Suche löschen...
Universitätszeitung
- Bandzählung
- 16.1972
- Erscheinungsdatum
- 1972
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197200008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19720000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19720000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 16.1972
-
- Ausgabe Nr. 1, 6. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 13. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 20. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 27. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 3. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 10. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7/8, 24. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 2. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 23. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 30. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 6. April 1
- Ausgabe Nr. 14, 13. April 1
- Ausgabe Nr. 15, 20. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 27. April 1
- Ausgabe Nr. 17, 4. Mai 1
- Ausgabe Nr. 18, 11. Mai 1
- Ausgabe Nr. 19, 18. Mai 1
- Ausgabe Nr. 20, 25. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 1. Juni 1
- Ausgabe Nr. 22, 8. Juni 1
- Ausgabe Nr. 23, 15. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 22. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 29. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 6. Juli 1
- Ausgabe Nr. 27, 13. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 20. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 27. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 31. August 1
- Ausgabe Nr. 31, 15. September 1
- Ausgabe Nr. 32/33, 21. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 28. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 5. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 36, 12. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 19. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 26. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 2. November 1
- Ausgabe Nr. 40, 9. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 16. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 23. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 30. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 7. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 14. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 21. Dezember 1
-
Band
Band 16.1972
-
- Titel
- Universitätszeitung
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Fotos: Raschke Stadt und Universität gemeinsam für reiches Leben aller Bürger und Stärkung unserer Republik In der Diskussion: der OBM Oberbürgermeister Genosse Dr. Karl-Heinz Müller unterstützte in sei nem Diskussionsbeitrag (u. Foto) die Notwendigkeit, gemeinsam konkrete Vorstellungen zur Zusammenarbeit zu entwickeln. Er dankte Wissen schaftlern und Studenten der Uni versität für ihre bisherigen Leistun gen zum Nutzen der Stadt sowohl durch wissenschaftliche Arbeit als auch durch besondere Einsätze. Der Oberbürgermeister ging in seinen weiteren Ausführungen auf Fragen von Universitätsangehörigen an den Hat der Stadt ein. so zur Gestaltung des Karl-Marx-Platzes, zu Fragen des Wohnungs- und Internatsbaues. So erklärte er Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit der Integration von Internatsbauten in neu entstehenden Wohnkomplexen, z. B. in Lößnig, Marienbrunn, später in Leipzig-Nord ost. Dabei werde sowohl der Kommu nikation der Studenten mit anderen Bürgern als auch der Versorgung