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eflie Agitation und Propaganda offensiv und vertrauens voll Von Dr. Erhard Neubert, Sekretär der , SED-Grundorganisation Tierproduktion/Vetmed. Wie ein roter Faden zogen sich durch die persönlichen Gespräche zum Umtausch der Parteidokumente die Fragen der weiteren Entwick lung des engen Vertrauensverhält nisses zwischen den parteilosen An gehörigen der Sektion bzw. den Mitgliedern von Blockparteien und den Genossen unserer Grundorgani sation. Ausgehend von der Erkennt nis, daß die führende Rolle der Partei der Arbeiterklasse durch die Arbeit eines jeden Genossen ver wirklicht wird, wurde in den Aus sprachen immer wieder über Mög lichkeiten der stärkeren Wirksam keit der Genossen in ihren Kollek tiven diskutiert. Die Bedeutung der selbständigen, offensiven und vertrauensvollen Arbeit mit den Menschen durch je den Genossen soll keinesfalls abge schwächt werden, wenn wir fest stellen, daß die hohen Anforderun gen an die ideologische Arbeit in erster Linie der SPL und den APL eine große Verpflichtung auferlegen.- Es geht um die Gestaltung eines effektiven Systems der Propaganda- und Agitationsarbeit. In allen Füh rungskonzeptionen nimmt bei uns diese Aufgabenstellung einen zen tralen Platz ein. Wir stehen auf dem Wege zu diesem System jedoch erst am Anfang. Aber schon die ersten zurückgelegten Schritte werden von unseren Genössen als richtung weisend eingeschätzt. Das sind z. B. solche Methoden wie das Auf treten von führenden Genossen der Partei- und Sektionsleit,ung in den Schulungen der FDJ-Gruppenleiter und der Gewerkschaftsvertrauens leute, die begonnenen Anleitungen der Parteigruppenorganisatoren durch den Sekretär der SPL in Ab stimmung mit den APL und im Wechsel mit ihnen, die Durchführung der Kandidatenschulungen ebenfalls nach dieser Methode, das Ringen um eine höhere Qualität der marxisti schen Kolloquien durch wissen schaftlich-produktive Gestaltung in ^Richtung der marxistisch-leninisti schen Durchdringung der Ausbil dung, die stärkere Nutzung der UZ für die Erziehung und Ausbildung, die Wandzeitungsarbeit als Mittel zur Orientierung auf Führungs schwerpunkte u. a. m. Entscheidend ist das komplexe Herangehen an die massenpolitische Arbeit und die Sicherung der Quer- .verbindungen zwischen den einzel nen Elementen des Systems der ideologischen Arbeit durch eine durchgängige Informationstätigkeit. Eine Aufgabe, die, wie die volle Entfaltung des Gesamtsystems der Prop.-Agit.-Arbeit selbst,- ohne die Anwendung moderner Methoden der MLO, einschließlich der Soziologie, nur unvollkommen lösbar ist. Die Effektivität der massenpolitischen Arbeit wird davon wesentlich mit bestimmt. Wir sind auf diesem Ge biet auf der Suche nach Erfahrun gen und wären für entsprechende Hinweise sehr dankbar. Regelmäßig einmal wöchentlich findet eine Informationsberatung zwischen dem Sekretär der SPL, dem Leiter der Lehrgruppe ML, dem Direktor, dem stellvertretenden Direktor für Erziehung und Ausbil dung, dem FDJ-Sekretär und dem BGL-Vorsitzenden statt. Wer meint, daß in dieser Beratung vorwiegend das erledigt wird, was auf den Schreibtischen der staatlichen Leiter in der laufenden Woche liegen geblieben ist, denkt in die verkehrte Richtung. Hier geht es vor allem um eine konkrete Einschätzung der Situation in den Bereichen und um Schlußfolgerungen für die politische Führungsarbeit der Leitungen. Die Führung der Agit.-Prop.- Arbeit an der Sektion obliegt der Kommission für Agitation und Pro paganda der SPL mit ihren Arbeits gruppen Agitation und Information, Propaganda sowie Wandzeitung. Angeregt durch die Initiative der APL Veterinärmedizin, gehen jetzt auch die anderen APL dazu über, in ihren Verantwortungsbereichen Agit.-Pron.