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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 15.1971
- Erscheinungsdatum
- 1971
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197100006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19710000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19710000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 15.1971
-
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- Ausgabe Nr. 3, 14. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 7, 11. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 18. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 25. Februar 1
- Ausgabe Nr. 10, 4. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 11. März 1
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- Ausgabe Nr. 36, 23. September 1
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- Ausgabe Nr. 39, 15. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 41, 28. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 43/44, 11. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 18. November 1
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- Ausgabe Nr. 47, 2. Dezember 1
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Band
Band 15.1971
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Hallo 71730 Wenn Sie diese Nummer wäh len, melden sich Charlotte Ebert oder Erika Geßner aus der Tele fonzentrale im Hauptgebäude am Karl-Marx-Platz (Foto Seite 1). Sie sind als erste umgezogen. Folgende Episode wird vom Um zug erzählt: An der Schwelle zur Telefonzentrale zögerten sie ernsthaft ob ihrer baustellen staubbedeckten Schuhe. Der dritte im Bunde — bedenkenlose Tapsen luf dem spiegelblanken Fußboden hinterlassend — mußte eine Standpauke über sich ergehen lassen. Nun tragen sie sich mit dem Gedanken, der Universitäts- leitung die Anschaffung von Filz pantoffeln ä la Schloß Sans souci vorzuschlagen. Ich muß sagen, diese Kollegen besitzen außer Höflichkeit auch eine gute Kondition. Als ich bei tropischen Au ßentemperaturen im 6. Stockwerk angelangt war, dachte ich nicht mehr an meine staubbedeckten Schuhe, sondern steuerte schnurrstracks auf die bequeme Sesselecke zu, um zu verpusten. Ich dachte: ein Glück, daß wir in die 2. Etage ziehen werden, denn wenn der Fahr stuhl ausfällt... Halt, auch das wird anders sein als in der Rit terstraße. So anders wie der neue Arbeitsraum von Charlotte Ebert und Erika Geßler. Mit Frank Kießling, Fernmeldeinge nieur, sind sie seit einigen Wo chen Vorposten im neuen Haus. „Haben Sie sich schon einge lebt?“ „Ausgezeichnet! Vom ersten Tag an fühlten wir uns ,zu Hause'. So schön hatten wir es uns nicht vorgestellt.“ „Warum schmunzeln Sie, Kolle gin Ebert?“ „Über mich, ich war ziemlich mißtrauisch eingestellt, was meine neue Arbeitsstätte betraf. Jetzt möchte ich mit keiner Tele fonistin in Leipzig tauschen.“ „Was gefällt Ihnen besonders?“ „Viel Luft, viel Licht, die An lage ist übersichtlicher, die Sitz plätze bequem.“ „Was gibt es hier nicht?“ „Den Großstadtlär,m, van dem wir uns sozusagen von Etage zu Etage mehr entfernen. Klug ge dacht, die Telefonzentrale nicht wie meist üblich, im Erdgeschoß einzurichten. Überhaupt spürt man, man hat von vornherein an den Menschen ged.aeht. der hier arbeiten wird. Sehen Sie: An der Akustikdecke bricht sich der Schall. Selbst wenn alle sechs Arbeitsplätze besetzt sind, wer den wir uns nicht gegenseitig stören. Wir freuen uns auch, sehr über den schönen Frauenruhe raum.“ ..Wie vertragen Sie sich mit den Leuten vom Bau?