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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 15.1971
- Erscheinungsdatum
- 1971
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197100006
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19710000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19710000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 15.1971
-
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Band
Band 15.1971
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DANK DIR, PARTEI! (Fortsetzung von Seite 1) Die Ergebnisse dieses 25jährigen Prozesses lassen sich am besten beurteilen, wenn wir seine wesentlichen Grundzüge betrachten. Dazu gehört zuerst der Kampf um die Durchsetzung des Marxismus-Leninismus. N och nie in der Geschichte hat es eine Ideologie gegeben, die das Univer- sitäts- und Hochschulleben so grundlegend verändert hat, die auf das Den ken und Handeln der Wissenschaftler so tiefgreifenden Einfluß genommen hat, die so erfolgreich war wie die marxistisch-leninistische Weltanschauung. Die Größe des Erreichten läßt sich in diesem Falle vielleicht am eindringlich sten an der Größe der aktuellen Aufgabenstellung ermessen. Sie besagt nicht mehr und nicht weniger, als daß wir die gesamte Ausbildung und das ganze Leben an der Universität - Vorlesungen, Seminare, die Mitarbeit der Studen ten in der Forschung, das geistige Leben in der Freizeit, in den Wohnheimen — auf der Grundlage der marxistisch-leninistischen Weltanschauung gestalten und so optimal für die sozialistische Klassenerziehung wirksam machen wollen. Daß also jeder Hochschullehrer, jeder Nachwuchswissenschaftler, jeder Mitarbeiter dafür Verantwortung trägt, dazu sein Teil beizutragen hat. Keiner bestreitet, daß dafür noch viele Anstrengungen erforderlich sind, daß dafür noch viele Kenntnisse und Fähigkeiten erworben werden müssen - die Aufgaben auf dem Wege zur sozialistischen Gesellschaft haben immer all un seren Einsatz gefordert. Aber keiner zweifelt auch daran,' daß wir diesen Auftrag erfüllen werden, wie wir die von der Partei gestellten Aufgaben unter ihrer Führung immer gelöst haben - Beweis für die Richtigkeit, die Wissenschaftlich keit ihrer Politik. Dafür stehen auch die breite Zustimmung, das ernste, ange strengte Bemühen, das wir an der Karl-Marx-Universität für die Bewältigung dieser strategischen Aufgabe verzeichnen können. Wir knüpfen damit an hervorragende Traditionen unserer Universität bei der Einführung des marxistisch-leninistischen Grundlagenstudiums an, wie in der Urkunde zur Verleihung des Ehrennamens Karl-Marx-Universität betont wird, Traditionen, die fortgesetzt wurden mit dem Programmentwurf zur weiteren so zialistischen Entwicklung der Karl-Marx-Universität, mit der Gründung der ersten akademischen Einrichtung der DDR zur marxistisch-leninistischen Weiterbildung der Wissenschaftler, dem Marxistischen Kolloquium 1958. In diesem Geiste gehen wir auch an die Lösung der neuen Aufgaben, den ganzen Erkenntnisschatz der Klassiker des Marxismus-Leninismus, die Beschlüsse und Dokumente unserer Partei und der kommunistischen Weltbewegung zur Grundlage der gesamten Erziehung und Ausbildung zu machen; mit einer ständig höheren weltanschaulichen Ausstrahlungskraft des Marxismus-Leninis mus tiefgreifende Bewußtseinsveränderungen zu erzielen; alle Studenten in das Wesen der Dialektik des sozialistischen Aufbaus eindringen zu lassen und ihnen zu helfen, diese Dialektik im täglichen praktischen Kampf zu bewältigen; den Leninschen Geist parteilicher und