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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 15.1971
- Erscheinungsdatum
- 1971
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197100006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19710000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19710000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 15.1971
-
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- Ausgabe Nr. 3, 14. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 21. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 6, 4. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 11. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 18. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 25. Februar 1
- Ausgabe Nr. 10, 4. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 11. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 18. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 25. März 1
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- Ausgabe Nr. 15, 15. April 1
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- Ausgabe Nr. 21, 20. Mai 1
- Ausgabe Nr. 22, 27. Mai 1
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- Ausgabe Nr. 24, 10. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 17. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 24. Juni 1
- Ausgabe Nr. 27, 1. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 8. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 15. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 22. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 5. August 1
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- Ausgabe Nr. 33/35, 16. September 1
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- Ausgabe Nr. 37, 30. September 1
- Ausgabe Nr. 38, 8. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 15. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 21. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 41, 28. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 43/44, 11. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 18. November 1
- Ausgabe Nr. 46, 25. November 1
- Ausgabe Nr. 47, 2. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 48, 9. Dezember 1
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Band
Band 15.1971
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Geistig- kulturelles Leben wird von der Parteileitung studiert Von Dr. Joachim Weiß, Parteisekretär der GO Biowissenschaften An jeder Sektion gibt es ein mehr oder weniger selbstverständlich ge wordenes kulturvolles Leben, das auch unter dem Namen „passiv er lebte Kultur“ eingeordnet werden kann. Gemeint ist damit der Einzel oder Kollektivbesuch von Theater, Konzerten, Ausstellungen und son stigen Veranstaltungen. Diese Art von „Kulturarbeit“ ist unabdingba rer Bestandteil der geistigen For mung des Menschen, kann von gro ßem Wert bei der Kollektivbildung sein, sollte aber allein nie die ganze Kulturarbeit ausmachen. Deshalb orientierte die Partei leitung darauf, in den Wettbewerbs programmen der Studenten, Wissen schaftler und Angestellten stärker das geistig-kulturelle Leben zu be rücksichtigen. Daraufhin ging von einer gemeinsamen Beratung der Partei-, FDJ- und Gewerkschafts leitung über die Kulturarbeit der Sektion der Vorschlag aus, im Ab schnitt geistig-kulturelles Leben der einzelnen Kollektivprogramme die Aufgabe zu stellen, einen Abend des „Klubs der Sektion" zu gestalten. Mit diesen Klubabenden wollen wir über die Grenzen der Bereiche und Studentengruppen hinaus das geistig-kulturelle Leben auf der Ebene der ganzen Sektion fördern. In diesen Klubabenden, die eigent lich mehr Foren sind und auch als solche angestrebt werden, standen bisher zwei Themen zur Diskussion: Die Malerei der Gegenwart, der Universitätsneubau. Weitere Themen werden sein: Sport und Politik, Be such des Experimentalkinos, die Ar beit eines Jugendrichters. Entspre chende Fachkräfte, die