“ „Gut, wir haben bisher nur höf liche Leute kennengelernt.“ Wenn wir umziehen, statt Bau betrieb Universitätsbetrieb im Hauptgebäude herrschen wird, sind Charlotte Ebert Erika Geß ner und Frank Kießling mit ihrer GW N-Selbstwählanlage schon vertraut. Rund 600 Haus anschlüsse werden dann zu be dienen sein. Wenn der Neubau- komplex keine Baustelle mehr ist. werden es 2000 sein. Nun denn, unseren drei Kollegen all zeit störungsfreie Verbindungen, ein übersichtlicheres Telefonver zeichnis als bisher und vor allem: freuncliche Kunden am Telefon. Erstmals mit abrechenbaren Studienaufträgen zur agra 71 Zu alten Bekannten auf der agra 71 zählen nun schon die Wis senschaftler und Studenten der Sek tion Tierproduktion/Veterinärmedi- zin. Ihre. Arbeit auf der Landwirt schaftsausstellung der DDR ist fester Bestandteil der Studienpläne an der Sektion. In diesem Jahr hat die Landwirtschaftsausstellung. eine ganz besonders große Bedeutung. Sie stellt, 14 Tage nach Beendigung des VIII. Parteitages, die erste umfas sende Auswertung der Parteitags beschlüsse im Bereich der soziali stischen Landwirtschaft dar. Wel che Wege die Tierproduktion in der DDR beschreiten muß, um die Auf gaben des VIII. Parteitages zu er füllen und wie die in der Direktive zum Fünfjahrplan gestellten hohen Anforderungen an die Tierproduk tion realisiert werden können, das läßt die gra 71 in sehr anschau licher Form erkennen. Besonders für die Studenten der Sektion TV und Studenten aller Hochschulen für Landwirtschaft und Nahrungsgüterwirtschaft in der Republik bieten sich geradezu ideale Studienmöglichkeiten. Und wenn man sich nach den Aufgaben der Studenten hier erkundigt, dann wird deutlich, daß sie „ihre“ Universität im Grünen an neuem Wissen und Erfahrungen aus der Praxis „aus zubeuten“ verstehen. Sie nutzen sehr intensiv jede Möglichkeit, mit er fahrenen Praktikern aus der Land wirtschaft über ihre Probleme und Fragen zu sprechen, um sich manch guten „Tip“ zu holen. Für die meisten Studenten des 1. Studienjahres ist der mehrtägige Aufenthalt auf der agra eine erste große Begegnung mit der Praxis der sozialistischen Landwirtschaft, mit Problemen der Leitung von Produk tionsprozessen u. a. Aber genauso, wie ihre Kommilitonen in den höhe ren Studienjahren haben sie ihre Studienaufträge erhalten, und die Ergebnisse rechnen sie dann in den Fach- oder Forschungsgruppen ab. Für die höheren Studienjahre steht die Anwendung’ der Kenntnisse auf die Praxis unmittelbar bevor. Der Einsatz auf der Landwirtschaftsaus stellung ist für sie eine Brücke in den künftigen Beruf. Fachvorträge, Rundgänge mit sachkundiger Beratung uhd viel Selbststudium — das ist die eine Seite. Eine ganze Reihe von Studen ten arbeiten als Berater und Er klärer. haben zusammen mit den Wissenschaftlern der Sektion an der Vorbereitung der Ausstellung mit-i gearbeitet und organisieren den ge samten Besuch aller Hochschulen für Landwirtschaft und Nahrungs güterwirtschaft in der Republik auf der agra. Die Sektion hat aus den Einsät zen vergangener Jahre auch für dies mal einige wichtige Schlußfolgerun gen gezogen und neue Maßstäbe ge setzt: Neu und wie sich inzwischen her- ausgestellt hat, von größer Bedeu tung ist in diesem Jahr die Vor bereitung der Wissenschaftler der Sektion auf den mehrtägigen Ein satz ihrer Studenten. Sie informier ten sich über die Schwerpunkte auf der diesjährigen Ausstellung und konnten so ihre Studenten eben falls gründlich vorbereiten und ziel gerichtet einsetzen. Gemeinsam mit Genossenschafts bauern besuchten