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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 15.1971
- Erscheinungsdatum
- 1971
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197100006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19710000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19710000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 15.1971
-
- Ausgabe Nr. 1/2, 7. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 14. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 7, 11. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 18. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 25. Februar 1
- Ausgabe Nr. 10, 4. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 11. März 1
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- Ausgabe Nr. 28, 8. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 15. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 37, 30. September 1
- Ausgabe Nr. 38, 8. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 15. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 41, 28. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 43/44, 11. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 18. November 1
- Ausgabe Nr. 46, 25. November 1
- Ausgabe Nr. 47, 2. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 48, 9. Dezember 1
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Band
Band 15.1971
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Aussprache brachte uns auch methodische Erfahrungen von Lothar Schubert, Parteigruppenorganisator det GO Kulturwissen- schaften/Germanistik 1. Studienjahr Für uns junge Genossen ist die erste und ehrenvollste Pflicht, in der FDJ-Gruppe zu arbeiten. Nach den Aussprachen mit uns Genossen anläßlich des Umtausches der Par teidokumente sehen wir in unserer Parteigruppe die Notwendigkeit, mit all unseren FD J-Studenten ständig zu arbeiten, besonders deutlich. Vor kurzem standen wir vor einer Ent scheidung, die alle Studenten — ob Parteimitglieder oder FDJler — be traf und bei der uns eine pro forma gegebene Unterschrift, ein Lippen bekenntnis überhaupt nichts nutzte: Wir mußten den Grad der Überein stimmung unserer Interessen, per sönlichen Neigungen und erdachten Ziele mit den Notwendigkeiten un seres Staates prüfen. Die Genossen und FD J-Mitglieder des Studien jahres D 2 des Fachbereiches Kul turwissenschaft der Sektion Kultur wissenschaften und Germanistik haben diskutiert, gestritten und sind einig geworden: Wir unterschreiben die Verpflichtung, uns nach dem Studium an den Platz in der gesell schaftlichen Wirklichkeit zu stellen, der den Bedürfnissen dieser gesell schaftlichen Wirklichkeit entspricht. Ein Schweigen wär der Anfang dieser Entscheidung. Es zeigte die Ernsthaftigkeit, mit der der Wortlaut dieser Verpflichtungserklärung auf genommen wurde, und leitete eine sachliche, ehrliche, heftige Diskussion in der Parteigruppe unseres Studien-- jahres ein. Die Attribute sachlich, heftig und ehrlich sind für uns dabei sehr wichtig. Denn nicht immer be reiteten wir uns in der Parteigruppe so konsequent auf unsere Arbeit mit den FDJlern vor. Es zeigte sich, daß wir uns in jeder Auseinander setzung, auch in dieser, jmmer wie der klar werden müssen über ein fache Grundlagen der Beziehungen zwischen der einzelnen Persönlich keit und dem Staat. Klar werden heißt dabei oft auch Wecken von Be wußtsein, das im -Strom der Ge wohnheit und Oberflächlichkeit ge genüber den Problemen unserer Stu dienarbeit untergetaucht 'ist und deshalb nicht mehr aktiv und direkt unser Handeln beeinflußt. Wir er kannten, daß die