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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 15.1971
- Erscheinungsdatum
- 1971
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197100006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19710000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19710000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 15.1971
-
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- Ausgabe Nr. 7, 11. Februar 1
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Band
Band 15.1971
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Auswertung des VIII. Parteitages: Gedanken, Konsequenzen, Schlußfolgerungen Dozent Dr. G. Werner, stellv. Direktor für Forschung der Sektion Chemie Auf gesellschaftliche Bedürfnisse orientierte Forschungsarbeit Die Forschungsarbeit der Uni versitäten und Hochschulen erfuhr auf dem VIII. Parteitag der SED eine ehrenvolle Würdigung. Damit waren jedoch auch die Erwartun gen und die klaren Aufträge ver bunden, auch künftig solche For schungsergebnisse zu erbringen, die auf gesellschaftliche und volks wirtschaftliche Bedürfnisse orien tiert sind und die Effektivität der wissenschaftlichen Arbeit erhöhen. Aus der Sicht des Chemikers stellt sich das Problem der Grund lagen-, Erkundungs- und ange wandten Forschung und ihres Plat zes in der Hochschulforschung etwa wie folgt dar: Von der Basis einer breit angelegten, langfristi gen Grundlagenforschung, deren Ergebnisse wesentliche Beiträge zur Wissenschaftsentwicklung und ' zum wissenschaftlichen Vorlauf für die Ausbildung und Produktion darstellen, müssen sich kurzfristig Resultate abheben lassen, die in die Produktion überführt bzw. für die Überführungsphase aufbereitet werden können. Mit dieser Orien tierung ist keine unverbindliche Aufgabenstellung verbunden. Im Gegenteil sollte das bewährte Prinzip einer durch gesellschaft liche Auftraggeber finanzierten und kontrollierten Forschung wei ter verbessert und dabei die Grundlagenforschung voll umfaßt werden. Mit obiger Fragestellung wird auch das Problem berührt, ob die chemische Hochschulforschuig stoff lich oder methodisch ausgerichtet sein soll. Nach meiner Ansicht trifft keines dieser Extreme den Kern. Dagegen stellt die bereits diskutierte Disziplinordnung die zweckmäßigste Synthese dar, die der Spezifik der Hochschulfor schung am besten entspricht. Bei der Ausarbeitung von Forschungs konzeptionen und Leistungsange boten an die Kooperationspartner sollte man daher hiervon aus gehen und im Rahmen von Profil linien und übersektioneilen Ar beitsgemeinschaften die interdiszi plinäre Zusammenarbeit organisie ren und die Entwicklung neuer Wissenschaftsdisziplinen fördern. Die chemische Grundlagenfor schung erfordert die Zusammen arbeit von Industrie, Akademie und Hochschulen. Auf dem Partei tag wurde auf die Verbesserung einer solchen dreiseitigen Koope ration gedrängt. In unserem Be reich gibt es in jüngster Zeit einige Ergebnisse, bei denen auf der Grundlage gemeinsamer Kon zeptionen eine arbeitsteilige Pro blemlösung erfolgt. Wir werden uns bemühen, diese Entwicklung im Planjahr 1972 ausweitend fort zusetzen. Das Herstellen enger wissen schaftlicher Beziehungen unserer Sektion zu sowjetischen Hochschu len hat große Fortschritte gemacht, jedoch noch nicht in genügendem Maße zu einer echten Forschungs kooperation geführt; Hierzu ist es erforderlich, daß wir durch höchste wissenschaftliche Ergebnisse zu lei stungsfähigen Partnern werden und bestehende Verbindungen durch eine langfristige Themen wahl sichern. Wir