der Studenten am besten Rechnung ge tragen. Abschließend nannte der Oberbürgermeister einige Probleme, bei denen der Rat sich gegenwärtig besonders um komplexe wissen schaftliche Lösungen bemüht und daher der Mitarbeit der Wissen- schaftler besonders bedarf. Student und Bürger zugleich Aus dem Beitrag von Dr. Berndt Schirmer, FDJ-Kreisleitung Unsere Universität hat 10 000 so zialistische Studenten. Das ist eine riesige politische, geistige und kul turelle Kraft! Aber diese Potenzen wer- den gegenwärtig noch zu gering ge nutzt. Der Student ist eben gleich zeitig auch Bürger der Stadt Leipzig. Für ihn ist Leipzig in vielfältiger Weise ein unmittelbares Praxisfeld. Man über sieht manchmal zu schnell, daß sich nur ein Teil des Studiums tatsächlich an der Universität abspielt, wir aber auch für die Klassenerziehung der Studenten außerhalb der Hörsäle, ver antwortlich sind. Für uns, als die Funktionäre, die für die Führung aller der Prozesse, die insbesondere die Er ziehung betreffen, mit verantwortlich sind, ergibt sich daraus die Aufgabe, die vielfältigen Wechselbeziehungen des Studenten mit seiner Stadt nicht nur zu berücksichtigen, sondern vor sätzlich mit einzubeziehen und so zu gestalten, daß auch durch die enge Verbindungen des FDJ-Studenten mit seinem Wohnort seine Entwicklung zu einem sozialistischen Absolventen ge fördert wird. Das trifft sich haargenau mit der Verantwortung, die die Karl- Marx-Universität als Ganzes hat. Ich glaube, daß z. B. solche Demon strationen der studentischen Jugend unserer Stadt, wie sie vielfältig im vorigen Jahr vor den Volkswahlen oder auch während der Studententage 72 durchgeführt wurden: daß Studenten auf zentralen Leipziger Plätzen zu ent scheidenden aktuellen Fragen - dem Krieg in Vietnam, der Einkerkerung von Angela . Davis — öffentlich auf traten und die Bevölkerung zur Soli darität aufforderten, einen großen ideologischen Effekt bei den Studen ten und der Bevölkerung haben. Natürlich ist das nur die eine Seite. Gerade für uns, als Mitglieder der FDJ, ergibt sich natürlich die Aufgabe, ganz besonders enge Verbindung zur Jugend der Stadt und insbesondere zur Arbeiterjugend, dem Kern der FDJ, zu schaffen. Es gibt auf diesem Gebiet viele gute Initiativen und Ansätze, aber auch noch viele Lücken. Das wird-z. B. deutlich, wenn man die Frage beant wortet: Haben wir, die FDJ-Studenten der Karl-Marx-Universität, es geschafft, ein geistig-kulturelles Zentrum, ein Anziehungspunkt für die Jugend der Stadt zu werden? Ich stelle die Frage auch deshalb, weil wir uns oft nur darauf konzen triert haben, nach außen zu wirken, in dem wir selbst „‘raus" gehen. Natürlich ist und bleibt das unser Schwerpunkt. Dabei darf aber die andere Seite nicht untergehen. Worauf es uns ankommt, ist ja gerade, das gesamte Studium (Fortsetzung auf Seite 4) Karl-Marx-Universität Wissen- Karl-Marx-Universität als der Stadt dienen, erklärte. der Re tionen: be ¬ an- Werktätigen be- der Karl- auf die Zentren und Jugendklub aus der un- der Zusam- Stadtleitung solche Vorhaben Informationsaus- wohl der auch dem schaftler. Studenten, Arbeiter und Angestellte — auf dem Territorium der Stadt Leipzig arbeiten und le ben. Die Fragen des täglichen Le bens in unserer Stadt werden so der stig orientierte und planmäßige Ar- der. beit unter breitester Einbeziehung trum der Stadt —so im Verlauf von Petersstraße/Hainstraße — ohne jeg lichen Verkehr, an denen den Bür gern Leipzigs und ihren Besuchern anschaulich deutlich wird, daß es sich unter unseren sozialistischen Verhält nissen schön lebt. Weiter