Voraussetzung für die Unterschrift unter diese Ver pflichtung ein unbedingtes Vertrauen zum Staat ist. In dieser Frage vertrauen heißt: sich selbst als Partner im aktiven Verhältnis zum Staat zu bewähren, indem man das eigene Leistungs vermögen ganz auf den Gegenstand des konkreten Einsatzes richtet. Die Vorbereitung auf den zielgerichteten Einsatz wird mit der Unterschrift unter diese Erklärung zur Aufgabe jedes einzelnen. Nehmen wir alle Möglichkeiten im Studium, in der Arbeit, in unserem persönlichen Le ben wahr, um uns aktiv in Über einstimmung zu bringen mit den Interessen unseres Staates? Wir glauben, die Auseinander setzung um die Probleme dieser Frage lohnt sich für jeden. Aus der Gesetzmäßigkeit der sozialistischen Entwicklung ergibt sich die objektive Übereinstimmung zwischen Staat und Individuum. Beobachten ivir an uns die Nichtübereinstimmung in dieser Frage in der Praxis, dann ist das genauso gesetzmäßig das subjek tive Unvermögen, um weitere Mög lichkeiten der Übereinstimmung zu kämpfen Das Besondere an unserer Diskus sion war die Bereitschaft, an der Lösung dieser mit der Verpflich tung übernommenen neuen Aufgabe teilzuhaben. Wir gingen dazu über, die Frage zu erörtern, wie die Ab solventenlenkung nicht nur admini stratives Instrument zur Verteilung der Absolventen an die Bedarfs träger ist, sondern wie sie zum Träger und Bewahrer unserer Nei gungen, Interessen und Zukunfts vorstellungen schon während des ge samten Studiums wird. Das Ergebnis unserer Überlegungen: Wir werden bemüht sein, eine Aussprache mit den Vertretern unseres zukünftig zuständigen Ministeriums zu organi sieren. Außerdem werden "wir uns über die Absolventenlenkung unserer Vorgänger informieren. Das ist das Resümee der Ausein andersetzungen in unserer Partei gruppe. Es war gründlich zur Tagesordnung gesprochen worden, und die Ergebnisse wiesen noch dar über hinaus. Es brachte den Erfolg zum unmittelbaren Problem und half doch, allgemeine Fragestellungen zu klären. Und so vorbereitet, gingen die Genossen der Parteigruppe in die FD J-Versammlung zum gleichen Themenkreis. Der Erfolg dieser ebenfalls ehrlichen, sachlichen und heftigen Auseinandersetzung war die Folge der Vorbereitung der Genos sen auf diese Thematik, und wir sind so in unserer Arbeit auch um eine methodische Erfahrung reicher. Ministervorlesung Höhepunkt zu FMI-Lehrgang Im Dezember des vergangenen Jahres wurde der 16. Weiterbil dungslehrgang des Franz-Mehring- Instituts für die Lehrkräfte des Mar xismus-Leninismus im Bereich des Hoch- und Fachschulwesens erfolg reich beendet. Es nahmen 36 Lehr kräfte für Marxismus-Leninismus am Lehrgang teil, der vor allem der Weiterbildung solcher Lehrkräfte diente, die Vorlesungen in dialekti schem und historischem Materialis mus, Politischer Ökonomie, wissen schaftlichem Kommunismus und in Geschichte der Arbeiterbewegung durchführen. Höhepunkt des Lehr gangs war die Vorlesung des stell vertretenden Ministers für Hoch- und Fachschulwesen. Prof. Dr. Gre gor Schirmer, zum .Thema „Grund- Probleme der weiteren Verwirk lichung der 3. Hochschulreform“. Zum Erfolg des Lehrgangs trug auch das Auftreten zahlreicher qua lifizierter Gastreferenten bei. In 5 Arbeitsgruppen wurde Ma terial zur Verbesserung der Arbeit m marxistisch-leninistischen Grun 1- lagenstudium erarbeitet. Nach der Überarbeitung und endgültigen Fer tigstellung dieser Materialien, die vor allem Vorschläge für die theore tische, politische, ideologische und methodische Verbesserung der Vor- esungstätigkeit in den Sektionen ür Marxismus-Leninismus umfas- sen, durch die Mitarbeiter des Franz-Mehring-Instituts soll es den Sektionen für Marxismus-Leninis mus an den Universitäten und Hochschulen in der DDR zur Ver fügung gestellt werden. In Ihrer Buchhandlung eingetroffen: 14. Tagung des ZK der SED vom 9.