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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 15.1971
- Erscheinungsdatum
- 1971
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197100006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19710000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19710000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 15.1971
-
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- Ausgabe Nr. 8, 18. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 11, 11. März 1
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- Ausgabe Nr. 41, 28. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 43/44, 11. November 1
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Band
Band 15.1971
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"TppT ‘388 13. Arbeiterfestspiele im Bezirk Leipzig - wir sind dabei ! sE d UZ-Interview turellen das Orchester seit seiner Gründung chestermitglieder haben sich in lang- IV. Konzert des Akademischen Orchesters sie be- sches Studentenkollektiv" Tausendstimmige Eröffnung der Arbeiterfestspiele dieser Stelle auch dem Leipziger des Bezirkes, ließen bereits die Pro- Chor der Musikerzieher und FDGB-Chor sangen gemeinsam UZ 23171, Seite 6 an un- Jahren Grundlage Leninismus Bestandteil, zialistischen ein vjesentlicher denn unsere so- Hochschulabsol- eine mit was zur Zeit der „L‘ Orjeo", 1607 sehe Kunst nicht zend eingriff als Gehalt der Hän- Denn alles findet der Diesseitigkeit, humanistischen delschen Musik, sich im Dienste Komposition des in die musikali weniger umwäl- die Entdeckun- Universitätschor der Karl-Marx-Uni versität zugedacht. Neben der Chor arbeit der Sänger im Massenchor, sie singen im großen und kleinen Auswahlchor des Leistungsverban- Man konnte einen erfreulich hohen Lei stungsstand des jungen Orchester konsta tieren. Vor allem in den großen Chor szenen des „Frühlings“ wurde unter der Leitung von Wolfgang Prehn ein beacht liches Maß an Klangkultur und Ausstrah lungskraft erreicht. Allerdings gelang es noch nicht, sicher/auch durch äußere Fak toren mit bedingt, diese. Leistung über den gen und Weltumsegelungen in das Weltbild des 16.H7. Jahrhunderts. Auch das Concerto grosso op. 6 Uon Georg Friedrich Händel ist durchglüht von den leidenschaft lichen Empfindungen der Aufbruchs- schlacht des Bürgertums. Plastizi tät der musikalischen Gedanken prägung, Klarheit der Gedanken führung und Leidenschaft bilden die wichtigsten Kriterien für den An welche Auftritte denken sonders gern zurück? Besonders gern denke ich sere Konzerte vor einigen mit dem Leiter des Akademi schen Orchesters der Karl-Marx Universität, Dr. Horst Förster unvergessenes Erlebnis: Wir traten in Sofia in dem bekannten Kon zertsaal „Bulgaria" mit einem Sin foniekonzert mit sehr großem Er folg auf. Wird das Akademische Orchester an den 13. Arbeiterfestspielen teil- nehmen? In diesem Jahr hat das Orchester eine Aufgabe zu den 13. Arbeiter- festspielen übernommen, die uns als Orchester weniger in den Vorder grund treten läßt. Im Festprogramm ..Dank dir, Partei!“ begleitet unser kollektiv die Ensembles der Karl- Marx-Universität Und des’ Kombi- natsbetriebes Böhlen. 