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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 15.1971
- Erscheinungsdatum
- 1971
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197100006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19710000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19710000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 15.1971
-
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- Ausgabe Nr. 7, 11. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 18. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 25. Februar 1
- Ausgabe Nr. 10, 4. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 11. März 1
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- Ausgabe Nr. 21, 20. Mai 1
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- Ausgabe Nr. 26, 24. Juni 1
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- Ausgabe Nr. 28, 8. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 15. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 31, 5. August 1
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- Ausgabe Nr. 37, 30. September 1
- Ausgabe Nr. 38, 8. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 15. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 21. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 41, 28. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 43/44, 11. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 18. November 1
- Ausgabe Nr. 46, 25. November 1
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- Ausgabe Nr. 48, 9. Dezember 1
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Band
Band 15.1971
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Militärische und Zivil-Verteidigungsausbildung im Studentensommer vorbereiten Die erfolgreiche Gestaltung der entwickelten sozialistischen Ge sellschaft in der Deutschen Demo, kratischen Republik, die Gewähr leistung eines Lebens in Frieden, Glück und Wohlstand für jeden Bürger unseres sozialistischen Va. terlandes erfordert, besonders an gesichts der gewachsenen Aggressi vität des westdeutschen Imperia. lismus als auch der barbarischen Kriegsführung der USA gegen das Volk von Vietnam, Kambodscha und Laos den sicheren militäri schen Schutz unseres sozialisti. sehen Aufbaus. in enger Waffenbrüderschaft mit den Armeen der Sowjetunion und den anderen sozialistischen Staa. ten garantieren die Angehörigen der Nationalen Volksarmee die Unantastbarkeit der Grenzen un. serer sozialistischen Heimat. In Erfüllung dieser nationalen und internationalen Mission der Natio nalen Volksarmee tragen auch un. sere Studenten, die ja nicht nur für ihre persönlichen Interessen studieren, sondern im Auftrage unserer sozialistischen Gesell, schäft, eine große Verantwortung. Ausgehend von der Ehren. Pflicht eines jeden Bürgers der DDR sollten unsere Studenten in den verschiedenartigsten Einsätzen in der Republik und im sozialisti. sehen Ausland in den Monaten Juli und August die Fragen der sozialistischen Wehrerziehung nicht außer acht lassen. Besonders wende ich mich an das kommende 2. Studienjahr, welches im Sep tember im Militär, und Zivilver. teidigungslager seine persönliche Verteidigungsbereitschaft unter Be weis stellen muß. Zur unmittelbaren Vorbereitung darauf möchte ich das gründliche Studium der Dokumente des VIII. Parteitages der SED und des IX. Parlaments der Freien Deutschen Jugend empfehlen. Nach der