Universitätszeitung

• Bandzählung: 15.1971
• Erscheinungsdatum: 1971
• Sprache: Deutsch
• Signatur: Z. gr. 2. 459
• Vorlage: SLUB Dresden
• Digitalisat: SLUB Dresden
• Nutzungshinweis: Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
• URN: urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197100006
• PURL: http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19710000
• OAI: oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19710000
• Sammlungen: Saxonica
• Sammlungen: LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
• Bemerkung: Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
• Strukturtyp: Band

• Digitalisat: SLUB Dresden
• Strukturtyp: Ausgabe

mummmam UNIVERSITÄTSZEITUNG ORGAN DER SED-KREISLEITUNG KARL-MARX-UNIVERSITÄT LEIPZIG Leipzig, den 17. Juni 1971 15. Jahrgang Einzelpreis: 15 Pfennig Ehrenurkunde des ZK für Sektion Marxismus-Leninismus Planmßig produzieren - klugrationalisieren - UM allen zam Nutzen Den Werktätigen Sekticnt AicirdsHtiis LeHinisunts . für hervorragende Leistungen und verantwo r tungsvolle Arbeit im sozialistischen Wettbewerb zu Ehren des VIII. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutsdhlands Erster Sekretär Bedlin. Juni 1971 . •s Rektor ehrte „goldene“ Ensembles a Einen Empfang für Vertreter der ^gezeichneten Volkskunstkollek- dye der Karl-Marx-Universität gab NeE Rektor am vergangenen Don- drstag. Prof. Dr. G. Winkler wür- 6 Ute mit herzlichen Worten die Ar- Uit der Leiter und Mitglieder des 8 eniversitätschores — der am Mas- hnchor „Du großes Wir“ mitgewirkt gette und mit einem eigenen Pro- eamm aufgetreten war — sowie es Akademischen Orchesters, des Enores der Musikerzieher und des Ensembles „Pawel Kortschagin“, die 5 meinsam mit Volkskunstschaffen- 8en aus dem VEK „Otto Grotewohl" diphlen an dem Programm „Dank b, Partei“ mitgewirkt hatten. Sein ^onderer Dank galt dem Sekreta- at der SED-Kreisleitung und der hersönlichen Unterstützung von Ge- f9Ssen Dr. Keller. Für ihren hervor- 4Kenden Anteil beim Gelingen der Fbeiterfestspiele wurden Eike Sturmhöfel, Leiter der Hauptabtei lung Kultur der Karl-Marx-Univer sität, und Hans-Joachim Rötzsch, Leiter des Universitätschores — er wirkte auch als stellvertretender Leiter des Massenchores — als „Ak tivist der sozialistischen Arbeit“ ausgezeichnet. Am Freitagabend empfing der Rektor Vertreter der neun Kultur gruppen der ausländischen Studie renden und des FDJ-Singeklubs der Karl-Marx-Universität, die für ihr gemeinsames Programm „Vorwärts und nicht vergessen — die Solidari tät“ ebenfalls eine Goldmedaille er halten hatten. Während des ein drucksvollen Treffens wurde Dr. E. Hexeischneider für seine hervorra gende Unterstützung bei der Erar beitung des Programms als „Akti vist der sozialistischen Arbeit“ ge ehrt. Der Sinn des •maausme--es== Sozialismus: Alles für das Glück des Volkes u dungsvorlauf zu schaffen, er- Das Kollektiv des Lehrstuhlbe- reichs Soziologie grüßt die De legierten des VIII. Parteitages und wünscht den Genossen vol- len Erfolg. Unser , Kollektiv kämpft um den Ehrentitel „Kol lektiv der sozialistischen Arbeit". Wir haben die umfangreichen Wettbewerbsverpflichtungen zu Ehren des Parteitages erfüllt ... In der Forschung haben wir die kontinuierliche Zusammenarbeit von Wissenschaftlern und Stu denten (vom 1. Studienjahr ab) sowie die gemeinsame Forschung von Angehörigen mehrerer Sek tionen erreicht. Zum Investkom- plex Böhlen des Petrolchemi schen Kombinates Schwedt er forschen wir die Entwicklung so zialistischer Persönlichkeiten und Kollektive, die schöpferische Auf gaben der Rationalisierung und Automatisierung erfüllen sowie befähigt und komplex trainiert weiden, um später hochproduk tive Anlagen mit hohem Verant wortungsbewußtsein steuern und beherrschen zu können ... Aus Grußadressen Seit Dienstagmorgen beraten die Delegierten des VIII. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, unter ihnen fünf An gehörige unserer Universität — Wer ner Dordan, 1. Sekretär der SED- Kreisleitung, Rektor Prof. Dr. Ger hard Winkler, Dr. Annelore Berger und die Studenten Adelheid Riedel und Wolfgang Quapp. Die Delegierten wählten Adelheid Riedel ins Präsi dium des Parteitages. Bereits am Freitag wurden sie von ihren Grundorganisationen mit vie len guten Wünschen und dem Hin weis auf erfüllte Verpflichtungen zu Ehren des Parteitages verabschie det. Unsere Delegierten werden auf dem Parteitag dem Zentralkomitee eine Kassette überreichen, deren Inhalt von der Erfüllung der Schwerpunktaufgaben der Universi tät zu Ehren des VIII. Parteitages berichtet. Dazu gehören das Modell der Sprachkundigenausbildung der DDR für Russisch, der neugestaltete Lehrabschnitt „Nationaleinkommen“ iler Sektion Politische Ökonomie/ orbeiten bzw. überarbeiten unsere Lehrkollektive unter Ein beziehung der Studenten die Lehrmaterialien, damit im Fünf jahrplanzeitraum eine hohe Qua lität in der Ausbildung und Er ziehung sozialistischer Fremd sprachenlehrer und Sprachmitt ler erzielt wird. Neben einer verabschiedeten Konzeption und einem Maßnahmeplan für die Weiterbildung der Lehrkräfte wurde der Sektionsleitung durch die Initiative der FDJ ein kon kretes Weiterbildungsprogramm für die Forschungsstudenten un terbreitet. Die Angehörigen der Sektion TAS übermitteln den Delegier ten ihre Kampfesgrüße, wün schen dem Parteitag einen vol len Erfolg und verpflichten sich, die gefaßten Beschlüsse sorg fältig auszuwerten... Um an unserer Einrichtung einen Bil- an den Parteitag Wir übermitteln dem Kollektiv der Parteiführung der Sozialisti schen Einheitspartei Deutschlands mit dem Ersten Sekretär des ZK der SED, Genossen Erich Ho necker, an der Spitze und allen Delegierten des VIII. Parteitages unseren, sozialistischen Gruß ... In Durchführung von Seminaren zogen wir Schlußfolgerungen, die alle Mitarbeiter befähigen, die enge Kooperation mit der So wjetwissenschaft als der ent wickeltsten und fortgeschrittensten marxistisch-leninistischen Wissen schaft auf allen Gebieten und ihre Nutzung für eine zielgerich tete Grundlagen- und ange wandte Forschung sowie bei der sozialistischen Erziehung unserer Kader zu erkennen und sie als Ausgangspunkt für die Entwick lung der internationalen Bezie hungen zu nehmen. Direktorat für Internationale Beziehungen ten zahlreiche Publikationen, ins besondere der Gesellschaftswissen schaftler der Karl-Marx-Universi- tät, aber auch die Sammelbände Biokybernetik und eine Arbeit der Halbleiter-Arbeitsgemeinschaft so-1 wie Grußadressen vieler Einrich- • tungen und Kollektive., In den letzten Tagen vor dem Par-I teitag wurden . überall die letzten I organisatorischen Vorbereitungen für eine schnelle und gründliche] Auswertung der Dokumente des I Parteitages getroffen. An der Sek-1 tion Journalistik steht ein Fernseh- I gerät für alle zugänglich im Klub- raum, so daß Pausen und Freistun den für, die aktuelle Information vom Parteitag genützt werden