15 Jahre Akademisches Orchester - das ist sicher auch für einige ein persönliches Jubiläum. — Welche Or- SED-Grundorganisation Mathematik führt geistig' kulturelles Leben haben, stellte für beide Einrichtungen außerordentlich große Aufgaben, aus denen Orchester wie Chor für ihre weitere Arbeit viel profitieren konnten. Lebens des diesem Falle die Prager Sinfonie, in welchem alle diese revolutionä ren Errungenschaften ihre Zusam menfassung und Verallgemeine rung unter dem Nenner des „Po pulären“ finden, bildete den folge richtigen Abschluß des Konzerts. Zuvor jedoch, als Abschluß des ersten Teiles, erklang die Urauf führung eines Auftragswerkes des Orchesters, das an den Leipziger Komponisten Günter Neubert ver geben ivorden war: die Concer- tante Suite für Violine und kleines Orchester. Das Werk fügte sich or ganisch in das Programm ein, ob wohl seine musikalische Sprache der Diktion der zeitgenössischen Musik verhaftet ist. Denn ein Vergleich mit den geistigen Linien der humanistischen Tradition läßt deutlich Antonio Vivaldi als kom parablen Vorgänger hervortreten, wo sich die Traditionen der Suite mit den Errungenschaften der frühen Sonate, die Idee des Gruppenkonzertes mit der des So- lokonzertes, die durchsichtige Farb skala des Kammerorchesters mit der Eleganz der Solovioline ver knüpfen. Neben dem selbstbewuß ten kraftvollen Vorwärtsstreben im I des „Sommers“ Eine gute Zusammenarbeit verbindet seit dem vergangenen Jahr den Chor des Fachbereiches Musikwissenschaft der Karl- Marx-Universität mit dem Staatlichen Orchester Leipzig, Sitz Borna. Den ersten Höhepunkt dieser Zusammenarbeit bilde ten mehrere Aufführungen der Chorfanta sie von Ludwig van Beethoven anläßlich des 200. Geburtstages des Komponisten. Nun vereinbarte man die gemeinsame Ein studierung des Oratoriums „Die Jahres zeiten“ von Joseph Haydn. Dieses Vor- Am 19. und 20. Mai kam zunächst, wenige Tage vor den 13. Arbeiterfestspie len der DDR, der 1. Teil des Oratoriums („Der Frühling“ und ..Der Sommer“) ge- iertnttet auf der Marxismus ¬ sind, beschäftigt sich Kommission besonders Genosse Dr. Förster, auch die UZ möchte sich den Glückwünschen zum 15jährigen Bestehen des Akademi schen Orchesters anschließen. Bei solchen Gelegenheiten hält man Rückschau — können Sie uns etwas zu den Erfolgen des Orchesters sagen? An erster Stelle möchte ich die dreimalige Teilnahme an den Arbei terfestspielen nennen, zweimal er hielt das Orchester dafür die Gold medaille. Ferner sind uns so bedeu tende Ereignisse wie die Berliner Festtage, das Deutschlandtreffen der FDJ, das Internationale Bachfest und die Tage der zeitgenössischen Musik in Berlin noch in guter Er innerung, Das Akademische Or chester ist Träger der Erich-Wei nert-Medaille. Es wurde 1964 mit dem Kunstpreis der FDJ ausgezeich net, und 1970 bekamen wir den Titel „Hervorragendes Volkskunst- kollektiv“ verliehen. Nicht minder wesentlich erscheint mir die syste- matische Beschäftigung mit zeitge- Im wahrsten Sinn des Wortes, Tausende strömten am vergangenen Sonntag in die Messehalle 2 auf dem Gelände der Technischen Messe. Nicht den modernen Industrieanla gen gehörte die Halle — eine Durch laufprobe des Leistungsverbandes Massenchor zu den 13. Arbeiter festspielen war angesagt. Ich habe mit Studenten, Wissen schaftlern und Angestellten der Karl-Marx-Universität, die an die sem großen Chorkonzert teilnehmen, gesprochen und sie gefragt, warum sie, obwohl sie zu keinem Chor un serer Universität gehören,' so oft Probenarbeit auf sich genommen haben? Die Antworten stehen für viele. „Wir haben bisher in keinem Chor der ’ Universität mitgesungen, weil wir glaubten, es oft zeitlich nicht einteilen zu können. Wir haben selbst den Gegenbeweis erbracht.