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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 16.1972
- Erscheinungsdatum
- 1972
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197200008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19720000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19720000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 16.1972
-
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- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 23. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 30. März 1
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- Ausgabe Nr. 24, 22. Juni 1
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- Ausgabe Nr. 27, 13. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 29, 27. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 36, 12. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 41, 16. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 23. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 30. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 7. Dezember 1
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Band
Band 16.1972
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Qualität des Parteilehr jahres verbessern Von Dr. Klaus Tragsdorf, Mitglied der Sektions parteileitung Politische Ökonomie Schlüsse der Partei voranzugehen, zum Studium der Politischen Öko- Konkret heißt das, tiefer in die Be- nömie des Sozialismus und der Wirt schlüsse und den Geist des VIII. Schaftspolitik der SED und für die Parteitages einzudringen, sie in der Aneignung marxistisch-leninistischen gesamten Arbeit jedes Genossen Grundwissens (unter Berücksichti- konSequent umzusetzen und alle gung des Standes der marxistisch- Parteilosen dabei einzubeziehen. leninistischen Bildung) gebildet. In Auswertung des VIII. Partei tages haben wir die entscheidende Bedeutung der ständigen Vervoll kommnung der marxistisch-lenini stischen Bildung aller Genossen her ausgearbeitet. Die sich daraus er gebenden' Anforderungen an das Parteilehrjahr und an die marxi stisch-leninistische Weiterbildung der Wissenschaftler müssen zum Maß stab für die regelmäßige monatli che Beurteilung der Ergebnisse und die Erarbeitung von Schlußfolge- Amgen für die ständige Erhöhung der Qualität des Parteilehrjahres sein. Unerläßliche Bedingungen für eine zielgerichtete Analyse der marxi stisch-leninistischen Bildungsarbeit ist die differenzierte Einschätzung des Bewußtseinsstandes aller Genos sen der Grundorganisation, die wir als eine echte Führungsaufgabe der Sektionspartäileitung betrachten. Das Parteilehrjahr muß wirksam dazu beitragen, die Mitglieder und Kandidaten der Partei zu befähi gen, bei der Verwirklichung der Be- Die differenzierte Analyse des Bewußtseinsstandes muß auch Grundlage für die inhaltliche und organisatorische Verbesserung der Qualität des Parteilehrjahres sein. Das wurde in der Grundorganisa tion mit einer umfassenden inhaltli chen Erläuterung des Politbürobe schlusses zum Parteilehrjahr sowie der Ergebnisse der Berichterstattung vor dem Sekretariat der Kreislei tung eingeleitet und findet seinen Ausdruck in der konsequenten Ver wirklichung des Grundsatzes, daß das Parteilehrjahr die Hauptform der marxistisch-leninistischen Quali fizierung eines jeden Genossen der Grundorganisation ist. Davon aus gehend wurden sowohl Zirkel