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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 15.1971
- Erscheinungsdatum
- 1971
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197100006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19710000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19710000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 15.1971
-
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- Ausgabe Nr. 7, 11. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 11, 11. März 1
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- Ausgabe Nr. 39, 15. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 21. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 41, 28. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 43/44, 11. November 1
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- Ausgabe Nr. 48, 9. Dezember 1
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Band
Band 15.1971
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Hohe Ziele zu Ehren des Parteitages... Modell der Sprach kundigenausbildung Das Wissenschaftsgebiet Fach sprachen der Sektion Sprachwissen schaft legt zu Ehren des VIII. Par teitages der SED ein Modell der Sprachkundigenausbildung der DDE vor. Das ist die Grundlage für die Realisierung eines vertraglich ge bundenen Großforschungsprojekts, mit dessen Hilfe in den kommen den Jahren der Forderung der Par tei über die weitere Entwicklung der marxistisch-leninistischen Ge sellschaftswissenschaften im Hin blick auf die Rationalisierung und Effektivierung des Fremdsprachen- unterrichts in wirksamer Weise und auf höchstem wissenschaftlichem Niveau nachgekommen werden soll. Wichtige Gesichtspunkte des Modells sind zum Beispiel die Nutzung der sowjetischen Erfahrungen auf dem Gebiet der Programmierungstheorie und -praxis, die Hervorhebung des Prinzips der Bewußtheit beim Er lernen einer Sprache, die physiolo gisch motivierte Gestaltung relativ kurzzeitiger Zyklen mit optimalen Übergängen zur Fähigkeitsentwick lung und die optimale Nutzung der audiovisuellen Technik und Vorbe reitung weiterer Rationalisierungs vorhaben durch die wissenschaft liche Entwicklung des Unterrichts fernsehens. Dazu gehört auch die Herausarbeitung einer an den teil- programmierten Fremdsprachen unterricht angepaßten Grammatik, die sprachliche Kommunikations prozesse besser erfaßt und Rück kopplungen zuläßt. Entwicklung der bildenden Kunst in Dias Eine Dia-Serie über die führende Rolle der Partei der Arbeiterklasse bei der Entwicklung der - bildenden Kunst in der DDR wurde von Leh rerstudenten der Sektion Kulturwis- senschaften/Germanistik angefertigt. Sie umfaßt 25 Dias und dazu eine theoretische Konzeption. Während des großen Schulpraktikums wurden damit Vorträge vor Lehrern und Schülern gezeigt, die großen Erfolg hatten. Auch in höllischen Haus gemeinschaften wurde die Serie mit großem Interesse aufgenommen. Ein Exemplar der Serie ist Eigentum des Instituts und kann ausgeliehen wer den. Die zukünftigen Lehrer für Kunsterziehung sind gern bereit, diese Dia-Serie auch vor Kollektiven der Universität zu zeigen. Beispielhaft gestalteter Lehrabschnitt Eine Arbeitsgruppe unserer Uni versität unter- Leitung von Prof. Dr. H. Richter schuf mit der vorfristigen Neugestaltung des Lehrabschnittes „Stellung und Funktion des Natio naleinkommens im Prozeß der inten siv erweiterten sozialistischen Repro duktion“ zu Ehren des VIIL Partei tages ein Beispiel, wie im gesell schaftswissenschaftlichen Bereich eine auf hohem wissenschaftlichen Niveau stehende Ausbildung und die Verstärkung der klassenmäßigen Er ziehung mit noch größerer Effektivi tät und unter Ausnutzung moder ner Lehr- und Lernmittel erfolgen kann. Ausgehend von der Bestimmung der inhaltlichen