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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 17.1973
- Erscheinungsdatum
- 1973
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197300000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19730000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19730000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 17.1973
-
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- Ausgabe Nr. 2, 11. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 4, 25. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 6, 8. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 15. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 22. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 1. März 1
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- Ausgabe Nr. 11, 15. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 22. März 1
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- Ausgabe Nr. 15, 12. April 1
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- Ausgabe Nr. 37, 11. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 18. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 41, 8. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 15. November 1
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- Ausgabe Nr. 44, 29. November 1
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Band
Band 17.1973
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Enges Zusammen wirken von APO und FDJ-Gruppe bewährte sich Von Dr. Frank Liebsch und Dr. Volker Ziegler, APO der Hautklinik Führende Bolle der Partei ver wirklichen, das heißt für unsere Genossen, in jeder Hinsicht die Ent wicklung voranzutreiben. Um die gestellten Planziele erreichen zu können, muß jeder Mitarbeiter der Klinik noch bewußter als bisher an seine Aufgaben herangehen. Nur zehn Prozent der Mit arbeiter der Klinik sind Genossen. Ihre Aufgaben als Agitatoren und Erzieher können sie nur über die wirkungsvolle Arbeit in den Massen organisationen erfüllen. So ist es ver ständlich. daß sich die APO-Leitung ständig mit der Arbeit der Genossen in den Massenorganisationen befaßt, sie kontrolliert und unterstützt. Partei- und FDJ-Leitung der Kli nik arbeiten Hand in Hand. Es war und ist oft genug noch schwierig, die unterschiedlichen Interessen der Ju gendlichen, die ja verschiedenen Berufsgruppen angehören (Schwe stern, MTA, Tierpfleger., Ärzte u. a.), miteinander zu vereinbaren. Ein ge meinsames Ziel zu finden, etwas zum Jugendobjekt erklären zu kön ¬ nen, war häufig Beratungsgegen stand unseres Genossen FDJ-Sekre- tärs, der APO-Leitung und der Ge nossen der staatlichen Leitung. Das Projekt wurde fixiert: Aufbau einer Diathek als Lehrmittel. Inzwischen nutzen unsere Studenten längst diese mit großem Elan von der FDJ- Gruppe des Hauses geschaffene Dia thek. Der APO-Sekretär erhält monat lich einen Durchschlag des Berichts unserer FDJ-Gruppenleitung an die übergeordnete FDJ-Leitung. Außer dem ist ein APO-Leitungsmitglied „Verbindungsmann“ zur FDJ-Grup pe der Klinik. Wichtige Fragen, etwa Kaderprobleme, Entwurf des Jugend förderungsplanes, Vorbereitung der Weltfestspiele, Organisation politisch besonders bedeutsamer Gruppenver sammlungen, Aussprachen mit dem Klinikdirektor, Gestaltung von URA NI A-Vorträgen und vieles andere mehr, werden laufend zwischen den Genossen der APO- und FDJ-Lei tung abgestimmt. Im letzten Quartal 1972 beschäftig te sich die APO in einer ihrer Ver sammlungen damit, wie die Genos sen