offensiver Auseinandersetzung mit der Politik und Ideologie des Imperialismus zu verbreiten; an der ganzen Universität die sozialistische Lebensweise der siebziger Jahre, des entwickelten sozialistischen Gesellschaftssystems, zu entfalten. W issenschafts- und Hochschulpolitik unserer Partei ist in hohem Maße auch die bewußte Gestaltung der Einheit von wissenschaftlicher Erkenntnis und sozialistischer Praxis, die erst im Sozialismus mögliche planmäßige Inte gration der Wissenschaft in den Reproduktionsprozeß der Gesellschaft Wissenschaft - das ist für uns in erster Linie Kampf um neues Wissen, Kampf um neue Erkenntnisse im Dienste des werktätigen Volkes, ständig fortschrei tendes Eindringen in die Gesetzmäßigkeiten der objektiven Realität und der Bewußtseinsentwicklung. Die Wissenschaft, betonte Walter Ulbricht auf dem VII. Parteitag, ist für den Sozialismus ein bedeutsames Instrument für den Auf bau einer neuen Gesellschaft. Ohne die fortschreitende Erkenntnis, Beherr schung und Anwendung der Naturgesetze, der Gesetze der gesellschaftlichen Entwicklung und des Denkens ist die bewußte Gestaltung der sozialistischen Gesellschaft nicht möglich. Deshalb war die Wissenschaftspolitik unserer Partei immer darauf gerichtet, die isolierte Stellung des Wissenschaftlers, in die ihn die kapitalistische Arbeits teilung und die Unterwerfung unter die Profitinteressen des Kapitals gezwungen hatten, zu durchbrechen, ihm seine gesellschaftliche Stellung im Sozialismus be wußt zu machen, um ihn zur bewußten Teilnahme an der Gestaltung der neuen Gesellschaft zu befähigen. Hervorragende Beispiele für die Bemühungen unse rer Partei in dieser Richtung sind an unserer Universität die Briefe Walter Ulbrichts an die Landwirtschaftlich-Gärtnerische Fakultät und sein Auftreten dort im April 1956. Darin fordert er, den Absolventen die Fähigkeit zu vermitteln, „den Bauern beim Übergang zur genossenschaftlichen sozialistischen Wirt schaft zu helfen“, was. die Einheit von Theorie und Praxis als Grundprinzip der Ausbildung verlange. Und auch vom ersten Freundschaftsvertrag einer DDR-Hochschule mit einem Großbetrieb — der Universität Leipzig und des VEB Braunkohlekombinat Böh len - zieht sich eine gerade Linie zu den vielfältigen Praxisbeziehungen der Universität, der Sektionen, vieler FDJ-Gruppen in der Gegenwart. Die neue Qualität dieser Beziehungen, eben die Integration der Wissenschaft in den gesellschaftlichen Reproduktionsprozeß, ist gegenwärtig Ziel und Krönung all unserer auf die Gestaltung der Hauptprozesse an der Universität gerichteten Bemühungen. Das gilt für die Profillinien der Universität, die ihr Gesicht in den 70er und 80er Jahren prägen werden und dann wesentliche inhaltliche Grund lagen für die Entwicklung der Bildungs- und Forschungskooperation der Univer sität mit den Partnern in der Volkswirtschaft und andere Bereiche des gesell schaftlichen Lebens sein werden. Das trifft zu auf die zutiefst politisch-ideolo gische Aufgabe' Einführung der sozialistischen Wissenschaftsorganisation, effek- ZWEI ERFOLGREICHE HOCHSCHULREFORMEN 1. HOCHSCHULREFORM — Erneuerung der Hochschulen im Geiste der kämpferischen Demokratie und des Humanis mus — Restlose Ausmerzung des faschistischen und militaristi schen Ungeistes und der im perialistischen Ideologien — Brechung des Bildungspri vileges, Erziehung einer neuen demokratischen, mit dem Volke verbundenen Intelligenz — Festes Bündnis der Arbei terklasse mit der Hochschul intelligenz, breite Einbezie hung in den antifaschistisch demokratischen Neuaufbau — Freiheit für die wissen schaftliche Weltanschauung der Arbeiterklasse an den Hochschulen — Umgestaltung der Hoch schulen und Universitäten aus Domänen der Reaktion und des Militarismus in wahrhaft demokratische und humanisti sche Bildungsstätten des Vol kes. 2. HOCHSCHULREFORM — Systematisches Studium des Mar xismus-Leninismus im Rahmen des gesellschaftswissenschaftlichen Grundstudiums — Studium der Sowjetwissenschaft — Orientierung des Hochschulpoten tials auf die Erfahrungen und Er kenntnisse der sowjetischen Wissen schaft und' damit auf höchstes Ni veau — Obligatorisches Studium der russi schen Sprache für alle Studenten — Unterricht in anderen Weltsprachen — Einführung des 10-Monate-Stu- dienjahres — Studienpläne für alle Fachdiszi plinen — Berufspraktika und Zwischen prüfungen zur Intensivierung des Studienprozesses — Organisierung der Studenten in Seminargruppen zur Sicherung des systematischen und kontinuierlichen Studiums — Einbeziehung der Wissenschaftler in die Leitung des Hochschulwesens durch die wissenschaftlichen Beiräte. ENGE VERBINDUNG ZUR SOWJETWISSENSCHAFT — Seit 1951 erhielten über 3000 Studenten der DDR eine hochqualifizierte Ausbildung in der UdSSR. - 39 Freundschaftsverträge verbinden Universitäten und HocHSchulen der DDR und der UdSSR. — 2500 Studenten beider Länder weilten 1969 zu Praktika und Exkursionen im Freundesland. DDR-HOCHSCHULWESEN ENTWICKELT SICH RASCH — Von den 55 Hochschulen der DDR (Anfang 1970, vgl. Abb.) wurden 43 nach 1945 neu gegrün det (leere Kreise), davon 25 bereits in den Jahren 1951 bis 1955. — Die Zahl der Studierenden an Hoch- und Fach- schulen wuchs von 44 500 im Jahre 1949 über 160 027 (1955), 227 791 (1960), 250 790 (1968) auf über 300 000 im Jahreh1970. — 1500 Studenten mit 1026 Expona ten beteiligten sich an der II. Zentralen Lei stungsschau; 2700 Studenten mit 1500 Ausstellungs stücken an der Karl-Marx-Aus stellung; zur III. stellten 7500 Stu denten 2100 Ex ponate aus. tive Gestaltung wissenschaftlicher Arbeitsabläufe, optimale Nutzung der zur Ver fügung stehenden geistigen und materiellen Kapazitäten und Fonds, deren Skala eben von der weiteren Entwicklung des wissenschaftlich-produktiven Stu diums, der Rationalisierung der gesamten Lehr- und Lernarbeit und der Aus arbeitung klarer Informationslinien bis hin zur Verflechtung von natur- und ge sellschaftswissenschaftlicher Forschung und sozialistischer Praxis reicht. Und die Aufgabe Integration schließt,ein die ständig wachsende Verantwortung für die geistig-kulturelle Ausstrahlung auf Stadt und Bezirk. E in wesentlicher Grundzug der Hochschulpolitik unserer Partei war und ist die Verwirklichung der marxistisch-leninistischen Bündnispolitik. Die Arbeit der SED auf diesem Gebiet orientierte sich streng an den Leninschen Prinzipien der Bündnispolitik. Lenin bezeichnete jene Leute als Phantasten, die glaubten, man könne den Sozialismus und besonders sozialistische Hochschulen ohne die Mitarbeit bürgerlicher Wissenschaftler errichten. Gleichzeitig betonte Lenin, daß die Notwendigkeit des Bündnisses mit der alten Irtelligenz prinzipiell die füh rende Rolle der Arbeiterklasse und ihrer Ideologie in diesem Bündnis ein schließt. Das bedeutete für uns, dieses Bündnis zu schaffen und zu festigen bei gleichzeitiger Abgrenzung, bei Auseinandersetzung mit der bürgerlichen Ideolo gie. Die Gewinnung der bürgerlichen Wissenschaftler, durch vielfache Bande an die bürgerliche Klasse, ihre Ideologie und Traditionen verknüpft, für das Bünd nis mit der Arbeiterklasse und die Erziehung und