die Restau rierung kulturhistorisch bedeutsamer Plätze, die Schließung von Baulücken im Zentrum usw. Auf Fragen der Naherholung ein gehend. erklärte Genosse Knobloch, daß es gemeinsam mit den Genossen der Universität Überlegungen gibt, "das Gelände des Alten Johannisfried hofes zu einem Park Zu gestalten und den Botanischen Garten, im An schluß an den Clara-Zetkin-Park an- schen Auftretens der Arbeiterklasse häuser: braucht werde, besonders in bezug auf die kulturelle und künstlerische Gestaltung, die weitere Entwicklung der Städtischen Theater u. a. Zur Zusammenarbeit Universität — Stadt führte Genosse Knobloch wei ter aus: Ne- der Das pro- agen In unserer Arbeit zur Durchfüh rung der Beschlüsse des VIII. Par teitages steht im Vordergrund, die Kampfkraft der Grundorganisatio nen unserer Partei weiter zu erhö hen. Unser vordringlichstes Anlie gen ist, das Parteileben so zu ent wickeln. daß es den Maßstäben des Parteitages immer besser entspricht, daß Geist und Stil des Parteitages immer mehr zum festen Bestandteil der Arbeit unserer Grundorganisa tionen, zum Bestandteil des Han delns eines jeden Mitgliedes und Kandidaten unserer Partei wird. Wir verstehen unter Erhöhung der Qualität des Parteilebens vor allem die Qualifizierung des Inhaltes des Parteilebens, die Erhöhung der poli tischen Wirksamkeit und Ausstrah lungskraft unserer Grundorganisa tionen und jedes Mitgliedes der Par tei auf die parteilosen Werktätigen in den Betrieben und Einrichtungen, in den Wohngebieten. Uns geht es in unserem Bemühen, alle gesell schaftlichen Prozesse auf dem Ter ritorium der Stadt immer wirkungs voller politisch zu leiten, auch darum, alle Potenzen unserer Stadt im Interesse der gesamtstädtischen Entwicklung besser zu nutzen. Stadt Leipzig nach dem VIII. Partei- aller . gesellschaftlichen Kräfte im tag und teilte den Parteiaktivisten Territorium, zur Nützung ‘ der Vor- miteinander zu lösen, die sowohl die Arbeits- - und Lebensbedingungen der Arbeiterklasse und aller Werk tätigen der Stadt einerseits, aber auch andererseits die Lebensbedin gungen der Angehörigen der Karl- Vorbereitungen auf den 25. Jahrestag der DDR Genosse Knobloch würdigte schließend die große Aktivität Arbeiter und aller Werktätigen Langfristig orientierte, planmäßige Arbeit Nicht die Lösung vieler Einzelfra gen. so wichtig sie an sich sind, bringt uns . voran. Auch illusionäre Vorstellungen und Wunschdenken waren und sind schlechte Ratgeber. Vielmehr geht es um die langfri- Objektive Beziehungen Stadt - Universität Anfang des Jahres 1972 berieten die Sekretariate der Kreisleitung Karl-Marx-Universität und der Stadtleitung über notwendige Maß nahmen. um gemeinsame Aufgaben zu beraten und in Angriff zu neh men. Wir betrachten die Karl-Marx- Universität als das wissenschaftliche Zentrum unserer Stadt und unseres Bezirkes mit verantwortungsvoller Aufgabenstellung für unseren Ar beiter-und-Bauern-Staat und über dessen Grenzen hinweg. Natur gemäß gilt es, die Belange der Karl- Marx-Universität immer besser or ganisch in das Gesamtgefüge der ge sellschaftlichen Entwicklung unserer Stadt einzuordnen und diese großen wissenschaftlichen, geistigen Poten zen auch auf dem Territorium unse rer Stadt immer gezielter und plan mäßiger zur Wirkung zu bringen. Die Beziehungen zwischen der Stadtparteiorganisation und der Kreisparteiorganisation Karl-Marx- Universität sind objektiv zu festi gen. weil sich der schöpferische Pro zeß der Wissenschaftsentwicklung immer produktiver gestaltet, je stär ker Arbeiterklasse und Wissen schaft sich verbinden. Das