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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 16.1972
- Erscheinungsdatum
- 1972
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197200008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19720000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19720000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 16.1972
-
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- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1
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- Ausgabe Nr. 36, 12. Oktober 1
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Band
Band 16.1972
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Die Aufgaben der Kreisparteiorganisation... (Fortsetzung von Seite 1) — Wird ausreichend gelehrt, daß die Ergebnisse der wissenschaftlich- technischen Revolution nicht irgend wann Nutzen für die Werktätigen bringen müssen, sondern daß es dar um geht, solche Wege zu finden, durch die jeder wichtige Schritt der Ent wicklung von Wissenschaft und Tech nik gleich zur besseren Befriedigung der Bedürfnisse der Werktätigen führt? — Werden Planung und Leitung so vermittelt, daß zugleich gezeigt wird, welche Formen zu entwickeln sind, damit die schöpferische Aktivität der Arbeiter, der Genossenschaftsbauern und der Intelligenz voll zum Tragen kommt usw, Wir sind der Meinung, daß das Wissenschaftspotential der Karl- Marx-Universität mit in den Dienst der Verwirklichung dieser Aufgaben zu stellen ist. Im bevorstehenden Studienjahr orientiert das Sekretariat der Kreis leitung bei der Verwirklichung der Wissenschaftspolitik auf folgende Hauptaufgaben: a) die weitere Verbesserung der klassenmäßigen Erziehung der Stu denten und die Erhöhung ihrer fach lichen Bildung, b) die Erhöhung des Wis senschaftsbeitrages der Karl-Marx- Universität zur Wissenschaftsent wicklung selbst. c) die stärkere Hinwendung der Wissenschaft zum Leben, zur Lö sung der Aufgabe, die die entwickelte sozialistische Ge sellschaft stellt. Verantwortung der Hochschullehrer Viele Hochschullehrer und wissen schaftliche Mitarbeiter haben im vergangenen Studienjahr eine auf opferungsvolle Arbeit geleistet, um unsere Studenten zu hochqualifi zierten und klassenbewußten Spe zialisten heranzubilden. Legen wir jedoch bei der Beurteilung der Er gebnisse in Ausbildung und Erzie hung die Maßstäbe des VIII. Partei tages an, so lassen sich einige we sentliche Mängel nicht, übersehen. Obwohl die meisten Studenten über gute und ausreichende Kennt nisse im Fach Marxismus-Leninismus verfügen, können sie diese Kennt nisse oft ungenügend auf aktuelle politische Ereignisse und in poli tischen Diskussionen anwenden. Wir richten in diesem Zusammen hang das besondere Augenmerk der Professoren, Dozenten und wissen schaftlichen Mitarbeiter darauf, den weltanschaulichen Gehalt ihrer Lehrveranstaltungen, das theore tisch-ideologische Niveau der gesell schaftswissenschaftlichen Diszipli nen, besonders im marxistisch-leni nistischen Grundlagenstudium, be trächtlich zu erhöhen. Um im bevorstehenden Studien jahr größere Ergebnisse in der klas senmäßigen Erziehung der Studen ten zu erzielen, ist es notwendig, daß sich der Lehrkörper, besonders die Professoren und Dozenten, mehr den Erziehungsfragen zuwenden. Die Ausbildung und Erziehung der Stu denten muß in erster Linie durch die führenden Wissenschaftler, d. h. die Professoren und Dozenten er folgen und nicht durch die jüngsten Assistenten, deren Ausbildungspro fil selbst noch nicht abgeschlossen ist. , Der Hauptauftrag des Hochschul lehrers ist zu