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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 16.1972
- Erscheinungsdatum
- 1972
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197200008
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19720000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19720000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 16.1972
-
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- Ausgabe Nr. 7/8, 24. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 23. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 30. März 1
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- Ausgabe Nr. 36, 12. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 19. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 40, 9. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 16. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 23. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 30. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 7. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 14. Dezember 1
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Band
Band 16.1972
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Wir suchen neue Wege in der Kandidaten schulung Von OMR Prof. Dr. Dr. Wolfgang Bethmann, Mitglied der Bereichs parteileitung Medizin Zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Partei ist es u. a. notwendig, daß bereits die Kandida ten besser geschult und stärker an die Partei herangeführt werden. Bessere Schulung der Kandidaten bedeutet auch das Suchen nach neuen Wegen, auf denen man auf der einen Seite Wissen vermittelt, auf der anderen Seite aber auch stärkere persönliche Anteilnahme weckt und dadurch den Kandidaten in die Lage versetzt, sich auf den Boden dieses Wissens zu stellen und partei lich zu urteilen und zu handeln. Von diesen Überlegungen aus gehend, war die Bereichspartei leitung Medizin davon abgewichen, die Kandidaten in mehreren vonein ander getrennten Nachmittagver anstaltungen zu schulen. Es wurde vielmehr die Form gewählt, daß ein geschlossenes Wochenende (Sonn- abend/Sonntag) benutzt wurde und daß — außerhalb Leipzigs — nach den Lektionen genügend Zeit für Seminare und für Erfahrungsaus tausch blieb. Am Vormittag des Sonnabends wurde eine zweistündige Lektion zu den Themen „Das Manifest der Kommunistischen Partei über die historische Mission der Arbeiter klasse und ihre wissenschaftliche Weltanschauung“ und „Die marxi stisch-leninistische Lehre von der Partei der Arbeiterklasse“ gehalten. Diese Lektion bot die Grundlage der Arbeit in Seminaren. An diesem Sonnabend stand auch noch ein Er fahrungsaustausch über die Wirk samkeit der Genossen in den Mas senorganisationen und über die Erfahrungen der Kandidaten als Funktionäre von Massenorganisatio nen im Programm. Am Sonntag lau tete das Thema der Lektion „Die Große Sozialistische Oktoberrevolu tion — Beginn des sozialistischen Zeitalters der Menschheit. Die All gemeingültigkeit ihrer Gesetzmäßig keiten und Lehren“. Auch diese Thematik wurde dann in Seminar gruppen weiter diskutiert. Von der historischen Mission der Arbeiterklasse, sich als eine sozial und politisch selbständige Klasse mit eigener Weltanschauung kon stituiert zu haben und andere Klas sen und Schichten um sich zu scha ren mit dem Ziel, die kapitalistische Gesellschaftsordnung zu stürzen, wurde die Frage abgeleitet, warum es die Arbeiterklasse ist, die diese Mission hat, und warum die Arbei terklasse als einzige Klasse in der Lage ist, diese Mission zu erfüllen. Fragen um die von Lenin begrün dete Partei neuen Typus, die sich in den Jahren 1948 bis 1952 auch in der DDR