sie eine sehr in teressante Tierschau, die den er reichten züchterischen Stand bei Rindern, Schweinen und Schafen demonstrierte und zeigte, wie die Wissenschaft unmittelbar an der Entwicklung hochleistungsfähiger, für die industriemäßige Produktion geeigneter Rassen beteiligt ist. Neu ist in diesem Jahr auch die Arbeit mit den Studienaufträgen. „Und der Erfolg bei der Erfüllung dieser Studienaufträge“, so stellte Dr. Renner von der Sektion fest, „hängt davon ab, wie exakt die Auf gaben gestellt werden und wie gut sie dann letzten Endes kontrolliert werden. Im September werden die Ergebnisse ausgewertet und wir können uns voll und ganz bei der Auswertung der Parteitagsdoku mente auf das stützen, was wir und unsere Studenten hier in den Hallen studieren können. Einmal mehr unterstreichen die erstmalig auf der agra zu verteidi genden Diplomarbeiten von drei Studenten für Agrarpädagogik den unschätzbaren Wert dieser für die Studenten so lebendigen Lehraus- Stellung.“ Die engen Kontakte, die es seit Jahren zwischen der Leitung der agra und der Sektion TV gibt, fan den ihren Höhepunkt in dem zwi schen beiden vereinbarten Koopera tionsvertrag. Darin orientieren die Vertragspartner auf eine noch en gere Zusammenarbeit, die z. B. eine ganzjährige Nutzung der agra außer halb der offiziellen Öffnungszeiten ermöglicht. Ein Teil des gesellschaftlichen Le bens der Sektion Tierproduktion spielt sich zur Zeit auf der agra ab. So tagte am Dienstag vergangener Woche der Gesellschaftliche Rat der Sektion in Markkleeberg. Während einer Dienstbesprechung der Mit arbeiter der Sektion, ebenfalls auf der agra, betonte Prof. Baumgarten, der Direktor der Landwirtschafts ausstellung, die Notwendigkeit der engen Kooperation zwischen der Landwirtschaftsausstellungr und der. Sektion TV und wertete die gemein same Arbeitstagung als eine zweck mäßige Form der im Kooperations vertrag zwischen den beiden Ein richtungen festgelegten Maßnah men zu einer engeren Zusammen arbeit zwischen beiden. gr V Die Studenten der Sektion Tierproduktion/Veterinärmedizin sorgen mit ihrem Leiter VR Doz. Dr. med. vet. habil. K. Elze für die Gesunderhaltung des wert vollen Zuchttierbestandes unserer Republik auf der agra 71. Dabei arbeiten sie auch gern mit Nationalpreisträger und Verdientem Züchter, Melkermeister Zing ler aus dem Rinderzuchtzentrum im Bezirk Magdeburg, zusammen. Foto: Raschke IllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllltllllllllllllllllllllllllllllliUllllllllllllllllllllllllllllllllllllllilllllllllllllllllllllllllllt Aus der UdSSR kamen Prof. Pospelowa und Dr. Schejnis Prof. Natalia Pospelowa und Dr Victor Schejnis von dem von Prof. Tjulpanow geleiteten Lehrstuhl für Politische Ökonomie des modernen Kapitalismus an der Shdanow-Uni- versität Leningrad weilten Ende Juni an der Sektion Afrika- und Nahostwissenschaften. Sie hielten Vorträge zu einigen Fragen der ökonomischen Entwicklung junger afro-asiatischer Nationalstaaten. Im Anschluß kam es zu einem regen wissenschaftlichen Meinungsaus- tausch. Seminarerlös für Vietnam Lehrerstudenten des 3. Studien* jahres Psychologie der Sektion Pädagogik/Psychologie stellten den Erlös von 800 Mark für ihre Se minare, die sie im Rahmen des WPS durchführten, dem Vietnam konto zur Verfügung. Betriebspraktikum der Mathematikstudenten ausgewertet Vertreter des Lehrkörpers und Studenten des 3. Studienjahres der Sektion Mathematik konnten ver gangene Woche bei der Auswertung des diesjährigen Betriebspraktikums feststellen, daß die 65 vergebenen Themen