für das Studium der Geschichte der KPdSU, Besonderes Augenmerk wurde auf die Auswahl der Propagandisten ge legt. Hier sind insbesondere in der Kandidatenschulung Leitungsmit glieder und Genossen mit langjähri ger Parteierfahrung eingesetzt. Die ständige Arbeit mit den Propagan disten, insbesondere im Rahmen der Propagandakommission der Sektions parteileitung, muß diese befähigen, die theoretischen und praktischen Fragen zu verbinden, die ideologi schen Probleme in den Zirkeln exakt zu analysieren und alle auftretenden Probleme zu beantworten. In die sem Zusammenhang ist es notwen dig, das Parteilehrjahr besser für die breite Erläuterung der Parteibe schlüsse zu nutzen, es als wirksa mes Instrument der politisch-ideolo ¬ gischen Erziehung der Genossen zu gestalten, das eng verbunden ist mit dem gesamten Leben der Parteior ganisation. Zugleich muß das Par teilehrjahr — besonders bei den Ge nossen Wissenschaftlern — das Ziel verfolgen, jeden Genossen zu be fähigen, als Propagandist der Partei zu wirken. Es geht dabei auch um sogenann te organisatorische Probleme, wie Vorbereitung der Teilnehmer auf die Zirkel und ihre vollzählige An wesenheit. Es gilt aber auch, echte organisatorische Probleme, die sich beispielsweise aus der Zeit- und Raumplanung ergeben, zu überwin den. Die wichtigste Folgerung für die Verbesserung der Qualität sehen wir darin, das Parteilehrjahr entspre chend den Beschlüssen und Anfor derungen neben und in enger Ver bindung mit der Mitgliederver sammlung zur Hauptform der regel mäßigen Parteiarbeit zu machen. Dazu sind vor allem die Führungs arbeit der Sektionsparteileitung durch regelmäßige Arbeit mit den Propagandisten, monatliche Kontrol le und Auswertung der Durchfüh rung und des Niveaus des Partei lehrjahres und der Teilnahme, dar aus abgeleitet konkrete Anleitungen der APO-Leitungen und die Füh rungsarbeit durch die APO-Leitun gen, zu entwickeln. Weiter zu ver bessern sind die interessante, viel fältige und alle Genossen an sprechende Gestaltung der Zirkel abende. Hierbei stehen wir erst am Anfang und nutzen vorhandene Mög lichkeiten zu wenig. Es muß gesichert werden, daß auf dieser Grundlage in den Mitglieder versammlungen und in, der Arbeit der Parteigruppen das Parteilehr jahr und die gesamte marxistisch- leninistische Weiterbildung ständiger Schwerpunkt sind. In den bevor stehenden Parteiwahlen werden die se Probleme eine wichtige Rolle spielen, weil sie uns helfen, die Kampfkraft unserer Grundorganisa tion weiter zu stärken. Genossin Leopoldine Wolf 65 Jahre „Seit Deiner frühesten Jugend bist Du Mitglied der revolutionären Arbeiterbewegung und warst auch in der Nacht des Faschismus den Ideen des Marxismus-Leninismus treu“, heißt es im Glückwunsch schreiben der SED-Kreisleitung der Karl-Marx-Universität an Leopol dine Wolf zu ihrem 65. Geburtstag am 7, Februar. Im dem Glück wunschschreiben wird Genossin Leopoldine Wolf für ihre stete Ein satzbereitschaft gedankt. Genossin Wolf ist seit 1929 Mitglied der Par tei der Arbeiterklasse. Genosse Georg Nitzsche 60 Jahre Das Sekretariat der SED Kreis leitung gratulierte in einem Glück wunschschreiben Genossen Georg Nitzsche zu seinem 60. Geburtstag am 19. Januar. In dem Gratula tionsschreiben Werden die Ver dienste des Genossen als Techni scher Leiter an der Karl-Marx-Uni versität und seine gesellschaftlichen Verdienste geehrt. Seit 