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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 15.1971
- Erscheinungsdatum
- 1971
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197100006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19710000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19710000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 15.1971
-
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- Ausgabe Nr. 7, 11. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 18. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 25. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 11, 11. März 1
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- Ausgabe Nr. 31, 5. August 1
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- Ausgabe Nr. 39, 15. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 21. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 41, 28. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 43/44, 11. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 18. November 1
- Ausgabe Nr. 46, 25. November 1
- Ausgabe Nr. 47, 2. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 48, 9. Dezember 1
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Band
Band 15.1971
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Maßstab sind Leistungen der Besten Aus dem Diskussionsbeitrag von Dr. G. Deweß, Parteisekretär Wir haben an der Sektion - das hat nicht zuletzt der Verlauf der ersten Studienwoche gezeigt — eine breite Zustimmung zu den Beschlüssen des VIII. Parteitages zu verzeichnen, eine breite Zu stimmung zu den auf der 2. Ta gung des ZK der SED und im Wahlaufruf geäußerten Gedanken. Als die Genossen der Sektionen Philosophie/WS und Politische Ökonomie, die bei der Leitung des Seminars zum Thema 4 in der ersten Studienwoche geholfen haben, uns übereinstimmend sag ten: „Wir haben einen klaren, ge sunden Standpunkt vorgefunden", und man dabei teilweise etwas angenehme Überraschung mit heraushörte, da dachte ich im stillen: Es ist noch gar nicht ‘raus, ob das Wahlbüro Mathematik am 14. November nicht eine Stunde früher als ihr hundertprozentige Wahlbeteiligung meldet. Man muß kein Gesellschaftswissenschaftler sein, um die Politik unserer Par tei, unseres Staates zu verstehen, zu begreifen und aktiv zu unter stützen. .Doch wir müssen darauf achten, daß die breite Zustimmung keine nur allgemeine Zustimmung ist. Bereits in unseren Thesen ist die Zielrichtung genauer festgelegt, als manche das empfinden. Es steht dert nicht allgemein: Die politische Arbeit ist zu verbessern. Die Erfah rung — auch in den begonnenen FDJ-Wahlen - zeigt, daß man ge nauer sagen muß, um was es geht. Als erste Bewährungsprobe der Sektion haben wir drei Gesichts punkte formuliert: Exaktere poli tische Kenntnisse zu vermitteln, dauerhafte sozialistische Grundüber zeugungen auszubilden und für jedermann verständlich den Zusam menhang zur täglichen Planerfül lung herzustellen. Jeder dieser Gesichtspunkte hat seinen Sinn. Un sere Politik ist wissenschaftlich, deshalb genügt es in der politischen Diskussion nicht, Behauptungen auf zustellen, sondern es müssen Fak ten genannt, Zusammenhänge auf gedeckt und Beweise geführt wer den. Feste sozialistische Grundüber zeugungen braucht man, um die Fakten selbständig- einzuordnen, um sich besonders’ik’neuen 'Situationen zurechtzufinden. Bei wem innerlich tief verwurzelt, unkorrigierbar die Erkenntnis sitzt, daß der Imperia lismus unser Feind ist, welcher das Ziel hat, den Sozialismus auszurot ten, der kann nicht plötzlich Illu sionen haben, wenn sich der Im perialismus, vom Kräfteverhältnis getrieben, immer mal wieder eine neue