staatlichen Leiter, besonders die Stationsschwestern, die FDJ-Arbeit des Hauses unterstützen können. Vielfach interessierten sich die Sta tionsschwestern gar nicht dafür, wann die ihnen unterstellten Jugend lichen ihre Veranstaltungen haben. So ist es für die FDJ-Gruppe eine große Hilfe, wenn die Genossinnen Stationsschwestern die Dienstpläne der FD J-Mitglieder so einrichten, daß diese ihren gesellschaftlichen Verpflichtungen nachkommen kön nen. Die APO und die FDJ-Gruppe luden öfter namhafte Genossen als Referenten zu gemeinsamen Versammlungen ein und APO-Lei- tungsmitglieder sprachen wiederholt vor den Jugendlichen über politische Probleme. Gegenwärtig finden Ge spräche zwischen Gruppenleitung und jedem einzelnen Mitglied statt, bei denen es vorwiegend um die Erteilung persönlicher Festivalauf träge geht. Über die Ergebnisse der Aussprachen werden sowohl Partei sekretär als auch der Klinikdirektor informiert. Die APO-Leitung kann somit kontrollieren, ob die Hinweise und Kritiken, die Wünsche und Pläne i unserer Jugendlichen von der staat lichen Leitung beachtet und Schluß folgerungen gezogen werden. Das enge Zusammenwirken von APO und FDJ-Gruppe bewährte sich. Die Mühe lohnt sich. Leider meint noch so mancher Wissenschaftler des Bereichs Medizin, gesellschaftli che Arbeit sei unnötiger Ballast. Wir fanden bestätigt, dajl die Erziehung unserer Mitarbeiter über die gesell schaftlichen Organisationen — nicht zuletzt auch durch die FDJ-Gruppe — den Kollektivgeist erhöhte, die Prin zipien sozialistischer Demokratie durchsetzen half und damit die Arbeitsatmosphäre verbesserte, schließlich zu hervorragenden Lei stungen im sozialistischen Wettbe werb führte und demzufolge sich konkret in der verbesserten fachli chen Arbeit widerspiegelt. An die Genossen des Ministeriums für Staatssicherheit des Bezirkes Leipzig Werle Genossen! Anläßlich Ihres Ehrentages am 8. Februar 1973 möchte ich Ih nen die herzlichsten Glückwünsche der SED-Kreisleitung Karl-Marx- Universität übermitteln. Wir danken Ihnen für Ihre verantwortungsbe wußte Arbeit zur Sicherung der- In teressen unseres sozialistischen Staates und wünschen bei der wei teren Verwirklichung der vom VIII. Parteitag unserer Partei ge stellten Aufgaben neue Erfolge, Ge sundheit und Wohlergehen. Die Angehörigen der Karl-Marx- Universität und unsere Kreispartei organisation fühlen sich eng mit un seren Genossen des Ministeriums für Staatssicherheit verbunden, weil wir wissen, daß ihr unermüdliches Bemühen für die Sicherung unseres sozialistischen Staates von größer Bedeutung ist... Nehmen Sie auch dafür an Ihrem Ehrentag unseren herzliehsten Dank entgegen. In der Hoffnung auf weitere enge und vertrauensvolle Zusammenar beit grüße ich alle Genossen des Ministeriums für Staatssicherheit in herzlicher Verbundenheit. Prof. Dr. Horst Richler, 1. Sekretär (Auszüge aus der Glückwunsch adressei Kurz und aktuell Zypriot promovierte am. Institut für tropische Landwirtschaft und Ehrendoktorwürde für Prof. Dr. Dr. Dr. h. c. Dr. h. c. Erich Strack Grundlegende Arbeiten des verdienstvollen Wissenschaftlers gewürdigt (UZ). Die Würde eines Ehrendok tors der Naturwissenschaften ver lieh der Wissenschaftliche Rat der Karl-Marx-Universität an den ver dienstvollen Wissenschaftler und langjährigen erfolgreichen Hoch schullehrer, Nationalpreisträger Prof. Dr. Dr. Dr. h. c. Dr. h. c. Erich Strack. Damit werden die grundle genden Arbeiten des Wissenschaft lers bei der Strukturaufklärung und dem Auffinden neuer Synthesewege