lehren, auf hohem theoretisch - ideologischem Niveau Studenten im Geiste unserer Weltan schauung auszubilden. Das Sekreta riat der Kreisleitung hat alle Par teileitungen darauf orientiert, bei der Plandiskussion dafür zu sorgen, daß überall im Plan festgelegt wird, daß die Ausbildung in den wichtig sten Fächern, vor allem in den nie deren Studienjahren, durch die eigens dafür berufenen Professoren und Dozenten erfolgt. Die Hoch schullehrer müssen stärker als in der Vergangenheit mit dazu beitragen, das Antlitz des Absolventen einer sozialistischen Gesellschaft zu prä gen. Die Betreuung von studentischen Jahresarbeiten, Diplomarbeiten, Stu dentenzirkeln etc. darf nicht nur Angelegenheit der wissenschaft, liehen Mitarbeiter, sondern muß mit eine Aufgabe der Hochschullehrer sein. Es ist notwendig, gerade auf diesem Gebiet stärker die Erfahrun gen zu nutzen, die es in der Sowjet union gibt. Die hier gegebene Orientierung setzt natürlich voraus, daß sich der Lehrkörper auf seine Erziehungs funktion entsprechend vorbereitet. \ Die weitere Qualifizierung des Lehrkörpers, damit er besser seiner Erziehungsfunktion gerecht werden kann, ist somit eine wichtige poli tische Aufgabe im kommenden Stu dienjahr. Wenn wir aut eine verstärkte poli tische Qualifizierung des Lehrkör pers orientieren, heißt das nicht, die Erziehungsarbeit mit den Studenten zu vernachlässigen. Bei den Studen ten sind sowohl die gesellschaft lichen als auch die fachlichen Anfor derungen zu erhöhen. Größerer Wissenschaftsbeitrag Die Forschungsvorhaben der Uni versität sind in der Hauptsache im zentralen Forschungsplan der Ge sellschaftswissenschaften der DDR bis »Um Jahre 1975 sowie im Staats plan für Wissenschaft und Technik festgelegt. Es ist Aufgabe der Par teileitungen, in regelmäßigen Ab ständen zu kontrollieren, wie die für uns verbindlich festgelegten For schungsaufgaben erfüllt werden. Bei der Verwirklichung des zentralen Forschungsplanes für die Gesell schaftswissenschaften stoßen wir auf eine Reihe Probleme, die in der ideo logischen Arbeit stärker Berücksich tigung finden müssen. Es ist notwendig, daß in wichtigen gesellschaftswissenschaftlichen Diszi plinen langfristige Forschungskon zeptionen erarbeitet werden, auf die zielstrebig vorhandene Kräfte ange setzt werden. Wir brauchen auch in der gesellschaftswissenschaftlichen Forschung mehr Stabilität. Die Erzielung von gesellschafts wissenschaftlichen Leistungen mit hohem Rang erfordert darüber hin aus eine strenge Arbeitsdisziplin der Gesellschaftswissenschaftler, den Geiz mit jeder Stunde, jeder Minute, das solide Faktenstudium, die ernst hafte analytische Arbeit. In unserer Arbeit mit den Gesell schaftswissenschaftlern bemühen wir uns darum, eine richtige ideologische Einstellung zur Hinwendung zu den Problemen des Lebens zu erreichen. Die Frage, wie die einzelnen gesell schaftswissenschaftlichen Diszipli nen noch enger mit dem Leben ver bunden werden können, haben wir noch nicht überall gelöst. Wir stoßen dabei auf folgende Probleme: Erstens geht es darum, die richti gen Objekte der Partei- und Staats arbeit zu finden, an denen gesell schaftswissenschaftliche Unter suchungen durchgeführt werden, die sowohl der Praxis als auch der Wis senschaftsentwicklung dienen. Zweitens ist es notwendig, die ideo logische und Erziehungsarbeit so zu gestalten, daß es für den Gesell schaftswissenschaftler zu einem ech ten Bedürfnis wird, am Kampf der Partei bei der Lösung der neuen Fragen teilzunehmen. Dort; wo sich Neues in unserem Leben zeigt, müs sen die Gesellschaftswissenschaftler mit ihr wichtigstes Untersuchungs- Objekt