gilt auch für die Beziehungen auf dem Terri torium der Stadt Leipzig. Diese Verbindung zwischen der Arbeiter klasse von Kombinaten und Betrie ben unserer Stadt mit den Institu tionen der Karl-Marx-Universität Schaftsentwicklung an Marx-Universität.u. a. Das heißt, daß sich mittelbaren. Tätigkeit menarbeit zwischen Unterstützung bei den Erhöhung der Wirksamkeit des Lektoreneinsatzes; Konzentration des propagandisti- und Kreisleitung Karl-Marx-Univer sität 'auch wichtige Konsequenzen für die staatliche Arbeit ergeben und eine enge Zusammenarbeit zwi schen Rat und Senat entwickelt werden muß. Zum Beispiel ist der Vorschlag voll zu unterstützen, daß die Stadtverordnetenversamm lung in bestimmten Abständen über Fragen der Wissenschaftsentwick lung der Universität und der Hoch- mit,-daß-der Plan der industriellen Produktion im 1. Halbjahr mit 102 Prozent erfüllt wurde. Auch die ab gesetzte Warenproduktion, die Pro duktion der Fertigerzeugnisse f ür die Bevölkerung und der Exportplan — mit 105,7 Prozent — wurden er füllt. Die bisher ausgewiesenen In itiativen der Leipziger Werktätigen nach dem 5. Plenum erreichen für die Übererfüllung der industriellen Warenproduktion eine Summe von mehr als ISO Millionen Mark. Der Referent sprach reeiter zu den Ergebnissen der Bemühungen darum, daß für die Arbeiterklasse und alle Werktätigen immer deutlicher spür barwird, daß das, was der VIII. Par teitag beschloß, sein wird. Er nannte zahlreiche Ergebnisse und Vorhaben auf dem Gebiet der Arbeits- und Le- bensbedingungen, der Versorgung, - des Verkehrs. usw. und. schilderte dann einige langfristige Vorstellun gen in Vorbereitung des 25. Jahres tages der Gründ.ung der DDR. Dazu zählen die Schaffung einiger durch gängiger Erlebnisbereiche im Zen- zu vertiefen, erfolgreich die in der Karl-Marx-Universität vorhandenen Erfahrungen für unsere gemeinsame Arbeit besser zu nutzen ist ein vor dringliches Anliegen in unserer Füh- rungstätigkeit. Zum anderen ergeben sich unsere Beziehungen naturgemäß daraus, daß das gesellschaftliche Leben un serer Stadt die ständige Mitwirkung bei der Entwicklung, des geistig-kul turellen Lebens durch Wissen schaftler, Studenten und alle Ange hörigen der .Karl-Marx-Universität erfordert. Die langfristige Planung gemeinsamer Vorhaben auf propa gandistischem, agitatorischem, gei stig-kulturellem Gebiet und. die Ver wirklichung gemeinsamer Aufgaben stellungen steht dabei im Vorder grund. Unsere Beziehungen werden je doch auch aus der Tatsache heraus bestimmt, daß die Angehörigen der klasse und aller stimmen. Insofern wären nützlich, wie ein wohl im Positiven als auch im gatiyen für alle Angehörigen Karl-Marx-Universität spürbar, erfordert, langfristig geplant, duktiver, abgestimmt die Fr Universität ge- tausch über soziologische Untersu chungen. mit dem wir die Möglich keiten der Karl-Marx-Universität für die analytische Tätigkeit aus schöpfen und anwenden, oder ein Informationsaustausch über ökono- nomische Hauptlinien der Entwick lung der Stadt und über die Wissen- Vorhaben der Karl-Marx-Universi tät wie gemeinsame Qualifizierungsveran- staltungen für Parteifunktionäre (z. B. Erfahrungsaustausch zwischen Parteisekretären von Grundorganisa tionen aus der Städtparteiorganisa- tion und der Kreisparteiorganisation Karl-Marx-Universität); Marx-Universität unmittelbar treffen. Marx-Platz zu beraten und umzuset zen. Dabei lassen wir uns von den gegebenen ökonomischen Möglichkei ten und von der Absicht leiten, daß dort Einrichtungen entstehen, die so- .usiedeln und auszubauen. Es wird gemeinsame