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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 17.1973
- Erscheinungsdatum
- 1973
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197300000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19730000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19730000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 17.1973
-
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- Ausgabe Nr. 7, 15. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 37, 11. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 18. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 41, 8. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 15. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 22. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 29. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 6. Dezember 1
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Band 17.1973
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Parteiwahten f Z 20. Dezember 1973 e mwu Enkschlicßung der Kreisdelegiertenkonferenz der SED-Kreisparteiorganisation Karl-Marx-Universität Leipzig am 19. Januar 1974 Die Kreisparteiorganisation der Karl-Marx-Universität richtet alle Kraft auf die weitere all- seitige Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages der SED. Sie steht einheitlich und geschlossen hinter der Politik des Zentralkomitees unse rer Partei und ist unlösbar ver bunden mit der KPdSU. Die Beschlüsse des XXIV. Partei- teitages sind für uns eine unschätzbare Hilfe bei der Ge staltung der entwickelten sozia listischen Gesellschaft. Hohe Leistungen bei der klassen mäßigen sozialistischen Erzie hung und fachlichen Aus bildung der Studenten, bei der Weiterbildung von Praxiskadern, der Heranbildung eines hoch qualifizierten und der Arbeiter klasse treu ergebenen wissen schaftlichen Nachwuchses und der Schaffung eines wissen schaftlich-theoretischen Vorlaufs für den Kampf der Partei sind unser Beitrag zur allseitigen Stärkung der DDR als fester Bestandteil der sozialistischen Staatengemeinschaft. Maßstab der Parteiarbeit ist die Realisie rung der Aufgaben, die sich aus den Beschlüssen von Partei- und Staatsführung für die Karl- Marx-Universität ergeben. Ent scheidende Voraussetzung dafür ist die Stärkung der Kampf kraft, die Festigung der Einheit und Geschlossenheit der Kreis parteiorganisation. I. Im Mittelpunkt unseres Kampfes steht die politisch-ideologische Arbeit zur sozialistischen Bewußt seinsentwicklung aller Universitäts angehörigen, die darauf gerichtet ist, alle zu gewinnen, jeden zu er reichen, keinen zurückzulassen. Sie konzentriert sich auf die weitere Festigung folgender Grundüberzeu gungen und Grundhaltungen: — Unsere Epoche wird bestimmt durch den unaufhaltsamen Vor marsch der Kräfte des Friedens, der Demokratie und des Sozialismus. Die allseitige Stärkung unserer so zialistischen DDR, ihre immer festere Verankerung in der so zialistischen Staatengemeinschaft und die unverbrüchliche Freund schaft zur Sowjetunion sind unser Beitrag zur weiteren Veränderung des internationalen Kräfteverhält nisses in der Welt zugunsten des Sozialismus. Sozialistischer Patrio- • tismus und proletarischer Interna tionalismus äußern sich in der be wußten Tat für den Sozialismus. Die sozialistische ökonomische Inte gration ist die revolutionärste Auf gabe der Gegenwart. - Die Verwirklichung der vom VIII. Parteitag beschlossenen Hauptauf gabe ist Ziel der Politik der Partei Die Hauptaufgabe ist als ' linheit von Ziel und Weg zu begreifen Er füllung der Pläne/ Erhöhung des wissenschaftlich-theoretischen Bei trages der Wissenschaftler, hohe Arbeitsmoral und -disziplin sind Voraussetzung für die immer bes sere Befriedigung der materiellen und geistig-kulturellen Bedürfnisse der