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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 17.1973
- Erscheinungsdatum
- 1973
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197300000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19730000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19730000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 17.1973
-
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- Ausgabe Nr. 2, 11. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 18. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 25. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 6, 8. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 15. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 22. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 1. März 1
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- Ausgabe Nr. 11, 15. März 1
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- Ausgabe Nr. 30, 26. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 37, 11. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 18. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 25. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 1. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 8. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 15. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 22. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 29. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 6. Dezember 1
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Band
Band 17.1973
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Glückwunsch des Zentralkomitees Lieber Genosse Professor Heinrich Bruhn! .. . Die Erziehung zum Klassenbe wußtsein im Elternhaus führte Dich als junger Mensch in die Reihen der Kämpfer für die Befreiung der Ar beiterklasse und aller Werktätigen. Bereits 1928 im Jugendverband organisiert, wurdest Du frühzeitig Mitglied der Partei der Arbeiter klasse. Unerschrocken hast Du Deine politische Tätigkeit in der Zeit der faschistischen Herrschaft fortgesetzt und trotz Verfolgung und Einkerkerung Standhaftigkeit bewie sen. ''Nach dem Sieg der Sowjetarmee über den Faschisten stelltest Du als Aktivist der ersten Stunde Deine Kraft der Partei zur Verfügung. Als Redakteur der Parteipresse berief Dich das Zentralkomitee 1950 zum stellvertretenden Leiter eines Lehr ganges für journalistischen Nach wuchs an der Parteihochschule. Seit dieser Zeit hast Du Dich besonders tim die Heranbildung journalisti scher Kader verdient gemacht. Langjährig Prodekan der Fakul tät für Joürnalistik der Karl-Marx- Universität Leipzig und Direktor des Instituts für Pressegeschichte, hat test Du großen Anteil an der Ent wicklung zur heutigen Sektion Jour nalistik der Karl-Marx-Universität. Jn den verschiedenen Funktionen der Partei und der demokratischen Massenorganisationen sowie als Ab geordneter der Volkskammer in den Jahren 1954 bis 1958 setztest Du Dich, mit Deiner ganzen Persönlich keit für den Aufbau des Sozialis mus ein... ’ Erich Honecker, 1. Sekretär Glückwunsch der SED-Bezirks leitung Lieber Genosse Professor Heinrich Bruhn! ... In Deiner langjährigen Arbeit an der Karl-Marx-Universität Leip zig erwarbst Du Dir große Ver dienste bei der Entwicklung und Profilierung eines sozialistischen Journalismus, bei der Vermittlung der reichen Erfahrungen der Presse der Sowjetunion und bei der par teilichen Erziehung der Studenten und jungen Wissenschaftler. Dein konsequentes, ehrliches und kämpfe risches Auftreten, Dein Verständ nis für die jungen Genossen und ihre Probleme. Deine im langjäh rigen Klassenkampf gewonnenen Erfahrungen ließen Dich zum Vor bild vieler Studenten und Journa listen werden. Als Vorsitzender des Siadtvor- standes und des Bezirksvorstandes der Gesellschaft für Deutsch-Sowje tische Freundschaft hast Du große Initiative bei der Verwirklichung der Beschlüsse der Partei entwik- kelt. Dein parteimäßiges Auftreten, das stets auf die Vertiefung der Freundschaft zur Sowjetunion und der Erziehung unserer Werktätigen zu sozialistischen Patrioten und pro letarischen