-Kommissionen zu bilden. In der Agit.-Prop.-Kommission der APL Grundstudium, erst im Dezem ber gegründet, zeigen sich schon erste Erfolge. Die Hilfe für die mas senpolitische Arbeit der Partei gruppen des ersten und zweiten Studienjahres wurde konkreter, die Arbeit der APL wird durch die stärkere Information und tieferen Einschätzungen wirksamer, die Be richterstattung zur SPL bekommt eine höhere Aussagekraft. Zur Kom mission gehören alle stellv. PO und der Literaturobmann. Hinzu kommt noch der Verantwortliche für den ND-Vertrieb im Wohnheim Straße des 18. Oktober, Haus I, Genosse Thoß, der mit großem Verantwor tungsbewußtsein diese Funktion ausübt. Das Ziel: Jedes Zimmer- kollektiv abonniert mindestens ein ND, wurde im letzten Jahr erreicht. Unsere Erfahrungen bei der Gestal tung eines Systems der Agitations- und Propagandaarbeit sind noch nicht sehr umfangreich. Die vielen Hinweise und Vorschläge unserer Genossen dazu aus den persönlichen Aussprachen werden sich auch wei terhin in der Arbeit der SPL und der APL niederschlagen. - UZ-Nachrichten ■ Forum mit FDJ-Funktionären Vor etwa 150 FDJ-Funktionären der Grundorganisations- und Grup penleitungen sprach am Dienstag der vergangenen Woche Werner Dordan, 1. Sekretär der SED-Kreisleitung, zur Auswertung des 14. Plenums des ZK der SED. Gemeinsam mit Prorektor Prof. Dr. Günter Geb hardt und dem Sekretariat der FDJ-Kreisleitung beantwortete er in einer regen Diskussion Fragen der Studenten. Im Mittelpunkt des In teresses standen Probleme der poli- tsich-ideologischen Arbeit der FDJ- Organisation, unserer ökonomischen Politik und der Verträge UdSSR— BRD sowie Volkspolen—BRD. Nationalpreisträger Prof. Uebermuth 70 Jahre Zu seinem 70. Geburtstag übermit telten das ZK und der Staatsrat Prof. em. Dr. med. habil. Herbert Uebermuth die herzlichsten Glück wünsche. In einem vom 1. Sekretär unserer SED-Kreisleitung unterschriebenen Glückwunschschreiben wird Prof. Uebermuth für seine jahrzehnte lange Tätigkeit an der Karl-Marx- Universität gedankt. Hohe Anerken nung wird seiner erfolgreichen Tä tigkeit in der medizinischen For- schung gezollt. Im Schreiben heißt es u. a.: „Als Mitglied wissenschaftlicher Gesellschaften des In- und Auslands und auf internationalen Kongressen festigten Sie durch Ihr Auftreten das Ansehen der Deutschen Demokrati schen Republik. Unter Ihrer Leitung entwickelte sich die Chirurgische Klinik der Karl-Marx-Universität zu einem über die Grenzen der Deut schen Demokratischen Republik hin aus bekannten chirurgischen Zen- trum." Reservistenforum Auftakt zu „Salut 25" Die Leiter der Reservistenkollek tive an den Rektionen unserer Uni versität wurden auf einem Reservi stenforum berufen, das gleichzeitig als Auftakt des Wettbewerbes der Reservistenkollektive „Salut 25“ dienen sollte. Auf dieser Veranstal tung, an der als Vertreter des Rek tors Oberstleutnant d. R. Dr. Ko- schulla sowie Oberstleutnant Reuter von der militärischen Abteilung der Karl-Marx-Universität teilnahmen, erhielten einige der besten Reser visten Auszeichnungen. Anschlie ßend wurde ein Film über die Waf fenbrüderschaft der Armeen des Warschauer Vertrages gezeigt. ( Psychologiestudenten diskutieren WPS Studenten des 3. und 5. Studien jahres der Sektion Pädagogik/Psy- chologie diskutierten auf zwei Zu sammenkünften * im Dezember ver gangenen Jahres über Probleme des wissenschaftlich-produktiven Stu diums. Wie zielstrebig gelernt, öko nomisch studiert, systematisch ge lesen wird, wie Probleme der Er kenntnistheorie schöpferisch ange wandt werden, stand im Mittelpunkt des ersten Treffens. Auf der zweiten Sitzung referierte der Student W. 1 Bischoff wichtige Ergebnisse der so- ' wjetischen Psychologie auf dem Gebiet des programmierten Unter-1 richts. Er erläuterte, wie