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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 15.1971
- Erscheinungsdatum
- 1971
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197100006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19710000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19710000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 15.1971
-
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- Ausgabe Nr. 43/44, 11. November 1
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Band
Band 15.1971
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Für die erste Studienwoche: Studienmaterial zur Auswertung des VEIL Parteitages Ein objektiver Prozeß Sozialistische Wirtschafts Integration un Der Widerspruch zwischen def ziale Warenaustaush mit der UdSSR in Mrd.VM staatlichen Aufgaben verlangt 186 1975 Güterbeförderung zwischen den Mitgliedsländern des RGW annnnsusmusnnswIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIITIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIInIIIIIIIIIIIIIIITIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIITIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII/IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII »nm Entwicklungsbedingungen der sozialistischen Nation (For UZ 33-35/71, Seite 12 Staates; denn die sozialistische tegration als objektiver Prozeß Wirtschaftslebens der Staaten sozialistischen Gemeinschaft ist williges Bündnis der Nationen, solches Bündnis läßt sich nicht einem Schlage verwirklichen, ein solches Bündnis muß man den Die sind des sammenarbeit sozialistischen gration der RGW ist ein satzprogramm Die vom Kapitalismus erzeugte oder vertiefte Ungleichheit im öko nomischen Niveau der Länder wird in der Phase der Vollendung der Internationalisierung im Sozialismus Ein mit auf mit der nur der Entwicklung der ökonomischen Inte- Mitgliedsländer des strategisches Grund- für die künftigen 15 Dem steht gegenüber, daß die An wendung der neuesten Erkenntnisse als Wirt- prägen sich in der Na bestimmten De Und lieh Kapi ter < Ist c liehe Repr Bezi des Wer tal i eins« terli des Welt Das auch durch die gemeinsamen Ziele beim Aufbau des Sozialismus und Kom munismus. Sie haben einheitliche Aufgaben im Kampf gegen den Ka pitalismus und dessen imperialisti sche Politik. Dieses ökonomische — und damit auch politische, so- zug auf die Nationen Schaftseinheiten dar und in der Nationalsprache, tionalkultur usw. auf Territorien aus. In des der nur Komplexprogramm entspricht den objektiven Erfordernissen bis 20 Jahre des weiteren sozialisti schen und kommunistischen Auf baus. Es bestätigt anschaulich, daß die zwischenstaatlichen Beziehun gen der sozialistischen Länder durch die Gemeinsamkeit ihrer grundlegen- Ökonomische Annäherung und Angleichung der RGW-Länder D retis gese ziali Inh; Gru tens allei die Gru: Mati liehe wuß stisc liehe der der epoc Erke erfai rem Wiel zum Sow Hau teng gege tigst eher Fort Hau der Bew S< grer mög eini her' tion, richt der E. S. 31 größter Geduld und Behutsamkeit hinwirken.“ Arbeitsrroduktivität, Losgrößen und Selbstkosten Prof. Dr. jur. habil. Ingo Wagner, Sektion Rechtswissenschaft: Von Prof. Dr. rer. oec. habil. Günther Nötzold Sektion Politische Okonomie/MLO Warum die sozialistische ökonomische Integration lebenshetwendi g ist 9W e engere Zusammenrücken zunehmenden Breite des Sortiments der Industrieproduktion und der Erweiterung der Losgrößen der Pro duktion der einzelnen Erzeugnisse Z nis Ent Sta; klas gen eine nali mul nali riscl Ent wul Trie inte Ver bür; Des: lieh aus; sch« sch« der seil; Die erfolgreiche Entwicklung der Außenwirtschafts beziehungen der DDR mit der UdSSR und den anderen RGW-Ländern erhebt sich ein politischer, juristi scher und ideologischer Überbau. 