Maske aufsetzt. Bei wem innerlich tief verwurzelt die Er kenntnis sitzt, daß die Sowjetunion die führende Kraft des Kampfes gegen den Imperialismus ist, der ordnet den Besuch Nixons gleich richtig ein. Nixon und die hinter ihm stehenden Kreise brauchen — auch dem amerikanischen Volk ge genüber — einen außenpolitischen Fortschritt. Zu den erwähnten exak ten politischen Kenntnissen gehört auch, zu wissen, wann in den USA Präsidentschaftswahlen sind. Da die Weichen der Weltpolitik in Moskau gestellt werden — und nicht in Pe king —, muß Nixon in die UdSSR fahren. Alle Schritte der Sowjet union dienen der Entspannung und der Sicherung des Friedens. In unseren Thesen steht nicht allgemein: Das Studium muß ver bessert werden, sondern, daß die Studienhaltung der fleißigsten Stu denten von 1971, ihre echte Aus einandersetzung mit der Wissen schaft und die darauf Einfluß übenden Aktivitäten der erfahren sten Wissenschaftler zur allgemeinen Norm zu machen sind. Das betrach ten wir als zweite Bewährungs probe. Im Vordergrund steht also nicht, Formulierungen aus dem be sten Gruppenprogramm auch in die anderen zu übernehmen, sondern die Studienhaltung, die praktischen Leistungen, in der Praxis zu beob- achtende Ergebnisse der fleißigsten Studenten zu verallgemeinern. Das heißt aber vor allem, so hartnäckig zu lernen wie diese — lange, kon zentriert, gründlich. Anders kann man auch im Sozialismus kein gu ter Mathematiker werden. Aus der genannten Zielrichtung ergibt sich auch die des Wett bewerbs. Im Vordergrund steht nicht der Vergleich der Arbeit der FDJ-Gruppe mit ihrem Programm, sondern der Vergleich ihrer prak tischen Tat mit der der besten FDJ- Gruppe des Studienjahres. Pro gramme haben dabei eine notwen dige Hilfsfunktion. Parteitage sind selten, selbst The sen erarbeiten wir nicht jedes Jahr, und wir reden auch nur zu beson deren Feiertagen davon, daß wir mit unserer Arbeit unsere Republik stärken; aber wir zeigen unser Ver ständnis dafür in der Arbeit, durch die exakte Erfüllung gefaßter Be schlüsse, des gesamten Planes. UZ 40/71, Seite 3 FÜR HERVORRAGENDE LEISTUNGEN im Studium und in ihrer gesamten ge sellschaftlichen Arbeit wurden durch den Sektionsdirektor Prof. Dr. Schumann Karin Müller von der Seminargruppe 2 des 3. Studienjahres und Barbara Il ling von der Seminargruppe 2 des 2. Stu dienjahres ausgezeichnet. Damit hat die Sektion bisher sieben Beststudentinnen und drei Beststudenten ausgezeichnet. Barbara Illing ist die erste Beststuden tin aus einem 2. Studienjahr. Eine Kollektivprämie für sehr gute Leistungen im Studium und in der ge sellschaftlichen Arbeit wurde dem Stu dentenehepaar Bettina und Werner Timmermann überreicht. Beide haben außerdem wertvolle Ausarbeitungen zum Vorlesungszyklus Funktionalanaly sis angefertigt, die allen Sektionsange hörigen in der Sektionsbibliothek zur Verfügung stehen. Foto: Raschke Wahl vorbereitung an der Sektion Mathematik Berichte von der Voll versammlung Sektionsdirektor Prof. Dr. Horst Schumann: Liebe Studentinnen und Studenten! Viele von Ihnen werden am 14. November zum ersten.Mal zur Wahl gehen. Die. Wahlen sind in unserem Arbeiter-und-Bauern- Staat eine Sache, des . ganzen Volkes. Täglich hören, ..sehen und lesen Sie über Rechenschafts legungen, über Gespräche mit Bürgern aus allen Klassen und Schichten, über Vorstellungen der Kandidaten. Viele wertvolle Vor schläge, auch vorwärts weisende konstruktive. Hinweise werden auf diesen Beratungen gemacht, die. davon . zeugen, doß in. unserer Republik alle mitarbeiten, mit- planen und mitregieren. Die Studenten und'Forschungs studenten unserer Sektion wer den am 14. November in einem eigenen Wahlbezirk ihre Stimme