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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 15.1971
- Erscheinungsdatum
- 1971
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197100006
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19710000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19710000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 15.1971
-
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Band 15.1971
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Was gilt das Wort des Genossen 2 Von Dozent Dr. Werner Reinecke, Sekretär der SED-Grundorganisation der Sektion TAS Man konnte noch vor nicht allzu langer Zeit einen Witz erzählen hö ren, der das Wesen der Hochschul reform allegorisch und recht sarka stisch symbolisieren sollte, Danach wies der Hochschulminister - um eine Veranschaulichung der Hoch schulreform gebeten — auf einen Baum vor seinem Fenster, der über und über mit Spatzen besetzt war. Dann klatschte er laut in die Hände. Erschreckt flogen die Vögel auf. Es dauerte jedoch nicht lange, und alle saßen wieder — nun in neuer Ver teilung — auf den Ästen des glei chen Baumes. Uber diesen Witz lacht wohl heute kaum noch jemand; und das liegt nicht unbedingt an der Quali tät dieses natürlich damals schon zweifelhaften Gleichnisses. Die Ur sache besteht ganz einfach darin, daß es uns gelungen ist, die Füh rung der Parteiarbeit so zu gestal ten, ihre massenpolitische Wirkung so zu steigern, daß die überwiegende Mehrheit unserer Hochschulangehö rigen sehr gut verstanden hat, daß die Phase der Strukturveränderung im Hochschulwesen nur eine, aller dings sehr notwendige Vorausset zung gewesen ist, um eine qualitativ höhere Zielstellung anzusteuern. Diese Tatsache ist uns gerade in den Gesprächen mit den Angehörigen unserer Sektion, die wir in Ausiver- tung der 15. Tagung des ZK un serer Partei zur Vorbereitung der Delegiertenkonferenz unserer Grund organisation führen, recht deutlich geworden. Überall dort, wo die Genossen mit gutem Beispiel vor angehen, haben sich die besten Initiativen bei der Verbesserung der klassenmäßigen Erziehung. der Durchdringung der gesamten Aus bildung und Erziehung mit dem Marxismus-Leninismus und der Er höhung des theoretischen Niveaus der marxistisch-leninistischen, theo retischen und angewandten Sprach wissenschaften an unserer Sektion entwickelt. Auch jetzt sind es die Genossen, die dem Aufruf der Sektionspartei leitung zur Entwicklung' einer allsei tigen Initiative in Vorbereitung des VIII. Parteitags der SED und zur Würdigung des 25. Jahrestages der Gründung unserer marxistisch-leni nistischen Partei als erste gefolgt sind. An der Spitze dieser Bemü hungen steht die für eine klassen mäßige Erziehung entscheidende Frage der Durchsetzung der Direk tive des Ministers zur Erhöhung der Wirksamkeit der marxistisch- leninistischen Bildung und Erzie hung der Studenten in der weite ren Durchführung der 3. Hochschul reform. In der von Genossen Pro fessor Ruzicka geleiteten Kommis sion, die sich speziell mit der Aus arbeitung des Problemkatalogs zur Erhöhung des theoretischen Niveaus der marxistisch-leninistischen Sprachtheorie befaßt, arbeitet un sere Genossin Sabine Hoffmann als junge Forschungsstudentin neben dem profilierten Wissenschaftler (etwa dem Sektionsdirektor Genosse Prof. Neubert oder Genosse Prof. Schuster, dem Direktor' des Sorbi schen Instituts). Eine große Bedeutung messen wir der von