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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 15.1971
- Erscheinungsdatum
- 1971
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197100006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19710000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19710000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 15.1971
-
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- Ausgabe Nr. 7, 11. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 18. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 25. Februar 1
- Ausgabe Nr. 10, 4. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 11. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 18. März 1
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- Ausgabe Nr. 29, 15. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 31, 5. August 1
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- Ausgabe Nr. 39, 15. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 21. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 41, 28. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 43/44, 11. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 18. November 1
- Ausgabe Nr. 46, 25. November 1
- Ausgabe Nr. 47, 2. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 48, 9. Dezember 1
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Band
Band 15.1971
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In einer Konferenz der Lehrer studenten der Sektion Theoretische und angewandte Sprachwissenschaf ten schätzte Prof. Dr. Hellmich ein, daß die Studenten - neben der Fä higkeit, im Fremdsprachenunterricht sprachpraktisch zu bilden, zu erzie hen und vorbildlich außerschulisch zu wirken — bemüht waren, in Übereinstimmung mit den höheren Anforderungen, die der Aufbau der entwickelten sozialistischen Gesell schaft an die Bildung und Erzie hung der jungen Generation auf fremdsprachlichem Gebiet stellt, zur weiteren Entwicklung der Methodi ken des Fremdsprachenunterrichts beizutragen. Verwirk- marxistisch-leninistischen sehen aus der Universitätsbibliothek; 1625: über den Bauernkrieg entrichtenden tritt von UZ 12/71, Seite 4 auch im Studium jeder staats rechtswissenschaftlichen Diszi- Studenten wie Wissenschaftler sich deshalb darin einig, daß n ur dein stand, der Übergabe bibliothek Das aber ist eben kein fach“, es ist kein Teil des aber und plin. sind „Studien- Studiums, beo t sen schöpferisch an ihrer lichung teilzunehmen. bis zu seiner an die Rats- Leipzig 1827 den Mitglie- die marxistisch-leninistische Durch dringung des gesamten Lehr- und Erziehungprozesses für die Ausbil dung klassenbewußter sozialistischer Persönlichkeiten die entscheidende strategische Aufgabe für die näch sten Jahre ist, um Absolventen aus zubilden, die mit Hilfe des sozia listischen Rechts bewußt die Ent wicklung unseres sozialistischen deut schen Nationalstaates, seine qualita tiv neue Integration mit der So wjetunion und anderen sozialisti schen Staaten und zugleich den ob jektiven Prozeß seiner Abgrenzung vom imperialistischen NATO-Staat BRD gestalten. sondern die Grundanforderung, der Kern in jeder Phase des Ausbil- dungs- und Erziehiungsprozesses, so wohl in besonderem Maße im marxi stisch-leninistischen Grundstudium Sicht in die Perspektive Frage nach dem Wichtigsten Trotzdem ist die Frage nach dem Wichtigsten berechtigt: Das Wichtig ste ist, in den tiefen Ideengehalt der Beschlüsse unserer Partei einzudrin gen, zu lernen, mit festem politi schen Standpunkt und hohem Wis- genutzt werden Die Deutschübende Poetische Gesellschaft zu Leipzig hatte 1719 die Gründung einer gemein schaftlichen poetischen Bibliothek beschlossen. Mit Hilfe größerer Stif tungen und des bei Ein- W irtschaftsjurist unpolitischer...? recht durchzusetzen, und es genügt keineswegs, das Vertragsgesetz handhaben zu können. Etipsig/ Jn Batgen3 Cli Nehfetdi Bibliothekstalers ge