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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 16.1972
- Erscheinungsdatum
- 1972
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197200008
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19720000
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19720000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Ausgabe
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 16.1972
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Band 16.1972
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D ie Versuche der Anpassung sind in der Entwicklung des Imperia lismus und der Politik der Mo nopolbourgeoisie nichts völlig Neues. Vom bestimmten Standpunkt aus ist der ganze Imperialismus auf'seiner Ökonomischen Grundlage des Mono pols ein Resultat der Anpassung des Kapitals an die Verwertungsbedürf nisse der kapitalistischen Großunter nehmen einerseits und an die neuen Klassenkampfbedingungen anderer seits, wie sie um die Jahrhundert wende entstanden waren. Anpassung als objektive Kategorie der allgemeinen Krise des Kapitalismus In einer ständigen Anpassungs situation befindet sich der Imperia lismus vor allem in der ganzen hi storischen Periode der allgemeinen Krise» des Kapitalismus. Mit dem Entstehen .des ersten sozialistischen Landes und erst recht mit der Her ausbildung eines sozialistischen Weltsystems sieht sich der Imperia lismus objektiv der ständigen Her ausforderung des Sozialismus ausge setzt. Und da sich der Imperialis mus bisher und für immer als un fähig erwiesen hat und erweist, den Sozialismus zu beseitigen, ist er ob jektiv gezwungen, auf das Bestehen und die wachsende Ausstrahlungs kraft des Sozialismus in der Form zu reagieren, sich diesen entstande nen internationalen Situationen an- Zupassen. Das ist unter den Bedin gungen, daß der Kapitalismus auf gehört hat, die allein existierende Gesellschaftsordnung zu sein, un umgänglich und liegt im Charakter unserer Epoche, die durch den ge setzmäßigen weltweiten Übergang Von Kapitalismus zum Sozialismus gekennzeichnet ist, objektiv begrün det. Tatsache ist natürlich, daß erst der XXIV. Parteitag der KPdSU diese Fragestellung prinzipiell auf geworfen hat und daß dieser Zeit punkt wissenschaftlich begründet ist. Die Anpassung erlangt nämlich für den Imperialismus in qualitati ver Hinsicht größere Bedeutung und wird unmittelbar zu einer Exi stenzfrage für den Imperialismus in dem Moment: - in dem das internationale Kräfte verhältnis sich grundlegend so weit zugunsten des Sozialismus verän dert hat, daß der Weltsozialismus endgültig die historische Initiative übernommen hat, eindeutig zum ausschlaggebenden Faktor der Ent wicklung der menschlichen Gesell schaft geworden ist und den Haupt inhalt und die Richtung der gesell schaftlichen Entwicklung und Welt- Politik bestimmt, — in dem die Vorzüge des Sozialis mus, der damit den Kapitalismus unaufhaltsam weiter zurückdrängt, Zur Vertiefung des Imperialismus-Bildes von Heute -Teil I Imperialistische Anpassung und Aggression Von Prof. Dr. sc. oec. Fritz Holzapfel, Sektion Wirtschaftswissenschaften immer umfassender allseitig zutage treten, — in dem die sozialistischen Staaten immer mehr die Kraft gewinnen, den Kampfplatz und die Kampffor= men in der Klassenauseinanderset zung mit dem Imperialismus zu be stimmen 1 ), — in dem mit dem Vormarsch des Sozialismus das internationale Kräfteverhältnis sich gleichzeitig so weit zuungunsten des Kapitalismus verändert hat, daß er unwiderruf lich auf gehört hat, die bestimmende Kraft in der Entwicklung der menschlichen Gesellschaft und in der Weltpolitik zu sein. Gerade diese Veränderungen und Prozesse vollzogen bzw. vollziehen sich aber in der gegenwärtigen 3. Etappe der allgemeinen Krise des Kapitalismus, und deshalb kann es heute kein