4. Dem politischen, juristischen und ideologischen Überbau entsprechen bestimmte Formen des gesellschaft lichen Bewußtseins. Unter diesem Gesichtspunkt ge sehen, bilden die Nationen auf bestimmten Stufen der gesellschaft lichen Entwicklung einen Rahmen zur Reproduktion der Gesamtheit und Konkretheit materieller Bezie hungen, der Produktivkräfte, der Produktionsverhältnisse, des Über baus und der Formen des gesell schaftlichen Bewußtseins. Die ge nannten Seiten stellen sich in be- in der Technologie die Losgrößen der Produktion der einzelnen Er zeugnisse immer mehr ausdehnt. Die Tendenz zum Übergang zur Großserien- und Massenproduktion verstärkt sich. Sie ist mit großen Fortschritten bei der Verminderung der Selbstkosten und der Erhöhung der Arbeitsproduktivität verbunden. Der jetzt erreichte Höchststand in der Technologie verlangt in der Produktion von Baugruppen und -teilen Serien von durchschnittlich 100 000 bis 1 Million Stück. Aber fast 50 Prozent der Finalerzeugnisse des Maschinenbaues unserer Repu blik können erst in Serien bis zu 50 Stück hergestellt werden. Dabei ist noch zu berücksichtigen, daß der Anteil von Standardbaugruppen an den Finalerzeugnissen noch relativ Zur Beantwortung in -der heuti gen Ausgabe haben wir die Frage nach den Entwicklungsbedingungen der sozialistischen Nation ausge wählt, da im Zusammenhang mit der Auswertung der Dokumente des VIII. Parteitages der SED beson ders von Propagandisten wieder holt der Wunsch danach geäußert wurde. aber gleichermaßen die Erhöhung der inneren ökonomischen Funk tion (Aufgaben) des sozialistischen Unter innerer Anatomie verstehen wir; 1. Eine ökonomische Gesellschafts formation ist die Gesamtheit und Konkretheit materieller Beziehun gen und Verhältnisse zwischen den Menschen, die einer bestimmten Ent wicklungsstufe materieller Produk tivkräfte entsprechen. 2. Eine bestimmte Entwicklungs stufe materieller Produktivkräfte bringt einen bestimmten Typ von Produktionsverhältnissen hervor, die in ihrer Gesamtheit die ökonomi sche Struktur der Gesellschaft bil den. 3. Über die ökonomische Struktur Auf dem Wege zur Herausbildung einer einheitlichen sozialistischen Weltwirtschaft ist der Beschluß der 25. Tagung des Rates für Gegensei tige Wirtschaftshilfe ein wichtige Markstein. Von Prof. Dr. phil. habil Georg Harder» Franz-Mehring-Institut Massenproduktion entfallen rund ein Viertel der Produktion seres Maschinenbaues. 1) Honecker, E.: Bericht des ZK der SED an den VIII. Parteitag, Berlin 1971, S. 13, 2) Lenin. W. I.: zit. nach Ausgew. Werke (2. Band), Berlin 1955, S. 772, 3) Lenin, W. I.: Werke, Bd. 30, Seite 283, 4) Marx, K.: Das Kapital, Bd. 1» Berlin 1959, S. 790, 5) Komplexprogramm, ND, 7. 8 1971, Seite 3 6) ebenda. Bei einer Antwort auf diese Frage müssen verschiedene Seiten der ge sellschaftlichen Entwicklung berück sichtigt werden. Betrachten wir den Geschichtsprozeß als Ganzes, so können wir beobachten, daß sich die Nationen in Abhängigkeit bestimm ter ökonomischer Gesellschaftsforma tionen entwickeln. Die Erkenntnis, daß die Geschichte den gesetzmäßi gen Prozeß der Entstehung, Entfal tung und Ablösung ökonomischer Gesellschaftsformationen darstellt, ergibt sich in erster Linie aus der inneren Anatomie der ökonomischen Gesellschaftsformation. Kräfteverhältnisses in der zugunsten des Sozialismus ist. Komplexprogramm ist aber Ausdruck der Einheitlichkeit Interessen charakterisiert sind, sozialistischen Bruderländer verbunden durch die Ideologie Marxismus-Leninismus und „Die sozialistische Revolution, die zur Erneuerung aller Existenzfor men der menschlichen Gesellschaft führt, erneuert auch von Grund auf die Nation. Indem das Proletariat 1 wie Marx und Engels im .Kommu nistischen Manifest' begründeten - die politische Herrschaft erobert, er hebt es sich zur nationalen Klasse, konstituiert es sich selbst als Nation. Mit der Errichtung der Arbeiter: und-Bauern-Macht und dem Aufbau der sozialistischen Gesellschaft ent wickelt sich ein neuer Typ der Na (Fortsetzung auf Seite Die weitere Entwicklung der so zialistischen