1929 ist Ge org Nitzsche Mitglied der Partei der Arbeiterklasse. „Nach der Zer schlagung des Faschismus gehörtest Du zu den Aktivsten der ersten Stunde und hast «Deine ganze Kraft für den Wiederaufbau unseres Staa tes gesetzt“, heißt es in dem Schrei ben. Gäste des 21. Weiter bildungslehrganges Prof. Dr. Wdowitschenko. Leiter des Lehrstuhles für Philosophie am Institut für höher Qualifizie rung der Lehrkräfte für Gesell schaftswissenschaften in Kiew (IPK), weilte am Franz-Mehring-Institut. Er hielt im 21. Weiterbildungslehr gang des Instituts zwei vielbeach tete Vorlesungen zu Problemen von Materie und Bewußtsein sowie zur Leninschen Widerspiegelungstheo rie. Die Wissenschaftler des Fachbe reiches Philosophie am Franz-Meh- ring-Institut, die Redaktion des Lehrbuches dialektischer und histo rischer Materialismus sowie Lehr gangsteilnehmer führten mehrere wissenschaftliche Diskussionen mit dem sowjetischen Gast, wobei neben theoretischen Grund- und Spezial problemen des dialektischen und historischen Materialismus auch wichtige Probleme der Weiterbil dung von Lehrkräften des Marxis mus-Leninismus sowie Fragen der Arbeit am Lehrprogramm und an Lehrbüchern über den dialektischen und historischen Materialismus in der Sowjetunion erörtert wurden. Der Besuch von Prof. Dr. Wdowit schenko war der Beginn der Reali sierung einer langfristigen Arbeits vereinbarung zwischen den beiden Instituten. aus der nationalen und internatio nalen Entwicklung gezogen hat. Breiten Raum nahm die Erläute rung der Hauptaufgaben ein, die unter der Führung der Arbeiter klasse und ihrer marxistisch-lenini stischen Partei auf allen Gebieten des gesellschaftlichen Lebens in den nächsten Jahren zu lösen sind. TV-Studenten bewährten sich in der Praxis Studenten der Sektion Tierproduk tion und Veterinärmedizin absol vierten Praktika in landwirtschaft lichen Produktionsgenossenschaften des Kreises Grimma, während der sie die Leitungskader bei der Futter planung unterstützten. In einem Brief, den der Rat für landwirt schaftliche Produktion und Nah rungsgüterwirtschaft Grimma an die Leitung der Sektion richtete, wird den Studenten und ihren Dozenten im Namen der LPG-Vorstände für ihre gute Arbeit gedankt. In dem Schreiben wird betont, daß es zwi schen den Studenten und den Kol lektiven in den LPG zu wertvollen fachlichen Diskussionen kam, die die Arbeit bereicherten. Darüber hinaus wird vorgeschlagen, die bestehenden Kontakte zu vertiefen und zu er- Ja,- ich rede nicht nur vom Studentensommer, ich bereite 1 mich auch darauf vor! Zeichnung: Gebhardt weitern. Klub für Folklore und Kunst Dahomeys war bei uns Eine Delegation des Klubs für Folklore und Kunst'von' Dahomy und für Freundschaft mit den Völ- kern, die kürzlich in der DDR weilte, besuchte die Karl-Marx-Universi tät. Während ihres Aufenthaltes übergaben die Gäste eine Botschaft ihrer Organisation an die Leipziger Universitäten, in der es u. a. heißt: „Unser Klub ist eine fortschritt liche Organisation, die auf der mar- xistischen-leninistischen Ideologie basiert. Das Ziel unseres Kampfes und schwere Verfolgung veranlas sen uns, den Klub für Folklore und Kunst von Dahomey und für Freund schaft mit den Völkern zu nennen. Die Botschaft des Klubs für Fol klore und Kunst von Dahomey und für Freundschaft mit den Völkern an die Karl-Marx-Universität ist eine Botschaft der Dankbarkeit für die Dienste, die sie den fortschritt lichen Bewegungen Afrikas gelei stet haf; eine Botschaft, die den Wunsch nach Zusammenarbeit aus drückt.