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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 16.1972
- Erscheinungsdatum
- 1972
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197200008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19720000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19720000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 16.1972
-
- Ausgabe Nr. 1, 6. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 13. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 20. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 27. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 3. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 10. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7/8, 24. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 23. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 30. März 1
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- Ausgabe Nr. 23, 15. Juni 1
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- Ausgabe Nr. 27, 13. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 29, 27. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 36, 12. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 19. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 39, 2. November 1
- Ausgabe Nr. 40, 9. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 16. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 23. November 1
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- Ausgabe Nr. 44, 7. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 14. Dezember 1
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Band
Band 16.1972
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Kampfkraft und Geschlossenheit der Parteiorganisation Medizin erhöhen Aus dem Referat des Genossen Dr. Dietmar Keller, Sekretär der Kreisleitung, auf der Sitzung der SED-Kreisleitung am 29. August 1972 schnell zu zu über- daß von Genosse Dr. Keller entwickelte so- die weitere Tätigkeit: Organisation Medizin. Die überwiegende Mehrheit der biet gerecht werden müssen und kul- einen wesentlichen Beitrag zur Klassenstand- Meinungsstreites senschaftlichen (Zwischentitel von der Redaktion) UZ 31/72 - Seite 4 tragen die Genossen ins Jugendver- band eine besondere Verantwortung. auf hohem Niveau Mittelpunkt der Ar- Das erfordert auch sozialistischer Bezie- Bereich Me- Karl-Marx- entsprechende Leistungen werden müssen, daß je- Bereich Medizin anderer- struktureller Hinsicht die Genossen Ärzte, des mittleren medi zinischen Personals, der Arbeiter und der entwickelten sozialistischen Seilschaft auf dem kulturellem des Bereiches leisten und aufopferungsvolle zuweilen komplizierten in der medizinischen Erziehung ein hohes Lehre zu werden, besonders am Bett und im den Möglichkeiten verbessern. Es ist Schluß vorbild- Angestellten eine fleißige Arbeit unter Bedingungen ler Mitarbeiter stärker in den beit zu stellen, die Herstellung tienten wirksam der Schwestern Schichtdienst,, ist entsprechend zu dem Weg geräumt werden, die bis her die Arbeit an diesem Projekt beeinträchtigten. der es, der lismus und Sektierertums winden. MEHR FACHÄRZTE werden auch in der Kinderklinik wirksam. Die bereits in neuen Räumen etablierte Kinderchirurgie hat sich weitreichende Ziele gesteckt. Sie wird als Leiteinrichtung für Stadt und Bezirk Leipzig wirksam. Auf unserem Fota: Während einer Behandlung in der Kinderklinik. Ge- Ge- den Er- selbst die entsprechenden folgerungen zieht und seine Wirkung erhöht. Zunächst geht es darum. dern vorbehaltlos und helfen. Daraus erwächst dem dizin und der ganzen über diese Lehrprogramme, erfolgt die fachliche Anleitung der FDJ- Gruppenberater und die Einschät zung