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Wir haben gelernt, die Führung in unsere Hände zu nehmen Von Käte Diecke, Parteigruppenorganisator, 4. Studienjahr Chemie Wahlen sind im Leben eines jeden Parteikollektivs Anlaß, Bilanz zu ziehen und neue Aufgaben und Ziele abzustecken. Für unsere Partei gruppe 4. Studienjahr Chemie sind die Wahlen ein besonderer Anlaß, die hinter uns liegende Zeit zu über denken und unsere Erfahrungen festzuhalten, denn am Ende dieses Studienjahres wird unsere Partei gruppe aufhören zu bestehen. Wir blicken auf vier gemeinsame Studienjahre zurück, in denen wir uns zu einem Kollektiv entwickelt haben. Vor uns stehen neue Auf gaben als Absolventen unserer sozia listischen Hochschule, und wir wollen uns ihnen gewachsen zeigen. Sa optimistisch wie jetzt sind wir nicht immer gewesen. Auch wir, und vielleicht besonders wir, hatten in den ersten Semestern Schwierig keiten, die uns manchmal fast un überwindbar schienen. Wir sind mitten in die stürmischen Umwälzungen der dritten Hoch schulreform hineingeraten und haben sozusagen als erste die neu kon zipierten Studienpläne verwirklicht. Wir hatten mit objektiven Schwierig keiten zu Kämpfen und mit dem Pessimismus unserer Kommilitonen, die meinten, so schaffen wir es nie. Wir haben es gelernt, die Geschicke unseres Studienjahres in unsere Hände zu nehmen, als wir begriffen: Wer, wenn nicht wir, soll hier den Vortrupp bilden. Unsere Genossen hatten alle in ihren FDJ-Gruppen eine verantwor tungsvolle Arbeit zu erfüllen, näm lich die Politik von Partei und Re gierung sowie die FDJ-Arbeit kon sequent mit durchzusetzen. Über die Erfüllung dieser Aufgabe war jeder der Partei rechenschaftspflichtig. Wir haben uns bemüht, das Vertrauen unserer Kommilitonen zu erringen. Das kann man nur, wenn man sich für alles, was im Studienjahr ge schieht. und wenn es die kleinsten Dinge sind, verantwortlich fühlt. Eine der wesentlichsten Seiten der Arbeit unserer Parteigruppe ist und bleibt die Arbeit mit dem einzelnen, das individuelle Eingehen auf die Persönlichkeit des anderen. Wir können heute mit Freude feststellen, daß sich unsere Bemühungen ge lohnt haben, unsere Genossen ge nießen das Vertrauen ihrer partei losen Kommilitonen. Wir sind über Probleme jederzeit informiert und bemühen uns ständig um deren Lösung. Von unseren Jugendfreunden wur den unsere öffentlichen Partei gruppenversammlungen immer als sehr wertvoll und nützlich emp funden. Wir haben diese in jedem Studienjahr durchgeführt, und dort standen die spezifischen Probleme jedes Lehrabschnitts im Mittelpunkt der Beratungen. Wenn wir auch nicht in jedem Fall eine Patent lösung anbieten konnten, wir haben zunächst einmal die Probleme öffentlich aufgeworfen und uns ge meinsam mit Lehrkollektiv und FDJ bemüht, die Dinge einer Klärung zuzuführen. Diese öffentlichen Par teigruppenversammlungen haben wir ebenso wie die Studienjahres konferenzen der FDJ, in der Partei gruppe gut vorbereitet. Eine dieser Konferenzen stellte das Studium des Marxismus-Leninis mus in den Mittelpunkt. Die rein verstandesmäßige Anerkennung der Wichtigkeit dieses Studiums war bei fast allen gegeben, aber bis zu einem klaren, unerschütterlichen Standpunkt blieben doch noch Wünsche offen. Es hat uns sehr