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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 15.1971
- Erscheinungsdatum
- 1971
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197100006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19710000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19710000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 15.1971
-
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- Ausgabe Nr. 8, 18. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 25. Februar 1
- Ausgabe Nr. 10, 4. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 11. März 1
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- Ausgabe Nr. 41, 28. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 43/44, 11. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 18. November 1
- Ausgabe Nr. 46, 25. November 1
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Band
Band 15.1971
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D er VIII. Parteitag der SED zog eine eindrucksvolle Bilanz der gesellschaftlichen, wirtschaftli chen und wissenschaftlich-techni schen Entwicklung in der DDR und stellte neue Aufgaben. Unter Nut zung einiger der vielen Anregun gen, die der VIII. Parteitag gab sollen hier Probleme zur weiteren Verbesserung von Erziehung und Ausbildung an der Karl-Marx- Universität dargestellt werden. In der. Direktive zum Fünfjahrplan 1971 bis 1975 ist der Hauptweg ab gesteckt, um Umfang und Qualität der gesellschaftlichen Produktion zu steigern: Intensivierung durch komplexe sozialistische Rationali sierung. Die Betonung liegt auf der Er arbeitung komplexer Lösungen. Das ist durchaus keine neue Linie bzw. Korrektur des Weges zur Ef- fektivitätssteigerung von Erziehung und Ausbildung. Diese Orientie rung wurde schon mit Beginn der 3. Hochschulreform gegeben. Ausgangspunkt der qualitativen Verbesserung der Erziehung und Ausbildung ist „die Einheit von klassenmäßiger sozialistischer Er ziehung und hoher gesellschafts wissenschaftlicher, naturwissen schaftlicher und technischer Bil dung“ durch Umgestaltung des ge samten Studiums zu einem wissen schaftlich-produktiven Studium, wie es im ..Beschluß des Staatsra tes über die Weiterführung der 3. Hochschulreform und die Entwich- . Rationalisierung - Hauptweg zur qualitativen Verbesserung von Erziehung und Ausbildung Von B.-Rüdiger Wittich, Direktorat für Erziehung und Ausbildung lung des Hochschulwesens bis 1975“ vom 3. April 1969 heißt. Als erste und wichtigste Aufgabe ist dort genannt, den Inhalt und das System der Ausbildung und Erziehung an den perspektivischen Aufgaben zu prüfen, die Studien inhalte zu erneuern und auf der Grundlage der Prognose 1 durch ständigen Vergleich mit dem Welt stand zu vervollkommnen. Rationelle Komplexlösungen nötig Wie sehen die bisherigen Initia tiven zur Rationalisierung von Er ziehung und Ausbildung aus? Viele Sektionen beschäftigen sich mit Teil fragen der Rationalisierung, in dem sie sich auf Untersuchungen zum Einsatz moderner Geräte bzw. der Nutzung neuer Methoden und Organisationsformen konzentrie ren. Bemerkenswerte Ergebnisse legten dazu unter anderem die Sektionen Theoretische und ange wandte Sprachwissenschaft („Stu denten bereichern Unterrichtsme thodik“ in UZ 12 vom 18. 3. 1971, S. 4). Rechtswissenschaft (..Klas senmäßige Erziehung fordert: Ra tionalisierung in der Ausbildung“ in UZ 31 vom 5. 8. 1971, S, 4) und der Bereich Medizin („Stomatolo giestudenten arbeiten an hochmo dernen Lehrmaterialien“ in UZ 11 vom 11. 3. 