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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 16.1972
- Erscheinungsdatum
- 1972
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197200008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19720000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19720000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 16.1972
-
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- Ausgabe Nr. 6, 10. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7/8, 24. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 2. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 23. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 30. März 1
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- Ausgabe Nr. 24, 22. Juni 1
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- Ausgabe Nr. 27, 13. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 29, 27. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 32/33, 21. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 28. September 1
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- Ausgabe Nr. 36, 12. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 19. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 26. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 2. November 1
- Ausgabe Nr. 40, 9. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 16. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 23. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 30. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 7. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 14. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 21. Dezember 1
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Band
Band 16.1972
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Glückwunsch der SED- Kreisleitung zum 2O.Jahrestag des Deutschen Roten Kreuzes Werte Genossen und Kameraden.' Die Verwirklichung der com VIII. Parteitag der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands be schlossenen Hauptaufgabe und die weitere Verbesserung der Arbeits und Lebensbedingungen unseres Vol kes schließt den verstärkten Gesund- heits- und Arbeitsschutz mit ein. Daraus erwachsen für das Deutsche Rote Kreuz der Deutschen'Demokra- tischen Republik große Aufgaben. Anläßlich des 20. Jahrestages legt das Deutsche Rote Kreuz der Deut schen Demokratischen Republik vor der Partei der Arbeiterklasse Re chenschaft über die Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages auf den Gebieten des Gesundheits schutzes. der Zivilverteidigung und der internationalen Verbindungen ab. Die Kreisorganisation des Deut schen Roten Kreuzes an der Karl- Idarx-Universität reiht sich würdig in den Kreis der Organisationen ein, die in Auswertung und Durchfüh ¬ rung der Beschlüsse des VIII. Partei tages neue Initiativen im sozialisti schen Wettbewerb, im Kampf um den Titel „Vorbildliche Grundorga nisation des DRK", bei der Ausbil dung, der weiteren Qualifizierung der Führungskader und bei der Ak tivierung der Mitglieder entfaltete. Dafür dankt die Kreisleitung an der Karl-Marx-Universität allen Ge nossen und Kameraden und entbie tet anläßlich des 20. Gründungstages des Deutschen Roten Kreuzes der Deutschen Demokratischen Republik dem Kreiskomitee, allen Mitgliedern und Funktionären des DRK an der Universität die herzlichsten Grüße und Glückwünsche. Unser Dank gilt den Mitglie dern und Freunden sowie allen Funktionären, die in 21 Grundorga nisationen der Kreisorganisation des DRK der Karl-Marx-Universität eine verantwortungsvolle Arbeit leisten. Die Kreisorganisation des DRK an der Karl-Marx-Universität verwirk lichte in den vergangenen Jahren, geführt von der Kreisparteiorganisa ¬ tion, aktiv und erfolgreich, die von unserer Partei gestellten, spezi fischen Aufgaben. Vorbildlich erfüll ten sie ihren