viel Mühe und Arbeit gekostet, in dieser Frage in allen Köpfen Klarheit zu schaffen und dahin zu gelangen, daß das Studium des Marxismus- Leninismus ebenso als Studium einer Wissenschaft begriffen und ge handhabt wird wie das Studium der Chemie. Wir können heute ein schätzen, daß es gelungen ist, auch im Marxismus-Leninismus zü einer guten Studiengruppenarbeit zu kom men, und daß sich das im Leistungs durchschnitt unseres Studienjahres widerspiegelt. Wiederholt haben wir festgestellt, daß die beste Methode, im Studien jahr eine gute politische Atmosphäre zu entfachen, die offensive Diskus sion ist. In den letzten Monaten spielten bei uns besonders im Zu sammenhang mit der Absolventen lenkung die Beschlüsse des VIII. Par teitages eine große Rolle. Jeder von uns mußte die Frage der Führungs rolle der Arbeiterklasse für sich überdenken und erschließen. Mit diesen Problemen werden wir bis Ende des Studienjahres zu tun haben. Für unsere letzten Monate an der Universität haben wir uns vorge nommen. weiterhin für eine kon tinuierliche Arbeit im Studienjahr zu sorgen und unsere bisherigen guten Erfahrungen schöpferisch an zuwenden. Genosse Willi Heinritz verstorben Am 29. Februar verstarb Genosse Willi Heinritz, seit nahezu 30 Jahren als Heizer und Pfleger an der Frauenklinik der Universität Leip zig tätig. Genosse Heinritz hat in zahlreichen Funktionen innerhalb der Partei der Arbeiterklasse und der Gewerkschaft — so u. a. als APO-Sekretär, BGL- und AGL-Vor- sitzender — vorbildliche Arbeit zur Gewinnung aller Mitarbeiter für die Politik von Partei und Regierung geleistet. Genosse Heinritz, der seit 1918 Mitglied unserer Partei war, trug die Medaille für Kämpfer gegen den Faschismus, die Ehrennadel der DSF in Gold sowie die Ehrennadeln der Partei und des FDGB für 50jährige Mitgliedschaft. Die SED- Kreisleitung versicherte die Gattin des Verstorbenen in einem Beileids schreiben ihrer aufrichtigen Teil nahme. Genosse Bettgenhäuser 65 Jahre Zum 65. Geburtstag gratulierte die SED-Kreisleitung Genossen Bettgen- häuser, seit 1964 Heimleiter des Internats August-Bebel-Straße. In dem Schreiben werden insbesondere seine Leistungen als Aktivist der ersten Stunde nach der Zerschlagung des Faschismus gewürdigt. UZ-Nechrichten Freiheit für Angala Davis „Wir stehen geschlossen mit vielen Millionen Menschen solidarisch an Angelas Seite und werden weiterhin alles versuchen, dß dieser Schein prozeß mit einem Freispruch für Angela Davis endet.“ Das betonte das Kollektiv „XX. Jahrestag“ der Zentralen Verwaltung des Bereiches Medizin. Die Brigade der Kranken wärter des Bereiches Medizin for dert mit allem Nachdruck in ihrer Resolution die Absetzung des unge rechtfertigten Prozesses gegen Angela Davis. Auch vom Herder-Institut er reichte uns ein Protestschreiben, in dem Studenten aus vier Kontinenten die Einstellung des Prozesses und die endgültige Freilassung fordern. Auf einem Meeting sammelten sie Unterschriften zum Zeichen der So lidarität mit Angela Davis. Medizinische Schule: In 20 Jahren mehr als 20 000 ausgebildet Mehr als 20 000 Angehörige des mittleren medizinischen Personals in der DDR verdanken ihr beruf liches Grundwissen einer mehrjäh rigen Ausbildung an der Medizini schen Schule der Karl-Marx-Uni- versität. Diese