von biologisch wichtigen Stickstoff verbindungen sowie seine Pionierar beiten auf dem Gebiet der Regulation des Kohlenhydratumsatzes im Orga nismus gewürdigt. Gleichzeitig gilt diese Auszeich nung auch seinen hohen Verdienste» bei der Ausbildung und Erziehung der Studenten sowie bei der syste matischen Förderung des wissen schaftlichen Nachwuchses. So wur den rund 12 000 Studenten, das ist etwa ein Drittel aller Ärzte in der DDR, von Prof. Strack in Physiolo gischer Chemie ausgebildet. Von neun seiner habilitierten Schüler sind sieben als ordentliche Profes soren tätig. In Jena, Magdeburg und Rostock sind die Lehrstühle für Biochemie durch seine ehemaligen Schüler besetzt. Foto: HFBS/Günther Kooperationsbeziehungen erweitern Prof. Dr. Baranowski sprach vor Chemikern Ausführungen interpretierte Prof. tut Vostokovedenijy der Akademie sellschaftliche Gedanke in Indien in sei. Dr. U. Massow Ver- Vor- vom Die sowjetischen Indologen Dr. Erik Naumowitsch Komarow, Leiter der Unterabteilung Geschichte der Abteilung für Indien, Pakistan und Ceylon, und Dr. Meksey Dawydo witsch Litman, Mitarbeiter in der selben Unterabteilung, vom Insti- In der anschließenden Diskus sion hob Prof. Baranowski hervor, daß die Thermodynamik irreversib ler Prozesse im Lehrprozeß voranzu stellen und die klassische Thermo dynamik des Gleichgewichtszustan des als Spezialfäll zu betrachten Dr. Baranowski mathematische suche zur Behandlung solcher gänge, die weiter entfernt Gleichgewichtsstand ablaufen. Über neuere Entwicklungstenden zen in der thermodynamisch-phäno- mänologischen Theorie der irrever siblen Prozesse sprach Prof. Dr. Baranowski kürzlich vor dem Audi torium der Sektion Chemie der Karl-Marx-Universität. Im ersten Teil seiner Darlegungen ging Prof. Dr. B. Baranowski auf den linearen Bereich der irreversiblen Thermo dynamik ein und diskutierte eine erweiterte Form der- Bilanzglei chung. Im weiteren Verlauf seiner tionsbeziehungen zu erweitern. So werden sich künftig die Mitarbeiter des Arbeitsbereiches Südasien der Sektion Afrika-Nahostwissenschaf ten mit Artikeln am Sammelband des Instituts Vostokovedenijy „Die politische Entwicklung und der ge- der neuesten Zeit“ beteiligen. Mitarbeiter des Instituts Vosto kovedenijy der Akademie der Wis senschaften der UdSSR beteiligen sich mit zwei bis drei Artikeln am Sammelband -des Arbeitsbereichs Südasien «Die fortschrittlichen Tra ditionen der Südostwissenschaften an der Leipziger Universität.“ Doz. Dr. M. Hälsig der Wissenschaften der UdSSR, weilten kürzlich an der Karl-Marx- Universität. In einer Aussprache mit allen Mitarbeitern des Arbeitsbereichs Südasien der Sektion Afrika-Nah- Ostwissenschaften kam es zu einem regen Erfahrungsaustausch zu den verschiedensten Problemen. Außer dem wurde vereinbart, die Koopera Veterinärmedizin (UZ) Joannis Gavriel aus Zypern verteidigte dieser Tage am Institut für tropische Landwirtschaft und Veterinärmedizin seine Doktorarbeit zum Thema „Über den Einfluß von Insektiziden auf den Gasstoffwech sel einiger Nutzpflanzen“. Für seine Arbeit hat Joannis Gavriel zahl reiche praktische Versuche an kei menden Erdnuß-, Baumwoll- und Maissamen durchgeführt. Die Kommission des Wissenschaft- liehen Rates empfahl dem Dekan der Landwirtschaftswissenschaftli chen Fakultät, die Dissertation mit dem Prädikat „magna cum laude" zu bewerten. Der 30jährige Wissenschaftler war 1962 vom Bauernverband Zyperns (Eka) zur Ausbildung in die DDR delegiert worden. Nach einem zwei jährigen Sprachstudium am Herder- Institut belegte er das Fach Land wirtschaftswissenschaften. Nach dem Erwerb des Diploms wurde ihm eine Aspirantur am Institut für tropische Landwirtschaft und Vete rinärmedizin übertragen. 