“ Viele sagten, daß sie weitersingen wollten, daß sie diese kulturelle aktive Betätigung nicht mehr missen könnten. Eine besondere Würdigung sei an Frggen der Arbats- und Le bensbedingungen* und des kul turellen und sportlichen Le bens. Es ist zu einer guten Tra dition geworden, daß Feier stunden und Sektionsvollver sammlungen durch den FDJ- Singeklub unserer Sektion festlich umrahmt werden. Das gemeinsame Theateranrecht führt in den FDJ-Gruppen zu einer weiteren Stärkung der Gruppenkollektive. Die Ju gendfreunde machen sich bei der Aufstellung der Gruppen programme sehr viel Gedan ken, wie sie das Niveau des Kulturlebens in ihrer Gruppe erhöhen. Besonders Gruppen, die um den Titel „Sozialisti- Reinhold Und Wolfgang Löser in Schmölln (zum Abschluß des „Konzertwinters auf dem Lande“) und. in Börna (zum. Ab schluß der Anrechtskonzertreihe des Staatlichen Orchesters) zur Aufführung. ster und Chor hier oft nicht erreicht, -so daß der Chor streckenweise nicht richtig zur Geltung kam. Diese kritischen Bemer kungen sollen das erreichte Ergebnis kei neswegs schmälern. Es sei damit lediglich die Empfehlung ausgesprochen, die beiden Aufführungen gemeinsam auszuwerten (auch im Orchester bleibt vieles zu verbes sern), um bei der 2: Wiederholung des Konzertes Mitte Juni in Eilenburg ein noch besseres Resultat zu erreichen. Man sollte allerdings ernsthaft überlegen, dann den in Borna und Schmölln noch ange hängten Schlußchor aus dem: „Winter“ Das IV. Akademische Konzert, das Festkonzert anläßlich des 15. Jahrestages der Gründung des Or chesters, unterstrich den Charakter dieses Klangkörpers in beeindruk- kender Weise. Das feierlich musi zierte Eröffnung^werk, Sinfonia e ritornelli aus ,,L’ Orfeo“ von Claudio Monteverdi, beherrscht die musikalische Gestaltung zu tiefst menschlicher Empfindungen, von. mehr als 30. Ur- und Erstauf führungen vorweisen, darunter solche Werke wie Prokofjews „Be gegnung der Wolga. mit. dem Don“ oder Siegfried Köhlers „Sinfonie der Jugend“. Wie kam es zu dieser erfreulichen Entwicklung des Orchesters? Die . wichtigsten Voraussetzungen unserer Arbeit sind die Einsatz freude der Orchestermitglieder und ihre musikalischen. Fähigkeiten. Am Konzertabend wird nicht bei jedem Werk sichtbar, wieviel ernste Pro benarbeit und beharrliches Üben zur Einstudierung von unseren Mitglie- deren aufgewendet wurden. Wichtige Grundlage bildet. . auch die tatkräftige Unterstützung, die Viele gute Ideen für Kulturarbeit unserer SED-Grundorganisa tion, in die die Genossen auch Studenten und andere Sek tionsangehörige einbeziehen, die nicht Mitglied der Partei jähriger Mitarbeit besonders ver dient gemacht? Nun, es ist schwierig, bei einer Kollektivleistung einzelne Mitglie der herauszuheben. Sehen Sie, für die Leistungsfähigkeit unseres Or chesters ist z. B. ’ der 2. Oboist ge nauso wichtig wie der Konzertmei ster. Außerdem haben sehr viele Studenten und Kollegen im Orche- . ster mitgewirkt, die jetzt in vielen anderen Laienorchestern in der gan zen Republik zu finden sind. Zu unseren langjährigen Mitglie dern kann ich sagen, daß sie all® zur künstlerischen Leistungsfähigkeit beigetragen haben. Besonders zu nennen sind der Konzertmeister Klaus Zippel, Hörspielregisseur beim Sender Leipzig, der 2. Konzertmei ster Hergard Mahn, Industriemeister, Manfred Gomoll, Diplomchemiker, und Walter Dähne, Graphiker. Welche Vorhaben gibt es für das Orchester in nächster Zeit? Unter, dem Gesichtspunkt, ander musisch-ästhetischen Bildung der Universitätsangehören mitzuwirken und darüber hinaus durch ein inter essantes und vielseitiges Programm einen speziellen Beitrag der Univer sität zur Bereicherung des Leipziger Musiklebens zu leisten, werden wir im kommenden Studienjahr wieder Anrechtskonzerte durchführen. Zu