Einschätzung der in. ternationalen Lage im Bericht an den VIII. Parteitag und der des XXIV. Parteitages der KPdSU sollte sich jeder Student in seiner Parteiorganisation, FDJ-Organisa. tion und in Gruppengesprächen sowie in Gesprächen mit Kollekti. ven der sozialistischen Arbeit, vor bildlichen Arbeitern, Erziehern und Freunden Klarheit über die Überlegenheit der sozialistischen Gesellschaft, gegenüber der kapi talistischen Gesellschaftsordnung schaffen. Besonders zu berücksich tigen wären die Probleme in der Politik, Ökonomie, Kultur und Landesverteidigung. Konsultationen mit aktiv arbei tenden Reservistenkollektiven so. wie mit einzelnen Reservisten der NVA und Übermittlung von Er. fahrungen durch Studenten des kommenden 3. Studienjahres sowie Rat und Hilfe durch den Lehr, körper sind unbedingt erforder. lieh, um sich psychisch auf die Lehrgänge vorzubereiten. Ausgehend von der hohen Ver. antwortung eines jeden Bürgers der DDR muß schon bei jedem Studenten Klarheit über Landesver teidigung herrschen. Jeder wird früher oder später ein Kollektiv leiten, wo er auch als Einzelleiter mit den Fragen der sozialistischen Wehrerziehung konfrontiert wird und sich dessen bewußt sein muß, daß das Kollektiv auch auf diesem Gebiet ein Recht auf Antwort hat. Die physische Vorbereitung sollte Sport und Spiel sowie körperliche Arbeit zum Inhalt haben. Dabei sollen Ausdauer, Gewandtheit und Krafttraining in den Vordergrund gestellt werden. Zur geistig-kulturellen Vorberei tung wären patriotische und mili tärpolitische und technische Lite ratur zu empfehlen. Aufgabe der Partei, und FDJ. Organisation sollte es sein, alle Studenten konkret auf diesen Ab schnitt des Studiums vorzuberei. ten, mit klar formulierten Aufträ. gen zur Erfüllung dieser Aufgabe nicht zu sparen, Kontrolle und Auswertung der gezeigten Lei. stungen nicht zu versäumen. Disziplin, Aufrichtigkeit, Selbst bewußtsein, Mut, Vertrauen und Aktivität sind wichtige Eigen, schäften zur Erfüllung der bevor stehenden Aufgaben. Itzigehl UZ-Porträt Dr. Peter Garbe UL-Nachrichten Genosse Dr. Hirschfeld 50 Jahre Die SED-Kreisleitung Karl-Marx- Universität und der Rektor verbin den in einem Schreiben an Genossen Dr. Gerhard Hirschfeld die Glück wünsche zum 50. Geburtstag mit dem Dank für die langjährige Tä tigkeit und einer Würdigung der ' großen Einsatzbereitschaft und des hohen Verantwortungsbewußtseins bei der Erfüllung verschiedener ge sellschaftlicher Funktionen. „Nicht nur in Deinen zahlreichen Parteifunktionen früherer Jahre, sondern in Deiner gesamten Lei tungstätigkeit setzt Du Dich stets konsequent für die Erfüllung der Beschlüsse unserer Partei ein. Durch (Dein parteiliches Auftreten und Dein persönliches Vorbild in allen Situationen erwarbst Du Dir hohe Achtung und Anerkennung bei allen Genossen und bei den Mitarbeitern Deines Direktorats." Genossin Monika Spiegel wurde 50 Jahre ' „Du betrachtest Deine Aufgaben immer als Auftrag der Partei und bist ständig bestrebt, Dich mit aller ...Kraft für den Aufbau.der entwik- a bkelten sozialistischen Gesellschaft in , unserer Republik einzusetzen. In einem Schreiben zum 50. Geburtstag würdigt die SED-Kreisleitung Karl- Marx-Universität die Einsatzbereit schaft und das Verantwortungsbe wußtsein der Genossin Monika Spie gel. „Deine besondere Aufmerksam keit gilt dabei der Arbeit mit den Frauen. Schon 1953 gehörtest Du zu den Mitbegründerinnen des Zentra len Frauenausschusses der Karl- Marx-Universität. Auch jetzt leistest Du wertvolle Arbeit als Mitglied der Frauenkommission der SED- Kreisleitung Karl-Marx-U niversität und in der DFD-Gruppe Deines Wohngebietes.