Internationalisten ge richtet ist. trägt wesentlich dazu bei, daß die Bezirksorganisation der Ge sellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft ihren Aufgaben im ge sellschaftlichen und politischen Leben immer besser gerecht wird... Horst Schumann, 1. Sekretär G roß war die Zahl derer, die Ge nossen Prof. Heinrich Bruhn, den verdienstvollen Hochschullehrer der Sektion Journalistik und Vorsitzenden des Bezirksvorstandes der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft, zu seinem 60. Geburtstag am 29, Ja nuar beglückwünschten. Herzliche Kampfesgrüße überbrach ten die Genossen der Kampfgruppen einheit „Gustav Bruhn“ vom PCK Schwedt. Sie sind stolz darauf, den Namen des Vaters von Genossen Bruhn tragen zu dürfen, den Namen eines Hamburger Arbeiterfunktionärs, der in einem faschistischen Konzentrations lager sein Leben ließ. In über zwanzigjährigem Wirken half Genosse Bruhn mit, eine ganze Gene ration von Journalisten zu formen. Viele davon haben seinen Geburtstag nicht vergessen. Heidy Glöckner, eine der ersten Studenten von Professor Bruhn, heute Direktor des Senders Leipzig, überbrachte ihre Glückwünsche persönlich. Rudolf Woderich, Mitarbei ter der Redaktion „Freie Erde", drückte in seinem Brief das aus, was alle seine Genossen an Prof. Bruhn schätzen: seine Leidenschaft für die Sache der Arbeiterklasse. Fotos: Carallit (2) r Rudolf Woderich über seinen Lehrer Professor Heinrich Bruhn: Ermachte Geschichtsdaten lebendig Jubiläen.- so- haben ■wir - uns- seit langem angewöhnt, werden .benutzt, um Erinnerungen aufzufrischen, Lei- stungen zu würdigen. Sie. lieber Prof.‘Bruhn, gehören zu jenen Leh- rern der Sektion Journalistik, die ehemaligen Studenten nicht in Ver gessenheit geraten und in ihrer Er innerung wohl kaum verblassen kön nen; gleichviel, ob der eine mehr oder weniger:mit Ihnen zu tun ge habt hat. Für viele sind Sie mehr als andere Dozenten mit dem Begriff der-Sektion -(oder Fakultät), und- dem Erlebnis Journalistikstudium un trennbar verbunden. Woran liegt das? . . Gewiß- nicht am- unverkennbaren Hamburger Dialekt.-gewiß nicht am ehrwürdigen Äußeren, daß nur dem unnahbar erscheint, der Sie nicht näher kennen gelernt hat. Da wäre zunächst das' grenzenlose Verständrtjs’ für 'Stuclenfensö-fgen'. zu nennen, die gewiß nicht 1 - alle- sehr ernsthaft, sind. Sieh aber oft. gar nicht unkompliziert aniässen. Ein Vers ständnis, das nicht nur aus - reiner Pflichterfüllung, resultiert, ein. Ver stehen, das tiefer. liegt. Es ) kommt wohl aus,'einer großen Liebe zu al len jungen '.Menschen.; mit denen Sie Umgang hatten, ohne rdie Sie sich ihr Leben- gewiß auch heute nicht vorstellen wollen.- Dann- sind natür lich die-Vorlesungen. zu nennen.- die immer : mehr waren als Referate über; ein Fachgebiet. Die Leidenschaft, die teilnehmende Erfahrung und die .unermüdlichen ; Anstrengungen, Ge schichtsdaten lebendig zu machen, ■ hervorzuholen aus der -toten : Ver gangenheit. die Sorge darum, daß es gelingen .möge. Namen. Ereignisse. Zahlen nicht hur ins Gedächtnis zu graben, sondern sie. als unverlier bare Tradition unserer Kämpfe, be- (wußt und nutzbar' machen: Möge. Ihre väterliche Fürsorge. Ihre, .revolutionäre .. Erregung ' noch mancher Studentengeneration von Nutzen..sein. Herzlichen Glückwunsch zum -60. .Geburtstag. Rudolf Woderich TREFFPUNKT NEUBAU Funktionsbündelung im Neubaukomplex Eine komplizierte Problematik ist die Bündelung von Funktionen im Neubaukomplex. Verschiedene Teile dieses Komplexes können erst end gültig mit der Fertigstellung des ge samten Neubaukomplexes, andere können bereits in diesem Jahr ge löst werden. Zum Teil sind Über gangslösungen notwendig, die bis zur Fertigstellung des Hörsaalkom- piexes und der Zweigstelle der UB in Kraft bleiben. Für einen Teil der Aufgaben müssen noch Untersu chungen angestellt und Entschei dungsvarianten ausgearbeitet wer den. Relativ einfach ist die Problema tik des innerbetrieblichen . Postver kehrs. Bis zur. Inbetriebnahme der Rohrpost wird die Abholung und Zustellung durch Boten erfolgen. Nach -Inbetriebnahme der Rohrpost kann sämtliche Post von und nach den