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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 15.1971
- Erscheinungsdatum
- 1971
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197100006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19710000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19710000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 15.1971
-
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- Ausgabe Nr. 11, 11. März 1
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- Ausgabe Nr. 41, 28. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 43/44, 11. November 1
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Band
Band 15.1971
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Angesichts der zunehmenden Aggres sivität des Imperialismus und seiner konterrevolutionären Praktiken ist die Landesverteidigung planmäßig zu vervollkommnen und hat zur Stärkung der Verteidigungskraft der sozialistischen Staatengemeinschaft beizutragen. Die Waffenbrüder schaft mit der Sowjetarmee und den Streitkräften der anderen Staaten des Warschauer Vertrages ist Gebot des sozialistischen Internationalis mus und bildet das feste Funda ment unserer Sicherheit Erich Honecker auf dem VIII. Parteitag Sie zogen ins Gefecht für das Leben Aus „Die Wolokolamsker Chaussee" von Alexander Bek (Fortsetzung von Seite 3) auch an ihn gewandt. Ich wollte, daß auch er, der Politoffizier Dordia, in Vorbereitung zum ersten Kampf erkannte: Die rauhe Wirklichkeit des Krieges liegt nicht im Worte „stirb“, sondern im Worte „töte“. Ich gebrauchte den Ausdruck „Instinkt“ nicht, doch ich wandte mich an ihn, an den mächtigen In stinkt der Selbsterhaltung. Ich war bemüht, ihn zu wecken und ihn auf den Sieg im Kampf zu lenken. „Der Feind kommt, um dich und mich zu töten“, fuhr ich fort. „Ich lehre dich, ich fordere: Töte du ihn, sei fähig zu töten, weil auch ich le ben will. Und jeder von uns gebie tet dir, jeder befiehlt: Töte, wir wollen leben! Und du verlangst von deinem Genossen, du bist verpflich tet zu verlangen, wenn du wirklich leben willst: Töte. Heimat — das bist du, Heimat — das sind wir, unsere Familien, unsere Mütter, unsere Frauen und Kinder. Heimat — das ist unser Volk. Mag sein, daß dich doch eine Kugel trifft, doch Vorher töte du! Vernichte, soviel du kannst! Damit erhältst du ihn und ihn am Leben“ — ich wies auf Soldaten —, „deine Genossen der Waffe und im Graben! Ich, euer Kommandeur, will die Forderung eurer Frauen und Mütter, die For derung unseres Volkes erfüllen, will euch in den Kampf führen, nicht zum Sterben, sondern um zu leben! Habt ihr verstanden? — Zugführer! Zu den Feuernestern abrücken.“ Kommandos ertönten: „Erster Zug! In Linie — angetreten! Marsch! — Zweiter Zug! In Li nie ...“ Die Soldaten sprangen auf, liefen an ihren Platz, reckten die Schul tern, wie es sich gehörte. Schnell richtete sich die schwankende Li nie der Bajonette aus. Es war klar zu spüren: Das ist eine militärische Einheit, das ist eine disziplinierte, gesteuerte Kraft. Der Abstand zwi schen den Zügen war nicht mehr vorhanden, als wären sie mit fe sten Klammern unsichtbar mitein ander verbunden. Möglich, daß meine Rede etwas naiv war, doch damals schien es mir, daß ich mein Ziel erreicht hatte. Ohne mit Pflicht, mit Ehre zu ope rieren, wurden die Leute frei von dem hartnäckigen, drückenden Wort „sterben“. * Die Redaktion dankt Genossen Karlhans Treiber, der die Mate rialien für die Seiten 5 und 6 aus wählte und uns zur Verfügung stellte, für seine wertvolle Mit arbeit. UZ 32/71, Seite 6 Kriterium: Stand der Kampf- und Gefechtsbereitschaft Aus der Arbeit des Parteigruppenorganisators Unterfeldwebel Hoffmann Mancher Tnag es dem hageren einundzwanzigjährigen Unterfeld webel Hans Hoffmann auf den er- ‘sten Blick vielleicht gar nicht an sehen, welche Energie in ihm steckt. Doch seine Soldatenauszeichnungen sind Beweis großer Einsatzbereit schaft. Viermal erwarb er das Be stenabzeichen, er besitzt das Klassi fizierungsabzeichen Stufe II, das Militär- und das Sportabzeichen in Gold sowie das Abzeichen „Für gu tes Wissen“ in Gold. Der Funk truppführer hat selbst einen Durch schnitt von 1,2; auch sein Kampf kollektiv