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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 17.1973
- Erscheinungsdatum
- 1973
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197300000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19730000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19730000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 17.1973
-
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Band
Band 17.1973
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UNIVERSITÄTSZEITUNG ORGAN DER SED-KREISLEITUNG KARL-MARX-UNIVERSITÄT LEIPZIG Leipzig, 22. Februar 1973 17. Jahrgang Einzelpreis: 15 Pfennig Revolutionäre Weltanschauung - Anleitung zum Handeln Von JOCHEN HAHN, Sekretär der FDJ-GO der Sektion Kulturwissen- schaften/Germanistik I m Februar 1848, als in Paris die Re- nale Solidarität waren ein erneuter volution ausbrach und die Arbeiter- Beweis für die Lebenskraft der Ideen massen zum Sturm auf die Tuilerien und Lehren des Kommunistischen Mani ¬ ansetzten, erschien in London in der Druckerei des Kommunistischen Arbei terbildungsvereins eine kleine Bro schüre, die zur Geburtsurkunde des wis senschaftlichen Kommunismus wurde: das „Manifest der Kommunistischen Partei”. Seitdem wurde es in fast alle Sprachen der Welt übersetzt und dient dem internationalen Proletariat als Leitfaden im revolutionären Kampf. Hermann Duncker würdigte es mit den Worten: „Es gibt in der gesamten Welt literatur keine zweite politische Pro gramm- und Kampfschrift von so gran diosem Wurf, so genialer weltgeschicht licher Zeichnung, solcher ökonomischer und sozialpsychologischer Einsicht und so weittragender politischer Zielsetzung." 125 Jahre haben sich die Theorie vom Klassenkampf, der historischen Mission der Arbeiterklasse, der Nach weis des gesetzmäßigen Untergangs des Kapitalismus, die Notwendigkeit der Führung durch eine marxistisch- leninistische Partei und die Begründung des proletarischen Internationalismus als ein objektives Erfordernis im Leben tagtäglich bestätigt. D och heute haben wir eine verän derte Welt; das „Gespenst" des Kommunismus hat reale Gestalt angenommen, es existiert ein sozia listisches Weltsystem. Gegen diesen real-existierenden Sozialismus versucht der Imperialismus seit Bestehen ver geblich Sturm zu laufen, militärisch, ökonomisch und mit politischen Mit teln. Doch auf Grund des neuen Kräfte verhältnisses wurde der Imperialismus gezwungen, seine Taktik zu verändern und eine Politik der Anpassung zu be treiben. Er möchte den Sozialismus von innen her „aufweichen". Dem dienen solche Theorien wie die Theorie der ideologischen Koexistenz. Selbst wenn der Imperialismus immer mehr gezwun gen wurde und wird, den Realitäten in der Welt Rechnung zu tragen, hat er we der sein reaktionäres, menschenfeind liches Wesen noch sein strategisches Ziel, das sozialistische Weltsystem zu beseitigen und die kommunistische Weltbewegung aufzuhalten, aufge geben. Z u welch bestialischen Verbrechen der Imperialismus in seiner Aggres sivität fähig ist, das haben wir alle voller Abscheu in Vietnam gesehen. Und gerade der Sieg des vietnamesi schen Volkes über den barbarischen USA-Imperialismus und die internatio- festes. Die programmatische Losung »Prole- tarier aller Länder, vereinigt euch!" for dert von uns heute verstärkte Solidari tät beim sozialistischen Wiederaufbau des vietnamesischen Landes. Wir wol len uns deshalb in vollem Maße an der Finanzierung einer vietnamesischen Hochschuleinrichtung der DRV beteili gen. Außerdem haben sich in diesem Monat über 100 FDJ-Studenten ver pflichtet, sich an einer Blutspende-Soli daritätsaktion zu beteiligen. F ür uns Studenten ist dieses Jubi läum Anlaß, die weltverändernden Lehren von Karl Marx und Friedrich Engels zu studieren, zu verbreiten und in den aktuell-politischen Diskussionen zu nutzen. Dabei muß es uns darum gehen, daß unsere FDJ-Studenten im mer besser befähigt werden, auf der Grundlage solider marxistisch-leninisti scher Kenntnisse, an alle Probleme und Fragen unserer Zeit vom revolutionären, wissenschaftlichen Standpunkt der Ar beiterklasse und ihrer Partei heranzu gehen, um den Einflüssen der bürger lichen Ideologie offensiver entgegenzu treten. Unsere revolutionäre Weltan schauung fassen wir als eine Anleitung