Betriebsberufsschule kann bereits auf zwei Jahrzehnte erfolgreichen Wirkens zurückblik- ken. Neben Kinderkrankenschwe stern und Krippenerzieherinnen ste hen künftige Diätköchinnen, medizi nisch-technische Assistentinnen, Apothekenfacharbeiter sowie Zahn techniker und Physiotherapeuten im Lernprozeß. Die Medizinische Schule hat darüber hinaus Bedeutung für die Erwachsenenqualifizierung. So bilden sich hier u. a. Bademeister und Masseure zu Physiotherapeuten weiter. Das Redaktionskollegium: Rolf Möbius (Verantwortlicher Redakteur); Ina Ul bricht, Gisa Pietruschka, Roswitha John (Redakteure): Dr. rer. nat. Wolfgang Dietzsch. Hans Groba, Dr. phll. Günter Katsch, Gerhard Mathow, Jochen Schle- voigt, Helgard Vogel,, Dr. phll. Wolfgang Weiler. Veröffentlicht unter der Lizenz- Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig - Erscheint wöchentlich. - Anschrift der Redaktion: 701 Leipzig. PSF 020. Ritter straße 26. Fernruf 7 19 72 64 - Bankkonto: 5622 — 32 — 550 000 bei der Stadtsparkasse Leipzig. — Druck: LVZ-Druckerei „Her mann Duncker“ III 18 133 Leipzig UZ $6/72, Seite 2 Berufspraktische und auch -theo- Lehrveranstaltungen kann durch die retische Kenntnisse können sich die Vielfältigkeit der Anschauungsmit ¬ angehenden Kinderkrankenschwe stern an den beiden Lehrstatiönen der Kinderklinik aneignen. Der Er fahrungsschatz der als Lehrfachar beiter eingesetzten Schwestern so wie die Teilnahme an der täglichen Arztvisite geben den Lehrlingen Einblick in die spezifischen Krank heitsbilder und die Therapie. Vorbild für die Lehrlinge der Me dizinischen Schule sind ihre Lehrer und Erzieher, die zum Tag des Ge sundheitswesens im vergangenen Jahr mit dem Ehrentitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ ausge zeichnet wurden. Mitgliederhauptversammlung der DKB-Hochschulgruppe Am 7. März fand im Haus der Wissenschaftler die Mitgliederhaupt versammlung der Hochschulgruppe Leipzig des Deutschen Kulturbun des statt. Durch die Anwesenheit führender Vertreter der Leipziger Hochschulen, darunter die Rekto ren Prof. Dr. Dr. Winkler, Karl- Marx-Universität, Prof. Dr. Rohmer, Theater-Hochschule, und Prof. Kapr, Hochschule für Graphik und Buch kunst, wurde die Bedeutung der Versammlung unterstrichen. . In seinem Referat sprach Prof. Dr. Steiger, Vizepräsident des Deutschen Kulturbundes und Vorsitzender der Bezirksleitung Leipzig, über die Hochschulgruppe als Stätte des Mei nungsstreits und der Mitgestaltung des geistig-kulturellen Lebens. Es wurden die Grundzüge eines Ar beitsprogramms für die nächste Zeit festgelegt und die Aufgaben der Hochschulgruppe des DKB bei der Erfüllung der Hauptaufgabe des Fünfjahrplans im Bereich des gei stig-kulturellen Lebens der Hoch schulen und des Leipziger Territo riums diskutiert. Die neue Leitung wählte Prof. Dr. Czok erneut zu ihrem Vorsitzenden. Sonderlehrgang am FMI Am Franz-Mehring-Institut fand vom 28. Februar bis 3. März der er ste Sonderlehrgang des Wissen schaftlich-Methodischen Zentrums für Marxismus-Leninismus statt, der sich mit dem Thema „Der objektive Charakter- und die Ursachen der wachsenden Führungsrolle der Ar beiterklasse und der marxistisch- leninistischen Partei beim Aufbau der entwickelten sozialistischen Ge sellschaft“ beschäftigte. Zugleich mit der Weiterbildung def Lehrgangsteilnehmer wurde die Gestaltung von Anschauungs material beraten, das zur Erhöhung der politisch-ideologischen Wirk samkeit des marxistisch-leninisti schen Grundlagenstudiums beitra gen soll. Die Anwesenden waren sich darüber einig, daß dabei von inhaltlichen Grundfragen ausgegan gen werden muß. Die Anziehungs kraft und Verständlichkeit der tel, (die sich nicht auf den Einsatz des Lichtschreibers oder Tonband geräts beschränkt, sondern bei der sprachlichen lebendigen Darstellung beginnt) noch beträchtlich erhöht werden. Der Lehrgang hat die Auf gabe erfüllt, solche Reserven auszu spüren und wurde mit dem Wunsch der Teilnehmer abgeschlossen, bald eine Lichtbildreihe zur Veranschau lichung des behandelten Themas herauszubringen. Bulgarisch, Polnisch, Tschechisch für alle Am 1. April beginnen an der Sek tion „Theoretische und angewandte Sprachwissenschaft“ systematische spezialsprachliche Lehrgänge für Bulgarisch, Polnisch und Tsche chisch. Diese Lehrgänge laufen über 3 Jahre (wöchentlich 2 Stunden) und schließen mit der Sprachkundigen prüfung 2 a ab. Allen Angehörigen der Universi tät soll damit die Möglichkeit gege ben werden, ihrem Arbeits- und Ausbildungsprofil entsprechende Zu satzkenntnisse in den genannten Sprachen zu erwerben. Für die Teilnahme ist eine Befürwortung der staatlichen Leitung erforderlich. Interessenten ohne Vorkenntnisse sollten sich umgehend an die Sek tion TAS, Studienabteilung, wen den. Ende März findet für die Bewer ber eine Vorbesprechung statt, in der nähere Einzelheiten mitgeteilt werden. Die Sektionen haben schriftliche Materialien für diese fremdsprachlichen Lehrgänge be reits erhalten. Tagung über Schweine haltung und -erkrankungen Die Sektion Tierproduktion und Veterinärmedizin der Karl-Marx- Universität Leipzig veranstaltete vom 6.-8. März in Gemeinschaft mit der Wissenschaftlichen Gesell schaft für Veterinärmedizin in der DDR (Bezirkssektion Leipzig) die V. Wissenschaftliche Tagung über Schweinehaltung und Schweine krankheiten. Im Mittelpunkt der Thematik standen Therapie und Pro phylaxe bedeutungsvoller Erkran kungen des Verdauungs- und At mungsapparates beim Schwein in industriemäßigen Großanlagen. Die Veranstaltung, die von etwa 250 Tierärzten, vorwiegend aus staatlichen Tierpraxen und soziali stischen tierärztlichen Gemein schaftspraxen, sowie Mitarbeitern von wissenschaftlichen Institutionen und Bezirksinstituten für Veterinär wesen besucht wurde, diente dem wissenschaftlichen Meinungsaus tausch und der tierärztlichen Fort bildung. Sie stellte einen wirksamen Beitrag zur Intensivierung der tier ärztlichen Tätigkeit in industrie mäßigen Schweinegroßanlagen dar. Mit dem Schwung der MA- und ZV-Lager ins neue Semester! Zeichnung: Gebhardt Freie Ferienplätze In reizvollen Urlaubsorten kann der FDGB noch freie Ferienplätze anbieten: ein 3-Bettzimmer vom 1.—14. April in Elend/Harz ein 4-Bettzimmer vom 15.—28. April in Elend'Harz ein 2-Bettzimmer vom 20. April bis 3. Mai in Oybin ein 2-Bettzimmer vom 25. April bis 8. Mai in Luisenthal Anfragen unter Apparat 2 43, Ritterstraße (UGL — Kolln. Köthe) Veranstaltungen Freitag, 24. März. 19.30 Uhr, Spei sesaal der Sektion Physik, Linne str. 5. 