eine Diskus sionsgrundlage geben, sind selbst verständlich stets eingeladen. An unserer Sektion gibt es, wie sicherlich woanders auch, Kollegen und Studenten, die das Bedürfnis nach „aktiv erlebter Kunst“ haben. Die selbst, sei es durch Fotos, Pla stiken, Zeichnungen usw. Werke schaffen, an denen sie selbst Freude haben, damit andere erfreuen und nicht zuletzt ihre Mitmenschen zum Nachdenken anregen wollen. Dieses laienkünstlerische Schaffen unterstützend hatten wir 1969 eine kleine Ausstellung aufgebaut, die großen Zuspruch fand. Unter den signierten Bildern, kunstgewerb lichen Gegenständen und Plastiken waren Namen von Studenten, tech nischen Kräften und Wissenschaft lern zu finden. Die Sektionsangehö rigen konnten auf eigens dafür vor bereiteten Zetteln die nach ihrer Meinung besten Arbeiten notieren. Die Sieger bekamen kleine Anerken nungspreise. Einige Ausstellungsstücke waren auch bei der Volkskunstausstellung der Universität, wo sie durch Preise Anerkennung fanden. Ganz zweifel los war nicht der geringste Erfolg unserer Ausstellung der, daß wir in den Tagen ihres Bestehens und noch einige Zeit darüber hinaus auf ein mal mitten in den interessantesten Diskussionen über Kulturpolitik standen. Im Hinblick auf den 25. Jahrestag der Gründung der SED und der 13. Arbeiterfestspiele wird wieder eine Ausstellung kom biniert mit einer Fotoschau aufge baut. Damit soll ein weiterer An reiz für das Laienschaffen an unse rer Sektion gegeben sein. Wir sind uns jedoch darüber im klaren, daß das nicht ausreicht, um die volks künstlerische Betätigung zu unter stützen und zu wecken. Es müßte ein Laienzirkel geschaffen werden, deit zielstrebig mit gestellten Aufgaben arbeitet. Solche Aufgaben gibt es gerade bei uns an der Universität in großer Zahl. Man denke nur an den Prozeß der Hochschulreform, an das neue Verhältnis zwischen Stu denten und Lehrkörper, an das ge meinsame Ringen der Studenten und Wissenschaftler um hohe wis senschaftliche Ergebnisse und einen marxistisch-leninistischen Klassen standpunkt usw. Hier nutzen wir nicht genügend die Potenzen, wohl auch nicht im Rahmen der gesam ten Karl-Marx-Universität, soweit es sich überblicken läßt. Einen Laienzirkel für die Sektion allein zu schaffen, wäre nicht ra tionell. Außerdem hat die Sektion auch nicht die Mittel und die räum lichen Gegebenheiten dafür. Dieses Problem kann unseres Erachtens nur im Rahmen der gesamten Karl- Marx-Universität gelöst werden, um zu spürbaren Erfolgen zu kommen. Viele Betriebe der Stadt Leipzig ha ben leistungsfähige Zirkel aufge baut, die auch mit guten Arbeits ergebnissen bei den Volkskunstaus stellungen vertreten sind. Wer die letzte Volkskunstausstellung im Leipziger Informationszentrum ge nau betrachtet hat, der konnte spü ren, welcher Ideenreichtum, welche Lebensfrische und Schöpferkraft die ser Volkskunst entspringt. Genosse Prof. Fischer 60 Jahre Zu seinem 60. Geburtstag am 18. Dezember übermittelte die SED- Kreisleitung Prof. Dr. Fischer, Trä ger des Vaterländischen Verdienst ordens in Bronze, ein vom 1. Sekre tär, Werner Dordan, unterzeichnetes Glückwunschschreiben, dankte ihm für seine Tätigkeit an der Karl- Marx-Universität und würdigte sei nen aktiven Einsatz für die Freund schaft mit der Sowjetunion, seine Verdienste bei der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses so wie seine Tätigkeit als Leiter des Forschungsauftrages der Arbeits gruppe „Deutsch-Slawische For schungen zur Namenskunde und Siedlungsgeschichte“. Genosse Prof. Ruzicka 50 Jahre In einem Vom 1. Sekretär der SED- Kreisleitung, Werner Dordan, Unter schriebenem Glückwunschschreiben zum 50. Geburtstag wurde Prof. Dr. Ruzicka für seine Tätigkeit an der Karl-Marx-Universität gedankt und seine durch zahlreiche sprachwissen schaftliche Publikationen und Bei träge auf internationalen Konferen zen und Kongressen erworbene füh rende Rolle in der DDR-Linguistik sowie seine Ausübung verschiedener Funktionen in staatlichen und Par teileitungen gewürdigt. Genossin Fenske 50 Jahre Zu ihrem 50. Geburtstag, am 30. Dezember, sprach das Sekretariat der SED-Kreisleitung Genossin Fenske herzliche Glückwünsche aus In dem vom 1. Sekretär unterzeich neten Grußschreiben heißt es u. a.: „In Deinen Lehrveranstaltungen setzt Du Dich aktiv für die klassen mäßige Erziehung und Ausbildung der Studenten ein. Du erwarbst Dir das Vertrauen Deiner Genossen, die Dich wiederholt in leitende Funktio nen unserer Partei wählten.