unserer Partei ge forderten Rationalisierung und Effektivierung des Fremdsprachen unterrichts für die weitere Festi gung unserer freundschaftlichen Beziehungen zur Sowjetunion und den sozialistischen Ländern sowie den um ihre soziale und nationale Befreiung kämpfenden Völkern bei. Unsere APO Fremdsprachenlehrer bereitet deshalb eine gemeinsame Initiative von Wissenschaftlern und Studenten zur optimalen Nutzung von audiovisuellen Unterrichtsmit teln im Neubau der Karl-Marx- Universität vor. Die Genossen Do zent Dr. Reinecke, Dozent Dr. Krampitz und Genossin Franz ha ben sich verpflichtet, die wissen schaftlichen Grundlagen für die (Teil-)Pkogrammierung der Sprach kundigenausbildung der DDR aus zuarbeiten, mit führenden Wissen schaftlern und Praktikern in der DDR abzustimmen und in hoher Qualität zum Parteitag vorzulegen. Die Parteigruppe 3 unserer APO Fachsprachen hat alle Kollegen aufgerufen, den Anstrengungen un serer Neuerer bei der Rationalisie rung der fachsprachlichen Ausbil dung an der Karl-Marx-Universität nachzueifern und die Erfahrungen der Sprachintensivausbildung ander Sektion Physik zu verallgemeinern. Als echten Beitrag zur Schaffung einer kämpferischen Atmosphäre zum VIII. Parteitag betrachten wir auch die Tatsache, daß alle FDJ- Gruppen unserer Sektion Programme für die 13. Arbeiterfestspiele ein üben und damit innerhalb und außerhalb der Sektion auftreten. Als Parteileitung erleben wir mit großer Freude, wie der Elan unse rer Genossen sich in der schöpferi schen Arbeit aller Sektionsangehöri gen vervielfacht. In Vorbereitung des VIII. Parteitags werden un sere Genossen weiter vorangehen. Partei und Wissenschaft Von Werner Dordan, 1. Sekretär und Prof. Dr. Gerhard Winkler, Zahlreiche Wortmeldungen und Initiativen von Universitätsangehö rigen zu Ehren des VIII. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands bewiesen und bewei sen in diesen Tagen die enge Ver bundenheit der Wissenschaftler, Studenten, Arbeiter und Angestell ten der Karl-Marx-Universität mit der Partei der Arbeiterklasse. Ein Höhepunkt in diesem sich immer breiter entfaltenden Prozeß der Vorbereitung des Parteitages wird die Wissenschaftliche Konferenz der SED-Kreisleitung und des Rektors zum 25. Jahrestag der Gründung der SED sein, die am 29. März in der Kongreßhalle stattfinden wird und für die seit langem in nahezu allen Sektionen und Bereichen ernsthaft gearbeitet wird. Das Hauptreferat, das der 1. Se kretär der SED-Kreisleitung halten wird, wird den Kampf der Partei organisation unserer Universität in den vergangenen 25 Jahren würdi gen — von der Neueröffnung bis zur gegenwärtigen Phase der Verwirk lichung der 3. Hochschulreform. Am Kampf der Parteiorganisation an der Leipziger Universität wird die Kon tinuität der Wissenschaftspolitik der SED dargelegt, die Durchsetzung der führenden Rolle der Partei der Arbeiterklasse an der Universität 0‘ühd darüber hinaus im Höchschul- -Wesen überhaupt nachgewiesen. Was die Karl-Marx-Universität heute ist, das ist sie dank der wis senschaftlichen Voraussicht und Führung durch die marxistisch-leni nistische Partei der Arbeiterklasse. Die Konferenz wird durch die Her ausbildung der Wissenschaftlichkeit der Hochschulpolitik der Partei, ins besondere der 3. Hochschulreform, einen wesentlichen Beitrag zur po litisch-ideologischen Arbeit der Parteiorganisationen in Vorberei tung des Parteitages leisten. Dabei sind folgende Grundsätze von ent- scheidender