-11. 12. 1970 Ulbricht, Walter: Über die Tagung des Politischen Beratenden Ausschusses der Teil nehmerstaaten des Warschauer Vertrages in der Hauptstadt der DDR — Entschließung 27 Seiten, 0,30 Mark Stoph, Willi: Zum Entwurf des Volkswirt schaftsplanes 1971 48 Seiten, 0,40 Mark Diskussionsred en 89 Seiten, 0,80 Mark Fromm, Eberhard: Politik und Moral Zur Kritik der politischen Ethik in Westdeutschland 160 Seiten, 4,20 Mark Lenin. Wladimir Iljitsch: Über Hegelsche Dialektik — Aus- gewählte Texte RUB 309 Seiten, 2,50 Mark Luxemburg. Rosa: Politische Schriften Sozialreform oder Revolution? RUB 469 Seiten, 2,50 Mark Oppelt, W.. und Vossius, G.: Der Mensch als Regler Eine Sammlung von Aufsätzen 267 Seiten, 24 Mark Buchhandlung Franz-Mehring-Haus, Goethestraße 3—5 Das Redaktionskollegium: Roll Möbius (Verantwortlicher Redakteur); Renate Völker. Ina Ulbricht, Gisa Pietruschka (Redakteure); Dr. rer. nat. Wolfgang Dietzsch, Hans Groba, Dr. phil. Günter Katsch, Dr. agr. Reinhard Lehmann, Ger hard Mathow, Jochen schlevoigt, Helgard Vogel, Dr. phil., Wolfgang Weller. Ver öffentlicht unter Lizenz-Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. - Erscheint wö chentlich. — Anschrift der Redaktion: 701 | Leipzig, PSF 920. Ritterstraße 26, Fernruf Nr. 7 15 62 64. - Bankkonto: 5622-32-550 000 bei der Stadtsparkasse Leipzig. - Druck: LVZ-Druckerei „Hermann Duncker“, III18 138, Leipzig UZ 3/71, Seite 2 Wettbewerb hilft, Hauptaufgaben zu erfüllen Um mit dem notwendigen Elan in das Jahr 1971 gehen zu können, nutzte das Leitungskollektiv des Medizinisch-Poliklinischen Institutes unter Leitung seines Direktors. Prof. Dr. med. habil. W. Otto, eine Feier stunde anläßlich des Tages des Ge sundheitswesens. um zu einem innerbetrieblichen Wettbewerb auf zurufen. Mit diesem Wettbewerb will das Kollektiv den Staatsratsbeschluß zur weiteren Entwicklung der For schung und Wissenschaftsorganisa tion in der Medizin und über die Hauptaufgabe der medizinischen Forschung im Perspektivzeitraum und die Beschlüsse des 14. Plenums des ZK der SED verwirklichen. Hauptaufgaben dabei sollen die ge sellschaftspolitische Erziehungsarbeit, die geistig-kulturelle und sportliche Weiterbildung der Klinikangehörigen und die termingerechte Planerfüllung durch Kollektivarbeit sein. Prof. Rathmann beim Orientalistenkongreß Unter, der Leitung des Vorsitzen den des Zentralen Rates für Asien-, Afrika- und Lateinamerikawissen schaften in der DDR und Leiters des LFB Arabische Staaten der Sektion Afrika- und Nahostwissenschaften der Karl-Marx-Universität, Prof. Dr. L. Rathmann, ist die. Wissen- schäftlerdelegation der DDR zur Teilnahme . am 28. Internationalen Orientalistenkongreß nach Canberra/ Australien abgereist. Prof. Rath mann wurde vom australischen Or ganisationskomitee zum Mitglied des Konsultativkomitees gewählt. Freizeitgestaltung mit sowjetischen Komsomolzen Die Seminargruppe ML- Geschichte H/l beschloß, einen Teil ihrer Freizeit mit einer Gruppe Komsomolzen gemeinsam zu gestal ten und dabei . gleichzeitig ihre Kenntnisse in Russisch zu festigen. In einer ersten gemeinsamen Ver anstaltung feierten sie den 52. Jah restag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution mit angeregten Gesprächen, Austauschen von Er- 'lebissen, deutschen und sowjeti schen Liedern. Diesem gelungenen Abend folgten weitere gemeinsame Veranstaltungen mit Kinobesuchen, einem Singeabend, einem Konzert