abgeben. Das gibt uns die Mö- -lichkeit, nachdrücklich unter Be weis zu-stellen, daß alle Mathe matikstudenten einmütig und. ge schlossen die Politik unserer Partei und unserer Regierung unterstützen, und dies durch eine möglichst frühzeitige Stimmab gabe am. Tage der Wahl noch besonders dokumentieren. Die vergangenen Wochen und Monate haben es allen deutlich gemacht, daß es sich lohnt, alle Kräfte für die Stärkung unserer Republik einzusetzen. Durch je den Erfolg in unserer Arbeit tra gen wir bei zur Veränderung des Kräfteverhältnisses in der Welt zugunsten des Sozialismus und des Friedens. In diesem Sinne wollen wir auch Weiterarbeiten mit dem Ziel: Die Sektion Ma thematik an der Karl-Marx-Uni- versität in den siebziger Jahren - das ist ein Stützpunkt der sozia listischen Ideologie, das ist das effektiv arbeitende größte mathe matische Ausbildungszentrum der Republik, dessen Wissenschaftler und Studenten in der Forschung auf wichtigen Gebieten in sozia listischer Gemeinschaftsarbeit und enger Verbindung mit der gesell- schaftlichen Praxis sowie in stän dig zunehmender Verflechtung mit wissenschaftlichen Zentren der Sowjetunion hohe Leistungen vollbringen. Rechenschaft über die Zukunft ..Mitten in der Auswertung, des VIII. Parteitages und, der . Vorberei tung der Volkswahlen", kennzeich nete Sektionsdirektor Prof. Dr.. Schumann den’,15. Oktober,, an dem sich die Angehörigen der. Sek tion Mathematik zu - ihrer ■ Vollver sammlung . vor dem Konzil zusam mengefunden hatten. Nur-ganz .we nige. Plätze waren freigeblieben in dem großen Hörsaal • der Sektion Physik. Das Ministerium für Hoch- und-Fachschulwesen war durch Ge- : nossen Harry Groschupf. Leiter der Hauptinspektion, vertreten: Die Teil nahme von Rektor Prof. Dr. Wink ler unterstrich die Bedeutung die- ses Forums. Direktoren von fünf Sektionen, mit ..denen die Sektion Mathematik besonders eng. zusam- menarbeitet, gehörten ebenfalls - zu den herzlich begrüßten Gästen. Herzlichen Beifall'erhielten auch die FDJ-Studenten - des .noch' jun gen' Singeklubs für die •• Eröffnung' der Beratung. mit Kampf- und Ju gendliedern. f ' Richtschnur: Thesen der Parteiorganisation An den Maßstäben des VIII. Par teitages orientiert, gab Prof. Schu mann seinen Rechenschaftsbericht. „Nach einem langfristigen Plan ver tiefen wir die theoretische ’Auswer.- tüng des Parteitages in enger Ver bindung- mit praktischen Verände rungen.. Monat für - Monat nehmen .wir. uns bestimmte. • Teilprobleme der Arbeit, vor, analysieren den Stand der Planerfüllung ■ und verall gemeinern die gesammelten Erfah rungen.'' Diese, wenigen Sätze des Sektionsdirektors umreißen ein ganzes Programm. Konkrete, von allen Genossen der Grundorganisa tion der Partei und vielen parteilo sen Kollegen und Freunden in neun Kommissionen ausgearbeitete The- sen sind dabei Richtschnur. Sie wa ren, wie Prof: Schumann betonte, auch die Peste Grundlage für die Vorbereitung des neuen Studienjah res. Die ers te Studienwoche' wurde an der Sektion als eine-wichtige Be währungsprobe befrachtet. Die. dar- über vorliegenden 132 Berichte seien eine wahre Fundgrube für die Ent wicklung der Sektion, eine -wert volle Grundlage für .eine umfas sende Bewußtseinsanalyse. „Siejzei-, gen deutlich die Fortschritte in'un serer, Arbeit, machen. aber • genauso auf Schwächen in der politisch-ideo logischen .Arbeit aufmerksam.