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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 16.1972
- Erscheinungsdatum
- 1972
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197200008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19720000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19720000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 16.1972
-
- Ausgabe Nr. 1, 6. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 13. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 20. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 27. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 6, 10. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7/8, 24. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 2. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 23. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 30. März 1
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- Ausgabe Nr. 24, 22. Juni 1
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- Ausgabe Nr. 29, 27. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 32/33, 21. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 28. September 1
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- Ausgabe Nr. 36, 12. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 19. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 26. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 2. November 1
- Ausgabe Nr. 40, 9. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 16. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 23. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 30. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 7. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 14. Dezember 1
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Band
Band 16.1972
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X. Weltfest 1085 daß die Vorbereitung für unsere Re ¬ des . publik eine große Auszeichnung ist, Fotos: w. schneidet' unseren Beitrag zur aktivieren, FDJ- Komsomolkomitee Kreisleitung davon leiten, daß durch Potenzen des Judo der FDJ-Kreisleitung. Kampfsportes anwenden Überall liest und hört man von iiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiini Tanz-Untersuchungen verteidigt Mannschaft der Seminar- Jürgen Engler bleiben. inIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIITIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIr, Sportunfälle bei betrieblichen Veranstaltungen Arbeitsunfälle? UZ 17/72, Seite 4 angeregten besondere Gespräch wurden ins- aktuelle Probleme der Arbeit der Jugendverbände an beiden Universitäten diskutiert. des zu der sich die Problematik hielt der Oberstleutnant Tappert dementsprechenden Programmentwurfes kampfausbildung im Vorlage eins für die Nah- Studentensport den Die führen wir eine ziel- Studiengruppenarbeit lassen und und daß wir unsere politisch-ideolo gische Aktivität, die ja die Haupt aufgabe unseres sozialistischen Ju- und SED das Auftakt zur Woche des Wehrsportes spruch“ — der Praxis daß letzten gendverbandes darstellt, verstärken müssen. Dazu stellten wir uns einen Maßnahmeplan auf, der die wichtig sten Aufgaben für die Erfüllung un seres Kampfprogrammes und der Vorbereitung der X. Weltfestspiele enthält. Wir nehmen uns unter an derem vor, im Fach Politische Öko nomie die SG-Durchschnittsnote von 2,0 zu erreichen. Wir legten auch fest, ein Geschenk für einen Ju gendfreund aus einem anderen Land anzufertigen. Um die Ziele, die wir im Maßnahmeplan aufnahmen, zu erreichen, werden wir alles tun, um in unserer Ausbildung den Anfor derungen, die uns von der Arbeiter klasse gestellt wurden,' gerecht zu dieser nosse MHF. lin. daß den Wir 2. Platz gruppe und 3. Platz werden. Dazu gerichtete durch. Wir sehen Die