zum richtigen Handeln auf. In diesem Sinne wollen wir mit Hilfe der Lehren von Marx, Engels und Lenin in das Wesen des Klassenkampfes eindringen und es begreifen, unseren Platz als so zialistische Studenten zu finden. W ir sehen an unserer Sektion, an der fast 300 sowjetische und an dere ausländische Studenten im matrikuliert sind, unsere Aufgabe - be sonders in Vorbereitung der X. Welt festspiele - darin, in der Erziehung zum proletarischen und sozialistischen Internationalismus in Einheit mit dem sozialistischen Patriotismus weiter vor anzukommen. Wir wollen nicht nur vom sozialistischen Internationalismus als einer neuen, höheren Stufe des prole tarischen Internationalismus reden, son dern ihn in der tagtäglichen Zusam menarbeit mit unseren ausländischen Freunden, besonders aus den befreun deten sozialistischen Ländern verwirk lichen. So wurde z. B. das FDJ-Studien- jahr im Dezember und Jänuar durch die Teilnahme eines Komsomolzen bzw. Studenten aus der VR Polen bzw. der CSSR in vielen FDJ-Gruppen zu einem echten Erlebnis. (Fortsetzung Seite 2) In dieser Ausgabe Auch in der Haltung zum Studium zeigt sich der Klassenstand punkt Seite 3 Im Mittelpunkt der Dispute: Tübke und Mattheuer Seite 4 Proben für die X. Seite 6 wagezamumsxaskemamumzmsmumuammmememsouu Gruß und Glückwunsch den Angehörigen der ruhmreichen Sowjetarmee zu ihrem Jahrestag Zum 125. Jahrestag des „Kommunistischen Manifests" Erben verwirklichen Manifest Junge Arbeiter, Oberschüler und Studenten bei gemeinsamer Diskussion über Rolle der Arbeiterklasse (UZ). Der 125. Jahrestag des Erscheinens des „Kom munistischen Manifests“ von Karl Marx und Friedrich Engels war am Montag abend für junge Arbeiter, Oberschüler und Studenten Anlaß, über die Frage „Wie revolutionär ist die Arbeiterklasse?“ zu diskutieren. Eingeladen hatte dazu der Philosophieklub in den Kel ¬ ler des Klubs der Jugend und Sportler. Im Mittelpunkt der Aussprache stand der Gedankenaustausch über die Rolle der Arbeiterklasse in der sozialistischen Gesell schaft und das Verhältnis der Studenten zur Arbeiter klasse. Klaus Koch, FD J-Sekretär \ im Kombinat Orsta-Hydraulik, betonte die Notwendigkeit der politischen Bildung der Arbeiterjugend. Vor al lem in den persönlichen Gesprächen hätten sich viele Ansatzpunkte für die Entwicklung der politischen Ar beit ergeben. Bernd Stoppe, der Ge sprächsleiter, wies darauf hin, daß dafür ein enges Zusammenwirken von jungen Arbeitern und Studen ten notwendig ist. „Wenn wir auf diese Weise die wissenschaftliche Weltanschauung mit dem politischen Kampf der Arbeiterklasse verbin den, dann verwirklichen wir die Lehren des kommunistischen Mani fests.“ Prof. Dr. Kurt Schneider, Dekan der Fa’.uät für Philosophie und Gesellschaftswissenschaften des Wis senschaftlichen Rates der Karl- Marx-Universität, berichtete dar über, wie sich die jungen Arbeiter im Kombinatsbetrieb „Otto Grote wohl“ Böhlen, den Marxismus-Leni nismus aneignen: „Bei ihnen wurde so recht deutlich, was es heißt, daß die Arbeiterklasse produzierende und machtausübende Klasse zugleich ist.“ Wie die sozialistische Weltan schauung in der Arbeiterklasse ver wurzelt ist, sohilderte Ralph Greiner, Student im 1. Studienjahr an der Sektion Philosophie/Wissenschaftli- cher Kommunismus: „Ich habe vier Jahre lang im „Ernst-Thälmann- Werk“ Suhl gelernt. Dort bin ich so erzogen worden, daß ich den Weg zur Partei der Arbeiterklasse fand.“ ArbeitsgruppeHochschulpädagogikl Hochschulmethodiken gegründet (UZ). Eine Arbeitsgruppe Hoch- schulpädagogik/Hochschulmethodi- ken wurde an der Karl-Marx-Uni versität gebildet. Zu dieser Arbeits gemeinschaft, • die von Prorektor Prof. Dr. H. Möhle geleitet wird, ge hören alle Hochschullehrer und wis senschaftlichen Mitarbeiter, die an der weiteren Wissenschaftsentwick lung, Forschung und Lehre auf den Gebieten Hochschulpädagogik/Hoch- schulmethodiken mitwirken. Das Ziel der Arbeitsgemeinschaft ist es, einen wirksamen Beitrag zur Lösung der vom VIII. Parteitag gestellten Aufgaben auf dem Gebiet der Hoch- schulpädagogik und ihren Disziplinen zu leisten. Das geschieht vor allem durch Konzentration, Koordinierung und Kooperation in der Wissen- schäftsentwicklung. Forschung »und Lehre. Eine besonders aktuelle Aufgabe für die Mitglieder der Arbeitsgemein schaft