Schwerpunkte und einer starken Orientierung auf das Studium der Klassiker des Marxis mus-Leninismus, der Beschlüsse und Dokumente der KPdSU und der SED werden danach audiovisuelle Mittel dort eingesetzt, wo sie den Ausbil- dungs- und Erziehungsprozeß wirk sam unterstützen können. Die wichtigste Konsequenz aus dem vorliegenden Modell be steht darin, daß die Verantwortung des Lehrkörpers innerhalb aller Lehrschritte wächst und eine grö ßere Verantwortung der Studenten für den gesamten Studienprozeß, vor allem unter dem Aspekt der Selbst erziehung notwendig ist. Die Schlußfolgerung der Arbeits gruppe aus den bisherigen Erkennt nissen besteht darin, den begonne nen Weg konsequent fortzusetzen. Dazu ist die Bildung einer Arbeits gruppe und eines Studentenzirkels vorgesehen, die gemeinsam an der Intensivierung der Lehrforschung für das gesamte Gebiet ..Methodik der Politischen Ökonomie des Sozia lismus“ arbeiten werden. UZ 24/71. Seite 4 Foto: Raschke Nutzen wir die Möglichkeiten des Jugendobjektes ML? Marxistisch-leninistisches Grundlagenstudium und die Lehrerbildung (III) Mit der Übernahme von Jugend- leisten, daß unsere Studenten die Objekten im marxistisch-leninisti- Dokumente und Beschlüsse unserer sehen Grundlagenstudium durch die Partei gründlicher studieren und in FDJ-Gruppen werden die Studenten stärkerem Maße als bisher schöpfe- an das selbständige wissenschaft liche Arbeiten herangeführt und be fähigt, marxistisch-leninistische Kenntnisse auf einem thematisch begrenzten Gebiet entsprechend dein Ausbildungsstand und den fach spezifischen Bedingungen schöpfe risch anzuwenden. Das Jugendob jekt dient gleichzeitig dazu, die Be reitschaft unserer Studenten zur an wendungsfähigen Aneignung des Marxismus-Leninismus zu stimulie ren und wirksam zur Entwicklung Und Herausbildung sozialistischer Studentenkollektive beizutragen. Im Jugendobjekt sollte eine enge Ver knüpfung mit der künftigen beruf lichen : Tätigkeit als' sozialistische Lehrerpersönlichkeit erreicht wer den. So wird zum Beispiel im Ab schlußbericht der Seminargruppe 1/3 (Sektion TAS) eingeschätzt, daß durch das Jugendobjekt eine bes- sere Form der kollektiven Arbeit in der Seminargruppe gefunden und die Arbeit zu einem Erfolgserlebnis für die ganze Gruppe wurde. Jedoch nicht in jedem Falle wur den von den FDJ-Gruppenleitun- gen die vielseitigen und hohen An forderungen, die das Jugendobjekt für Lehrerstudenten stellt, in ihrer Bedeutung voll erkannt und ihrem qualitativen Inhalt nach im laufen den Studienjahr bisher voll erfüllt. Um eine erfolgreiche Durchführung im Studienjahr 1971/72 zu sichern, ist es erforderlich: — rechtzeitig den entsprechenden theoretischen Vorlauf zu schaffen. Hierzu hat die Lehrgruppe bereits Ende April 1971 erste Gedanken ent sprechend dem zentralen Rahmen- sthema des Jugendobjektes im mar xistisch-leninistischen Grundlagen studium für 1971/72 konzipiert und mit den immatrikulierenden Sek tionen sowie mit den FDJ-Leitungen beraten; — eine kontinuierliche Zusammen arbeit zwischen der Lehrgruppe ML, den immatrikulierenden Sek tionen sowie den FDJ- und Partei leitungen in allen Phasen der Ar- beit am Jugendobjekt zu sichern und die notwendigen thematischen, in haltlichen . und organisatorischen Probleme, bei der Durchführung des Jugendobjektes ständig gemeinsam zu beraten und zu lösen. Das künftige Jugendobjekt im mar xistisch-leninistischen Grundlagen studium muß vor allem gewähr risch anwenden. Unsere Vorstellungen gehen da hin, für die Studenten des 1. Stu dienjahres an den Sektionen Sprach wissenschaft und Kulturwissenschaf ten das Jugendobjekt 1971/72 im Rah men des Lehrkomplexes „Histori scher Materialismus“ zu realisieren. Vor allem werden Probleme der Dia lektik von Basis und Überbau Ge genstand