1971, S. 4) vor. Bei solchen bisher üblichen Un tersuchungen einzelner Mittel und Methoden stellte sich aber ein Nachteil heraus: Das Bildungsgut mußte dem Mittel bzw. der Me thode angepaßt werden. Solch eine „Vergewaltigung“ des Bildungsgu tes widerspricht allen didaktischen Gesetzmäßigkeiten. Jede pädagogi sche Maßnahme muß von der Ziel- Inhalt-Methode-Relation ausgehen. Diese Schlußfolgerung hob Genosse Werner Dordan, 1. Sekretär der SED-Kreisleitung, besonders her vor, als er auf dem Kreisparteiak tiv ausführte: „Mit allem Nachdruck möchten wir sagen, daß der Hauptweg der Rationalisierung nicht über die Programmierung und die Anwen dung der audio-visuellen Technik, sondern über die Bildung einheitli cher Lehrmeinungen, der gezielten Erarbeitung und Verallgemeine rung von beispielhaften Lehr- und Studienmaterialien führt.“ Die Erarbeitung und Präzisie ¬ rung vorhandener einheitlicher Studienpläne muß im Mittelpunkt der Rationalisierungsarbeit stehen. Ein erstes Ergebnis der Lehrstoff- Optimierung konnte dazu von der Sektion Chemie auf der Universi tätsleistungsschau 1971 vorgestellt werden, die „Konzeption zur op timalen Gestaltung des Erziehungs- und Ausbildungsprozesses“ (siehe UZ 29 vom 15. 7. 1971, Seite 2). Auf dieser Grundlage einer ein heitlichen Lehrmeinung erfolgt die Planung der optimalen Methoden und Mittel, denn nicht jeder Sach verhalt läßt sich mit jeder Methode effektiv darstellen. Nur so können rationelle Komplexlösungen für eine effektive Erziehung und Aus bildung entstehen. Eine andersartige Aufgabenstel lung zur Realisierung komplexer Lösungen entsprang dem Erfah rungsaustausch der naturwissen schaftlichen Sektionen zum Pro blem der Leistungsermittlung, -be- wertung und -kontrolle (siehe UZ Nr. 19 vom 6. 5. 1971, Seite 2). Dort wurde die Entwicklung der kom plexen und kontinuierlichen Lei stungskontrolle in allen Diszipli nen und der Aufbau eines Systems der studienbegleitenden Leistungs kontrolle für einzelne Lehrveran staltungen festgelegt. Bis zur Fort setzung des Erfahrungsaustausches sollen in den beteiligten Sektionen mögliche rationelle Systemlösungen als Varianten erarbeitet werden. Freie Potenzen nutzen An den meisten Sektionen gibt es zahlreiche Erfahrungen von For schungskollektiven und einzelnen Wissenschaftlern zu Fragen der Rationalisierung. Alle diese Akti vitäten müssen konzeptionell in den Prozeß der komplexen soziali stischen Rationalisierung einbezo gen werden, um einer Zersplitte rung der Kräfte vorzubeugen. Gute Ergebnisse konnten in dieser Hin sicht solche Sektionen erzielen, die zur Planung, Koordinierung und Vorbereitung von Leitungsentschei- düngen „Kommissionen für Fragen der Rationalisierung“ gebildet ha ben. Diese Kommissionen beschäf tigen sich mit — der ideologischen Fundierung des Prozesses der komplexen so zialistischen Rationalisierung und Intensivierung der Erziehungs-, Aus- und Weiterbildungsprozesse, — den Möglichkeiten zur Rationa lisierung und Intensivierung unter den konkreten Bedingungen an den Sektionen, — der Mitarbeit beim Schaffen der organisatorischen und materiell- technischen Voraussetzunsen. Die verstärkte Einbeziehung der Studenten in das wissenschaftliche Leben der Sektionen, besonders auch in die Bildungsforschung im Rahmen von Forschungskollekti ven, Jugendobjekten oder der Er arbeitung von Diplomarbeiten mit didaktischer bzw. methodischer Fragestellung macht weitere Po tenzen frei. Große Reserven erschließt der Erfahrungsaustausch, auch inter- sektionell,- um alle an der Erzie hung und Ausbildung Beteiligten einzubeziehen und unnötige Dop pelarbeit zu vermeiden. In diesem Sinne nutzen viele Sektionen die koordinierende Rolle ihrer Leit sektionen noch zu wenig. Weiter hin ist die Kooperation mit Vertre tern der Fachmethodik an den Sek tionen eine wertvolle Hilfe. Im Rahmen der Karl-Marx-Universi tät bestehen verschiedene zentrale Einrichtungen zur Unterstützung der Bildungsforschung an den Sek tionen. Zusammenfassend soll nochmals betont werden: Hauptaufgabe der Bildungsforschung in den kom menden Studienjahren muß die komplexe sozialistische Rationali sierung des Erziehungs- und Aus bildungsprozesses sein. Dabei soll ten als Ziel Systemlösungen für einzelne Lehrveranstaltungen bzw. komplexe Lösungen für bestimmte