von den Studenten gut ge löst Wurden und daß sich ihre ge sellschaftliche Tätigkeit im Einsatz Wir sprachen über„KLKan PTX - Die Rote Kapelle" betrieb erhöht hat. Acht Studenten wurden ausgezeichnet. Es wurde festgelegt, die Brigadeleiter künftig von der Sektion aus noch besser auf ihre Tätigkeit vorzubereiten. Die Vergabe von Diplomthemen durch den Betrieb wurde erörtert. Die FDJ-Gruppe der Universitäts bibliothek hatte gemeinsam den Film „KLK an PTX - Die Rote Ka pelle“ besucht. Wir wollten danach mehr über den Widerstand gegen den Faschismus und über die Gruppe „Rote Kapelle“ erfahren. Unserem Direktor gelang es, Prof. Heinrich Scheel, Mitglied der Deut schen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, nach Leipzig einzuladen. Genosse Prof. Scheel war Mitglied der Schulze-Boysen Harnack-Gruppe. In unserer Mitgliederversamm lung Ende Juni war Prof. Scheel unser Gast. An dieser FDJ-Ver- anstaltung nahmen auch zahlreiche Mitarbeiter der Universitätsbiblio thek teil. Prof. Scheel ging in seinen einführenden Worten besonders auf ■den Film „KLK ah PTX“ ein. Da nach gab er uns auf zahlreiche Fra gen Antwort. Dabei charakterisierte er die Aufgaben der Schulze- Boysen/Harnack-Gruppe. Vor al ¬ lem wurde dabei allen deutlich, daß die antifaschistischen Wider standsgruppen den Widerstands kampf auf der Basis der Volksfront- Bewegung, der Brüsseler und Ber ner Parteikonferenzen verwirklich ten. Genosse Prof. Scheel erzählte weiterhin von vielen persönlichen Erlebnissen mit aktiven Gegnern des Hitlerregimes, so z. B. mit Hans Coppi, mit dem er befreundet war. Uns wurde klar, daß der anti faschistische Widerstandskampf von der Freundschaft und Sympathie für die UdSSR getragen wurde und wie viel wir diesen Kämpfern für ein besseres, ein sozialistisches Deutsch land verdanken. Genosse Prof. Scheel trug- sich nach dieser interessanten FD J-Mit gliederversammlung in das Gäste buch der Universitätsbibliothek ein und wünschte unserer FDJ-Gruppe viele weitere Erfolge in der Arbeit. Stefan Werner Leistungsvergleich der zentralen Leitungsorgane Der ökonomisch-kulturelle Lei stungsvergleich der Angehöriger! der Zentralen Leitungsorgane Ende Juni wurde mit Kulturprogrammen der Gewerkschaftsgruppen, einer Leistungs- und einer Hobbyschau mit insgesamt mehr als 400 Expona ten und verschiedenen Formen so zialistischer Geselligkeit zu einem Abend, der bei allen großen An klang fand. In die Bewertung der Gruppen wurden auch die Aktivi täten der Mitarbeiter außerhalb der Universität und die sportliche Betätigung einbezogen. Schau schönster Lilien Mitglieder des Freundeskreises „Botanischer Garten“ und Leipziger Lilienfreunde veranstalteten am Wochenende im „Botanischen Gar ten“ eine Lilienschau der schönsten,' .lllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllillllllllllllllllllllllllllllllHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII für unsere Klimaverhältnisse ge eigneten, ausländischen Lilienarten. Christa Hochkirchen Christa Hochkirchen ist Kandidatin unserer Partei geworden. Wer an der Karl-Marx-Universität ein Fern- oder Abendstudium aufneh men will, sich über die verschiedenen Möglichkeiten der Weiterbildung auf diesem Gebiet erkundigen möchte, lenkt seinen Weg in die Ritterstraße 14. Christa Hochkirchen, Referentin für das Fern- und Abendstudium, gibt dann sachkundige Auskunft. Und sie weiß nicht nur über die Ausbildung im Be reich der Universität, sondern auch über die verschiedenen Fernstudien, die an den Hochschulen unserer Repu blik eingerichtet