besonderen Höhepunkten im Leben der Universität werden wir reprä sentative Konzertprogramme gestal ten und in Festveranstaltungen mit wirken. An interessanten Aufgaben mangelt es nicht. Wir danken Ihnen für das Inter view und wünschen weiterhin so große Erfolge. des Sendungsbewußtseins der menschlichen Vernunft und Emp findung. Das Werk Mozarts, in wegzulassen.. Er stellt letzten Endes eine (besonders auch im be- Zusammenfassung der Ideen . des: Gesamt 1 kannten Gewitterchor) nicht zu über- .Werkes dar, hat aber zu der in sich ab- hören. Überdies ’ wurde die notwendige geschlossenen Handlung des „Sommers" dynamische Abstimmung zwischen Orche- kaum direkt Bezug. R. Maith B kämpfen, unternehmen hier 11 große Anstrengungen. Auch für die Wissenschaftler und Angestellten spielt der ge- : meinsame Besuch von Kultur veranstaltungen eine bedeu- 3 tende Rolle und trägt mit zur 4 Verbesserung des Arbeitskli mas in den Forschungskollek- S tiven bei. Sehr interessant sind auch die Beziehungen unseres Arbeitsgebietes, der i:' Mathematik, zu Fragen der Philosophie und der Ktiltur. Professor Laßners „Gespräche am Samowar“ im FDJ-Klub waren sehr interessant. Die FDJ-Gruppen werden zwei Veranstaltungsreihen „Mathe matik und Philosophie“ und ’ - „Mathematik und Gegenwarts- : kunst“ organisieren. Jede i FDJ-Gruppe wird eine Ver- ' anstaltung betreuen und sich ■' zur Gestaltung dieser Veran- 1 staltung Persönlichkeiten ein- | laden, die über interessante . Themen referieren. Diese Ge- I spräche werden ausgewertet und im Leistungsvergleich 2 zwischen den Gruppen berück- «sichtigt, Natürlich beteiligen 4 sich viele Angehörige unserer - Sektion am kulturellen Ge- : schelten an unserer Universität t und arbeiten im Ensemble „Pawel Kortschagin“ mit. Die | bevorstehenden 13. Arbeiter- ß festspiele betrachten wir als 1 Höhepunkt im geistig-kultu- ; rellen Leben, an dem wir uns ! aktiv beteiligen. A. Schlicker Patenbrigade zum Programm Mit der Aufführung der neuen Kantate „Ein Mensch wächst auf" von Heinz Krause-Graumnitz sowie der Wiedergabe der Missa und des Dona nobis Pacem aus der Messe h-Moll von Bach wird der Universitätschor der Karl-Marx- Universität zum Abschluß der Arbeiterfestspiele ein Beispiel der Verbindung von sozialistischem Gegenwartsschaffen und Meisterwerken des kul turellen Erbes geben. Die Angehörigen des Cho res haben weite Teile des Konzertes mit Vertre tern ihrer Patenbrigade „XX. Parteitag" des Baut und Montagekombinates Süd, die am Neubau der Leipziger Universität beteiligt ist, diskutiert. nössischen Werken. So kann das Or- . ländern bekannt zu machen. Fin ehester immerhin die stattliche Zähl Charakter eines Marsches (1. Satz) erklingen Töne „klassischer“ Klar heit und subtiler Empfindung (2. Satz). Im Charakter des klassi schen Scherzos ist der nächste Satz gehalten dem, mit hymnischen Pa thos und durchweg dem Suiten- geist verpflichtet, ein feierlicher 4. Satz gegenübertritt. Im letzten Satz, einem Vipace con fuoco, strebt Neubert ei\e Synthese an. Leider nahm das (Trchester zuviel von der Schwere des 4. Satzes in den letzten mit hinüber, so daß sich die Synthese zugunsten eines feurigen Pathos und zu Lasten der geistvollen Beweglichkeit und Durchsichtigkeit verschob. Der herzliche Beifall galt jedoch nicht nur dem vorzüglich musizie renden Solisten, Prof. György Garay, zugleich war er auch Anerkennung für das Orchester, das sich dem schwierigen Stück gewachsen zeigte. Übrigens: Die Ruhe und Ausgeglichenheit des Dirigenten, verbunden mit einer klaren, eindeutigen Gestik, schaf