Bedeutung: — Die Wissenschafts- und Hoch schulpolitik der Partei war stets Teil ihrer Gesamtpolitik. Die grund sätzlichen Zielstellungen und Orien tierungen der Parteiorganisationen an den Universitäten und Hoch schulen erwuchsen stets aus dem System der strategischen Zielstel lungen der Partei. Das läßt sich an allen Entwicklungsetappen belegen. — Untrennbar verbunden mit der Durchsetzung der führenden Rolle der Arbeiterklasse und ihrer Partei und entscheidendes Moment dieses Prozesses ist der Kampf um die Durchsetzung des Marxismus-Leni nismus. Auch das gilt gleicher maßen für die Entwicklung der Hochschulen. ’ Weitere Grundsätze, auf die das Referat eingehen wird, betreffen die marxistisch-leninistische Bündnis politik und die bewußte Gestaltung der Einheit von wissenschaftlicher Erkenntnis und sozialistischer Pra xis. Acht Arbeitskreise werden dieses Anliegen mit Beratungen zu spe ziellen Problemen und Seiten des Verhältnisses von Partei und Wis senschaft unterstützen. Im Arbeits kreis I (Leitung: Dr. Niemann. Di rektor der Sektion Marxismus-Le ninismus) geht es um ..Aufgaben und Probleme bei der gemeinsamen Wahrnehmung der Verantwortung aller Lehrkräfte der Karl-Marx- Universität für die marxistisch-leni nistische Bildung und Erziehung der Studenten“. Im Mittelpunkt der Diskussion sollen in diesem Arbeits kreis die Würdigung und Verallge- Das Redaktionskollegium: Rolf Möbius (Verantwortlicher Redakteur): Renate Völker. Ina Ulbricht. Gisa Pietruschka (Re dakteure: Dr. rer. nat. Wolfgang Dietzsch. Hans Groba. Dr. phil. Günter Katsch, Ger hard Mathow. Jochen schtevoigt. Helgard Vogel, Dr. phil., Wolfgang Weller. Ver öffentlicht unter Lizenz-Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. - Erscheint wö chentlich. - Anschrift der Redaktion: 701 Leipzig. PSF 020. Ritterstraße 26, Fernruf Nr. 7 15 62 64. - Bankkonto: 5622-32-550 000 bei der Stadtsparkasse Leipzig. - Druck: LVZ-Druckerei „Hermann Duncker“. HI 16 133. Leipzig UZ 13/71, Seite 2 der SED-Kreisleitung, Rektor meinerung der 20jährigen erfolgrei chen Entwicklung des marxistisch- leninistischen Grundlagenstudiums bei der marxistisch-leninistischen Fundierung des gesamten Erzie- hungs- und Ausbildungsprozesses und die bisherigen Erfahrungen aus der engen Zusammenarbeit der Lehrkräfte für Marxismus-Leninis mus mit den staatlichen Leitungen der Sektionen, den FDJ-Leitungen und den Parteiorganisationen ste hen. Die Diskussion in diesem Ar beitskreis soll uns helfen, über die Klärung politisch-ideologischer, theoretischer und praktisch-organi satorischer Fragen und Probleme der Verwirklichung der Direktive des Ministers für Hoch- und Fach schulwesen vom März 1970 Erfolge in der Verbesserung der klassen mäßigen Erziehung der Studenten zu erreichen. Weitere Arbeitskreise beschäfti gen sich mit dem „Kampf um eine europäische Friedensordnung" (Arbeitskreis II, Leitung: Prof. Dr. Menzel, Direktor des Instituts für internationale und westdeutsche Fragen); mit dem „gesellschaft lichen Erkenntnisprozeß im Sozia lismus“ (Arbeitskreis III, Leitung: Prof. Dr. Fiedler, Direktor der Sek tion Philosophie Wissenschaftlicher Sozialismus); mit der „Planung und Leitung sozialistischer ''Kombinate und Betriebe“ (Arbeitskreis IV, Leitung: Prof. Dr. Heinze, Direktor der Sektion Politische Ökonomie MLO). Im Arbeitskreis V steht die „Entwicklung der Fähigkeiten der sozialistischen Persönlichkeit im einheitlichen sozialistischen Bil