Oberschüler ; der Sowjetunion mit logischen Be- j griffen ausgerüstet und zu logischem Denken befähigt werden, damit sie sich selbständig Kenntnisse aneignen können. Einen eindrucksvollen Abschluß; der Zusammenkunft bot ein Licht- | bildervortrag, der von Reiseerlebnis sen der Kommilitonen, die im Rah men eines Studentenaustausches Gast in der UdSSR waren, erzählte. Zirkel schreibender Universitätsangehöriger । Seit kurzer Zeit existiert an der Karl-Marx-Universität ein Zirkel schreibender U ni versitätsangehöriger, ins Leben gerufen von der Haupt abteilung Kultur, einigen Studenten, die mit dem Literaturinstitut „Jo hannes R. Becher“ Verbindung such ten, und der UGL. Fünf Studenten leiten den Zirkel gemeinsam mit dem Schriftsteller Helmut Richter. Der Start des Zirkels steht ganz im Zeichen der 13. Arbeiterfestspiele und der Universitätsfestspiele. Die Freunde beabsichtigen, gemeinsam mit dem Singeklub der Karl-Marx- Universität ein Programm zu gestal ten, jedenfalls streben sie eine enge, ständige Zusammenarbeit mit ihm an. Als selbstverständlich betrachten die Zirkelmitglieder ihre Teilnahme am literarischen Teil des II. volks künstlerischen Wettbewerbs der Karl-Marx-Universität. Verteidigungen Promotion A Freitag, 22. Januar, 11 Uhr. Sek tion Geschichte, Lehrstuhl für Ur geschichte und Alte Geschichte, 701, Peterssteinweg 8, Zimmer 258. Herr Dr. Wieland Held. Thema: Die Vertiefung der allgemeinen Krise im Westen des Römischen Reiches am Ende des 3. und in der ersten Hälfte des 4. Jahrhunderts. Freitag, den 22. Januar. 14 Uhr. Sektion Politische Ökonomie Marxi stisch-Leninistische Organisations ¬ wissenschaft, 701, Schillerstraße 5, II. Etage, Zimmer 7. Herr Siegfried Liebing. Thema: Der Beitrag W. I, Lenins zur politischen Öko nomie des Sozialismus vor der Gro ßen Sozialistischen Oktoberrevolu- I tion. Montag, den 25. Januar, 13 Uhr. .Sektion Tierproduktion und Veteri närmedizin, 701, Zwickauer Str. 59, I. Etage, Hörsaal der Fachgruppe Chirurgie. Herr Bernd Düring. Thema:' Die diagnostische Bedeu tung des Gehaltes an Kalzium, an organischem Phosphat und Magne sium im Serum bei Merinofleisch schafen für die veterinärmedizini sche Produktionskontrolle in Tier produktionsanlagen unter Berück sichtigung der Fütterung, der Woll leistung, der Fortpflanzung und des Alters. Montag. 25. Januar. 14.30 Uhr. Sektion Tierproduktion und Veteri närmedizin. 701, Zwickauer Str. 59. I. Etage, Hörsaal der Fachgruppe Chirurgie. Herr Günter Stecher. Thema: Experimenteller Beitrag zur Bestimmung der Fleischqualität am M. longissismus dorsi normal- und krankgcschlachteter Rinder unter besonderer Berücksichtigung des Koch- und Grillverlustes. Donnerstag, den 28. Januar, 17 Uhr. Sektion Pädagogik'Psychologie, 70.3, Gustav-Freytag-Straße 42, 2. Stock, rechts, Zimmer 72. Herr Manfred Liebing. Thema: Psychophysische Entwicklung, Leistungsfähigkeit und Schulerfolg ehemaliger Frühgebore ner. Veranstaltungen Freitag, 22. Januar, 15 Uhr. Im Hörsaal der Hautklinik, Bereich Me dizin. Filmvorführung: Dr. med. Som mer II. Diskussion mit Autor, Regis seur und Schauspielern. Montag, 25. Januar, 19.30 Uhr. Senatssaal der Karl-Marx-Universi tät, 701, Ritterstraße 26. Partituren und ihre Klangbilder. Es spricht Do zent Hans-Joachim Drechsel, Hochschule für, Musik. Dienstag, den 26. Januar, 14 Uhr. Hörsaal der Chivurgischen Klinik, Bereich Medizin. II. Kolloquium des Forschungsprojektes Geschwulst krankheiten. Soziologie-Symposium fällt aus Das Wissenschaftsgebiet Soziologie der Sektion Marxistisch-Leninisti- sehe Philosophie und Wissenschaft licher Sozialismus bittet uns mitzu teilen, daß das im Tagungskalender für den 17. Februar angezeigte Sym posium „Über die. Entwicklung der Ausbildung auf dem