Judo hung ernst keiten der durch Ge- vom und Kulturwissenschaftler die Be lange der Praxis in ihrer-Komplexi tät und Kompliziertheit berücksich tigen kann, der in der einen oder an- ein Tagegeld in Höhe von 5,— Mark gen in der- Schadenbearbeitung er- nach Wegfall des Lohnausgleiches, geben. ein- den wurde in der Nachmittagsveranstale tung behandelt. Mit der Einführung der militäri schen und ZV-Ausbildung an den Universitäten, Hoch- und Fachschu len der DDR ist im bedeutenden Maße auch die Verantwortung des Sportes in den Fragen der körperli chen Ertüchtigung und der Heraus bildung militärischer Fähig- und Fertigkeiten gestiegen. I meinert — durch vom Betrieb ohne Unterstützung des Deutschen Turn- und Sportbundes (DTSB) veranstaltet werden, besteht Versicherungsschutz gemäß dem Ge setz über die Versicherung der volks eigenen Wirtschaft vom 27. 11. 68 (GBl. II Nr. 120 § 3 Seite 947). Die Leistungen aus der vorgenann ten Versicherung für Unfallfolgen sind: a) bei lOOprozentigem dauernden Körperschaden und im Todesfall eine Jahresbruttolohnsumme Dabei arbeiteten wir heraus, dieses wichtige Ereignis für je- FDJler eine Verpflichtung ist. sind uns darüber im klaren, gruppe III 3 Vetmed. Den Abschluß bildete die feier liche Siegerehrung und die Eröff nung des Fernwettkampfes an der Sektion TV am 13. April. Hier wa ren es besonders die Studenten der Seminargruppe 9 des ersten Studien jahres, die sich durch hundertpro zentige Teilnahme und sehr gute Leistungen auszeichneten. Für die warme Jahreszeit sind ein Volley ball- und ein Fußballturnier, ein Crosslauf und ein leichtathletisches Sportfest geplant. Diese Veranstal tungen stellen einen weiteren Schritt dar, unser Vorhaben zu verwirk lichen, alle für die sportliche Frei zeitbetätigung zu gewinnen. Ullrich Seidel und Rüdiger Neumann. SG IX/1 Entsprechend dem GBA § 117 ist der Betrieb verpflichtet, ein vielge- staltetes Sportleben zu entfalten, um das Bedürfnis der Werktätigen zur sportlichen Betätigung und im In teresse der eigenen Gesunderhal tung zu befriedigen. Es taucht vielfach die Frage auf: Sind die auftretenden Unfälle wäh rend dieser Tätigkeit als Arbeitsun fall anzuerkennen? Warum sind Sportunfälle keine Ar beitsunfälle? Gemäß der Anordnung über die Anerkennung von Arbeitsunfällen (GBl. II vom 27. 7. 69 § 1 Seite 430) liegt ein Arbeitsunfall vor, wenn er mit der Betriebstätigkeit im ursäch lichen Zusammenhang (Kausalität) steht. Das wird in der Regel dann der Fall sein, wenn zwischen der Betriebstätigkeit und dem Unfall ein zeitlicher und räumlicher Zusam menhang besteht. Bei der Teilnahme an Sportver anstaltungen besteht kein ursäch- b) im Falle eines dauernden Kör perschaden von mindestens 50 Pro zent den Teil der Jahresbruttolohn summe, der dem festgestellten Grad des Körperschadens entspricht. 2. Für die Mitglieder der DTSB so wie Nichtmitglieder und somit auch die Teilnehmer an betrieblichen sportlichen Veranstaltungen, wurde vom DTSB mit der Staatlichen Ver sicherung eine besondere Unfallver- Nahkampf in der wehrsportlichen Ausbildung der studentischen Ju gend unter Ausnutzung der Poten zen des Judosportes auf der Grund lage theoretischer Betrachtungen zu bestimmter Auffassung verschiede ner Kampfsportarten und einer 93 Vertreter verschiedener Hoch- und Fachschulen nahmen am Kolloquium des IfK teil den vielfältigen Initiativen der Ju gend unserer Republik aus Anlaß der im August nächsten Jahres in Berlin stattfindenden X. Weltfest- spiele der Jugend und Studenten. Diese Weltfestspiele können nicht allein aus dem Staatshaushalt finan ziert werden. Schon viele FDJ-Grup- pen haben für die X. Weltfestspiele gespendet. Auch wir wollten unse ren Beitrag dazu leisten. Wir haben die Reinigung unserer Seminar- Möglichkeiten einer effektiven