“ In Ihrer Buchhandlung eingetroffen: Entwicklung von Fähigkeiten zu selbständigem und verantwor tungsbewußtem Handeln 247 Seiten. 9,60 Mark Frohn, Gerhard: Rationell leiten 192 Seiten, 3,50 Mark Von Jahr zu Jahr Das Jahrbuch für die Frau 1971 95 Seiten. 2,50 Mark Berufsausbildung heute und mor gen 303 Seiten, 12,80 Mark Breetzmann, Martin: Die Industriealisierung der Ent- wickl ungsländer Stand — Probleme — Perspek tiven 148 Seiten, 6.80 Mark Kühnlenz, Fritz: Weimarer Porträts — Neue Folge 307 Seiten. 8,60 Mark Weggefährten 25 Künstler der DDR 430 Seiten mit vielen Abb. und Bildern, 48 Mark Fontane, Theodor Wanderungen durch Frankreich Erlebtes 1870-71 Kriegsgefangen — Aus den Ta gen der Okkupation Briefe 735 Seiten. 14,80 Mark Buchhandlung Franz-Mehring-Haus — Goethestraße 3—5 Das Redaktionskollegium: Rolf Möbius (Verantwortlicher Redakteur): Renate Völker, Ina Ulbricht, Gisa Pietruschka (Redakteure): Dr, rer. nat. Wolfgang Dietzsch, Hans Groba, Dr. phil. Günter Katsch, Dr. agr. Reinhard Lehmann, Ger hard Mathow, Jochen Schlevoigt. Helgard Vogel, Dr. phil., Wolfgang Weller. Ver öffentlicht unter Lizenz-Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. - Erscheint wö chentlich. — Anschrift der Redaktion: 701 Leipzig, PSF 020, Ritterstraße 26, Fernruf Nr. 7 15 62 64. - Bankkonto: 5622-32-550 00C bei der Stadtsparkasse Leipzig. - Druck: LVZ-Druckerei „Hermann Duncker“, III18 138, Leipzig UZ 1—2/71, Seite 2 1 Marxistische Ideen in Fachvorlesungen Zur Steigerung des politisch-erzie herischen Effektes der Lehrveran staltungen im Bereich Medizin er arbeiten Hochschullehrer des Be reichs Medizin und Angehörige der Lehrgruppe Marxismus-Leninismus an diesem Universitätsbereich inter disziplinäre Lehrkomplexe wie „Medizin und Gesellschaft“ oder „Soziologie und Grundfragen der So- zialantrophologie" für die Ausbil dung der künftigen Ärzte an der Karl-Marx-Universität. Grundlage des Durchdringens auch der meaizini- sehen Fachauusbildung mit dem Ge dankengut des Marxismus-Leninis mus war die Erkenntnis, daß Spitzenleistungen in Lehre und Erziehung nur auf einem festen theoretisch-methodologischen Fundament zu realisieren sind. Außerdem bemüht sich die Lehr gruppe Marxismus-Leninismus, die Fachwissenschaftler ständig weiter zubilden. Dazu sagte der Direktor der Sektion Marxismus-Leninismus der Karl-Marx-Universität, Dozent Dr. Heinz Niemann, auch der Spezia list soll die Ideen des Marxismus- Leninismus als Instrument selb ständig handhaben können. Zweite. Lehrveranstaltung zur kulturellen Bildung Am 14. Dezember fand im großen Hörsaal der Physiologie die 2. Ver anstaltung zur kulturell-künstleri schen Bildung und Erziehung der Studenten des 1. Studienjahres statt. Es sprach Dr. Dieter Strützel von der Sektion Kulturwissenschaften/ Germanistik zürn Thema „Die Durchsetzung der führenden Rolle der Partei der Arbeiterklasse auf dem Gebiet der Kunst und Literatur in unserer Gesellschaft". Er arbeitete in seinem Vortrag die Grundpro bleme der sozialistischen Kultur politik und der führenden Rolle der Partei der Arbeiterklasse auf dem Gebiet der Kultur in lebendiger Ver bindung von theoretischer Klarheit und anschaulichen Beispielen heraus und gab damit eine wesentliche Grundlage für den erfolgreichen Verlauf der. gesamten Veranstal tungsreihe im Studienjahr 1970/71. Erfahrungsaustausch zur Weiterbildung in Kiew Der stellvertretende Direktor des Franz-Mehring-Instituts für Aus bildung und Erziehung, Dozent