wissenschaftliches Im perialismusbild mehr geben, das nicht diese Bedingungen der Anpas sung des Imperialismus an das neue internationale Kräfteverhältnis be rücksichtigt. Insofern muß heute die „Anpassung des Imperialismus an seine neuen Existenzbedingungen“ als objektive Imperialismus-Katego rie nicht nur für den gesellschaftlichen Bereich der Ökonomie gewertet wer den 2 ). Es geht dabei keinesfalls etwa darum, bestehende Imperialismus- Kategorien gegen die der Anpas sung auszutauschen oder sie zusätz lich mit einem „Anpassungseti kett“ zu« versehen. Anpassungszwang und imperialistische Anpassungsziele Imperialistische Anpassung heißt niemals Anpassung an die hi storische Gesetzmäßigkeit des gesell schaftlichen Fortschritts. Mit einer solchen Anpassung würde nämlich der Imperialismus aufhören, Im perialismus zu sein. Eine solche in nere Wandlung und einen solchen Selbstverzicht gibt es im Imperialis mus nicht und kann es nie geben. Die imperialistische Anpassung ist auch niemals ein freiwilliges Entge genkommen, sondern immer nur eine durch die Stärke und Konsequenz des Sozialismus er zwungene imperialistische Aus drucksform und Verhaltensweise. Allein durch die Überlegenheit des Sozialismus, durch das zugunsten des Sozialismus umgeschlagene Kräfteverhältnis in der Welt und durch die Unbesiegbarkeit des So zialismus wird der Imperialismus buchstäblich gezwungen, sich der ge gebenen Situation z. B. in Form der Anerkennung bestimmter Realitäten anzupassen. Nur so kann auch das Zustande kommen der Verträge UdSSR— BRD und VR Polen—BRD über die völkerrechtliche Anerkennung der im Ergebnis des zweiten Weltkrie ges entstandenen europäischen Grenzen (einschließlich der DDR- BRD-Grenze), kann der erste Staats- vertrag DDR-BRD, der die Ver kehrsbeziehungen zweier souverä ner Staaten nach international all gemein üblichen völkerrechtsver bindlichen Normen regelt, kann der Nixon-Besuch in Moskau, können die dort mit den USA abgeschlosse nen Verträge und getroffenen Ver einbarungen und kann die endgül tige Unterzeichnung des Schlußpro tokolls zum Vierseitigen Abkommen über Westberlin gewertet werden. Die damit geschaffenen Vorausset zungen und günstigen Bedingungen für die Vorbereitung einer europä ischen Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit — überhaupt für den Eintritt der europäischen Län der in eine ganze Entwicklungs periode eines sicheren Friedens und einer fruchtbaren gegenseitig vor teilhaften Zusammenarbeit 3 ) müssen ebenfalls unter den Gesichtspunk ten des Anpassungszwanges des Im perialismus eingeordnet werden, ohne den die Realität der sozialisti schen Politik der friedlichen Koexi stenz und der Verwirklichung der Friedensprogramme des XXIV. Par teitages der KPdSU und des VIII. Parteitages der SED nicht richtig ver standen werden kann. Mit der im perialistischen Anpassung, sei es auch durch eine gewisse an den Tag gelegte (wir wissen: erzwungene) Verhandlungsbereitschaft, die wir natürlich im Interesse des Friedens nutzen müssen, ändert sich jedoch nichts am reaktionären Wesen des Imperialismus und ändert sich grundsätzlich nichts an der Ein schätzung seiner Repräsentanten und Beauftragten. Das strategische End ziel des Imperialismus (wie unreal er auch sein mag), den Sozialismus wieder zu liquidieren und zu besei tigen, bleibt bei aller Anpassung, in welchen Formen auch immer, erhal ten. Insofern ist also die objektiv be dingte Anpassungspolitik des Im perialismus nur eine taktische Va riante, das strategische Hauptziel des Imperialismus mit anderen Mit teln, mit der Politik des „Brücken schlags“ und einer verstärkten ideo logischen Diversion zu erreichen bzw. vorzubereiten. Von dieser ein deutigen Zielsetzung her ist die im perialistische Anpassung zugleich noch mehr, ist sie neben der ge scheiterten, aber damit keinesfalls