wissenschaftlicher Unter suchungen sein, die unserer Mei nung nach zugleich gute Anknüp fungspunkte für die marxistisch- leninistische Durchdringung der Kulturwissenschaft wie auch dec Sprachwissenschäften bieten. Dabei werden in den Bereichen der Leh rerbildung - die Funktion der Volks bildung in der entwickelten sozia listischen Gesellschaft, die Aufga ben des Lehrers bei der Durchset zung der Weltanschauung der Ar beiterklasse und die Verantwortung des Lehrers bei der militärpoliti schen Erziehung der Jugend im Vordergrund der Untersuchungen stehen. Für die FDJ-Gruppen des 2. Stu dienjahres beider Sektionen gibt es differenzierte Vorschläge entspre chend den Fachbereichen innerhalb der lehrerausbildenden Fachrichtun gen. So zum Beispiel wird den Stu denten des Bereiches Slawistik vor geschlagen, das ökonomische System der Sowjetunion unter be stimmten Aspekten näher; zu unter suchen. Hierbei wäre das theore tische Gedankengut solcher Arbei ten Lenins, wie „Die nächsten Auf gaben der Sowjetmacht“, „Die große Initiative“, „Über das Genossen schaftswesen“ sowie bestimmter aus gewählter Probleme des XXIV. Par teitages der KPdSU zu nutzen. Gleichzeitig kann hierbei das Quel lenstudium in Russisch erfolgen. Den FD J-Kollektiven der Sprach lehrerfachrichtungen Französisch und Englisch schlägt die Lehrgruppe Vor, die landeskundlichen Kennt nisse marxistisch-leninistisch zu fundieren, indem die Leninsche Imperialismustheorie schöpferisch auf die jeweiligen konkreten staats monopolistischen Herrschaftsverhält nisse in Frankreich, den USA bzw. Großbritannien angewandt wird. Auch hier besteht die Möglichkeit, die Fremdsprachenkenntnisse zu verwerten. Für die Studenten einiger Fach richtungen der Sektion Kulturwis ¬ senschaften, so zum Beispiel der Fachrichtung Musikerzieher (Diplo manden), orientieren wir auf die be wußtseinsbildende Funktion der po litischen Ökonomie des Sozialismus bei der Herausbildung sozialistischer Lehrerpersönlichkeiten. Hierbei wird das Eingehen auf die Frage stellung notwendig sein, warum politökonomische Kenntnisse und Überzeugungen eine wichtige Vor aussetzung für den sozialistischen Lehrer bei der klassenmäßigen Er ziehung der jungen Generation sind. Für das Jugendobjekt des 3. Stu dienjahres beider Sektionen orien tieren wir auf die wissenschaftliche Untersuchung von Problemen des ge setzmäßigen Anwachsens der füh renden Rolle der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei. • Die konkreten Aufgaben müßten u. a. dazu beitragen, bei den Studenten die Fähigkeit zu ent wickeln, den Marxismus-Leninismus und ihr Spezialfach als untrennbare Einheit zu erkennen und zu hand haben. Gleichzeitig sollte diese Pro blemstellung helfen, Erzieherpersön lichkeiten herauszubilden, die den Wert der kollektiven Selbsterzie hung, insbesondere in den Pionier- und FDJ-Kollektiven, weitgehend verstanden haben. Als Ergebnisfor men schlagen wir Kolloquien auf Studienjahres- und Fachbereichs ebene vor. Auf diesen Kolloquien werden die Arbeitsergebnisse der einzelnen Seminar- bzw. Studien gruppen dem Kollektiv unterbreitet und zur Diskussion gestellt. Die Lei tung der Diskussion' liegt in den Händen der Studenten. Vorteilhaft wäre, wenn zu den einzelnen Teil themen Thesen erarbeitet und den Teilnehmern des jeweiligen Kollo quiums ausgehändigt würden. Im 1. Studienjahr ist vorgesehen, ein Teilthema für ein Kolloquium so vorzubereiten, daß es als Grundlage für die praktische Gestaltung eines Pioniernachmittages im Pionier praktikum dienen kann. Das im 2. Studienjahr zu absolvierende päd agogische Einführungspraktikum sollte, soweit sich hier Anknüpfungs punkte ergeben, ebenfalls bei der Erarbeitung des Jugendobjektes bzw. der Vorlage und Diskussion von Teilergebnissen genutzt