propagandistische auch weiter daran gearbeitet, die Großveranstaltungen: vorliegenden Varianten für den Karl- ferent. Solche Überlegungen gibt e. auch auf anderen Gebieten, wo die Unterstützung bei der Lehrerweiter bildung; gesellschaftlichen Leben Verbesserung des Informationsflus- -" _ ses zwischen beiden Parteiorganisa- wirkungsvoller Einsatz der Parteive teranen. Die vor allem auch nach der 5. ZK-Tagung sichtbar gewordene wachsende Bewußtheit der Arbei terklasse und aller Werktätigen setzt objektiv höhere Maßstäbe, setzt mehr Wissen und Können in der Führungstätigkeit, höhere Ansprüche an die politisch-ideologische Arbeit voraus. Es bestätigt, sich auch die Einschätzung, daß die Arbeiterklasse in ihren Denk- und Verhaltenswei sen nach dem VIII. Parteitag höhere Ansprüche an die politisch-ideolo gische Arbeit stellt. Die breite Be wegung zur Entwicklung neuer In itiativen aus -den Arbeiterkollektiven heraus und ihre zielstrebige Füh rung verlangt von uns diffenzierte Arbeit zur Einschätzung der Denk- und .Verhaltensweisen und der Mo tive. die das Handeln: der Arbeiter- Mitivirkung der handenen großen Reserven und 'Po tenzen. 1 So wie die Betriebe und Institu tionen ihren Aufgaben gegenüber ihrem Territorium immer besser ge recht werden, gilt das auch für die Karl-Marx-Universität. Es hat sieh bewährt, daß in großer Zahl An gehörige der Karl-Marx-Universität besonders bei gesellschaftlichen Höhepunkten die politisch-ideologi sche Arbeit aktiv' unterstützen. Bei spiele dafür sind der aktive Einsatz bei den Volkswahlen, das politische Wirken der Studenten im Prozeß der Umwandlung der Betriebe mit staatlicher Beteiligung, die Unter stützung des FDJ-Studienjahres durch Zirkelleiter, der Einsatz von Lektoren für die Weiterbildung leitender Kader, die Arbeit zur Durchsetzung der wissenschaftli chen Arbeitsorganisation in Leipzi ger Großbetrieben u. a. Dafür, möchte ich den Genossen der Karl-Marx-Universität namens der .Stadtleitung danken. Wir be grüßen solche Vorstellungen und und Fachschulen der Stadt berät. Der Vorschlag, der dem Sekreta riat , der Stadtleitung vom Präsi denten der Akademie der Wissen schaften zu Berlin. Prof. Dr. Klare unterbreitet wurde: im Interesse einer einheitlichen und effektiven Gestaltung der Beziehungen der Akademie zu den leitenden territo rialen Organen Vertreter dieser Akademieeinrichtungen zu entsen- den. — dieser Vorschlag könnte eine gute Anregung für ähnliche Überle gungen für die Karl-Marx-Universi- tät sein. Die von Prof. Dr. Klare umrisse- nen Aufgaben schließen u. a. ein: — Auf Anforderungen; bestimmte ■ Zuarbeiten zur Unterstützung der örtlichen Organe zu leisten und re gelmäßige Informationen über wich tige Fragen der Entwicklung der Leipziger Akademieeinrichtungen zu geben, insbesondere auch über be deutende wissenschaftliche Leistun gen, die geeignet sind, das Ansehen des Territoriums zu heben. — Bei der Vorbereitung von Lei tungsentscheidungen territorialen Charakters, die die Entwicklung der wissenschaftlichen Einrichtungen, z. B. der Akademie der Wissenschaften im Bezirk Leipzig betreffen, soll ein ständiger Vertreter der Akademie hinzugezogen bzw. konsultiert wer den. Höhere Effektivität der politischen Arbeit Es geht also darum, die gegenwär tig geringe Effektivität, die geringe Kapazitätsnutzung zu überwinden. Das gilt'besonders auch für die Ent- wiekfung der massenpolitischen Ar beit über' die Karl-Märx-Universi tät hinaus im Territorium, in den Massenorganisationen u. a. Einrich tungen. wobei die Kräfte sinnvoll koordiniert werden