Wirtschaftsintegration Wird im Komplexprogramm als le bensnotwendig bezeichnet. Das er gibt sich aus der Tatsache, daß der Sozialismus ein internationales Sy stem ist, daß die volle Ausnutzung der ökonomischen Gesetze des So zialismus die Beherrschung ihrer internationalen Wirkungsbedingun gen einschließt, daß die Klassen auseinandersetzung mit dem Im perialismus keinerlei Zeitverzug bei der Ausschöpfung der Wachstums potenzen des Sozialismus zuläßt und daß die weitere erfolgreiche Meiste rung der wissenschaftlich-techni schen Revolution die wissenschaft lich begründete Integration der so zialistischen Länder erfordert. Das auf der XXV. RGW-Tagung angenommene Komplexprogramm für die weitere Vertiefung der Zu- Die jeweilige ökonomische Gesell schaftsformation verkörpert eine bestimmte Stufe der gesellschaft lichen Entwicklung. Dabei fallen der Typ der ökonomischen Gesell schaftsformation und der Typ der Nation zusammen. So bringt der Kapitalismus den bürgerlichen Typ der Nation hervor. Die innere Ana tomie dieser Gesellschaftsordnung prägt sich in der bürgerlichen Na tion aus. Die Problematik ergibt sich in er ster Linie daraus, daß die bereits im Kapitalismus zutage getretene Ten denz der Internationalisierung des Wirtschaftslebens zu tiefgreifenden Widersprüchen zwischen den Län den geführt hat. Einerseits bildeten sich hochentwickelte kapitalistische Industriestaaten heraus, während andererseits ganze Kontinente in ökonomischer Rückständigkeit ver harrten, weil ihre Ressourcen durch die kapitalistischen Metro polen ausgeplündert wurden. Marx schrieb dazu; „Die Entdeckung der Gold- und Silberländer in Amerika, die Ausrottung, Versklavung und Vergrabung der eingeborenen Bevöl kerung in Bergwerke, die begin nende Eroberung von Ostindien, die Verwandlung von Afrika in ein Ge hege zur Handelsjagd auf Schwarz häute, bezeichnen die Morgenröte der kapitalistischen Produktions ära.“ 4 ) An der Ausplünderung der zu rückgebliebenen Länder hat sich bis zur Gegenwart im Prinzip nichts ge ändert. Nur die Formen wurden verfeinert. Aus den Ländern Asiens, Afrikas und Lateinamerikas pressen die Imperialisten jährlich Milliarden beträge zugunsten des ökonomischen Wachstums in den kapitalistischen Industrieländern heraus. zugunsten der Erhöhung Arbeitsproduktivität kann in den Auffassungen über die Not wendigkeit der planmäßigen Ge staltung der Integration unter Füh rung der Partei der Arbeiterklasse in den RGW-Ländern und über die Hauptwege zur Realisierung. Das Programm enthält sowohl Fest legungen über die Weiterführung der bewährten Formen der Zusam menarbeit als auch neue Aufgaben, die den Prozeß der sozialistischen Wirtschaftsintegration stimulieren werden. Ungleiches ökonomisches Niveau — vom Kapitalismus erzeugt oder vertieft auf der Grundlage der weiteren Vervollkommnung der staatlichen Planung, der internationalen Koordi nierung und Abstimmung der Volks wirtschaftspläne der einzelnen Län der möglich. Die erhöhte Planmäßigkeit in den zwei- und mehrseitigen Beziehun gen setzt die Erhöhung der Planmä ßigkeit der nationalen Wirtschaften voraus. Der VIII. Parteitag der SED hat deshalb folgerichtig auch unter diesem Aspekt gefordert, die planmä ßige proportionale Entwicklung der Volkswirtschaft zu sichern, sorgfäl tig die ökonomischen Gesetze des Sozialismus zu berücksichtigen, die Arbeit zur Vervollkommnung des ökonomischen Systems des Sozialis mus zielstrebig fortzusetzen. Da- durch werden entscheidende Grund lagen geschaffen, um den vom Par teitag beschlossenen weiteren Aus bau der ökonomischen sozialisti schen Integration zu realisieren, wo bei es in diesem objektiven Prozeß auch zu einer weiteren Verzahnung der inneren und äußeren Funktionen und Aufgaben des sozialistischen Staates insbesondere auf ökonomi schem Gebiet kommen wird. Die wissenschaftlich-technische Revolution hat zu einer wesent lichen Beschleunigung des Tempos der Herausbildung