1973 erscheint neu: Sowremennaja vysshaja shkola Meshdunarodnij shurnal sozialistitscheskich stran Auf Beschluß der Hochschulministerkonferenz sozialistischer Län der erscheint ab Herbst 1973 in russischer Sprache eine neue interna tionale Zeitschrift: Die Hochschule der Gegenwart „Sowremennaja vysshaja shkola“ wird als wissenschaftliches Pe riodikum den Meinungsaustausch zwischen den sozialistischen Län dern über die bestimmenden Entwicklungsprobleme des Hochschul wesens, über Theorie und Praxis der sozialistischen Hochschulbil dung entwickeln und fördern sowie Informationen aus dem wissen schaftlichen Leben, Rezensionen usw. veröffentlichen. Gemeinsamer Herausgeber sind die Ministerien für Hoch- und Fachschulwesen; der wissenschaftliche Beirat der Redaktionen setzt sich aus je zwei Vertretern der Herausgeberländer zusammen. Sitz der Redaktion ist Warschau; Chefredakteur:'Frau Prof. Dr. Zofia Kietlinska. Die Zeitschrift erscheint viermal jährlich mit etwa 15 Bogen zum Preis von etwa 5 Mark. Zur Vorbereitung der Bezugsregelung bitten wir alle Interessenten um baldige formlose Bestellung (Postkarte) bei der Redaktion „Das Hochschulwesen“, 108 Berlin, Friedrichstraße 167/168. Grippegeflüster Zeichnung: Gebhardt Forum des wissenschaftlichen Meinungsstreits Uber die Vorbereitung der 9. Universitätsleistungsschau, die vom 4. bis 15. Mai stattfindet, sprach Hans-Achim Schiffel mit dem amtierenden Leiter der Hauptabteilung Offentlichkeits- arbeit, Wolfgang Rochlitzer, und dem Sekretär der FDJ-Kreisleitung, Klaus Kinner UZ: Worin besteht das Ziel der Leistungsschau, wie ordnet sich die 9. Leistungsschau unserer Uni versität in die Arbeit an den Sektio nen ein? Genosse Rochlitzer: Vielerorts wird noch die Leistungsschau zum Ziel für die Anfertigung von Expo naten genannt. Das ist nicht rich tig. Ziel unserer Arbeit und vor al lem des Wettbewerbs muß eine Er höhung der Effektivität in Lehre, Studium und Forschung sein. Unse re Aufgabe ist, die Erziehung sozia listischer Persönlichkeiten in hoher Qualität zu erfüllen. Im Mittelpunkt steht also unsere allseitige Plan erfüllung. Das ist so in der Indu strie, in der Landwirtschaft und na türlich auch an den Universitäten und Hochschulen unserer Republik. Auch hier geht es um die unmit telbare Erfüllung der Hauptaufgabe des VIII. Parteitages der SED und das bedeutet für uns: bessere, effek tivere Ausbildung, Verbesserung der Forschungstätigkeit, schnellere An wendungsbereitschaft durch unmit telbare Zusammenarbeit mit der Praxis und natürlich auch die Be achtung der geistigen und kulturel len Bedürfnisse unserer Studenten und jungen Wissenschaftler In den Wettbewerb muß also das gesamte studentische Leben einfließen, wo ¬ bei auch bei uns das Kernstück des Wettbewerbs die „Produktion“ d. h. der wissenschaftliche Wettstreit ist. Bleibt die Frage nach der Einord nung der Leistungsschau. Sie soll ein Höhepunkt und eine Form der öffentlichen Abrechnung der Wett bewerbsarbeit sein. Genosse Kinner: Nicht zu verges sen die Funktionen der 9. Leistungs schau als Forum und gleichzeitig als Höhepunkt des wissenschaftlichen Meinungsstreits der jungen Wissen schaftler und Studenten. UZ: Was gibt cs zur Konzeption der „9.