aufgegebenen frontalen Rollback- Politik grundsätzlich eine von zwei durchaus miteinander verbundenen strategischen Hauptlinien, des Im perialismus. Die imperialistische Anpassung an das vom Sozialismus geprägte inter nationale Kräfteverhältnis ist sicher zugleich Ausdruck der historischen Defensivposition des Imperialismus und seiner historischen Überlebt heit in der Epoche des gesetzmäßi gen Übergangs vom Kapitalismus zum Sozialismus im Weltmaßstab. Und dennoch ist gerade die Anpas sung des Imperialismus der groß an gelegte Versuch, nach Möglichkeit wieder die Offensive zu gewinnen. Das ist zwar historisch gesehen und von der weiteren Entwicklung des Kräfteverhältnisses her absolut un möglich, kennzeichnet jedoch die Gefährlichkeit der Anpassungsziele des Imperialismus. Die imperialisti sche Anpassung ändert demnach auch nichts am aggressiven Wesen des Imperialismus. Sie ist nichts an deres als das konzentrierte Bemü hen der Kräfte des Imperialismus, das Rad der Geschichte wieder zu rückzudrehen. Und das ist letzten Endes eine aggressive Zielsetzung und Aufgabenstellung, die nach wie vor dem Wesen des Monopols und des Imperialismus entspringt. Imperialistische Anpassung - erhöhte Aggressivität Die imperialistische Anpassung ist als objektive Kategorie der allge meinen Krise des Kapitalismus mehr als nur eine imperialistische Verhal tensweise und politische Konzep tion. Ehe sie sich als bestimmte im perialistische Politik und Verhal tensweise äußert, ist sie einbezogen' in die objektiven Prozesse der all gemeinen Krise des kapitalistischen Systems, besonders in ihrem Zusam menhang und in Wechselwirkung mit dem staatsmonopolistischen Ka pitalismus. Ohne damit die Bedeu tung der sich aus den objektiven Prozessen der Vergesellschaftung der kapitalistischen Produktion ab leitenden staatsmonopolistischen Entwicklungstendenzen herabzumin dern, begründet sich die Herausbil dung und Entwicklung des staats monopolistischen Kapitalismus zu gleich als ein Prozeß der Anpassung des Imperialismus an die Bedingun gen der allgemeinen Krise des Ka pitalismus. Mittel und ■ Methoden des staats monopolistischen Kapitalismus sol len den revolutionären Zusammen bruchsprozeß des Kapitalismus auf halten und die Lebensdauer des in der allgemeinen Krise befindlichen Kapitalismus verlängern. Haupt instrument ist dabei der imperiali stische Staat, der mit den Monopo len zu einem einzigen gesellschaft lichen Mechanismus verschmilzt, worin ja generell das Wesen des staatsmonopolistischen Kapitalismus, zugleich aber auch des staatsmono polistischen Anpassungsprozesses des Imperialismus an die Bedingungen der allgemeinen Krise besteht. Ein Imperialismus, der sich in der 3. Etappe der allgemeinen Krise des Kapitalismus unter den gegenwärti gen Bedingungen des internationa len Kräfteverhältnisses nicht zum staatsmonopolistischen Kapitalismus formiert, wäre kaum noch denkbar. Hat aber das Monopol sowieso einen aggressiven Wesenszug, so kann sich mit seiner Verschmelzung mit dem reaktionären imperialistischen Staat seine Aggressivität nur ver stärken. Trägt aber die imperialisti sche Anpassung objektiv zur Her ausbildung des staatsmonopolisti schen Kapitalismus bei, so ist sie selbst Triebkraft für die erhöhte imperialistische Aggressivität. Da mit ist sie in der praktischen Wirk lichkeit Triebkraft für die den staats monopolistischen Kapitalismus kenn zeichnende Militarisierung des ge samten gesellschaftlichen Lebens, d. h. für wachsende Rüstungsaus gaben, für steigende materielle und personelle Aufwendungen, für im perialistische Armeen, Militärpakte und für andere militärische Zwecke, für die Herausbildung und den Aus bau des militärisch-industriellen Komplexes sowie für die militant antikommunistische, revanchistische und nationalchauvinistische Manipu lierung des Geistes von