der gesamten Situation und des Leistungsstandes des Studien jahres im Ausbildungs- und Erzie hungsprozeß. Die unmittelbare Betreuung der Studenten durch die FDJ-Gruppen- berater sollte für das gesamte Stu dium durchgängig erfolgen. Hier durch wird auch die Kaderarbeit mit den Studenten verbessert, indem es möglich wird, langfristig wirksame kaderpolitische Maßnahmen zur Ent wicklung klassenbewußter, wissen schaftlich qualifizierter Kader aus den Reihen der besten Studenten, insbesondere der Arbeiter- und Bau ernkinder, zu verwirklichen. Es Ist daher notwendig, als FDJ-Gruppen- berater solche Assistenten einzuset zen, die bereite in der Ausbildung und klassenmäßigen Erziehung Er fahrungen besitzen, die über eine hohe fachlich und politisch gleicher- maßen ausgewogene Qualifikation verfügen und nach mehrjähriger er folgreicher Tätigkeit eventuell den Erwerb der facultas docendi anstre ben. In den Seminargruppen ist um eine hohe sozialistische Studienhal tung und -moral zu kämkfen. Dabei Betreuung, in der Erziehung und Ausbildung und in der Forschung. In den letzten Jahren wurden viele gute, eng mit unserem sozialistischen Staat verbundene Ärzte ausgebil det und anerkannte Leistungen in Teilgebieten der Forschung voll bracht. Eine ständig steigende An zahl Patienten konnte im stationä ren und ambulanten Bereich auf ho hem Niveau medizinisch versorgt werden. Zahlreiche Wissenschaftler vertreten unsere Republik würdig auf internationalen Kongressen. Da für möchten wir allen Angehörigen von ihm gefordert doch der seits in Hohes Niveau der Lehre sichern Auf dem Gebiet und Ausbildung gilt theoretisches Niveau Medizinische Betreuung und Arbeits- und Lebens bedingungen Das Ziel der medizinischen Be- treung wird durch die Hauptaufgabe bestimmt. Dazu ist notwendig, auf allen Ebenen die politisch-ideologi sche und fachliche Qualifizierung al- Dank und Anerkennung für geleistete Arbeit DIE HERZCHIRURGIE wird als Schwerpunkt im Planjahr 1973 zur vollen Leistungsfähigkeit geführt Auf unserem Foto: NPT Prof. Herbst mit seinem Chirurgenkollektiv während einer Operation. davon auszugehen, daß der Bereich Medizin funktionell ein modernes Großklinikum darstellt und deshalb ren sozialistischen des Bereiches unseren Dank und un sere Anerkennung aussprechen. Nach dem VIII. Parteitag gibt es vor al lem durch die Vorbildwirkung der Genossen eine Vielzahl von Initia tiven und Überlegungen zur konkre ten Verbesserung der Arbeit, die von der wachsenden Identifizierung vie ler Angehöriger des Bereiches mit der Politik unserer Partei zeugen. Trotzdem reicht das Tempo der Ver wirklichung der Beschlüsse der Par tei nicht aus, gibt es bei der Formie rung der Genossen, in der Erziehung und Ausbildung, in der Forschung und in der medizinischen Betreuung zum Teil ernsthafte Rückstände. Genosse Keller beschäftigte sich so dann mit den Ursachen. Er stellte fest, daß sich die Formierung aller Genossen des Bereiches zu einer kampferprobten und geschlossenen Grundorganisation als führende Kraft des Bereiches zu langsam voll ziehe. Ernsthafte Mängel gebe es in der Führungstätigkeit der Leitung der Grundorganisation sowie in der Mehrheit der APO-Leitungen. Trotz aller Fortschritte konzentrieren sich die Leitungen noch nicht in genü gendem Maße auf die poltisch-ideo- scheinungen des Liberalismus,“ sagte Dietmar Keller, „die sich vor allem in nicht gefestigter Klassenposition und in kleinbürgerlichen Verhaltens weisen ausdrücken.