“ zu sagen? Genosse Rochlitzer: Gleich zwei Ereignisse verpflichten uns, in die sem Jahr besondere Leistungen auf den Tisch zu legen: die X. Welt festspiele der Jugend und Studenten in Berlin und der 20. Jahrestag der Namensgebung der Karl-Marx-Uni versität. Beides ist uns Anlaß, auf dem Gebiet der Gewinnung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse, bei der Erfüllung der Lehrprogramme und Forschungspläne große Schritte zu unternehmen. Dieses Bestreben soll und wird sich in unserer Expo nateschau widerspiegeln. Wir haben uns gedacht, die Aus stellung in drei Abschnitte zu glie dern. Der erste Teil wird eine ver gleichende Darstellung der von den einzelnen Sektionen seit dem VIII Parteitag veröffentlichten Pu blikationen zum Inhalt haben. Das wird sicher. ein echter Leistungs vergleich werden. In einem zweiten Abschnitt sol len hervorragende Leistungen in der MMM-Bewegung im Mittelpunkt stehen. Weil uns weniger in diesem Falle mehr erschien, haben wir uns entschlossen, nur ganz wenige Ex ponate, dafür diese aber ausführ lich vorzustellen. Teil 3 unserer Konzeption läuft unter dem vorläufigen Arbeitstitel: „Wir sind dabei“. Die Grundorgani sationsleitungen der FDJ an den Sektionen haben hier Gelegenheit, exakt auszuweisen, was sie in der Zeit der Vorbereitung der Weltfest spiele geleistet haben. Über die Ge staltung des Ganzen haben wir uns auch schon Gedanken gemacht und hoffen, mit der gesamten Leistungs schau den Interessen und dem Ge schmack der Besucher zu entspre chen. UZ: Kann man schon etwas über besonders eindrucksvolle Exponate sagen, die uns in den Ausstellungs hallen wiederbegegnen werden? Genosse Kinner: Ja, natürlich. Ich denke dabei an die FD J-GO der Sektion Physik und ihr Jugendob jekt Wissenschaftskooperation mit der UdSSR oder an das Jugendob jekt der Studenten der Sektion TV zur Entwicklung der Klasse der Genossenschaftsbauern. Oder neh men wir die beispielgebende Initia tive der Jugendfreunde von der Sektion TAS, die ein Material erar beiten, das den zu den X. Weltfest spielen als Sprachmittler Tätigen als unmittelbare Vorbereitung auf ihren Einsatz dienen wird. Die Erarbei tung dieses Materials ist keine so genannte Hauruck-Aktion, das be weist seine auch spätere mögliche Verwendung als Lehrmaterial. UZ: Der 20. Jahrestag der Na mensgebung unserer Universität steht vor der Tür. Wie trägt die Leistungsschau diesem Ereignis Rechnung? Genosse Rochlitzer: Auch dazu gibt es Überlegungen und Vorarbei ten. Beispielsweise beschäftigen sich Studenten mit der Frage: Was ist aus ehemaligen Preisträgern unserer Universität geworden? An dere haben sich die Aufgabe ge stellt, den Entwicklungsweg hervor ragender Absolventen der Karl- Marx-Universität nachzuzeichnen. Der Geschichte unserer Bildungs stätte wird in der gesamten Lei stungsschau gebührender Raum ge widmet, wobei wir es vermieden haben, einen Extraabschnitt „Ge schichte“ zu schaffen. Außerdem steht im Mittelpunkt, daß sich die Wissenschaftler und Studenten, Ar beiter und Angestellten unserer Uni versität des Namens „Karl Marx“ würdig erweisen und hohe Leistun gen bei der Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages vollbringen. Verteidigungen . • ’ 8-1308589352207‘/4: ' Promotion A 14. Februar, Sektion Physik. Herr Dietmar Fiegert. Thema: Unter suchung rheologischer Eigenschaften anorganischer Gläser mit einem Ro tationsviskosimeter im Hochtempera turgebiet und Auswertung im Hin blick auf die Platzwechseltheorie. Freitag, 16. Februar, 11 Uhr, Sek tion Physik, 701, Talstraße 35 II, Kleiner Hörsaal des FB Geophysik. Herr Joachim Wolff. Thema: Mög lichkeiten und Beispiele des Einsatzes von Bohrlochmessungen und Tracer verfahren in der Hydrogeologie un ter besonderer Berücksichtigung se dimentärer Festgesteine. Montag, 19. Februar, 14 Uhr, Sek tion Journalistik, 703, Tieckstr. 