ist es, wissenschaftlich-theo retische und praktische Vorausset zungen für die niveauvolle und effektive Gestaltung der sozialisti schen Erziehung und Ausbildung nach der Inbetriebnahme des Semi nargebäudes und des Hörsaalgebäu des zu schaffen.. PVAP-Delegation (UZ). Am Montag empfing das Se kretariat der SED-Kreisleitung eine Delegation des Wojewodschaftskomi tees Krakow der PVAP. Die Delega tion unter Leitung des 1. Sekretärs des Wojewodschaftskomitees Kra kow der PVAP, Genossen Josef Klasa, wurde vom Rektor der Karl- Marx-Universität, Prof. Dr. Gerhard Winkler, über die Aufgaben der Universität bei der Erfüllung der Beschlüsse des VIII. Parteitages der SED informiert. Im Anschluß daran fand ein Gedankenaustausch über Fragen der klassenmäßigen Er ziehung und fachlichen Bildung der Studenten statt. Arbeitsbesuch des Sekretariats (UZ). Eine Arbeitsgruppe der SED- Kreisleitung unter Leitung des 1. Se kretärs, Prof. Dr. Horst Richter, besuchte am Freitag das Ägyptolo gische Museum, das Musikinstrumen tenmuseum und die Universitätsbi bliothek. Dabei informierten sie sich über die Aufbewahrung, Pflege und Propagierung der Kunstschätze der Karl-Marx-Universität. Im Verlaufe des Arbeitsbesuches führten die Ge nossen eine Reihe freimütiger Ge spräche mit Wissenschaftlern dieser Einrichtungen ’ über Probleme des revolutionären Erbes und der Kunst schätze der Karl-Marx-Universität. Der 1. Sekretär. Genosse Richter, dankte den Mitarbeitern für ihre verantwortungsvolle Tätigkeit. Finnische Gäste an der Karl-Marx- Universität (UZ/LB). In der vergangenen Wo che weijte eine Delegation des. Sozialistischen Studentenverbandes Finnlands mit seinem Vorsitzenden Reijo Kalmacuri an der Karl-Marx- Universität. Im Mittelpunkt des Be suches stand ein Gespräch mit dem Sekretariat der FDJ-Kreisleitung unter Leitung des 1. Sekretärs Norbert Gustmann. Die Gäste beabsichtigten außerdem den Neubau und besuchten eine FDJ-Studentenkonferenz des I. Studienjahres der Sektion Phil/WK, Darüber hinaus trafen sich die Mit glieder der Delegation mit dem Vor sitzenden des ISK, Pjotr Bonda renko, und den finnischen Studenten an der Karl-Marx-Universitätzu einem freundschaftlichen Gespräch. Ol" JUGE,, der X. Weltfestspiele abgeschlossen.' Studentenwettstreites. , Während der Studententage der Karl-Marx-Universität bereiten gend der Welt im Geiste des prole tarischen Internationalismus gegen Imperialismus und Neokolonialismus durch einen engeren Kontakt aller im ISK organisierten ausländischen Studenten der Sektion zu 'ent wickeln. Im einzelnen sind dazu Maßnahmen vorgesehen, wie die Vertiefung der freundschaftlichen Kontakte zwischen FDJ-Gruppen und den Seminargruppen, die Orga nisierung eines wissenschaftlichen senschaften und Germanistik haben eine Vereinba rung zur gemeinsamen Vorbereitung Komsomol und FDJ-GO gemeinsam ein Festivalkonzert vor, dessen Er lös auf das Solidaritätskonto über wiesen wird, gestalten einen Ball der Völkerfreundschaft und zum Geburtstag, von Karl Marx wird ein gemeinsames Kolloquium zum Thema „Das Kommunistische Mani fest hat seine Lebenskraft bewie sen“ vorbereitet. Zur Finanzierung der X. Weltfestspiele werden Sub botniks am 31. März, 7. April und 14. April durchgeführt. Ferner wer den eine Exkursion nach Berlin or ganisiert sowie die Aufgaben in der III. Vorbereitungsetappe der Welt festspiele konkretisiert. In der Präambel des Vertrages, der vom Vorsitzenden der Komso molorganisation Alexander Alexe jew, und dem Sekretär der FDJ-GOL der Sektion Kulturwissenschaften/ Germanistik, Jochen Hahn, unter zeichnet wurde, verleihen beide Sei ten dem Wunsch Ausdruck, daß die vorgesehenen Maßnahmen dazu die nen sollten, den Bruderbund zwi schen der UdSSR und der DDR im mer mehr zu festigen, enge, freund schaftliche Beziehungen ’ zwischen den FDJ-Studenten und über 200 Komsomolzen an der Sektion Kul- turwissenschaften'/Germanistik zu vertiefen, die Anstrengungen bei der Vorbereitung der X. Weltfestspiele zu vereinen und die Kampfgemein schaft mit der fortschrittlichen Ju- (UZ). Die Kom- . somolorganisation an der Karl- 2Marx-Universität und die FDJ- g Grundorganisa- ° tion „Bertolt Brecht“ der Sek tion Kulturwis Vereinbarung zur gemeinsamen Vorbereitung der X.
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