entwickelte, und Probleme um das Anwachsen der Führungsrolle der Arbeiterklasse leiteten über zu den Fragen, wie diese führende Rolle in der DDR unter Führung der Par tei der Arbeiterklasse verwirklicht werden kann. Besonders kamen auch die Bedeutung der Aneignung der Lehren des Marxismus-Leninismus und die Aufgaben der einzelnen Ge nossen bei der aktiven Durchsetzung der f ührenden Rolle der Partei zur Darstellung. Die zweite Lektion am Sonntag ging u. a. auf die Vorbereitung und die Bedeutung der Oktoberrevolution ein. Es wurde die Allgemeingültig keit der Lehren der Oktoberrevolu tion dargelegt und dargestellt, wie ein Leugnen dieser Allgemeingültig keit der aus der Oktoberrevolution gezogenen Lehren zu Irrlehren (z. B. Revisionismus und Maoismus) führt. Dem kann nur dadurch begegnet werden, daß der proletarische Inter nationalismus durchgesetzt und ge festigt wird. Die beiden Lektionen gaben viel Stoff zur Diskussion in den Seminar gruppen, und es war bezeichnend für diesen Lehrgang, daß die Dis kussionen nicht schleppten, sondern sofort lebhaft und interessiert be gannen und während der ganzen Seminarzeit anhielten. In der Einschätzung, die mit allen Teilnehmern durchgeführt wurde, kam zum Ausdruck, daß alle Kan didaten die Schulung sehr ernst ge nommen und daß sie mit guter Disziplin teilgenommen hatten. Die Lektionen wurden nach Inhalt und Länge gut bewertet. Über die Semi nare wurde anerkennend geäußert, daß die Teilnehmer eine Klärung der anstehenden Fragen erfuhren und daß sie gute Argumente für weitere Diskussionen in ihren Ein richtungen an die Hand bekamen, so daß also die Diskussionen in den Seminaren auch praxisbezogen wa ren. Der ganze Lehrgang wurde als sehr positiv und effektvoll einge schätzt. Es kann also insgesamt ge sagt werden, daß dieser Schritt zur Verbesserung der Kandidatenschu lung erfolgreich war. 20. Weiterbildungslehrgang am Franz-Mehring-Institut wurde beendet Am 17. Dezember wurde der 20. Weiterbildungslehrgang am Franz-Mehring-Institut nach sieben Wochen Dauer beendet. Daran nah men 53 Genossninnen und Genos sen teil, die als Lehrer für Marxis mus-Leninismus in Hoch-, Ingeni eur- und Fachschulen tätig sind. In zahlreichen Vorlesungen und Semi naren wurden die Grundfragen der Politik der Partei bei der Verwirk lichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages und die mit dem neuen Lehrprogramm des marxi stisch-leninistischen Grundlagen- Studiums verbundenen steigenden An forderungen in den Mittelpunkt der Weiterbildung gestellt. Durch das tiefere Eindringen in den Ideen gehalt der Werke der Klassiker des Marxismus-Leninismus und der Be schlüsse und Dokumente unserer Partei sowie durch eine intensive In Ihrer Buchhandlung eingetroffen: Lenin als Philosoph Hrsg, von der Akademie f. Ge- sellschaftswissenschaften beim ZK der KPdSU 582 Seiten, 13,50 Mark Literatur der Arbeiterklasse Aufsätze über die Herausbildung der deutschen sozialistischen Lite ratur (1918-1033) 798 Seiten, 18,— Mark Berka, Karel und Kreiser, Lothar Gesetz über das einheitliche sozia listische Bildungssystem der DDR 64 Seiten, —,90 Mark Neelsen, Karl Logik-Texte Kommentierte Auswahl zu Ge schichte der modernen Logik 559 Seiten, 29,50 Mark Koväcx, Mihly Wirtschaftsgeschichte der BRD - ein Grundriß 318 Seiten, 16,80 Mark Rechenautomaten und logische Spiele 211 Seiten, 8,— Mark Wolodja — Unser Bruder und Ge nosse Erinnerungen der Geschwister W, I. Lenins 294 Seiten, 6,80 Mark Hoehler, Siegfried Urania Pflanzenreich — höhere Pflanzen 1 510 Seiten, 33,— Mark Gelege der Vögel Mitteleuropas 123 Seiten mit viel. tls. färb. Abb., 18,— Mark Buchhandlung Franz-Mehring-Haus Goethestraße 3-5 Das Redaktionskollegium: Rolf Möbius (Verantworticher Redakteur); Ina Ul bricht, GiSa Pietruschka (Redakteure): Dr. rer. nat. Wolfgang Dietzsch, Hans Groba, Dr. phil Günter Katsch, Gerhard Mathow, Jochen Schlevolgt, Helgard Vo gel, Dr. phil. Wolfgang Weiler, veröffent licht unter Lizenz-Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. — Erscheint wöchent lich. - Anschritt der Redaktion: 701 Leip- zig, PSF 930, Ritterstr. 