wann die Sammlung rasch an Umfang und Bedeutung. Zwei Kata logdrucke von 1724 und 1731 erschlossen den Be ¬ durfte. Ein umfasst^der Katalog dieser Samm lung wird demnächst im Zentralantiquariat der DDR erscheinen und da mit eine geschlossene Bibliothek deutscher ba rocker Literatur be- nanntmachen. die über die Poesie hinaus wich tige Drucke des 17. und 18. Jahrhunderts in rei chem Maße enthält. Die erste literarische Öe- iiandlung des Großen deutschen Bauernkrie- ies durch Martin Rinck- hard. 1625 erschienen, vei ein Beispiel aus die ser „Bibliothek der Deutschen Gesellschaft“. Dr. Dietmar Debes Pi MoNETARuS SEDITlesu9 Sive. INCENDIA RUSTTCORUM BELLICA; 9c reliqua ejusluttr memerabilia. Sa dntzerisceVawren, Krieg/so Anno1525. in das vahaelisdhe Reformationwerckniit cingefalim: •nd was ot bi# Mai. durc ihren dgsas fondere auserwehlte NAfseng Doct. MARTIN UM LUTBERUM dabevsechan vnd verrichtet Zuc sic sons / sine dem Wermischen Keisa Lage an Anno 21. 2 x. 2;. 24. endsondetitd 15a5. i Bestvob Metfiben fadhiea/m pwbanerbelb ' Lebe brgeber vn» saetragmm. 'turnmfti pmbren anarsceriedtges vudlusßiges COMPENDIuM HSTrORICuM oroetif verfefet bnbjngecidceh Bnd de jeigm sicher Wet/ |UIß nothwmbige n Qualifizierung des Lehrkörpers un ternommen werden/ 1 Wir möchten darunter nicht nur die Teilnahme an Lehrgängen des Marxismus-Leni nismus, am Marxistischen Kollo quium u. ä. verstehen. Es geht uns vor allem darum, die Klassenhal tung des Wissenschaftlers zu vertie fen, klare Vorstellungen vom Bild des sozialistischen Wissenschaftlers zu gewinnen und durchzusetzen. Spiegeln nicht viele Schwächen der Studenten die Schwächen des Wis senschaftlerkollektivs wider? Wenn von nicht wenigen Studenten und Wissenschaftlern ein. nicht, austei- eilendes gegenseitiges Vertrauens verhältnis beklagt- wird, so sollten, wir bedenken, daß politische Erzie hungsarbeit ein entsprechendes Vor- Leben bedeutet. Das beginnt in der parteilichen Gestaltung der Lehre, im vertrauensvollen Zusammen arbeiten der Wissenschaftler mit den Studenten im Unterricht, bei Forschungsvorhaben, in Studenten zirkeln usw. Es schließt auch die ge meinsame Verwirklichung prak tisch-politischer Aufgaben in der Gruppe, an der Sektion oder an der Karl-Marx-Universität, in Betrieben und Institutionen der Stadt Leipzig ein. Meiner Meinung nach gibt es keine bessere Form der Ausbildung und Erziehung als in der unmittel baren fachlichen und politischen Zusammenarbeit. @ur M. MARTINUM RNCKHARDuM, p. L.In Patria llcberga ArchiDiaconum. Einbeziehung in die Forschung gilt das für Fernstudenten ? Das Wettbewerbsprogramm orien tiert sich darauf, weitere Fort schritte bei der Entwicklung der Ar- beits- und Lebensbedingungen an der Sektion zu erzielen. Die Arbeits und Lebensbedingungen sind ein entscheidender Faktor bei der Bil dung sozialistischer Persönlichkei ten und der Entwicklung der sozia listischen Menschengemeinschaft. Deshalb bestehen zwischen der Er füllung der Planaufgaben im Jahre 1971 und der weiteren Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Sektionsangehörigen umfang reiche und unmittelbare Wechsel beziehungen. Mit der wachsenden Rolle des Menschen als bewußten Gestalters der Prozesse in Gesell schaft. Wissenschaft, Technik und Produktion werden höhere Anforde rungen an die Qualifikation und an das Niveau des sozialistischen Be wußtseins jedes einzelnen Mitarbei ters gestellt. (Bei der Entwicklung der Arbeits ¬ und Lebensbedingungen haben die zentralen Aktivitäten, die die Karl- Marx-Universität mit anderen Ein richtungen im Territorium gemein sam entwickelt, große Bedeutung. Das mindert jedoch die Verantwor tung der Sektion bei der Entwick lung der Arbeits- und Lebensbedin- gungerf nicht. Im sozialistischen Wettbewerb an der Sektion kommt es darauf an, die Möglichkeiten der Sektion voll auszuschöpfen und die Initiative der Sektionsangehörigen bei der Lösung der Aufgaben zu entwickeln, die auf der Ebene der Sektion gelöst werden müssen. 