Einrichtungen und zur Post stelle über die Rohrpost befördert werden Lediglich für Sendungen, die das Aufnahmevermögen des Rohrpostkalibers überschreiten, sind dann noch Botengänge erforderlich. Soweit Funktionen territorial zu bündeln waren, sind die techni schen Voraussetzungen dafür ge schaffen worden Das betrifft / P die Besprechungskapazität im I Obergeschoß des Hochhauses, das kleine Betriebsrestaurant im 1. Obergeschoß des Hochhauses, die Pausenversorgung im 17. Oberge schoß, die Einrichtung von Frauen- ruheräumen im. Hauptgebäude im 15. und 17. Obergeschoß' des Hoch hauses. die' Lager für Verbrauchs material und das Möbellager in der Kellerzone, das zentrale Magazin für'Lehrmittel ihr Seminargebäude. Soweit solche zentralen rEinriehtun- gen -notwendig ■ und . entsprechend der Grundkonzeption vorgesehen waren, sind sie auch geschallen worden. \ Mit der Schaffung der baulich- technischen Voraussetzungen ist je- doch nocl1 keinesfalls über das ein wandfreie Funktionieren dieser Ein richtungen entschieden worden. Da für müssen Organisationsprinzipien erarbeitet werden, die in jedem Falle eine Verbesserung • gegenüber den bisherigen bedeuten. Natürlich müssen' diese Organisationsprinzi- pien diszipliniert' und bewußt einige- halten werden. Die Unterbringung von Buchbeständen Kömpliziert, ist .die, Unterbringung von zusätzlichen Buchheständen im Hochhaus,, w.eil .die UB-Zweigstelle bekanntlich ein Jahr später fertig wird.', ... . Bei der Ausarbeitung einer Über- gangsiosung müssn ■ folgende Prin zipienberücksichtigt werden: ■' - Kürzeste Zugriffszeiten zur Lite ratur fürtWissenschattlr und Stu denten. leshalb keine, oder wenn unvermeidlich, dann so • geringe Wegereiten wie mögJich. •, t - Sicherung des . Aufstellens zu sätzlicher Buchbestände im ‘Hoch- , haus, .unter Beachtung der Buchaus wahl nach Lehr-', und Forschungs- aufgaben. ' ■ —‘Für/nicht in, das Hochhaus ein- zubrineende Literatur , sollten bei notw rendiger: territorialer .Konzentra tion und weitestgehendem Ausschluß lon Wegezeiten, .unnötige. Umlage- rungeh 'vermieden werden. . — Alle- einzuleitenden Maßnahmen, müssen, mindestens . die bisherige Produktivität .. .der. wissenschaftli- chenArbeitsichern. .... . Eine /.spezielle Arbeitsgruppe zur Losung dieses wichtigen Problems' hat bereits' vor einiger Zeit ihre Tätigkeit aufgenommen. Wir sind zu dem-•Ergebnis- gelangt, .daß Zu ¬ lage- •und Archivmaterialien, die entbehrlich sind, sollten deshalb vor dem'.Umzug'abgegeben werden. Das erleichtert ' allen Einrichtungen die Umstellung auf neue Formen der Arbeitsorganisation im Hochhaus, die' sich zweifellos' herausbilden werden,' es erleichtert.' den Sektic- nenden Einzug und spart.'beim Um- zug ‘Transportraum ein.' 'Während und unmittelbar nach dem • Bezug des ‘Hochhauses dürfte .das Archiv derKarl-Marx-Universität kaüm in ‘dernLage sein, weitere Archivmate- rialiensaufzunehmen, 'weil; zunächst einmal die von den Einrichtungen übernommenen' Materialien aufbe reitet werden müssen. Klug bera ten sind alle diejenigen Einrichtun gen.-die bereits jetzt mit der .Abgabe sätzliche Aufsteilmöglichkeiten durch von Archivgut beginnen. Das würde ihnen auch einen Zugriff ohne Un- terbrechung sichern. Aufstellung von Zusatzregalen und durch. Erhöhung .von Schrankmobi- liar —-über, die.' im 'Projekt ausge- Hingen der Karl-Marx-Universität schäft swissensena ft 1 ichen Ei nrich- mehr als 150 verschiedenen • im Standorten. >n- und außerhalb, der Durchschnitt.' die?- vorstehend ge- Stadtgebiete wird es ermöglichen nannten Prinzipien Voll durchzu- neue Formen der Lagerwirtschaft setzen. Über' weitere 'Einzelheiten für Büro- und Arbeitsmaterialien aus der’ Aufgalenstellungundder einzutuhren. Durch die Einrichtuns Arbeit' dieser Arbeitsgruppe wird ' eines zentralen I Lagers für diese Genosse’ Wolfgang '.Ebert von der Materialien im Neubaukomp ex und UB in einem' weiteren Beitrag ein- die damit verbundene Verkürzuns gehend intormieren. ■ der Zusrffszeiten können die La- • ö - \ ' gerbetänce der l’j nnch tun gen. re- wiesene: hinaus — für maximal Büro- und Arbeitsmaterial 10 000 -Bände je' Etage geschaffen ,, werden konnen Diese zusätzlichen Die Zusammenruhr ung dei gese .