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Dle Wahlversammlungen der Partei: Organisationen sind jetzt ein sehr wichtiges Forum für den Gedanken austausch über die würdige Vorberei tung des VIII. Parteitages. Wir ver öffentlichen heute Wortmeldungen von Genossen der Sektion Marxismus-Leni nismus, die als Diskussionsbeiträge auf ihrer Wahlversammlung gehalten wur den. Höhepunkt Parteitag und revolutionärer Alltag Von Prof. Dr. Hans-Georg Nuhs, Lehrgruppe ML an der Sektion Tierproduktion/Veterinärmedizin : Wenn wir den erreichten Stand, die vorliegenden Ergebnisse unserer Arbeit mit der Direktive des Mi nisters vom März 1970 analysieren, so spüren wir deutlich, wir sind an einem Einschnitt jenes tiefgreifen den Prozesses angelangt, der die konsequente Fortführung der 3. Hochschulreform zum Inhalt hat. Hinter uns liegt der Prolog, liegt die Phase der Konstituierung. Die Verständigung über den prinzipiel len Gehalt der Direktive, ihr Anlie gen über die Erfordernisse ihrer schöpferischen Umsetzung im Be reich der Sektion TV ist abgeschlos- Petra Werner: PROLOG Zum 25. Jahrestag der Partei Schwer ist's Wenn du vor Grabhügeln stehst, vor Ruinen Ordnest: Wer bin ich, wo steh ich? Und wenn dann in dir ein Himmel wächst So klar und unermeßlich weit Packt dich die Sehnsucht Du liebst die Erde wie nie zuvor Und keine Hoffnung ist größer als deine Doch was bis du einzeln? Tausendfach, millionenfache Hoffnung Brauchen wir! Die es uns sagten, geduldig, vielmals Waren schmal von Kerkerluft, vernarbten Herzens Von Kämpfen Tausendfach, millionenfache Liebe Brauchen wir! Sie gossen unsre Hoffnung in Formen Und gestellt den frontalen Stürmen Wurden wir kraftvoll Mit Händen, die sich nicht schonten Gruben wir Schatzgräber aus bitterer, blutiger Erde Die neue Zeit, unverwechselbar und unser immer mehr Immer mehr! Die Grafik gestaltete H. Lor g el von der Sektion Kulturwissenschaft/Germa- nistik zum Thema „Aufbau des Sozia lismus in der DDR". Zum 25. Gründungstag unserer Partei und der FDJ rief der Zentralrat der FDJ zu einem gro ßen literarischen Wett bewerb auf. Wir wollen ihn verbinden mit dem volkskünstlerischen Wettbewerb der Univer sität, Talente entdecken und sie gesellschaftlich voll wirksam machen. Wir wollen Interesse für junge Lyrik wek- ken und in den FDJ- Gruppen eine kulturell schöpferische Atmo sphäre schaffen. Schreibt über unser Leben hier und heute, über unsere Aufgaben, unsere Probleme! Schreibt parteilich, kon kret, poetisch dicht. Ein gutes Gedicht muß nicht nur hohen ästhetischen Normen genügen, es muß auch aktivieren. Stellt eure Arbeiten in den Gesprächen mit dem Motto „VIII. Par teitag — unser Parteitag" und in den Feierstun den zum 25. Jahrestag der SED vor. Schickt sie an UZ, LVZ, „Junge Welt". Petra Werner Unser Wort hat Gewicht Von Ruth Müller, Lehrgruppe ML an der Sektion Rechtswissenschaft be- Erich Honecker sagte auf dem der sozialistischen Ge- jenen Anforderungen machen, die sich aus dem Absolventenbild er- wichtigsten Verbündeten bei der Aneignung und Propagierung des Das Parteiwählen vorm VIII. Parteitag lösbaren Einheit jederzeit bewußt Stelle der Auftrag der Partei des Hochschullehrers zu einer sie schon mehrere Jahre an Sektion sind, kein klares Bild der von gegenüber den Genossen Studenten, so muß man sagen, daß sie unsere man unter diesem Ge- unsere Verantwortung daß mit viel Entwicklung Seilschaft“. Betrachtet Sichtspunkt Mir gelang es, bereitungswoche verbindet, die sein muß. nicht mehr, warum helfen Studenten