26, Fernruf 7 15 62 64 — Bankkonto: 5622-32-350 000 bei der Stadtsparkasse Leipzig. — Druck: LVZ- Druckerei „Hermann Duncker". III 18 133 Leipzig UZ 2/72, Seite 2 Auswertung der Erkenntnisse der Sowjetwissenschaft, insbesondere der Lehren des XXIV. Parteitages der KPdSU, wurden die Genossen des Lehrgangs auf ihre kommenden Aufgaben vorbereitet. Eine aktive Arbeit leisteten die Genossen u. a. auch im Wohn heim, wo sie mit Studenten der Sek tion Mathematik politische Aus sprachen und Foren durchführten. Durch Exkursionen in zwei Leip ziger Industriebetriebe konnten die Probleme der ökonomischen Politik der Partei und das Wirken der Betriebsparteiorganisation an Ort und Stelle mit den Arbeitern und den leitenden Genossen dieser Be triebe diskutiert werden. Das Auf treten von qualifizierten Gastrefe renten, u. a. von Professor Dr. sc. Großer (Sektion Marx.-len. Philoso- phie/Wiss. Sozialismus der Karl- Marx-Universität) Prof. Dr. sc. Klohr (IHS für Seefahrt Warne münde), Oberst der NVA Prof. Dr. Brühl (Insitut für deutsche Mili tärgeschichte, Potsdam) u. a. trugen wesentlich zum Gelingen des Lehr gangs bei. Abschließender Höhe punkt war der Vortrag des stell vertretenden Leiters der Abteilung Marxismus-Leninismus im Ministe rium für Hoch- und Fachschulwesen, Genossen Heinz Burkhardt, zu den Hauptaufgaben des marxistisch-le ninistischen Grundlagenstudiums bei der Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages der SED und bei der Realisierung des neuen Lehr progamms. Indienreise war ein Erfolg für uns Dr. Carl H. Scholz, und Bernd Jäckel von der Sektion Afrika- und Nahostwissenschaften, Arbeitsbe reich Südasien, weilten Ende ver gangenen Jahres auf Einladung des „GDR Club of India“ in einer Reihe von indischen Städten. Sie .trugen durch ihre Reise zur Pflege von Kontakten zu ehemaligen indischen Studenten in der DDR bei. indem sie die Clubs in New Delhi, Bombay, Bangalore, Coimbatore und Madras besuchten und über die neuesten Ergebnisse des Aufbaus des So zialismus in der DDR berichteten. Sie besuchten ferner eine Reihe von Hochschulen und Colleges und knüpften Kontakte zu den Wissen schaftlern der ökonomischen Be reiche der Universitäten von New Delhi, Bombay und Madras sowie mit dem „Institute for Techno-Eco- nomic Studies“ in Madras. Dabei und beim Kennenlernen des Landes auf der Reise konnten wertvolle Er fahrungen für die Lehre und For ¬ schung auf dem Gebiete der Ökono mie der Entwicklungsländer in der Sektion Afrika-Nahostwissenschaf- ten unserer Universität und in der DDR gesammelt werden. Beide Nachwuchswissenschaftler unserer Universität vertraten unsere Republik in einem Seminar „Nehru and Economic Co-operation with Socialist Countries“, das vom „In stitute for Socialist Education“ in New Delhi veranstaltet wurde. Es fand unter Teilnahme zahlreicher indischer Minister und Direktoren staatlicher Gesellschaften, des Bot schafters der UdSSR in Indien so wie Wissenschaftlern der UdSSR und der Ungarischen VR statt. Der Beitrag unserer beiden Wissenschaft ler fand große Beachtung. Anläßlich des Besuches unserer Wissenschaftler publizierte der GDR Returnees Club ein „Souvenir to Welcome GDR Scholars" mit Bil dern und Lebenslauf von Dr. Scholz und Bernd Jäckel sowie zahlreichen