sind, genauestens Be scheid. über 12 Jahre ist Christa Hoch kirchen an der Universität tätig. Als gelernte Stenotypistin, dann Sach bearbeiterin, Hauptsachbearbeiterin,.hat sie im ehemaligen Prorektorat für Stu dienangelegenheiten zu arbeiten be gonnen. Das neue Aufgabengebiet, sie war vordem im Werk für Rundfunk- und Fernmeldetechnik tätig, verlangte 'von ihr vielseitige Kenntnisse. Vor allem, meint sie, kam es darauf an, seinen gesellschaftlichen Standpunkt zum Aus druck zu bringen. Sei das nun in den Gesprächen mit den Kollegen oder mit den Menschen, die tagtäglich mit be stimmten Problemen in die Verwaltung der Universität kommen. Zum sozialisti schen Bewußtsein gehört eine ständige politische Schulung dazu, sagt Christa Hochkirchen. Vor zwei Jahren nahm sie mit gutem Erfolg an der ML-Abend- schule für mittlere Kader teil. Wenn man über unsere Entwicklung Bescheid weiß, wenn man sich aktiv gesellschaft lich betätigt, muß man auch offen seine Dazugehörigkeit dokumentieren. Für .Christa Hochkirchen war das die Bitte um Aufnahme in die Sozialistische Ein heitspartei Deutschlands. Im Frühjahr dieses Jahres wurde sie, eine von den Mitarbeitern des Direktorats Weiterbil dung geschätzte Kollegin, als Kandida tin in unsere Partei der Arbeiterklasse aufgenommen. „Ausschlaggebend für meinen Antrag war der Besuch der Abendschule und die Diskussionen mit meinen Kollegen", betonte Christa Hoch kirchen. Mit der Übergabe mehrerer gesell schaftlicher Aufgaben wurde Christa Hochkirchen schon vorher das Vertrauen des Kollektivs in ihre Arbeit ausgespro chen. Sie gehört einem Kollektiv an, das um den Ehrentitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit" kämpft, einmal ist sie schon im Kollektiv des ehemali gen Prorektorats für Studienangelegen heiten ausgezeichnet worden. Christa Hochkirchen ist heute Mitglied der Stadtbezirksleitung des DFD Südwest, stellvertretender Vertrauensmann der Gewerkschaftsgruppe des Direktorats und Kulturbeauftragter. Das sind Auf gaben, die viel Einsatzbereitschaft von ihr verlangen. Und Christa Hochkirchen ist ständig bereit, ihre politischen Fä higkeiten in die Tat umzusetzen. Sei das nun in der regen Diskussion im Parteilehrjahr oder in der Vorbereitung des ökonomisch-kulturellen Leistungs vergleiches der ZLO, an dem sie sich aktiv beteiligte. - pie - Veranstaltungen Am 22. Juli, 16 Uhr, Großer Hör saal der Sektion Tierproduktion/ Vetmed., 701 Leipzig, Johannis allee 21. Verkehrsschulung. Thema! Ergänzung der STVO. Es spricht Oberstleutnant Kreuch, VPKA Leipzig. Verteidigungen Promotion A Freitag, 16. Juli, 13 Uhr, Sektion Pädagogik/Psychologie, 7022 Leip- zig, Stallbaumstr. 11, Abt. Agrar pädagogik. Herr Lothar Meinke. Thema: Zielkatalog für die kom* plexe Planung des berufbildenden Unterrichts, dargestellt am Fach» gebiet Grundlagen der Industrie» artig organisierten Tierproduktion (Grundberuf Zootechniker). Dienstag, 20. Juli, 10 Uhr, Sek tion Pädagogik/Psychologie, Tho- mas-Müntzer-Haus der Hochschule Ernstzunehmender Gegner bei Bezirkswehrspartakiade Die Wehrsportler der- Karl-Marx-Universität waren bei der diesjährigen Bezirkswehrspartakiade ernstzunehmende Geg ner. Während sich die Kameraden im Motorradpatrouillefahren die Goldmedaille sicherten und damit Bezirksmeister 1971 wurden, errangen die Kameraden im militärischen Mehrkampf die Silbermedaille und wurden mit 2 Sekunden Rückstand hin ter der Mannschaft von Torgau Vizemeister. Die Frauenmannschaft der Sektion Geschichte erkämpfte den 3. Platz im militärischen Mehrkampf. Der