“ Internationaler Sommerkurs für Deutschlehrer Am Herder-Institut hat der 6. In ternationale Hochschulferienkurs für Deutschlehrer begonnen. Pädagogen aus 13 Ländern — aus der Sowjetunion, Bulgarien, der CSSR, Polen, Ungarn und Rumänien, aus skandinavischen Staaten, den Niederlanden, Frank reich, Italien und den USA — werden - in einem 3-Wochen-Lehrgang mit neuesten Erkenntnissen zur Metho dik des Fremdsprachenunterrichts vertraut gemacht. Dozenten der rund 90 Teilnehmer sind neben erfahre nen Lektoren der Karl-Marx-Uni versität auch namhafte Wissen schaftler anderer Hochschulen der DDR. Die Vorlesungen und Seminare des Hochschulferienkurses werden ver tieft durch eine Reihe von Exkur sionen, in denen die Teilnehmer ihre neu erworbenen Kenntnisse festigen können. Selbststudiumlehrprogramme für Chemiestudenten Die Ergebnisse eineinhalbjähriger Forschungsarbeit auf dem Gebiet der Theorie und Methodologie der Pro grammierung werden ab September einem abschließenden Test unterzo gen. Rund 1400 Chemiestudenten des beginnenden ersten Studienjahres an den Universitäten und Hochschulen der DDR werden einen Teil ihres Selbststudiums auf elf Lehrpro gramme konzentrieren, die ihnen im ersten Ausbildungsjahr grundlegende Erkenntnisse bieten. „Diese Programme als wichtige Variante der Rationalisierung des Studiums, sind ein Resultat unserer regelmäßigen Programmierungslehr gänge für Hochschullehrer der ver schiedensten Fachrichtungen“, er klärte dazu der Leiter des For schungszentrums für Theorie und Methodologie der Programmierung an der Karl-Marx-Universität, Prof. Dr. Wolfram Knöchel. Kooperation mit der Zentrag vereinbart Wissenschaftler verschiedener Fach richtungen der Universität werden im interdisziplinären Zusammenwir ken vorrangige Forschungsarbeiten für die polygraphische Industrie übernehmen. Nach einem Angebots katalog der VOB Zentrag werden u. a. Rechentechniker, Journalisten und Organisationswissenschaftler die Grundlagen dafür erweitern, daß die sozialistische Ideologie mit modern sten technischen Mitteln verbreitert werden kann. Diese Aufgabenstellung gehört zu den Schwerpunkten einer langfristi gen Kooperationsvereinbarung zwi schen der Leipziger Universität und der VOB Zentrag, der kürzlich un terzeichnet wurde. Außerdem sind neue Praktikaformen für Studenten der Journalistik vereinbart worden. Formeln und Lehrsätze auf Synthesepapierfasern Mathematische Formeln und Lehr sätze können sich Studenten der Sektion Mathematik jetzt auf „che mischer Grundlage“ aneignen. Das Stoffgebiet Theorie und Methoden der Partialbruchzerlegung wird im neuen Studienjahr erstmals nach programmierten Lehrschriften ver mittelt, die auf Synthesefaserpapier gedruckt sind. Das neuartige Mate rial, unempfindlich gegen Wasser sowie knitter- und reißfest, läßt sich in herkömmlichen drucktechnischen Am 21. Juli fuhren 30 Kinder von Angehörigen der Kari-Marx-Universität nach Kralovsti in die CSSR. Diese Reise ist eine Auszeichnung für Kinder, die im ver gangenen Jahr in den Betriebspionierlagern „Dr. Georg Sacke” in Bad Saarow (unser Foto) und in Grünplan vorbildliche Leistungen in Sport und Spiel zeigten. Nach Klawdona-Gorzowska, in die benachbarte Volksrepublik Polen, werden am 30. Juli 