sollten insbe sondere die sowjetischen Erfah rungen studieren, wie die For schungsthematik einer Universität durch ihre Bildungsaufgaben be einflußt wird. Weiterhin müssen wir unsere Bemühungen, gemein sam mit den industriellen Koope rationspartnern die wissenschaft liche Zusammenarbeit mit sowjeti schen Forschungseinrichtungen außerhalb des Hochschulwesens zu vertiefen, weiter erhöhen. Die Feststellung, daß die Effek tivitätserhöhung der Forschung im wesentlichen durch Steigerung der Produktivität der geistig-schöpfe rischen Arbeit und durch Schaf fung einer wissenschaftliche Lei stungen stimulierenden Arbeits atmosphäre geschaffen wird, erfor dert konsequente Maßnahmen durch alle wissenschaftlichen Lei ter. Die Vereinfachung der For schungsfinanzierung und -abrech- nung ist die eine Seite, die ratio nellste Ausnutzung der personel len und materiellen Fonds die an dere. Die Forderung nach der vol len Nutzung der Ausbildungs- und Forschungskapazität der Universi täten muß uns veranlassen, rich tige Relationen in der Lehr- und Forschungsbelastung jedes Wissen schaftlers herzustellen und ge meinsam mit der Universitäts leitung hierfür die Voraussetzun gen zu schaffen. Diese Gedanken, wenige Tage nach Abschluß des V1H. Partei tages geäußert, umfassen nur einen Teil der im Zusammenhang mit der Forschung an Hochschulen und Universitäten behandelten Pro bleme. Zum Beispiel erfordert mit Sicherheit die Aufgabe, die schöp ferischen Potenzen der Studenten zu fördern und produktiv wirksam zu machen, tiefere Betrachtungen zur forschungsbezogenen Lehre und den verschiedenen Formen der wissenschaftlich-produktiven Tä tigkeit. Der VIII. Parteitag erbrachte er neut den Beweis für die konti nuierliche Wissenschaftspolitik der Partei der Arbeiterklasse. Wir ent sprechen dem Geist des Partei tages am besten, wenn wir nach gründlicher Auswertung der Do kumente die erforderlichen Schluß folgerungen für unsere Arbeit zie hen, diese bei der Planung für die nächsten Jahre berücksichtigen und konzentriert zu Werke gehen, um durch hohe wissenschaftliche Ergebnisse in Lehre und For schung unsere Aufgabe zur weite ren Stärkung der DDR erfüllen. Herbert Hoffbauer, Medizinisch- poliklinisches Institut Gedanken eines parteilosen Arbeiters zur Klasseneinheit Der VIII. Parteitag und der 25. Jahrestag der SED fallen zwar nicht auf den Tag genau zusam men, doch gerade während ich den VIII. Parteitag verfolgte, und jetzt, wo wir ihn auswerten, gehen meine Gedanken immer wieder zum Vereinigungsparteitag zurück. Die erfolgreiche Bilanz, die unsere Partei und damit wir alle ziehen können, wäre ohne Einheit der Ar beiterklasse nicht möglich gewesen. Ich betrachte deshalb die Vereini gung von KPD und SPD sozusa gen als wichtigste Grundstein legung für das feste Haus, in dem wir wohnen, das immer größer und schöner wird. Wir sollten nie vergessen, wie viel Leid und Elend uns allen, gleich ob und welcher Partei, wel cher Klasse oder Schicht angehö rend, durch die Einheit der Ar beiterklasse erspart blieb. Als parteiloser Arbeiter erfüllt mich tiefe Dankbarkeit für die Menschen meiner Klasse, die zu ihrer Vorhut gehören. Dankbarkeit auch dafür, daß bei uns der ältere und alte Mensch nicht verlassen ist. Es hat mich sehr gefreut, daß der Parteitag auch dazu etwas ge sagt hat. Wenn man als Bote in einer Klinik arbeitet, dann wird einem besonders deutlich, daß bei uns die Sorge um den Menschen nicht nur Worte sind. Wir alle ha ben aber auch die Pflicht, so gut wie möglich zu arbeiten, jeder an seinem Platz. Jeder wird in unse rer