Ausbildung einer sozialisti schen Intelligenz aus der Arbeiterklasse gehören zu den Aufgaben und Resul taten unserer Entwicklung, die die ganze Klugheit, Überzeugungskraft und Ge duld unserer marxistisch-leninistischen Partei verlangten. Schon 1946 sprachen Walter Ulbricht und Otto Grotewohl vor Leipziger Wissenschaftlern, bedeutende Aussprachen mit der Leipziger Intelligenz führte Walter Ulbricht 1956 und 1957. Zahlreiche Initiativen in dieser Richtung gingen von den Genossen Kurt Hager und Paul Fröhlich aus. Aus dem hohen Einsatz der Parteiführung für die Ge winnung aller Wissenschaftler, vielen daraus erwachsenen staatlichen Maßnahmen und dem klugen beharrlichen Ringen der Universitätsparteiorganisation und aller ihrer Genossen resultiert das beeindruckende Ergebnis: Die Arbeiterklasse gestaltet heute in festem Bündnis mit der Klasse der Genossenschaftsbauern, mit der sozialistischen Intelligenz und allen anderen Werktätigen das entwik- kelte gesellschaftliche System des Sozialismus. M it diesen Grundzügen der Wissenschafts- und Hochschulpolitik der Sozid- listischen Einheitspartei Deutschlands eng verbunden, ihr untrennbarer Be standteil war, ist und bleibt das enge Bündnis mit der Sowjetunion, die feste unverbrüchliche deutsch-sowjetische Freundschaft. Die Neugestaltung unse rer Universität ist in jeder Phase ihrer Entwicklung gekennzeichnet durch die un eigennützige Hilfe unserer sowjetischen Genossen. Sie umfaßt ihren persönlichen Einsatz bei der Neueröffnung der Universität, ihre wertvollen Ratschläge und ihre Mitwirkung in Lehre und Forschung und findet ihre Fortsetzung in der engen Kooperation unserer Universität mit der Sowjetwissenschaft. Die Konsequenz, mit der unsere Partei dieses Bündnis als Grundlage unsere Entwicklung festigte, wird auch an einigen wichtigen Ereignissen und Zahlen def Geschichte der Karl-Marx-Universität offenkundig. Dazu zählte der erste Freund schaftsvertrag mit der Shdanow-Universität Leningrad, der Freündschaftsvertrc9 mit der Kiewer Universität, der fruchtbare Erfahrungsaustausch von Wissenschaft lern unserer Universität mit sowjetischen Instituten, so dem 1. Moskauer Päd- agogischen Institut für Fremdsprachen „Maurice Thorez", dem Setschenow-Inst: tut für Physiologie, der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie der Medizinischen Akademie in Moskau U. a. Dazu zählt die Gemeinschaftsarbeit der Genosse" unserer Sektion Politische Ökonomie/MLO mit sowjetischen Gesellschaftswissen: schaftiern zu Ehren des 100. Geburtstages W. I. Lenins „Lenins Lehre lebt“ und ihre gegenwärtige gemeinsame Arbeit an Grundlagen für die Anwendung del sozialistischen Reproduktionstheorie im sozialistischen Industriebetrieb. Dot zählen die zunehmenden gegenseitigen Besuche und Arbeitsaufenthalte voD Wissenschaftlern und Studenten. 150 Wissenschaftler unserer Universität erhiel- ten von 1959 bis 1970 durch ein Zusatzstudium in der UdSSR eine hochqudl- fizierte Ausbildung. Es erweist sich stets aufs neue: Die Zukunft unseres sozialistischen deutschen Nationalstaates ist unwiderruflich verknüpft mit der Zukunft der Sowjetunion und der ganzen sozialistischen Staatengemeinschaft. Wir verbinden uns en9 mit der Gemeinschaft der sozialistischen Länder und steuern gemeinsam mil ihnen — völlig unabhängig von der künftigen Entwicklung der BRD — auf ft' 8 Vollendung des Sozialismus und den folgenden Übergang zur kommunistische'’ Gesellschaft. Eingebettet in diese Integration ist die enge wissenschaftliche Zu sammenarbeit mit unseren sowjetischen Freunden also