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1. Platz: Journalistik wohl • im Grundlagenstudium des Marxismus-Leninismus als auch im Aufmerksamkeit bei den Delegierten des Konzils während des Referats des Rektors. Fotos: Raschke stungen ringe. Zugleich wies er an zu Das Konzil wählt Konzils. 1971 unten). Fortsetzung auf Seite 4 wama Arbeiter-und-Bauern-Staat serem der Arbeiterklasse lernend den teren Diskussion der Pläne für 1972 weiter zu erhöhen; H UZ BERICHTET VOM KONZIL DER KARL-MARX-UNIVERSITÄT schiedenen Gebieten wider. So zielten die Journalistikstudenten es als ein wesent- unserer Beratung, habe an der ökonomische darzustellen Internationa besser ver- Breite Zustimmung Universität auch die Ausführlich ging der Rektor auch auf Probleme der effektiven Nutzung unserer Grundfonds und auf die Entwicklung der Arbeits- und Le bensbedingungen an der Universität Danach schritt das Konzil zur Wahl der 21 Mitglieder des Gesell schaftlichen Rats, die der Karl-Marx- Leistungswillen, die Leistungen und gen in alle Sektionen, Bereiche und die Arbeitsdisziplin der Studierenden Institute.zu tragen, sie mit der wei- Grote- seinem Die Teilnehmer des Konzils der Karl-Marx-Universität Wir, unserer trachten die auf danken. Die Beschlüsse des VIII. Parteitages der SED sind von den Hochschul lehrern, wissenschaftlichen Mitarbei- fern, Arbeitern und Angestellten, den FDJ-Studenten der Karl-Marx-Univer sität mit großer Zustimmung aufge nommen worden. Der Verantwortung bewußt, die wir für die Verwirk lichung der hochschul- und bildungs ¬ ein. Er rief .die . Neuerer und Ratio- nalisatoren der Universität auf, ge rade diesem Gebiet in Zukunft ver stärkte Aufmerksamkeit zu widmen. schäft Die Ihrer Erfolg. Orientierung des VIII. Parteitags ge funden. Das dürfe aber nicht die Tatsache verdecken, daß viele Stu denten zu geringe Kenntnisse der politischen Ökonomie des Sozialis mus besitzen, nicht immer von der Einheit von Politik und Ökonomie auszugehen verstehen. Unterrichts und des marxistisch-le ninistischen Grundlagenstudiums auf unvertretbare Leistungsunterschiede zwischen den einzelnen Sektionen hin. Tagungsleiter den • Senat des neu gewählten Wissenschaftlichen Rates vor, der sich am 22. Oktober kon- stituiert hatte. er- so- Nach dem Referat stellte der Ta gungsleiter den Delegierten jene An gehörigen der Universität vor, die von den Parteien und Massenorgani sationen der Nationalen Front als Kandidaten für die Volkskammer und den Bezirkstag Leipzig nominiert wurden (vgl. Seite 2). mes zur Stärkung der sozialistischen Staatengemeinschaft beizutragen; — das- Vorbild der. besten Hochschul lehrer überall ■ wirksam werden zu las sen, die stets die sozialistische Er ziehung und Ausbildung; der Studen ten als wichtigsten Auftrag verwirk lichen und als echtes: Bedürfnis emp finden; - durch verstärktes Zusammenwirken der Wissenschaftler mit der Freien Deutschen Jugend die klassenmäßige Erziehung und Selbsterziehung der Studenten zu entwickeln ■ und - von Universität angehören. Weitere 28 Mitglieder wurden vom Minister be rufen und den 8004 Delegierten ' und Gästen des Konzils vorgestellt. Nach diesem Händedruck des Rektors für den stellvertretenden Direktor der Siegersektion, Dr. Michaelis, wechselt auch die Wanderfahne, noch in den Händen der Mathematiker, ihren Besitzer. politischen Linie tragen, wie sie vom Parteitag ausgearbeitet wurde, be kräftigen wir unser Bekenntnis zur Partei der Arbeiterklasse und zu un- ! beizutragen. Konzilteilnehmer wünschen Veranstaltung einen vollen durch unsere Taten. Aus diesem Be kenntnis entspringt unser Wille, die führende Rolle der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei jederzeit voll und vorbehaltlos an unserer Universität, die den ver pflichtenden Namen Karl Marx trägt, zu verwirklichen. Dieses Bekenntnis schließt ein, daß wir unsere Stimme den Kandidaten der Nationalen Front geben, wenn wir zur Volkswahl am 14. 11. 