dungssystem“ zur Debatte (Leitung: Prof. Dr. Dietrich. Direktor der Sek tion Pädagogik Psychologie), und im Arbeitskreis VI wird unter Leitung des Nationalpreisträgers Prof. Dr. Pfeifer, Dekan der Fakultät für. Ma thematik und Naturwissenschaften des Wissenschaftlichen Rates das Thema „Durch die sozialistische Gemeinschaftsarbeit zu Pionier- und Spitzenleistungen in der Mathe matik und den Naturwissenschaften“ beraten. „Die Aufgaben der Medi zin in der entwickelten sozialisti schen Gesellschaft“ behandelt der Arbeitskreis VII (Leitung: National preisträger Prof. Dr. Drischel), und Arbeitskreis VIII. geleitet vom 1. Stellvertreter des Rektors. Prof. Dr. Möhle, diskutiert Probleme der „Verwirklichung der sozialistischen Wissenschaftsorganisation an der Karl-Marx-Universität". Die Kunst der Führung aller ge- sellschaitlichen Prozesse durch die Partei, also auch der Prozesse der Wissenschaftsentwicklung an der Universität, besteht in der wissen schaftlichen Voraussicht der gesell- schaftlichen Entwicklung, im Tref fen richtiger Entscheidungen, in der Beratung wichtiger politisch-ideolo gischer, wissenschaftlich-erzieheri scher, ökonomischer und kultureller Probleme der Entwicklung mit allen Universitätsangehörigen. Das für die vergangenen 25 Jahre und insbe sondere die Jahre der Verwirk lichung der 3. Hochschulreform her auszuarbeiten. heißt gleichzeitig, klare Anforderungen an die wissen schaftliche Führungstätigkeit der Partei an der Karl-Marx-Universi tät für die Periode des Fünfjahr plans 1971—75 stellen. Es gehört zu den wichtigsten Aufgaben unserer Parteiorganisation, die Energie und Initiative aller Universitätsangehö rigen wachzurufen, sie zielbewußt in Bewegung zu setzen, wie das von der Parteiführung mit der großen Volksaussprache zum VIII. Parteitag geschieht. Wir wollen mit dieser Konferenz dazu einen wichtigen Beitrag lei sten, wollen die Beteiligung von An gehörigen der Universität an dieser Aussprache stimulieren und weitere Initiativen für die Verwirklichung der 3. Hochschulreform auslösen, weil das die würdigste Form der Ehrung für unsere 25jährige mar xistisch-leninistische Kampfpartei ist. UZ-Nachrichten Forschungsauftrag wird bis zum VIII. Parteitag erfüllt Eine Arbeitsgruppe an der Sektion Tierproduktion/Veterinärmedizin, der Studenten verschiedener Studienjahre angehören, erforscht Probleme der Erhöhung der Effektivität kooperati ver Beziehungen bei Betrieben des Kooperationsverbandes „Qualitäts rindfleisch“ im Bezirk Leipzig. Die Arbeitsgruppe wird den ihr übertra genen Forschungsauftrag bis zum VIII. Parteitag abschließen und vor den Betrieben des Kooperationsver bandes des „Qualitätsrindfleisch“ Leipzig verteidigen. Sie leistet damit einen wertvollen Beitrag für die weitere kontinuierliche Entwicklung der Kooperation in der Landwirt schaft und Nahrungsgüterwirtschaft. Im Jahre 1969 wurde der Arbeits gruppe dieser Forschungsauftrag als Jugendobjekt übertragen. Aus ihr gingen Forschungsstudenten hervor, und 3 Studenten bereiten sich auf ein Zusatzstudium für FDV in Halle vor. Das sozialistische Bewußt sein und die schöpferischen Fähig keiten der Studenten der Arbeits gruppe haben sich weiter entwickelt und bilden eine gute Grundlage für die Aufnahme einer verantwortungs vollen Tätigkeit nach Abschluß des Studiums. Gespräch mit Professoren des Bereiches Medizin In Vorbereitung auf den VIII. Par teitag trafen sich Professoren des Bereiches Medizin mit Genossen