Klassenauftrag, indem sie mithalfen, viele junge Universi tätsangehörige und Studenten zu klassenbewußten Persönlichkeiten zu erziehen. Wir schätzen den Beitrag sehr hoch, den die Gesundheitshelfer in den Sektionen, Bereichen, Klini ken und der Medizinischen Schule, die Mitglieder der Grundorganisa tion des Wasserrettungsdienstes so wie die Lehrkräfte und Funktionäre zur Förderung, Erhaltung und Wie derherstellung der Gesundheit der Universitätsangehörigen wie auch der Bürger unseres Bezirkes, in der me dizinischen Breitenausbildung und in der sozialistischen Wehrerziehung unserer Studenten leisteten. Wir sind davon überzeugt, daß uns die Mit glieder und Funktionäre der Kreis organisation des DRK der Deutschen Demokratischen Republik unserer Universität auch künftig mit Verant wortungsbewußtsein. Initiative und Tatkraft bei der Lösung der vom VIII. Parteitag gestellten großen Aufgaben unterstützen. Um unser gemeinsames Anliegen und den spe zifischen gesellschaftlichen Auftrag des DRK zur Verbesserung des Ge sundheitsschutzes der Bürger, der Zivilverteidigung und der Verstär kung der internationalen Arbeit zu verwirklichen, muß die Kreisargani- sation des DRK unserer Universität die Rotkreuzarbeit noch planmäßiger, koordinierter und zielstrebiger ge stalten, die Kraft der Grundorgani sation ständig verstärken wie auch die Führungstätigkeit und Kollek tivität der Leitungen weiter erhöhen. Wir wünschen dem Kreiskomitee, allen Mitgliedern und Funktionären des Deutschen Raten Kreuzes der Deutschen Demokratischen Republik an der Karl-Marx-Universität bei ihrer schönen Arbeit neue bedeu tende Rrfolge. Mit sozialistischem Gruß Prof. Dr. Horst Richter, 1. Sekretär "07 7 Kurz berichtet - - - Prof. Dr. Sterba sprach über Besuch der Osterinseln (UZ) Prof. Dr. Dr. h. c. Günter Sterba, Professor am Lehrbereich Zellbiologie und Regulation an der Sektion Biowissenschaften, sprach im Rahmen der Clubveranstaltungen der Sektion über seinen Besuch der Osterinseln. Prof. Dr. Sterba hatte während seiner Reise nach Chile auf diesen Inseln die Möglichkeiten für die Einrichtung einer For schungsstelle für den Langustenfang geprüft. Prof. Sterba sprach zu den gezeig ten Lichtbildern über die prähisto rische und historische Geschichte der Osterinseln, wobei eigene Inter pretationen zu Fragen der Kultur von einer intensiven Auseinander setzung zeugten. 4. Matrikel im zentral geleiteten Fernstudium (UZ) Die Studenten der nunmehr 4. Matrikel im zentralgeleiteten Fernstudium haben ihre wissen schaftliche Ausbildung am Konsul tationszentrum Karl-Marx-Universi tät begonnen. Gemäß den Richtli nien in dieser noch jungen Studien form werden mehr als 500 Neuim matrikulierte das zweijährige Grund studium an der Leipziger Universi tät absolvieren und danach das Fachstudium an einer ihrer gewähl ten Fachrichtung entsprechenden Hochschule oder Universität der DDR aufnehmen. Die Karl-Marx-Universität bildet Fernstudenten in rund 20 Grundstu dienrichtungen aus. in denen die künftigen Absolventen auf das tie fere Eindringen in fast alle Diszi plinen der Natur- und technischen Wissenschaften sowie der Agrar- und Wirtschaftswissenschaften vor bereitet werden. Neue Ausbildungs dokumente (UZ) Die zielgerichtete Arbeit nach neuen Lehrplänen in der Fach richtung Stomatologie gehört zum langfristig konzipierten Beitrag der Karl-Marx-Universität für eine bes sere zahnärztliche Versorgung der Bevölkerung. „Mit diesen Ausbil dungsdokumenten. die seit wenigen Wochen für die Studenten des 3., 4. und 5. Studienjahres gültig sind, wollen wir die Qualität des Lehr prozesses weiter erhöhen“, betonte der Direktor der Klinik und Polikli nik für Chirurgische Stomatologie und Kiefer-Gesichts-Chirurgie, Prof. Dr, Wolfgang Bethmann. „Die geeigne ten Methoden sind in den Fachstu dienplänen exakt vorgegeben.