Begrüßungsbotschaften indischer Persönlichkeiten, darunter einer Reihe von Unionsministern, dem Chefminister von Kerala, vom Prä sidenten der All India GDR Friendship Association, Subhadra Joshi, vom Sekretär des GDR Re turnees Club of India, Dr. Bhatia, und des Club-Sekretärs, Mrs. Trishia Jain. 9 Wilhelm-Pieck-Stipendien für Karl-Marx-Universität * 91, :2 M.2 ‘ M . • 1, 8-36034 Neun der insgesamt 86 in diesem Jahr vergebenen Wilhelm-Pieck-Sti pendien vferlieh der Stellvertreter des Ministers für Hoch- und Fachschul wesen Franz Dahlem am 5. Januar an Studenten der Karl-Marx-Universi tät. Die hohe Auszeichnung empfin gen Bärbel Warmbrunn (Sektion Afrika- und Nahostwissenschaften), Wolfgang Schultze (Bereich Medizin), Cilly Leske (Sektion Kulturwissen schaften und Germanistik), Karla Popp (Sektion Journalistik), Rolf Lenk (Sektion Tierproduktion und Veterinärmedizin), Rolf Spalteholz (Sektion Rechtswissenschaften), Mo nika Gibas (Sektion Geschichte), Ute Kasper (Sektion Tierproduktion und Veterinärmedizin), Dietmar Eckstein (Bereich Medizin). Erfolgreiches Solidaritätskonzert für Karl-Marx-Universität Das Solidaritätskonzert, das die Karl-Marx-Universität unter Beteili gung anderer Hochschulen und Fach ¬ schulen des Bezirkes veranstaltete, brachte einen finanziellen Erlös von 2 905 Mark, der auf das Spenden konto Vietnams überwiesen wurde. Die Veranstaltung wurde vom Aka demischen Orchester und mehreren Solisten bestritten, u. a. wurde ein sinfonisches Werk eines vietnamesi schen Aspiranten uraufgeführt. Ernennungen Mit Wirkung vom 1. Januar 1972 wurde vom Minister für Hoch- und Fachschulwesen berufen: Prof. Dr. rer. nat. habil. Rolf Klötzler als ordentlicher Professor für Mathematische Methoden der Operationsforschung. (Prof. Klötzler war bisher an der Martin-Luther-Universität Halle tä tig) Der Rektor ernannte: Mit Wirkung vom 15.1. 1972 Prof. Dr. habil. Horst Stein als amt. Direk tor der Sektion Polök./MLO. Der Rektor dankte dem entpflichte- teten Direktor Prof. Dr. sc. Albrecht Heinze für seine langjährige erfolg reiche Leitungstätigkeit. Verteidigungen Promotion A 12. Januar, Sektion Physik. Herr Rolf-Michael Böttcher. Thema: Ex perimentelle und theoretische Un tersuchungen zur elektronischen Struktur von Titanstörstellen in hexagonalen II-VI-Verbindungen. Donnerstag, 20. Januar, 13.30 Uhr, Institut für tropische Landwirtschaft und Veterinärmedizin, Hörsaal, Fichtestraße 28. Herr Ahmed Ome. Thema: Züchterische Maßnahmen zur Leistungssteigerung bei polyplo iden Zuckerrübensorten im Rahmen der Erhaltungszüchtung. Freitag, 21. Janaur. 15 Uhr, Sektion Pädagogik/Psychologie, 701, Otto- Schill-Str. 1, Hörsaal 1, Herr Günter Oehme. Thema: Methoden der Ana lyse von Einstellungen zu Normen des sozialistischen Verhaltens in Schülergruppen. Freitag, 21. Januar, 15 Uhr, Sek tion Biowissenschaften, Kleiner Hör saal, 701 Leipzig, Brüderstr. 34. Fräulein Eva-Maria Frenzel. Thema: Anti-DNP-Antikörper niederer Wir beltiere und die Struktur der Im munglobuline. „TROTZ ALLEDEM!“ - der zweite Teil des Filmes über das Leben und Wirken des revolutionären deutschen Arbeiterführers Karl Liebknecht wird am 15. Januar, an dem Tag, an dem Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg von den Faschisten ermordet wurden, in der Filmbühne „Capitol" Premiere haben. Autor des Filmwerkes ist Michael Tschesno-Hell, Regie führt Günter Reisch, in der Hauptrolle spielt Horst Schulze. Veranstaltungen Dienstag. 18. Januar, 16.15 Uhr, Hörsaal für Theoretische Physik, 701 Leipzig, Linnestr. 5. Physik- Kolloquium. Thema: Analyse und Entwurf von Silizium-Festkörper schaltkreisen. Es spricht Prof. Dr. Ing. habil. W. Hartmann. Direktor der Arbeitsstelle für Molekular elektronik, Dresden. Mittwoch, 19. Januar. 