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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 17.1973
- Erscheinungsdatum
- 1973
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197300000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19730000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19730000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 17.1973
-
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- Ausgabe Nr. 2, 11. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 8, 22. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 11, 15. März 1
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- Ausgabe Nr. 41, 8. November 1
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Band
Band 17.1973
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Aus anderen Hochschulen der DDR Zeitschriften für Vietnam GREIFSWALD. Zur Spenden- = aktion „Wissenschaftliche Zeit- | schritten für Vietnam“ hat die = Gewerkschaftsgruppe Spektro- = skopie/Analytik der Ernst-Mo- = ritz-Arndt-Universität Greifswald = aufgerufen. Die Gewerkschafts- = gruppe schickt regelmäßig die = „Zeitschrift für Chemie" als So- = lidaritätsspende an die Wissen- = schaftlich-Technische Zentral- = bibliothek in Hanoi. FDJ-Studententage an TU Dresden DRESDEN. Mit der öffentlichen = Verteidigung ihrer Kampfpro- = gramme und mit Rechenschafts- = legungen über den Wettbewerb = zum Festivalaufgebot bereiten = sich gegenwärtig die FDJ-Stu- f denten 'der Technischen Univer- | sität Dresden auf die 5. Dresde- = ner FDJ-Studententage und damit = zugleich auf die X. Weltfestspiele i vor. Höhepunkte während der = Studentenfesttage werden die | FDJ-Aktivtagung über die Aus- = Wertung und Anwendung der So- = wjetwissenschaft sowie das Fest = der russischen Sprache bilden. = Mit ihrer Veranstaltung „Tribu- | nal gegen den Imperialismus“ = werden die TU-Studenten die = Verbrechen des Imperialismus = anprangern. = Studenten im Thälmannwerk MAGDEBURG. Mit Projekten f für die Rekonstruktion metallurgi- = scher Betriebe des Magdeburger = Ernst-Thälmann-Werkes beteili- = gen sich Studenten der Ingenieur- | schule für Maschinenbau und E Elektrotechnik an bedeutenden = Rationalisierungsvorhaben. Spe- = ziell für die Stahlgießerei 36 des f Schwermaschinenbaubetriebes, = die ein wichtiger Zulieferer von = Gehäusen für die Getriebewerks f in Gotha und Leipzig sowie für = „Das Klavier über mir, das macht mich noch ver rückt“, diesen längst verstaubten Hit müssen wohl die Nachbarn von Klaus Porschien ein paar Tage im Ohr gehabt haben, bis ihnen der Kragen platz te. Klaus bearbeitete zwar kein Klavier, dafür aber ein Saxophon, und das kann als nicht weni ger störend empfunden werden. Vor allem, wenn der Saxophonist erst das Abc übt und wenn Phi losophiestudenten nebenan über dem „Kapital“ schwitzen. Also Einspruch. Was für den Saxopho nisten Umzug in den Keller bedeutete. Nur zum Üben, versteht sich. Doch auch dort gab's Pro teste. „In einem Wohnheim, wo auch Schichtarbei ter schlafen, kannst du doch nicht wochentags mit deiner Tute loslegen. Das mußt du doch einse hen!