sehen. ' Hohe wissenschaftliche Leistun gen, Forschungsergebnisse mit in ternationalem Rang erfordern ein reges wissenschaftliches Leben an der Universität, den Meinungsstreit, den Bekennermut der Wissenschaft ler und eine rege publizistische Tä tigkeit. An vielen Sektionen gibt es interessante wissenschaftliche Ver anstaltungen, die durchaus das wis senschaftliche Leben befruchten. Ein Überblick über die wissenschaftli chen Tagungen an der Universität in den Jahren 1971/72 zeigt aber, daß in einigen Sektionen z. B. den Sek tionen Wirtschaftswissenschaften, Rechtswissenschaft, Philosophie/ Wiss. Kommunismus, am Franz-Meh- ring-Institut u. a. keine größeren wissenschaftlichen Veranstaltungen stattgefunden haben. Ein solcher Zu- stand kann unserer Meinung nach nicht befriedigen. Wir sind überhaupt der Auffas sung. daß die Karl-Marx-Universität durch wissenschaftliche Veranstal tungen von internationalem Rang stärker in Erscheinung treten muß. Erhöhung der Kampfkraft der Parteiorganisation Sowohl die Verschärfung des ideo logischen Kampfes, die zunehmende Kompliziertheit des politischen Le bens als auch die höheren Anforde rungen, die die Wissenschaftspolitik an uns stellt, erfordern ein hohes Niveau der Parteiarbeit, erfordern 'die weitere Hebung der Kampfkraft unserer Parteiorganisation. Sie ist vor allem von folgenden Vorausset zungen abhängig. 1. Von der regelmäßigen Teil nahme eines jeden Genossen am Mitgliederleben. 2. Von dem theoretisch-ideologi schen Gehalt der Parteigruppen — sowie Mitgliederversammlungen und des Parteilehrjahres. Wir meinen, daß es notwendig ist, in unseren Parteiveranstaltungen das Augen merk darauf zu richten, die Genos sen zu befähigen, überzeugend ar gumentieren zu können. Die Genos sen müssen auf hohem Niveau mit Argumenten ausgerüstet werden, da mit sie überzeugend die Politik un serer Partei erläutern können und unsere Politik zur Grundlage ihres Handelns machen. Das sind die Hauptaufgaben, die im Studienjahr 1972/73 vor uns ste hen. Diese Aufgaben verlangen den vollen Einsatz eines jeden Genossen. Wir sind fest davon überzeugt, daß es der Kreisparteiorganisation der Karl-Marx-Universität im bevorste henden Studienjahr gelingen wird, das Schrittmaß des VIII. Parteitages zu erreichen und bei der weiteren Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages ein gutes Stück voranzukommea Sich ständig mit der Thematik des Partei lehrjahres beschäftigen Von Claus Uhirich Herder-Institut Die weltweite Klassenauneinan- dersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus, die heute vor allem auf ideologischem Gebiet ge führt wird, verlangt von jedem, sich ein fundiertes marxistisch-leninisti sches Wissen anzueignen. Von den vielfältigen Formen der Vermittlung eines marxistisch-leninistischen Weltbildes soll das Parteilehrjahr genannt werden, in dem über einen längeren Zeitraum hinweg systema tisch die dialektisch-materialistische Weltanschauung vermittelt und ver tieft werden soll. Als Teilnehmer eines Zirkels für die Aneignung marxistisch-lenini stischen Grundwissens am Herder- Institut muß ich sagen, daß. noch nicht alle Potenzen genutzt werden. Eine wesentliche Voraussetzung für das Gelingen eines Zirkels be ¬ steht darin, daß sich die Teilnehmer langfristig vorbereiten. Da der Zir kelleiter normalerweise für mehrere Zirkel im voraus Themen und Schwerpunkte kennt, muß der Teil nehmer schon am Ende eines Zir kels erfahren, mit welcher Thema tik, welchem Schwerpunkt und wel cher Literatur er sich zu beschäfti gen hat. Im Idealfall müßte der Zir kelleiter auch schon sagen