Millionen Menschen sowie für die Bildung von Reptilienfonds zur Finanzierung konterrevolutionärer und subversi ver, gegen den Sozialismus gerichte ter Umtriebe. Insgesamt ist das Wesen der im perialistischen Anpassung nur in ihrer Dialektik zu begreifen. Die vom Weltsozialismus erzwungenen Positionen zwingen den Imperialis mus, sich dieser Realität anzupassen und die erreichte Stärke des Sozialis mus zu respektieren. Das bewahrte die Menschheit in der längsten Frie densperiode des 20. Jahrhunderts vor einem Weltkrieg, gibt uns die Kraft, entschieden für die Liquidie rung der bestehenden Kriegsherde zu kämpfen, und eröffnet die Mög lichkeit der Friedenssicherung und Zusammenarbeit der Länder Euro pas. Es wäre aber grundfalsch zu verkennen und sehr gefährlich, sich darüber hinwegzutäuschen, daß dort, wo die Imperialisten zur Respektie rung der friedlichen Koexistenz ge zwungen sind, sie die friedliche Koexistenz in ihrem Sinne nutzen wollen. Sie unterneh men alles, mit ihrer Anpassungs strategie aus der historischen De fensive wieder in die Offensive überzugehen. Das ist zwar uner- reichbar. Doch resultiert aus diesen wenn auch nicht zu verwirklichen den Offensivabsichten die real zu nehmende Aggressivität des Impe rialismus. Grund genug, unsere An strengungen zur Stärkung unserer Republik als Teil des Welt sozialismus sowie unsere Klassen wachsamkeit zu erhöhen. In Teil 2: Formen und Methoden der imperialistischen Anpassung <) O. Reinhold. Warum verschärft sich die Krise des Kapitalismus?, in: Die aktuelle Antwort, März 1972, S. 12 3) Vgl. L. Maier, Dialektik der Anpas sung, in: Einheit, Nr. 4/1972, S. 515 3) M. Suslow, Kampf der Anhänger des Friedens wird aktiviert; in; Neues Deutschland, 1. 5. 1972, S. 5 Das sowjetische Buch Neuerscheinungen und Nachauflagen 1972 in der UdSSR Der Vorankündigungsdienst NOWYE KN1GI empfiehlt: Sewin, W. J. Die von W. I. Lenin ausgearbeitete Theorie und Politik der Kommu nistischen Partei in der nationalen Frage Verlag „Nauka“, 400 Seiten Matjuschkin, N. J. Patriotismus und Internationalis- mus des sowjetischen Volkes Verlag der Moskauer Universität, 352 Seiten Die UdSSR und die Unionsrepu- bliken im Jahre 1011 Verag „Statistika", 240 Seiten Die Ukraine in deutscher Sprache Verlag APN, 96 Seiten Lisitschin. A. W. Theorie und Praxis der Prognostik Verlag „Nauka“, 224 Seiten Propaganda und Leben Verlag „Moskowskij podotschij", 96 Seiten Kusakin, I. F. und Sbütow, W. F. Die Parteiorganisation — politische Führer der Massen Verlag „Politisdat“, 96 Seiten Iwanow, K. W. Die Doktrin über „reiche“ und „arme“ Länder Aus der Serie „Hinter der Fassade bürgerlicher Theorien“ Verlag „Politisdat“, 48 Seiten Die Armeen der NATO-Länder Eine militärpolitische Studie Verlag „Wojenisdat“, 240 Seiten Mjatschin, I. K. Moskau Reiseführer Verlag „Moskowskij radotschij", 352 Seiten Handbuch für den Richter Redaktion: A. F. Gorkin Verlag „Juriditscheskaja litera- tura“, 960 Seiten Mikojan, A. J. Die Sowjetunion ist fünfzig Jahre alt Verlag „Politisdat“, 32 Seiten W. I. Lenin und einige Fragen der Veränderung der sozialen Struktur der Sowjetgesellschaft in der Übergangsperiode Verlag der Moskauer Universität, 320 Seiten W. I. Lenin über Erziehung und Bildung . Sammelband, zusammengestellt von W. P. Grusdew, Redaktion A. M. Arsenjew, 2. Auflage Verlag „Proswetschscheniji“, 472 Seiten Schafir, M. Die UdSSR Die politische Organisation der Gesellschaft In deutscher Sprache Verlag APN, 48 Seiten Die Volksbildung in der UdSSR (1918—1971) In 2 Bänden, zusammengestellt von A. A. Abakumow u. a. Verlag „Pedagogika“, 960 Seiten Prof. Pejsachowitsch u. a. Gerontostomatologie Verlag „Sdorowaja", 320 Seiten Sergijew, A. W. Die politische Prognostizierung Verlag „Politisdat“, 96 Seiten Golobordko: O. N. Die gesellschaftliche Kontrolle über die Produktion