“ Klaus hat eingesehen, entmutigen lassen hat er sich trotzdem nicht. Mit Pauken und Trompeten UZ zu Besuch beim GST-Blasorchester der Karl-Marx-Universität Ein Jahr liegt diese Saxophon- Odyssee inzwischen zurück. Klaus, Philosophiestudent im zweiten Stu dienjahr, hat neue Probenmöglich keiten gefunden. Schon seit langem spielt er im GST-Blasorchester der Karl-Marx-Universität mit, seit ver gangenem Sommer. Bei Christiane Rehse liegt das al les zwar schon etwas länger zurück, war aber auch einfacher. Schon auf der Musikschule in Eisenach hatte sie eine solide Blockflötenausbil dung. Und als sie sich beim GST- Blasorchestel bewarb und man ihr das Saxophon ans Herz legte, fiel ihr das Erlernen erstens wesentlich leichter und zweitens hatte sie ver ständnisvollere Nachbarn. Aber trotzdem. Eine Frau als Sa xophonist. das ist doch etwas un gewöhnlich. Als ich sie das erste Mal mit ihrem chromblitzenden In strument sah, habe ich nicht schlecht gestaunt. Hut ab vor ihr. Das kann sich hören lassen, was sie bläst. Christiane sieht das bescheidener. „Wir haben hier im Orchester eine gute Ausbildung. Bei Herrn Höfer, vom Gewandhausorchester.“ Jede Woche eine Stunde Unterricht. Ob alte Hasen, oder blutjunge Anfän ger. Hier bekommen alle noch eini ges mit. Grundlagen der Blasmusik, aber noch mehr. Darum bemühen sich Herr Höfer und die übrigen Musiklehrer, insgesamt zehn Lehr beauftragte, für jedes Instrument einer. Diesel - Musikunterricht ist die Grundlage, reicht aber doch nicht aus, wenn man vorwärtskommen will. Da ist es wie in jeder Kunst: Erst die Übung macht den Meister. Also blasen, blasen, immer wieder blasen;“ Täglich sollte man minde stens eine halbe Stunde für sein In strument opfern“, meint Christiane. Sie gibt aber gleich zu, daß sie das im Moment nicht immer schafft. Na ja, für das Studium braucht man auch seine Zeit, denn das Musizie ren darf keinesfalls auf Kosten des Studiums erfolgen. Die Leistungen der Musikanten können sich denn auch sehen lassen. Wichtigster Teil der Orchester arbeit ist dann donnerstags die ge meinsame Probe. Drei Stunden im Franz-Mehring-Haus. In einem gro ßen Seminarraum sitzen die Bläse rinnen und Bläser im Halbkreis. Heinz Schönekerl, der musikalische Leiter, der beim Rundfunksinfonie orchester zu Hause ist, hat gerade mit der Probe begonnen. Zuerst gibt er einige Informationen. Daß in der kommenden Woche für die Haus meisterin des Franz-Mehring-Hau- ses ein Geburtstagsständchen ge spielt wird, daß eine Einladung zur Tausendjahrfeier von Torgau vor liegt. Dann wird zu den Instrumen ten gegriffen. Immer wieder unter bricht Heinz Schönekerl das Spiel, korrigiert falsche Töne, singt selbst einige Takte vor, dann geht’s wei ter. Seiner beharrlichen Arbeit ist es vor allem zu danken, daß das GST-Blasorchester als „Hervorra gendes Kollektiv“ ausgezeichnet wurde und 1971 das Prädikat „Ober stufe — sehr gut“ zuerkannt bekam. Keine Frage, daß das fleißige Kol- ektiv auch bei den X. Weltfestspielen dabeisein wird. Ich unterhalte mich mit einigen der Bläser. Zuerst eine grundsätzli- ehe Frage: „Junge Leute hören doch heute alles andere, bloß keine Blas musik. Wie kommt's, daß ihr da so gar selber welche macht?“ „Hast schon recht, aber hast du selber schon mal gespielt? Dann würdest du die Frage gar nicht erst stellen. Probier's doch mal; macht Wirklich Spaß.“ Christianes Antwort wird von allen unterstützt. „Böhmische Blasmusik, zum Beispiel, die ist doch so schwungvoll, wenn sie gut gespielt wird. Leicht und spritzig.“ Und dann wird diskutiert, über Märsche und Polkas, einer stimmt ein Stück an, einer fällt mit der Trompete ein. Nun stutzte ich aber. So viel Be geisterung für die Blasmusik. Darf ich hier überhaupt nach modernen Rhythmen, nach Beat und Soul, fra gen? Nun werden sie aber böse. „Was hältst du denn von uns. meinst du. wir leben hinterm Mond? Spaß kann doch jede Art von Musik machen, man muß nur das richtige Verhältnis dazu haben Trennen darf man auf keinen Fall.