können, welche auf den Beruf oder die spe ziellen Interessen zugeschnittenen Probleme im nächsten Zirkel behan delt werden sollen. Die Teilnehmer könnten ebenfalls schon Vorschläge für Problemdiskussionen bringen. Sind rechtzeitig Thema, Schwer punkte usw. bekannt, so sollten die vier Wochen, die in der Regel zwi schen zwei Veranstaltungen liegen, effektiv genutzt werden, um sich die theoretischen Grundlagen anzueig ¬ nen Da aber Wissen solange totes Wissen ist, solange man es nicht an wendet, müßte der Zirkelteilnehmer selbst versuchen, das theoretisch er arbeitete Wissen praktisch anzu wenden. Bei der gewohnten Infor mation über das Weltgeschehen durch die Massenmedien sollte jeder darauf achten, welche gehör ten oder gelesenen Beispiele sich als praktisch erweisen, um die Dis kussion zu befruchten. Diese Methode trägt einmal dazu bei, sich ständig mit der Thematik des Parteilehrjahres zu beschäftigen, andererseits führt sie dazu, aktuelle Ereignisse in einem größeren Zu sammenhang zu sehen und schließ lich kann diese Methode zur Bele bung des, Zirkels und damit zur Erweiterung der Kenntnisse aller Zirkelteilnehmer beitragen. ALS BESTE LEHRLINGE wurden mit Beginn des neuen Lehrjahres Thomas Lantzsch und Ilona Gries ausgezeichnet. Beide Lehrlinge sind im 2. Lehrjahr in der , Abteilung Mensen und gastronomische Einrichtungen unserer Universität tätig. Foto: HFBS „Leckere" Zwischenprüfung unserer Gastronomen 14 Lehrlinge begannen am 1. Sep tember ihre Ausbildung als Koch, Kellner oder Wirtschaftshilfe in der Abteilung Mensen und gastronomi sche Einrichtungen an unserer Uni versität. Damit umfaßt der Kader nachwuchs 26 junge Kollegen. Ein Faktor, der im Hinblick auf die be vorstehende Eröffnung der neuen Mensa am Kari-Marx-Platz von gro ßer Bedeutung ist. Zur Eröffnung des Lehrjahres 1972/73 luden die staatliche Leitung und die gesellschaftlichen Organisa tionen der Abteilung zu einer Ver anstaltung in das „Heim der Freund schaft“ ein. Di e Organisation und Durchführung dieses Abends veran schaulichte deutlich, welche Bedeu tung seitens der Abteilungsleitung der Berufsausbildung beigemessen wird. Auf ansprechende Art und Weise wurde die Zwischenprüfung des jetzigen 2. Lehrjahres durchge führt, indem sie mit einer Lei* stungsschau verbunden wurde. So legten diese Lehrlinge öffentlich Rechenschaft vor den neuen Lehr lingen ab und gaben einen Einblick in deren zukünftige Tätigkeit. Auch die anwesenden Eltern erhielten einen Nachweis über den derzeitigen Leistungsstand ihrer Töchter und Söhne. Nach der Auszeichnung der be sten Lehrlinge im Berufswettbewerb und einem anschließenden kurzen Lichtbildervortrag über Meisterlei- stungen aus Küche und Service wur den die von den Lehrlingen herge richteten Leckereien verkostet. Volker Patze Nachwuchs wissenschaftler in die Sowjetunion (UZ.) An Forschungseinrichtungen der Sowjetunion arbeiten seit Ende August 16 Nachwuchswissenschaft ler fast aller Sektionen der Karl- Marx-Universität, um dort in den nächsten Monaten ihre fachliche Ausbildung fortzusetzen. Diese Zu satzstudien sind Bestandteil lang fristiger Qualifizierungspläne und stehen in engem Zusammenhang mit den künftigen Aufgaben auf dem Gebiet von Lehre und Forschung an der Leipziger Universität. Der Stu dienaufenthalt in Moskau und Le ningrad, Kiew und Kasan dauert den speziellen Zielstellungen entspre chend von einem halben bis zu zwei Jahren. . „Auf die umfangreichen wissen schaftlichen Arbeiten an sowjeti schen Instituten haben wir uns in den zurückliegenden Monaten tief gründig vorbereitet“, erklärte dazu der Physiker Dr. Dieter Geschke.