Lehrabschnitte angestrebt werden, um die Effektivität der Erziehung und Ausbildung weiter zu verbes sern. Wie gut haben wir das Studienjahr 1971/72 vorbereitet? Parteitages zu unter- Immatrikulation an der Sektion Chemie. Rund 2500 Studenten schrieben Fachstudien- Anwendung Sektion Mathematik Wolfgang Beyer, Leiter der Stu- Lage sind, ihr der der sierung der Aufgaben in Lehre, Er- • studienplan und einem neuen Fach- UZ 32/71, Seite 4 studienplan fertiggestellt wurden. Ziehung und Forschung ist. Wochen Sektion — die Weiterführung der 3. Hoch schulreform unter besonderer Be rücksichtigung der Mitarbeit aller Studierenden bei der Gestaltung ste- wir Im September dieses Jahres be geht das Wissenschaftsgebiet Fach sprachen der Sektion Theoretische reitung und wendungs- im Rahmen regelmäßige und der vergangenen der Leitung der Durchführung der An- und Vertiefungsetappe des Grundstudiums, die Auswertung besonders — Präzisierung der Zielfertigkeiten und Lehrinhalte der Sprachkun- Im Mittelpunkt des vor uns henden Studienjahres sehen folgende Aufgaben: Lehrgruppen um den Titel „Kollek tiv der sozialistischen Arbeit“, der der wichtigste Faktor bei der Reali- In allen Bereichen unseres Lehr kollektivs wird nach Erziehungskon zeptionen gearbeitet. Alle Lehrgrup pen haben guten Kontakt zu den ge sellschaftlichen Organisationen und arbeiten aktiv in den Erzieher- bzw. Lehrkollektiven der Fachsektionen mit. Sprachkundigenausbildung Stufe II a. v Nachwuchses auf das Studium in der UdSSR. der । pläne. — die . Wettbewerbes als Mittel zur Er füllung der im Plan der Sektion und den Ausbildungsdokumenten festgelegten Aufgaben. — die Erziehung und Ausbildung so zialistischer Studenten, die von der dieses lernte früh- FDJ- Dozent Dr. G.-A. Krampitz, Leiter des Lehrkollektivs Spezialsprachliche Ausbildung, Sektion TAS: der Fachsektionen und nicht zuletzt durch intensive Weiterbildung aller Kollegen auf dem Gebiet des Mar xismus-Leninismus erreicht werden. — Ausdehnung der Sprachintensiv- ausbildung im Grundstudium unter Nutzung der guten Erfahrungen an der Sektion Physik. digenausbildung der Stufe II a Bereitstellen bzw. Erarbeiten erforderlichen Lehrmaterialien. — Aktivierung des Kampfes Marx-Universität mit dem Ziel, die Rolle der aktiven Sprachbeherr schung zu erhöhen und größere Teile der Universitätsangehörigen einzube ziehen. — Sicherung einer starken Beteili gung unserer Universitätsangehöri gen am zentralen Fremdsprachen wettstreit der Studenten und jungen Wissenschaftler im Rahmen der IV. Zentralen Leistungsschau in Leipzig. — Verbesserung der Zusammenarbeit des Lehrkollektivs mit den Fachsek tionen im Hinblick auf die Vorbe- sich vorige Woche an unserer Universität ein« Foto: HFBS (Günther) der Arbeiter revolutionären Staat überzeugt führenden Rolle klasse und ihrer Partei in unserem sind, — und die in der Grund- und Um bei unseren jungen Wissen schaftlern und Studenten einen spür baren Fortschritt in der Beherr schung und Anwendung der russi schen und einer weiteren modernen Weltsprache zu erzielen und die spezialsprachliche Ausbildung zu einem echten Bestandteil des wis senschaftlich-produktiven Studiums werden zu lassen, wird sich das Lehrkollektiv im Studienjahr 1971/72 u. a. auf die Realisierung folgender Maßnahmen zur Rationalisierung und Effektivierung der Ausbildung konzentrieren: und Vervoll- sozialistischen des VIII. mauern. In den wurde von Harald Krämer, Leiter der Stu dienabteilung an der Sektion Tierproduktion/Vetmed. len Studierenden durch kamerad schaftliche Zusammenarbeit mit Kollektiven von Arbeitern eine rich tige Einstellung zur Arbeiterklasse und ihrer führenden Rolle in der sozialistischen Gesellschaft heraus gebildet. Diese gilt es zu vertiefen und theoretisch im Verlauf der wei teren Auswertung der Dokumente Wir nutzen Reserven zur Verbesserung der Sprachausbildung Wertvolle Mitwirkung von Studenten — Erfüllung