Dr. J. Hentschel, besuchte in der Zeit vom 9. bis 16. Dezember das Insti tut für die Weiterbildung der Lehr kräfte für Marxismus-Leninismus an der Schewtschenko-Universität in Kiew. Er hielt vor den Hörern dieses Instituts eine Vorlesung zum Thema „Die Auswirkungen des staatsmonopolistischen Kapitalismus auf die Lage und die Kampfbedin gungen der westdeutschen Arbeiter klasse“. Vor dem Lehrkörper des Instituts hielt er einen Vortrag über die künftigen Hauptaufgaben des Franz-Mehring-Instituts. In mehreren freundschaftlichen Aussprachen mit dem Instituts direktor, Prof. Donij. den Lehr- Stuhlleitern, dem Sekretär der Par teiorganisation, dem Leiter des me thodischen Zentrums und zahlrei chen Wissenschaftlern wurden Er fahrungen ausgetauscht. Es erfolgten Absprachen zur Ver besserung der Zusammenarbeit zwi schen dem Weiterbildungsinstitut in Kiew und dem Franz-Mehring- Institut, die den Austausch von wissenschaftlichem und methodischem Material, den Einsatz von Hoch schullehrern in den Partnerinstitu ten und die gemeinsame Arbeit an einheitlichen Projekten wissenschaft licher und methodischer Art be treffen. Sektion Chemie fördert ständige Weiterbildung Die Sektion Chemie der Karl- Marx-Universität veranstaltete An fang Dezember 1970 in Limbach/ Oschatz einen postgradualen Weiter bildungslehrgang für Industrie chemiker unter dem Thema „Grund lagen quantenchemischer Berech nungen“. In einer abschließenden Diskussionsrunde bedankten sich die 42 Teilnehmer für den in Vorlesun gen und Übungen in vorbildlicher Form dargebotenen Wissensstoff auf dem Gebiet der Quantenchemie so wie für die hervorragende Organisa tion des Kurses und begrüßten die Initiative der Sektion, diese Herbst schule zu einer ständigen Einrichtung der Weiterbildung von Industrie chemikern werden zu lassen. Die Herbstschule wurde durch die Teil nehmergebühr voll finanziert. Die Sektion Chemie führt in Zu sammenarbeit mit der Sektion Phy sik in der Zeit vom 8. bis 12. März 1971 einen postgradualen Weiterbil ¬ dungskursus „Spektroskopische Me thoden zur Strukturaufklärung“ durch. In diesem Kurs, vorwiegend für Industriekader der Schwerpunkt betriebe der Karl-Marx-Universität veranstaltet, werden in Vorlesungen die Grundlagen der IR- und UV- Spektroskopie, der Kernresonanz und der Massenspektrometrie dargeboten sowie in Übungen ihre Anwendung zur Strukturaufklärung an zahl reichen Beispielen erläutert. Auch dieser Kurs ist eine ständige Einrichtung der Sektion Chemie im jährlichen Weiterbildungsprogramm für Industriechemiker. Im September werden ähnlich auf gebaute Weiterbildungskurse in „Chromatographie“ und „Polaro- graphie" für Industriechemiker durchgeführt. Zirkel für künstlerische Handarbeiten In Vorbereitung der 13. Arbeiter festspiele wurde im Bereich Medi zin der Karl-Marx-Universität eine neue volkskünstlerische Arbeits gemeinschaft für künstlerische Handarbeiten gegründet. Zielstellung ist, besonders unter der zahlrei chen weiblichen Belegschaft des Be reiches Medizin künstlerische Ta lente zu wecken. Begabungen zu wecken, Begabungen zu fördern und neue künstlerische Produkte zur Verschönerung unserer sozialisti schen Umwelt zu gestalten. Nicht zuletzt werden sich die Zir kelmitglieder auf die Beteiligung am II. volkskünstlerischen Wettbe werb der Karl-Marx-Universität vor bereiten. Die nächsten Zirkelnachmittage sind am 12. und 26. Januar 1971 und am 9. und 23. Februar 1971, um 15.30 Uhr, im Handwerkerraum, Wirtschaftshof des Bereiches Medi zin, 701 Leipzig, Liebigstraße 20. Leipziger demonstrieren aktive Völkerfreundschaft Sitten und Gebräuche zum Weih nachtsfest lernten Studenten des Her der-Instituts der Karl-Marx-Universität, die sich seit September auf ein Hoch oder Fachschulstudium vorbereiten, im Kreise Leipziger Familien kennen. Die Patenschaften von mehr als 150 Fami lien der Messestadt über Angehörige von 50 Nationen sind ein Beispiel der Völkerfreundschaft, das den Studenten die gesellschaftliche Praxis im