1. Sicherung eines hohen Niveaus in der Erfüllung der festgelegten Aufgaben zur Qualifizierung und Weiterbildung der Sektionsangehöri gen und regelmäßige Beratung des erreichten Standes und der Aufga benstellung in den Kollektiven. verantw.: Ltr. d. Arbeitsgruppen Leiter der Wissenschaftsbereiche Termin; vierteljährlich 2. Beratungen in allen Kollekti ven zur Vorbereitung des Umzuges in den Neubau auf der Grundlage der von der Sektion zu erarbeiten den Konzeption. Dabei sind beson ders solche Probleme zu behandeln, die die Gestaltung des Arbeitsplat zes der einzelnen Mitarbeiter, die Arbeitsbedingungen in den Biblio theken, die räumlichen Anforderun gen. die sich aus der Vertiefung des WPS und der Gemeinschaftsarbeit ergeben, die Pausenversorgung, das Betriebsessen, den Pausensport und das Rauchen in den Arbeitsräumen betreffen. verantw.: Ltr. d. Arbeitsgruppen Leiter der Wissenschaftsbereiche Termin: 31. 10. 3. Erhöhung der Effektivität der wissenschaftlichen Arbeit durch die Verbesserung der Planung und Ab rechnung der Arbeitszeit sowie Aus wertung der Arbeitszeitabrechnun gen in den Kollektiven. verantw.; Ltr. d. Arbeitsgruppen Termin: vierteljährlich 4. Erhöhung der Aktivitäten der Kollektive zur Entwicklung des gei stig-kulturellen und sportlichen Le. bens. In allen Kollektiven sind Kut tur- und Bildungspläne im Rahme! der Wettbewerbsprogramme zu er arbeiten, in denen auch die sport lichen Aktivitäten zu erfassen sind' verantw.: Ltr. d. Arbeitsgruppe 11 ' GGV Termin: 1. 3. 5. Im Jahre 1971 sind weiter« Fortschritte beim zielgerichteten Einsatz der moralischen und ma teriellen Stimuli zu erzielen. Es wird die Aufgabe gestellt, alle Auszeich nungen, einschließlich der Vertei lung der .Mittel des §-8-Fondes mit der Einschätzung der Wettbewerbs ergebnisse zu verbinden. verantw.: Sektionsdirektor, Leiter der Wettbewerbskommis sion Termin: 8. 3., 21. 4., 1. 5., 13- 6 31. 7., 7. 10. Unser Wettbewerbsprogramm Aus dem Programm des sozialistischen Wettbewerbes an der Sektion Politische Okonomie/MLO (Schluß) allilliiiIiIIiIIIIIIII lll■lllllllll■llllllllllilUI■lllllilllllllllil■llllllllillllllllllllllillllllllllllll■llllllllllllllllllllll■flllllllllt||i|||||||||IIIIII■llllll■l■llllllllllllllllllllllllllll■llllllllll|illllllllllllllllllllli■lllllllllllllllllllllllllllillllll■llllllllllllll■> ll|l zu bringen, in denen aktuelle Pro bleme der beruflichen Sphäre von der Position des im Studium erar beiteten Wissens der Gebiete Mar xismus-Leninismus, Politische Ökonomie, Mathematik etc. darzu legen. In diesem Sinne wurden bisher eine Anzahl sehr aktueller Fragen des sozialistischen Wettbewerbes, der sozialistischen Gemeinschafts arbeit, des Wirkens der objektiven ökonomischen Gesetze, der Be stands- und Transportoptimierung etc. behandelt. Wenn wir auch diese Arbeit da durch honoriert haben, daß sie als Leistungsnachweis anerkannt wur de, und wenn auch die Zusam menarbeit mit den Studenten auf dieser Basis bereits eine ansehn liche Breite erreicht hat, müssen wir doch die bisher hier vorgetra genen Beispiele noch immer als ein Anfangsstadium des wissenschaft- lich-produktiven Studiums bezeich nen. Zumindest trifft diese Fest stellung auf die unmittelbare Ein beziehung in die eigentliche For schungsarbeit zu. In dieser Beziehung gab es an der ehemaligen Außenstelle der Hochschule für Ökonomie, die in gewisser Hinsicht als Vorläuferin kleineren Maßstabes für unser Konsultationszentrum gelten kann, bereits weitergehende Ansatz punkte, die es jetzt auszuwerten gilt. Für die Anfertigung von Haus arbeiten in Staatsexamensfächern an Stelle der obligatorischen Klau sur wurden Rahmenzeitpläne her ausgegeben, die mit den For schungsschwerpunkten der zustän digen Wissenschaftsbereiche koor diniert waren. Die Studenten mit einem Leistungsdurchschnitt von 1 und 2 hatten die Möglichkeit, sich um die Themen zu bewerben