neuer Erkennt nisse und von Neuentwicklungen ge führt. In deren Ergebnis vergrößert sich in den RGW-Ländern das Pro duktionssortiment der Industrie jährlich um mehrere tausend Er zeugnisse. In der DDR ist z. B. von 1964 bis 1967 das Produktionssorti ment der Industrie um mehr als 11 000 Erzeugnisse gewachsen. Diese Entwicklung hat sich seitdem in der Tendenz weiter fortgesetzt. Beson ders problematisch dabei ist, daß das Produktionssortiment unse rer Republik ohnehin sehr breit ist. Im Maschinenbau ist es größer als das der BRD und etwa so groß wie das der USA. gering ist. Auf die Großserien- und erst liegt ganz im Sinne Lenins, der er klärte, er sei zutiefst davon über zeugt, daß der Sozialismus die so zialökonomische Einheit der Völker sowohl im nationalen als auch im internationalen Maßstab gewährlei sten werde. Die Bedeutung der ökonomischen Integration für die Festigung der Einheit und Geschlossenheit der so zialistischen Staatengemeinschaft, für den weiteren Aufbau der kom munistischen Gesellschaftsformation ist natürlich ein umfangreicher Fra genkreis. Auf eine Frage sei hier aufmerksam gemacht, und zwar darauf, daß dieser objektive Prozeß die sozialistische Staatsmacht zwingt, sich immer mehr als Organi sator der internationalen Zusam menarbeit innerhalb des sozialisti schen Weltsystems zu entwickeln. Denn die sozialistische ökonomische Integration, die den objektiven Ge setzen der Entwicklung der Pro duktionsweise und dem gesetzmäßi gen ' historischen Fortschritt insge samt entspricht, ist Ausdruck der immer bewußteren Ausnutzung die ser Gesetze durch den sozialisti schen Staat. Sie führt zu einer Ver tiefung der zwischenstaatlichen Be ziehungen auf ökonomischen und auch auf politischen und anderen Gebieten auf der Grundlage des pro letarischen Internationalismus. Diese Vertiefung der brüderlichen Zu sammenarbeit zwischen den sozia listischen Staaten — eine der grundlegenden außenpolitischen Es ist von großer historischer Be deutung, daß die in Bukarest voll zählig versammelten Delegationen der Mitgliedsländer des RGW in ihrem Beschluß über das Komplex programm Übereinstimmung dar über erzielt haben, daß es jetzt dar auf ankommt, umfassende Voraus setzungen dafür zu schaffen, die so zialistische Wirtschaftsintegration entsprechend den Erfordernissen der ökonomischen Gesetze des So- zialismus und dem erreichten; Nir veau der Produktivkräfte in den Mitgliedsländern des RGW allseitig zu entwickeln. Bei allen Mitglieds ländern des RGW herrscht Klarheit darüber, däß die sozialistische Wirtschaftsintegration ein wichtiger Faktor für die weitere erfolgreiche Entwicklung des Sozialismus, für die weitere ökonomische Stärkung des sozialistischen Weltsystems und damit für die weitere Veränderung zum Hemmnis der Entwicklung. Die Annäherung und Angleichung des ökonomischen Entwicklungsniveaus der Länder der sozialistischen Staa tengemeinschaft ist deshalb eine Problematik mit besonderem Ge wicht. Das widerspiegelt sich auch im Komplexprogramm, das ausführ lich und an hervorragender Stelle zur schrittweisen Annäherung und Angleichung des ökonomischen Entwicklungsniveaus der Mitglieds länder des RGW Stellung nimmt. Dort heißt es: „Die Lösung der wichtigsten Aufgabe des sozialisti schen und kommunistischen Auf baues — die Erreichung eines höhe ren Niveaus der Produktivität der gesellschaftlichen Arbeit in den so zialistischen Ländern im Vergleich zu den kapitalistischen Ländern — ist organisch mit dem Prozeß der schrittweisen Annäherung und An gleichung des ökonomischen Ent wicklungsniveaus der Mitglieds länder des RGW verbunden.