“ Die Mitglieder versammlungen der APO und der Parteigruppen seien nur ungenügend das Forum der kollektiven Mei nungsbildung und der Parteierzie hung. Bei den Studenten gebe es ernst hafte Mängel in der Studiendisziplin, gegen die nicht energisch aufgetreten werde. Auch das Niveau der medizi nischen Forschungen entspräche nicht dem personellen, materiellen und finanziellen Aufwand und den gesellschaftlichen Erfordernissen, er klärte Genosse Keller. Für die Män gel in der Arbeit des Bereiches Me dizin machte der Referent auch die Führungstätigkeit der Universitäts leitung mitverantwortlich, die lange Zeit hindurch gegenüber dem Be reich Medizin nicht genügend wirk sam geworden sei. sichern und den Prpzeß der klassen mäßigen Erziehung und Ausbildung mit höherer Qualität und effektive ren Methoden rascher zu verwirkli chen. Es ist notwendig, daß die Hoch schullehrer die Einheit von Politik, Ideologie und Wissenschaft in sich bewältigen, damit sie ihrer persön lichen Verantwortung für den allsei tigen Erziehungs- und Ausbildungs prozeß gerecht werden können. Es gilt, die teilweise verbreitete Unter schätzung der Erziehungsarbeit und der Lehrtätigkeit und deren Unter ordnung unter die anderen Haupt prozesse zu überwinden. Es muß zu einem echten Bedürfnis vor allem unserer Hochschullehrer werden, hervorragende Ärzte mit einem kla- hungen zwischen Arzt. Schwester, Arbeiter und Angestellten. Die Ar beits- und Lebensbedingungen der Mitarbeiter, und davon vorrangig derjenigen, die unmittelbar am Pa- Die Aufgaben der Leitungen Wir als Kreisleitung und Partei organisation der Karl-Marx-Univer sität gehen nur dann richtig an die Auswertung der 6 Tagung und an die großen und gewiß nicht unkom plizierten Fragen der Kultur- und Kunst in unserer entwickelten so zialistischen Gesellschaft heran, wenn wir sie in den großen Zusam menhang der klassenmäßigen Er ziehung, der sozialistischen Persön lichkeitsbildung,. der Festigung der Kampfkraft unserer Parteiorganisa tion stellen. Die Auswertung der 6. Tagung muß damit verbunden sein, daß jeder Genosse für sich Forschung zielstrebiger und praxiswirksamer Auf dem Gebiet der Forschung und Wissenschaftsentwicklung be steht die allgemeine Zielsetzung der Forschungsarbeit in ihrer schnellen Wirksamkeit für die medizinische Praxis. Daher müssen Grundlagen forschung, angewandte Forschung und Überleitung in die Praxis eine kontinuierliche Kette darstellen. Au ßerdem muß es das Ziel der For- schungsarbeit im Bereich sein, auf der Grundlage einer breiten und so liden Forschungsarbeit in allen Kli niken und Instituten auf einigen aus gewählten Gebieten international tragfähige Leistungen zu erreichen. Das erfordert, zügig die Forschungs strategie des Bereiches weiter aus zuarbeiten. Durch sie ist festzulegen, wie die weitere Konzentration und die thematische Profilierung der For- schungsarbeit des Bereiches gesichert wird. Davon ausgehend müssen sich in kurzer Zeit echte Forschungskol- lektive entwickeln. Entsprechend der erhöhten Verant wortung der Hochschullehrer für die Forschung ist zumindest die persön liche Mitarbeit in einem Forschungs kollektiv, besser noch die Leitung eines Forschungskollektivs bei voller Wahrung demokratischer Prinzipien der kollektiven Arbeit notwendig. Für die gesamte Forschungsarbeit im Bereich muß die Nutzung der So wjetwissenschaft ein besonderes An liegen sein. Die Zusammenarbeit mit sowjetischen wissenschaftlichen Ein richtungen ist umfassend zu erwei tern. Der Wissenschaftleraustausch muß mit dem Ziel der Erlernung mo derner Methoden der klinischen For schung, der hochspezialisierten Dia gnostik und Therapie beginnen und sich auf der Basis ausgewählter, kon kreter, inhaltlicher Fragestellungen entwickeln. Darüber hinaus müssen die Fragen der Praxiswirksamkeit der Forschung, der Einbeziehung theoretischer Institute in die klini- säte Forschung, der Forschung zur weiteren Entwicklung der einzelnen Fachgebiete, der