und zwar bei denjenigen Wissen schaftlern des Bereichs, die für die jeweiligen Komplexe zuständig wa ren und eine Mitarbeit der Stu denten begrüßten. Auf diese Weise war die Betreuung der Studenten gesichert, ein Fakt, der für die Einbeziehung der Studierenden in das wissenschaftlich-produktive Studium von grundlegender Be deutung ist. Weiterhin bot diese Verbindung Wertvolle Erfahrungen dürfen nicht verlorengehen Weise Nützlicher Gedankenaustausch Auswertungsmöglichkeiten keine laus Schwarzer über die die für ■ das Studenten bereichern Unterrichtsmethodik Nach bemerkbar der Kulturkommission der UGl dieser Stelle aus daß die Wissen- unserem Konsul- wertvoller Bereichen, jetzt folgt. UGL und Initiativen in fast allen Instituten und Sektionen Besonders die von der ihrer Kulturkommission schäft, staatlichen und Institutionen. zum Direktstudium hier um Kader, die Es wird von vorgeschlagen, Schaftsbereiche tationszentrum Prof. Dr. G. Heiser Direktorat Weiterbildung Konsultationszentrum für ökonomische Fernstudium hatten. Das erarbeitete Material sowie die abgeleiteten Schlußfol gerungen konnten nicht zu einem Element der Produktivkraft Wis senschaft werden. Weiterentwicklung macht. In der Diskussion zeigte sich, daß sich die Kulturfunktionäre unsere/ Universität immer mehr zu verant- der Leip- der Lei' und ent' wortungsbewußten politischen tern mit ideologisch-kulturellen organisatorischen Fähigkeiten wickeln. Lothar Waide, Vorsitzender mitglied. K Verwirklichung des Beschlusses vom In Vorbereitung des 25. Jahres" tages unserer Partei und der 13. Ar beiterfestspiele in unserem Bezirk findet der II. Volkskünstlerisch« Wettbewerb der Universität statt. Viele Sektionen, Bereiche und In- stitute wollen sich an ihm beteili- gen, nachdem sie zuvor interne Ver gleiche und Ausstellungen organisie ren, um die Belegschaften von Stand des geistig-kulturellen Lebens im eigenen Bereich zu informieren. uns in len Kulturfunktionären bereitet der ökonomische Teil des Leistungs vergleiches Kopfschmerzen. Das liegt daran, daß sie in ihrem Nachden ken bisher allein geblieben sind, ökonomisch-kulturelle Leistungsver gleiche müssen ein Führungsinstru ment der gewerkschaftlichen und staatlichen Leitungen sein. Verwaltungen Im Vergleich geht es also täglich in der Frage kommenden Forschungskom plexe bekanntgeben, damit wir von hier aus zu den einzelnen Schwerpunkten die an einer Mit arbeit interessierten Studenten ge winnen können. Bei der Entfaltung jeglicher kul tureller Aktivitäten haben wir " auch dank der Initiativen, die von den Parteiversammlungen ausgegan gen sind — einen großen Schritt nach vorn getan. die Möglichkeit, die spezifischen fachlichen Erfahrungen der Stu denten in der Forschungstätigkeit unter Einbeziehung der Studieren den auszuwerten. In einer großen Anzahl der Fälle gewannen die Fernstudenten erst durch die un mittelbare Zusammenarbeit mit den Wissenschaftlern eine persön liche Beziehung zur Wissenschaft. Außerdem wurden bei dieser Ge meinschaftsarbeit Fähigkeiten der Studenten entdeckt, die vordem unbekannt waren und die nach den herkömmlichen Methoden der Leistungsbewertung gar nicht zur Geltung kommen konnten. Es ent standen auf'diese Weise Begabten förderungsverträge und eine Ver bindung der Studenten zu ihrer Hochschule über die Diplomarbeit hinaus. Eine Anzahl von Disser- Meinung der Forschungs- Einige, .... Sektionsgewerkschaft 5 ' Leitungen — so an der Sektion Joyr nalistik — nutzen die Zusammen- arbeit mit den FDJ-Leitungen bzw. mit den Studentenklubs, um zu einem weiteren Aufschwung in der geistig-kulturellen Arbeit zu kom men. Die Sektion Kulturwissen- schaften/Germanistik wird unser«/ Universität und der Stadt Leipzis einen Katalog von 60 Themen über kultu.