16.30 Uhr, Zimmer 208, Leipzig-Information. Vortragsreihe: Die Dialektik von in ternationalen und nationalen Inter essen in der Gegenwart. 1, Vortrag: Lenin kontra Kautsky und Trotzki. Es spricht: Prof. Dr. Georg Harder, Franz-Mehring-Institut der Karl- Marx-Universität. Donnerstag, 20. Januar, 14 Uhr, Zimmer 207, Leipzig-Information. „Die Bedeutung der neuen Verord nung über die Förderung der Tätig keit der Neuerer und Rationalisato ren in der Neuererbewegung. Es spricht Pat.-Ing. H. Liebholdt (KDT), Transpertanlagenprojekt. - Verfista4- tung des ‘Bezirksneuererzentrums-e Donnerstag, 20. Januar, 19.30 Uhr, Großer Saal, Leipzig-Information. Gemeinsam geht es besser — 18. Folge. Eine neue Form der Ver kehrserziehung — aktuell und unter haltend. Gilt als Verkehrsteilneh merschulung. Donnerstag, 20. Januar, 19.30, Film saal im Haus der DSF, 701, Dittrich ring, „Oktober“.' Filmveranstaltung im Rahmen des Eisenstein-Zyklus der DSF-Grundorganisation und des Studentenklubs der Sektion Phil./WS. Donnerstag, 20. Januar, 19.30 Uhr, Kongreßhalle. 10. Gewandhauskonzert (Anrecht B, F, H). Dirigent Kurt Ma sur. Programm: Schubert, Sinfonie Nr. 8, h-Moll; Bruckner, Sinfonie Nr. 7, E-Dur. Donnerstag, 20. Januar, 19.30 Uhr, Zimmer 207. Leipzig-Information. „Der Verein für die Geschichte Leip zigs“ (1867—1945). Eine marxistische Untersuchung. Vortrag mit Lichtbil dern von Dr. Gerd Richter, Karl- Marx-Stadt. iiiiliiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiil iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii: iiiiiHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiimiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiliiiiiiiiiiinii. UZ-Interview mit Dr.-Ing. Manfred Hauser, Mitglied der Universitäts gewerkschaftsleitung und Leiter ihrer Arbeitsgruppe „Neuererwesen" Neuerertätigkeit - eine Sache der Ehre UZ: Nach Mitteilung des Presseamtes beim Versitzenden des Ministerrates ist die vom Ministerrat beschlossene Verordnung über die Förderung der Tätigkeit der Neuerer und Rationalisa toren in der Neuererbewegung (Neue rerverordnung) mit Beginn des Jahres 1972 in Kraft getreten. Mit dieser Ver ordnung, die im Januar im Gesetzblatt erscheinen wird, ergeben sich auch für das Neuererwesen an der Karl- Marx-Universität entscheidende Auf gaben. Wie schätzen Sie als Leiter der gewerkschaftlichen Arbeitsgruppe für das Neuererwesen die bisherige Ent wicklung auf diesem Gebiet an unse rer Universität ein? Dr. Hauser: Die Neuerertätigkeit hat an unserer Universität bei der Ver wirklichung der sozialistischen Massen initiative schon immer einen bedeuten den Platz eingenommen. Indem in der Neuererbewegung alle Werktätigen und damit auch die Angehörigen der Kari-Marx-Universität im besonderen Maße Initiative, Ideenreichtum und Schöpferkraft entfalten, vollbringen sie hervorragende Leistungen für die wei tere Erhöhung des materiellen und kulturellen Lebensniveaus unseres Vol kes. Wir können mit berechtigtem Stolz bei der Einschätzung der Neuerertätig keit im Planjahr 1971, auch dank der guten Zusammenarbeit zwischen staat licher und gesellschaftlicher Leitung und vor allem auch in Anbetracht der großen Initiative des Büros für Neue rer-, Patentwesen und Industrieverbin- düngen unter der Leitung von Patent ingenieur Hans Schlembach, auf we sentliche Fortschritte in der Entwick lung der Neuererbewegung zurück blicken. In einer Reihe von Sektionen, so z. B. in den Sektionen Chemie, Tier produktion und Veterinärmedizin, Bio wissenschaften und im Bereich Medi zin wurde eine stärkere Einbeziehung der Neuerertätigkeit in