Dr. Dietmar Keller, Sekretär der SED-Kreisleitung Karl-Marx-Univer sität, zu einem Gespräch über Pro bleme der Weiterführung der 3. Hochschulreform. Das in einer sehr aufgeschlossenen Atmosphäre verlaufene Gespräch bewies die große Bereitschaft und das Bedürf nis der Professoren des Bereiches Medizin, in Vorbereitung auf den VIII. Parteitag ihre Gedanken und Probleme zum Ausdruck zu bringen: Nachdrücklich wurde von den Ge sprächsteilnehmern das große Inter esse an der marxistisch-leninistischen Weiterbildung betont. Es wurden wertvolle Gedanken und Vorschläge zur Verbesserung der Wissesnschafts. organisation, der Forschungskonzen tration, der Information und Doku mentation und der Verpflichtungen des Bereiches Medizin gegenüber dem Territorium unterbreitet. Prof. Dr. Bertolini, stellvertretender Di rektor für Erziehung und Ausbil dung, machte Vorschläge für die Ent wicklung der sozialistischen Kader politik im Bereich Medizin und für seine Mitarbeit bei ihrer Verwirk lichung. Abschließend unterstrich Genosse Dr. Keller, daß es jetzt darauf an komme. auf der Grundlage einer breiten Diskussion mit konkreten Ini tiativen und Taten Schritt für Schritt die Beschlüsse des Staatsrates „Zur Weiterführung der 3. Hochschul reform“ und „Zur weiteren Entwick lung der Forschung und der Wissen schaftsorganisation in der Medizin und über die Hauptaufgabe der me- dizischen Forschung im Perspektiv planzeitraum“ allseitig zu verwirk lichen. Professor Möhle im Gespräch mit Wiener Journalisten Über die Verwirklichung der 3. Hochschulreform an der Karl- Marx-Universität informierten sich vor kurzem österreichische Journa listen in einem Gespräch mit dem 1. Prorektor der Karl-Marx-Universi tät, Prof. Dr, Horst Möhle. Die Wie ner Publizisten stellten Fragen zu den grundlegenden Unterschieden zwischen der Hochschulreform der DDR und in Westdeutschland, wobei sie sich besonders für Probleme der studentischen Mitbestimmung inter essierten. Die Ausführungen Profes sor Dr. Möhles, der ein anschauliches Bild zum Charakter und Verlauf un seres neugestalteten Ausbildungs systems zeichnete und auf zahlreiche Beispiele der ideenreichen Mitarbeit der Studenten verweisen konnte, be zeichneten die Gäste als sehr wert voll. Die österreichischen Journali sten informierten sich auch über den Neubau der Karl-Marx-Universität. 2. Weiterbildungslehrgang für EDV II abgeschlossen Am 13. März wurde der 2. Wei terbildungslehrgang für EDV in der Stufe II abgeschlossen. Entsprechend der Weisung des Ministers für das Hoch- und Fachschulwesen begann im Februar 1970 an der Karl-Marx- Universität die Weiterbildung der Hochschullehrer und wissenschaft- Lichen Mitarbeiter auf dem Gebiet der EDV. Grundlage für die Weiter bildungslehrgänge bildet das EDV- Stufenprogramm. Bisher fanden in den einzelnen Stufen vier Lehr gänge statt. Die Weisung sieht vor, den Hoch- Schullehrern und wissenschaftlichen Mitarbeitern in der Regel die EDV- Kenntnisse zu vermitteln, die die Studenten über die Sektionen bzw. Einrichtungen erwerben. So nahmen am Kurs zum Erwerb der Stufe I vorwiegend Wissenschaftler aus ge sellschaftlichen Sektionen der Karl- Marx-Universität an den Kursen der Stufen II und III vor allem Wissenschaftler aus naturwissen schaftlichen Sektionen teil. Bisher absolvierten 150 Wissenschaftler die Stufe I. 360 Wissenschaftler die Stufe II und 100 Wissenschaftler die Stufe III. Außerdem nahmen etwa 70 Teilnehmer unserer Universität