“ 5 ) Die Überlegenheit des Sozialismus gegenüber dem Kapitalismus kommt unter anderem gerade darin zum .Ausdruck, daß sich die Internationa lisierung des Wirtschaftslebens „auf der Grundlage der Achtung der staatlichen Souveränität, der Unab hängigkeit und der nationalen In teressen, der Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten der Länder, der völligen Gleichberechti gung, des gegenseitigen Vorteils und der kameradschaftlichen gegenseiti gen Hilfe“ 6 ) vollzieht. Die weitere Vertiefung der Zusammenarbeit und die Entwicklung der sozialistischen Wirtschaftsintegration auf der Grundlage dieser Prinzipien wird •selbst zu einem entscheidenden Fak tor der Annäherung und Anglei chung des ökonomischen Entwick lungsniveaus der Mitgliedsländer des RGW. Sozialistische Wirtschafts integration heißt, unter Führung der Partei der Arbeiterklasse zwischen den Mitgliedsländern des RGW eine solche Verflechtung der sozialisti schen Volkswirtschaften zu ent- wickeln; die esrermöglieht, sowohldie. nationalen Ressourcen allseitig zu nutzen als auch die in der Ver flechtung der nationalen Volkswirt schaften gelegenen Potenzen des Wirtschaftswachstums in vollem Umfang auszunutzen. durch die Vertiefung der internatio nalen Zusammenarbeit gelöst wer den. Hier zeigt sich der aus der Produktivkraftentwicklung resul tierende objektive Charakter def sozialistischen Wirtschaftsintegra tion. Die zunehmende und auf def Basis der sozialistischen Produk tionsverhältnisse stabile Verflech tung der sozialistischen Volkswirt schaften ermöglicht, unter Ausnut zung der Ressourcen in den einzel nen Ländern, ein rationelles Sy stem der Arbeitsteilung im Maßstab der sozialistischen Staatengemein schaft herauszubilden. A eing LW gun nali halt sch« setz und n.i Ver triol kon III. hun nali lung D er fünfteilige Beitrag „Das Pri mat der sozialen Frage...“ von Dr. Georg Harder in der UZ fand innerhalb und außerhalb un serer Universität starke Beachtung. Er war in vielen Kollektiven Grundlage interessanter Diskussio nen. diente der Vertiefung des Studiums des Marxismus-Leninis mus und war Anlaß von 49 weiter führenden Fragen an den Autor. Organisator internationaler Kooperation D ie Veröffentlichung des Kom plexprogrammes der weiteren Vertiefung der Zusammenarbeit und Entwicklung der sozialistischen ökonomischen Integration, das von der XXV. Tagung des Rates für ge genseitige Wirtschaftshilfe (RGW) angenommen wurde, hat die Auf merksamkeit und das Interesse an den aktuellen Entwicklungsproble men des sozialistischen Weltwirt schaftssystems wesentlich verstärkt. Das ist vollauf gerechtfertigt. Das auf 15 bis 20 Jahre berechnete Pro gramm zeichnet sich durch eine Vielzahl von Aufgaben und Festle gungen aus, die die ökonomische Entwicklung der Länder der sozia listischen Staatengemeinschaft und damit des gesamten sozialistischen Weltwirtschaftssystems in hohem Grade beeinflussen wird. Bei der Einschätzung des Kom plexprogrammes ist es notwendig zu berücksichtigen, daß das gesell schaftliche System des Sozialismus, wie Erich Honecker auf dem VIII. Parteitag der SED formulierte, „in seinem Wesen internationali stisch ist“. 1 ) Dieser internationalen Problema tik hat schon Lenin große Aufmerk samkeit gewidmet. Er hat sich mehr fach und in verschiedenem Zusam menhang dazu geäußert. Unter an derem schrieb er von der „..! Ten denz zur Schaffung einer einheitli chen, nach einem gemeinsamen Plan vom Proletariat aller Nationen ge regelten Weltwirtschaft als Ganzes, welche Tendenz bereits im Kapita lismus ganz offen zutage getreten ist und unter dem Sozialismus un bedingt weiterentwickelt und ihrer Vollendung entgegengeführt werden muß.“ 3 ) Hier ist die Problematik der sozia listischen Wirtschaftsintegration ein zuordnen. Dabei ist nicht zu über sehen, daß dieser Prozeß der Her ausbildung einer einheitlichen Welt wirtschaft viele komplizierte Probleme aufwirft. Auch Lenin hat vor Vereinfachungen gewarnt. In den Briefen an die Arbeiter und Bauern der Ukraine 3 ) schrieb er zum Beispiel in bezug auf diese Problematik; „Wir wollen ein frei- D Fra Wei die chu mu: Ent seil stel Kai der dier und der sen; beit wes bei, Gru zu die und tert Und
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