18 Kinder von Angehörigen der Universität fahren und für fast drei Wochen frohe Ferientage verleben. und buchbinderischen Verfahren zu langlebigen Lehrmaterialien verar beiten. Die Lehrprogramme wer den auch auf Papier und Filmmate rial für die tschechoslowakische Lehr- und Lernmaschine Unitutor erprobt. Prof. Künzel — Co-Präsident der ORCA Auf dem 18. Jahreskongreß der European Organization for Caries Research (ORCA) in Aarhus/Däne- mark wurde Prof. Dr. Künzel, Di rektor der Poliklinik für Konservie rende Stomatologie der Karl-Marx- Universität Leipzig, auf der Mitglie derversammlung für das Amtsjahr 1971/72 zum Co-Präsidenten dieser internationalen Organisation für Ka riesforschung gewählt. Gleichzeitig wurde ihm die Aufgabe der Vorbe reitung des 19. Jahreskongresses 1972 in Leipzig übertragen. Sportliche Erfolge an der Sektion TV Die 1. Männermannschaft der Sek tion Tierproduktion/Veterinärmedi- zin wurde Stadtmeister der Volks sportliga im Tischtennis. Sie spielte in der Besetzung: Ruppert, Stuhr mann, Dr. von Lengerken Prof. Dr. Michel. Die 2. Männermannschaft wurde Sieger der B-Gruppe. Außer dem wurde von der Sektion TV der Tischtennis-FDGB-Pokal der Stadt gewonnen. Am 3. Juli nahm eine Delegation der Sektion Tierproduktion/Veteri- närmedizin am Betriebssportfest des Werkes Eifa Elsterwerda des Kom binats VEB Impulsa feil. Sie errang durch Dr. ' Lengerken und Rup pert den 1. und 2. Platz im Tisch tennis und beteiligte sich erfolgreich am Kleinfeldfußballturnier. Am 2. Juli hatte die gleiche Delega tion einen Freundschaftsvergleich im Tischtennis gegen die BSG Traktor „Frieden“ Beyern durchgeführt, der mit 11:5 gewonnen wurde. Verteidigungen Promotion B Sektion Chemie. Herr Dr. rer. nat. Gerhard Werner. Thema: Unter suchungen zur Flüssig-Flüssig-Ver teilung und Extraktionschromatogra- phie der Seltenen Erden. Donnerstag, 29. 7., 14.30 Uhr, Franz- Mehring-Institut. 701 Leipzig, Niko- laikirchhof 4a, 3. Stock, Zimmer 4. Herr Dr. phil. Ernstgert Kalbe. Thema: Das Hinüberwachsen des an tifaschistischen Widerstandskampfes in die volksdemokratische Revolu tion während des zweiten Weltkrie ges in Südosteuropa. Ein revolu tionärgeschichtlicher Vergleich. Promotion A Sektion Geschichte. Herr Hans E r k e n b r e c h e r, Gotha. Thema: Zur Entwicklung des Handwerks der Stadt Gotha in der zweiten Hälfte des 19, Jahrhunderts. Sektion Geschichte, Herr Gert Richter, Thema: Zur Rolle und Bedeutung von örtlichen Geschichts vereinen für die Erforschung und Darstellung der bürgerlichen Hei matgeschichte (dargestellt durch eine vergleichende Untersuchung am Bei spiel der Geschichtsvereine von Freiberg. Leipzig, Dresden und Chemnitz). Sektion Geschichte. Herr Kurt Meyer. Thema: Die Entwicklung der Großbauernschaft im Prozeß der sozialistischen Revolution in der DDR bis zu ihrem Übergang in die Klassen der Genossenschaftsbauern (1949 50 bis 1961), nachgewiesen am Beispiel des mittelsächsischen Rau mes. Sektion Chemie, Herr Reiner An drae. Thema: Darstellung und Un tersuchungen von GaAS/Ge- und Ge/ GaAs-Heteroübergängen. Sektion Chemie. Herr Frank Dietze. Thema: Beiträge zur Kom plexchemie sterisch behinderter ß- Diketonc. Sektion Chemie. Herr Reinhard H o t h o r n. Thema: Untersuchung über die Sedimentbildung in kli nischen Dextranlösungen. Sektion Chemie. Herr Ibrahima Barry. Thema: IR-spektroskopi- sches Schwingungsverhalten der stellungsisomeren geradkettigen