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r . - Wehrspartakiade der Kar-Marx-Universität vor dem 20. Jahrestag von GST und DRK: ERGEBNISSE A I I 1 I I Militärischer Mehrkampf Pokal Studenten, Frauen Frauen, Mannschaft: 1. Phil/WK 281 Ringe l.TV 2. Journ. I 210 Ringe 2. Geschichte 3. Journ. II 199 Ringe 3. Journalistik Pokal Wissenschaftler Einzelwertung 1. Journ. I 359 Ringe 1. Nitzsche (TV) 2. Biowissenschaft 290 Ringe 2. Thörmer (TV) 3. Heinig (Geschichte) 3. Phil/WK 288 Ringe Männer, Mannschaft: 1. Journalistik I 5. Rundenwettkampf Kreismeisterschaft 2. TV II Kreisklasse, Frauen 3. Mathern 1. Journ. I 213 Ringe Einzelwertung 1. Bauerschmidt (Journ. I) 2. Journ. II 3. Geschichte 183 Ringe 117 Ringe 2. Strohmann (Journ. I) Kreisklasse, Männer 3. Kroh (Journ. I) 1. Journ. I 337 Ringe Schießen (Dreistellungskampf 3X5 Schuß) 2. TVI 3. Geschichte 187 Ringe 181 Ringe Pokal Studenten, Männer Staffel l.TVI 311 Ringe 1. Journ. II 244 Ringe 2. Phil/WK 269 Ringe 2. TV II 181 Ringe 3. Journ. II 236 Ringe 3. Gerichtsmedizin 173 Ringe cazvxakzzezzzazzzxasmzzeza > 21225 razzzremmn 22222822822 n langer Front sind über SOO Studenten und Wissenschaftler an diesem Mittwochmittag voriger Woche auf dem Appellplatz des Schützenhofes angetreten. An den „Tagen der Wehrbereitschaft“ haben sie sich als die Besten ihrer Sektionen erwiesen. Der Kreisvorsitzende der GST, Dr. Krahmer, eröffnet die III. Wehrspartakiade der Karl-Marx-Universität. Er spricht über den tieferen Sinn dieser Wettkämpfe, die in der Woche des 27. Jahrestages der Befreiung stattfinden. Als Student seine Wehrbereit- schaft unter Beweis stellen — das soll sich in den Wettkämpfen zeigen. Dort gelten: Härte, Kampf und sichere Hand Es war nur ein kleines Häuflein, gemessen an der Überzahl der Schützen, das sich etwas abseits auf einem Waldweg zum Militärischen Mehrkampf stellte. Nachdem die Strecke erläutert war und die Be dingungen ins Gedächtnis ge drungen waren, ging erst mal ein kurzes Raunen durch die Reihen. 3000-m-Lauf mit KK-Gewehr auf dem Rücken, und bei jedem Fehl treffer. 5 waren möglich, und je dem Handgranatenwurf unter 45 m mußten 100-m-Strafrunden gelaufen werden — eine harte Sache. Man cher. der am Start noch lächelnd und leichtfüßig aussah, nahm dann kurz vor dem Ziel noch einmal alle Kräfte zusammen, um nicht einfach im Schritt weiterzugehen. Für die schöne Umgebung oder die „Goldene Aue“ fand sich kein Blick. Und sie hielten alle durch, wenn auch die Vorjahressieger, die hier souverä nen Journalisten, nicht zu schlagen waren. Hielten sie nur aus sport lichem Ehrgeiz durch? Oder nicht auch, um unpathetisch zu sagen: Ja. wir sind bereit, nicht nur im Umgang mit Büchern unseren Mann zu stehen? Nur eine Disziplin für Männer? Keineswegs, drei Mädchenmann schaften beweisen das Gegenteil. Ihr Kampfgeist auf diesen 1500 m, ebenfalls mit der schweren „Knarre“, war einfach be eindruckend, den Jungen in nichts nachstehend. Denen fällt das Zivil verteidigungslager bestimmt nicht so schwer. Vor allem ihnen, wie überhaupt allen Mehrkämpfern, hätte man je doch mehr Anfeuerungsrufe ge wünscht — ihr Publikum waren leider nur die Bäume am