der sich aus der „Di rektive zur Erhöhung der Wirksam keit der marxistisch-leninistischen Bildung und Erziehung der Studen ten in der weiteren Durchführung der 3. Hochschulreform“ des MHF für die spezialsprachliche Ausbil dung ergebenden Verpflichtung, die Erziehungsarbeit unter den Studen ten im Rahmen der gegebenen I ög- lichkeiten wesentlich zu verbessern. Das soll vor allem durch exakte und konkrete Planung der Erziehungsar beit. durch noch engere Zusammen arbeit des Lehrkollektivs mit den gesellschaftlichen Organisationen und den Erzieher- bzw. Lehrkollektiven beantwortet werden. Nutzen Briefwechsels — die Sektion ihre zukünftigen .Studenten zeitig kennen. Auch die dienabteilung der Sektion Mathe matik, erklärte uns, daß die Stu dienvorbereitung der Sektion eigent lich schon mit den Zirkeln beginnt, die mathematisch interessierte Schü ler der erweiterten Oberschulen des Bezirkes Leipzig auf ein späteres Studium vorbereiten. Bereits im März dieses Jahres erreichten die zukünftigen Studenten Briefe ihrer späteren Ausbildungsstätte. „Was erwarten Sie- vom Studium, wie stellen Sie sich die Lernarbeit an der Universität vor, welche, gesell schaftlichen Funktionen bekleideten Sie, welche sprachlichen Kenntnisse bringen Sie zum Studium' mit?“ Solche und ähnliche Fragen sollten und angewandte Sprachwissenschaft sein zwanzigjähriges Jubiläumi Im Jahre 1951 lagen dem Sprachunter richt mit Ausnahme des Steinitz- Lehrbuches recht primitive Lehrma terialien zugrunde. Heute wird der überwiegende Teil der spezialsprach- liehen Ausbildung an unserer Uni versität nach modernen Lehrmate rialien mit Hilfe audio-visueller Un terrichtsmittel durchgeführt. Die Ausbildung zeichnet sich durch va riable Ausbildungsformen aus. wie sie unter den speziellen Bedingun gen des Hochschulstudiums erforder lich sind, von der normalen Ausbil dung in Gestalt eines regelmäßigen, längere Zeit beanspruchenden Un terrichts über verkürzte Lehrgänge für leistungsstarke Studenten bis hin zu Intensivkursen. Außer der spe zialsprachlichen Grundausbildung, die nach wie vor Hauptanliegen des Lehrkollektivs Spezialsprachlich e Ausbildung ist, werden heute viel fältige Sprachlehrgänge durchge führt, die weit über das ursprüng liche Aufgabengebiet hinausgehen, wie z. B. die fremdsprachliche Qua lifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses, die Fachübersetzeraus bildung, Sprachlehrgänge für die 1971/72 nach neuen Plänen der sowjetischen Fachliteratur im Rahmen des wissenschaftlich-pro duktiven Studiums während des Fachstudiums, die Organisation der Intensivausbildung und Durchfüh rung von Konferenzen der russischen Sprache. — Durchführung der speziellen Qua lifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Form von Sprach intensivlehrgängen mit dem Ziel der Gruppen traten mit dem 1. Studien jahr in Verbindung. Für das erste Studienjahr wurde eine Broschüre verteilt, die zahl reiche Fragen der Grundstudien richtung Mathematik beantworten hilft. 240 Studenten werden in diesem Jahr immatrikuliert. Die Betreuer für die 12 Seminargruppen des 1. Studienjahres stehen fest. For schungsstudenten der oberen Stu dienjahre werden die Betreuer in der Erziehung und Ausbildung un terstützen. Studenten des 3. und 4. Studienjahres übernehmen Paten schaften über das 1. Studienjahr. Genosse Beyer erwähnte, daß zahlreiche Übungsunterlagen und Lehrmaterialien für den Unterricht nach dem überarbeiteten Grund- kommnung des mit Unterstützung verantwortlicher Arbeitsgruppen und gesellschaft licher Gremien an der Weiterent wicklung der Grund- und Fachstu dienpläne gearbeitet. Die Sektion nimmt damit ihre Verantwortung als Leitsektion wahr. Einen wesent lichen Beitrag dazu leisteten die Studierenden des 3. Studienjahres Tierproduktion. Sie stellten sich zum Abschluß ihrer wissenschaftlichen theoretischen Ausbildung das Ziel, der Sektionsleitung analytisches Material zur