müssen. So stel len wir uns zim Beispiel eine engere Zusammenarbeit der FDJ- Organisationen der Stadt und der Karl-Marx-Universität vor. eine verstärkte Arbeit von Angehörigen der Universität in den Wohnbezirks- ausschüssen. in deren Bereich Ein richtungen der Karl-Marx-Universi tät liegen und natürlich auch dar über, hinaus. Das betrifft auch die studentische. Jugend, die in Interna ten wohnt und einen würdigen Bei trag in den Wohnbezirksausschüssen zur Aktivierung der politischen wie organisatorischen Arbeit leisten könnte. Könnte es nicht auch für die stu dentische Jugend — über den Rah men der Sommerinitiative hinaus — eigene lobenswerte Objekte geben? (Fortsetzung auf Seite 4) ERGEBNISSE Universität Jugendorganisa Leipzig wurden Im Bezirk 450 Durch die Lektionen 9000 Teilnehmer er- Kinder- und tion beiträgt. arbeitet, wurden faßt. Die anteilige Versorgung der Bevölkerung der Stadt Leipzig an den Gesamtleistungen des In Zusammenarbeit mit der Volksbildung der Stadt Leipzig wurde gesichert, daß ab näch stem Studienjahr nahezu von jeder Schule der Stadt eine für die Qualifizierung der Sektoren im Rahmen der Stadt nutzbar gemacht werden kön nen. V erbindung zur der Karl-Marx- geführt werden, daß diese Ver- durchaus auch Leninismus Universität Mir scheint, anstaltungen Schwerpunkten des Bezirkes gehalten worden. besteht, in deren Rahmen die Schulen die Universität bei der schulpraktischen Ausbildung unterstützen und die Universi tät zur politisch-ideologischen Erziehung in der sozialistischen Von den meisten Sektionen der Karl - Marx - Universität wurde über die Mitglieder gruppe der URANIA an der Karl-Marx-Universität ein An gebot von über 1000 Themen ausgearbeitet, das ab Septem ber vor allem in den Schwer punkten der Stadt (VEB.GI- SAG, VEB VTA u. a.) Una im Bezirk (Böhlen, Espenhain) wirksam werden wird. Das Angebot reicht von Grundfra gen des Marxismus-Leninis mus bis zu Fragen des Um weltschutzes. Wir werden stän dig neue interessierende Pro bleme aufnehmen, die sich aus der Entwicklung der Bildungs bedürfnisse und der Wissen schaf tsentwicklung ergeben. Kmekonzerten des Akademi- ■ sehen Orchesters, bei 25 Kon- Izerten des Universitätschores und etwa 50 Auftritten des Ka baretts „die academixer“ ge- E zählt werden. Dem Kooperationsverband Marxismus-Leninismus gehö ren 34 Einrichtungen des Be zirkes an. Die Hauptaufgabe des Verbandes besteht in der Qualifizierung der Kader durch Veranstaltungen, die von der Sektion Marxismus* Innerhalb der Lehrerweiter bildung wurden in diesem Stu dienjahr von Wissenschaftlern der Karl-Marx-Universität 50 von 72 Lektionen gehalten und vier von fünf pädagogisch psychologischen Themen ausge- in den industriellen 8 sultationen konnte im Zeit- K raum Januar bis Mai 1972 um S fest 20 Prozent im Vergleich E zum Vor jahr auf 394 000 er- E höht werden. | (Aus dem Diskussions- 2 beitrag des Rektors) 1971 i)on Wissenschaftlern der Karl-Marx-Universität über 1800 URA.NIA-Vorträge gehal ten. Davon sind etwa 950 in der Stadt Leipzig und etwa s Bereiches Medizin beträgt im E ambulanten Sektor 71 Prozent E und im stationären Sektor • 78 Prozent. Die Zahl der Kon- Die Leistungen unserer En sembles sind fest- in das Kul turleben des Territorium inte griert uttd fanden mit der Verleihung von Kunstpreisen und Goldmedaillen zu den Ar beiterfestspielen hohe Würdi gung. 1971 konnten insgesamt 40 000 Besucher bei 23 Sinfo- Kreisparteiaktiv beriet am 11. Juli Aus dem Referat von KURT KNOBLOCH 1. Sekretär der Stadtleitung
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)