werden. Dr. Joh. Rüdrich/H. Hunsicker Lehrgruppe ML, Kuwi/TAS Das Fordern vom Studenten fördert Prof. Dr. Erdmann Röhlig Sektion TierproduktionNVetmed. Als Wissenschaftler wird man seiner Verantwortung für das Grund lagenstudium nicht gerecht, wenn man bei jeder Gelegenheit vor den Stu denten den Zeigefinger erhebt und über Rolle und Funktion des Grund lagenstudiums doziert. Es gibt viel bessere, nützlichere Wege, man muß sie kennen und bewußt nutzen. Zum Beispiel ergeben sich in vielen Vorle sungen — und nicht nur in der Agrarpädagogik — Situationen, bä denen man Kenntnisse, die im Grundlagenstudium gelehrt werden, bewußt vor- aussetzen kann. Ein Hinweis des Vorlesenden, da und dort wird gelehrt; führt bei vielen Studenten dazu, sich diesen Stoff des Grundlagenstudiums noch einmal genauer anzusehen. Das hilft ihnen wiederum, bestimmte Pro bleme des Faches viel besser zu verstehen. Dieses Fordern vom Studenten fördert — das hat mich die Erfahrung gelehrt — das bewußte Eindringen der Studenten in Zusammenhänge. Gute Kenntnisse im Marxismus-Leni nismus sind entscheidend dafür, die eigene Wissenschaft wissenschaftlich zu betreiben, und diese Erkenntnisse müssen wir den Studenten bei jede? sich bietenden Gelegenheit gewinnen helfen. Entscheidend dafür ist das eindeutige Bekenntnis des Lehrenden zum Marxismus-Leninismus. Hier ist Emotion durchaus am Platz. Doch bä die sem Bekenntnis darf es nicht bleiben. Der Student muß merken, daß der Wissenschaftler den Marxismus beherrscht. Der Wissenschaftliche Sozia lismus und die marxistisch-leninistische Philosophie bilden die Grund lage für jede Leitertätigkeit. Da wir an unserer Sektion vorwiegend Leiter und Lehrer für die sozialistsche Landwirtschaft ausbilden, müssen wir jede Gelegenheit nutzen, um den Studenten diese Zusammenhänge klarzumachen. Tagespolitische Ereignisse — ■ besonders gesellschaftliche Höhepunkte im Leben der DDR und der sozialistischen Bruderstaaten - bieten neben anderen dazu ausgezeichnete Möglichkeiten. Ein Beispiel: Der Entwurf der Direktive zum Fünfjahrplan war gerade erschienen. Hier werden die Ziele der sozialistischen Landwirtschaft bis 1975 genannt. Eine Diskussion mit Studenten auf der Universitätsleistungs- 4 schau beschäftigte sich mit Problemen der Tierproduktion. Grundtenot der Veranstaltung: „Was müssen wir tun, um dieses Ziel erreichen zu helfen?“ Solche Fragestellungen erleichtern den theoretisch noch nicht so gefej stigten Studenten das Eindringen in Dokumente der Partei. Ebenfalls, ein sehr wichtiger Gesichtspunkt ist, seine Verantwortung für das Grundlagen Studium wahrzunehmen. Das A und O: Weiterbildung in ML Dr. Helga Marek Medizinische Klinik Damit jeder Wissenschaftler auch im Bereich Medizin seiner Verant- Wortung für die Erziehung der Studenten gerecht werden kann, bedarf es eines ständigen ideologischen richtigen Einwirkens durch die Wissen schaftler in den Seminarveranstaltungen, Vorlesungen und auch in det Klinik. Der Student muß spüren, daß der Wissenschaftler vom Standpunkt des Marxismus-Leninismus aus lehrt. Deshalb ist seine eigene Qualifizierung, um gesicherte Erkenntnisse im Marxismus-Leninismus zu erhalteh, von großer Bedeutung. Die vorhandenen Möglichkeiten im marxistisch-lenini stischen Kolloquium, im Parteilehrjahr und ähnlichen Veranstaltungen müssen noch besser genutzt werden. Wir haben in der APO Medizinische Klinik versucht, neue Wege zd beschreiten. So wird das marxistisch-leninistische Kolloquium jetzt ak tiver vorbereitet. Wissenschaftler bereiten sich mit Diskussionsbeiträgen auf das Kolloquium vor, so daß der Leiter nicht mehr referiert, sondern wirklich das Kolloquium lenken und leiten kann. Unsere Referiernachmittage nutzen wir ebenfalls zur Qualifizierung Hier wird jetzt auch zu speziellen Aspekten