Einbeziehung der Studenten in die Forschung, der An fertigung von Diplomarbeiten sowie Arbeiten zur Erlangung der Promo tion A und B im Rahmen von For- schungskollektiven und Forschungs schwerpunkten diskutiert und einer Lösung nähergebracht werden. Für die Verwirklichung dieser Aufgaben tragen die Genossen der Bereichslei tung eine hohe Verantwortung. logische Arbeit. „Es gibt in Grundorganisationen vielfach allen Studenten und Wissenschaft- lern gründlich die Matenalien der 6. Tagung studiert werden; hier gibt es noch einen großen Nachholebe darf. Viel gibt es gleichzeitig noch zu tun, um die zwischenmenschlichen Beziehungen, auch unserer Genos sen, zu verbessern. Wir stellen nicht selten fest, daß sich auch Genossen herzlos, überheblich und anmaßend gegenüber ihren Mitmenschen ver halten. Die Parteileitungen tragen die Verantwortung dafür, daß über all eine parteimäßige Atmosphäre herrscht. Zugleich ist es notwendig, daß in Auswertung der 6. Tagung die Fra gen der sozialistischen Kultur einen festen Platz in den Leitungen der Partei einnehmen. Fragen des gei stig-kulturellen Lebens stehen zum Teil am Rand der Leitungstätigkeit oder bilden das Ressort des „Kul turfunktionärs“. Die Aufgaben der Errichtung der entwickelten soziali stischen Gesellschaft erfordern aber, diese Verhaltensweise zu verändern. Kultur und Kunst sind genauso po litisch zu leiten und zu planen wie andere Bereiche des gesellschaftli chen Lebens. punkt auszubilden, Studenten um sich zu scharen und zu hohen Lei stungen zu führen. Diese Auffassung als Hochschullehrer ist auch bei un seren Genossen noch ungenügend ausgebildet. Es ist deshalb notwendig, die Hoch- schullehrer stärker in die Leitung des Erziehungs- und Ausbildungs prozesses im Bereich einzubeziehen, d. h. daß die Hochschullehrer in den Studienjahreskommissionen desjeni gen Studienjahres mitarbeiten, in dem sie unterrichten. In diesem Gremium ist die Erziehungs- und Ausbildungskonzeption für das be treffende Studienjahr zu erarbeiten, sind die detaillierten Lehrprogram me der einzelnen Hochschullehrer abzustimmen, ist das Feld eines wis- Kernfrage: Politisch-ideologische Arbeit Die weitere Entwicklung des Be reiches Medizin bleibt ein Schwer- punkt der Führungstätigkeit der SED-Kreisleitung. Die SED-Kreislei tung’ und ihr Sekretariat konzen trieren sich besonders auf die syste matische Qualifizierung der Mitglie der der GO-Leitung und der APO- Leitungen. Dabei liegt der Schwer punkt auf der weiteren Festigung der Kollektivität der Leitungen, ihrer Konzentration auf die inhaltliche Hauptfrage und die vollinhaltliche Durchsetzung des beschlossenen Ar beitsprogrammes der GO-Leitung und die konkrete operative Arbeit in den APO und Parteigruppen. In der politisch-ideologischen Ar beit ist durch die GO-Leitung des Bereiches Medizin größere Aufmerk samkeit auf die zielstrebige und langfristige Klärung der politisch- ideologischen Grundfragen des Kampfes unserer Partei zu richten. Dazu ist notwendig, daß sich die GO- Leitung eine exakte Kenntnis der ideologischen Fragen und Probleme, differenziert unter Ärzten, mittle rem medizinischen Personal, Studen ten, Arbeitern und Angestellten ver schafft. Das erfordert größere Auf merksamkeit dem täglichen politi schen Gespräch und die Verant wortung für die Mitarbeiter und Ko- militonen seitens der Genossen zu erhöhen. Von der Klärung der po litisch-ideologischen Grundfragen ausgehend sind die notwendigen so zialistischen Verhaltensnormen ab- zuleiten. Wir meinen zunächst erst einmal solche Fragen, wie die Erhö hung der Autorität eines jeden Ge nossen durch eigene vorbildliche fachliche Leistungen und kirnen so zialistischen Klassenstandpunkt, wir