“ Die große Kraft eines kleinen Kollektivs Prof: Schumann zeichnete ein ein- drucksvoles Bild, welch große Kraft ein relativ kleines Mitarbeiterkollek tiv ist, wenn es gemeinsam vorgeht. Das belegt u. a. folgende Passage im Bericht.. „Wir haben jetzt in einem Studienjahr mehr Studenten als vor drei Jahren in allen fünf Studienjahren zusammengenom men.. Wir haben einen neuen Grund studienplan ausgearbeitet und seil 1969 realisiert. Wir haben Fachstu- dienplänefür die drei an unserer Sektion. vertretenen Fachstudien- richtungen' eingelührt, eine Viel- zahl von Studienhilfen und Lehrma terialien . geschaffen. Wir sind . in dieser Zeit'schrittweise zur Gemein schaftsarbeit in' der .Forschung über gegangen. All das war nur möglich, weil mit den größer werdenden Auf gaben auch der Grad der Bewußt heit unserer- Wissenschaftler, Stu denten und ’ Angestellten bei. deren Bewältigung ständig gewach sen ist... Natürlich gelingt eine Verfünffachung der .Produktion“ nicht ohne jede Schwierigkeiten. Die gab und gibt es auch bei uns. Wir können heltte sagen, daß unsere Grundorientierung richtig war, die Aufgaben ■ im wesentlichen durch Intensivierung und Erhöhung der Effektivität- unserer Arbeit zu lösen, denn, bei der Erhöhung unserer .Produktion“ auf das Vier- bis Fünffache hat sich die Zahl der Mit arbeiter. seit Sektionsgründung, noch nicht -einmal-verdoppelt... Das ge- wachsene Bewußtsein der Menschen und die sich immer mehr herausbil- denden Formen sozialistischer Ge- meinschaftsarbeit an unserer Sek tion versetzen uns in die Lage, un ter Führung der; Parteiorganisation auch die großen vor uns stehenden Aufgaben des Fünfjahrplanes mit Erfolg zu bewältigen.““ Dabei werden an der Sektion vor allem vifer Hauptaufgaben gesehen. Die, erst e wird daraus abgeleitet, daß die Leistung der Sektion in er ster Linie nach ihren wissenschaft lichen Leistungen in der Erziehung und Ausbildung sozialistischer Ma thematiker, gemessen wird. Die er ste Hauptaufgabe ist deshalb, eine höhere Qualität und Effektivität in der Ausbildung und klassenmäßigen Erziehung der Studenten zu errei chen. Die zweite spiegelt sich. wider in der steigenden Verantwortung für die Weiterentwicklung der Wissen schaftsdisziplin und deren Anwen dung. Die Sicherung dieser beiden Aufgaben erfordert drittens eine langfristige, den Prinzipien der sozialistischen Hochschulpolitik ent sprechende Kaderarbeit; denn das wissenschaftliche Können und die erzieherischen, politischen und päd agogischen Fähigkeiten des Lehr körpers sind ausschlaggebend dafür, über welches Wissen und welche politische Haltung die Absolventen der Sektion in den nächsten Jahren verfügen werden. Eine vierte Hauptaufgabe sieht die Sektion Ma thematik in einer den Maßstäben des VIII. Parteitages entsprechenden Leitung, Planung und Organisation der Arbeit mit dem Ziel einer um fassenden Rationalisierung der Lehre, Forschung und Verwaltung sowie einer Steigerung der Effekti vität der Arbeit auf allen Gebieten. Seminargruppenbetreuer — eine wichtige Funktion Genosse Mühlig ging daran an knüpfend, in seinem Diskussionsbei trag näher auf die Aufgaben der Se- minargruppen-Berater bei der Ent wicklung der Sektion zur größten mathematischen Ausbildungsstätte der Republik ein. Er wies nachdrück lich darauf hin, daß sich in den Se minargruppen der unmittelbare und ständige Kontakt zwischen Studen ten und Angehörigen des Lehrkör pers vollzieht. Genosse Mühlig wies aus der Fülle seiner Erfahrungen besonders auf die Rolle des progres siven Aktivs bei der Entwicklung sozialistischer Kollektive, auf die wachsende Bedeutung. Arbeiter und Bauernkinder zu fördern, und auf die Notwendigkeit, die zur Ver fügung stehende Ausbildungszeit ma ximal zu nutzen, hin. Er wies nach, welche Faktoren das Vertrauensver hältnis zwischen Seminargruppen berater und Studenten fördern und welche es hemmen. Als Vorsteher des Wahlvorstandes des Wahlbezirkes rief Genosse Müh lig alle Anwesenden zur aktiven Mitarbeit bei der