“ GST-Blasorchester schloß Freundschaftsvertrag Das GST-Blasorchester der Karl- Marx-Universität schloß am 30. Ja nuar mit dem Stabsmusikkorps der Landstreitkräfte NVA, Standort Leip zig, einen Freundschaffsvertrag ab. In Anwesenheit von Vertretern bei der Klangkörper unterzeichneten die beiden Orchesterleiter den Ver trag zur gegenseitigen Förderung des geistig-kulturellen Lebens und der kultur- und militärpolitischen Bildung in den Kollektiven. Zum Sportgeschehen Der Aufruf und die Bedingungen des IV. Sportlichen Fernwettkamp fes sind erschienen. Für die Ge werkschaftsgruppe sind Exemplare bei der UGL (Kolln. Voigt) oder im Institut für Körpererziehung, Abt. Freizeit und Wettkampfsport, erhält lich. Der gymnastische Mehrkampf soll mit einer sehr großen Beteiligung an den Sektionen durchgeführt wer den. Die Endkämpfe für diesen Wettkampf finden für die Beschäf tigten unserer Karl-Marx-Universi tät am 15. April 1972, 9 Uhr, in der Turnhalle Fichtestraße statt. Alle Sektionen können in jeder Alters klasse die 5 besten Teilnehmer (ge trennt nach männlich und weiblich) bis zum 4. April 1972 an die Sport kommission des Rektors melden. Die Studierenden einschließlich For schungsstudenten führen diesen Wettkampf in den Seminargruppen u. a. Bedingungen sowie Termin durch. Am 15. März 1972 findet in der Turnhalle Arno-Nitzsche-Straße in der Zeit von 16 bis 21 Uhr ein sek tionsoffenes Volleyballturnier statt. Jede Sektion kann eine Mannschaft stellen. Forschungsstudenten sind nur mit eigenen Mannschaften spiel berechtigt und ermitteln in diesem Turnier selbständig ihren Meister. Die Meldungen sind bis zum 20. Fe bruar 1972 an die Sektion Rechen technik, Koll. Friedrich oder Krüger, abzugeben. Ein Meldetermin für das Frühjahrsturnier im Volleyball ist der 15. März 1972, ebenfalls wie oben. Die Sektion Physik führt ein sek tionsoffenes Kleinfeldturnier am 11. und 19. März 1972 von 8 bis 12 Uhr in der Turnhalle Teich straße durch. Jede Sektion kann für dieses Turnier ihre Meldung bis Ende Februar 1972 an die Sport kommission der Sektion Physik, Dr. Kiefer, abgeben. Die Mannschafts stärke beträgt 4 Spieler. Das volkssportliche Turnier im Tischtennis findet am 27. April 1972 in der Sektion Tierproduktion, und Veterinärmedizin statt. In 2 ver schiedenen Altersklassen (getrennt nach männlichen und weiblichen Teilnehmern) werden die Wett kämpfe durchgeführt. Alle Beschäf tigten der Karl-Marx-Universität so wie Studenten einschließlich For schungsstudenten sind teilnahmebe rechtigt, die Sieger werden getrennt ermittelt. Die Sportkommissionen der Sektionen melden bis zum 15. April 1972 an: Prof. Dr. Michel, Sektion Tierproduktion und Veteri närmedizin, Semmelweisstraße. Das Zentrum für aktive Erholung führt im Clara-Zetkin-Park 'jeden 1. Sonntag im Monat um 10 Uhr eine Lauf-dich-Gesundbewegung durch, an dem ohne Voranmeldung Einzel teilnehmer und Kollektive starten können. Die Streckenlänge beträgt 5 bzw. 10 km. Nicht Sieg, sondern Teilnahme sind nötig, um den Kreis lauf anzuregen. Volleyball-Studentenliga Die Rundenspiele der Studenten liga wurden am 3. Februar für die Männer abgeschlossen. Die Physik studenten des 2. Studienjahres gaben in den 8. Spielen nur einen Satz ab und wurden damit