Gesellschaft gebraucht. Gesellschaftlicher Rat wertete VIII. Parteitag aus Am vergangenen Mittwoch tagte der Gesellschaftliche Rat der Karl- Marx-Universität. Die Mitglieder des Rates, Genosse Dordan, 1. Sekretär der SED-Kreisleitung, der Rektor, Prof. Dr. Winkler und der Vorsit zende des Gesellschaftlichen Rates, Genosse Dr. Mahrwald, Direktor des Kombinatsbetriebes Böhlen, waren Delegierte des VIII. Parteitages. Gemeinsam zogen die Ratsmitglie der Schlußfolgerungen aus den Ma terialien des VIII. Parteitages und unterbreiteten dem Rektor eine Reihe von Empfehlungen. Dr. Mahr wald widmete in seinen Ausführun gen Problemen der Rationalisierung und Intensivierung der Ausbildung und der Forschung große Aufmerk samkeit. In diesem Zusammenhang sei es unbedingt notwendig, die Ideen und Vorschläge aller Universitätsan- gehörigen zu sammeln und sie für die Lösung der Aufgaben nutzbar zu machen, führte Genosse Dr. Mahr wald aus. Voll und ganz hinter den Parteitags beschlüssen Auf unserer... Kreisleitungssit zung haben wir uns mit Haupt gedanken des VIII. Parteitages be schäftigt, den Stand der Auswertung seiner Beschlüsse in der FDJ-Kreis- organisation eingeschätzt und erste Schlußfolgerungen für die Arbeit der FDJ nach dem VIII. Parteitag gezogen. Wir, die Mitglieder und Kandi daten der FDJ-Kreisleitung der Karl- Marx-Universität haben begonnen, uns weitgehend mit den Ergebnissen des VIII. Parteitages vertraut zu machen. Wir sind bestrebt, tief in das We sen seiner Beschlüsse einzudringen und sie, verbunden mit den Be- schlüssen des IX. Parlaments der FDJ, auf die Arbeit unserer FDJ- Kreisorganisation anzuwenden. Die FDJ-Kreisleitung' erklärt: Wir stehen voll und ganz hinter den Beschlüs- Als FDJ-Studenten, die ihr Stu dium als Klassenauftrag der Arbei terklasse begreifen, werden wir alles in unseren Kräften stehende tun, damit alle Studenten ihren Bei trag zur allseitigen Stärkung unse rer Deutschen Demokratischen Re publik leisten. Deshalb konzentrie ren wir uns in den nächsten Wochen und Monaten in der gesamten Kreis organisation darauf: — in allen FDJ-Gruppen die be gonnene langfristige Auswertung der Beschlüsse des VIII. Parteitages intensiv fortzusetzen — durch hohe Leistungen zum Ab schluß des Studienjahres zu bewei sen, daß wir unsere umfassenden wissenschaftlichen Kenntnisse zum Nutzen der sozialistischen Gesell schaft anwenden — während des 14. Leipziger Stu dentensommers an der Seite der Ar beiterklasse zur Erfüllung des Volks wirtschaftsplanes beizutragen — uns gründlich auf Militärausbil dung und Zivilverteidigung vor zubereiten und durch höchste Lei stungen zu beweisen, daß die FDJ- Studenten jederzeit bereit und fähig sind, einen wirksamen Beitrag zum Schutze ihres sozialistischen Vater landes zu leisten. Durch umfassendes Studium der Beschlüsse des VIII. Parteitages und mit Taten wollen wir beweisen, daß wir den Ehrennamen, Kampfreserve der Partei zu sein, mit Recht tra gen. FDJ-Kreisleitung, Karl-Marx-Universität Leipzig 1 UZ-Nachrichten Empfang für erfolgreiche Ruderer Am vergangenen Mittwoch emp fing der Rektor, Prof. Dr. Gerhard Winkler, in Anwesenheit des 1. Se kretär der SED-Kreisleitung, Wer ner Dordan, die siegreichen Rude rer der DDR-Studentenmeisterschaf ten im Vierer und Vierer mit Steuer mann — Carla Katzer, Steffi Tienelt, Erlebnisreiche Ferientage erwarten die Kinder von Angehörigen unserer Universi tät. Am vergangenen Sonnabend' fuhren sie in die Betriebspionierlager der Karl- Marx-Universität „Dr. Georg Sacke“ nach Bad Saarow und in das Betriebs pionierlager nach Grünplan. Von den Ferientagen wird UZ in den kommenden Wochen berichten. Foto: Raschke Verteidigungen Promotion B Dienstag, 20 Juli, 9 Uhr, Sektion Politische Ökonomie/MLO. 701 Leip zig, Schillerstr. 