Gastland DDR in der vorlesungsfreien Zeit näher- bringt. Eine Vielzahl abwechslungsrei cher Programme bereitete auch der Studentenklub des Instituts für das neue Jahr vor. Exkursionen führten nach Dresden, in die Sächsische Schweiz und ins Erzgebirge. Unser Bild: Bei einer Veranstaltung in der Kongreßhalle lern ten sich Gäste und Gastgeber kennen. Foto: Raschke Jugendklub-Treff mit Kurt Masur Im Dezember des vergangenen Jahres fand im Haus der Deutsch- Sowjetischen Freundschaft ein Tref fen des Gewandhaus-Jugendklubs mit dem Dirigenten des Gewand hausorchester Kurt Masur statt, an dem ausländische Germanistikstu denten, Oberschüler und Lehrlinge teilnahmen. Die lebhafte Diskussion über ak- tuelle Fragen in der Musik beschloß Kurt Masur mit dem Wunsch, daß das Leipziger Publikum den Ge wandhauskonzerten genauso aufge schlossen gegenübersteht, wie es in Dresden bereits Tradition ist. Verteidigungen Promotion A 4. Januar 1971, Sektion Tierpro- duktion/Veterinärmedizin. Herr Dara Adib, Thema: Untersuchungen über Umfang und Bedeutung der Inzucht in der Zucht der DSR im Bezirk Halle unter besonderer Be rücksichtigung der Besamungsbullen und anerkannten Bullenmütter. Montag, 11. Januar 1971, 13 Uhr, Sektion Tierproduktion/Veterinär- medizin. 701, Zwickauer Str. 59 I, Hörsaal der Fachgruppe Chirurgie. Herr Manfred Eisenhuth. The ma: Erythrozytometrische Werte bei gesunden Rindern. Montag, 11. Januar, 14.30 Uhr, Sek tion Tierproduktion/Veterinärmedi- zin. 701, Zwickauer Str. 59 I, Hör saal Fachgruppe Chirurgie. Herr Theodor Tscheu. Thema: Das Verhalten der Mineralstoffe Natri um und Kalium im Blutserum von Sportpferden vor und nach körper licher Leistung. Veranstaltungen Sonntag, 10. 1. 1971, 5. Gewandhaus- Kammermusik mit dem Gewand haus-Quartett. Programm: Beetho ven, Quartett G-Dur, op. 18 Nr. 21 Quartett f-Moll,, op. 95; Quartetl Es-Dur, op. 127. Am 13. und 14. Januar, 9. Anrechts konzert des Gewandhausorchesters Dirigent: Normann del Ma (Großbritannien). Solistin: Konstan- ty Kulka (Polen). Programm' Glasunov, Violinkonzert a-Moll, op 82, Beethoven, Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 („Pastorale“) Donnerstag, 14. 1. 1971, 19.30 Uhr Haus der Wissenschaftler. „Erfah- rungen mit dem Dresdner Modelt der kulturell-ästhetischen Bildung und Erziehung der Studierenden“' Referent: Prof. Dr. habil. Rol Sonnemann, Direktor der Sek' i tion Philosophie und Kulturwissen-, schäften der Technischen Universi tät Dresden. Wochenprogramm für die Ausgleichs gymnastik Übungen im Stand O Grundstellung: Heben zum beid- beinigen Ballenstand und Sen ken zum Sohlenstand 3 Durchgänge je 8mal Heben zum beidbeinigen Bal- lenstand mit Schwingen det i Arme in die Hochhalte und Einatmen - Zusammenfallen zum Hockstand mit Abstützen der Hände auf den' Boden, mit Ausatmen verbinden, 8mal 4mal Heben zum einbeinigen I Ballenstand und Senken zum Sohlenstand links, dann 4mal rechts, 3 Durchgänge (Sie können sich mit einer Hand an einer Tischkante oder Stuhllehne festhalten, aber nicht ab' stützen!) Hochhalte der Arme: 4mal Arm kreisen vorwärts, dann 4mal rückwärts. Bevor Sie Übung 4 wie derholen, Übung 5 durchführen! ©Leichtes Rumpfbeugen vorwärts| — Arme hängenlassen und aus lockern ! Heben beider Arme mit vier maligem Rückschlägen 8mal wiederholen Zusatzübungen Bauchlage mit Aufstützen de Arme: Heben der Arme links und rechts im Wechsel nach oben, Rückbewegung. 2 Durchgänge zu je 8mal Aufrichten des Oberkörpers [ durch Stütz der Hände auf den Boden — Lösen der Hände vom Bo- den mit Handklatsch. 