-politische, künstlerisch-ästhe tische Probleme zur Verfügung stel- len. Die Sektion Geschichte schlägt vor. alle Gruppenkulturfunktionär« in die Kulturkommission der Sek- tion, des Bereiches oder des Instituts aufzunehmen, um auf diese Weis« den Informationsweg zu verkürze« .und gleichzeitig unsere Kulturfunk- tionäre bei der Wahrnehmung ihrer wichtigen Funktion zu qualifizieren Was muß getan werden, um alle Kolleginnen und Kollegen aus den verschiedenen Betrieben, Instituten und Sektionen zu höherem Kultur niveau zu führen? Darüber berieten kürzlich in Dahlen gewählte Kul turfunktionäre der Gewerkschaft auf einem zweitägigen Wochenend lehrgang. Im einleitenden Referat berichtete das UGL-Sekretariats- Kultur- und Bildungspläne sind zwar kein Allheilmittel, sollten aber in bezug auf Form und Inhalt alle Aufmerksamkeit erhalten, um das geistig-kulturelle Leben in der Ge werkschaftsgruppe zielstrebig zu ent wickeln. Bisher wurde das kulturelle Leben nur an die „wesentlich wich tigeren“ Planpositionen angehängt, aber nicht geplant. Es steht jedoch fest: Kultur ist planbar, und der Plan um so realer, wenn sich ein ganzes Kollektiv darüber Gedan ken macht. Es sollte so geplant wer den, daß sich am Ende für jedes Kollektivmitglied eine ideologische sönlichen Angelegenheit eines jeden einzelnen zu machen.“ Eine Gruppe von Studenten des 4. und 5. Studienjahres hatte die Aufgabe, die für die Führung von Unterhaltungen und Gesprächen bei Dienstleistungen notwendigen gene rellen sprachlichen Mittel in den Lehrbüchern des Russischunter richts einzuschätzen. Die Studentin B. Strauch legte einen zusammenfas senden ' Untersuchungsbericht vor. Das GST-Blasorchester der Karl-Marx-Universität stellte sich am 11. März der Beraterkommission des Bundes vorstandes des FDGB zum Leistungsvergleich und Lei stungsentscheid. Ergebnis: Das GST-Blasorchester der Karl-Marx-Universität wurde als einziges Blasorchester des Bezirkes Leipzig zur Teilnahme am Wettbewerb der 13. Arbeiterfestspiele delegiert. Foto: hfbs (Hartwich) sozialistischen Praxis stehen, für die es darauf ankommt, laufend, gewissermaßen Zug um Zug, die im Studium erworbenen Fähigkei ten und Erkenntnisse in der Pra xis durchzusetzen. Das ist aber für die Fernstudenten nur die eine Seite des wissenschaftlich-produkti ven Studiums. Eine nicht minder große Bedeu tung hat die Wechselwirkung zu diesem Vorgang für die Wissen schaft — d. h. die Übermittlung der reichen Erfahrungen aus der Praxis zur Auswertung und ihrer Verallgemeinerung in der For schungsarbeit,- in der Wissenschaft. Deshalb haben wir die Studen ten im ersten Studienjahr zunächst über Seminarreferate und vorbe reitete Diskussionsbeiträge an das \nfangsstadium des wissenschaft lich-produktiven Studiums heran geführt. Eine gewisse Steigerung in diesem Prozeß waren systemati- sehe Auswertungen der im Stu dium erworbenen Erkenntnisse in ständigen Kommissionen bzw. in Arbeitskreisen der • beruflichen Ebene, über die in den regelmäßi gen Seminargruppenversammlun gen Bericht erstattet wurde. Im gleichen Stadium der wissenschaft lichen Ausbildung wurden die Stu denten angeregt, in der Fachpresse ihres Wirtschaftszweiges Beiträge In der UZ 9/71 wurde vom Ge nossen Dr. Renner anschaulich dargelegt, in welcher Form die Studenten bereits vom 1. Studien jahr an in die Forschung einbezo gen werden. Sicherlich ist es nicht uninteressant, in diesem Zu sammenhang die gleiche Proble matik auch einmal von der Warte des Fernstudiums zu betrachten. Im Konsultationsraum für das öko nomische Fernstudium der Karl- Marx-Universität werden gegen wärtig 400 Studenten ausgebildet, ihre Anzahl wird ab 1. 9. 