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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 17.1973
- Erscheinungsdatum
- 1973
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197300000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19730000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19730000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 17.1973
-
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Band 17.1973
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Jopon usa rb 409 S. m. Moskva: Politizdat 1972, 326 S. (72- istorices I. D. Ko- Biochimija i fiziologija pitanija zi- S. m. de- Moskva: Izd. Nauka 1972, 234 S. m. Abb. u. Tab. (72-14121 Gesch.) a. m. votnych Red. koll.: A. R. Val’dman Riga: Izd. Zinatne 1972, 192 Abb. u. Tab. (72-38045 Vet.) RSFSR Administrativno-territorial’noe spektivy Red. koll.: V. A. Golikov u. Moskva: Politizdat 1972, 454 S. Tab. (72-2045) Jusupov, E. Red.: M. S. Guryceva, Moskva: Izd. Nauka 1972, Tab. (72-2046) Matematiceskie metody v kich issledovanijach Sbornik statej, Red. koll. val'cenko u. a. Obscee i osobennoe v unictozenii protivopoloznosti mezdu gorodom i derevnej v respublikach Sovestkogo Vostoka. Taskent: Izd. Uzbekistan 1972, 284 S. (72-2029) Sravnitel’no-sopostavitel’naja gram- matika romanskich jazykov Probleme strukturnoj obsenosti Rjurikov, B. S. Real’nyj gumanizm Stat’i Moskva: Sovet. Pisatel* 1972, 718 S. (72-2006) Sel’skoe chozjajstvo SSSR na sovre- mennom etape. Dostienija i per- lenie na 1 jan. 1972 g. (Spravocnik) Moskva: Izd. Izvestija Sovetov depu- tatow trudjasc. SSSR 1972, 509 S. (72 A 199 UB) Problemy partijnogo stroitel'stva Materialy naucn. konf. Institute marksizma-leninizma, . . .na temu „24 sezd KPSS i azvitie marksistko- leninskoj teorii" ,.. 2000 UB) Terterjan, I. A. Sovremennyj ispanskij roman (1939 bis 1969) Moskva: Izd. Chud. Lit. 1972, 286 S. m. Abb. (72-2297 UB) Rannie romativeskie vejanija Iz istorii mezdunarodnich svjazej russkoj literatury Red. M. P. Alekseev Leningrad: Nauka 1972, 293 S. m. (72-2307 UB) Neue sowjetische Bücher in der UB Erste Broschüre der neuen Reihe man Darstellung der Arbeit Bro- WAS UND WIE UZ 9/73, Seite 5 beim Zentralkomitee der SED. diesem methodischen Ratschlag Propagandisten und Agitatoren geholfen werden, den Beschluß ver- diese ver- über Mit für soll des sondere Aufmerksamkeit: der welt geschichtlichen Rolle der Arbeiter klasse. Von diesem zentralen Aus gangs- und Bezugspunkt des Mar xismus-Leninismus gelangen sie zu seinem Hauptinhalt und zu seinem Gegenstand, den Gesetzmäßigkeiten des Befreiungskampfes der Arbei terklasse als des Vorkämpfers und der Hauptkraft für uneingeschränk ten .und unbehinderten gesellschaft lichen Fortschritt der Menschheit. Aus dieser Darstellung wird deut lich; daß sich aus der Klarstellung dieses Hauptinhaltes unserer Welt anschauung organisch ihre weiteren Wesenszüge ableiten: vor allem die -Wissenschaftlichkeit und Parteilich keit, die Einheit von Theorie und Praxis, der Internationalismus, der Unter diesem Titel erschien die erste Ausgabe einer nunmehr regel mäßig erscheinenden Schrift, heraus gegeben von der Abteilung Agita tion und der Abteilung Propaganda Heft 1 wurde in beschränktem Umfang der) Parteileitungen bereits zur Verfügung gestellt. Alle Inter essenten können dort Einblick neh men. angelegt sind. Aus dem Interesse für derartige Schriften erklärt sich wohl auch, daß die erste Lieferung der genannten Broschüre binnen weniger Tage in der Franz-Meh- ring-Buchhandlung vergriffen war — übrigens ganz ähnlich wie im ver wird die Grundthese, daß im Mani fest erstmalig die marxistische Welt anschauung in ihrer inneren Ein heit und Geschlossenheit vorliegt, durch einen weiteren, ganz ent scheidenden Beweis erhärtet: Das Neue des Manifests besteht gerade darin, daß in ihm und mit