Wegrand. Obwohl in der angelegenen Re stauration „Zielwasser“ (sogar für 40 Pf) ausgeschenkt wurde, sah man kaum einen Schützen sich derart präparieren. Wohl jeder baute mehr auf seine Waffe und hoffte auf gute Tagesform. Es wurde auf 32 Bahnen geschossen — 5 Schuß Probe und 3X5 Schuß „scharf“ liegend, kniend, stehend. Trotzdem waren 5 Durch gänge nötig. Schlecht hatten es die, die zuletzt drankamen. Ein Trost waren die inhaltsreichen Ver pflegungsbeutel, die jeder Teilneh mer erhielt. Gut. man konnte auch lesen, aber die Konzentration war nicht so recht da. Oder man stellte fest, daß man langsam kalt wurde, also lief man ein bißchen herum, meist zur Anschlagtafel mit den Zwischenergebnissen (Bild unten). Oder man kümmerte sich um ein Fernrohr, um seine Schüsse dann ins Schwarze dirigieren zu können, wie Irina Hinz, Philosophiestuden tin. eines der hübschen Mädchen, die sich diesem Sport verschrieben haben. Daß sie traf, beweist der 1. Platz ihrer Mannschaft im Pokal schießen. Dabei wollte sie, wie sie uns erzählte, anfangs beim Mehr kampf starten, immerhin war sie im vergangenen Jahr Dritte bei den Meisterschaften der DDR. Aber leider war an ihrer Sektion keine Mannschaft zustandegekommen. Tragik oder Freude — was- wiegt hier schwerer? Der Leiter des Schie- ■ ßens freute sich vor allem über die gute Teilnahme von 45 Mannschaf ten, kritisierte aber auch, daß nicht alle Mannschaften ausreichend vor bereitet waren. Die begehrten Pokale, die es zu erobern galt, wer den zur Wehrsportkonferenz Anfang Juni überreicht. -M qsesgeges aggersgynqeugaasaggeesdusseesresgncuasgvgtmngemeegpgggegaggszesmesesssressvezeppgggegggg ETTKAMPFSPLITTER ..................... „Das war eine bessere Küchenuhr, aber keine Stoppuhr“, er zürnte t sich einer der TV-Mehrkämpfer. Und nicht nur er, die meisten diskutierten so oder ähnlich. Stimmt, die Zeiten wur den auf die Minuten aufgerundet, als wäre man etwa 100 m mehr oder iveniger gelaufen — aber der Uhr die Schuld geben? Waren die Kampf richter richtig eingewiesen? War die Anzahl der gelaufenen Strafrunden immer exakt? Und konnte man bei den versteckten Markierungspfeilen an der Strecke nicht eher denken, man sei bei einem Orientierungs lauf? Berechtigte Zweifel! Kann man hier noch das Prädikat „Gute Orga nisation“ vergeben? * Mit Schlips und Krageh, aber trotz dem — viele Wissenschaftler waren erschienen. Rekordbeteiligung mit 12 Mannschaften beim Schießen. Auch als moralische Stützen ihrer Studen tenmannschaften waren sie gekom men, prima! * Beispiele, wo man sagen kann, „Mit der GST, das klappt bei uns", wie es ein Mädchen der Sektion Ge schichte formulierte, gab es einige- Wo aber bleiben z. B. die so zahlen starken Mediziner, wo die anderen, die noch nicht vertreten waren? * Diese Seite wurde von Studenten der Sektion Journalistik gestaltet. Fotos: Gabriele Kühnast; Günther Ludvik; Text: Hans Kubach Beeindruckender Abschluß der Studententage Nach dem eindrucksvollen Fackelzug zum Abschluß der VI. FDJ-Studententage ging es in den Clara-Zetkin-Park. Herzhafte Drängelei nach dem Ochsen am Spieß und Ausgelassenheit bei heißen Rhythmen beschlossen den Abend. , Eotos: Raschke "