1971 an die Wahlurnen treten. In der sozialistischen Wehrerzie hung gehören die Journalistikstu denten zu denen, die politisch be wußt und zuverlässig an der Aus bildung. teilnehmen und daherhohe Leistungen erzielen. Der Sektion gelang es auch, die Studienwoche zur konzentrierten Auswertung der Dokumente des VIII. Parteitagesgut vorzubereiten und durchzuführen. Weitere Diskussionsbeiträge, die aus Zeitgründen nicht mehr gehal ten werden konnten, wurden dem Rektor schriftlich eingereicht; stellte der Während sich der Gesellschaftliche- Ra, konstituierte' und Dr. Richard Mahrwald, Kombinatsdirektor des Ebenso einstimmig; wie ‘.sie die genannten Organe wählten, stimm ten die Delegierten auch der Wil lenserklärung der Teilnehmer des Lebens überzeugend und die Dialektik von lern und Nationalem ständlich zu machen. - den Prinzipien der sozialistischen sowie bis 1975 zu verbinden und in Kaderpolitik an unserer Universität der Praxis voll wirksam werden zu die führende Rolle der Arbeiter klasse und ihrer marxistisch-lenini stischen Partei, wobei die Dialektik von Klasse und IPartei besser zu er fassen sei. Kenntnisse und Ver ständnis für die Entwicklung des sozialistischen Weltsystems als der revolutionären Hauptkraft unserer Epoche, für die Rolle der UdSSR und der KPdSU, für die zur sozia listischen Integration drängenden objektiven Gesetze der gesellschaft lichen Entwicklung des Sozialismus seien gewachsen. Wichtige politisch- ideologische Aufgabe sei, die Erfolge, die Überlegenheit und den bestim menden Einfluß der UdSSR und des sozialistischen Weltsystems auf allen Gebieten des gesellschaftlichen Danach ergriff Rektor Prof. Dr. Gerhard Winkler das Wort zum Referat. Er betonte einleitend, daß das Konzil mit der Rechenschafts legung über die Erfüllung des der Universität erteilten Auftrags — sozialistische Kader mit hohem Ni veau auszubilden und einen Bei trag zur Wissenschaftsentwicklung zu leisten — zugleich ein wichtiges Element unserer sozialistischen De mokratie darstelle. Eben deshalb nehme es in der Vorbereitung der Volkswahlen am 14. November einen entscheidenden Platz ein. serem Minister Fachschulwesen, Böhme. Wir betrachten Uches Anliegen tages allseitig zu erschließen und für den praktischen Kampf der Partei nutzbar zu machen, wobei der Ent wicklung eines breiten . wissenschaft lichen Meinungsaustausches und Mei nungsstreites auf hohem Niveau größte Bedeutung zukommt, wie es die Tagung des ZK der SED mit den Gesellschaftswissenschaftlern unserer Republik vorn 14. Oktober 1971 emp fiehlt; — den großen Reichtum sowjetischer Wissenschaftsergebnisse für unsere Lehr- und Forschungstätigkeit sowie für die Erziehungsarbeit in allen Aus- bildungsrichtüngen noch besser' zu nutzen, die Freundschaft.zur Sowjet union weiter zu vertiefen und durch unsere Leistungen bei der Verwirk lichung des RGW-Kbmplexprogram- obligatorischen- Russischunterricht im Universitätsmaßstab beste Ergeb nisse. Die Bereitschaft zur gesell schaftlich nützlichen Arbeit drückt sich neben anderem in guten Ar beitsergebnissen während des Stu dentensommers aus. ■ : die höhere Stufe der Kooperation der Universitäten und Hochschulen der UdSSR qnd DDR zu erreichen und in gemeinsamer wissenschaft licher Arbeit zur allseitigen Stär kung unserer beiden Länder und der sozialistischen Staatengemein- stimmte,, detaillierte Arbeitsanwei- ' sung für die Seminarbetreuer. Die Ergebnisse dieser zielstrebi gen Erziehungs- und Ausbildungs arbeit spiegeln sich in den Leistun gen der Studenten auf den ver- — die immer . engere Kooperation und schrittweise Integration mit wissenschaftlichen Einrichtungen der Sowjetunion und der anderen sozia listischen Länder; — die Entwicklung des wissenschaft lichen Meinungsstreits; — die Verantwortung jedes Wissen- ‘ schaftlers für die Entwicklung des eigenen Fachgebietes; — den verantwortungsbewußten Ein satz der personellen, materiellen und finanziellen Möglichkeiten. •Kombinatsbetriebes „Otto