- Mögl ichkei t eh, verbunden mit einer gewissen Literaturkpnzentration im ' unmittelbaren ; Einzugsbereich , des äus duziert, werden Seitens der Abtei- lung Materialversorgung werden da zu noch entsprechende. Organisa tionsmodelle und -prinzipiell zu er- Ablage und Archiv Obwohl im. Hochhaus genügend Platz ' für ■ di.e Ablage vorhanden ist' (siehe Beitrag in' der UZ 573), sollten 'alle' Eidirichtungen ■ so dispo nieren.' daß -genügend i Fläche für hiizukommendes • . Ablagematerial und 1 Archivgut freibleibt. Alle Ab arbeiten sein. R. Jüngel. Wiss. Mitarbeiter der Stabsgruppe Neubau Berater mit Herz und Verstand, mit Rat und Tat sein Aus dem Diskussionsbeitrag von Dr. sc. Sarkis Latschinian, Sektor Wirtschaftswissenschaften, auf dem zentralen Erfahrungsaustausch der Seminargruppenberater in Berlin* In unserer Beratertätigkeit, also rechterhalten. Er sollte seine Stu 9 L L auch in der politisch-ideologischen Arbeit, gehen wir von der grund sätzlichen Position der Einheit der politisch-ideologischen Erziehung und' der fachlich-wissenschaftlichen Ausbildung unserer Studenten aus. Als wirtschaftswissenschaftliche Einrichtung bilden wir in erster Linie Absolventen aus. die befä higt sein müssen, sich als fachlich mit hohem Wissen ausgerüstete Kader in der sozialistischen Praxis und als Propagandisten der Partei an der politisch-ideologischen Front tagtäglich zu bewähren. Ohne eine kontinuierliche und zielstrebige Wahrung der Einheit der politisch- ideologischen Erziehung und der fach lieh-wissenschaf fliehen Ausbil dung der Studenten ist es uns des halb auch unmöglich, den an un sere Sektion gestellten gesell schaftswissenschaftlichen Auftrag zu erfüllen. Das A und O der Beratertätig keit, insbesondere aber einer er folgversprechenden politisch-ideo logischen Arbeit mit den Studen ten ist die Herstellung und Vertie fung des Vertrauensverhältnisses zwischen Seminarberater und Se minar- bzw. FD.J-Gruppe. Dieses Vertrauensverhältnis kann über vielerlei Kanäle hergestellt wer den. Hierzu gibt es kein fertiges Rezept. Dennoch sind einige Grundverhaltensweisen des Semi narberaters vonnöten, von denen ich auf folgende hinweisen möchte: AA Der Seminarberater sollte den ständigen Kontakt mit dem gesamten Kollektiv der Stu denten suchen, herstellen und auf- denten persönlich kennen, persön lichen Kontakt mit jedem einzelnen knüpfen, die persönlichen Pro bleme, Schwierigkeiten der einzel nen Studenten kennen und bei ih rer Lösung möglichst beratend mitwirken. Der Seminarberater hat den besten Kontakt zu den Stu denten und schafft sich die beste Ausgangspositionen zur Herstel lung eines guten Vertrauensver hältnisses mit der ganzen Seminar gruppe, der seine Beratertätigkeit nicht als Pflichtübung, sondern mit Lust und Liebe erfüllt und seine Berufung zur Erziehung junger Menschen als eine seiner Haupt aufgaben betrachtet und danach handelt. Unsere Studenten kriegen es schnell ‘raus, welcher Berater Pflichtübungen' absolviert und welcher mit Herz und Verstand, mit Rat und Tat dabei ist. Das Vertrauensverhältnis steht, mathematisch ausge drückt. direkt proportional zum Grad der Konkretheit der Berater tätigkeit. Gradmesser der Berater tätigkeit ist und bleibt ihre Kon kretheit- Für die Seminargruppe ist .wichtig zu spüren. ■ wieL konkret wird sie bei der Lösung anstehen der. Fragen vom. Seminarberater unterstützt;, wie, -konkret trägt, der Seminarberater.zur Herausbildung des sozialistischen Studentenkollek- tivs bei: wiet konkret 'und lebens nah sind die Hinweise des Bera ters: inwieweit unterstützt' er die Parteiarbeit in der Seminar gruppe? ' | 5 S Seminargruppen auf den politisch-ideologischen und fachlichen Gebieten. Wir stellen in den unteren Stu Die - -Zunahme . des Kampfes im allge- der Altersrückgang UZ ¬ DISKUSSION Leinismus. ■ ideologischen meinen und In diesem Zusammenhang muß auch kritisch vermerkt werden, daß das Studium, der Tagespresse bei manchen Studenten unterent- wickelt ist. Das Interesse der Stu denten an der Tagespresse wird unserer Meinung nach auch