Gebiet der marxistisch-leninistischen Soziologie“ ausfällt. Lumumba-Ehrung am Herder-Institut Die Angehörigen des Herder-Insti tuts veranstalteten am 18. Januar eine Gedenkfeier zum 10. Jahrestag der Er mordung Patrice Lumumbas. Zu Beginn legten sie am Denkmal für Patrice Lumumba einen Kranz nieder, ■ Gemeinsam mit Genossen Schubert von der Deutsch-ofrikanischen Gesell- schäft In Berlin, Genossen Krouse von der. FDJ-Kreisleitung und Mango Abungo vom Internationalen Komitee für Frieden und Völkerfreundschaft am Herder-Institut, bekundeten die Lehr kräfte und Studenten ihre Solidarität mit den um ihre Freiheit kämpfenden Völkern in Afrika, Lateinamerika und Asien. Genosse Schubert bekräftigte die Entschlossenheit der Bevölkerung der DDR und aller progressiven Kräfte, in den imperialistischen Ländern, die Befreiungsbewegung der unter dem Joch des Kolonialismus leidenden und die um die Erhaltung ihrer Unabhän gigkeit kämpfenden Völker Afrikas zu unterstützen. Foto: Raschke Berichtigung Dr. ’ Stratis Tsiradsidis trat uns sofort nach Kenntnisnahme unserer Zeilen über sein 25jähriges Parteijubiläum, einen Feh ler zu berichtigen: Er ist nicht an der Akropolis-Aktion Manolis Glezos’ betei-\ ; ligt gewesen, hat nie persönlich mit ihm zusammengearoeitet. Die entsprechende Fehlinformation stammt nicht von Dr. Tsiradsidis. Wochenprogramm für die Ausgleichs gymnastik Übungen im Sitz auf dem Stuhl: 4 Beine strecken und vom Boden #" anheben; Kreisen der Füße; nach innen und außen, je achtmal. Beine gestreckt und leicht ge- [ grätscht vom Boden anheben: Kreisen der Beine nach innen und außen, je viermal. 4 Hocken und Strecken der Beine, i “N dabei Seithalte der Arme, zwei ■ Durchgänge je achtmal. Übungen im Stand: © Langsames Kniebeugen (dabel langsam bis 8 zählen) und ge nau so langsam wieder aufrichten zum Stand (Oberkörper bleibt auf' recht. Arme im Hüftstütz). 6 Hockstand: mehrmaliges Hüpfen 8 in der Hocke, dann wieder Auf' richten zum Stand, bevor die Übuns wiederholt wird. © Hockstand: Strecken der Beine links und rechts im Wechsel nach vorn und seitwärts. O Stand: Lockeres Vor- und Rück' pendeln des linken und rechten Beines im Wechsel. Zusatzübungen: © Strecksitz mit Hochhalte de Arme: Rumpfbeugen vorwärt 5 mit Nachfedern (Hände berühren die Fußspitzen, der Kopf bleibt zwischen den Armen) und wiede. Aufrichten mit Rückfedern def Arme. ■ © Strecksitz: Anhocken des linken Beines und Fassen der linken Ferse von innen mit der linken Hand, Strecken und Beugen de 5 linken Beines.' Widergleich wieder* holen. In Ihrer Buchhandlung eingetroffen: W. I. LENIN und der revolutio näre Weltprozeß Deutsche Außenpolitik, Sonder heft 1/1971 261 Seiten. 5,- Mark Lange, Marianne: Die Allgemeingültigkeit von Le nins Programm der sozialisti schen Kulturrevolution Lektionen der Parteihochschule „Karl Maxx“ beim ZK der SED 85 Seiten, 1,80 Mark. ÖKONOMISCHES LEXIKON - Bd. I: A-K 1200 Seiten, 38,— Mark. DER DEUTSCHE MILITARIS ¬ MUS Bd. I Illustrierte Geschichte Hrsg, von Peter Bachmann und Kurt Zeisler Vom brandenburgisch - preußi schen zum deutschen Militaris mus 349 Seiten, 35,— Mark Varga. Tamas: Mathematische Logik für An fänger — Aussagenlogik 172 Seiten. 6,40 Mark Buchhandlung Franz-Mehring-Haus — Goethestraße 3—5 Das Redaktionskollegium: Rolf Möbius (Verantwortlicher Redakteur); Renate Vö ker, Ina Ulbricht, Gisa Pietruschka (Redakteure); Dr. rer. nat. Wolfgang Dietzsch Hans Groba, Dr. phll. Günter Katsch, Dr. agr. Reinhard Lehmann, Gerhard Ma tnow, Jochen Schlevoigt, Helgard Vogel, Dr. phi. Wolfgang Weiler. Veröffentli® 1 unter Lizenz-Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. — Erscheint wöchentlich. ' Anschrift der Redaktion: 701 Leipzig, PSF 920, Ritterstraße 26, Fernruf Nr. 71562.55 - Bankkonto:. 