1971 auf voraussichtlich 620 steigen. Bei all diesen Kadern handelt es sich nicht nur um bewährte Prak tiker, sondern in der übergroßen Mehrzahl der Fälle um Leitungska der unserer sozialistischen Wirt ¬ organisierten Erfahrungsaustausche über das Wesen und die Funktion der Kultur- und Bildungspläne bei der Entwicklung sozialistischer Kol lektive, über die Organisierung öko nomisch-kultureller Leistungsver gleiche als Form der öffentlichen. Wettbewerbsführung und über das. Brigadetagebuch als Spiegel der' Entwicklung sozialistischer Persön lichkeiten und Kollektive wurden zu einer wesentlichen Bereicherung des persönlichen Erfahrungsschatzes der Kulturfunktionäre. In der Diskussion konnten wertvolle Erfahrungen und Gedanken vermittelt werden, die hier zusammengefaßt werden sollen: tationen wurden auf diese eingeleitet. Nach der Auflösung Außenstelle der Hochschule zig verflachte naturgemäß gruppe entspricht die Aufbereitung einigei- Themen in den Lehrbüchern nicht der kommunikativen Zielset zung. Die Studenten machten kon struktive Vorschläge. Mit der gleichen Thematik be schäftigen sich künftige Englischleh rer. Der Student J. Cavael und die Studentin G Meyer berichteten dar über, wie die verfügbaren fremd sprachigen Mittel Kundgabefunktio nen, insbesondere den Ausdruck von Meinungen und Standpunkten ermöglichen. Sie stellten Gesprächs repliken zusammen, die für das Er fassen bestimmter, kommunikativ relevanter Situationen notwendig sind. Die Studentin H. Schneider er läuterte Inhalt und Funktion des synthetischen Lesens. Dabei ging sie speziell darauf ein, wie Kenntnisse der Wortbildungslehre beim Er schließen unbekannter Lexik genutzt werden. Ihre Beispiele aus dem Rus- sichunterricht an einer Ingenieur schule waren überzeugend. Die Konferenz legte Zeugnis von der erfolgreichen Arbeit im Schul praktikum ab. Es wurden wert volle Untersuchungsergebnisse über den Stoff und den Prozeßablauf bei der Entwicklung von sprachlichen Fähigkeiten vorgetragen, Erfahrun gen ausgewertet und konstruktive Vorschläge — zum Teil bereits er probte — unterbreitet. Forschungsstudentin H. Rößler, Leiterin eines Studentenkollektivs, das an der Steuerung und Auslö sung von Gesprächen arbeitete, de monstrierte die von ihr entwickel ten Anschauungsmittel. Studentin R. Wiench konnte bereits über ihre Erfahrungen beim Einsatz dieser Ma terialien berichten. Sie wirkten sti mulierend auf die Gesprächsleistun gen und führten zu besseren Lerner- . gebnissen. Professor Hellmich betonte, daß Fremdsprachen vor allem deshalb gelehrt werden, um den Schülern mit Hilfe der fremden Sprachen par teiliche Standpunkte anzuerzie hen. Er sagte: „Wir lehren Eng lisch und Französisch, um unsere Schüler zu befähigen, damit für den Sozialismus einzutreten. Wir lehren Russisch, um unsere Schüler zu befähigen, mit Hilfe der russi schen Sprache brüderliche Verbun denheit unter den Völkern des sozia listischen Lagers zu knüpfen und zu festigen und die Freundschaft der Völker untereinander zur per- Die UGL und die Kulturkommis- sion sollten in umfangreichem Maß« von der Zirkeltätigkeit an den ver- schiedenen Bereichen informier’ werden, damit in Zukunft erfolg- reiche intersektionelle Verbindun gen geknüpft werden können. 16. 6. 1970 zur weiteren Entwicklung des geistig-kulturellen Lebens an der Karl-Marx-Universität in Vor bereitung auf die 13. Arbeiterfest spiele. Ei’ konnte feststellen, daß der bloßen Kenntnisnahme die konse quente Verwirklichung der Be schlüsse auf der Grundlage vieler Der ökonomisch-kulturelle Lei stungsvergleich hat an unserer Uni versität eigentlich nur im Bereich Medizin schon eine gute Tradition. Die wertvollen Erfahrungen dieses Bereiches haben inzwischen andere Sektionen und Institute veranlaßt, ebenfalls über die Durchführung ökonomisch-kultureller Leistungs- vergleiche nachzudenken. Aber vie- Kontakt mit der Hochschule für Ökonomie. Es unterblieb nicht nur die Betreuung der Hausarbeiten, sondern auch die Auswertung des zu diesen wissenschaftlichen Ar beiten zusammengetragenen Mate rials. Für die Betreuungsfunktion wurden Lehrbeauftragte außerhalb der Karl-Marx-Universität ver traglich gebunden, die zwar, in nicht wenigen Fällen den . hohen wissenschaftlichen Gehalt der Ar beiten bestätigten, aber selbst FORTSETZUNG VON SEITE 3 Kostbarkeiten 26
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