und die Verteilung im Sozialismus Verlag der Kiewer Universitäten, 256 Seiten Kleine Chronik - Kleine Chronik - Kleine Chronik Uber die Entwicklung der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft 1951 20. bis 22. Januar — 3. Kongreß der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft. Losung: „Von der Sowjetunion ler nen, heißt siegen lernen“ Entschließung: „Im Bewußtsein des deutschen Volkes hat sich eine große Umwandlung vollzogen. Die .Gesellschaft für Deutsch-So wjetische Freundschaft hat sich große Verdienste um die Zerschla gung der imperialistischen Kriegs hetze gegen die Sowjetunion erwor ben.“ 10. April 1951 Arbeitsabkommen zwischen dem Zentralvorstand der Gesellschaft für DSF und dem Bundesvorstand des FDGB. Anwendung und Popularisierung der sowjetischen Arbeitsmethoden. Bald arbeiteten Tausende von Werk tätigen in der DDR nach sowjeti schen Neuerermethoden. So wurden das Schnelldrehen, das Schnell schmelzen von Stahl, das Schnell walzen, die Lossinski-Methode der Betriebsabrechnung und andere Me thoden eingeführt. 1952 25. Juli 1952 Erklärung des Zentralvorstandes der Gesellschaft für DSF zum Be schluß der II. Parteikonferenz der SED vom 12. Juli 1952: „Die Gesell schaft für DSF wird mit aller Kraft um die weitere Festigung der Freundschaft zur Sowjetunion und um die bessere Organisierung des Studiums sowjetischer Erfahrungen kämpfen. Sie wird dadurch das Bündnis der Arbeiter und werktäti gen Bauern mit der Intelligenz ... festigen helfen. Sie wird die Funk tionäre und Mitglieder der Gesell schaft zu Wachsamkeit und zur Fe stigung der volksdemokratischen Grundlagen unserer Staatsmacht er ziehen, den wirtschaftlichen Aufbau fördern.“ 1953 15. bis 17. Mai — 4. Kongreß der Ge sellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft Losung: „Die Deutsch-Sowjetische Freundschaft — Herzenssache aller deutschen Patrioten“ Grußadresse des ZK der SED: '„Jetzt ist es notwendiger denn je, die konkreten Erfahrungen des sozia listischen Aufbaus in der Periode des Übergangs vom Kapitalismus zum Sozialismus zu studieren und daraus die Lehre für unsere unmit telbaren Aufgaben zu ziehen...“ 17. Mai 1953 Beschluß des ZV — Verleihung des Ehrenzeichens der Gesellschaft für DSF, I. und II. Stufe (Gold und Silber) Am 30. 6. 1954 — dem 7. Jahrestag der Gesellschaft für DSF — wurden hervorragende Persönlichkeiten der DDR, an der Spitze der Ehrenpräsi dent der Gesellschaft, Staatspräsi dent Wilhelm Pieck, mit dem Eh renzeichen der Gesellschaft I. Stufe in Gold ausgezeichnet. 1955 8. bis 10. Dezember — 5. Kongreß der Gesellschaft für Deutsch-Sowje tische Freundschaft Losung: „In fester Freundschaft mit der Sowjetunion — Vorwärts für Frieden, Demokratie und Fortschritt“ Aus dem Rechenschaftsbericht des Zentralvorstandes: „In der Deutschen Demokratischen Republik haben jene Kräfte die Macht, deren bester Teil seit 1917 in treuer, fester Freundschaft und Kampfverbundenheit mit den sowje- tischen Arbeitern, Bauern und Gei- stesschaffenden steht... Sie fielen den deutschen Imperia listen mit ihrer Losung ,Hände weg von Sowjetrußland“ in den Arm. Sie kämpften gegen die verbrecheri sche antisowjetische Politik des Hit- lerfaschismus... Der Staatsvertrag über die Bezie hungen zwischen der DDR und der UdSSR ist die Frucht der konsequen ten Politik der Arbeiter und Bauern in der UdSSR wie in der DDR. 1957 Anfang 1957 wurde zwischen dem Presseamt beim Ministerpräsidenten und dem Zentralvorstand der Gesell schaft fiip Deutsch-Sowjetische Freundschaft ein Arbeitsabkommen unterzeichnet, in dem festgelegt wurde, daß die „Gesellschaft für DSF“ ihr Vortragsmaterial in der Presse der Sowjetunion“ in Form von Sonderbeilagen veröffentlicht. Ab 1970 wurde dieses Abkommen erweitert und die Gesellschaft ver öffentlicht in der PdSU „Neues für die Organisation“, „Argumente, Fak ten, Ziffern“, Konsultationen zu ideo logischen Fragen und Beilagen über Probleme des kommunistischen Auf baus in der Sowjetunion. 