33. Kammermusikabend, The ma und Variation, 2. Folge. Freitag, 24. März, 20 Uhr, Bach saal des Musikinstrumenten-Mu- seums, Täubchenweg 2c. 4. Kammer konzert. Werke von Mühe, Lohse und Treibmann. Montag, 27. März, 19.30 Uhr, Thomaskirche. 4. Universitätskonzert des Universitätschores mit Bachs Johannes-Passion. Mittwoch, 29. März, 19.30 Uhr, Leipzig-Information. Zi. 208. Joachim Nowotny liest aus neuen Gegen wartsgeschichten. Mittwoch, 29. März, 19.30 Uhr, Leipzig-Information, Großer Saal. Leserforum der Zeitschrift „hori- zont". Es spricht der stellv. Chef redakteur Dr. Heiner Winkler. Mittwoch, 29. März, 16 Uhr, großer Hörsaal Fachgruppe Veterinär-Pa thologie, Margarete-Blank-Str. 4. Assistentenklub Tierproduktion und Veterinärmedizin. Dr. A. Thom spricht über: Erkenntnistheoretische Probleme der Entwicklung des theoretischen Denkens in der Medi zin. Verteidigungen Promotion A 14. März, Sektion Physik. Herr Josef Biehounek. Thema: Der Einfluß von instabilen induzierten magnetischen Anisotropien auf die transversale Suszeptibilität von ro tierenden ferromagnetischen Proben und Untersuchungen des Effektes an Mangan-Nickel- bzw. Mangan- Chrom-Ferriten. 15. März, Sektion Physik. Herr Eckart Winkler. Thema: Zur ma thematischen Modellierung des Stick stoffmetabolismus höherer Pflanzen auf der Grundlage von Isotopen- markierungsexperimenten. 15. März, Sektion Physik. Frau Hanna Roth. Thema: Unter suchungen zur Elektronenstruktur von Vinylmonomeren und Athylen- kopolymeren mittels h-NMR- und MO-Rcchnungen. 17. März, Sektion Kulturwissen schaft und Germanistik, Herr Ahmed Kamal El-Alf y. Thema: Unter suchungen zu den Funktionen der deutschen Partipizien und ihre Wie dergabe im Arabischen. 20. März, Sektion Tierproduktion und Veterinärmedizin. Frau Heidrun Bach. Thema: Ein Beitrag zum An rüsten durch Elektrostimulation: Untersuchungen über die Auslösbar lllllllllllllllllllllllllllillllllllllllllllllllllllllflllllllllllllllllilllllllllllllllllllllllllllllllllliililllillllllllllllllllllilllllllllillillfllllllimilllllll'illlllllllllllllllllllllllliiiiiiiiiiiiiiNiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiijfiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiilliiiiiiiiiniiiiiii 20 Arbeiten zum Vol kskunstwettbewerb Neugegründeter Fotozirkel an der Physik Am 13. Januar 1972 wurde an der Sektion Phy sik ein Fotozirkel gegründet. Es fanden sich zwölf Studenten. Wissenschaftler und Angestellte zu sammen, um ihrem Hobby nicht mehr „im Allein gang“* zu frönen. Auf dieser Gründungsveranstaltung wurden die Ziele des Fotozirkels abgesteckt: Jedes Mitglied soll durch die aktive Teilnahme nach einem ge wissen Zeitraum zu guten fotografischen Leistun gen befähigt werden, so daß jeder sich an Aus stellungen beteiligen kann und in der Lage ist, zu einem gestellten Thema eine fundierte Interpreta tion zu geben. Durch die Arbeit des Zirkels soll das kulturelle Leben an der Sektion und an der Universität bereichert und verbessert werden; so zum Beispiel bei Ausstellungen, Diskussionen, Tagebüchern und Chroniken, insbesondere aber bei der Ausgestaltung von Universitätsgebäuden. Wichtigster Punkt des letzten Zirkelabends war die Auswahl der Bilder zum III. Volkskünstleri schen Wettbewerb der Karl-Marx-Universität. Von den rund 40 eingereichten Arbeiten konnten 20 „delegiert“ werden. Foto links: Bei der Arbeit. Rechts: Prof. Lösche. Foto: Götz keit der Milchejektion und des Wie derkauens durch Reizung der Zitzen rezeptoren mit rechteckigen Gleich stromimpulsen bei Rind und Ziege. 