Steigerung der wehrsportlichen Ausbildung Praktische Judo-Ubungen demonstrierten das Anliegen des Kolloquiums Delegation des Komsomolkmitees und des Sekretariat der FDJ-Kreis leitung berieten über die weitere Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen dem Komsomolkomitee und der FDJ-Kreisleitung. Ausgehend von der politischen Zielstellung der beiden Jugendver bände, alle jungen Menschen für die Vorbereitung der Weltfestspiele dar in, mit hohen Studienleistungen auf- zuwarten und unsere politische Wirksamkeit zu verbessern. Natür lich geht das alles in der FDJ- Gruppe nicht immer ohne Probleme ab. Wir sind aber bemüht, jeden von uns für diese gute Sache zu ge winnen. Dazu werden auch unsere kulturellen Veranstaltungen beitra gen. Sie sind ein wichtiger Punkt bei der Kollektivbildung. Wir wenden uns an alle FDJler der Karl-Marx- Universität, sich an der Vorberei tung der X. Weltfestspiele aktiv zu beteiligen, damit wir unseren Auf gaben bei der Vorbereitung gerecht werden. Die FDJler der SG 4, Sektion TV VIII. Parteitages Bernd Köllinger. ehemaliger For schungsstudent der Sektion Kultur- wissenschaften/Germanistik, vertei digte seine Dissertation, eine um fangreiche tanzästhetische Unter suchung über den Tanz als Prozeß und den Prozeß im Tanz. Neben Walter Vogt, dem 1. Sekretär des Verbandes der Theaterschaffenden der DDR, waren bekannte Tanzschaf fende unserer Republik, wie NPT Lilo Gruber von der Deutschen Akade mie der Künste, NPT Emmy Köhler- Richter von den Städtischen Theatern Leipzig, Rosemarie Ehm-Schulze vom Staatlichen Dorfensemble der DDR, als Gäste der öffentlichen Ver teidigung erschienen. Die „Prakti ker“ bestätigten durch ihre Teil nahme und Aufmerksamkeit, durch ihre Fragen den Wert der auf einem hohen theoretischen Niveau und mit „sehr gut“ bewerteten Arbeit Bernd Für die Verbesserung aer soziali- stischen Wehrerziehung auf dem Ge biet der Aneignung bestimmter Fä higkeiten und Fertigkeiten des Nah kampfes im Sinne der Erhöhung der Verteidigungsbereitschaft und Wehr fähigkeit wurde ein wertvoller Bei trag geleistet. Den anwesenden Ver tretern der Hoch- und Fachschulen wurden Wege und Möglichkeiten auf gezeigt. wie unsere Studierenden künftig noch besser auf ihren Eh rendienst in der NVA und der Lan desverteidigung vorbereitet werden können. Für das; Institut für Körper erziehung war dieses Kolloquium gleichzeitig ein Auftakt für die Wo che des Wehrsportes vom 24. bis 28. April. Auf den Sportanlagen Teichstraße und Wettinbrücke ma ßen die Studierenden des II. und III. Studienjahres ihre Kräfte im wehrsportlichen Wettkampf. Für die Studierenden des 1. Studienjahres fanden wehrsportliche Wettkämpfe in den Schwimmbädern statt. Werner Kupper. Direktor des Instituts für Körpererziehung Mannschaft der Seminar- der Forschungsstudenten Am 3. April fand eine Veranstal tung mit Funktionären der FDJ- Kreisorganisation Karl-Marx-Uni versität statt. In ihr legten die Ver treter des Komsomolkomitees Er fahrungen bei der kommunistischen Erziehung der Jugend dar. In einem Anschaulich und sehr präzise wurden vom Diplomsportlehrer Wolfgang Schneider, IfK, die Mög lichkeiten der Verbesserung der Ausbildung im Nahkampf durch die Herausbildung und Festigung va riabel anwendbarer Standardele mente dargelegt. Sie befähigen un sere Studenten zu gutgeführten und zielgerichteten Angriffs- und Ver teidigungshandlungen in allen ty pischen Nahkampfsituationen. Der gesamte Übungskomplex wurde den Teilnehmern des Kolloquiums durch eine praktische Demonstration vor geführt — von Lehrkräften des In- stituts. Gleichzeitig wurden Bezie hungen zum Judosport und zum mi litärischen Nahkampf der NVA auf gezeigt und die Notwendigkeit der Abgrenzung und der Abstimmung untereinander hervorgehoben. Der