aus aktuellen Dokumenten gesprochen, so zum Beispiel über die Volkswirtschaftsplanung und 'die so* zialistische Wehrerziehung in Auswertung der Militärlager. Die APO-Leitung hat sich individuell mit jedem einzelnen Genossen beschäftigt und spezielle Schritte festgelegt, um eine effektive marxistisch- leninistische Weiterbildung zu gewährleisten. Konkret Erziehungsaufträge ableiten Dr. Woldemar Wagner Sektion Mathematik Um die klassenmäßige Erziehung der Studenten zu verbessern, hatdie Lehrgruppe Marxismus-Leninismus der Sektion Mathematik sich jetzt vorgenommen und bereits begonnen, in den Erzieherkollektiven verstärkt wirksam zu werden. Der Sektionsdirektor und der Lehrkollektivleiter ar beiten ebenfalls enger zusammen. Politisch-ideologische Schwerpunkte und Probleme der marxistisch-leninistischen Ausbildung müssen auf jeder Ta gesordnung einer Erzieherkollektivsitzung stehen. Im Kollektiv des ersten Studienjahres hat sich diese Arbeit schon recht gut auf der Grundlage det analytischen Tätigkeit entwickelt. Nur so lassen sich konkrete Schritte zur Verbesserung der Erziehung ableiten. Daraus müssen sich für jede« Mitglied des Erzieherkollektivs konkrete Erzieheraufträge ableiten, die rin ständiges Einwirken auf die Studienmoral der Studenten allgemein und der Einstellung zum Grundlagenstudium im besonderen garantieren. Das ist unser inhaltliches Ziel. Nach konkreten Wegen dafür suchen wi noch. Zum anderen nutzen wir jetzt jede Gelegenheit — seien es Dienst besprechungen oder Ratsritzungen — um auf die Probleme des Grundla genstudiums aufmerksam zu machen. Dabei stoßen, wir bei den Leiter Wissenschaftlern der Sektion Mathematik auch auf Resonanz. Ein interessantes Experiment machen wir zur Zeit mit dem ersten Stu dienjahr. Wir haben begonnen, ein Entwicklungsbuch anzulegen, damil wir das Wachsen der Studenten bis. zum 4. Studienjahr gut verfolge« können. Unser jetziges 4. Studienjahr hat bewiesen, daß es in der Lags ist, selbständig Probleme zu erfassen und auf der Grundlage des Marxis mus-Leninismus zu lösen. Wir hoffen, nun mit Hilfe des Entwicklungs buches zu erfahren, wann und unter welchen Voraussetzungen dieses wichtige Ziel der Ausbildung im Grundlagenstudium eintritt. llllllllllllllllllllllllilllllllllllllllllllllllllllllllllllilllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllHIIIIIIIIIIIIIIIIH D ie Sektion Physik verfügt in ihrem Fachbereich Geo-' physik auch über weltberühmte geologische und pa läontologische Sammlungen. Eine unter vielen Kostbarkeiten ist ein aus dem Schiefer herauspräparierter Ichthyosaurier (Ichthosaurus crassicosta- tus). Ichthyosaurier sind im Meer lebende Reptilien der Jurazeit gewesen, die in ihrer Gestalt teils Fischen teils Delphinen ähnelten und vor 190 Millionen Jahren lebten. Sie waren ausgezeichnete Schwimmer mit dreiecki gen Rücken- und einer vertikalen Schwanzflosse. Sie leb ten von kleineren Meerestieren. Es handelt sich bei dem hier vorgestellten Tier um ein 3,50 m langes trächtiges Weibchen mit zwei Embryonen. Die Jungen schlüpften im Mutterkärper aus Eiern, wo sie sich noch einige Zeit weiter entwickelten, bis sie selbstän dig leben konnten. Die Embryonen sind vollständig erhal ten und lassen die Einzelheiten des Skeletts in Kleinst form erkennen. Dieses Prachtexemplar ist in mühevoller monatelanger Präparationsarbeit aus dem Schiefer eines klassischen Fundortes bei Holzmaden (Württemberg) von einem hoch begabten Künstler herausgearbeitet worden. Nur wenige bekannte Exemplare dieser Größe sind in Sammlungen als Ganzes intakt vorhanden. In der Natur erreichten diese Tiere sogar bis zu 12 m Länge. Kostbarkeiten 32 lehthyosaurier aus der Jurazeit aus der Sammlung im Fachbereich Geophysik
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