“ Spaß an der Blasmusik haben nicht nur die Musikanten, sondern natürlich auch das Publikum. Bei Platzkonzerten in Leipzig und in vielen Städten des Bezirkes, bei Festveranstaltungen und Demonstra tionen. Auch beim GST-Kongreß in Dresden waren die jungen Leipziger Musikanten dabei. Großes Vergnügen hatte auch, und darauf sind sie alle besonders stolz, das sehr blasmusikverständige Pu blikum in Olomouc in der CSSR. Pfingsten vergangenen Jahres wa ren sie dort zu Gast. Wenn man als Musikant spürt, daß man Freude bereitet, daß man ankommt, dann gibt man sich natürlich doppelte Mühe, dann klappt alles noch mal so gut. Musik, das ist für alle Orchester mitglieder ein bestimmender Fak tor, ohne den sich wohl keiner sein Leben vorstellen kann. Die Musik ist bei ihnen immer dabei. Bei Christiane sogar in der Sowjetunion. Als sie im vergangenen Sommer mit einer Studentenbrigade nach Mos- kauf fuhr, da konnte sie zwar ihr Saxophon nicht mitnehmen, einfach, weil es für eine so weite Reise doch etwas zu groß ist, dä war zumindest die kleine Blockflöte dabei. Stürmi schen Applaus erntete sie im Kul- Sie gehört zu den alten Hasen turprogramm mit ihrem „Katju- scha“-Solo. Jedes der Mitglieder des GST- Blasorchesters hat wohl an irgend einer Stelle eine solistische Ader. Im Orchester aber kommt es darauf an, daß alle ihr Bestes für den ge meinsamen Klang geben, daß jeder Einsatz kommt, jeder Ton stimmt. Dieses gemeinsame Spielen, die ge meinsame Arbeit, das betonen alle immer wieder, das ist es, was die meiste Freude bereitet. Und wenn man so viel spielt, dann bekommt man natürlich auch mal Durst. Schließlich ist das Spie len auch ziemlich anstrengend. Da braucht man schon mal eine Erho lungsphase. Gemeinsam, versteht sich, macht's auch hier den meisten Spaß. In gemütlicher Runde, mit eigener Musik. Und weil noch kei ner ein Lied geschrieben hat „Ge ben Sie dem Mann mit dem Saxo phon noch ein Bier", deswegen müs sen sie doch immer mal der Blas musik untreu werden und das Kla vier ins Spiel bringen. Aber nur we gen des Reims. Frank Starke des GST-Blasorchesters: Bar* bara Dohne. Schon seit det Gründung, seit 1969, ist die Studentin für Deutsch/Musik4 erziehung dabei (Foto oben). Auch der Mathematikstudent Martin Meyer (unten rechts) ist von Anfang an dabei. Das GST-Blasorchester während eines seiner vielen Einsätze (unten links). Fotos: swietek den Walzanlagenbau und Ver seilmaschinenbau des eigenen Kombinates ist, fertigen sie Pro jekte für .Entlüftungsanlagen, für zweckmäßige Beleuchtung und für den Einsatz elektronischer Steuerelemente an Elektroofen und Formmaschinen. Kontrollpostenaktion an der Uni Greifswald GREIFSWALD. Mit einer Kon trollpostenaktion haben FDJ- Studenten der Universität Greifswald Reserven zum Ver bessern ihres marxistisch-lenini stischen Grundlagenstudiums auf gespürt. Mitglieder von 30 Stu diengruppen waren daran betei ligt, fanden konkrete Ansatz punkte für die Mitverantwortung des Jugendverbandes bei der ideologischen Erziehung. Als Er gebnisse liegen die Forderung nach höherer Aktivität der Grup penleitungen, nach Erarbeitung eines Themenplanes für poli tische Diskussionen in den Grup pen sowie Anregungen zum Ver fassen von Studientexten im Fachbereich Marxismus-Leninis mus vor. Auf gemeinsamen Faschings- pfaden UZ reagierte prompt auf Leserbrief Bis gestern war unser Mitarbeiter Fridolin Astenberger spurlos ver schwunden. Angefangen hatte es da mit, daß unsere Redaktion einen anonymen Brief erhalten hatte. „Herzlichen Dank dafür, daß Sie 1971 so ausführlich darüber berich teten, wie Studenten und Wissen schaftler viele schöne Faschingsstun den gemeinsam verbrachten.“ Weiter nichts. Von diesem, wie alle erkannten, Zaunspfahl, wachgewinkt, wunderte sich das Redaktionskollektiv nicht lange, sondern schritt zur Tat. Nach ausführlicher Diskussion erzielten wir den seltenen Fall einer Überein- kunft. Wir einigten uns auf die Frage: „Was wollte der Leser uns sagen?