inhaltlichen Darlegungen der Nahkampfausbildung, so wie sie im Programmentwurf fixiert werden konnten, wurden von allen Teil nehmern begrüßt. Die Weiterbildung aller Sportlehrkräfte im Hochschul wesen im Interesse einer effektiven Gestaltung der Nahkampfausbil dung und eine evtl. Aufstockung des vorgegebenen Zeitlimits bzw. eine Abgrenzung zum Ausbildungspro gramm in den militärischen Lagern und der Ausbildung in der NVA sind Probleme/ die nur zum Teil be handelt werden konnten. Fachlehrkräfte der Sportart am Institut für Körpererzie- haben diese Aufgabe sehr genommen und die Möglich- einer effektiven Steigerung wehrsportlichen Ausbildung eine zielgerichtete Ausnut- räume in eigene Hand geommen, um unser Reinigungspersonal zu entlasten. Diese Arbeit soll vergütet werden. Auf unserer letzten FDJ- Versammlung wurde der Vorschlag gemacht, diesen Betrag auf. das Fe stivalkonto zu überweisen. Der Vor schlag wurde lebhaft begrüßt. Aber wir wollen das Festival nicht nur finanziell unterstützen, sondern auch mit guten Studienleistungen aufwarten. Seminargruppe II Ru-/Ge-Lehrer Auf Einladung des Sekretariats der FDJ-Kreisleitung Karl-Marx- Universität weilte vom 30. März bis 6. April eine Delegation des Kom somolkomitees der Staatlichen Schewtschenko-Universität Kiew zu einem Freundschaftsbesuch in der DDR. Ihr gehörten Wladimir Schew tschenko, 2. Sekretär der Komsomol komitees, und Sergej Nasarow. Mit glied der Kommission für internatio nale Arbeit, an. Dieser Besuch diente der Vertiefung der Freund schaft zwischen unseren Jugend organisationen, dem Austausch von Erfahrungen in der Arbeit der Ju gendverbände und der Beratung Erfüllung der Beschlüsse XXIV. Parteitages der KPdSU Köllingers für ihre kunstpraktische Tätigkeit. Als Forschungsstudent war Bernd Köllinger ständig an der Konzipie rung und Durchführung wichtiger Veranstaltungen der Sektion Büh nentanz des Verbandes der Theater schaffenden beteiligt. Eine solche kontinuierliche Praxisverbindung garantiert erst eine fruchtbare Wech selwirkung von Theorie und Praxis, ließ eine Arbeit entstehen, die den Kunstschaffenden am Herzen lie gende Fragen aufgriff, sie verallge- und gerade dadurch deren Form in der Praxis — in un serem Fall in kulturpolitischer Lei tung — tätig ist. Egal, ob der For schungsstudent an der Universität bleibt oder nicht, ist es für ihn und seine Arbeit wichtig, daß er sich um solche Praxisbeziehungen bemüht. Natürlich liegt hier vor allem auch eine Aufgabe für die staatliche Lei tung, die Ausbildung der For schungsstudenten in dieser Hinsicht zu überdenken und zu verbessern. Der Nutzen liegt auf der Hand: Professor Dr. habil. Erhard John, der Betreuer der Dissertation Bernd Köllingers. konnte am Schluß der ebenfalls mit „sehr gut“ bewerteten Verteidigung feststellen, daß die an geregte und lebendige Diskussion be wies, welche Möglichkeiten des fruchtbaren Kontaktes von Theore tikern und Kunstschaffenden in un serer weiteren Arbeit noch der Er schließung harren. In diesem Sinn sollte .das durchgeführte Promo tionsverfahren kein Einzelbeispiel zung der Potenzen des Judo-Kampf sportes für eine zweckmäßige Nah kampfausbildung sowohl im Studen tensport als auch in den Lagern der militärischen und ZV-Ausbildung untersucht. Das bisherige Heran gehen an die Nahkampfausbildung war sehr unterschiedlich. Es war deshalb notwendig, einheitliche Vor stellungen über den militärischen Nahkampf zu schaffen und in Er gänzung des neuen Ausbildungspro gramms für den Sportunterricht ein Programm für die Nahkampf ausbildung zu erarbeiten. Für die Mitarbeiter des Institutes für Körpererziehung der Karl-Marx- Universität war dieser Ausgangs punkt ein Anlaß, mit den für die sozialistische Wehrerziehung beauf tragten Lehrkräften aller Universi täten, Hoch- und Fachschulen der DDR über ein derartiges Programm im Rahmen eines Kolloquiums zu beraten. 