“ Wissenschaftliches Kolloquium zur Imperialismustheorie (UZ) Mit Fragen der wirksame ren wissenschaftlich-fundierten Ver mittlung der Imperialismustheorie befaßte sich Anfang Oktober ein von der Forschungsgruppe „Die Im perialismustheorie als Lehrsystem im Kurs Politische Ökonomie des marxistsch-leninistisehen Grund lagenstudiums“ der Sektion Marxis mus-Leninismus getragenes wissen schaftliches Kolloquium. Die Vor sitzenden der Fachkommissionen Politische Ökonomie im marxistisch- leninistischen Grundlagenstudium der Universitäten und Hochschulen der DDR nahmen an dieser Veran staltung teil. Hauptprobleme der zwei tägigen Veranstaltung waren die Herausarbeitung der methodologi schen Leitlinie für die Darstellung der Imperialismustheorie, die We sensbestimmung des Monopols und die aus dem Monopol erwachsende Aggressivität als Grundeigenschaft des Imperialismus sowie Probleme der Dialektik von allgemeiner Krise des Kapitalismus und staatsmonopo listischem Kapitalismus. Dazu wurde auf dem Kolloquium eine einheit- Wer nimmt noch teil? (UZ) Im November beginnt das Direktorat für Weiterbildung der Karl-Marx-Universität mit einem 14stündigen Vortragszyklus zu Fra gen der Kulturpolitik. Dieser Zyklus bildet die Fortsetzung des im Vor jahr begonnenen Weges der Vermitt lung von kulturpolitischem Wissen. liehe Lehrmeinung zum Monopol erarbeitet. Von dieser Position aus soll die Auseinandersetzung mit bür gerlichen — besonders auch sozial demokratischen — Monopolauffas- sungen erfolgen. Es wurde betont, daß es eine erzieherisch wirkungs vollere Vermittlung der Probleme der allgemeinen Krise und des staatsmonopolistischen Kapitalismus verlange, die zwischen ihnen be stehenden Wechselbeziehungen we sentlich stärker zu beachten. Großen Raum nahm die Ausspra che zur Vermittlung der Imperialis mustheorie ein. Dabei wurde her vorgehoben. daß der zielgerichtete Einsatz audio-visueller Mittel not wendig sei, um die Wirksamkeit der Vermittlung zu erhöhen. Das wis senschaftliche Kolloquium bestä tigte die Übereinstimmung in den grundsätzlichen Positionen und gab wertvolle Anregungen zur weiteren wissenschaftlichen Bearbeitung und Diskussion dieser für die klassen mäßige Erziehung wichtigen Pro bleme. Damit soll den Teilnehmern gehol fen werden, ihr Wissen auf diesem Gebiet zu vertiefen und zugleich Anregungen zu finden, die sich in ihrer kulturellen Arbeit verwirkli chen lassen. Die Themen wurden von der Sektion Kulturwissenschaf ten und Germanistik erarbeitet. Die Teilnehmer geben ihre Meldungen im Direktorat für Weiterbildung, Ritterstraße 16 ab. Praxisnahes Studium (UZ) Zwischen der Sektion Tier- produktion/Veterinärmedizin und den Leitern der industriemäßig pro duzierenden Anlagen der Tierpro duktion im Bezirk Leipzig wurden im September Vereinbarungen über die Zusammenarbeit in der Erzie hung und Ausbildung, Weiterbil dung und Forschung abgeschlossen. Die Praxispartner wollen mit. den Wissenschaftlern der Sektion Pro bleme der industriemäßigen Tier produktion gemeinsam lösen. Be sondere Aufmerksamkeit wird in den Vereinbarungen der Ausbildung der Studenten in der Praxis ge schenkt. So sollen die Studenten des 3. Studienjahres ein Praktikum in einer der Anlagen absolvieren. Gleichzeitig können Hochschulleh rer und wissenschaftliche Mitarbei ter Erfahrungen in der industrie mäßigen Tierproduktion sammeln. Auf unserem Foto (links): Der Stell vertreter des Direktors der Sektion TV, Vet.