nicht umfassen konsequenter, die eigene und die eigenen Probleme bereits in der Vor engen Kontakt mit Umstand wir den der und Stellung m$ zerim der Be- eine und un- uns oder jenes methodische Problem. Die Lehrgruppe hat gespürt, auch uns der ständige Kontakt den Genossen Studenten sehr zu erkennen, sich an Hand der eige nen bewußtgewordenen Erfahrungen zu entwickeln? Mir scheint, daß un sere Bemühungen um eine würdige Vorbereitung des VIII. Parteitages nicht an diesen Fragen vorüber gehen dürfen, daß «sich dieser ge sellschaftliche Höhepunkt auf einen revolutionären Alltag stützen muß. gruppe Marxismus-Leninismus Sektion Rechtswissenschaft seit ginn des Studienjahres um echte Zusammenarbeit mit den nossen des 1. Studienjahres zu handhaben, um die Genossen in den unteren Studienjahren, die ja kaum über Parteierfahrung verfü gen, die oftmals gerade erst Mit glieder unserer Partei geworden sind, zu befähigen, ihrer Rolle im ideologischen Kampf gerecht zu werden. Deshalb hat sich die Lehr- Die Lehrgruppe beauftragte mich, die Parteiarbeit im 1. Studienjahr zu betreuen. Das bedeutete, nicht, den Genossen Studenten die Arbeit abzunehmen. Wir wollten ihnen eine echte Unterstützung in der ideologi schen Arbeit geben und auch metho dische Hilfe leisten. Als Hoch schullehrer und als Genossen haben Wir die Aufgabe, unsere jüngeren Genossen beizeiten zu befähigen, sozialistische Leiterpersönlichkeiten zu werden. Für uns heißt das, sie ständig und zielstrebig zur politi schen Aktion zu führen. Dafür darf uns keine investierte Zeit und Kraft zu viel sein. Ich möchte noch ein mal betonen, daß sich an dieser von uns an der Sektion gestaltete Wirklichkeit noch zu passiv gegen über dem Gedanken verhält. In un seren Bemühungen, über problem reiche Lehrveranstaltungen die Stu denten an die Fragen unserer sozia listischen Praxis, an die Probleme unserer Parteipolitik heranzufüh ren, stoßen wir auf ein zu schwa ches Echo. Es werden zu wenig Fragen ge stellt und selten leidenschaftliche Diskussionen geführt. Die Aneig nung vieler Gedanken wird nicht mehr als die Verwirklichung per sönlicher Bedürfnisse betrachtet und nimmt in einigen Fällen einen aus gesprochen formalen Charakter an. Wo liegen die Ursachen? Eine Ursache ist darin zu sehen, Ausnutzung und Bewältigung des vorhandenen Erfahrungsbereiches, der Prozesse, die in großer Vielfalt an der Sektion ablaufen. Sicher, es ist uns gelungen, in den Studien ablauf Bewährungssituationen ein zubauen und hier auf einer breiten Ebene einen revolutionären Elan zur Lösung großer volkswirtschaft licher und wehrpolitischer Aufga ben zu entwickeln. Aber reicht das schon aus? Die Wirkung auf den Alltag der Sektion zeigt, daß das nicht der Fall ist. Der Alltag selbst, der sich nicht selten im Gleise al ter Gewohnheiten bewegt, verlangt, daß wir den revolutionären Elan mehr nach innen kehren, die Höhe punkte in den charakteristischen Zustand der Arbeit verwandeln. Marxismus-Leninismus sind. Wie vielfältig und kompliziert ist das Leben an unserer Sektion und wie reich an Möglichkeiten, sich grundlegende Erfahrungen anzueig nen. Wir müssen uns die Frage vor legen, warum nutzen wir diesen die klassenmäßige Erziehung der Studenten an der immatrikulieren den Sektion kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Alle Genossen im Grundlagenstudium müssen die ser Verantwortung gerecht werden. Eine wichtige Voraussetzung zur Er füllung dieser Aufgabe ist die enge Zusammenarbeit mit der Partei leitung der immatrikulierenden