Bezirksmeister im Motorsport setzt sich ausschließlich aus der Sektion Philoso- phie/Ws zusammen. Die Kameraden Körner, Wenge und Horn nahmen am vergangenen Wochenende bei der DDR-Meister schaft mit den besten Mannschaften der Republik in Ballen- städt teil. Die Mannschaft Männer militärischer Mehrkampf kommt erstmalig aus der Sektion Journalistik. Trotz Vizemeistertitel konnten sich die Kameraden Strohmann, Bauernschmidt und von der Burg nicht für die Deutschen Meisterschaften plazieren. Der Kamerad Klaus Schimmak errang den 3. Platz in der Ein zelwertung und vertrat somit die Karl-Marx-Universität bei den Deutschen Meisterschaften. Klaus Schimmak konnte bei der Mannschafts-Bezirksauswahl dort einen guten Erfolg er zielen. Er wurde Deutscher Vizemeister. Von unserer Sektion wird auch in diesem Jahr erneut ein staatli cher Studentenaustausch mit der Philosophischen Fakultät der Shdanow-Universität Leningrad durchgeführt. Vom 4. — 24. August sind 9 Stu denten und ein Wissenschaftler Neben einigen Veranstaltungen, in denen wir unsere Kommilito nen aus der UdSSR mit der so zialistischen Kultur, den kulturel len Traditionen unserer Republik und den Traditionen der deut schen Arbeiterbewegung vertraut machen wollen, sind Seminare zu Für sowjetische Gäste gerüstet Gäste der Sektion Philosophie/ WS. Bereits seit einigen Monaten wird der Studentenaustausch von uns mit großer Sorgfalt vorberei tet, wobei wir von unserem Se minargruppenbetreuer unterstützt werden. Alle Studenten unserer Semi nargruppe sind bei der Vorberei tung mit herangezogen worden. Durch eine genaue Aufgabenver teilung und durch eine kollektive Beratung der einzelnen Konzepte war es uns möglich, einen Ab laufplan aufzustellen. Durch ihn sind wir jederzeit in der Lage, genau festzustellen, wann wir wo, wie und was durchführen. Themen des wissenschaftlichen Sozialismus und der 3. Hochschul reform vorgesehen, die von den Lehrstühlen und der FDJ-GO- Leitung unserer Sektion getragen werden. Die intensive Vorbereitung des Studentenaustausches war für uns selbst eine gute Schule für das Praktikum, zu dem 9 Studenten unserer Seminargruppe und unser Betreuer im September dieses Jahres nach Leningrad und Kiew fahren werden und das für uns bestimmt zu einem großen Erleb nis wird. Seminargruppe III/2 Sektion Philosophie/WS für Landwirtschaft und Nahrungs4 güterwirtschaft Bernburg/Saale. Herr Gert Höfner. Thema: Un tersuchungen zur programmierten Anleitung des Selbststudiums in der Vorbereitung und in der Anfangs phase der Mathematikausbildung der Studenten der Ingenieurschule. Dienstag, 20. Juli, 14 Uhr, Sek tion Polök/MLO, 701 Leipzig, Schil- lerstr. 5, II. Etage, Zi. 7. Herr Horst Seidel. Thema: Sozialökonomi- sehe Lage und Klassenkampf der Arbeiterjugend in der Bundesrepu blik Deutschland (überwiegend dar gestellt am Bundesland Nordrhein- Westfalen). Das Redaktlonskollegtum: Rolf Möblus (Verantwortlicher Redakteur): Renat« Völker. Ina Ulbricht. Gisa Pietruschka (Re dakteure); Dr. rer. nat. Wolfgang Dietzsch» Hans Groba, Dr. phll. Günter Katsch, Ger hard Mathow. Jochen Schlevotgt. Helgard Vogel. Dr. phll., Wolfgang Weiler. Ver öffentlicht unter Eizenz-Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. - Erscheint wö: chentlich. - Anschrift der Redaktion: 701 Leipzig. PSF 920, Ritterstraße 26. Feroruf Nr. 7 15 62 64. - Bankkonto: 5022-32-650 000 bei der Stadtsparkasse Leipzig. - Drude: LVZ-Druckerel „Hermann Duncker" III10 138, Leipzig UZ 29/71, Seite 4
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