Auswertung ihres Stu dienganges vorzulegen. Dieses Vor haben wurde von ihnen unter Füh rung der Parteigruppe vorbildlich erfüllt. Mit dem Material legten sie zugleich Vorschläge vor, wie nach ihrer' Meinung das künftige Lehr programm entsprechend ihrem Be rufsbild verändert werden sollte. Viele dieser Vorschläge fanden bei der Erarbeitung des neuen Studien planes Berücksichtigung. Zur wei teren Arbeit mit diesem Material wurden von der Sektionsparteilei tung konkrete Festlegungen getrof fen. Daß an der Sektion auch in Vor bereitung des neuen 1. Studienjah res der führenden Rolle der Arbei terklasse besonderes Augenmerk ge schenkt wird, kennzeichnet u. a, die Tatsache, daß 77 Prozent Arbeiter und Bauernkinder das Studium auf nehmen. Bereits am Tage der Einschreibung war die Freude und der Optimismys, mit dem die Mädel und Jungen an der Sektion das Studium mit Studen tensommer und Vorbereitungswoche beginnen, zu spüren. erworbenes Wissen schöpferisch anzuwenden, — die fähig sind, die Erkenntnisse der Sowjetwissenschaff sich anzu eignen und im Interesse der wei teren gesellschaftlichen Entwick lung in unserem sozialistischen Staat voll . zu nutzen. Grundlage der Vorbereitung des Studienjahres 1971/72 wurde, neben den Beschlüssen von Partei und Re gierung insbesondere die Analyse des vergangenen Studienjahres Die mit dieser Analyse gewonnenen Er kenntnisse über den Stand der Ent wicklung des sozialistischen Bewußt seins der Studierenden, ihre Le bens- und Arbeitsbedingungen so wie ihren erworbenen Wissensstand, dienten in den Studienjahren und Lehr- , sowie ■ Erzieherkollektiven dazu, Schlußfolgerungen für die vor uns stehenden Aufgaben zu ziehen. Besonders günstige Bedingungen für die Erziehungsarbeit werden durch die Übernahme eines Studen tenwohnheimes in die Verantwor tung der Sektion geschaffen Die Mehrzahl der Studierenden des kommenden 1. Studienjahres wird im Wohnheim wohnen und arbei ten. Bereits während der Tage der Sommerinitiative, werden in Aus sprachen und operativen Beratungen mit Studentenkollektiven erarbeitete Programme entwickelt, aus denen hervorgeht, wie sie die • vor ihnen stehenden Aufgaben im Studium er füllen wollen Auf politisch-ideolo gischem Gebiet hat sich bei vie- Vorbereitung des wissenschaftlichen “ Weiterentwicklung des Fremd- 5 Sprachenwettbewerbs an der Karl- E ... und der Sport Das 1. Studienjahr wird im Sportunterricht zur Verbesserung der physischen Grundeigenschaf ten, der Einschätzung des Lei stungsvermögens, der planmäßi gen Vorbereitung und Abnahme der Bedingungen des Sportabzei chens der DDR und zur langfri stigen Sichtung und Vorbereitung auf die sportartspezifische Aus bildung genutzt. Neben der Erhöhung der kör perlichen Leistungsfähigkeit und Verbesserung der physischen Grundeigenschaften werden die Studenten mit wehrsportlichen Disziplinen und der Anwendung der Ordnungsformen und der Kommandosprache vertrcut ge macht. Eine Vielzahl wehrsport licher Wettkämpfe sind vorgese hen. Zu Beginn des ersten Stu dienjahres wird der Leistungs stand festgestellt und die Lei stungssteigerung in Form von Te staten am Ende jedes Studien jahres ermittelt. Dazu werden bestimmte Normen vorgegeben. Mit der Anlage von Leistungs- karten wird den FDJ-Gruppen die Möglichkeit gegeben, den Stand aller FDJ-Studenten auch im Sport zu überprüfen. Mit dem vom Institut für Körpererziehung ausgearbeiteten Selbsttrainings programm erhält jeder Student eine Hilfe bei seiner persönlichen sportlichen Vervollkommnung. Nach der allgemeinen Grund ausbildung stehen den Studen ten die Sportarten Fußball. Leichtathletik, Rudern, Volleyball, Turnen, Gymnastik, Handball, Schwimmen, Basketball und Judo zur Auswahl. Für Studenten, die aus gesundheitlichen Gründen an den genannten Sportarten nicht teilnehmen können, ist eine Kampfrichterausbildung einge- . richtet worden.
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