besuch, einem Besuch in der Iskra- Gedenkstätte u. ä. mehr. Die Semi nargruppe bemüht sich, alle Freunde in diese Veranstaltungen einzubezie hen. . ! * „Der Auskühiofen" in der Glasbläserei der Sektion Chemie wird nur in der Zeit zwischen 12 und 14 Uhr betrieben. Damit sparen die Kollegen in der Spitzen belastungszeit 30 Kilowattstunden ein. Foto: Raschke Solidaritätsveranstaltung für Angela Davis Studenten der Sektion Theore tische und angewandte Sprachwis senschaften versammelten sich in ihrer Aula in der Lumumbastraße, um ihre Solidarität mit der ameri kanischen Kommunistin und Bür gerrechtskämpferin Angela Davis zu bekunden. Gast der Solidaritätsveranstaltung war der amerikanische Gesellschafts wissenschaftler Hugh Murray aus New Orleans. Der amerikanische Geschichtswissenschaftler befürch tet, daß Angela Davis, wie viele an dere Opfer von -Justitzmorden, im Gerichtssaal keine Gerechtigkeit zu erwarten hat. Er erinnerte daran, daß seinerzeit auch deutsche Intel lektuelle und Arbeiter sich in Pro testversammlungen und Resolutio nen für die Rettung von Sacco und Vanzetti eingesetzt hatten, die eben falls Opfer eines Justitzmordes wur den. Die Anwesenden unterschrieben eine von einer Gruppe des 4. Stu dienjahres verfaßte Resolution, in der die Freilassung der farbigen amerikanischen Kommunistin und Professorin gefordert wird. Neuer Termin für Kreisausscheid Für die Kreisausscheide der jun gen Talente hat das Sekretariat der FDJ-Kreisleitung in Überein kunft mit der Hauptabteilung Kul ¬ tur den Zeitraum nach der Messe pause bis in die erste Aprildekade festgelegt. Die FDJ-Kreisleitung fordert alle Interessierten auf, die bis dahin verbleibende Zeit zur Vorbereitung intensiv zu nutzen, um dann mit guten künstlerischen Leistungen bei den Kreisausschei den der jungen Talente aufzuwar ten. Alle vor diesem Zeitraum an gekündigten Ausscheide fallen aus. Ernennungen Der Rektor ernannte Werner Kupper zum Direktor des Instituts für Körpererziehung, Prof. Dr. Klaus Goßler zum stellv. Direktor für Forschung der Sektion Marxistisch-leninistische Philosophie und Wissenschaftlicher Sozialismus, Prof. Dr. med. habil Klaus Linde zum Direktor des Instituts für Me dizinische Mikrobiologie und Epide miologie am Bereich Medizin. Verteidigungen Promotion A Montag, 18. Januar, 13 Uhr, Sek tion Tierproduktion/Veterinärmedi- zin. 701, Zwickauer Str. 59 I, Hör saal Fachgruppe Chirurgie. Herr Lucius Svarovsky. Thema: Un tersuchungen zur Sexualpotenz des I Ebers. IV. Summarische östrogenbe- stimmung im Harn des fertilen und kryptorchen Ebers. Montag, 18. Januar, 14.30 Uhr, Sektion Tierproduktion/Veterinärme- dizin. 701, Zwickauer Str. 59 I, Hör saal Fachgruppe Chirurgie. Herr Joachim Tränkner, Thema: Ver- laufsuntersuchungen zum Verhalten von Gesamtcholesterin, Esterchole sterin und freiem Cholesterin im Blutserum bei klinisch gesunden Milchkühen. Donnerstag, 21. Januar, 13.15 Uhr, Sektion Geschichte, 701. Peters- Steinweg 8, Zimmer 258. Herr Peter Haupt, Thema: Militärpolitische und polizeitaktische Untersuchungen zu Kampfhandlungen der antiken Strategie der herrschenden Klasse. Kriegsführung und Klassenkampf im Altertum. Donnerstag, 21. Januar, 16.15 Uhr, Sektion Biowissenschaften, 701, Tal- sträße 33, Kleiner Hörsaal. Herr Hartmut Pontius. Thema: Unter suchungen zur zellulären Grundlage humoraler Immunreaktionen der Knochenfische am Beispiel des Fluß barsches (Perea Fluviatilis L.) Veranstaltungen Dienstag. 26. Januar 1971, 17 Uhr, Kulturbaracke der Sektion Chemie, Liebigstr. 18. Podiumsdiskussion mit dem Schriftsteller Daniel Granin. Interessenten sind herzlich eingela den. Mittwoch, 20. Januar, 19.30 Uhr, Festsaal Altes Rathaus. 