2, Sitzungszimmer. Herr Georg Kretzschmann. Thema: Der zielgerichtete Einsatz der journali stischen Genres bei der populär wissenschaftlichen Darstellung natur wissenschaftlich-technischer Stoffe in der sozialistischen Tageszeitung. Montag, 19. Februar, 9.15 Uhr, Sektion Physik, 701, Linnestr. 5, Seminarraum 224, Herr Frank Petzold. Thema: Aufbau und Er probung eines Spektrometers für die Streuung langsamer Elektronen an Adsorptionsschichten auf Halb leiteroberflächen. Veranstaltungen Montag, 19. Februar, 19.30 Uhr, Großer Saal, Leipzig-Information. Blickpunkt X. Ein Leipziger Ju gendmagazin mit Ideen, Initiativen, Beat, Chansons, Kabarett, Lyrik. Kartenvorverkauf bei den FDJ- Grundorganisationen des Stadtbe zirks. Dienstag, 20. Februar, 19.30 Uhr, Zimmer 207, Leipzig-Information. „Weltall — Erde — Mensch“. Das Problem der Unendlichkeit in der Entwicklung des naturwissenschaft lichen Weltbildes. Vortrag von Prof. Dr. phil. habil. K. K a nnegie- ß er. Dienstag, 20. Februar, 19.30 Uhr, Großer Saal, Leipzig-Information. Leipziger Lieder-Laden Nr. 1 Ver anstaltung in Vorbereitung der X. Weltfestspiele. Mittwoch, 21. Februar, 17 Uhr, Zimmer 207, Leipzig-Information. Universitäts-Podium. Die Sowjet union als Hauptkraft des sozialisti schen Lagers. Vortrag von Prof. Dr. Hans Piazza, Direktor der Sek tion Geschichte der Karl-Marx-Uni versität. Mittwoch, 21. Februar, 19.30 Uhr, Großer Saal, Leipzig-Information. Ein buntes URANIA-Jugendmaga- zin mit drei Vorträgen. 1. Vortrag: Welche Aufgaben hat die UNO? Referent: Dr. Hans Ivens, Karl-Marx-Universität. 2. Vortrag mit Lichtbildern: Bc- hälterlose unterirdische Speicherung von Gasen. Referent: Dr. Volkmar Wedel, Brennstoff-Institut Frei berg. 3. Vortrag mit Farbdias: Wie lebt und arbeitet die Jugend in Chile? Referent: Gerardo Ojeda, Santiago. Donnerstag, 22. Februar, 17 Uhr, Zimmer 207, Leipzig-Information. Der Kreisarzt hat das Wort. Sport und Gesundheit. Vortrag von Kreis sportarzt Dr. Schöbel. In Ihrer Buchhandlung eingetroffen: Lenins Lehren Der XXIV. Parteitag der KPdSU und die politischen Fragen unserer Zeit Hrsg. Wladimir Sewin 164 Seiten, 2,20 Mark Ljapin. A. P. Sozialismus — Kommunismus Ökonomische Gesetzmäßigkei ten beim Übergang vom So zialismus zum Kommunismus 125 Seiten, 2 Mark M a c h a r o w. W. G. Struktur und Entwicklung der Produktivkräfte in der so zialistischen Gesellschaft 358 Seiten. 9 Mark Wolf, Dieter und Stern, Heinz Das große Erbe Eine historische Reportage um den literarischen Nachlaß von Karl Marx und Friedrich En gels 227 Seiten. 6,80 Mark Buchhandlung Franz-Mehring-Haus Goethestraße Redaktionskollegium: Doz. Dr. rer. pol. Harry Grannich (Verantworu. Redak- teur); rna Olbricht, Roswitha John, Gud run Schaufuß (Redakteure); Dr. rer- nat. Wolfgang Dietzsch, Dr. phil. Günter Katsch, Gerhard Mathow, Regina Mäurer, Jochen Schlevolgt, Dr. phil. Wolf gang Weller. Veröffentlicht unter der Lizenz-Nummer 65 des Rates des Bezir kes Leipzig. — erscheint wöchentiich.eg Anschrift der Redaktien: 101 Letpz1& PSE Nr 020. RIFterstraße 26. Fernruf 119 7216: - Bankkonto: 5622 - 32 - 350 000 bei der Stadtsparkasse teipzig. — Druck: EVz Druckerei .Hermann Duncker* III 16 150 Leipzig. UZ 7/73, Seite 2
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