Sek tion und mit den Genossen Studenten. nützt und nicht zuletzt hat unser Wort — auch das in den Lehrver anstaltungen — durch das ständige Arbeiten mit den Genossen eine er höhte Wirksamkeit. Es ist auch schon zu einer Selbstverständlich keit geworden, daß wir an den Mit gliederversammlungen der APO ak tiv teilnehmen. Wir legen hier auch unsere Probleme dar und befähigen auch so die Genossen Studenten, in ihren Parteiveranstaltungen selbst aufzutreten, Anfänge dazu sind be reits vorhanden. Es ist uns in dem halben Jahr in tensiver Arbeit gelungen, das Ver trauen der Studenten zu gewinnen. Das ist deutlich zu spüren und un sere ganze Lehrgruppe hat sich sehr gefreut, als Genossen Studenten in der außerordentlichen Mitglieder versammlung zum Umtausch der Parteidokumente unserer Arbeit hohe Wertschätzung entgegenbrach ten. Die Verantwortung der Lehr- bedeutet für uns, die Kunst der gruppe Marxismus-Leninismus für politischen Führungstätigkeit besser daß unsere Studenten unmittelbar nach dem Abitur an der Sektion im matrikuliert werden und keine Prak tika in den ersten drei Studien jahren stattfinden. Dadurch wird der persönliche Er fahrungsbereich, der Erfahrungs schatz, auf den wir in den vergan genen Jahren zurückgreifen konn ten, wesentlich eingeengt. Viele Studenten können sich, selbst wenn 15. Plenum, daß der ideologische Kampf einen besonderen Schwer punkt unserer Tätigkeit bildet. „Die parteiliche Überzeugung gewinnt immer mehr an Bedeutung. Über zeugte Menschen handeln mit gro ßem Verständnis bei der Lösung der Aufgaben, gehen schöpferisch an die Verwirklichung, entfalten eine große persönliche Initiative zur weiteren geben, sie neigen hier und dort zum Theoretisieren, wo die politische Handlung auf der Tagesordnung steht. Nicht weniger wesentlich als das fehlende Praktikum ist die volle müht, und man kann heute, nach einem halben Jahr intensiver, aber interessanter und schöner Arbeit sagen, daß wir gute Erfolge erzielt haben. einigen Genossen des ersten Stu dienjahres herzustellen. Ich führte erste Aussprachen mit den zukünf tigen Parteigruppenorganisatoren, und es ist im Laufe der Monate zu einer Selbstverständlichkeit beider seits geworden, daß sich Gruppen von Genossen des ersten Studien jahres mit mir über wichtige Pro bleme der Parteiarbeit beraten. Am Anfang forderte ich. sie auf, jetzt kommen sie von selbst. Die Ge spräche haben oft die Klärung von ideologischen Problemen zum In halt,. aber . oft behandeln sie auch Fragen des Herangehens an dieses sen. Die Bestandsaufnahme und Ab stimmung zwischen den Akteuren dieses Prozesses ist im wesentlichen beendet. Unsere Arbeit entwickelt sich u. a. auf der Grundlage eines kollektiv ausgearbeiteten Vertrages zwischen der Leitung der Sektion TV, der FDJ-Leitung und der Lehr- gruppe für ML. Vielfältige Initiativen der Wis senschaftler und Studenten zeigen, unsere Orientierung ist prinzipiell richtig und entwicklungsfähig. Das ist aber nur eine Erkenntnis, eine Seite. Ebenso nachdrücklich spü ren wir durch diese Initiativen, daß wir keine Erstarrung der Formen, keine Verselbständigung der Organi sation zulassen dürfen, daß wir das eigentliche Anliegen unserer Be mühungen stärker im Auge behal ¬ ten müssen. Der eigentliche In halt unserer Arbeit hat sich in all den Monaten dynamisch und oft schneller als wir dachten, weiter entwickelt, und wir werden immer mehr mit den Konsequenzen der vor uns vertretenden Prinzipien kon frontiert. Damit treten wir zweifel los in eine schwierige Phase