ein entscheidender Grundpfeiler unserer zukünftigen Arbeit. Die Stellung zur Sowjetunion gehörte stets zu den wichtigsten Kriterien für ft 8 Treue zur Sache der revolutionären Arbeiterklasse, und die vielfältigen Init0 tlven zur weiteren Entwicklung,, der deutsch-sowjetischen Freundschaft an del Karl-Marx-Universität sind eben deshalb völlig zu Recht gegenwärtig vor ollm auf die gründliche Auswertung des reichen Erfahrungsschatzes der Beschlüsse des XXIV. Parteitags der KPdSU gerichtet. Die 25jährige Geschichte der Sozio" listischen Einheitspartei Deutschlands, auf die wir heute mit Stolz zurückblicken und aus der wir Kraft und neuen Elan für die künftigen Aufgaben schöpfen, 2. allererst also für die Vorbereitung ihres VIII. Parteitags, lehrt uns eindringlich: Von der Sowjetunion lernen, heißt siegen lernen. Unsere Partei, unser StO 0 ” Wir alle können eben deshalb, weil wir diesen Grundsatz stets beherzigt habe" heute von uns sagen, daß wir zu den Siegern der Geschichte gehören. U nter Führung unserer marxistisch-leninistischen Kampfpartei erreichten W. unsere Erfolge. Dank dir, Partei, dafür. Und unser Dank ist uns zuglei Verpflichtung, unter deiner Leitung auch in Zukunft mit ganzer Kraft, m! Freude und Kühnheit, Ausdauer und Leidenschaft für unsere gute sozialistisc"® Sache einzustehen. lllllllliliiililiiliiiiiillliiiilllllllllllilillllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllillllllllillllllllllllililliillliiiilllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllilllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll 111 Tage der Karl-Marx- Universität 23.—30. 4. (Auszug) 23. April, 14 Uhr, Hörsaal T thologie TV. Zwickauer Straße. Erfahrungsaustausch zum Ju gend-Objekt Marxismus-Leninis mus. 23. April, 19.30 Uhr, Haus der Volkskunst. „Cymbelin". 26. April, 16 Uhr, Sektion Ma thematik. Erfahrungsaustausch zum Jugendobjekt „Programmie rung“. 26. April, 19.30 Uhr, Ingenieur schule für Post- und Fernmelde wesen. „Vorwärts und nicht ver gessen, die Solidarität“. 27. April, 19.30 Uhr, Kongreß halle. Festliches Konzert des Leipziger Universitätschores. 28. April, 15 Uhr, Großer Hör saal Physiologie. FDJ-Kreisaktiv zur Auswertung der Konferenz „Partei — Student — Wissen schaft“ . 28. April. 16 Uhr, Sportplatz Wettinbrücke. Abnahme Sport abzeichen (Leichtathletik, gym nastische Grundübungen). Die für 30. April vorgesehenen Werkstatt-Tage des Singeklubs finden erst am 5. Mai statt. Außerdem am 23., 26.. 27. 28., 29. und 30. April Veranstaltungen der Sektionen auf der Leistungs schau (vgl. Gesamtprogramm in UZ 14/1971). Das Redaktionskollegium: Rolf Möbius (Verantwortiicher Redakteur); Renate Völker, Ina Ulbricht. Gisa Pietruschka (Re dakteure) ; Dr. rer. nat. Wolfgang Dietzsch, Hans Groba, Dr. phil. Günter Katsch, Ger hard Mathow, Jochen schlevoigt, Helgard Vogel, Dr. phll., Wolfgang Weller. Ver- öffentlicht unter Lizenz-Nr 65 des Rates des Bezirkes Leipzig - Erscheint wö chentlich. - Anschrift der Redaktion: 701 Leipzig, PSF 920, Ritterstraße 26, Fernruf Nr. 7 15 62 64. - Bankkonto: 5622-32-550 000 bei der Stadtsparkasse Leipzig. - Druck: LVZ-Druckerel „Hermann Duncker“, IH18138, Leipzig Vortrag zum 25. Jahrestag Venige Tage vor dem 25. Jahres tag der Gründung der SED sprach Werner Dordan, 1. Sekretär der SED-Kreisleitung, vor Mitarbeitern der Universitätsbibliothek über den 25jährigen Kampf der Partei. Die FDJ-Grundorganisation der UB übergab dem 1. Sekretär bei dieser Gelegenheit ein Glückwunschschrei ben. Schulung der Partei gruppenorganisatoren Am 13. April fand im großen Hör saal der Frauenklinik eine Schulung der Parteigruppenorganisatoren der Grundorganisationen der Karl-Marx- Universität statt. Genosse Harri Heyne, 2. Sekretär der SED-Kreis leitung Karl-Marx-Universität, hielt das Referat. Er sprach zum Thema: „Die Arbeit der Parteigruppen in Vorbereitung des VIII. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und über die Aufgaben des Parteigruppenorganisators in seiner Tätigkeit.“ Produktionsarbeitern des Kombi- natsbetriebes „Otto Grotewohl" Böh len und von Arbeitern des Leipziger Kirow-Werkes. DSF-Veranstaltung zur Gesundheitspolitik der SED Aul Einladung der DSF-Organi sationseinheit Fachbereich Neurolo- gie/Psychiatrie und des Assisten tenklubs fand am 15. April im Hörsaal der Hautklinik eine Veran staltung zum Thema „Gesundheits schutz, Gesundheitsgesetzgebung und Gesundheitspolitik“ statt. ‘ Herr Obermedizinalrat Dr. Claus veran schaulichte den Anwesenden in sei nem Referat über Gesundheitspro bleme in der DDR die erfolgreiche Entwicklung des Gesundheitswesens seit 1945. Er erinnerte an die groß mütige Hilfe der Sowjetunion, ge rade auch auf dem Gebiet des Gesundheitswesens Dr. med. Wild sprach in seinem Referat über den Gesundheitsschutz in der UdSSR, insbesondere über die neue Ge setzesvorlage über den Gesund heitsschutz. Am Ende der Veranstaltung wurde dem Kollektiv der sozialistischen Arbeit der Hautklinik, Station 64, der Titel „Kollektiv der deutsch- sowjetischen Freundschaft“ verlie hen. Arbeiter diskutieren mit Historikern Wissenschaftliche Arbeits tagung mit Arbeitern Anläßlich des 25. Jahrestages über aktuelle Fragen des ideolo- der Gründung der SED führte die gischen Kampfes der SED sprach Sektion Marxistisch-leninistische Prof. Dr. Manfred Bensing vor Ar- Philosophie/Wissenschaftlicher Sozia- beitern und Ingenieuren der Brigade lismus am vergangenen Freitag „Fortschritt“ des Drehmaschinen- eine wissenschaftliche Arbeitstagung Werkes Leipzig. Damit unterstützen durch. Genosse Prof. Dr Kurt die Historiker der Karl-Marx-Uni- Schneider hielt das Referat zu dem versität das Kollektiv bei der Ver- Thema „Die Gesetzmäßigkeit der wirklichung des Bildungsplans. Die wachsenden Führungsrolle der mar- Brigade, die bereits fünfmal mit xistisch-leninistischen Partei beim dem Ehrentitel „Kollektiv der so- Aufbau des Sozialismus und ihre zialistischen, Arbeit“ ausgezeichnet weitere Verwirklichung in der DDR“, worden ist, wird ihrerseits die ge- Einen besonderen Charakter erhielt rade fertiggestellte populäre Ge- die Veranstaltung durch die Beteili- schichte der Arbeiterklasse in der gung einer starken Delegation von DDR im Manuskript lesen und im Mai darüber mit den Wissenschaft lern diskutieren. Ausländische Studenten ehren die SED Die ausländischen Aspiranten und Studenten an der Karl-Marx-Uni- versität begehen den 25. Jahrestag der SED mit einem Kolloquium am 28. April. Unsere ausländischen Freunde halten dabei Referate und Diskussionsbeiträge über „Die Er fahrungen der SED im nationalen Befreiungskampf“. „Universitätspodium" — Neue Vortragsreihe eröffnet Mit einem Vortrag über die 25- jährige Geschichte der Karl-Marx- Universität, die zugleich 25 Jahre Kampf der Sozialistischen Einheits partei Deutschlands um die Verwirk lichung einer marxistisch-leninisti schen Wissenschafts- und Hochschul politik ist, eröffnete Rektor Prof. Dr. Gerhard Winkler am 15. April eine neue Veranstaltungsreihe der Uni versität für Leipziger Bürger in Leip zig-Information. Im „Universitäts- podium" werden namhafte Wissen