meinen auch das Vertrauen in die Kraft der Partei. Dazu sind die bis her praktizierten und bewährten Formen der Parteiarbeit, wie die Anleitung der APO-Sekretäre und die Schulung der Leitungsmitglieder, kontinuierlich mit einem noch höhe rem Niveau und größerer Wirksam- kit weiterzuführen und zugleich die ganze Vielfalt der Parteiarbeit, wie Tag des Parteigruppenorganisa tors, die differenzierte Arbeit mit dem Parteiaktiv, die Berichterstat tung vor der Parteileitung, die Or ganisierung des Erfahrungsaustau- sches und die regelmäßige Zusam menarbeit mit den Genossen Funk tionären der Massenorganisationen zu erschließen und zu nutzen. Beson derer Unterstützung durch die GO- Leitung bedürfen die APO HNO/ Augenklinik, Neurologie, Psychatrie, Stomatologie, Theoretische Institute, Medizinische Klinik • und III. Stu dienjahr. Die Parteileitung trägt eine hohe Verantwortung für die Ent wicklung einer offensiveren lebendi gen politisch-ideologischen Massen arbeit im Bereich sowie die enge vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen Angehörigen des Bereiches. Da bei sind alle Tendenzen des Libera- turell-ästhetischen Erziehung zu lei sten haben. Da die Beschlüsse des 6. Plenums, für die Kultur- und Kunstwissenschaften von sehr gro ßer Tragweite sind, halten wir es für erforderlich, daß die Leitung der Sektion, unterstützt von der Par teileitung, eine gründliche Überprü fung des Ausbildungsprofils der Stu denten und der Lehrpläne vornimmt und konstruktive Vorschläge unter breitet, wie das Gesamtniveau der Ausbildung, besonders die fundierte marxistisch-leninistische Bildung der Studenten, verbessert werden kann. Ein weiterer Schwerpunkt der Ar beit der Sektion ist die Entwick lung der Germanistik, deren Lei stungsfähigkeit insbesondere hin- , sichtlich der Kaderentwicklung auf die Höhe der neuen Anforderungen gebracht werden muß. Die Germani stik an der Karl-Marx-Universität trägt insofern eine große Verant wortung, als sie das Vollstudium sowjetischer Germanistikstudenten zu sichern hat. Einige Bemerkungen zur Lage in den Musikwissenschaften: Gegenwärtig ist nur an den Hoch- schuleinrichtungen der DDR ein Forschungspotential vorhanden. Trotz guter Fortschritte und Ver dienste gibt es ganze Bereiche der Musikwissenschaft, die für die Ent wicklung unseres sozialistischen Kul turlebens bedeutend sind, aber bis her nicht systematisch erforscht wor den sind; so z. B. das Musikschaffen der UdSSR und der anderen soziali stischen Länder, die Musik entschei- dender historischer Epochen (wie der Klassik als auch der Bach-Händel- Epoche). Die Karl-Marx-Universität muß zur Lösung der sich daraus er gebenden Aufgaben einen konstruk tiven Beitrag leisten. Unser Hauptaugenmerk muß in der Forschung der termingerechten und auf hohem Niveau stehenden Fertigstellung des im zentralen For schungsplan enthaltenen Projektes zur Erforschung der Kulturbedürf nisse der Arbeiterklasse geschenkt werden. Hier gibt es zum Teil große Rück stände, die u. a. durch einen zu lan gen Streit über konzeptionelle Fra gen und mangelhafte Leitungstätig keit bedingt sind. Es ist Aufgabe der Parteileitung der Sektion, dieses Projekt unter Parteikontrolle zu nehmen und dafür zu sorgen, daß alle ideologischen Hemmnisse aus Wie in der ganzen Kreispartei organisation werden auch in der Grundorganisation Medizin große Anstrengungen unternommen, um die Beschlüsse des • VIII. Parteitages der SED konsequent zu verwirk lichen. Die ständige Verbesserung der materiellen und kulturellen Le bensbedingungen unserer Menschen und die dazu notwendigen Leistun gen und Bedingungen sind in der Hauptaufgabe zu einer untrennba ren Einheit verschmolzen. Deshalb erwarten unsere werktätigen