5, II. Etage, Zi. 7. Herr Dr. Sarkis Latchinian. Thema: Neue Probleme des Kapital exports, untersucht an Hand der USA-Direktinvestitionen in West europa. Promotion A Montag, 5. Juli, Herr Karl-Detlef B r z 6 s k a. Thema: Untersuchun- jen zur Ad- und Desorption von nolekularem und atomarem Wasser- toff an thermisch gereinigtem poly- tristallinem Eisen. Donnerstag, 8. Juli, 14 Uhr, Sek- ion Pädagogik/Psychologie, 703 eipzig, Gustav-Freytag-Str 42, . Stock, rechts. Kulturraum der ektion. Frau Htay Htay T h a n. Thema: Zur Weiterentwicklung des Chemieunterrichts in der Union von Burma durch vertiefte theoretische Fundierung und Entwicklung che miespezifischer Fähigkeiten (unter Berücksichtigung der Erfahrungen der Deutschen Demokratischen Re publik). Beate Sieler, Gitta Bockwitz und Steuermann Renate Wegener. Dabei wurde die erfolgreiche Ar beit der Rudersektion der HSG, der alle fünf angehören, gewürdigt und den Sportlern für ihre Leistungen gedankt. Akademisches Orchester bei Merseburger Festspielen Das Akademische Orchester der Karl-Marx-Universität gastierte zu den Merseburger Schloßfestspielen mit einem Sinfoniekonzert. Unter Leitung von Dr. Horst Förster spielte das Orchester ein Concerto grossö von Händel und die Prager Sinfonie von Mozart, deren Inter pretation starken Beifall beim Pu blikum fand. Solist des Abends war der Konzertmeister der Staats kapelle Berlin, Heinz Schunke mit Beethovens Violinkonzert. Beste Beiträge unserer Leser und Autoren im Juni Für die besten Beiträge im Monat Juni wurden ausgezeichnet: Das Kollektiv der Lehrgruppe ML (Kuwi/ TAS) UZ 21/71, Seite 3, bis UZ 25/71, Seite 4: ..Marxistisch-lenini stisches Grundlagenstudium und die Lehrerbildung“): Prof. Dr. Erhard John (UZ 23/71. Seite 5: „Alles Große der Vergangenheit bedarf des Revolutionären von heute, um fort wirken zu können“); Prof. Dr. Ha rald Aurich (UZ 25/71, Seite 6: „Bio chemie — Produktivkraft Zukunft“); Prof. Dr. Gottfried Uhlig (UZ 25/71, Seite 5: „Die Verantwortung reicht bis ins dritte Jahrtausend“); Hans Radau und Jürgen Unger (UZ 25/71, Seite 3: „Gewerkschaftsarbeit führt vom Ja zur Konsequenz“); Dr. Maria Anders (UZ 26/71, Seite 4: „XXIV. Parteitag: Alles zum Wohl des Men schen“). Montag, 12. Juli, 16 Uhr, Sektion Pädagogik/Psychologie, 7022 Leip zig, Stallbaumstr. 9, Zentralinstitut für Jugendforschung. Herr Heinz Süße. Thema: Zur Entwicklung von Grundüberzeugungen im Unter richt des 8. Schuljahres. Dienstag, 13. Juli, 16.30 Uhr, Sek tion Pädagogik/Psychologie, 703 Leipzig, Gustav-Freytag-Str. 42, 2. Stock, rechts, Kulturraum der Sek tion. Herr Horst Müller. Thema: Die Ausbildung einer synthetischen Lesehaltung und die Erziehung zur Selbständigkeit bei der russischspra chigen Lektüre im 7. und 8. Schul jahr. Dienstag, 13. Juli, 14 Uhr, Sektion Pädagogik/Psychologie, 703 Leipzig, Gustav-Freytag-Str. 42, 2. Stock, rechts, Kulturraum der Sektion. Herr Wolfgang Seltmann. Thema: Geistige Fähigkeiten und die mündliche Sprachausübung im Rus sischunterricht der Oberschule. In Ihrer Buchhandlung eingetroffen: Afanasjew, W. G.: Wissenschaft, Technik und Lei tung in der sozialistischen Ge- Seilschaft 154 Seiten, 5,- Mark W e i d e m a n n , D., W ü n s c h e, R.: . Vietnam 1945—1970 Der nationale und soziale Be freiungskampf . des vietnamesi schen Volkes 28 Abb.. 3 Karten, 35 Tabellen, 339 Seiten, 11,80 