Wir rufen alle Angehörigen unserer Universität auf, mit uns, den vorge- zeichneten Weg zur Erreichung der Ziele der Wissenschaftspolitik und der Wissenschaft zu beschreiten: Intensi vierung, Qualifizierung und Steige rung der Effektivität der wissenschaft lichen Arbeit durch schöpferische Teil nahme aller an der Leitung, Planung und; Verwirklichung der gestellten Aufgaben. Nutzen wir den sozialistischen Wettbewerb noch zielstrebiger, um — die Qualität der Ausbildung zu er höhen, das wissenschaftliche Niveau der Lehre zu verbessern und die klas senmäßige Erziehung der Studenten zu verstärken; — in Forschung und Lehre den tiefen theoretischen Gehalt des VIII. Partei-, Prinzipien für erfolgreichen Beitrag zur Lösung der Haupt aufgabe Nach der Verallgemeinerung guter Erfahrungen der Sektion Journalistik bei der Erziehung und Ausbildung wandte sich der Referent Problemen der Wissenschaftsentwicklung an der Karl-Marx-Universität. zu. Als ent scheidende Prinzipien für einen wichtigen Beitrag der Universität zur Lösung der Hauptaufgabe des Fünf jahrplans wurden im Referat ge nannt: politisch-ideologischen Erziehung und Selbsterziehung der Studieren den. Die Leitung der Sektion traf in engster'Zusammenarbeit mit der Parteiorganisation und der FDJ um fassende Maßnahmen zur vollen Verwirklichung der konzeptionellen Grundlagen. Dazu gehörten unter anderem die Planung aller Lehrver anstaltungen für jeweils ein ganzes Studienjahr und die Detaillierung der Erziehungsziele in den Lehr programmen für jede Lehrveran staltung. Besonderen Wert legte die Sek tionsleitung auf die Anleitung der Lehrkollektive und der Seminar gruppenbetreuer. , Auf der Grund lage zentraler Vorgaben entwickelte Davon ausgehend setzte sich Prof. Winkler mit konkreten Ergebnissen der Erziehung und Ausbildung aus einander. Als. wesentlichen Erfolg des vergangenen Studienjahres führte er an, daß die Masse der Stu denten ihr Studium immer besser als Auftrag der Arbeiterklasse be greife und um höchste Studienlei- wohl" Böhlen, erneut Vorsitzenden wählte. 18 Diskussionsbeiträge In der sich anschließenden Diskus sion sprachen 18 Delegierte und Gä ste des Konzils, unter ihnen der Stellvertreter des Ministers fürHoch- und Fachschulwesen, der 2. Sekretär der SED-Kreisleitung, der Vorsit zende der UGL und der 1. Sekretär der . FD J-Kreisleitung, der Vorsit zende des Gesellschaftlichen Rats, Hochschullehrer, Studenten und Mei ster der Universität. Besonderen Bei fall erhielt auch Gerhard Hafke, Vertreter einer Jugendbrigade der Baustelle Universitätsneubau. Aus züge aus den Diskussionsbeiträgen bringt UZ zusammen mit längeren Passagen aus dem Referat in ihrer nächsten -Ausgabe. lassen. Wir sehen das als einen we sentlichen Beitrag zur weiteren Ent wicklung der sozialistischen Demokra- . tie innerhalb unserer Universität an, als unmittelbare Vorbereitung der Volkswahlen. Möge jeder dazu beitragen, daß, sich in allen Arbeitskollektiven der Wissenschaftler, Arbeiter und Ange stellten sowie in allen FDJ-Studenten- gruppen in gemeinsamer Arbeit, durch vereinte Anstrengungen jene parteiliche, schöpferische Atmosphäre verstärkt, die für die Lösung der vor uns stehenden großen politischen und wissenschaftlichen Aufgaben Bedin gung ist. Den Reichtum und die Kraft un serer Gedanken den Beschlüssen des VIII. Parteitages der SED, die Stimmen aller Wissenschaftler, Stu denten, Arbeiter und Angestellten am 14, November 1971 den Kandidaten der Nationalen Front, damit unserem sozialistischen Vaterland und dem Frieden! voll zu entsprechen und • in diesem Zusammenhang die Arbeiter-und- Bauern-Studenten verstärkt zu för dern, indem wir sie fordern und ihnen jede mögliche Hilfe geben; — alle Kapazitäten sowie alle Mittel für die Ausbildung und Forschung rationell zu nutzen, um auch damit der Arbeiterklasse und ihrer Partei sowie unserer. Staatsführung für die großzügige Verbesserung der Arbeits bedingungen zu danken, die wir durch die