schaftler der Karl-Marx-Universität die Messestädter mit Problemen der Wissenschaftsentwicklung • und des gesellschaftlichen Fortschritts ver traut machen. Prof. Dr. Troll 65 Jahre Zu seinem 65. Geburtstag über mittelte die SED-Kreisleitung Prof. Dr. Hans-Jürgen Troll die herz lichsten Glückwünsche zu seinem Ehrentag und beglückwünschte ihn für seine erfolgreiche Arbeit auf dem Gebiet der Pflanzenzüch tung und als Hochschullehrer. Verteidigungen Promotion A Freitag, 23. April, 10 Uhr, Sek tion Marxistisch-Leninistische Phi losophie/Wissenschaftlicher Sozialis mus, Peterssteinweg 2—8, Raum 258. Herr Kurt Weiß. Thema: Der Marxismus-Leninismus über die Rolle und Bedeutung von Kompro missen in der revolutionären Stra tegie und Taktik, dargestellt an ausgewählten Beispielen der Klas senauseinandersetzung zwischen So zialismus und Imperialismus in der gegenwärtigen Epoche. Promotion B Freitag, 23. April, 14 Uhr, 701, Pe terssteinweg 2—8, Raum 258. Herr Dr. phil. Helmut Arndt. Thema: Zum Faschismusbild der deutschen Sozialdemokratie (1922—1939). Veranstaltungen Dienstag, 27. April, 16.15 Uhr, Hör saal für Theoretische Physik, 701, Linnestraße 5. Kolloquium. Thema: Aufgaben der Raumforschung in der Physik der Atmosphäre und des erd nahen interplanetaren Raumes. Es spricht Prof. Dr.. E. A. Lauter, Generalsekretär der Deutschen Aka demie der Wissenschaften zu Ber lin. Anschließend wird der Film „Interkosmos“ gezeigt. Mittwoch, 28. April, 16.30 Uhr, Hörsaal der Sektion Mathematik, Talstraße 35. URANIA-Kursus „Ak tuelle Mathematik an der Karl- Marx-Universität. 1. Vortrag: Ma thematik und Philosophie. Referent: Prof. Dr. Gerd L a s s n e r, Sektion Mathematik. Donnerstag, 29. April, 17 Uhr, Leipzig-Information, Sachsenplatz, Zimmer 208. Zum 100. Jahrestag der Pariser Kommune. Vortrag mit Lichtbildern. Referent: Jürgen Hof mann, wissenschaftlicher Assistent am Institut für Gesellschaftswissen schaften, Berlin. Genosse Prof. Dr. Norbert Aresin Am 7. April 1971 verstarb derP. rektor der Frauenklinik der Ead. Marx-Universität, Genosse Dr. m „ habil. Norbert Aresin, kurz vor V° endung seines 60. Geburtstages. 1931 Genosse Aresin, der seit 15 Mitglied der Kommunistischen Pa tei war, kam 1947 an die Univete tätsfrauenklinik Leipzig, wo er un । der Leitung von Prof. Dr. Robgd Schröder zunächst als Assistent 1 he später als Oberarzt tätig war. S®> wissenschaftlichen Arbeiten Üb, Probleme der berufstätigen Frao seine Tätigkeit in der Klinik, ’ er sich mit der Einführung der Eh. und Sexualbcratung und der. Ee richtung einer Blutbank Verdiens. erwarb, sein klares politisches Ale treten auch als Dozent und .5et gesellschaftlichen Leistungen führte 1952 zur Ehrung als „Verdient Arzt des Volkes“. Nach seiner Berufung zum Leh' Stuhlinhaber an der Medizinisct Akademie Erfurt 1954 war er auen. dem als Prorektor für Studi® angelegenheiten und später für F0 ( schung maßgeblich am Aufbau ® Medizinischen Akademie beteil Genosse Aresin wurde in dieser ® auch zum Mitglied der SED-Bezir*” leitung Erfurt gewählt. „ Nach dem Ausscheiden seines *® ehrten Lehrers Prof. Schröder übene nahm Prof. Aresin 1958 die Leitt der Universitätsfrauenklinik. WAF seine erfolgreiche Arbeit in der E - schung, der Qualifizierung des Na Wuchses und in Lehre und Erziehues fortsetzte. Auch im sozialistisces Ausland war Prof. Aresin ein S c- gesehener Gast. Er vertrat als Ho Schullehrer und Arzt einen klaere Klassenstandpunkt und war mehr® Jahre Mitglied der Universitäts-* 3 teileitung.
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