Men schen zu Recht, daß ihnen die mo dernen Errungenschaften der Medi zin stärker zugänglich gemacht wer den, die Qualität der medizinischen Arbeit in Prophylaxe, Diagnostik und Therapie rasch erhöht wird, daß sich die Beziehungen zu den Mitar beitern der Gesundheitseinrichtun gen auf vertrauensvoller sozialisti scher Basis entwickeln. Dabei registrieren unsere werktä tigen Menschen ihre Begegnung mit dem .Arzt und der Schwester sowohl in der ambulanten als auch stationä ren Betreuung mit großer Empfind samkeit als Begegnung mit dem so zialistischen Gesundheitswesen der DDR. Sie erwarten eine Atmosphäre, in der sie spüren: hier sind Men schen an meiner Seite, die ihr ganzes Wissen, ihre ganze Persönlichkeit und ihr Berufsethos dafür einsetzen, um mir, meinen Eltern, meinen Kin- (Fortsetzung von Seite 3) langfristigen Plan auszuarbeiten, um sich rechtzeitig auf Jahrestage, Jubi läen u. a. vorbereiten zu können. Schließlich hat die Universität auch die Aufgabe, die in ihrem Be sitz befindlichen Kunstschätze der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Gute Aktivitäten gab es bisher vom Ägyptischen Museum. Doch damit sind die Möglichkeiten der Karl- Marx-Universität bei weitem nicht erschlossen. Die Kreisleitung unserer Partei empfiehlt der staatlichen Leitung der Universität, daß sie in Auswer tung der 6. Tagung des ZK der SED einen Plan des geistig-kulturellen Labens an der Universität ausarbei tet, der den Kulturbedürfnissen der Karl-Marx-Universität Rechnung trägt und die Voraussetzung für die schrittweise Befriedigung dieser Be dürfnisse schafft. traditionellen Grenzen der Institute und Kliniken weitgehend gewahrt hat und es nur vereinzelt und zögernd zu Ansätzen gekommen ist, über nommene Strukturen den Erforder nissen der modernen 'Funktion anzu passen. Es ist deshalb unumgänglich, auf dem Sektor der spezialisierten und hochspezialisierten medizini schen Betreuung schrittweise zu überschaubaren Arbeitsbereichen zu kommen. Dazu ist erforderlich, wis senschaftliche Konzeptionen auszuar beiten und zu verteidigen. Die Erfahrungen haben gezeigt, daß bei konsequenter Führung durch die SED-Kreisleitung und ihr Sekre tariat ein höheres Tempo bei der Formierumg der Genossen in der Grundorganisation Medizin möglich ist. Zugleich sind wir uns aber auch dessen bewußt, daß es sich dabei um einen längeren und nicht einfachen politisch-ideologischen Klärungspro zeß handelt. Entscheidend wird sein, daß alle Ge nossen dieser Grundorganisation mit Leidenschaft und dem Einsatz ihrer ganzen Persönlichkeit um die Ver wirklichung der Beschlüsse unserer Partei immer und überall kämpfen werden. sowie an die Kampfkraft und Gen dann e i ni g e Schlußfolgerungen für schlossenheit der gesamten Grund- Aufgaben der Kultur- und Kunstwissenschaften Der Sektion Kulturwissenschaften/ Germanistik obliegt die verantwor tungsvolle Aufgabe, künftige Lehrer für musisch-ästhetische Erziehung, Germanisten und Kulturfunktionäre auszubilden, die in ihrer späteren Tätigkeit voll den Anforderungen Universität eine hohe politische Ver antwortung, werden doch im Bereich Medizin, der mit seinen 2800 Betten etwa 45 Prozent der Bettenkapazität für stationäre medizinische Betreu ung der Stadt Leipzig stellt, jährlich etwa 40 000 Patienten stationär und 800 000 Patienten ambulant behan delt. Zugleich bildet der Bereich 2100 Studenten als Humanmediziner und Stomatologen und 900 Lehrlinge in 13 Lehrberufen als sozialistische Facharbeiter für das Gesundheitswe sen aus. Daraus resultieren hohe Anforde rungen an die komplexe Führungs tätigkeit der Kreisleitung, ihres Se- kretariats, der GO-Leitung Medizin
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