ihm programmatisch die Vereinigung der neuen Weltanschauung mit der er sten Kommunistischen Partei kündet, der Grundstein für Vereinigung gelegt wird. Alles in allem liegt mit der Politbüros vom 7. November 1972 über Agitation und Propaganda im Leben umzusetzen. Er soll dem Austausch der Erfahrungen und Ge danken dienen, wie die Beschlüsse der Partei verwirklicht, wie die viel fältigen Formen und Methoden der ideologischen Arbeit am besten an gewendet und weitere entwickelt werden. Es soll gezeigt werden, wie auf jene Fragen geantwortet wird, die sich aus der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Ge sellschaft, der allseitigen soziali stischen Integration und der Ent wicklung des internationalen Klas senkampfes ständig neu ergeben. men des RGW-Projektes »Transplantation“ Ausdruck. Hier ist prägnant die neue Weltanschauung in der inne ren Einheit und Geschlossenheit ih rer Bestandteile dargestellt. Die Autoren widmen dem Angelpunkt Erfurt.(ADN). An der Verpflan- zung ganzer Gelenke beim Men schen arbeiten gegenwärtig, gut aufeinander abgestimmt, Wissen schaftler der DDR und der UdSSR im Rahmen desRGW-Forschungs- Projektes „Transplantation“. An der Lösung dieser Aufgabe sind Mitarbeiter der Medizinischen Akademie Erfurt, der Berliner Humboldt-Universität sowie der Universitätskliniken Charkow und Kiew beteiligt. Im Tierexperiment wurden bereits erste erfolgreiche Transplantationen vorgenommen. ses Bemühen ist besonders dienstvoll, auch wenn Einzelfragen dieser streiten könnte. Im letzten Abschnitt schöpferische Charakter u. a. — In teressant sind in diesem Zusammen hang auch die Gedanken zum Sin gular der einzigen wissenschaft lichen Weltanschauung, zu ihrer historischen Einmaligkeit und Welt geltung im Gegensatz zu jedwedem (bürgerlich-) weltanschaulichen Plu ral. 3. Die Verfasser bleiben bei dem Gemeinsamen, den Wesenszügen unserer Weltanschauung in ihrer Gesamtheit nicht stehen. Sie fordern auch nicht dazu auf, diese innere Einheit differenziert zu betrachten, die wechselseitige Bedingtheit ihrer drei Bestandteile, ihre gegenseitige Abhängigkeit und ihr Ineinander übergehen zu beachten. In drei Ab schnitten (4—6) unternehmen sie den Versuch, konkret an Hand des Mani festes die Spezifik der drei Bestand teile darzulegen. Sie demonstrieren, wie unsere Philosophie, die politi sche Ökonomie und der wissen schaftliche Kommunismus im Mani fest ihren Niederschlag finden. Die- schüre eine aufschlußreiche, inter essante und anregende Arbeit vor, der ein breiter Leserkreis zu wün schen ist. Die neue Schriftenreihe kündigt sich verheißungsvoll an. Prof. Dr. G. Handel Elektronisches Kontroll- gerät zur Gesundheitsüberwachung Donezk (ADN). Ein elektroni- Shes Kontrollgerät, das zur kom plexen Überprüfung des Gesund- neitszustandes von Kraftfahrern eingesetzt wird, haben Wissen- schaftler aus dem Medizinischen Institut Donezk entwickelt. Das Sagbare, handliche Gerät ist vor dem für Ärzte und Mitarbeiter Ger Verkehrsüberwachung ge- nacht. Besondere Zählvorrichtun lon und Anzeiger im Miniatur- vormat weisen schon auf geringe Veränderungen im Befinden eines Kraftfahrers am Steuer hin. ordneten Abschnitten systematisch und mit vielen eigenen interessan ten Gedanken darzustellen. Die Autoren behandeln ihr Thema an Hand des Manifestes, der Ge burtsurkunde des wissenschaftlichen Kommunismus, unter vier haupt sächlichen Aspekten. 1. Ideologiegeschichtlich. Im zwei ten Abschnitt wird in gebotener Kürze erläutert — treffend akzen tuiert und polemisch gegenüber bür gerlichen Marxkritikern und Revi sionisten —, wie Marx und Engels die neue Weltanschauung heraus bilden und wie dieser Prozeß sei nen Abschluß im Manifest findet. 