an EDV-Weiterbildungsmaßnahmen anderer Einrichtungen teil. Für das Herbstsemester 1971 72 ist noch ein Kurs für die Niveaustufe III vorge sehen Die gute Zusammenarbeit zwischen den Wissenschaftlern der Sektion Rechentechnik/Datenverar- beitung und dem Direktorat für Weiterbildung bietet die Garantie dafür, daß die Weisung des Mini sters bis 1972 erfolgreich realisiert wird. Artur-Becker-Medaille in Silber Mit der Artur-Becker-Medaille in Silber wurden anläßlich des 25. Jah restages der FDJ Christiane Reh. bisher Sekretär der FDJ-Grundorga- nisation Sprachwissenschaften, und Stephan Werner, langjähriges Mitglied der FDJ-Leitung der Grund organisation Universitätsbibliothek, ausgezeichnet. und ein Entscheidungsspiel am Frei tag, dem 26. März in Halle (Sport halle Burgstraße, 20 Uhr). Verteidigungen Promotion A Mittwoch. 31. März, 16 Uhr, Sek tion Biowissenschaften, Kleiner Hörsaal, Bereich Pharmazie, 701 Leipzig, Brüderstraße 34. Fräulein Nguyen thi Tam. Thema: Unter suchungen über die Akkumulation und die Zusammensetzung der äthe rischen Öle von Satureja hortensis L„ Satureja montana L. und Arte misia dracunculus I. int Verlauf der Ontogenese. Abgabetermin für Arbeiten zum II. volkskünstlerischen Wettbewerb verlängert Obwohl der Abgabetermin für die volkskünstlerischen Arbeiten (Foto, Malerei, Grafik, Plastik, Keramik, Lied, Chanson, u. a.) bereits für den 20. März angesetzt war, besteht noch die Möglichkeit, eigen schöpf erische Werke nachzureichen. Die Hauptab teilung Kultur der Karl-Marx-Uni- versität 701 Leipzig, Ernst-Schnel ler-Straße 6, nimmt sie entgegen Neue Benutzungsordnung der Universitätsbibliothek Den gerade neu erschienenen Benutzungsführer der Universitäts- bibliothek kann jeder, der die Uni versitätsbibliothek in der Beet hovenstraße 6 oder eine ihrer Zweig- und Außenstellen in den Sektionen und , Bereichen besucht, erwerben. Auf 32 Seiten Werden die bibliothekarischen Einrichtungen der Karl-Marx-Universität Leipzig un ter besonderer Berücksichtigung der Hauptbibliothek beschrieben. Der Leser kann sich über Öffnungszei ten, Anschriften der Außenstellen, Ausleihe, Lesesaal, Fernleihe, Foto dienst. Kataloge, Sonderabteilungen und Sammlungen orientieren. Der Benutzungsführer wird im Anhang ergänzt durch die Benutzungsord nung. Nun doch Entscheidungs spiele um Basketballtitel Auch am vergangenen Wochen- ende wurde die Frage nach dem DDR-Basketballmeister 1971 noch nicht beantwortet. DAW Berlin nutzte seine letzte Chance, schlug am Sonnabend KPV Halle 68:60 (29:31) und am Sonntag die Ver tretung der Karl-Marx-Universität 75:65 (36:28). Die Angriffsleistung der Leipziger reichte nicht, um DAW in irgendeiner Phase des Spiels ernsthaft zu gefährden. Dar aus ergeben sich dieser Tabellenstand 1. Berlin 20 17 3 37 2. Leipzig 20 17 3 37 3. Halle 20 14 6 34 Veranstaltungen Freitag, 26. März, 15 Uhr. Lu- mumbastraße 2, Raum 30. Sektions gebäude Leipziger Linguistenkreis. Thema: Die Auffassung der gram matischen Kategorien (nach Wunsch in deutscher Sprache). Referent: Prof. Dr. Josef Ruzicka, Sprach wissenschaftliches Institut der Slowakischen Akademie der Wis senschaften. Dienstag, 30. März. 19.30 Uhr- Grassi-Museum, Filmsaal, Eingang Täubchenweg 2 d. .Thema: Probleme der geistigen Arbeit (2 nachgehol ter Vortrag). Welche Lebens- und Arbeitsbedingungen braucht vorwie gend der geistig Arbeitende? Refe rent: Prof. Dr. Christa Kohler. Karl-Marx-Universität. Leiter der Abt. für Psychotherapie und Neuro senforschung. Mittwoch, 31. März, 15 Uhr bis 17 Uhr. Grassi-Museum, Filmsaal. Eingang Täubchenweg 2 d. URA NI A-Kursus „Wirtschaftsrecht“. 