5622-32-550 000 bei der Stadtsparkasse Leipzig. - Druck: LVZ-Druce rel „Hermann Duncker“, III 18 133, Leipzig. II Illllllllllllllllllllllllllllll Illlllllllllllll Illllllllllllllll Illllll Illllllllllll rum II IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII/IIIIIIIIIIIIIIIIIII mIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII IHIIIIIII IIIIHII Illlllllll IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII' Kreisvorstandssitzung der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft: Auftakt zu DSF-Jahreshauptversammlungen In Anwesenheit von Prof. Dr. Georg Mayer, dem Ehrenvorsitzenden der Kreisorganisation der Freund schaftsgesellschaft an der Karl- Marx-Universität, berieten die Mit glieder des Kreisvorstandes und der Revisionskommission mit Vertretern aller Grundeinheiten an Hand eines Referates des Kreisvorsitzenden. Prof. Dr. Pätzold, die Vorbereitung und Durchführung der bevorstehen den Jahreshauptversammlungen. Prof. Dr. Pätzold forderte dazu, drei Zielstellungen zu erfüllen, näm lich Bilanz über die Erfolge des Leninjahres zu ziehen, die Grund fragen unserer Entwicklung zu be sprechen und konkrete Aufgaben für jede Grundeinheit festzulegen. Dabei sollen jene vier Ausgangs größen bedacht werden, die sich aus UZ 4/71, Seite 2 den Aufgaben des 9. Kongresses der DSF ergeben und den Aufgaben an einer Universität entsprechen, die die Karl-Marx-Universität zu einem Hort der deutsch - sowjetischen Freundschaft im Bezirk Leipzig ma chen und die die Grundeinheiten als einen Teil der Universitäts-Kreis organisation erscheinen lassen. Der Vorsitzende nannte schließlich einige auf die Grundeinheiten der Sektio nen und Bereiche zugeschnittene Schwerpunktaufgaben, um so gezielte Erfolge in der politisch-ideologi schen Arbeit vorbereiten. Deshalb sind Arbeitsprogramme zu schaffen, die einen weiteren Aufschwung in der politisch - ideologischen Arbeit zur Stärkung unserer DDR und zur Festigung des Kampfbündnisses mit der Sowjetunion verheißen, die neue Initiativen zur Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes 1971 aus lösen, die eine vielseitige politische Massenarbeit im Zusammengehen mit allen gesellschaftlichen Kräften entwickeln helfen und die schließ lich die „Presse der Sowjetunion“ als kollektiven Organisator für un sere tägliche massenpolitische Arbeit zu nutzen vorsehen. Mit den diese Absichten ergänzen den Diskussionsbeiträgen des Vor sitzenden der Revisionskommission. Nölscher, zur Mitgliederbewegung und des Sekretärs der Kreisorgani sation, Fischer, zu den organisato rischen Maßnahmen sowie mit der einmütigen Annahme eines Be schlusses gab diese kritisch und auf geschlossen durchgeführte Kreisvor standssitzung den Auftakt für die Vorbereitung und Durchführung der nunmehr in drei zeitlichen Etappen vorgesehenen Jahreshauptversamm lungen der Kreisorganisation der DSF an unserer Karl-Marx-Univer- sität. „Ein Mensch wächst auf" Das Auftragswerk für den Univers tätschor der Karl-Marx-Universität 1 den 13. Arbeiterfestspielen, das o0 den Kunstpreisträger Heinz Kraus®' Graumnitz vergeben worden war, 15 beendet. In der vergangenen trafen sich Vertreter des Universitäts chores zu einer Abnahmebesprechung mit dem Schöpfer der Kantate „EiD Mensch wächst auf". Im Mittelpunkt der Kantate stehen W. I. Lenins und Karl Liebknechl Persönlichkeit, dessen 100. Geburtstog wir 1971 begehen. Zur Vertonung 9 langten Texte von Schiller, Goethe Lenin, Liebknecht, Becher, Kuba, Für 11 ' berg und Zimmering, die zu eine 11 ' einheitlichen, in sich geschlossenen" Werk verschmelzen. Unser Bild zeigt (v. I. n. r Heinz Krause-Graumnitz, Hans-Joachin Rötzsch, den Leiter des Universitäts chores und den Solisten Hermann Christian Polster. , Foto: Richter