2. Im Manifest bringen Marx und Engels erstmalig konzentriert die gemeinsamen Wesenszüge der wis senschaftlichen Weltanschauung zum Neuentwickeltes Gerät schützt vor Hagelschlag Moskau (ADN). Ein Gerät, das dem Schutz der Landwirtschaft Vor Hagel und Unwettern dient, ist von sowjetischen Wissenschaft- lern entwickelt worden. Es erhielt die Bezeichnung „Radiograd“. Dieses Gerät wurde bereits im Nordkaukasus erprobt und auf / Grund der damit erzielten Erfolge für die Serienproduktion vorge- Schlagen. Der „Radiograd“ ähnelt in Seinem Äußeren einer Flieger- abwehrkanone. Beim Einsatz wird ein Rohr, das einem Geschützlauf gleicht, zum Himmel gerichtet. Eingebaute Radargeräte tasten- den Horizont ab. Die Ingenieure Per Bedienungsmannschaft lesen die erhaltenen Werte von Bild schirmen und Meßgeräten ab. Wenn Gewitterwolken eine vor- her festgelegte „verbotene Zone“ überqueren, ertönt ein Gefahren signal. Die entstehenden Gewitter Werden lokalisiert, indem Rake- ten, die bestimmte chemische substanzen versprühen, auf die Wolken abgeschossen werden. gend Antworten geben und die - . gleichzeitig nicht allzu umfangreich de« Manifests wie der gesamten marxistischen Weltanschauung be ¬ gangenen Jahr bei der Reihe „Wis senschaftlicher Kommunismus“. Die bekannten Philosophiehistoriker Dr, Friedrich Richter und Prof. Dr. Vera Wrona (Lehrstuhl Philosophie am Institut für Gesellschaftswissen schaften beim ZK der SED) neh men den 125. Jahrestag, an dem das »Manifest der Kommunistischen Partei“ erschienen ist, zum Anlaß und zum theoretischen Ausgangs punkt, um das hochaktuelle Thema „Arbeiterklasse — Weltanschauung — Partei“ in acht übersichtlich ange- Arbeiterklasse — Weltanschauung — Partei Von Friedrich Richter und Vera Wrona Dietz Verlag, Berlin 1973, 118 S., 1,80 M Die vorliegende Broschüre eröffnet eine neue Reihe zu „Grundfragen der marxistisch-leninistischen Philo sophie“, die im Auftrag des Wis senschaftlichen Rates für philo sophische Forschungen von Wolf gang Eichhorn I, Erich Hahn und Frank Rupprecht im Dietz Verlag herausgegeben wird. Das Anliegen einer solchen Bro schürenreihe bedarf wohl kaum der näheren Begründung. Jedermann weiß um das beträchtlich angewach sene philosophische Interesse ge rade auch bei Wissenschaftlern und Studenten der verschiedensten Dis ziplinen. Es äußert sich in hohem Maße darin, wesentliche Themen und Grundprobleme der philosophi schen Weltanschauung des Marxis mus-Leninismus in solchen Darstel lungen vorzufinden, die niveauvoll und lebendig geschrieben sind, die komprimiert und zusammenhän- Antworten auf Fragen zur Währungskrise im Kapitalismus gibt Dr, Peter Garbe, Wissenschaftlicher Oberassistent an der Sektion Wirt schaftswissenschaften, Bereich Sozialistische Volkswirtschaft Im Zusammenhang mit dem erneuten Aufbrechen der kapitalistischen Währungskrise zu Beginn dieses Jahres werden eine Vielzahl von Fragen nach den Ursachen. Zusammenhängen und Auswirkungen der Krise gestellt. Mit der Beantwortung solcher Fragen nach zusammengefaßten Komplexen wird im folgenden begonnen. Auch Abbau heiliger Grundsätze nutzt nicht Welche Rolle spielen üie USA in den Währungsauseinandersetzungen des kapitalistischen Systems und warum wurde der Dollar abgewertet? Das gegenwärtig bestehende und nur noch bedingt funktionierende Währungssystem der kapitalistischen Welt wurde unter maßgeblichem Einfluß der USA im Juli 1944 in Bretton Woods gebildet (Internatio naler Währungsfonds-IWF). Ge stärkt durch die Gewinne der ameri kanischen Monopole aus dem zwei ten Weltkrieg, gelang es den USA, mit diesem Abkommen ihre Vorstel lungen über die, Struktur und die Wirkungsbedingungen des Wäh rungssystems zu verwirklichen und damit die Vorherrschaft anderer ka pitalistischer Währungen (Pfund Sterling, Franc) zu brechen. Der amerikanische Dollar wurde zur Leitwährung erhoben, d. h., er fun giert gleichberechtigt mit dem Gold als Währungsreserve der Mitglieds länder des IWF. Aus diesem Status ihrer eigenen