“ Schwieriger war es schon, diese Frage zu beantworten. Ging es dem Leser um die Herzlichkeit? Um den Dank? Um das Jahr an sich und für uns? Oder um die Rolle unserer ausführlichen Berichterstattung von den Brennpunkten unseres Lebens? Da fand Kollegin Rica E. den im Brief versenkten Stein der Weisen: „Der Anonyme wollte uns gewiß an regen, auch in diesem Jahr wieder über vergnügliche Stunden von Wis senschaftlern und Studenten zu be richten!“ Eine geniale Idee. „Paßt voll zu unserer Diskussion über die Rolle der Seminargruppenbetreuer“, rief der Chef. Wer diesmal schreiben sollte, wurde wie üblich ausgeknobelt. Un ser Mitarbeiter Fridolin Astenberger trug seine Niederlage mit Würde. Hatte er doch schon ganz andere Sachen geschaukelt. Also hinein ins Faschingsgetüm mel. Bei der überaus großen Auswahl von Veranstaltungen und der noch besseren Information darüber, wer, wie, was, wo, wann, warum, war es gar nicht so leicht, zu entscheiden, wo man dem Faschingsleben am günstigsten den Puls fühle. Der Zu fall trug Fridolin Astenberger die Kunde vom Philosophenfasching auf den Schreibtisch. Motto „Jede Woche eine neue Epoche“. Epochal ausgerüstet mit einem verblümten Hemd, einem unver blümten Winterschlußverkaufs- h ut, Sommersonnesonnenscheinsan dalen und der nötigen Ernsthaftig keit, machte sich Fridolin an sein Werk. Gleich am Eingang konnte er von einer Diskussion darüber, ob die neuen Epochen jeweils sonntags oder montags beginnen, nur mit Mühe ferngehalten werden. Weder Mühen noch Redaktionskosten scheuend, begann Fridolin Astenber ger, dem Volke aufs Faschingsmaul zu schauen. Daß inzwischen Kußfrei heit eröffnet war, kam ihm dabei sehr zustatten. Nachdem er eine Viertelstunde in den Armen einer dunkeläugigen Carmen gelegen hatte, gelang es ihm, ihr auch einen Satz zu entlocken: „Ich finde nur seriöse Wissenschaftler interessant. Deswegen wären sie hier sowieso nichts für mich.“ Und weiter gesucht und gefragt und gesucht und wieder gefragt. Nachdem Fridolin Astenberger mit mehreren hundert Studenten gespro chen hatte, fiel ihm ein Stein vom Herzen. Hatte er doch schon den er sten Wissenschaftler entdeckt. Stolz wie Newton oder, um es aktueller zu sagen, wie Copernicus, begann er just um 11.11 Uhr eine gepflegte Un terhaltung. Professor S. fand, daß es eine gute Sache ist. wenn sich auf faschingsmäßige Weise die Wissen schaftler mit ihren Studenten zumin dest einmal im Jahr außerhalb von Hörsaal und Seminarraum zusam- menfinden. Weitere Befragungen schienen nun im Getümmel von kunterbunt Tanzenden, Singenden und sich ko mischer Weise Vergnügenden unter zugehen. Da traf Fridolin in einer stillen Ecke den Studenten Wolfram Suckel. „Wissenschaftler bei Studen ten auf dem Fasching? Da könnte ich dir Hunderte nennen. Schließlich ist das heute schon mein sechster Fa sching in diesem Jahr.“ Fridolin Astenberger begann sogleich tiefer zu bohren, wollte Namen wissen, Sektionen, Fachrichtungen. Suckel erzählte und erzählte. Hörte erst auf, als Fridolin immer blasser wurde. „Seit vierzehn Jahren bin ich an der Uni“, stammelte Fridolin verwirrt, „aber ich habe noch keinen von die sen Namen gehört.“ „Ach, das hab’ ich vergessen zu sagen, die hab’ ich in Dresden und Weimar und Berlin getroffen.“ Da machte sich Fridolin Astenbet’ ger auf zum Studium an Original schauplätzen. Schließlich kann doch unsere Redaktion ihre Leser nicht enttäuschen. Nun hat uns inzwischen ein Lebenszeichen aus der Elb- metropole erreicht. -fast UZ 9/73, Seite 4
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