Octylanine. Sektion Chemie. Herr Heinz Sei del. Thema: Infrarotspektroskopi sche Untersuchungen über das Asso ziationsverhalten prarasubstituierter Thiophenole. Sektion Kulturwissenschaften und Germanistik. Herr Abid Nasir. Thema: Das deutsche Tempussystem und seine Wiedergabe im Arabi schen. Freitag, 23. Juli, 10.30 Uhr, Sektion Pädagogik/Psychologie. Ingenieur schule in Forst/Lausitz. Kollektivar beit: Herr Rolf Berneiser und Herr Werner Docke. Thema: Zur Gestaltung des wissenschaftlich-pro duktiven Studiums als integriertes Lehr- und Lernsystem an Ingenieur schulen im allgemeinen und für die Fachrichtung Textilchemische Tech nologen im besonderen. Donnerstag, 29. Juli, 14.30, Insti tut für tropische Landwirtschaft und Veterinärmedizin, Bereich Phytopa thologie, Hörsaal des Institutsgebäu des Fichtestraße 28. Herr Abdi Said Khalif (Somalia). Thema: Vieh wirtschaft, Tierseuchen und andere Haustiererkrankungen als national ökonomisch wichtige Faktoren in Somalia-Analyse, Prognose, Pro gramme und Seuchenbekämpfung. Veranstaltungen Donnerstag, 22. Juli, 19 Uhr, Se natssaal, Ritterstr. 26, I. Stock. Öf fentliche Diskussion über den Kon zertplan 1971/72 des Akademischen Orchesters. Foto: HFBS Im Januar diesen Jahres wurde Dr. Peter Garbe als Kandidat in unsere Partei aufgenommen. Mit der Aufnahme erhielt er von den Ge nossen einen Kandidatenauftrag. Seit Jahresbeginn oblag ihm die Durchführung des FDJ-StudienjahreS in einer FDJ-Gruppe des ersten Stu dienjahres. „Die mir von den Ge nossen gestellte Aufgabe habe ich bis zu den Sommerferien zur Zufrie denheit erfüllt, im Herbst werde ich mich weiter bemühen, diese Stunden interessant zu gestalten“, sagt Dr. Garbe. Dr. Garbe ist heute 29 Jahre alt. Warum bat er um Aufnahme in die Reihen der SED? Diese Bitte ist Er gebnis der gesellschaftlichen und in dividuellen Entwicklung. Nach der Oberschule studierte er in Halle Fi nanzökonomie, obwohl er ebenso be geistert von einem Grafikstudium war. Nach dem Staatsexamen arbei tete er bei der Außenstelle der Re gierungskommission für Preise in Leipzig, später im neu gebildeten Amt für Preise in Berlin. Er erhielt eine Aspirantur und schloß seine Promotion im Frühjahr 1970 ab. In zwischen war er stellvertretender Sektorenleiter im Amt für Preise ge worden. In seiner Arbeitsstelle wurde viel über gesellschaftliche Probleme dis kutiert und Dr. Garbe wurde von vielen Genossen auf einen Eintritt in die Partei vorbereitet. An diese persönlichen Gespräche mit älteren Genossen erinnert er sich gern, weil diese ihm halfen, seine Position zu stärken'. Damals war er Vorsitzender einer der drei AGL im Amt für Preise. Zweieinhalb Jahre übte er diese Funktion gewissenhaft aus. Aus familiären Gründen wechselte er im vergangenen Jahr die Arbeits stelle und begann an der Sektion Polök/ML6 der Karl-Marx-Univer sität zu lehren. Seine Forschungs arbeit — Pteismodelle für die volks- wirtschaftliche Gesamtrechnung: „Viel Rüstzug für die Lehrtätigkeit haben mir lie ML-Abendschule und die Hochschulpädagogische Grund ausbildung, an denen ich gleich zu Beginn meiner Arbeit teilnahm, ge geben“, meint Dr. Garbe. Jede Lehr tätigkeit erfordert, die gesellschaft lichen Prozesse in ihrer Gesamtheit zu erkennen und dieses Wissen an zuwenden. Und das wird persönlich konkret mit dem Eintritt in die Partei. Das nedalstionskolleglum: Rolf Möbus (Verantwortlicher Redakteur): Renate Völker. Ina Ulbricht. Gisa