3. Universi- tätskonzert. Das Wort-Ton-Verhält- nis in der Vokalmusik. Werke von Senfl. di Lasso, Schütz, Bach, Beet- hoven, Mozart, Mendelssohn, Pep ping, Eisler, Golle, Krause-Graum- nitz, Matthus u. a. Stenografie im Funk Auf vielfachen Wunsch begann das II. Programm von Radio DDR (Bildungsprogramm) am 4. Januar mit einer Sendereihe „Steno im Stu dio 70“. Stenofreunde und Steno praktiker erhalten damit die Mög lichkeit, ihre in Lehrgängen erwor bene Fertigkeit in Stenografie stän dig zu überprüfen und zu trainieren. Es werden dreimal in der Woche, montags in Verkehrsschrift 80 und 100 Silben oder 100 und 120 Silben mittwochs für die Grundstufe der Eilschrift 140 und 160 Silben oder 160 und 180 Silben, donnerstags für die Oberstufe der Eilschrift von 200 Silben an, jeweils am Schluß einer Abendsendung „Studio 70“ (Sende zeit von 19—20 Uhr) je zwei Diktate je zweieinhalb Minuten Dauer über mittelt. Die Diktate werden in der laufenden Woche am Sonnabend in der Zeit von 10.10 bis 10.40 Uhr wiederholt. Nachzulesen sind alle vorgesehenen Texte im gleichen Monat im „Stenopraktiker“. Wochenprogramm für die Ausgleichsgymnastik O Grundhaltung: Beidbeinige! Hüpfen am Ort, 2 Durchgänge je 16mal © Rumpfbeugen vorwärts mit Nachfedern (Beine bleiben ge streckt, Hände reichen so tief wie möglich). Aufrichten mit Hochhalte und Rückfedern der Arme. 2 Durch gänge je 8 mal ©Hüpfen am Ort mit Seitgrät- schen und Schließen der Beine, 2 Durchgänge je 16mal O Rumpfseitbeugen im Wechsel nach links und rechts mit Nach federn. Arme hängen locker an der Körperseite, je 8 mal © Hüpfen am Ort mit Quergrät- sehen und Schließen der Beine 2 Durchgänge je 16mal © Rumpfbeugen vorwärts und seitwärts im Wechsel, dabei Hochhalte der Arme! Zusatzübungen: O Rückenlage: Heben des linken Beines bis zur Senkrechten; Senken des Beines nach links und ablegen! Die Rückbewegung beginn 1 mit Heben des linken Beines zu Senkrechten und endet mit Ablegen nach vorn, 8 mal ©wie 7., nur mit dem rechten Bein © Heben beider Beine zur Senk rechten, Senken der gestreck ten und geschlossenen Beine nac) links und rechts, 3 Durchgänge i e 8 mal (vgl. Skizze!). Beste Beiträge Für die besten Beiträge in del Monaten November/Dezember 190 wurden ausgezeichnet: Dr. KarlhaF Treiber (UZ 34-36, 41, 43 und 48 ..Zum militärischen Erbe Friedrid Engels“, vierteilige Serie), HelS > Weißflog (UZ 44 S. 3 „Nadi de Anwendung gibt es auch die N ten“), Monika Kampfmeier un Christiane Barthel (UZ 44, S. “Wer eigentlich war Hölderlin?"! Adelheid Riedel (UZ 49-50, S. 1 „Unterstützung erfahrener Genoss hilft uns, die Aufgaben zu mez Stern“). Dr. P. Hupfer, Ing. G. Ne 11 ' bert (UZ 49-50, S. 9 „Funkboje '' der Ostsee“). Für gute Bilder erha ten die Kollegin Golzsch und d Kollege Hartwich von der HFB eine Anerkennung. um hihihi IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII’ UZ-Interview mit Hans-Joachim Heringshausen, Leiter des ehrenamtlichen Stabes für Kohle- und Energieversorgung Verständnis für die komplizierte Lage aufbringen UZ: Genosse Heringshausen, Sie haben mit Hilfe des ehrenamtlichen Stabes für Kohle- und Energiever sorgung in den letzten Wochen und Tagen eine große Arbeit geleistet, um in der angespannten Energie- und Kohleversorgungslage auch an unserer Universität die Lehrtätig keit, wissenschaftliche Arbeit und die Betreuung der Patienten in den Kliniken aufrechtzuerhalten. Kön nen Sie uns sagen, wie die Situation an der Universität ist? Genosse Heringshausen: Die Lage ist nach wie vor sehr kompliziert. Durch die im