Vorbereitung der Wahlen auf. Jeder Angehörige der Sektion müsse die Vorbereitung der Wahlen als unmittelbaren Bestands teil seiner Arbeit zur Erfüllung der im Referat genannten Aufgaben be greifen. Alle Diskussionsbeiträge, so von Prof. Dr. Laßner zu Problemen der .Forschung, von Dr. Milachowsky zum marxistisch-leninistischen Grundlagenstudium, von Dr. Göhde ’ und vom Genossen Ziebarth aus dem 3.. Studienjahr zeigten, daß die Sektion Mathematik in Vorbereitung der Volkswahlen eine gute Bilanz ziehen kann. Trotzdem zeigte kei ner Selbstzufriedenheit. Eine Fülle von Vorschlägen und. Gedanken sind nach der Vollversammlung auszu werten. Durchdenken werden sich sicher lich die FD J-Gruppen die Worte von Forschungsstudentin Helga Hartwig: „Das Kollektiv der FDJ-Gruppe D V (OF), zu dem ich gehöre, wurde im Dezember 1970 mit dem Ehren titel Sozialistisches Studentenkol lektiv“ ausgezeichnet. Wir waren die erste Gruppe an der Sektion und sind im Moment auch die einzigen, die diesen Titel tragen. Das ist uns etwas unverständlich, weil wir mei nen, daß es in der GO Mathematik eine ganze Reihe von FDJ-Gruppen gibt, die in der Lage sind, den Titel kampf erfolgreich zu bestehen.“ Helga Hartwig schilderte, wie wich tig ein konkretes Programm für den erfolgreichen Kampf ist. „Wir haben gesehen, daß die FDJ-Arbeit ebenso exakt planbar ist. wie die Tätigkeit in anderen Bereichen unserer Gesell schaft.“ Besonderes Augenmerk rich tete die FDJ-Gruppe darauf, die im Studium gewonnenen politisch-ideo logischen Erkenntnisse stets auch zu praktischen Konsequenzen zu führen. Ein Prüfstein waren und sind die Studienleistungen. Diese wurden--in den letzten Jahren konti nuierlich verbessert, in den drei Fä chern der Hauptprüfung ein Ge- sämtdurchschnitt von 1,9 erreicht. ..Doch die guten Noten sind nicht vom Himmel gefallen. Sie sind u. a. das Ergebnis einer guten kollektiven Studienarbeit — von der Arbeit in kleinen Studiengruppen bis hin zu regelmäßigen selbstorganisierten Se minaren zur Prüfungsvorbereitung. Die Grundvoraussetzung aber, die richtige Einstellung jedes einzelnen Gruppenmitgliedes zu seinem Stu dium. haben wir vorher wirklich er kämpfen müssen.“ "TI , i | l 'll * I I Aus dem Diskussionsbeitrag von heoretisch anspruchsvol, praxisverbunden H ns P ^iÄ 15 selbständige Wahlbezirke Die Sektion Mathematik an der Karl-Marx-Universität Leipzig kann eine gute Bilanz ihrer Entwicklung ziehen. In den zurückliegenden Jah ren haben die Angehörigen der Sek tion, insbesondere der Lehrkörper, große Anstrengungen unternommen, um die gestellten Ziele bei der Er höhung des Anteils der Mathemati ker-Ausbildung zu erreichen.. Ich möchte Ihnen zu . Ihrer ‘ heutigen Versammlung der Sektion den Dank des Ministers für Hoch- und Fach schulwesen für die von Ihnen ge- leistete Arbeit überbringen und Ih nen für die weitere verantwortungs volle Arbeit in Lehre und For schung beste .Erfolge wünschen. Auf das Neue konzentrieren Den Rechenschaftsbericht, die in der Vorbereitung der. Sektionsver sammlung in den einzelnen Arbeits- kollektiven . geführten Diskussionen und die Beratung der. Aufgaben auf der heutigen Versammlung, betrach tet das Ministerium als wichtige Beiträge zur Vorbereitung..der Wah len zur Volkskammer und zu .den Bezirkstagen. Wir müssen uns die Frage •stellen und beantworten, worin das Neue der weiteren Entwicklung ' von Aus bildung und - Erziehung besteht,“ um unsere Kräfte darauf zu konzentrie ren. In den 1 zurückliegenden Jahren haben, wir mit Erfolg, daran gearbei- tet, leine fortschrittliche, der 'perspek tivischen’ Entwicklung von Wissen schaft, Technik, und; Volkswirt schaft entsprechende neue Asbil- dungskonzeption, zu gestalten. Wir haben, die Kräfte darauf konzen triert. Studienpläne und Lehrpro gramme zu entwickeln,...die .dieser: neuen ' Ausbildungskonzeption., epi-, sprechen. . : ,o.