Pietruschka (Re dakteure); Dr. rer. nat. Wolfgang Dietzscni Hans Groba. Dr. phil. Günter Katsch. Ger hard Mathow. Jochen Schlevoigt., Helgara Vogel. Dr. phil.. Wolfgang Weiler. Ver öffentlicht unter tizenz-Nr. 65 des Rate’ des Bezirkes tetpzig. - Erscheint "0: chentiich. - Anschrift der Redaktion: 1 Lelpz1g. PSF 920. Ritterstraße 26. Fernro Nr. 7 15 62 64. - Bankkonto: 5622-32-550 000 bei der Stadtsparkasse helpztg. - Druck: EvZ-Druckeret »Hermann Duncker"t III 18 138. Leipzig .niiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHii iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiuiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiii iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii<iii<iHHiiiiiiiiiini<iiiiii<>i<i<<<>'i>>>iiii<ii>iii<>iii>iiiiii<iniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii Am 6. Juli fand ein Sitzung des Kreisvorstandes der Gesellschaft für , Deutsch-Sowjetische Freundschaft an unserer Universität statt. Sie war der Auswertung des VIII. Parteitages der SED gewidmet und stellte die näch sten Aufgaben, die sich aus den Beschlüssen des Parteitages ergeben, in den Mittelpunkt. Der VIII. Parteitag der SED und der XXIV. Parteitag der KPdSU machen wiederum deutlich, welch hohe Bedeutung eine zielstrebige, auf unsere Hauptaufgaben sich kon zentrierende Auswertung der So wjetwissenschaft hat. In der Ent schließung zum VIII. Parteitag heißt es: „Die Zusammenarbeit mit der Sowjetwissenschaft ist planmäßig zum beiderseitigen Nutzen zu orga nisieren und auszubauen.“ Der Vorsitzende unserer Gesell- schaft, Dr. Lothar Bolz, betonte auf dem 9. Kongreß: „Wie kann heute jemand in der Philosophie wie in der Technik, der Gesellschafts- wie der Naturwissenschaft, der Mathe matik wie der Medizin, in irgend einer für die Entwicklung wesentli chen Wissenschaft vorwärtsstreben i. und vorwärtsweisen, ohne ständig die Ergebnisse der sowjetischen Sowjetwissenschaft im Mittelpunkt Wissenschaft zu studieren! Wer sich davon fernhält, der dient weder seiner Wissenschaft noch seinem Volk.“ Die in der genannten Entschlie ßung gegebene Aussage nennt neue Momente: nicht nur die Auswertung, die Rezeption, ist wichtig, sondern die Zusammenarbeit, die eine höhere Stufe der Einbeziehung sowjetischer Erkenntnisse und Erfahrungen in allen Bereichen darstellt. Weiterhin wird hervorgehoben, daß diese Zu sammenarbeit 'planmäßig zu organi sieren und weiter auszubauen ist. Darin ist auch die Forderung an uns enthalten, den beiderseitigen Nutzen stärker zu beachten, also nicht nur von der Sowjetwissenschaft zu ler nen und ihre Erkenntnisse einzube ziehen, sondern auch die in der DDR errungenen Erfolge stärker und sy stematischer den sowjetischen Freun den zu vermitteln, damit eine höhere Stufe der Zusammenarbeit erreicht werden kann. Erziehung zur deutsch-sowjetischen Freundschaft wird also ein wesent licher Faktor bei der Meisterung unserer Aufgaben in der sozialisti schen Gesellschaft. Wir sehen daher die Auswertung der Sowjetwissen schaft und die Zusammenarbeit. mit ihr als ein wichtiges Mittel zur Wei terführung der 3. Hochschulreform, als ein Mittel zur klassenmäßigen Erziehung unserer Studenten und ideologischen Weiterbildung der Wis senschaftler, Arbeiter und Ange stellten an der Universität. Selbstverständlich besitzt unsere Gesellschaft nicht die Kraft, all die genannten Aufgaben selbst zu er füllen. Ihre Mitglieder müssen akti ver für die