Mark Brüse nke, G.: Moderne Alternforschung Die wissenschaftlichen Grund lagen, das menschliche Leben zu verlängern 210 Seiten, 7,- Mark Dietze, F., Hoyer, E. Lo renz, F./S eifert. W./ Was; 1 e r.'D.: Chemie, Säuren und Basen Lehrprogrammbücher Hochschulstudium, H. 1, 106 Sei ten, 11,- Mark Gilsenbach, Reimar: Wasser. Probleme—Projekte—Per spektiven 400 Seiten, Lw„ 13,80 Mark Adomeit, Heinz: Ortslexikon der DDR 608 Seiten, 20,- Mark N e d o n Ch.,- Dr. Peter mann, J., . Scheffel, P., S c h e i b a, B. Pflanzen und Tiere Ein Naturführer Mit 1500 farbigen Illustrationen auf 205 Tafeln, 263 Seiten Lw. 24,60 Mark Taschenbuch Archivwesen der DDR Herausgegeben von der Staatlichen Archivverwaltung des Ministe riums des Innern der DDR 304 Seiten, 32 Abb., 9,80 Mark Buchhandlung Franz-Mehring-Haus, Goethestraße 3—5 sen des VIII. Parteitages der SED. aliiiiIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIILIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIiIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIriIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Wir bringen uneingeschränkt Ver trauen dem vom Parteitag gewähl ten Zentralkomitee und seinem Po litbüro mit dem Ersten Sekretär, un serem Genossen Erich Honecker an der Spitze, entgegen. Unsere gesamten Anstrengungen richten wir darauf, mit der Wissen schaftlichkeit und Leidenschaftlich keit des VIII. Parteitages an die breite Auswertung seiner Beschlüsse unter allen Jugendlichen der Uni versität zu gehen. Dabei kommt es darauf an, die vorbehaltlose Über zeugung von der führenden Rolle der Arbeiterklase und ihrer mar xistisch-leninistischen Partei bei allen Freunden noch tiefer, wissen schaftlich fundierter zu verankern und in der politischen Arbeit, im Studium im gesamten Leben der Studenten die revolutionären Eigen schaften der Arbeiterklasse zum Maßstab des Handelns zu machen. Das Redaktlonskollegium: Rolf Möbius (Verantwortlieber Redakteun: Renate Völker. Ina Ulbricht. Gisa Pietruschka (Re dakteure): Dr. ter. nat. Wolfgang Dietzsch, Hans Groba. Dr. phit Gunter Katsch, Ger hard Mathow, Jochen schlevotgt, Helgard Vogel, Dr phll.. Wolfgang Weiler. Ver öffentlicht unter Eizenz-Nr 65 des Rates des Bezirkes Gelp2)g - Erscheint wö chentlich - Anschrift der Redaktion: 701 Leipzig. PSF 920. Rltterstraße 26. Fernruf Nr 7 13 62 64 - Bankkonto: 5622 32 550 000 bei der Stadtsperkasse Leipzig - Druck EVZ-Druckerei „Hermann Duncker*, Ul 18 138, Leipzig UZ-Interview mit Prof. Dr. phil. habil. Dr. h. c. Manfred Kossok, Leiter der Stabsgruppe Neubau Ehrenurkunde des ZK für Bauschaffende steht für hohe Leistungen UZ: Der erste Arbeitsplatz im Neubaukomplex — die Telefonzen trale — wurde bereits in Betrieb genommen. Woran wird nun ver stärkt gearbeitet? Prof. Kossok: Die Gesamtbilanz ist sehr positiv. Dank der gemeinsamen Anstrengungen aller Bauschaffenden konnten die vorgesehenen Termine gehalten, in einzelnen Positionen sogar unterboten werden. Die Wett bewerbsaufgaben anläßlich des VIII. Parteitages der SED sind er füllt, die Bauschaffenden erhielten eine Ehrenurkunde des ZK. Schon das äußere Bild sagt einiges über den erreichten Stand aus: die Ver kleidung des Hochhauses geht zügig voran, die Montagearbeiten am Seminargebäude sind abgeschlossen, die Dimensionen des künftigen Hörsaaltraktes lassen sich an Hand der fertiggestellten Baugruppe er ahnen. Was der Außenstehende weniger sieht, ist der ebenfalls kon tinuierliche Fortgang der Innenarbei ten. Bis zum 31. August wird das Hauptgebäude etappenweise in die Nutzung der Karl-Marx-Universität