Übergabe des neuen Hauptgebäudes unserer Universität erfuhren. Ein zentrales Problem nannte er Hand der Ergebnisse des Russisch- Hauptkettenglied: politische und fachwissenschaftliche Arbeit des Lehrkörpers Bei der Einschätzung der bishe rigen Ergebnisse resümierte der Rektor, daß sich die politisch und fachwissenschaftlich hochqualifi zierte Arbeit des Lehrkörpers als wichtigstes Kettenglied erwiesen habe, und leitete aus den zahlrei chen Diskussionen zu den Proble men des Parteitags, besonders aus der ersten Studienwoche, Schwer punkte der weiteren ideologischen Arbeit ab. Die Sektion Journalistik gab ein verallgemeinerungswürdiges Bei spiel des Herangehens an die Pro bleme der Erziehung und Ausbil dung, an die Leitung und Planung dieser Prozesse. Speziell für. das Grund- und Fachstudium .ausgear beitete Erziehungskonzeptionen die. nen der zielstrebigen Erhöhung der Qualität und der Wirksamkeit der die ' Teilnehmer des Konzils Karl-Märx-Universität, be- es als hohe Verpflichtung, dem Konzil dargelegten Ge- Erfahrungen und Anregun- 2. Platz: Tierproduktion - und Veterinärmedizin die >ektionsieitug eine auf die - D . Ag . .. Gegebenheiten der ■ Sektion abge-. 3. niatz: MCthematiK Telegramm des Konzils An die Festveranstaltung „20 Jahre Ausländerstudium in der Sowjetunion", Martin-Luther-Universität Halle 800 Delegierte und Gäste des Konzils der Karl-Marx-Universität Leipzig begrüßen herzlich die Teil nehmer der Festveranstaltung „20 Jahre Ausländerstudium in der Sowjetunion“. Unser besonderer Gruß und Dank gilt Genossen Prof. Dr. Krasnow, 1. Stellvertreter des Ministers für Hochschulbildung und mittlere . Spezialausbildung der UdSSR, und den anderen' Mitglie dern der Delegation, ebenso un- für Hoch- und Genossen Prof. Z u beraten, wie wir mit der Schöpferkraft und Initiative aller Angehörigen der Karl-Marx- Universität unseren Beitrag zur Lösung der vom VIII. Parteitag ge stellten Hauptaufgabe am besten und wirksamsten leisten können, nannte der amtierende 1. Prorektor, Prof. Dr. Günter Gebhardt, in seinen Eröffnungsworten als Ziel des Kon zils 1971. Mit besonderer Herzlichkeit be grüßten die Delegierten dazu den Sektorenleiter der SED-Bezirkslei tung, Genossen Lothar Plecher, und das Sekretariat der SED-Kreisleitung Karl-Marx-Universität mit deren 2. Sekretär, Genossen Harri Heyne, an der Spitze und den Vizekonsul der UdSSR in Leipzig, Genossen Bossi- kow. Prof. Gebhardt begrüßte ferner den Vizepräsidenten des Nationalra tes der Nationalen Front, Prof. Dr. Manfred Mühlmann, den Stellver treter des Ministers für Hoch- und Fachschulwesen, Wolfgang König, den Stellvertreter des Ministers für Gesundheitswesen, Prof. Dr. Kon stantin Spies, den 1. Stellvertreter des Vorsitzenden des Rates des Be zirkes, Günter Skibba, den Vertreter des Militärbezirkes III der Nationa len Volksarmee, Oberst Gerhard Amm, und. weitere Gäste. Dann ergriff' Prof. Dr. Horst Bley, Vorsitzender des Initiativkomitees der ABI an der Karl-Marx-Univer- sität. das Wort. Er bezeichnete die bisherige Arbeit des Initiativ komitees, mit der Erfahrungen über die Tätigkeit der ABI an Hoch schulen gesammelt werden sollten, als erfolgreich und schlug deshalb dem Konzil in Übereinstimmung mit den zuständigen. Organen vor, eine Kommission der ABI an der Karl-Marx-Universität- -zu Wählen. Der vom Konzil gewählten Kom mission, deren- Vorsitzender- Prof. Dr. Bley ist. gehören 14 Univer sitätsangehörige an. UZ wird in ihrer nächsten Ausgabe, die -Zusam mensetzung des Gesellschaftlichen Rates, des Senats und der Fakul täten des Wissenschaftlichen Rates sowie der, . ABI-Kommission ver öffentlichen. ■ ' Die Wettbewerbssieger der Wettbewerbsetappe zum 22. Jahrestag der DDR \ä/I I I ENICEDLI *A’D I INIA der Teilnehmer des Konzils der WILLLIMJLKKLHKUIN- Karl-Marx-Universität am 28. 10. 1971 Initiative und Schöpferkraft für Beitrag zur Lösung der Haupt aufgabe des Fünfjahrplans zu (Wortlaut siehe 22322••Ea mmnumaozm •am