Zusammenarbeit mit der Sowjetwissenschaft eintreten und die staatliche Leitung wirksamer unter stützen. Dies scheint uns ein we sentliches Element in der Wissen- schaftsentwicklung unserer sozialisti schen Universität zu sein, das nach dem VIII. Parteitag der SED höhere Bedeutung erlangt und vor allem auch in einer grundlegenden Ver besserung der Leitungsarbeit be steht. Die nächsten Wochen bis zum Beginn des neuen Studienjahres bringen daher keine Pause, sondern bieten im Gegenteil die willkom mene Möglichkeit, diese Probleme zu überdenken und die Anwendung auf die künftige Arbeit vorzunehmen. Wir wollen einige davon nennen: 1. Ohne einen gründlichen Wandel im Studium der russischen Sprache kann es keine verbesserte Zusam menarbeit mit der Sowjetwissen schaft geben. Die Übersetzungen sowjetischer Fachliteratur, so wichtig und willkommen sie sind, können das dringende und immer größer werdende Bedürfnis, die Wissen schaft aus dem Lande Lenins noch besser kennenzulernen, nicht befrie digen. Studenten und Wissenschaft ler haben daher den immer stärker werdenden Wunsch, die russische Sprache gründlicher zu erlernen. Die russische Sprache ist die ständige Voraussetzung für eine gut funktio nierende Kommunikation zwischen den Partnern. Russisch lernen heißt, die führende Rolle der Sowjetunion innerhalb des sozialistischen Lagers und unserer Bruderpartei in der Praxis zu realisieren! Die Grund organisationen der DSF an den Sek tionen, in den Institutionen und Bereichen sollten daher umgehend zur Intensivierung des Russischun terrichts mit ihren staatlichen Lei tungen festlegen, wobei die Nutzung der Russischkenntnisse im wissen schaftlich-produktiven Studium be sondere Bedeutung erlangt (siehe UZ 26/71, Seite 2). 2. Die Auswertung der Fachliteratur und die Zusammenarbeit mit der Sowjetwissenschaft beschränkt sich selbstverständlich- nicht auf das engere Fachgebiet, sondern geht von unseren Hauptaufgaben der 3. Hoch schulreform aus. Somit sind die Ma terialien der „Presse der Sowjet union“ und Veröffentlichungen, die sowjetische Erfahrungen bei der Entwicklung des kommunistischen Weltbildes und bei der Auseinan dersetzung mit dem Klassengegner vermitteln, von besonderer Bedeu tung. 3. Um den Zugang zum Schatz der Sowjet Wissenschaft allen zu er leichtern, legt die Arbeitsgruppe zur Auswertung der Sowjetwissenschaf beim Kreisvorstand ein Material vor, das eine Einführung in de bibliographische Ermittlung sowjd- tischer Literatur ermöglicht und den Zugang zu Monographien und Zeit- Schriften erleichtert. Dieses wird im Oktober allgemein zugänglich sein. 4. Auch den bisher bereits beschrit tenen Wegen der Auswertung da' Sowjetwissenschaft und vor allem die schon vorhandenen Beispiele (gemeinsame Vorhaben wie Konfe renzen, Lehrbücher usw.) sind stär ker als bisher der ganzen Universi tät zugänglich zu machen. Die staat liche Leitung unserer Universität sollte überlegen, wie von ihrer Seite aus die Zusammenarbeit mit der Sowjetwissenschaft, die mit Recht in den Planvorstellungen für 1972 eine bedeutende Rolle spielt, ver bessert werden kann. In der Diskussion gab es interes sante Hinweise auf bereits existie rende gute Beispiele für eine starke Einbeziehung sowjetischer Erfah rungen in die Arbeit an neuen Aus bildungsplänen, so z. B. in der Sek tion Marxismus-Leninismus. Doz. Dr. Ernst Eichler UZ 30/71, Seite T
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