Währung haben die USA in der Folgezeit — insbesondere mit Beginn der sechziger Jahre — erheblichen Vorteil gezogen. So war und ist es ihnen bis heute möglich, die Lasten ihrer aggressiven Außen politik (Vietnamkrieg, Unterstützung Israels, 3000 Militärstützpunkte im Ausland) und die Folgen ihrer teil weise stagnierenden und defizitären binnenwirtschaftlichen Entwicklung auf die „Partnerländer" im IWF zu überlagern. In dem Maße, wie sich andere ka- pitalistische Länder genauso bzw. schneller entwickelten als die USA (BRD, Japan) und der Dollarzufluß in diese Länder sich rasch erhöhte, wurde das Währungssystem mehr und mehr anfällig. Die USA verlo ren ihre währungspolitische Vor machtstellung und mußten in zuneh mendem Maße Anstrengungen zur Stützung des Dollars als Leitwährung unternehmen. Der Ausgangspunkt für akute Krisenstadien des Wäh rungssystems verlagerte sich damit in die USA selber (seit 1965), so daß heute jede Währungskrise mit einer Dollarkrise verbunden ist, was mit einem ständigen Prestigeverlust des Dollars als Leitwährung einhergeht. Die Abwertung des Dollars im Fe bruar dieses Jahres ist Ausdruck der widersprüchlichen Entwicklung der kapitalistischen Hauptländer und der Niederlage des USA-Imperialismus in Vietnam. Mit der durch die Ab wertung verbundenen Erleichterung der USA-Exporte in alle anderen Länder (Dollarpreis der Exportgüter sinkt um den Abwertungssatz), soll den USA-Monopolen eine „Export offensive“ vor allem in die west europäischen Länder und Japan er möglicht werden. Nicht zuletzt des wegen war der Druck der USA auf andere Mitgliedsländer des IWF zur Aufwertung ihrer Währung in die sem Jahr nicht so groß und nachhal tig wie in der vergleichbaren Situa tion vom Mai bis Dezember 1971. So haben die USA, bei einkalkuliertem Prestigeverlust, sich Vorteile gegen über allen Ländern im internationa len Konkurrenzkampf verschafft und nicht nur gegenüber den Ländern, deren Währung zur Aufwertung tendieren (BRD, Japan). In den vergangenen Jahren ist es in immer kürzeren Zeitabständen zu akuten Krisensituationen des kapitalistischen Währungssystems gekom men. Welche Erklärung gibt es dafür? StändigerPrestigeverlustdesDclIars BUCK IN DEN HOCHSPANNUNGSSAAL DES ALLUNIONS-INSTITUTES FÜR ELEKTROTECHNIK „W. I. LEININ" IN MOSKAU, wo Versuche an Anlagen für die Stromübertragung durchgeführt werden. Das Kollektiv des Institutes arbeitet im dritten Jahr des neunten Fünfjahrplanes an der Schaffung von Anlagen für die Übertragung von Gleichstrom mit einer Spannung von 1500 Kilovolt und von Wechselstrom mit einer Spannung von 1150 Kilovolt. Foto: adn-zb/tass heftige Auseinandersetzungen zu? Veränderung der Währungskurse und des Währungsmechanismus selbst stattfinden. (Seit 1967 die elfte akute Krise.) Ursachen dafür sind insbesondere die Verschärfung der Widersprüche in und zwischen den kapitalistischen Ländern und die daraus resultie rende unterschiedliche Entwicklung dieser Länder. Ausdruck dessen sind die zunehmenden Zahlungsbilanz- ungleichgewichte der kapitalistischen Hauptländer, die auch durch admini strative staatliche Eingriffe in das Währungssystem wie Kursänderun gen (Auf- oder Abwertungen), Kurs freigaben („Floating“), Kursaufspal- tung (Handels- und Kapitalkurs) so wie den Abbau „heiliger Grund sätze“ des kapitalistischen Wäh rungssystems nicht mehr ausgegli* chen werden können. So werden bereits mit der „Lö sung“ einer akuten Krise die Keime für ein neues akutes Stadium gelegt. Bezogen auf den währungspoliti schen Kompromiß des „Zehner, klubs" im Dezember 1971 in Wa shington, der ja nach den Worten des amerikanischen Präsidenten Ni xon als „eine stabile Lösung für di Zukunft“ zu werten war, heißt das, daß die damals beschlossenen Maß nahmen zur Abwertung des Dollars um 7,89 Prozent und die gestaffelte Aufwertung einiger westeuropä