27. Mai 1957 Stiftung und Verleihung der Jo- hann-Gottfried-Herder-Medaille der Gesellschaft für DSF — gemeinsam mit dem Ministerium für Volksbil- düng. Für hervorragende Leistungen beim Erlernen, Vermitteln und Ver breiten der russischen Sprache und aktive gesellschaftliche Tätigkeit im Sinne der deutsch-sowjetischen Freundschaft wurde im Zeitraum von 1957—1971 die Johann-Gottfried- Herder-Medaille in Gold an 965 Leh rer. Dozenten und andere Persön lichkeiten und an 13 515 Schüler, in Silber an 45 010 Schüler und in Bronze an 67 060 Schüler verlie- hep. 30. Juni — 10. Jahrestag der Ge sellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft Als Zeichen der Anerkennung überragender Verdienste bei der Ge winnung und Erziehung der Werk tätigen in der DDR für die Freund schaft zur Sowjetunion und ihre großen Erfolge im Kampf um Frie den, Demokratie und Sozialismus, wird der Gesellschaft für DSF der Vaterländische Verdienstorden in Gold verliehen. 1958 28. bis 30. März - 6. Kongreß der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft Losung: „In brüderlicher Freund schaft mit der Sowjetunion - Vor wärts für Frieden und Sozialismus“ Begrüßungsschreiben des ZK der SED: „... Die Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft leistet einen wertvollen Beitrag zur Entwicklung und Festigung der freundschaftlichen Beziehungen des deutschen Volkes mit den Völkern der Sowjetunion. ... In dem Maße, wie die Mitglie ¬ der und Funktionäre der Gesell schaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft die großen Ideen des Moskauer Friedensmanifestes der kommunistischen und Arbeiterpar teien und die Vorschläge der Sowjet regierung zur Sicherung des Frie dens in die Herzen der Werktätigen ganz Deutschlands pflanzen, tragen sie dazu bei, die Freundschaft des deutschen Volkes zum Sowjetvolk zu festigen und den Frieden in Europa zu sichern. Die Verwirklichung der Losung „Macht die deutsch-sowje tische Freundschaft zur Herzens sache aller friedliebenden Deut schen“ ist nach wie vor die wich tigste Aufgabe der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft. ... Die Aufgabe der Gesellschaft für DSF besteht darin, unseren Ar beitern, Bauern und Intellektuellen Sie großen Erfahrungen der Sowjet menschen in Industrie und Land wirtschaft, in Wissenschaft und Kunst zu vermitteln. Je besser wir von der Sowjetunion lernen, desto erfolgreicher werden wir von der Sowjetunion lernen, desto erfolg reicher werden wir die sozialistische Umgestaltung in der DDR vorwärts bringen und damit einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des sozialisti schen Lagers leisten...“ 1962 9. bis 11. Februar - 7. Kongreß der Gesellschaft für Deutsch-Sowjeti sche Freundschaft Losung: „Die deutsch-sowjetische Freundschaft — Unterpfand für die Erhaltung des Friedens und den Sieg des Sozialismus in der DDR“ Ausgehend von der Bedeutung der deutsch-sowjetischen Freundschaft als ein Unterpfand für die Siche rung des Friedens und die erfolg reiche Vollendung des Sozialismus in der DDR, rückte der 7. Kongreß in den Mittelpunkt der gesamten Aufgabenstellung die Forderung, Einfluß zu nehmen auf das Denken und Handeln aller Bürger im Geiste des sozialistischen Internationalismus und der unverbrüchlichen Freund schaft mit der Sowjetunion. Um das Ideengut der deutsch-sowjetischen Freundschaft den Menschen in allen Bereichen des gesellschaftlichen Le bens überzeugend zu vermitteln, galt es zugleich, die Tätigkeit der Gesell schaft auf breitester Grundlage zu entwickeln und eine Vielzahl ehren amtlicher Mitarbeiter in die Lösung der Aufgaben einzubeziehen. UZ 25/72, Seite 5
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