93 Vertreter der verschiedenen Hoch- und Fachschulen waren an dieser Problematik interessiert und nahmen an dem vom Institut für Körpererziehung am 18. April durch geführten Kolloquium teil. Als Gäste konnten vom Direktor des In stituts die Vertreter der NVA aller militärischen Abteilungen, von der militärischen Hauptabteilung des MHF der Genosse Oberst Oxen- knecht vom Ministerium für Natio nale Verteidigung der Genosse Oberstleutnant Drewicke und vom Deutschen Judoverband der Präsi dent des Verbandes, Doz. H. Wolf. DHfK, recht herzlich begrüßt werden. Das Kolloquium wurde er öffnet durch den Genossen Prof. Dr. Porz, der damit gleichzeitig den Auftakt für eine Aussprache über die sozialistische Wehrerziehung und ihre Bedeutung für die Landesver teidigung gab. Das Hauptreferat zu licher Zusammenhang zwischen dem Unfallereignis und der Betriebstätig keit. Das trifft auch dann zu, wenn der Betrieb oder die BGL die sport liche Veranstaltung organisiert. Deshalb ist der Sportunfall kein Arbeitsunfall und unterliegt nicht den sich daraus ergebenden Leistungen der Sozialversicherung. Der zusätzlich« Unfall-Versiche ¬ rungen bei der kommunistischen Er ziehung der Studenten die Wirk samkeit der Arbeit der beiden Jü- gendverbände erhöht wird. Im Ergebnis der Beratungen wurde ein Vertrag über die Zusam menarbeit in den Jahren 1972 und 1973 unterzeichnet. (Über diesen Vertrag und seine Realisierung wird „UZ“ in einer der nächsten Aus gaben berichten.) längstens für die Dauer von 1 Jahr vom Unfalltage an. b) Im Falle eines Körperschadens von mindestens 50 Prozent ein dem Prozentsatz der Erwerbsunfähigkeit entsprechenden Teilbetrag von 5.000,— M sowie c) im Falle des Todes 3.000.— M als einmalige Zahlung. 3. Leistungen aus privaten Unfall-, Unfall-Krankentagegeld- und Le bensversicherungen des durch Un fall betroffenen Kollegen unabhän gig von sonstigen Leistungen der Versicherungs träger. Die genannten Hinweise über den Unfallversicherungsschutz bei sport lichen Veranstaltungen sollten be reits bei der Organisation beachtet werden, damit nicht erst bei Ein tritt eines Unfalles diese Probleme geklärt werden müssen und sich da bei Schwierigkeiten und Verzögerun- «A, Regelmäßig U Freizeitsport Seit Januar dieses Jahres führten Studenten und Forschungsstudenten der Fachrichtung Veterinärmedizin mit Unterstützung des Instituts für Körpererziehung ein Basketballtur nier durch. Nicht nur den Siegern, die wertvolle Preise erhielten, son dern allen Beteiligten gab dieses Turnier neuen Auftrieb zu weiteren sportlichen Betätigungen. Die Sieger und Plazierungen des Basketballturniers: Sieger — Mannschaft der Seminar gruppe IV/1 Vetmed., über die weitere Zusammenarbeit den ständigen Austausch von Erfah- zwischen dem Komsomolkomitee und - - „theoretischen An- auf Weiterentwicklung drängte. Es zeigte sich, Endes nur der Kunst- Die Herausbildung einer heitlichen Vorstellung über Vertrag mit Komsomolkomitee dieserTage abgeschlossen das geht jeden an In unserer FDJ-Versammlung sprachen wir, die FD J-Studenten der Sh 4/H der Sektion TV, über die politische Bedeutung der X. Welt festspiele im nächsten Jahr in Ber- 4» Unser Beitrag 6g für das Festivalkonto rungsschutz 1) Sofern Sportveranstaltungen nur Sicherung abgeschlossen Alle Mit- - - - glieder und Nichtmitglieder sind ge ¬ gen Unfälle versichert, die sie bei der Ausführung sportlicher Tätig keit erleiden, sofern diese vom DTSB, einer Grundorganisation oder von einem von der Grundorganisation dazu bestimmten Mitglied des DTSB geleitet wird. Die Leistungen dieser Unfallver sicherung sind: a) bei vorübergehender Arbeits unfähigkeit infolge eines Unfalles D er