erreichte im Wettbewerb zu Ehren des VIII. Parteitages der SED den Bestentitel mit der Note 1,3. Wollte man alle gesellschaftlichen Funktionen des Unterfeldwebels aufzählen, kämen mindestens fünf zusammen. Seine wichtigste: Er ist Parteigruppenorganisator in der Einheit Wuttke. Wenn sie im ver gangenen Halbjahr den Bestentitel errang, dann haben die zehn Partei mitglieder durch die ständige Er höhung der Kampfkraft ihrer Par teigruppe einen großen Anteil dar an. „Das Studium der Dokumente des höchsten Parteiforums sowie die weitere Auswertung der Materialien des XXIV. Parteitages der KPdSU und unserer VIII. Delegiertenkonfe renz geben mir viele Anregungen und konkrete Hinweise für die wei tere Verbesserung unserer Partei arbeit. Vor allem haben sie mit gro ßem Nachdruck deutlich gemacht, daß der Kampf um Höchstleistun gen auf allen Gebieten — und das ist unsere wichtigste Aufgabe als Soldaten der Volksarmee — uns als Parteigruppe verpflichtet, den Ein fluß auf die Gefechts- und Speziali stenausbildung zu erhöhen. Maßstab und Kriterium für die Wirksamkeit der ideologischen Tätigkeit unserer Mitglieder muß der Stand der Kampf- und Gefechtsbereitschaft sein. Das persönliche Beispiel und die Unduldsamkeit gegenüber Mängeln werden dazu führen, daß alle Sol daten diszipliniert nach den Vor schriften handeln und die Befehle exakt und bedingungslos erfüllen. Gewiß gibt es noch viele andere Erkenntnisse und Notwendigkeiten. Aber bei meiner ersten Auswertung in der Parteigruppe und im militä rischen Kollektiv habe ich diese Probleme zunächst als vorrangig an gesehen.“ Die Parteimitglieder um Genossen Hoffmann haben durch ihre Tat in den ersten Tagen des Ausbildungs halbjahres bekräftigt, daß sie be reit und in der Lage sind, die Par teibeschlüsse mit Leben zu erfüllen. In der neuen Etappe des Wettbewer bes hat sich die Einheit das Ziel gestellt, den Bestentitel mit der Note Eins zu erringen. Der Start war gut. Die ersten Aufgaben im Gefechts dienst wurden mit „sehr gut“ gelöst. Der Funktrupp des Parteigruppen organisators Hoffmann will erneut den Bestentitel erringen, wobei der Durchschnitt diesmal noch besser als 1,3 sein soll. Der Parteigruppenorganisator macht kein Hehl daraus, daß das hohe Ziele sind. Vor allem will er die neuen Genossen im Trupp per sönlich so qualifizieren, daß sie im Hören und Geben perfekt werden. Jetzt sind die Genossen dabei, die Beschlüsse des VIII. Parteitages der SED in engem Zusammenhang mit den Dokumenten der VIII. Delegier tenkonferenz in der NVA zu stu dieren, auszuwerten und die neuen Erkenntnisse jedem Soldaten zu vermitteln. Oberstleutnant Paul Ludes Grandiose „Kalaschnikow"-Familie Modern und feuerstark: Waffen und Kampftechnik der NVA Kalaschnikow ist zum Begriff für Zuverlässigkeit und Überlegenheit in der Schützenbewaffnung gewor den. Schon dem Prototyp der heuti gen MPi K, der AK 47, galt die hohe Anerkennung des Nestors der sowje tischen Waffenkonstrukteure, des Doktors der technischen ' Wissen schaften und Helden der sozialisti- schert Arbeit, F. Tokarew, als er sagte: „Große Zuverlässigkeit, hohe Treffsicherheit und relativ geringes Gewicht. Eine in der Truppe all gemein anerkannte Waffe.“ Die Konstruktion dieser MPi auf der Grundlage der Einheitspatrone M 43 war ein bedeutender Schritt zur Vereinheitlichung der Schützenwaf fen in den sozialistischen Armeen. Die Einheitspatrone M 43 ermöglichte die Konstruktion der verschiedenen „Kalaschnikow“-Modelle, wie der MPi K (Maschinenpistole Kalasch nikow), der MPi Km (Maschinen pistole Kalaschnikow modern, mit Kolben), der MPi KmS (Maschinen pistole Kalaschnikow mit Schulter stütze) und des daraus entstandenen leichten Maschinengewehrs IMG K. Alle diese Typen erfüllen die For derungen, die an moderne Schützen waffen gestellt sind: geringe Masse, lange Lebensdauer und Funktions sicherheit, einfache Bedienung, große Feuerdichte und Treffsicherheit bei Dauerfeuer sowie vereinfachte Ersatzteilversorgung und Instand setzung. Hinzu kommt, daß die MPi- Schützen ohne 'besondere Ausbil dung das IMG bedienen können. Der größte Vorteil unserer Schützenwaf fen aber ist, daß sie alle nach dem gleichen Prinzip funktionieren und weitgehend standardisiert