“ Dieses sprachliche und fachliche Fundament bietet alle Vorausset zungen dafür, daß ich meinen For schungsauftrag erfüllen werde und auch die Verbindungen zu unseren langjährigen Partnern an der Mos kauer Lomonossow-Universität wei ter vertiefen kann.“ Der Wissen schaftler-, der gemeinsam mit dem Chemiker Dr. Reinhard Broddack an dem interdisziplinären Thema Un tersuchung von Festkörperoberflä chen arbeiten wird, will darüber hinaus neue Kontakte zu Physikern sowjetischer Akademie-Institute knüpfen. Hohe Auszeichnung für Gerichtsmediziner (UZ/Lb.) Am 4. September wurden im Institut für gerichtliche Medizin und Kriminalistik der Karl-Marx- Universität. vom Minister für Ge ¬ sundheitswesen. Professor Dr. med. habil. Mecklinger im Auftrage der Regierungskommission die Mitar beiter einer Arbeitsgruppe des In stituts ' für gerichtliche Medizin und Kriminalistik mit der Medaille „Für selbstlosen Einsatz bei der Be kämpfung von Katastrophen“ und einer Kollektivprämie ausgezeich net. Die unter der Leitung von Doz. Dr. med. habil. Göhler stehende Ar beitsgruppe hatte bei der Beseiti gung der Folgen des schweren und tragischen Flugzeugunglücks bei Königs-Wusterhausen hohe Leistun gen und eine beispielgebende Ein satzbereitschaft gezeigt. Vietnamesische Freunde im FDJ-Ferienlager Dranske (UZ/Lb.) Freunde aus der DRV. die am Herder-Institut studieren, verbrachten ihre Urlaubstage im FDJ-Ferienlager Dranske. Ein Höhepunkt im Lagerleben wurde ein Abend mit allen Urlau bern, zu dessen Gelingen die im La ger weilende Klaus-Renft-Combo mit ihrem Titel „Wer die Rose ehrt“ und dem „Angela-Davis-Song“ sowie Kurt Demmler- mit seinem „Ho-chi-Minh-Song“ beitrugen. Eine Sammlung erbrachte einen Bei trag von 200 Mark, der mit weiteren von Lagerteilnehmern gespendeten 56 Mark auf das Solidaritätskonto eingezahlt wurde. Sowjetische Stadt nach Studenten entwürfen (ADN) Ein Projekt, das die Grund lage für die Entwicklung und Umge staltung der nordkasachischen Stadt Arkalyk bildet, haben sieben Stu denten des Moskauer Architektur instituts ausgearbeitet. In naher Zu kunft wird diese jetzt 150 000 Ein wohner zählende Stadt, in deren Nähe reiche Bauxitvorkommen'ent deckt worden sind, rund 200 000 Ein wohner haben. Hermann-Ausstellung im Museum der bildenden Künste (UZ.) Eine KäbinettauSstellung mit Zeichnungen von Josef Hermann ist gegenwärtig im Studiensaal der graphischen Sammlung der bilden den Künste am Georgi-Dimitroff- Platz zu sehen. Die Ausstellung, die noch bis zum 7. Oktober geöffnet sein wird, umfaßt 30 Arbeiten, in denen Hermann vor allem das Le ben der Bergarbeiter von Süd Wales schildert, Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonnabend von 9 bis 12 und 13 bis 17 Uhr. Ernennungen Der Minister für Hoch- und Fach schulwesen der , DDR hat mit Wir kung vom 1. September 1972 Dozent Dr. phil. Klaus Bochmann von der Martin-Luther-Universität Halle als Dozent für' Rumänistik an die Karl-Marx-Universität — Sektion Theoretische und Angewandte Sprachwissenschaften umberufen. 49 Titel bis Jahresende (ADN). Die „Polytechnische Biblio thek“ des VEB Fachbuchverlages Leipzig wird bis zum Jahresende ins gesamt 49 verschiedene Titel mit einer Auflagenhöhe von über 730 000 Exemplaren umfassen. Noch in die sem Jahr wird die Reihe mit drei neuen Titeln ergänzt. Dazu gehört eine ausführliche Beschreibung der Technik des Farbfernsehens. Mit „Textilien der Zukunft“ beschäftigt sich der sowjetische Autor Pikowski in einer der Neuausgaben. Die sach kundige Betrachtung aller Seiten der Spinnerei, Weberei und der Vered lung, sollen „zu einem Meinungsstreit über die künftigen Entwicklungs wege der Textilindustrie“ anregen, schreibt der Autor. Verteidigungen Promotion A 14. September, Bereich Medizin. Frau Beate Cebulla. Thema: Die Trennschwierigkeit (Crowding-Phä- nomen) nach Occlusionstherapie. Donnerstag. 