das Plange schehen und in die Aufgaben des so zialistischen Wettbewerbs erzielt. Diese Entwicklung drückt sich u. a. in einer wesentlichen größeren Anzahl abge schlossener Neuerervereinbarungen und in schöpferischen Aktivitäten in der Forschungsarbeit aus. Aber auch in den anderen Sektionen macht sich eine kontinuierliche Aufwärtsbewegung be merkbar. Aus dem Jahresbericht des Büros für Neuerer- und Patentwesen geht hervor, daß im vergangenen Jahr 191 Neue rervorschläge eingereicht wurden, die einen Nutzen (für ein Benutzungsjahr) von 582 000 Mark brachten. Das ist der bisher höchste jährliche Nutzen aus der Neuerertätigkeit. Für diese Leistung gebührt allen Neuerern und allen, die sich für die Neuererarbeit eingesetzt haben, herzlicher Dank. UZ: Worauf kommt es bei der weiteren Entwicklung der Neuerertätigkeit be sonders an? — Dr. Hauser: Wir werden auf den guten Ergebnissen der Neuerertätigkeit im vergangenen Jahr aufbauen und wol len vor allem erreichen, daß die Neue rertätigkeit konsequent als wichtiges Mittel für die Erfüllung der Planaufga ben, für die volle Entfaltung des Schöpfertums aller Universitätsangehö rigen einschließlich Studenten und be sonders für die Verbesserung der Ar- beits- und Lebensbedingungen ge nutzt wird. Die aktive Neuerertätigkeit eines je den einzelnen muß als eine Sache der Ehre und als Ausdruck einer hohen so zialistischen Arbeitsmoral angesehen werden. Die im Planzeitraum zu lösenden Aufgaben in der Ausbildung, Erzie hung, Weiterbildung, Forschung und in der medizinischen Versorgung werden im Wettbewerb auch eine gezielte Unterstützung durch die Neuerertätig keit erfahren. Es gilt, analog den Erfahrungen in der Industrie als auch in Auswertung des Beschlusses der Vertrauensleute- Vollversammlung des VEB Ernst-Thäl- mann-Werk Magdeburg zur Organisie rung und Führung des sozialistischen Wettbewerbes im Jahre 1972 das Neue rerwesen an der Karl-Marx-Universität auf der Grundlage der Neuererverord nung strukturell neu zu fassen und qualitativ weiterzuentwickeln. UZ: Welche Maßnahmen hat die UGL gemeinsam mit der staatlichen Leitung vorgesehen? Dr. Hauser: Bereits am 20. Oktober wurden im Zusammenhang mit der Diskussion über den Entwurf der Neue rerverordnung auf einer gewerk schaftlichen Arbeitsberatung Vor schläge für die nächsten Schritte ge macht. „UZ" hat darüber bereits in ih rer Ausgabe 46/71 informiert. 4a Kürze wird ein gewähltes gewerkschaftliches Neuereraktiv seine Arbeit aufneh men. Diesem werden hervorragende Neuerer und Erfinder, Vertreter gesell schaftlicher Organisationen, Arbeiter und Angestellte und auch Leitungska der unserer Universität angehören. Die ses Neuereraktiv wird das Büro für Neuerer- und Erfindungswesen, welches im Auftrag der Universitätsleitung auch weiterhin anleitend, koordinierend und kontrollierend tätig sein wird, unter stützen. Die Arbeit mit den Neuerer fachgruppen werden wir verstärken, wo bei wir schwerpunktmäßig die Neuerer tätigkeit auf die sozialistische Rationa lisierung in den Hauptprozessen und damit verbunden auf die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen konzentrieren werden. Universitätsge werkschaftsleitung und Rektor werden am 27. Januar eine weitere Aktivbera tung über die Entfaltung der Neuerer tätigkeit und Bildung des Neuererak tivs durchführen. Dort werden über die bisherige Neuerertätigkeit Rechen schaft gelegt, die weiteren Aufgaben festgelegt, und die Kandidaten für das Neuereraktiv, welches am 19. Februar 1972 auf der Delegiertenkonferenz der Gewerkschaft gewählt wird, vorgestellt. UZ: Wir danken Ihnen für die Beant wortung unserer Fragen.
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