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mr Studenten sagten „Ja zur Politik der Partei -a Kor- des Mahnwachen, Blutspende Auch aktion Subbotniks a. u. Marx-Universität Blasorchester. w0080M82S 8898888800 8889 der von mit UNIVERSITÄTSZEITUNG ORGAN DER SED-KREISLEITUNG KARL MARX-UNIVERSITÄT LEIPZIG Leipzig, 18. November 1971 15. Jahrgang Einzelpreis: 15 Pfennig Wertvolle Leistungen am Vortag der Wahl Hervorragende Wahlatmosphäre an den Wahllokalen an den Sektionen, auf Straßen und Plätzen der Stadt Überwältigendes Bekenntnis zu den Kandidaten der Nationalen Front in allen Wahllokalen der Studenten anstaltungen an einigen Sektionen vervollständigen die Aufzählung. An zahlreichen dieser Veranstaltun ¬ oder präzisierten ihre Vielfältige politische Aktivitäten, Subbotniks, wissenschaftliche und kulturelle Veranstaltungen am Wahltag und am 13. November Wissenschaftler, Arbeiter, Angestellte und Studenten bekunden mit Initiativen und Verpflichtungen ihre Bereitschaft zu hohem Einsatz bei der Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitags Wahltages werden voraussichtlich länger wirkende Ergebnisse entste hen. So schlossen TV-Studenten mit einer FDJ-Gruppe der Betriebsbe rufsschule des VEB Cavertitz, an dere mit einer Schweinezuchtbri gade Freundschaftsverträge ab, aus denen sich ein umfassender Vertrag mit dem RLN Leipzig-Land entwik- keln soll. Am Wahltag wurden ebenso wie in den Tagen zuvor zahlreiche Verpflichtungen zur weiteren Ver wirklichung - der .Beschlüsse des VIII. Parteitages abgegeben. Viele Kol lektive verpflichten sich anläßlich der Wahl zuz Aenalme des-Titel- kampfes — so das Institut für So- rabistik, mehrere Studentengruppen Zentraler Singeklub. „Pawel Bereits der Vortag der Wahlen war an der Karl-Marx-Universität von vielen und vielfältigen Initia tiven bestimmt. Ungefähr 250 Stu denten beteiligten sich am Zentralen Subbotnik der FDJ-Kreisleitung (Foto, vgl. auch S. 2). Chemiestu denten hoben in ihrem Bereich Kabelgräben für Telefonleitungen aus, stellten Fahrradständer auf, strichen Praktikumssäle, bauten im Wohnheim einen Tischtennisraum aus. In vielen Internaten und vor Wahllokalen wurden Verschöne- rungsarbeiten ausgeführt. 500 Medi zinstudenten leisteten Einsätze in Industrie, Landwirtschaft und in den Kliniken. Medizinstudenten des 3. Studien jahres hatten auf dem Leipziger Markt eine Mahnwache zum Pro test gegen die Mißhandlung Angela Davis' errichtet und sammelten Un terschriften für ihre Freilassung. Ge meinsam mit Prof. Linde veranstal tete das gleiche Studienjahr ein Vietnamforum. Ungefähr 200 Stu denten. vorwiegend der Sektion Po- litische Ökonomie, erfüllten am 13. November ihre Verpflichtung, Blut für das kämpfende vietname sische Volk zu spenden. Studenten der Sektion Sprachwis- senschaft bereiteten an diesem Tag eine Ausstellung über die gesell schaftliche und wissenschaftlichie Arbeit des Instituts für Sorabistik vor, die anläßlich des 20. Jahres tages der Gründung des Instituts entsteht. Viele andere FDJ-Grund- organisationen führten Sportwett kämpfe, Leistungsvergleiche und an dere kulturelle Veranstaltungen durch. Die Journalisten krönten ihre Folge von Veranstaltungen im ■Wohnheim Nürnberger Straße an diesem Tag mit einem Heimabend. 2 gen nahmen Wissenschaftler Sektioren teil, oft waren sie der Stimmabgabe ab zusammen ihren Studenten. Aus einigen Ereignissen Studenten der Kulturwissenschaften traten vor Wahllokalen -mit einem selbstgeschaffenen Chorzyklus auf. Vielfältige politische, ökonomische und wissenschaftliche Aktivitäten waren ebenfalls charakteristisch für den 14. November an der Karl- Marx-Universität. Vielerorts wur den Solidaritätssammlungen für Vietnam durchgeführt. Unter schriften für die Freilassung Angela Davis’ gesammelt. Physikstudenten des 1. Studienjahres verkauften 1000 Lose der Solidaritätslotterie des IOJ. TV-Studenten waren zu Ernteeinsätzen, andere besuchten die Iskra-Gedenkstätte, das Dimi- troff, und Lenin-Museum. Mathe matiker besuchten gemeinsam den sowjetischen Film „Befreiung“. Er fahrungsaustausche in Studenten wohnheimen. wissenschaftliche Ver- 622,18 MARK erbrochte die Salidaritötsaktion ft Vietnam die FDI Giuppen der PotitischienÖkonomie im Hauptgebäude veranstalteten (rechtst - MIT GESANG werden die Wähler im Wahllokal der Sektion Sprochwissenschatt vom Ensemble „Pawel Korschugin" emp’ongen tuntens Fotos: Rascke an ihrer Sektion gestaltet. tschagin", Universitätschor —, die Kammermusikgruppe der Sektion Physik und zahlreiche Singeklubs der Sektionen (darunter neu gebil dete bei Philosophen. Physikerb und Politökonomen) waren daran entscheidend beteiligt. Journalistikstu denten unterstützten das nach ihrer Stimmabgabe durch Sprechchöre und Agitauftritte in der Stadt. Die Jour nalisten hatten übrigens auch gegen 10 Uhr bereits eine Bildwandzei- tung vom Auftakt des Wahltages Zu einem überwältigenden Be kenntnis zu den Kandidaten der Nationalen Front und damit zu der auf dem VIII. Parteitag beschlosse nen Politik unserer Partei gestaltete sich der 14. November auch an der Karl-Marx-Universität. Schon vor 7 Uhr warteten an den Wahllokalen der Sektionen zahlreiche Studenten. Bis gegen 10 Uhr rill die Reihe der Wähler nirgends ab (Fotos oben und und rechts: Sektion Kulturwissen schaften). schon vor 11 Uhr meldete das erste Wahllokal hundertprozen tige Stimmenabgabe. Kurze Zeit nach Mittag hatten z. B. in den Sek tionen Philosophie/WS, Biowissen schaften, Physik, Tierproduktion/ Veterinärmedizin. Rechtswissen schaft alle s Wahlberechtigten ihre Stimmen abgegeben. Große Freude herrschte bei den teilweise zahlreichen Angehörigen der Sektionen, die nach 18 Uhr auch an der öffentlichen Auszählung der Stimmen teilnahmen, über die hervorragenden Wahlergebnisse, die protokolliert werden konnten (Fotos unten: Im Wahllokal der Sektion Mathematik). Am ganzen Wahltag herrschte an den Wahllokalen, an den Sektionen bei zahlreichen Veranstaltungen und auf den Straßen und Plätzen der Stadt eine hervorragende Stim mung. Die Ensembles der Karl- Kampfprogramme. Den hervorragenden Einsatz der FDJ-Studenten der Karl-Marx-Uni versität würdigte das Sekretariat der FDJ-Bezirksleitung mit einer Ehrenurkunde für die Kreisorgani- satiön Karl-Marx-Universität als eine der besten Kreisorganisationen.