wurden. Deshalb sind auch eine ganze Reihe von Einzelteilen untereinander aus tauschbar. Fällt zum Beispiel bei einer MPi oder beim MG ein Einzelteil aus, so kann das defekte Stück oder auch die Baugruppe sofort durch ein an deres aus der Nebenwaffe ersetzt werden. Der Schütze kann außerdem sofort den Gehäusedeckel, die Schließereinrichtung, die Schloßfüh rung, das Schloß, das Führungsrohr mit oberem Handschutz und die Ma gazine bzw. Trommeln bei Defekt auswechseln. Fällt in der Gruppe die wichtigste Waffe, das MG, aus, dann kann es durch den Einbau von MPi-Teilen wieder einsatzbereit ge macht werden. Ein MPi-Schütze wiederum kann ohne weiteres das Schloß des IMG oder ein Trommel magazin in seine Waffe einsetzen. Einen derart hohen Grad der Standardisierung hat noch keine imperialistische Armee auf dem Sektor der Schützenwaffeh erreicht. Diese überlegenen Waffensysteme in den sozialistischen Armeen sind es, die mit dazu beitragen, daß die Feuerkraft eines Schützenregiments gegenüber den 50er Jahren auf über 140 Prozent stieg. Was die hohe Feuerkraft für die Dichte des Feuers einer in Verteidigung liegenden oder sich im Sturmangriff befindlichen Mot-,Schützengruppe bedeutet, kann man erst richtig ermessen, wenn man weiß, daß jede Sekunde etwa sieben Schuß den Lauf einer MPi verlas sen können. Auch die Beweglichkeit ist enorm. Im Orts-, Wald- und Gra- henkamrf ist eine solche kurze Waffe schneller einsatzbereit, bes ser 711 handhaben als ein Gewehr Die MPi lernt der iunge Soldat un serer NVA. ganz gleich in welcher Waffengattung er dient, zuerst ken nen. Sie begleitet ihn seine ganze Dienstzeit. KLASSENBRUDER - WAFFENBRÜDER Im Regiment nebenan Text und Musik: Alfons Machak 2. Im Kampf um jede Sekunde, Sturmbahn, Schweiß und Präzision, gefechtsbereit zu jeder Stunde, der Friede ist der harten Arbeit Lohn. Im Regiment... 3. Die Enkel des großen Oktober vom Ural und wir von der Spree, wir schützen gemeinsam die Grenzen, uns eint die gleiche Idee. Im Regiment... g.m.an in mm. Mendgrenatemwrur w m 1000-m-Leul im 3,4 Mim. Määnm88zä2gge 6 Ligastükza 6 1« 4,50--Taukletter mm 200-m-Stummbeke MM«. Gute Leistungen bel der miörschen Körper- 2 snüehtigune uind uneräeliche Voroussetnum- • en, um dle hehen physisdhten Anforderungen • medemen Geledht »«ta ar Kew. Di Angaben sind durdsenntiche Le sstungen He 4m Soldat i einigen Diszlplinen der miu- ürisdhen Krperertüchügung emeidhe muß. im „az,. g,mma,,,3. sg.mg XU Reeq 3* #*8*8® "*9888*8888* 30 *97*3*** FAKTEN UND ZAHLEN IN EINER MINUTE legt ein mittlerer Panzer im Sturmangriff 850 Meter zurück, wobei er mindestens 5 Schuß aus seiner Kanone abfeuern kann. ibt der Soldat bei einer theoretischen Feuer- eschwindigkeit von 600 Schuß/min praktisch 00 Schuß im Dauerfeuer ab. überfliegt ein Flugzeug mit Schallgeschwin digkeit, das Kernwaffenträger sein kann, ein Gebiet von etwa 20 Kilometern. legt eine taktische Rakete, unter Umständen mit Kernladung, 60 Kilometer zurück. gibt der Funker einen Spruch von 120 Zei chen, einem kurzen Kampfbefehl entspre chend, an seine Gegenstelle. MOTORISIERUNGSGRAD DER ARMEE 1939: Motorkraft je Soldat 10,0 PS - auf 100 Soldaten kamen 4 Kräder, 2 PKW, 4 LKW, 1 Panzer. NVA heute: Motorkraft je Soldat 30,5 PS — auf 100 Soldaten kommen 6 Kräder, 4 P3, 10 LKW, 3 Panzer. AKTIONSRADIUS DES SOLDATEN Entfernungen, die er in einer. Stunde zurücklegen kann: mar schierend 5 km; mit SPW (152) 70 km; mit Panzer (T 55) 55 km; mit Krad (MZ ES) 90 km; mit TS-Boot 45 sm; mit Überschallflug zeug (MiG 21) 2000 km. Von unseren Soldaten, von deren Einstellung, Können und Ver halten im Kriegsfall hängt letzten Endes alles ab ... Im Ver gleich zu den heutigen gefechtsnahen Bedingungen wird es im Krieg erheblich härter und erbarmungsloser, erheblich ‘schneller und unter ständiger Feindeinwirkung zugehen. Deshalb trainie ren wir diese Handlungen. Und je mehr und besser wir trainie ren, desto sicherer wird uns der Sieg im Kampf gehören. Armeegeneral Heinz Hoffmann ENTWICKLUNG DES ANGRIFFSTEMPO5 Krieg 1870/71: 9 bis 11 km je Tag Erster Weltkrieg: 15 bis 20 km je Tag Zweiter Weltkrieg: 25 bis 30 km je Tag gegenwärtig: 50 bis 100 km je Tag
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