Herbst lang anhaltende Regenperiode und den Anfang Januar einsetzenden schweren Frost gibt es — das ist allen Universitäts angehörigen bekannt — große Schwierigkeiten mit der Versorgung von Kohle. Zur Zeit kann die Uni versität nur 40 Prozent ihres Bedar fes bekommen. Alle Universitäts angehörigen sollten Verständnis dafür haben, daß wir die Kohle in erster Linie den Kliniken zur Ver fügung stellen, dafür sorgen, daß keine Lehrveranstaltungen ausfallen. Das hat natürlich zur Folge, daß in den Häusern der Universität, wo I vor allem am Schreibtisch gearbei tet wird, wo Verwaltungsarbeit ge leistet wird, besonders sparsam mit Kohle umgegangen wird und auch völlige Dampfabschaltungen vor kommen können. Alle Universitäts angehörigen werden verstehen, daß der medizinische Bereich, die Kin dereinrichtungen und die Internate unbedingt vorrangig beliefert wer den müssen. Es gilt hier zusammenzurücken. Decken sind bereits ausgegeben wor den, und auch schwarzer Tee mit Zitrone wurde bereits ausgegeben. In diesem Zusammenhang müssen unbedingt die zahlreichen Initiativen der Universitätsangehörigen gewür digt werden: So stellte zum Beispiel Prof. Dr. Fröhlich vom Institut für Trop. Landwirtschaft und Veterinär medizin fest, daß in einem vorüber gehend stillgelegten Institutsgebäude in Markkleeberg die gesamte Kohle bevorratung erfolgte, in seinem Institut aber die Durchführung eines Forschungsauftrages gefährdet war, weil die Kohlen zur Neige gingen. Die Kohlevorräte wurden umgelei tet. Noch ein Beispiel möchte ich nennen. Auch mit Elektroenergie müssen wir stark haushalten, damit es nicht zu Abschaltungen kommen muß. Die Glasbläserei der Sektion Chemie machte sich über Energie einsparungen Gedanken und wird ihren „Kühlofen“ deshalb nur in der Zeit von 12 bis 14 Uhr benutzen. Da durch werden in der Spitzen belastungszeit 30 kW eingespart. UZ: Welche organisatorischen Maßnahmen wurden nun eingeleitet, um der gegebenen Situation zu be gegnen? Genosse Heringshausen: Wir ha ben aus den Erfahrungen des ver gangenen Winters gelernt und des halb in diesem Jahr rechtzeitig begonnen, die Einsatzgruppen für extreme Witterungsverhältnisse zu bilden. Das neue an diesen Einsatz gruppen ist, daß sie eine ständige Einrichtung für den Einsatz witte- rungsbedi ngter Katastrophenfälle sind. Bisher sind wir mit dem Auf bau dieser Gruppen recht gut voran gekommen, Die Radiologische Klinik, das medizinisch-poliklinische Institut in der Härtelstraße, die Sektion Physik, Pol. Ök./MLO haben gut ge arbeitet. Allerdings haben die Sek tionen Marxismus - Leninismus, Rechtswissenschaften und Journa ¬ listik und das Institut für Körpe erziehung leider noch immer nid darauf reagiert, obwohl das 8 eine Weisung des Rektors zurückz" führen ist. Die Gruppen sind schon 70 Schneeberäumung und zum Kohl’! transport eingesetzt worden. In d sem Zusammenhang möchte ichb sonders die Kollegen Bodenschs und Salzbrenner bevorheben, ° sich im November und Dezember,! engster Zusammenarbeit mit n sehr um die Bevorratung mit Koh' verdient gemacht haben. Aus d2 Landwirtschaft und durch unse” Fahrbereitschaft wurden Fahrzeus organisiert, die aus Borna und Bö len die Kohle direkt holten, weil d staatliche Kohlehandel das nid übernehmen konnte. Noch eine Schlußfolgerung hab wir aus dem vergangenen Win* gezogen: Unser Katastrophenvor an Werkzeugen ist jetzt größer, ‘ daß wir jetzt bei Bedarf mit 1 seren Einsatzgruppen schnell Ma nahmen einleiten können und 0 durch unseren Beitrag zur Norma sierung der Lage leisten. (Wir führten das Gespm am 8. Januar)
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