fen gute Voraussetzungen für die Leitung eines Laienensembles. Dr. Gerd Schönfelder i des, hatten sie mehrmals in der Woche Proben zu ihren eigenen drei von der SED-Kreisleitung und der staatlichen Leitung der Karl-Marx- Universität . genießt. Eine, große Hilfe sind uns die kritischen Hin weise, die an unser Orchester her angetragen werden. Von Anfang an sahen wir die Hauptaufgabe un serer Arbeit in der musisch-ästhe- tischen Bildung unserer Studenten und anderer Universitätsangehöri gen. S venten müssen allseitig gebil det sein. Das kulturelle Interesse im allgem,einen und die eigene kulturelle Betätigung im be- ; sonderen tragen zur Heraus- Sbildung der Persönlichkeit bei. Deshalb machen wir uns an der Sektion Mathematik kurz vor den 13. Arbeiterfestspielen und in Vorbereitung des VIII. Parteitages der SED be sonders Gedanken um das gei- :■ stig-kulturelle Leben an un serer Sektion und um die kulturellen Bedürfnisse unse- E. rer Studenten und Sektions angehörigen, Von der zur Vor- ; bereitung des VIII. Partei tages an unserer Sektion ge- bildeten Thesenkommission , Auftritten während der 13. Arbeiter- i festspiele. : Im August vergangenen Jahres be- . gannen die ersten Proben in den Kreisen. Stützpunkte, zu denen die • Sänger kamen, waren in Altenburg, ; Borna, Leipzig, Wurzen und Döbeln. ■ Alle drei bis vier Wochen - wurde dort gemeinsam geprobt, verglichen, was bei einzelnen Chorproben noch mehr berücksichtigt werden müßte. Und wer hatte sich für diesen Chor der 4000 Sänger gemeldet? Singeklubs — auch Mitglieder der Singeklubs unserer Universität —, der Chor des Pädagogischen Insti tuts, der Lehrerchor Wurzen, Chöre, die von sich nicht reden machten, und so profilierte Chöre wie der Gewandhauschor und der Rundfunk chor. Auftragswerke wurden ge schaffen und neu bearbeitet. Wie z. B. die Volksliederfolge von G. Schlotter, wie „Wir“ von Müller/ Friedrich oder ein „Standpunkt ist kein Stehpunkt" von Kurt Demmler. Die Gestaltung des Programms, die Vervollkommnung der Stimme, das Beispiel der bekannten Chöre --- R, M u-9M0 eim Erziehungs- und Aus- bildungsprozeß ist die Ent wicklung des geistig-kul- dennssolisten "omsua’segcnnedrziswnd ganzen Abend hinweg durchzuhalteniEin --- - ’ Nachlassen der Kräfte: war in den Choren in der Leipziger Kongreßhalle. Da mals gehörte der Konzertbesuch in vielen , FDJ-Grundorganisationen der Karl-Marx-Universität zum Leben des Jugendverbandes. Oft habe' ich in den FDJ-Studenten- gruppen jeweils zur Einführung gesprochen und erinnere mich gern der Aufgeschlossenheit, die ich der Musik gegenüber fand. Ich glaube, die Arbeiterfestspiele wären ein guter Anlaß, diese Tradition wieder aufzugreifen. Wir bemühen uns an der Universität um ein hohes Niveau des geistig-kulturellen Lebens aller Universitätsangehöri gen. Wir sehen keine Hindernisse, eine intensive Arbeit wieder auf- zunehmen, wenn wir dabei auf die Unterstützung der. FD J-Leitungen rechnen können. Unsere Tourneen ins sozialisti- sehe Ausland waren immer Höhe punkte. Viele interessante Erleb nisse haben das Kollektiv gefestigt. Und ich glaube, daß wir auch zu einem kleinen Teil dazu beitragen, das sozialistische Musikschaffen un serer Republik in unseren Bruder- benarbeit zu einem Erlebnis werden, deren Höhepunkt die Eröffnung der 13. Arbeiterfestspiele ist. Und einige hundert Sangesfreudige unserer Uni versität gehören mit zu diesen Vier tausend. —pie— Fotos: Raschke/Janietz (2) 13. Arbeiterfestspiele - Anlaß, gute Traditionen aufzuheben • ' » a
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