ischer Währungen und des japani schen Yen von vornherein die unter schiedlichen Entwicklungsbedingun gen dieser Länder nicht nivellieren konnten und damit künftige Kursver änderungen objektiv einbezogen wurden. Hinzu kamen weitere Ver schärfungen kapitalistischer Wider sprüche im Jahre 1972 (Ausdehnung des Vietnamkrieges. Beitritt Groß britanniens, Dänemarks und Irlands zur EWG, Schwächung des britischen Pfundes u. a. m.), so daß nach knapp 14 Monaten eine erneute Zuspitzung der Krise erfolgte, die in einer zehn- prozentigen Abwertung des Dollars gipfelte. In der kapitalistischen Selbstdar steilung werden die Ursachen der chronischen Währungskrise und ihrer akuten Stadien bewußt mit oberflächlichen Wirkungen ver- tauscht. So ist man unter den Be dingungen der letzten Krise zu der „Erkenntnis“ gelangt, daß diese durch eine „internationale Spekula tion gegen die DM und den Yen“ hervorgerufen wurde. Die Lasten der jüngsten Krise des im perialistischen Währungssystems und des Handelskrieges der Monopole haben auch dieses Mal die Werktätigen zu tragen. Schon jetzt zeichnen sich in al len kapitalistischen Ländern erneute Preissteigerungen, Steuererhöhungen und andere soziale Belastungen ab. Das muß selbst die BRD-Zeitung „Han delsblatt“ eingestehen. Die Grafik (Stand 17. Februar 73) gibt einen Überblick über die Verteuerungen der letzten Monate in verschiedenen kapi talistischen Staaten. Grafik: ADN-ZB „Handelsblatt“ Auch und gerade an der Zuspit zung der chronischen Krise des kapi talistischen Währungssystems läßt sich in unseren Tagen die Bedeutung der Analyse des XXIV. Parteitages der KPdSU erkennen, wonach sich die allgemeine Krise des Kapitalis mus weiter vertieft. Die Wurzeln der Währungskrise liegen im Wesen des Imperialismus selbst begründet, was ihren chronischen Charakter ent sprechend der gesetzmäßigen Wider sprüchlichkeit des kapitalistischen Systems erklärt. Eingebettet in di.e chronische Krise des kapitalistischen Währungs systems kommt es in immer kürze ren Abständen und unter ständiger Verstärkung der Wirkung zu akuten Krisensituationen, in deren Folge WELTWEITE TEUERUNG Niederlonde Großbrit. Schweiz Dänemark Frankreich m Bundearep. Anstieg der Verbraucher-Preise in den letzten zwölf Monaten (in Prozent) Handelsblatt Italien Belgien Konoda • Am 15. Mai 1972 beging der' Dimitroff-Komsomol den 53. Jahrestag der Gründung der kommunistischen Jugendbewegung Bulgariens. • Der bulgarische Jugendverband hat 1 300 000 Mitglieder. • Die Dimitroff-Komsomolzen erzielen große Leistungen bei der Entwick lung Bulgariens zu einem modernen sozialistischen Industrie-Agrarstaat. • Besondere Aufmerksamkeit widmet der DKMS der Jugend in der Land wirtschaft. Zur Zeit arbeiten hier 600 Jugendbrigaden für komplexe Mechanisierung. • Im August 1954 nahm im bulgarischen Dewnjatal ein großes Sodawerk seine Arbeit auf, an dem Tausende Komsomolzen gebaut hatten. • Heute entsteht hier das größte Sodawerk Europas — ein RGW-Projekt, an dem die UdSSR, Ungarn, die CSSR und die DDR beteiligt sind. • Die Großbaustelle Dewnja ist seit einem Jahr erneut Jugendobjekt; über die Hälfte der Bauarbeiter sind Jugendliche. • Gemeinsam mit den bulgarischen Gewerkschaften führt der Jugend verband einen Massenwettbewerb. Den Titel „Bester" bekommt der jenige verliehen, der zwölf Monte lang ununterbrochen an der Spitze in der Planerfüllung liegt. • Der DKMS ist Mitglied des WBDJ und des ISB. • Die FDJ nutzt bei der Vorbereitung auf die X. Weltfestspiele die guten Erfahrungen des bulgarischen Jugendverbandes während der IX. Welt festspiele 1968 in Sofia. Dimitroffscher Kommunistischer Jugendverband (DKMS) Antwort auf aktuelle Fragen Unsere Festivalgäste FRAGE ANTWORT Interessantes aus Wissenschaft Technik ir2 8 6.216,3 UZ-REZENSION ANTWORT FRAGE
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