28. September, 14.00 Uhr. Sektion Wirtschaftswissen schaften 701, Karl-Marx-Platz, Hauptgebäude, Zi. 222. Herr Win fried Köthe. Thema: Erforder- nisse der wissenschaftlichen Arbeits normung- und Konsequenzen für die Einbeziehung der wissenschaftlichen Arbeitsnormung in den Informa- tionskomplex Arbeitskraft — leben- dige Arbeit (dargestellt am Beispiel mechanisierter mechanischer Fer tigungsabschnitte). Mittwoch, 4. Oktober, 14 Uhr. Be reich Medizin. Sitzungssaal des Be reiches. Fräulein GabrieleZim- m e r m a n n. Thema: Stoffwechsel unterschiede der Schilddrüsentumo- ren 1—8 und 16—1 an Hand von Lactatdehydrogenasebestimmungen. Veranstaltungen Donnerstag, 21. September, 14 Uhr, Zimmer 206, Leipzig-Information. Gebrauchswert-Kosten-Analyse. Ra tionalisierungsmethoden — gegen wärtiger Stand der Anwendung - spezielle Erfahrungen und Ergeb nisse von Beispielen. Referent: Dipl.-Ing. S. Dressler, Institut für Leichtbau, Dresden. Donnerstag, 21. September. 16 Uhr, Zimmer 207, Leipzig-Information- Tag des Abgeordneten, öffentliche Beratung der Ständigen Komission Volksbildung. Mittwoch, 27. September. 19.30 Uhr. Filmsaal Grassimuseum. Vortrag zu aktuellen Problemen der Weltpoli tik. Eine Veranstaltung der Be zirkssektion Internationale Fragen der Urania. Donnerstag, 28. September, 19.30 Uhr, Filmsaal Grassimuseum. Olym pia-Impressionen 1972. Teilnehmer an den Olympischen Spielen berich ten über ihre Eindrücke aus Mün chen. Terminplan fürdenAblauf desStudienjahres72/73 M „„ p Harry Grannich (Verantwort!. Redak- 1. Studienjahr: Vorlesungsfreie Zeit vom 5. 3. 1973 bis 24. 3. 1973 Ferien vom 6. 8. 1973 bis 1. 9. 1973 2. Studienjahr: Vorlesungsfreie Zeit vom 5. 3. 1973 bis 24. 3. 1973 Ferien- und FDJ-Studentenbrigaden vom 6. 8. 1973 bis 15. 9. 1973 3. Studienjahr: Vorlesungsfreie Zeit vom 5. 3. 1973 bis 24. 3. 1973 Ferien vom 20. 8. 1973 bis 15. 9. 1973 4. Studienjahr: Vorlesungsfreie Zeit vom 5. 3.11973 bis 24. 3. 1973 5. Studienjahr i Sonderregelung nur für Humanmedi zin, Stomatologie und Veterinär medizin. Unterbrechung des Studienablauis durch Feiertage: Herbstsemester: 7. 10 1972: 22. 12. 1972 bis 2. 1. 1973 Frühjahrssemester: 20. 4. 1973 bis 23. 4. 1973: 1. 5. 1973: 8. 6. 1973 bis 11. 8. 1073 Zentrale Festlegungen: 16. 4. 1973 bis 27. 4. 1973 Wehr sportliche Wettkämpfe (getragen vom Institut für Körperkultur).. IX Universitätsleistungsschau 4. . bis 15. 5. 1973. Tag der Karl-Marx-Universität 5. 5., Tag der offenen Hochschultür 7. 5., Kreiswehrspartakiade (9. 5.), Universitätssportfest 20. 6. 1973. Die Sektionen reichen die Ablauf und Terminpläne bis 31. 3. 1973 beim Direktor für Erziehung und Ausbil dung ein. Sonderregelungen bedür fen der Zustimmung des Rektors. teur): Ina Ulbricht. Roswitha John. Gud run Schaufuß (Redakteure): Dr. rer. nat. Wolfgang Dietzsch. Dr. phil. Günter Katsch. Gerhard Mathow, Regina Mäurer- Jochen Schlevoigt, Helgard Vogel. Dr phil. Wolfgang Weiler. Veröffentlicht un ter der Lizenz-Nr. 65 des Rates des Bezir kes Leipzig. — Erscheint wöchentlich. - Anschrift der Redaktion: 701 Leipzig, PSF Nr, 920, Ritterstraße 26. Fernruf 7 19 72 64 — Bankkonto: 5622 — 32 — 550 000 bei aer Stadtsparkasse Leipzig.. — Drück: LVE: Druckerei „Hermann Duncker“ III 18 188 Leipzig. UZ 32/33/72 - Sait« 2
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