MF DEM NEUEN HAUPTGEBÄUDE am Karl-Marx-Platz wurde der Karl-Marx- Universität eine moderne Stätte für schöpferisches Wirken in Ausbildung, Weiterbildung und Forschung zur Ver fügung gestellt. Besonders für die Sek tionen Marxismus-Leninismus, Politische Ökonomie, Mathematik, Physik, Chemie, Rechentechnik und das Franz-Mehrins- Institut konnten dadurch die Arbeits und Lebensbedingungen wesentlich ver bessert werden. Ein zentrales Schreib zimmer (Foto oben) mit vorzüglicher Diktiertechnik, Imbiß-, Frauenruhe- und Sozialräume und eine nach modernsten Gesichtspunkten eingerichtete Poststelle gehören zu den vielen Vorzügen. Von den 5090 Wohnheimplätzen, über die die Karl-Marx-Univers’tät per 1. No vember 1971 verfügt, ist der weitaus größte Teil in der letzten Legislatur periode geschaffen worden; BIOCHEMISCHE LABORATORIEN wur den im Februar an die Sektion Biowis senschaften übergeben. Ihre Einrichtung ist ein Ausdruck der überlegten und zlurchdachten Wissenschaftspolitik unse- ler Partei- und Staatsführung, Ausdruck tozialistischen Verantwortungsbewußt seins all derer, die sich mit viel Initia tive für das Projekt „Biochemie" an der Karl-Mar-Unirersität einsetzten. Auf einem zukunftsträchtigen Wissenschafts gebiet lehren und forschen zu können, die Voraussetzungen für pionierhafte Leistungen bei der Entwicklung unserer chemischen Industrie unter Berücksich tigung neuer biochemischer Wirkprinzi pien zu besitzen — auch das gehört zu sozialistischen Arbeits- und Lebensbe dingungen. Fotos: Raschke (Oben); HFBS (Hartwich) IM ÖKONOMISCH-KULTURELLEN LEISTUNGSVERGLEICH lernten wir gerade in der letzten Wahlperiode von der Arbei terklasse, vielfältige geistig-kulturelle Interessen zu wecken bzw. zu fördern. Foto oben: Szenenprobe in der Mittags pause. Foto: HFBS (Müller) Unser Leben I wurde ■ reicher 1 und schöner Wenn wir an unserer Uni versität Bilanz über die ver gangenen vier Jahre ziehen, dann können wir uns auf ökonomische Kennziffern, auf neueingerichtete Gebäude, auf materielle Werte beziehen, aber zugleich auf die morali schen, philosophischen und kulturellen Werte, die die qualitative Seite unseres Le- tf bens bestimmen und nur für I die sozialistische Ordnung ! charakteristisch sind. Und weil - | das so ist, wählen wir am 14. ; November die Kandidaten der DIE ÄRZTLICHE BETREUUNG der Studenten wurde durch die Eröffnung der Sani tätsstelle im Haus 6 in der Straße des 18. Oktober verbessert. KÖRPERKULTUR UND SPORT haben sich gut entwickelt: Unter anderem nahmen 4000 Universitätsangehörige am 2. Fernwettkampf teil; als erste Universität führ ten wir den obligatorischen Sportunterricht für alle Studienjahre ein. Fotos- Raschke EINE DER KINDERTAGESKRIPPEN der Universität in der Tieckstraße (Foto oben). Außerdem wurden in den Stadt bezirken 88 Kindergarten- und -krippenplätze vertraglich gebunden. FÜR DIE IMBISSVERSORGUNG wurden allein seit Novem ber 1968 7 Einrichtungen - auf unserem Foto rechts in der Mensa „Jenny Marx“ — in Betrieb genommen. Die Preise wurden vom Gaststättenpreis Stufe I auf den EVP bzw. GAP plus 20 Prozent gesenkt. In unseren 9 Kücheneinrich tungen wurde die Versorgung durch effektivere Nutzung der vorhandenen Kapazität um 36 Prozent gesteigert. DIE FRAUENSONDERKLASSE (Foto rechts außen) trägt den unterschiedlichen Voraussetzungen, altersmäßigen und familiären Bedingungen der Frauen Rechnung, die hier eine Fachschulausbildung als Ökonomen für Organisations technik und EDV erhalten. Fotos; Raschke (2); HFBS (Kaminski) 4780 Lohntüten wurden größer Durch die hervorragenden Leistungen der Arbeiterklasse in der DDR, durch die guten Ergebnisse in der Volkswirt schaft wurden in der Legislaturperiode ouch im Hochschulwesen umfassende sozial- und lohnpolitische Maßnahmen wirksam. 4780 Angehörige der Karl- Marx-Universität erhalten seit 1. März 1971 durchschnittlich im Monat 38,15 Mark mehr Lohn; darunter 280 Küchen kräfte zwischen 60,- und 74,- Mark. Für 3500 Beschäftigte mit einem Ein kommen bis 600 Mark wurde das Krankengeld auf 70 bzw. 900/0 (mit Kindern) des Nettoeinkommens erhöht-. MIT DEM BUNGALOWDORF GRUNPLAN wurden wir 1970 um eine Stätte der Erholung für uns und unsere Kinder reicher. 783 Kinder verbrachten 1971 hier und in Bad Saarow frohe Ferientage. 110 TM wurden dafür aus dem Soziaifonds zur vertugun8o:HFBs (Nagel