5. Vortrag: Rechtliche Probleme der Gestaltung von Kooperationsbezie- hungen bei Investitionsleistungen- Referent: Prof. Dr. jur. habil. G; Görner, Karl-Marx-Universität Leipzig. Mittwoch, 31. März. 19.30 Uhr- Grassi-Museum, Filmsaal, Eingang Täubchenweg 2d. Thema: Ein Win ter am Kältepol -der Erde. Farblicht bildervortrag. Referent: Dr. rer. nat habil. M, M. Schneider vom Zentralinstitut für Physik der Erde der DAW in Potsdam. Donnerstag, 1. April, 19.30 Uhr- Thomaskirche. 4. Universitätskonzett des Leipziger Universitätschores Johann Sebastian Bach, Mat' thäus-Passion. Mitwirkende: Bar bara H o e n e, Sopran — Gerda Schriever. Alt. Hans-Jürgen Wachsmuth, Tenor. — Hermann Christian Polster und Thomas T h omasch ke, Baß, Mitglieder des Ru ndf unk-Sinf oni eorchesters, Leitung: Hans-Joachim Rötzsch. Karten zu 2 bis 8 Mark bei der Mu sikalienhandlung Oelsner, Leipzig' Information, im Sekretariat des Uni- versitätschores und an der Abend kasse. Studenten als Kunstflieger Das Bezirksausbildungszentrum flie gerische Ausbildung der GST bietet interessierten und geeigneten Stu dentinnen und Studenten die Mög lichkeit, ehrenamtliche Flugzeugfüh rer der GST zu werden! Wer kann sich bewerben? Jede Studentin oder jeder Student, die nicht älter als 24 Jahre sind und den Willen, den Mut (und die Zeit) aufbringen, sich zum Flugzeugfüh rer auf einem Sportflugzeug der GST ausbilden zu lassen. Die genauen Be dingungen werden in einem Auf nahmegespräch und die gesundheit liche Eignung bei einer Untersu chung durch die Flugmedizinische Kommission (FMK) festgestellt. Wo können sich Interessenten be werben? Dienstags von 8 Uhr bis 16 Uhr beim 'Kreisvorstand der GST der Karl-Marx-Universität, 701 Leip zig, Friedrich-Ebert-Str. 24 (münd-. lieh oder schriftlich) mit Angabe der Wohnanschrift und der Studienrich tung; jedoch nicht später als bis zum 15. Mai 1971. Wann, wo, wie und mit welchem Ziel erfolgt die Ausbildung? Die Ausbildung erfolgt in Lehrgängen, die vorwiegend in den Semester ferien stattfinden, auf dem Flugplatz Leipzig-Mockau. Nach einer theore ¬ tischen Ausbildung für den jeweili- gen Flugzeugtyp (etwa zwei Wochen) erfolgt die fliegerische Grundausbil dung auf Flugzeugen vom Typ Jak 18A (unser Bild) oder Z-326 bis zum Erhalt der Flugerlaubnis. Für besonders geeignete Flugzeugführe'.' wird die weitere Ausbildung auf dem Flugzeug Z-526 im Trainingszentrum Motorkunstflug fortgesetzt mit den 1 Ziel der Delegierung in die Auswahl mannschaft Motorkunstflug der DDR- Alle anderen ausgebildeten Flus- zeugführer haben die Möglichkeit, sich zum ehrenamtlichen Fluglehrer zu qualifizieren, in der Motortouri stik tätig zu sein oder als Flugzeug führer für den Segelflugzeugschlepp eingesetzt zu werden. Selbstverständ lich sind der Einsatz und die weitere Ausbildung nach dem Studium nicht vom Verbleib in Leipzig abhängig, sondern können an anderen Flug plätzen der GST erfolgen. Was kostet die Ausbildung? Die Ausbildungskosten einschließlich der Lehrgangskosten übernimmt die GST. Einzige finanzielle Bedingung ist die pünktliche Beitragszahlung des Mitgliedsbeitrags der GST ent sprechend dem Statut. W. Fröhlich, Leiter des Bezirks- ausbildungszentrums fliegerische Ausbildung Leipzig
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