2 Durchgänge zu je 8mal Hocksitz: Arme umfassen die Unterschenkel, Zurückrollen und Rückbewegung, 4mal UlllllllllllllllllllllllllllllllllllllllUIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIUlllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllt uuIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIFiuIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII" UZ-Interview mit Berndt Schirmer, Sekretär der FDJ-Kreisleitung Universiade „Parteigeburtstag" zum Nutzen von Olefin I UZ: Berndt, die FDJ-Kreisleitung hat zur Universiade „Parteigeburts tag“ auf gerufen. Was verbirgt sich hinter diesem Namen? Berndt Schirmer: Die Universiade „Parteigeburtstag“ ist ein wissen schaftlicher Studentenwettstreit, der zu Ehren des 25 Jahrestages der Gründung der SED von der Kreis leitung der FDJ mit Unterstützung des Rektors und der staatlichen Leitung geführt wird. Die wis senschaftlichen Preisaufgaben, die innerhalb dieses Wettbewerbes an den Sektionen gestellt werden, sol len aus dem Bezirksjugendobjekt Olefin I abgeleitet werden. Daß sich unsere Anstrengungen dabei auf das zentrale Bezirksjugendobjekt konzentrieren, ist verständlich, weil es hier darauf ankommt, sich mit entscheidenden gesellschaftlichen Pro zessen auseinanderzusetzen. Das hängt eng zusammen mit der mar xistisch-leninistischen Durchdringung des Studiums. Mit dem Bau und der Inbetriebnahme eines solchen Objek tes wie Olefin I sind eine Vielzahl politisch - ideologischer, technischer und sozialer Probleme zu lösen. Ein Schwerpunkt der Mitarbeit unserer Universität liegt zum Beispiel in der Beteiligung an der Vorbereitung von rund 1000 Werktätigen, die einmal in diesem Werk arbeiten werden. Bis zum Parteigeburtstag sollen nun eine Reihe von kleineren Aufgaben kurzfristig gelöst werden. Unserer Meinung nach ist es durchaus mög lich, Teilprobleme schnell zu lösen, und sie so auf den Geburtstagstisch der Partei zu legen. Unsere Haupt stoßrichtung muß es natürlich sein, die FDJ-Studenten langfristig in die Forschung des Jugendobjekts einzu beziehen, langfristige, interdiszipli näre Forschungskonzeptionen zu ent wickeln. Nur so kann die Arbeit am Bezirksjugendobjekt dazu beitragen, das Studium weiter zu revolutionie ren. UZ: Von welchen FDJ-Organisa- tionen liegen schon Teilnahmeerklä rungen vor? Berndt Schirmer: Bisher haben bereits die Sektionen Philosophie/ WS, Mathematik und Chemie an die Studenten die Preisaufgaben über ¬ geben. Bei der Sektion Philosophie sind es zum Beispiel kleinere The men aus dem großen von einer For schungsgruppe bearbeiteten Thema: Die Entwicklung der sozialistischen Persönlichkeiten und Kollektive als Schöpfer, Leiter und Nutznießer automatisierter Produktion. Hier konzentrieren sich die Freunde in der 1. Etappe auf die Entwicklung des sozialistischen Perspektivbewußt seins der Werktätigen für Olefin I. Zur Zeit vermissen wir noch die Beteiligung des Bereiches Medizin, der Sektionen Physik, Rechtswissen schaften, Journalistik und Kultur- wissenschaften/Germanistik. Ich bin der Meinung, auch hier werden noch kurzfristig konkret abrechenbare Leistungen bis zum 25. Jahrestag der Partei entstehen, wenn sich FDJ-Leitung und staatliche Leitung bald für die Teilnahme am Wett bewerb entscheiden und den FDJ- Studenten entsprechende Themen vorschläge unterbreiten. UZ: Wie wird nun die Universiade „Parteigeburtstag“ ausgewertet? Berndt Schirmer: Ende März soll ¬ ten die einzelnen Arbeiten von de Studenten abgeschlossen sein. 1 Gruppenkolloquien könnten danndia besten Arbeiten ausgewählt uno einer Sektionsjury übermittelt wer den, die dann die preiswürdige? Arbeiten auswählt und auch aus’ zeichnet. Eine große Konferenz zum Ab' 1 Schluß der Universiade wird diese Aktion beenden. Hier werden de staatlichen Leitung von Böhlen uno den FDJlern des Kombinates di® Ergebnisse des Wettbewerbes über reicht. , UZ: Gibt es von Seiten der FDJ Kreisleitung schon Gedanken, wi® danach die Arbeit am Bezirksjugend' Objekt weitergeführt wird? Berndt Schirmer: Ja, wir über legen uns gegenwärtig, wie wir noc wirkungsvoller zu langfristigen, iP das Studium integrierte Aufgaben' Stellungen kommen. Es gibt bei uns den Gedanken, in den nächste 11 Monaten einen Wettbewerb — ahn' lieh wie die Universiade — auszu schreiben, und damit die Leistungs' schau für 1972 vorzubereiten.
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