unserer Arbeit mit der Direktive ein. Wir sehen uns vor viele neue Fra gen und neue Maßstäbe gestellt. Worin zeigt sich das? Marx sagte einmal: „Es genügt nicht, daß der Gedanke zur Verwirklichung drängt, die Wirklichkeit muß sich selbst zum Gedanken drängen." Übertragen wir auf unsere Situa tion, muß man sagen, daß sich die D ie entwickelte sozialistische Ge sellschaft braucht die Bereit- schaft aller, gemeinsam zu schützen, was gemeinsam geschaffen Wurde. Es ist nur zu natürlich, daß die Verfassung der Deutschen De mokratischen Republik die Verteidi gung des sozialistischen Vaterlandes zur Ehrenpflicht jedes Bürgers er hebt. Sozialismus und Frieden gehö ren nun einmal zusammen. Doch der Weltweite Prozeß des Ringens zwi- schen Sozialismus und Kapitalismus um die Entscheidung der Frage „Wer — wen?“ und die tägliche Pra xis der aggressiven imperialistischen Politik zwingen uns gebieterisch, der allseitigen Stärkung unseres Landes und der sozialistischen Staaten gemeinschaft aufmerksame Beach tung zu widmen. Allseitig heißt aber auch militärisch stärken. Die wissen schaftlich-technische Revolution "re volutionierte zugleich das gesamte Militärwesen. Modernste Waffen systeme und Kampftechnik erfordern heute im bisher nie gekannten Maße hochqualifizierte Kader. Mag eine Technik modern sein, wie sie will, ohne den Menschen, der sie zu be herrschen versteht, ist und bleibt sie wertlos. Folglich gehören Wissen schaft und Landesverteidigung zu sammen. Ohne hocheffektive Wissen schaft keine moderne Landesvertei digung, ohne sicheren militärischen Schutz keine Entwicklung der Wis senschaft im Interesse und im Entscheidendes Feld: Sozialistische Wehrerziehung Von Dr. Rudolf Koschulla, Sektion Marxismus-Leninismus Dienste des Friedens und des gesell schaftlichen Fortschritts. Wahrlich, es wäre verbrecherische Naivität anzunehmen, daß der Im perialismus darauf verzichten würde, militärische Machtmittel zur Rettung seiner untergehenden Ordnung an zuwenden. Vietnam, Kambodscha, Laos und andere Brennpunkte sind beredte Beweise. Schutz- und Sicher heitsfunktion unseres Staates zu vernachlässigen, hieße demnach nichts anderes, als die mit Energie, Fleiß und großer Initiative erreich- ten Errungenschaften der Mitglieder unserer sozialistischen Menschen gemeinschaft leichtfertig aufs Spiel zu setzen. Jeder einzelne ist angehal- ten, seinen Beitrag zu dessen Wah- rung zu leisten, auch oder gerade die studentische Jugend. Was Wun der, wenn die Direktive des Ministers für Hoch- und Fachschulwesen vom März vergangenen Jahres nachdrück lich und an erster Stelle von allen Hochschullehrern fordert, hochquali fizierte sozialistische Persönlichkeiten auszubilden und zu erziehen, die „als junge Sozialistischen bereit sind, ihre ganze Kraft für die allseitige Stär ¬ kung und Verteidigung der Deut- schen Demokratischen Republik ein zusetzen“. Sowohl ein Novum in der Hoch- schulgeschichte der DDR als auch Ausdruck der friedensgestaltenden und friedenserhaltenden Funktion des sozialistischen Staates ist die „Di rektive für die sozialistische Wehr erziehung an den Universitäten, Hoch- und Fachschulen der DDR“, die die militärische Bilaung und Er ziehung der Studenten als untrenn baren Bestandteil des Studiums be tont. Sicher, wir haben in den vergan genen Jahren in der militärischen Ausbildung Beachtenswertes voll bracht. Das ist nicht zuletzt das Er gebnis vielfältiger Arbeit und be harrlichen Wirkens der Lehrer und Erzieher. Doch allein die Tatsache, daß die