Vorraum geschmückt mit Souvenirs, denen man ansieht, daß sie „von weit her“ kom men, im Hörsaal ein Tisch mit Bü chern, in denen Widmungen mit „fremden Schriftzeichen“ stehen, aus dem Lautsprecher Kaiinka- Musik: das Institut für internatio nale Studien hat internationalen Besuch. Die DSF-Grundorganisa tion ist Gastgeber für den General konsul der UdSSR in Leipzig, Ge orgi Pawlowitsch Kynin. Wissenschaftler, Assistenten. Stu denten und Angestellte, unter ih nen Dr. Erhard Hexeischneider, Mitglied der SED-Kreisleitung und Vorsitzender der UGL, Dr. Ilse Wolf, Direktor für Weiterbildung der Karl-Marx-Universität und Prof. Walter Poeggel, Direktor des Instituts, bekommen Außenpolitik aus „erster Hand“, der sowjetische Diplomat spricht über das Frie densprogramm des XXIV. Partei tages der KPdSU. „Sehen Sie“, sagt Genosse Kynin. „1950 produ zierten die RGW-Staaten erst % der Weltindustrieproduktion. Heute ist dieser Anteil auf /agewachsen. Und genau dieses veränderte Kräf- Ein Diplomat zu Gast teverhältnis macht es uns heute möglich, ein weltweites Friedens programm zu realisieren“. Und der Generalkonsul spricht vom Nahen Osten, wo die Vor schläge der Sowjetunion zur Lö sung dieses nun schon fast fünf Jahre schwelenden Konfliktes seit langem auf dem Tisch liegen. Er spricht über Indochina und das Versprechen der Sowjetunion, das vietnamesische Volk bis zum Er ringen des vollständigen Sieges zu unterstützen. Er erinnert an die konstruktive Haltung, die die so zialistischen Staaten im Verlaufe des Krieges auf dem indischen Subkontinent eingenommen haben und daran, daß es die sozialisti schen Staaten waren, die als erste das Volk von Bangladesh in sei nem Kampf unterstützten und an erkannten. Genosse Kynin spricht davon. welche große Bedeutung für die Sowjetunion die Arbeit in der UNO hat. Die UdSSR nutzt im In teresse einer unverzüglichen und standhaften Abwehr aller Aggres sionsakte und der internationalen Willkür die Möglichkeiten der UNO. Frieden und Sicherheit sind die Prämissen sowjetischer Sozialisti scher Außenpolitik. und diese Politik führt auch dazu, daß heute in Europa die Möglichkeiten dafür so groß wie nie zuvor sind. „Ein Inkraft treten der Verträge der UdSSR und der VR Polen mit der BRD würde zweifelsohne zu einer Konsolidie rung der Grundlage des euro päischen Friedens führen“, be kräftigte der Diplomat. Ei- hob her vor. welch bedeutende Rolle die DDR heute in Europa und der Welt spielt und daß die weitere internationale Anerkennung der DDR von großer Bedeutung für den Fortgang der in Europa eingelei teten Prozesse ist. Die Tatsache, daß in den westeuropäischen Län dern einige Regierungen sich im mer mehr von den tatsächlich exi stierenden Realitäten leiten las ¬ sen, mache es möglich, eine neue Phase der Politik der friedlichen Koexistenz einzuleiten. Dieser Gedanke müsse sich allerdings, so Genosse Kynin, „unter schwierigen Bedingungen den Weg nach Westen ebnen“. Eine Stunde Außenpolitik aus erster Hand, eine Stunde Erkennt nis von den weltweiten Zusammen, hängen sozialistischer Friedens politik. Daß aber die „Außenpoliti ker“ des Instituts nicht nur Rezi pienten waren, daß sie ihre Ver bundenheit mit der Sowjetunion, mit der Sowjetwissenschaft nicht nur in der liebevoll zusammenge stellten Ausstellung dokumentier ten. das zeigt sich in der sich an schließenden, lebhaften und kon struktiven Diskussion. 120 Minuten Beispiel für deutsch-sowjetische Freundschaft, für Zusammenarbeit unserer Wissenschaft mit der So wjetunion. „Wir werden die heute geknüpften Verbindungen", sagte Genosse Kynin zum Schluß der Veranstaltung, ..weiter pflegen, zu unser beider Nutzen!“ Ein Blick über den 25. Jahrestag der DSF hinaus! Wolfgang Kleinwächter
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