20. März, Sektion Tierproduktion und Veterinärmedizin. Herr Chri stian Bach. Thema: Untersuchun gen über die dosisabhängige Wir kung von Oxytocin auf die Milch- Sekretion und Milchzusammenset- zung bei Ziegen. 21. März, Sektion Physik. Herr Detlef Deininger. Thema: Magnetische Protonenresonanzunter suchungen adsorbierter Moleküle an synthetischen Zeolithen. 22. März, Sektion Physik. Herr Helmut Hoffmann. Thema: Zur Methodik der Erkundung tiefgelege- ner flacher Strukturen mit refle xionsseismischen Verfahren. 22. März, Sektion Physik. Herr Horst Galle. Thema: Zur Methode der geologisch - geophysikalischen Rayonierung und zu einigen Aspek ten ihrer Anwendung auf den Bau des Präzechsteins in der nördlichen DDR. Freitag, 24. März, 10 Uhr, Sektion Kulturwissenschaft und Germa nistik, 701, Täubchenweg, Hörsaal Fachbereich Musikwissenschaft, 1. Stock. Herr Bernd Köllinger. Thema: Der Tanz als Prozeß — der Prozeß als Tanz. Historisch-materia listische Untersuchungen zur ästhe tischen Spezifik der Tanzkunst, ins besondere des Bühnentanzes, unter besonderer Berücksichtigung des Widerspiegelungsaspektes. Freitag, 24. März, 15 Uhr, Sektion Pädagogik/Psychologie, 703, Gustav- Freytag-Straße 42, Zimmer 72, 2. Stock, rechts. Herr Willy Sta- deler Thema: Die Gestaltung eines Wiederholungs- und Systema tisierungskurses im Geschichts unterricht der 10. Klasse — ein Bei trag zur Erhöhung der Effektivität des Geschichtsunterrichts. Montag, 27. März, 13 Uhr, Sektion Tierproduktion und Veterinärmedi zin, 701, Zwickauer Straße 59, I. Herr Theo S e d 1 a k. Thema: Erythrozytäre Meßwerte beim Pferd unter Berücksichtigung des Alters, der Rasse und des Geschlechts. Montag, 27. März, 14.45 Uhr, Sek tion Tierproduktion und Veterinär medizin, 701, Zwickauer Straße 59, I. Herr Arnn Hidalgo. Thema: Zur Bestimmung des Rohprotein- und Lysinbedarfes bei wachsenden Schweinen über 60 kg Lebendmasse. Mittwoch, 29. März, 10 Uhr, Sektion Journalistik, 703. Tieckstr., Sitzungs zimmer. Herr Heinz Odermann. Thema: Zur Spezifik der Funktion und Wirkungsweise der sozialisti schen Auslandsinformationen des Rundfunks. Mittwoch. 29.-März, 11 Uhr. Sektion Physik, 701, Linnestr. 5, Seminar raum 224. Herr Michael Welter. Thema: Aufbau eines ENDOR-Spek- trometers und ENDOR-Untersuchun gen der Protonen-Hyperfeinstruktur von Glyzinradikalen in bestrahlten Triglyzinsulfat-Einkristallen. In Ihrer Buchhandlung eingetroffen: Lange, Annemarie Berlin zur Zeit Bebels und Bismarcks Zwischen Reichsgründung und Jahrhundertwende 24,50 Mark Herneck, Friedrich Manfred von Ardenne 48 Seiten mit Fotografien 3,20 Mark Koväs, Mihäly Rechenautomaten und logische Spiele 211 Seiten mit 114 Bildern 8 Mark Bergter, Friedrich Wachstum von Mikroorganismen Experimente und Modelle 156 Seiten mit 78 Abbildungen und 4 Tabellen 29,90 Mark Reiseatlas der DDR Mit Sonderkarten von Erholungs gebieten der DDR und Straßen- übersichtskarten der europäischen sozialistischen Staaten 176 Seiten • 14 Mark Suchhandlung Franz-Mehring-Haus