knapp vor den Med. IV Sieger Endstand: 1. Phy. II. Studienjahr 15:1, 2. Med, IV. Studienjahr 14:2, 3. TV III. Studienjahr 11:5. Das war ein guter Auftakt im Stu- , dentensport. Die Fortsetzung erfolgt im April mit einer Pokalrunde. Bei den Frauen führen die Chem. IV. mit 13:1, gefolgt von den Journ. III. mit 9:1, und TV III. 11:3. Ernennungen Der Minister für Hoch- und Fach schulwesen hat mit Wirkung vom 1. Februar zu Honorardozenten an die Karl-Marx-Universität berufen: Dr. rer, nat, Reinhold Haber landt an die Sektion Physik (Theo retische Physik). Dr. sc. oec. Emil Rechtziegler an das Institut für Internationale Studien (Politische Ökonomie des Kapitalismus). Verteidigungen Promotion A 15. Februar, Sektion Chemie, Herr Peter Fischer. 15. Februar, Sektion Chemie. Herr Detlef Müller. Thema: Beiträge zur Chemie des Carnitins. 18. Februar, Sektion Politische Ökonomie. 701, Rittersträße 810, Geschwister-Scholl-Haus, I. Etage, Zi. 13. Frau Gertraud Witten burg. Thema: Die Entwicklung der Meinungen und Anschauungen so wjetischer Ökonomen über die poli tische Ökonomie des Sozialismus in den Jahren 1929—1945. 24. Februar, 14 Uhr Sektion Che mie, 701, Linnestr. 2, Hörsaal II. Herr Peter Hädge. Thema: Unter suchungen zur Polymerisation von Formaldehyd und zur Endgruppen- blockierung seiner Polymeren in Methylenglycoldiacctat. 23. Februar, 17.30 Uhr, Sektion Physik. 701, Linnestr. 5, Seminar raum 224 der Sektion Physik. Frau Heidelore H a s e r. Thema. Unter suchungen zur Struktur und Reak tivität von freien Radikalen in be strahlten Polyoxymethylenen mittels Elektronen-Spin-Resonanz. 23. Februar, 16 Uhr, Sektion Phy sik. Linnestr. 5. Seminarraum 224 der Sektion Physik. Herr Joachim Sobottka. Thema: Beiträge zur Interpretation der B-NMR-Spektren von polymeren Festkörpern (am Bei spiel des teildeuterierten Polyformal dehyds). Montag, 28. . Februar, 14 Uhr, Sektion Chemie. 701, .Talstr. 33 II, Seminarraum Karl-Sudhoff-Institut. Herr Hellmut Vopel. Thema: Die Auseinandersetzung mit dem chemi schen System Lavoisiers in Deutsch land am Ende des 18. Jahrhunderts. Montag. 2,8. Februar, 14 Uhr; Sek tion Tierproduktion und Veterinär medizin. 701, Zwickauer Str. 59, I, im Hörsaal der Fachgruppe Chirur gie. Herr Konrad B o e 11 z i g. The ma: Phonokardiographische Stan dardwerte beim Schaf. Genossin Dr. Zett verstorben Am 28. Januar 1972 verstarb nach schwerer Krankheit Genossin Do zent Dr. med. habil. Waltraut Zett im 38. Lebensjahr. „Durch aktive Mitarbeit am Aufbau unserer Re publik seit ihrer "Jugend war ihr Le bensweg erfüllt“, heißt es im Nach ruf der SED-Parteiorganisation des Bereiches Medizin. „Genossin Dr. Zett war durch ihre exakte, verantwortungsvolle Arbeit zum Wohl der betreuten Patienten und durch ihr hohes Pflichtbewußt sein in jeder Situation stets Vor bild. Mit großer Initiative baute Waltraut Zett die von ihr geleitete Elektromyographische Abteilung aus und entwickelte sie zu einer führenden Einrichtung dieser Spe zialdisziplin in unserer Republik.