-Rat Prof. Dr. Mehlhorn, übergibt dem Leiter der Rinder mastanlage Falkenhain, Kollegen Schilde, die Vereinbarung. Foto: HFBS/Günther Veranstaltungen Fachvortrag (UZ) Zum nächsten Tag des Mei sters findet am Dienstag, dem 31. Oktober 1972, 13.30 Uhr, im Theoretischen Hörsaal der Sektion Physik (Linnestraße 5) ein Fachvor trag über die „Thermostatierung in wissenschaftlichen Laboratorien“ statt. Die Mitglieder des Kollektivs, wie auch alle anderen Interessenten aus dem Bereich der Karl-Marx- Universität, werden zu dieser Ver anstaltung recht herzlich eingeladen. Verteidigungen Promotion B 24. Oktober, Sektion Wirtschaftswis senschaften. Herr Dr. Joachim Wal ther. Thema: Stand und Entwick lungstendenzen der Geschützten Ar beit in der Deutschen Demokrati schen Republik unter besonderer Be rücksichtigung arbeitsökonomischer Problemstellungen. Promotion A Montag, 30. Oktober, 13 Uhr, Sek tion Tierproduktion und Veterinär medizin. 701, Zwickauer Straße 59 I. Hörsaal der Fachgruppe Chirurgie Herr Dieter Kohlschmidt. Thema: Erarbeitung von Grund lagen für die Entwicklung einer automatischen Nachmelkvorrichtung, Montag, 30. Oktober, 14.45 Uhr, Sektion Tierproduktion und Veteri närmedizin. 701, Zwickauer Straße Nr. 59 I, Hörsaal der Fachgruppe Chirurgie. Herr Egon Schlott. Thema: Milchhygienische Unter suchungen in einem Molkerei einzugsgebiet. Montag, 6. November, 13 Uhr, Sek tion Tierproduktion/Veterinärmedi- zin, 701, Zwickauer Straße 59 I, Hörsaal der Fachgruppe Chirurgie. Herr Helmut Halbauer. Thema: Analyse des Tierkörperanfalls in der Tierkörperbeseitigungsanstalt Saal feld — unter besonderer Berücksich tigung des Sektionsmaterials in den Jahren 1961 bis 1968. DA WILL DOCH NICHT ETWA EINER DIE SPORTNORM SCHAFFEN?! Aus anderen Hochschulen der DDR Komplexforschung (ADN) Gefäßwirksame Stoffe, durch die z. B. Herzinfarkt, Blut hochdruck oder Durchblutungsstö rungen besser bekämpft werden können, wollen Rostoeker und Le ningrader Wissenschaftler künftig in weit größerem Maßstab als bis her erforschen. Das ist in einem Vertrag über wissenschaftliche Zu sammenarbeit festgelegt, der jetzt zwischen dem Institut für Pharma kologie und Toxikologie der Rostok- ker Universität und dem Institut für Experimentelle Medizin der UdSSR in der Newastadt abgeschlos sen wurde. Durch eine zielgerichtete Komplexforschung soll vor allem die Roße körpereigener biologisch aktiver Amine und Polypeptide in den physiologischen Funktionen des Organismus und bei pathologischen Reaktionen während bestimmter Er krankungen untersucht werden. Ein reger Informations- und Dokumen tationsaustausch und die zeitweilige Delegierung von Wissenschaftlern beider Einrichtungen sollen u. a. dazu beitragen, die Forschungser gebnisse schneller für die Diagno stik und Therapie nutzbar zu ma chen. Sowjetische Erfahrungen genutzt (ADN) Die Anwendung leistungs starker elektrischer Impulse zum Umformen von Halbzeugen erpro ben gegenwärtig Studenten der Sek tion Technische Kybernetik und Elektrotechnik der Technischen Hochschule Magdeburg. Bei ihrem Vorhaben, der Industrie entspre chende Vorschläge für dieses Ver fahren zu unterbreiten, greifen die jungen Techniker auf Erfahrungen sowjetischer Wissenschaftler zu rück. Sie nutzen dabei die zahlrei chen Kontakte zu ihrem Partner institut in Charkow. Die sogenannte Elektroimpulsformung ermöglicht in nur einem Arbeitsgang die Ferti gung von Werkstücken, für die bis her mehrere Arbeitsgänge nötig waren. Ihr Funktionsprinzip beruht auf der kurzfristigen Freisetzung von Energie. Wird diese im Wasser entladen, entsteht eine hohe Druck welle, die das Material in eine ent sprechende Matrize preßt. Eine ähnliche Wirkung hat die technische Variante, bei der ein starkes Im pulsmagnetfeld erzeugt wird. Konsultativtreffen (UZ) Zur Koordinierung von Auf gaben zum bestätigten Forschungs thema der Ständigen Kommission zur Koordinierung wissenschaftlicher und technischer Forschung (SKFT) des RGW fand an der Technischen Hochschule ..Otto von Guericke“ Magdeburg, ein viertägiges Konsul tativtreffen von Spezialisten ver schiedener RGW-Länder statt. Die Technische Hochschule „Otto von Guericke“ war auf dieser Arbeits tagung vertreten durch die Lehr gruppe Fördersysteme der Sektion Maschinenbau der Schwerindustrie, Fördertechnik und Baumaschinen. Forschungsstudenten publizieren für die Praxis (AdN) Unter dem Titel „Neue Erkenntnisse in der Schweinefütte rung“ erschien eine Broschüre von Forschungsstudenten der Sektion Tierproduktion der Universität Ro stock. Di e darin vorgelegten Arbei ten wurden bereits auf einer Konfe renz vor Praktikern der sozialisti schen Landwirtschaft verteidigt. 