da durch erhöht werden, wenn wir die fachliche Stoff Vermittlung mit den Tagesfragen stärker verbin den und dadurch die Studenten zürn Studium -der Tagespresse an regen. Der politische aktive Kern der Seminargruppen muß konsequent erweitert werden. Auf diesen Pro zeß beschleunigend einzuwirken, ist unserer Meinung nach eine der wichtigsten Aufgaben des Seminar- beraters. Zur Lösung dieser Auf gaben können folgende Maßnah men beitragen: e Die Schaltung eines exakten "8” Überblicks über die gesamte Seminargruppe, über die einzelnen Studenten durch den Seminarbera ter. Das heißt, der Seminarberater sollte jederzeit in der Lage sein. Wir stellen in unserer politisch- ideologischen Arbeit fest, daß lei der der Kern der politisch-aktiven Studenten, die politische Probleme zur Diskussion stellen und diese zu beantworten versuchen, in den Se minargruppen häufig noch zu klein ist. Wir haben es auch noch viel fach mit Studenten zu tun, die sich damit begnügen, nur Fragen zu 3 stellen. , sozusagen der Mohr hat 4dski ae—seh ü M* gkei 4 -gele h । Set iti n J berater gib anal darauf Antwor Den politisch aktiven Kern konsequent erweitern besonders -unserer Lehrerstudenten für. Marxismus-Leninismus .ver größern noch mehr die Verantwor tung der FDJim 1. Studienjahr und demzufolge auch die, des Se minarberaters bei der' Unterstüt zung der politisch-ideologischen Arbeit der FDJ im Grundstudium. fH, ■ 4 Q Dies setzk vbräuS die prSn- liehe, politische und fachliche Vorbildwirkung des Seminarbera- ters in der Lehre und Erziehung und seine ständige Qualifizierung über die Beratertätigkeit in den ein exaktes Bild über die politische und fachliche Situation seiner Se- dienjahren. aber insbesondere im 1. Studienjahr, fest, daß Jahr für minargruppe abxugeben. eh Unsere politisch-ideologische •* Arbeit in den Seminargrup- Jahr gleichgeartete politische Pro bleme von unseren Studenten im mer aufs neue zur Diskussion ge stellt werden, wo die Studenten pen sollte in stärkerem Maße mit der FDJ-Arbeit verbunden sein und auf die Stabilisierung der FDJ-Arbeit ausgerichtet werden Das heißt, der Seminarberater un echt um eine Antwort bemüht sind. Deshalb stellen wir uns in unserer politisch-ideologischen Arbeit mit den Neuimmatrikulierten darauf ein. Der Versuch, eine Palette sol- terstützt die politisch-ideologische Arbeit der FDJ mit Rat und Tat. ohne deshalb selbst FDJ-Aufgaben zu übernehmen. Unserer Meinung nach ist diese Stabilisierung der FDJ-Arbeit an der Universität vielfach anders geartet als in der EOS. Hier ist die Verantwortung der FDJ wesentlich größer, beson ders unter dem Gesichtspunkt der Aneignung, ja sogar Propagierung und Verbreitung des Marxismus- eher Fragen auszuarbeiten und in der Vorbereitungswoche und im 1. Studienjahr um ihre Klärung zu ringen, erweist sich als sehr ratio nell Hier haben wir auch eine sehr gut bewährte Methode an unserer Sektion, indem in Foren und Dis kussionsrunden im Studenten wohnheim oder an der Universität führende Wissenschaftler vor den Studenten auftreten, argumentie ren. diskutieren lassen. Einheitliche Erzieherfront muß zum Tragen kommen Trotz wesentlicher Fortschritte kommt in der politisch-ideologi schen Arbeit noch nicht immer in erforderlicher Tiefe und Breite die Wirkung der einheitlichen Erzie herfront zum Tragen. So hört man leider z. B. noch oft! ..Das soll der Dozent im Fach Politische Ökono mie, dies soll der Professor im Fach Philosophie usw behandeln und klären.“ Das können wir uns keinesfalls leisten. Unsere Weltan schauung ist einheitlich Wir sind auch alle für die Klärung polilisch- ideologischer Fragen der Studen ten gleichermaßen verantwortlich. Diese Verantwortung kann uns kei ner abnehmen. Abschließend möchte ich noch feststellen, daß an unserer Sektion auf politisch-ideologischem Gebiet seit Jahien eine kontinuierliche und beharrliche Arbeit durch die Mehrzahl der Seminarberater ge leistet wird Wir genießen in die ser unserer Tätigkeit die tatkräf tige Unterstützung und allseitige Hilfe der Partei- und staatlichen Leitung. UZ 6/73, Seite 3
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