kön nen. Ähnliche Vorbereitungen tra fen auch andere Sektionen. Die Grundorganisationen Biowis senschaften, Geschichte und Mathe matik rüsten bereits jetzt für den Empfang ihrer Parteitagsdelegierten am Montag, die dort sofort mit der Auswertung des Parteitages begin nen werden. MLO, die Konzeption zur optimalen Gestaltung von Erziehung und Aus bildung in einem Lehrabschnitt der Chemie,, das Stationspraktikum zur Vorbereitung der Lehrenden auf Gestaltung und Einsatz .von audio visuellen Mitteln in Erziehung und Ausbildung, der systematische Ab riß der marxistisch-leninistischen Erkenntnistheorie und ein Bericht über die mit vier Goldmedaillen der 13. Arbeiterfestspiele gewürdigten Leistungen der Volkskunstschaffen den der Universität — wir berichte ten über diese Ergebnisse in unse rer letzten Ausgabe. Ferner enthält die . Kassette eine Studie zum Ein satz physikalischer Methoden, zur Untersuchung der Informationsspei cherung und -Verarbeitung in biolo gischen Systemen, das Modell der Zusammenarbeit eines sozialisti- sehen Betriebes und einer Universi- tätssektion, dargestellt an Böhlen und der Sektion Politische Ökono- mie/MLO und Spitzenleistungen der Leistungsschau .1971. Außerdem ge hören zum Gepäck unserer Delegier- Frauenberatung vorm Parteitag Genossinnen gaben Delegierten viele Vorschläge mit Erfahrene Genossinnen aus ver schiedenen Bereichen unserer Uni versität berieten in der vergange nen Woche, wenige Tage vor dem Parteitag, gemeinsam mit Sekretä ren der SED-Kreisleitung und der Vorsitzenden der Frauenkommission, Dr. Annelore Berger, über die Vor bereitung des Parteitages und die Diskussion des Direktivenentwurfes durch die Kolleginnen ihrer Ein richtungen. Genossin Dr. Hoffmann (Ge schichte) unterbreitete Erfahrungen bei der Förderung von Arbeiter und Bauernkindern vom ersten Studienjahr an. Genossin Dr. Ursi- nus (Medizin) sprach über Möglich keiten, moderne ■ hochproduktive Ar beitsplätze der Angiologie effektiver zu nutzen. Genossin Reichelt (Wohn heim „Jenny Marx“) berichtete von Bemühungen der Kolleginnen im Wohnheim, trotz empfindlicher Uh- terbesetzung der Universität die hohen Kosten für einen Einsatz des Dienstleistungskombinates zu spa ren. Großen Wert legten die Genossin nen auf die Sicherung zusammen hängender Zeit für wissenschaft liche Arbeit ohne Störungen als Voraussetzung für eine Erhöhung der Effektivität der geistigen Tätig keit. Die Forderung der Partei nach hoher Aufmerksamkeit für die Ar- beits- und Lebensbedingungen be inhalte eben nicht nur die wichtige Problematik Kindergartenplätze u. dgl., sondern auch Fragen der Atmosphäre im Kollektiv, der Ar beitsmöglichkeiten usw. Genossin Prof. Dr. Müller verwies auf die Bedeutung der Planmäßigkeit einer seits im Arbeitsablauf für eine op timale Arbeitsatmosphäre, anderer seits auch für die moralische Wirk samkeit der für Arbeits- und Le bensbedingungen zur Verfügung stehenden materiellen Mittel und betonte die hohe Verantwortung der Leiter gerade für diese Aufgaben. Kritische Worte fanden die Genos sinnen für Rationalisierungsver suche auf Kosten der Werktätigen, so z. B. im Wäschereibetrieb der Kliniken. Überall an der Universität wurden, wie hier an der Sektion Journalistik, die vorbereiteten Möglichkeiten rege genutzt, sich sofort aus der aktuellen Bericht erstattung von Rundfunk und Fernsehen über die Eröffnung des Parteitags und den Bericht Erich Honeckers zu informieren. Fotos: ZB, Lars Müner