‘ Uns’, scheint; es erforderlich, daß. insbesondere bei der. weiteren Ar beit an ' den. Studienplänen . in stär kerem Umfang die vorliegenden Er fahrungen ; sowjetischer Hochschulen Berücksichtigung, ‘finden und. wir un sere. .eigenen konzeptionellen Vor- Stellringen anhand', der Mathemati- kerausbildung in der UdSSR, noch-, mals .. einer sorgfältigen' Überprü- fung unterziehen müssen. Trotz, die- ser Fragen-kann man'zusammqnfas- send , feststellen,: daß wir ‘diekon- zeptionelle Phase.' der Neugestaltung des Studiums lim wesentlichen gelöst haben. Deshalb können und müssen wir jetzt■ die Aufgabe . steilen, Ni veau und Qualität, der Ausbildung : durch die.. Verwirklichung theore- tisch . anspruchsvoller und praxis- verbundener. Lehrveranstaltungen aufjedem' einzelnen Fachgebiet ent- ' scheidend, anzuheben. . . ■ .Auf der- Grundlage sorgfältiger Analyse jeder einzelnen Vorlesung, jedes Seminars und jedes Prakti kums' muß der Lehrkörper in seiner Gesamtheit darauf Einfluß- nehmen, daß Hörsaal und Seminarraum zu Stätten - der pflege der Theorie wer den,. daß eine höchsten Ansprüchen genügende Ausbildung ■ erfolgt und unsere Studenten der .Mathematik bestmöglich, '.auf. , die . konkreten Aufgaben der sozialistischen Praxis vorbereitet, werden. ' Der .Schluß, ist naheliegend,, daß mit dieser Forderung die Frage nach dem fächlich-wissenschaftlichen Können -und 'dem politischen Wis sen. für, jeden, Hochschullehrer und Mitarbeiter zum ■ Kernproblem .der vor .uns liegenden Entwicklung Wird. Deshalb - brauchen , wir eine Atmosphäre' ' schöpferischen" 'Mei ¬ nungsstreites und kritischer Un duldsamkeit gegenüber Erscheinun gen der Mittelmäßigkeit und der Selbstzufriedenheit. Der wissen schaftliche Meinungsstreit, der ein wichtiges Element der Forschungs arbeit ist. der Impuls gibt und zu neuer Arbeit anregt, muß auch be stimmend für die Gestaltung einer auf hohem wissenschaftlichen Ni veau stehenden Lehre werden. Im Studium höchste Ziele stellen So wie die Forderung nach höch sten Ansprüchen genügenden Lehr veranstaltungen besteht, so besteht das Neue für die Studenten darin, sich im Studium, in der Aneignung der Wissenschaft selbst höchste Ziele zu stellen. Die Aneignung der Wis senschaft ist ein schwieriges Un terfangen. Fester Wille. Disziplin, Hingabe und unermüdliche Arbeit sind die Voraussetzungen, um den ganzen Reichtum der wissenschaft lichen Erkenntnis sich anzueignen. Festes und gesichertes Wissen sind unabdingbare Grundlagen für eine wissenschaftlidie und schöpferische Arbeit, in der der Mensch volle Be friedigung findet. (Fortsetzung von Seite 1) tionale Studien — 701 Leipzig, Mar tin-Luther-Ring 13. SB Mitte — Sektion Journalistik — 703 Leip zig. Tieckstr. 2. SB Süd — Sektion Kulturwissenschaften und Germanistik — 701 Leipzig, Goethe- Straße 3/5 SB Mitte - Sektion Theoretische und an gewandte Sprachwissenschaft — 7022 Leipzig, Lumumbastr. 2, SB Mi. — Sektion. Chemie - 701 Leipzig, Liebigstr. 18. SB Süd Sektion Physik — 701 Leipzig, Linnestr. 5. SB Süd — Sektion Mathematik — 701 Leip zig. Karl-Marx-Platz. SB Mitte — Sektion Tierproduktion und Ve terinärmedizin und Forschungsstu denten des Instituts für tropische Landwirtschaft und Veterinärmedi zin — 701 Leipzig, Johannisallee 21, SB Süd — Sektion Biowissenschaften — 701 Leipzig, Talstraße 33, SB Süd — drei Wahlbezirke des Bereiches Medizin — 701 Leipzig, Liebigstr. 27. SB Süd Dr. H. Brandt, Stellv. Leiter der Stabsgruppe Wahlen
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