wehrdiensttauglichen männ lichen Studenten jetzt militärisch ausgebildet werden und den Fahnen eid der Nationalen Volksarmee lei sten, setzt neue Maßstäbe, stellt neue Forderungen an uns, an den Hochschullehrer ebenso wie an die Funktionäre gesellschaftlichen Orga nisationen. Wir haben seit Jahren einen militärpolitischen Ausbildungs zyklus für unsere Studenten. Und für die Hochschullehrer? „Die Lehrveranstaltungen sind das entscheidende Feld, auf dem der Lehrkörper seine Verantwortung für die sozialistische Wehrerziehung der Studenten wahrzunehmen hat“, hebt die Direktive hervor. Der Lehrkör per — also nicht einzelne Hochschul lehrer oder gar nur einige Spezia listen. Die Vorbildwirkung des Hoch schullehrers ist durch nichts zu erset zen,. Ebenso wie die marxistisch-leni nistische Fundierung der einzelnen Wissenschaftsdisziplinen vorrangig ist und bleibt, gewinnt die Einbe ziehung militärpolitischer, militär wissenschaftlicher und militärtech nischer. Fragen und Probleme an Be deutung, steht sie auf der Tagesord nung der weiteren Durchführung der 3. Hochschulreform. Zweifellos ist diese Forderung leichter erhoben als durchgeführt. Mittel, Wege und Möglichkeiten je doch sind vorhanden. Sie können und müssen genutzt werden. Das Marxi ¬ stische Kolloquium, die Abendschule für Marxismus-Leninismus, die Dok torandenseminare, die Forschungs programme und nicht zuletzt die Freundschaftsverbindungen mit Truppenteilen und Einrichtungen der Nationalen Volksarmee bieten dafür ein weites Feld. Ein Formelbuch auf zuschlagen und den Lösungsweg der Integration der Militärwissenschaft in die Fachwissenschaft zu finden, das ist nicht möglich. Es wird viel fältige Denk- und Erprobungsarbeit vonnöten sein, um diese Aufgabe zu meistern. Erfahrungen, Ansätze und Ideen gibt es in den Sektionen Che mie und Biowissenschaften (um hier nur einige zu nennen). Es wäre wert, sie schnell zu vermitteln und zu verallgemeinern, damit es gelingt, alle Hochschullehrer für die Erfül lung dieses Teils des Studienpro gramms zu befähigen. Es ist keines wegs so — und allen Denkansätzen in dieser Hinsicht muß entschieden entgegengetreten werden —, daß die militärische Bildung und Erziehung etwa nur eine Sache der Gesell schaftswissenschaftler wäre. Im Ge genteil: Es ist eine Aufgabe aller. Schließlich geht es darum, unsere Studenten zu befähigen, nach Ab schluß ihres Studiums auch jederzeit einen bestimmten Platz im System der Landesverteidigung einnehmen zu können. Das setzt neben hohen Fachkenntnissen die fundierte Er kenntnis und das bewußte Bekennt nis voraus, daß die Deutsche Demo kratische Republik die verteidigungs würdigste Errungenschaft des jahr zehntelangen Kampfes der deutschen Arbeiterklasse und aller progressiven Kräfte ist, für die es lohnt, sich mit seiner ganzen Persönlichkeit einzu setzen. Mit anderen Worten: Wer in der DDR seinen Staat sieht, sich mit ihm identifiziert — rational wie emo tional —, für den ist die Bereitschaft zur militärischen Verteidigung lo gische Konsequenz. Das zu erreichen ist Teil unserer Lehre, Forschung, Bildung und Erziehung. In wenigen Tagen beenden die ersten Studenten unserer Universität ihre militärische oder Zivilverteidi gungsausbildung. Es werden vielfäl tige Erfahrungen zu sammeln sein, um sie sofort für die weitere Arbeit nutzbar zu machen. Gleichsam wä ren damit Überlegungen zu verbin den, wie die Lehrveranstaltungen wirksamer zum Hauptfeld der klas senmäßigen Erziehung — einschließ lich der militärischen — werden. UZ 13/71, Seite 3