5. Universitätsfestspiele mit bunter Veranstaltungspalette UZ-Redakteurin Roswitha John sprach mit dem Leiter der Hauptabteilung Kultur der Karl-Marx-Universität, Eike Sturmhöfel UZ: Im Rahmen der IV. Zentralen Leistungsschau finden die 5. Uni versitätsfestspiele statt. Es sind die ersten Festspiele nach dem 60 Ple num. Welche Aspekte wurden bei der Vorbereitung der Festspiele be rücksichtigt, welche Gedanken spielten dabei eine Rolle? Eike Sturmhöfel: Die 5. Universi tätsfestspiele sind nichts anderes als die spezielle Form der Betriebs festspiele an unserer Universität. Da bei ist es selbstverständlich, daß die Karl-Marx-Universität als größte Einrichtung des Territoriums ihre Universitätsfestspiele zugleich als eine für alle Bürger der Stadt Leip zig offene Form der Rechenschafts legung auffaßt, was die Universität speziell auf kulturellem Gebiet ge genwärtig leistet. Im Sinne der Be schlüsse des 6. Plenums haben wir uns vor allem bemüht, eine breite Palette kultureller Interessen anzu sprechen. von der Eislerehrung bis zum ..Universitätsball 72“. Aber die Betonung des Programms der 5. Uni versitätsfestspiele liegt ohne Zweifel in dem Wunsch begründet, durch die besondere Spezifik künstlerischer Leistungen unseren Universitätsan gehörigen anspruchsvolle kulturelle Erlebnisse zu vermitteln. Gleichzei tig haben wir uns natürlich vorge nommen. auch auf kulturellem Ge biet gute Gastgeber der IV. Zentra len Leistungsschau zu sein, d. h., die zeitliche Koordinierung beider Er eignisse hat in vielerlei Hinsicht auch das Programm der Universitäts festspiele bestimmt. UZ: Wie haben sich die künstleri schen Ensembles und Gruppen auf dieses Ereignis vorbereitet? Eike Sturmhöfel: Für die volks künstlerischen , Ensembles unserer Universität sind die 5. Universitäts festspiele, wie ich bereits sagte, eine Form der Rechenschaftslegung über das in oft monatelanger inten siver Probenarbeit Erreichte. Die in haltlichen Schwerpunkte ihrer Ar beit, der 50. Jahrestag der Gründung der UdSSR, die Vorbereitung der X. Weltfestspiele und der 20. Jah restag der Namensgebung der Karl- Marx-Universität, sind gewisser maßen die Eckpfeiler ihrer inhalt lichen Überlegungen. Daß das Eis lerkonzert unter der Stabführung von Prof. Rötzsch und Dr. H. Förster allein schon durch die Mitwirkung von Gisela May ein herausragendes Ereignis wird, brauche ich nicht zu betonen. Daneben stellen wir Be währtes vor, z. B. „die academixer“, die mit ihrem Programm „Wir sind bald auf 80“, das im Frühjahr Pre miere hatte, mittlerweile in allen Teilen der Republik über fünfzig mal gastiert. Aber auch Premieren sind vorgesehen, etwa das Pro gramm mit heiterer Sowjetliteratur oder „Tucho 72“. UZ: In welchem Umfang und Maße über die künstlerischen En ¬ sembles und Gruppen hinaus wur den die Universitätsangehörigen in die Arbeit mit einbezogen und da mit die Vorbereitung genutzt, um bei der Entwicklung des geistig-kul- turellen Lebens persönlichkeitsbil- dend zu wirken und eine Breite in der kulturellen Betätigung zu erzie len? Eike Sturmhöfel: Die 5. Universi tätsfestspiele sind naturgemäß in ein System vielfältiger kultureller Aktivitäten eingebettet. Die Tat sache, daß das Eislerkonzert fast völlig ausverkauft ist, hat ihre Ur sache z. B. darin, daß mehr als 750 Anrechte der volkskünstlerischen Ensembles verkauft wurden. Dieser für uns selbst überraschend hohen Zahl steht ein. Ergebnis von 89 ver kauften Anrechten im Jahre 1971 gegenüber. Ich will damit andeuten, daß das Bedürfnis nach künstleri schen