“ Neben ihren ärztlichen und wissen schaftlichen Verpflichtungen leistete Waltraut Zett stets eine vorbildliche Parteiarbeit in verschiedenen Funk tionen. Der Tod dieser jungen, hoff nungsvollen Wissenschaftlerin, der eine große Zukunft offen stand, ist den Genossen, Wissenschaftlern unddA Mitarbeitern des''Fachbereiches Neu- 19b rologie und Psychiatrie und des Bereiches Medizin ein schmerzlicher Verlust. Genosse Max Damies verstorben Am 11. Februar 1972 verstarb nach kurzer Krankheit Genosse Max Damies im Alter von 73 Jah ren. In ihm verlieren wir einen auf rechten und klassenbewußten Mit arbeiter, der — seit 1919 in der Ar beiterbewegung organisiert — seine Zugehörigkeit zur Arbeiterklasse stets unter Beweis gestellt hat. Seine ganze Kraft und sein ganzes Wissen widmete er der Verwirk lichung der Ideale des Sozialismus, auch in den schweren Jahren der faschistischen Diktatur. Von 1946 bis 1968 war er in der Universitäts bibliothek beschäftigt und zuletzt als Verwaltungsleiter tätig. In den letzten Jahren leistete er besonders auf dem Gebiet der Vete ranenbetreuung in der Kommission der UGL und später der SED-Kreis leitung eine gute Arbeit. Ausbildung in wissenschaftlich-technischem Rechtsschutz begonnen Prof. Dr. Kvasnicka, Kandidat des ZK der KP der Slowakei und außerordentlicher Professor für Wis senschaftlichen Kommunismus an der Komensky-Universität Bratis lava, hielt vor den Teilnehmern des Weiterbildungslehrganges eine Vor lesung. Er erläuterte Grundpro bleme des XIV. Parteitages der Kommunistischen Partei der CSSR. Dabei ging er besonders auf die Lehren ein, die der XIV. Parteitag Das Redaktionskollegium: Rolf Möbius (Verantwortlicher Redakteur); Ina Ul bricht, Gisa Pietruschka, Roswitha John (Redakteure).; Dr. rer. nat. Wolfgang Dietzsch, Hans Groba, Dr. phil. Günter Katsch. Gerhard Mathow, Jochen Schle- voigt, Helgard Vogel,, Dr. phil. Wolfgang Weiler. Veröffentlicht unter der Lizenz- Nr. 63 des Rates des Bezirkes Leipzig - Erscheint wöchentlich. — Anschrift der Redaktion: 701 Leipzig, PSF 920. Ritter sträße 26. Fernruf 71 97 64. — Bankkonto: 5622 — 32 — 550 000 bei der Stadtsparkasse Leipzig. — Druck: LVZ-Druckerei „Her mann Duncker“. III 18 133 Leipzig UZ 7-8/72, Seite 2 Die Forschungskapazität der Hoch schulen stellt einen erheblichen Teil des wissenschaftlich-technischen For schungspotentials der DDR dar. Die schutzrechtliche Sicherung der in der Hochschulforschung erzielten Ergeb nisse ist deshalb eine Aufgabe von erstrangiger Bedeutung Das Direkto rat für Forschung der Karl-Marx-Uni- versität führte deshalb in der Vergan genheit eine Reihe von Weiterbil dungsveranstaltungen durch, in denen Arbeiter, Angestellte und Wissen schaftler vom Leiter des Büros für Neuerer-, Patentwesen und Industrie- Verbindung, Hauptingenieur H. Schlembach, mit den Grundzügen des Patent- und Neuererrechts der DDR vertraut gemacht Wurden. Im Ausbildungsgang der Studenten und Forschungsstudenten von Sektio nen mit naturwissenschaftlichem Pro fil waren Lehrveranstaltungen auf diesem Gebiet bisher nicht vorgesehen. Es ist aber unbestritten, daß zu einer qualifizierten Arbeit unserer Absol venten in der Industrie und an For schungsinstituten auch Grundkennt nisse über die Neuererbewegung und über Fragen des wissenschaftlich-tech nischen Rechtsschutzes gehören. Die Sektion Chemie entschloß sich im Herbstsemester 1971 zu dem Versuch, eine zehnstündige fakultative Lehr veranstaltung zu Fragen des Patent- und Neuererrechts in den Ausbil dungsplan aufzunehmen und den Be such dieser Vorlesung in erster Linie Forschungsstudenten zu empfehlen. Die Lehrveranstaltung hatte das Ziel, den Hörern Anregungen zu geben, wie sie — ausgehend vom wissenschaftlich- technischen Höchststand — beim An fertigen ihrer Dissertationen oder Di plomarbeiten erfinderische Lösungen erzielen können; die Hörer in die Lage zu versetzen, eine erfinderische Lö sung mit geringem Zeitaufwand so aufzubereiten und darzustellen, daß ein Fachmann für Patentwesen (Pa tentingenieur) daraus eine Anmeldung zum Patent formulieren und dem Prü fer des Patentamtes gegenüber ver treten kann; bei den Hörern als zu künftigen Leitern von Kollektiven oder Arbeitsgruppen das Verständnis zu wecken für die Rolle des Neuerer- und Patentwesens im gesellschaft lichen Reproduktionsprozeß. Die Durchführung des Vorhabens lag in den Händen von Oberassistent Dr. P. Nenning, dem Staatlichen Be auftragten für Neuerer- und Patent wesen an der Sektion Chemie. Im Ab schnitt „Patentrecht“ charakterisierte er das Erfinden als einen schöpferi schen Prozeß, beleuchtete kurz das Er finder- und Patentrecht im Kapitalis mus und begründete die ökonomische Notwendigkeit der Monopolisierung Von Erfindungen. Ausführlich wurde das Erfinder- und Patentrecht im So zialismus am Beispiel unseres Staates behandelt. Ausgehend von den Vor aussetzungen für die Patentierung einer Erfindung, wurden die Rechte der Erfinder und Patentinhaber abge grenzt. Der Aufbau einer Patentschrift wurde erläutert und der Begriff des „Schutzumfanges“ diskutiert. Natur gemäß spielte die Problematik des chemischen Analogieverfahrens und des Patentschutzes für chemische Er zeugnisse eine besondere Rolle. Ab schließend wurden Fragen der Pla nung, der wissenschaftlichen Arbeit und der Literatur- und Patentrecher- che besprochen. Der zweite Teil der Lehrveranstal tung war Fragen des Neuererwesens gewidmet. Unter sozialistischen Pro duktionsverhältnissen hat die Arbei terklasse ein eigenständiges Interesse an der Weiterentwicklung der Produk tionsmittel, deshalb sind die Voraus setzungen für die Entwicklung der Neuerertätigkeit zur Massenbewegung gegeben. Die Vorlesende legte die Grundsätze der Förderung und Len kung der Neuererbewegung dar und ging auf die Spezifik der Neuerertätig keit im Hochschulwesen ein. Möglich keiten zur aktiven Teilnahme'von Ar beitern und Angestellten, von Studen ten, Forschungsstudenten und Wis senschaftlern an der Neuerertätigkeit wurden diskutiert, die Verantwort- lichkeit der staatlichen Leiter und die Rolle der Gewerkschaft erörtert. Ausführlich wurden die Vorteile plan mäßiger Neuerertätigkeit dargestellt. Ermutigend ist das Interesse von For schungsstudenten und einer Reihe jun ger Wissenschaftler an Fragen der schutzrechtlichen Sicherung erzielter wissenschaftlicher Ergebnisse. Von dieser Seite betrachtet, ist das Expe riment — eine Vorlesung „Wissen- schaftlich-tedhnischer Rechtsschutz“ anzubieten — gelungen. Es kommt jetzt darauf an, das Umsetzen des ver mittelten Wissens in die Praxis zu för dern und zu stimulieren. Gleiches gilt für die im Abschnitt „Neuererrecht“ gegebenen Informationen und Hin weise. Hier gibt es gute Möglichkeiten, Bereitschaft zur Mitarbeit zu nutzen und die Initiativen auf Schwerpunkt aufgaben zu lenken. Darin und in der zukünftigen qualifizierten Arbeit un serer Absolventen als staatliche Lei ter auf dem Gebiet des Patent- und Neuererwesens liegt der Nutzen der durchgeführten Lehrveranstaltung, die in dieser oder ähnlicher Form auch in Zukunft beibehalten werden soll.
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