übergeben. Bis Ende August 1972 folgt als nächstes Teilobjekt die Übernahme des Hochhauses. . UZ: Wie sind wir für die Inbetrieb nahme des Hauptgebäudes gerüstet? Prof. Kossok: Nach dem Vorbild der Inbetriebnahme volkswirtschaft licher Objekte besteht bereits ein spezieller Anfahrstab, der in engster Zusammenarbeit mit der Stabsgruppe Neubau dafür Sorge trägt, daß vom ersten Tag des Einzuges an, die er forderlichen Bedingungen für eine volle und uneingeschränkte Arbeits aufnahme bestehen. Die neuen Haus herren sind die Sektion Mathematik, dazu. die theoretische Physik, - theo retische Chemie und Teilbereiche des Rechenzentrums sowie zentrale und Staatliche gesellschaftliche Leitungs institutionen der Universität, Zwei Aspekte möchte ich betonen: Der Einzug wurde mit allen künftigen Nutzern bis ins Detail erörtert und die Zusammenarbeit bei der Lösung der anstehenden Fragen war vor bildlich. Die jetzt gesammelten Er fahrungen werden für den natürlich ungleich aufwendigeren Bezug des Hochhauses gründlich ausgewertet. UZ: Können sich die Universitäts angehörigen schon jetzt auf den Ein zug in die anderen Gebäude vor bereiten? Prof. Kossok: Alle in Frage kom menden Sektionen kennen Umfang, Binnenstruktur und Ausrüstungsgrad der ihnen künftig im Hochhaus zur. Verfügung stehenden Räumlichkei ten. Entsprechende Informationen wurden durch die Mitarbeiter der Stabsgruppe Neubau mit der ge botenen Ausführlichkeit gegeben. Die Belegungs- und Nutzungspläne sind durch den Rektor und die Sektions leitungen bestätigt. Mit anderen Worten: Es beginnt die Etappe der konkreten Vorbereitung. Dabei macht sich jedoch hemmend bemerk bar, daß in einigen Sektionen die Mehrzahl der Mitarbeiter von den Leitungen zu wenig informiert wor den ist. Information, Aussprache und gemeinsame Beschlüsse sind aber die entscheidende Grundlage für die er folgreiche Vorbereitung auf die Tätigkeit im Neubau. Als positives Beispiel sei die Sektion Geschichte hervorgehoben, wo ein Anfahrstab gebildet wurde und auf Initiative der Sektionsgewerkschaftsleitung die An gestellten umfassender über die neuen Arbeitsbedingungen informiert werden sollen. Die Fülle der Aufgaben, die inner halb eines Jahres zu lösen sind, ist nicht gering Es gehören dazu u. a. die Entscheidungen über-die mögliche Funktionsbündelung auf der Grund lage der interdisziplinär-orientierten Blockbildung zwischen bestimmten Sektionen (z. B. in der ML-Lehrer- bildung), die Zusammenarbeit von Wissenschaftlern und Forschungs- Studenten im Neubau, die Planung einer rationellen Binnenstruktur, die Gestaltung der Handapparate (Prä senzbibliotheken), die Fragen der In formation und Dokumentation so wie was besondere Betonung ver dient — die inhaltliche und methodi sche Vorbereitung auf die effektive Nutzung der im Neubau installierten audio-visuellen Technik. Mit Beginn des Studienjahres 1971/ 1972 darf es keinen Arbeitsplan der betreffenden Sektionen mehr geben, in dem nicht der Vorbereitung auf den Neubau besondere Aufmerksam keit gewidmet wird. Wir übernehmen etappenweise ein Objekt, dessen große Bedeutung in der Direktive des ZK zum Fünfjahrplan 1971/75 ausgewiesen ist. Die Bewältigung der entscheidenden Aufgabe, näm lich die effektive Nutzung des hohen volkswirtschaftlichen Aufwandes für Ausbildung, Erziehung, Forschung und Wissenschaftsorganisation in vorbildlicher Weise zu garantieren, muß die Tätigkeit jedes einzelnen und aller Kollektive bestimmen. UZ: Wir danken Ihnen für das Interview. UZ 28/71, Seite 2
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