Erlebnissen tatsächlich wächst, was wiederum seine Ursache in einem besseren kulturellen Klima an der Universität insgesamt hat. Andererseits standen wir vor dem Problem, die Universitätsfestspiele nicht allzusehr zu dezentralisieren, das heißt, den Charakter der Lei stungschau im Hinblick auf das Ni veau des öffentlich Angebotenen zu betonen. Es muß aber, und das sei hier nachdrücklich festgestellt, eine vorrangige Aufgabe der nächsten Monate sein, im Sinne des 6. Ple nums die kulturelle Massenbasis an der Universität zu erweitern. Dazu dient der in Kürze auszuschrei bende IV. Volkskünstlerische Wett bewerb der Karl-Marx-Universität ebenso wie das in Vorbereitung be findliche gemeinsame Programm der kulturellen Hauptaufgaben der staat lichen Leitung, der Gewerkschaft und des Jugendverbandes in Vor bereitung der X. Weltfestspiele und des 20. Jahrestages der Namens gebung. Für diese Initiativen stellen die 5. Universitätsfestspiele gewis sermaßen den Auftakt, dar. UZ: Was ist bereits getan worden, bzw. was wäre und bleibt noch zu tun, um die Universitätsfestspiele allen Universitätsangehörigen zu er schließen? Eike Sturmhöfel: Ich sagte bereits, einige Veranstaltungen, z. B. der Theaterzug zum Berliner Ensemble oder das Eislerkonzert, sind bereits ausverkauft oder es sind nur noch wenige Karten erhältlich. Zu ande ren Veranstaltungen, wie dem „Uni versitätsball 72“ oder dem Tuchols kyprogramm ist der Kartenverkauf in vollem Gange. Im eigenen Inter esse ist allen Universitätsangehöri gen zu empfehlen, ihre Kartenwün sche schnell zu erfüllen. Ich möchte hier nachdrücklich auf solche Ver anstaltungen wie die Studenten- kabarett-Nonstopschau der DDR am 12. November auf dem Konsul tationspunkt in der Leistungsschau oder auf die Veranstaltung mit den besten schreibenden Studenten am 7. November ebenfalls auf dem Messegelände verweisen. Hier ergibt sich auch in besonderem Maße die Möglichkeit zum Erfahrungsaus tausch und zur Diskussion. UZ: Wie wird es nach den Uni versitätsfestspielen weitergehen, und gibt es schon Vorstellungen unter dem Aspekt 20 Jahre Namens gebung der Karl-Marx-Universität, um noch mehr in di» Breite zu kom men? Eike Sturmhöfel: Auf das in Vor bereitung befindliche gemeinsame Programm der Aktivitäten der näch sten Monate habe ich bereits ver wiesen. In Kürze nimmt der Wohn heimklub Nürnberger Straße als zen traler Wohnheimklub seine Arbeit auf, das Haus der Wissenschaftler wird ebenfalls gegenwärtig als Klubeinrichtung profiliert. Im De zember wird ein Sonderzug Angehö- rige der Karl-Marx-Universität zur VII. Deutschen Kunstausstellung nach Dresden bringen, um nur einige Vorhaben zu nennen. Auf je den Fall gibt es bereits viele kon krete Pläne in Richtung 20 Jahre Namensgebung, die alle eng mit der Vorbereitung der X. Weltfestspiele verbunden sind. Zu den „Tagen der Karl-Marx-Universität“ im April/ Mai 1973 werden wir wiederum die besten künstlerischen und kulturel len Ergebnisse der Öffentlichkeit vorlegen. Wobei wir uns im klaren sind, daß die Bedürfnisse ebenso wie die Erwartungen wachsen werden, vor uns also Monate angestrengter Arbeit liegen. (Lesen Sie dazu Seite 4: Vorschau auf das Programm der 5. Universi- tätsfestspiele!) Redaktionskollegium: Doz. Dr. rer. pol. Harry Grannich (Verantworu. Redak teur) ; Ina Ulbricht, Roswitha John, Gud run Schaufuß (Redakteure); Dr. rer. nat. Wolfgang Dietzsch, Dr. phil. Günter Katsch. Gerhard Mathow. Regina Mäurer, Jochen Schlevoigt, Dr. phil. Wolf' gang Weiler. Veröffentlicht unter der Lizenz-Nummer G3 des Rates des Rezir- kes Leipzig. — Erscheint wöchentiich, — Anschrift der Redaktion: 701 Leipzig. PSF Nr 920, Ritterstraße 26. Fernruf 7 19 72 64. - Bankkonto: 6622 - 32 - 550 000 bei der Stadtsparkasse Leipzig. — Druck: EVZ: Druckerei „Hermann uncker" III 18 133 Leipzig.
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