Menschen. • - Die Herausbildung sozialistischer Persönlichkeiten mit einem uner schütterlichen Klassenstandpunkt und hohem Fachwissen ist eine wichtige Triebkraft des gesell schaftlichen Fortschritts. Die soziali stische Persönlichkeit zeichnet sich durch die Einheit von Denken, Füh len und Handeln für den Sozialis mus aus. — Die Auseinandersetzung mit dem Imperialismus und allen Erschei nungsformen seiner Ideologie ist ständige Aufgabe wissenschaftlicher Arbeit und von Agitation und Pro paganda. Durch die offensive Propa gierung der Weltanschauung des Marxismus-Leninismus sind Anti kommunismus, bürgerlicher Natio nalismus, Sozialreformismus, Revi sionismus und Maoismus überzeu gend zu widerlegen. Das stellt an die politisch-ideologi sche Arbeit neue Anforderungen. Sie werden geprägt durch neue Maßstäbe: • Die zutiefst lebendige Lehre des Marxismus-Leninismus muß pra xisverbunden und parteilich, be weiskräftig und leidenschaftlich ver mittelt werden, so daß sie auf Verstand und Gefühle der Menschen zielt. Agitation und Propaganda sollen allen Universitätsangehörigen helfen, sich im politischen Leben selbständig zu orientieren und die richtigen Schlüsse für ihr eigenes Wirken zu ziehen. Agitation und Propaganda müssen sich im Lenin schen Sinne ergänzen und durch dringen. Ihre Wirkung wird um so größer sein, je sinnvoller und um fassender ihre Mittel angewandt werden. Voraussetzung dafür, daß unsere Agitation und Propaganda alle erreicht und daß sie auf hohem Niveau durchgeführt wird, ist die ideologische Stählung der Mitglieder der Partei selbst. 0 Für die ideologische Befähigung aller Genossen, den Massen die Politik der Partei überzeugend zu erklären, sind politisch anspruchs volle und lebendige Mitgliederver sammlungen von größter Bedeu tung. Die Hauptform der Partei schulung ist das Parteilehrjahr. • Politische Überzeugungsarbeit ist Sache der ganzen Partei und jedes einzelnen Genossen. Es gehört zu den elementaren Pflichten eines Kommunisten, tagtäglich das politi sche Gespräch mit den Werktätigen zu führen, den Standpunkt der Partei zu erläutern und die Fragen der Menschen zu beantworten. Die Entwicklung der Universitätsan gehörigen zu sozialistischen Persön lichkeiten vollzieht sich vor allem im Prozeß der Arbeit. Hier ist das Hauptfeld des ideologischen Kamp fes. 0 Für eine hohe Wirksamkeit der ideologischen Tätigkeit der Kreis parteiorganisation sind der ganze Reichtum, die effektiven Formen und Methoden der politischen Mas senarbeit zur Geltung zu bringen. Agitation und Propaganda können nur voll wirksam sein, wenn sie durch die gesellschaftswissenschaft liche Forschung bereichert werden, wenn sich die Gesellschaftswissen schaftler aktiv an ihr beteiligen. • Die ideologische Tätigkeit ist Kern und Hauptinhalt der Partei arbeit. Ihre Führung gehört in die Hände der gewählten Leitungen, die die massenpolitische Arbeit führen und koordinieren. II. Die Erziehung und Ausbildung so zialistischer Absolventen für die ge sellschaftliche Praxis, die sich durch einen unerschütterlichen sozialisti schen Klassenstandpunkt, breites Allgemein- und hohes Spezialwissen auszeichnen, ist eine grundlegende Aufgabe der Universität. Dafür tra gen alle an diesem Prozeß Betei ligten, besonders die Parteiorgani sationen, der Jugendverband, die. Genossen des marxistisch-leninisti schen Grundlagenstudiums und alle Hochschullehrer gemeinsam Verant wortung. Erstrangiges Erfordernis ist dabei die konsequente Verwirk lichung der Einheit von Wissen schaft, Politik und sozialistischer Ideologie. Die Erziehung zum sozia listischen Patriotismus und proleta rischen Internationalismus, die An erziehung eines sozialistischen Ge schichtsbewußtseins, das den Stolz auf die Errungenschaften des So zialismus einschließt, verdienen un sere besondere Aufmerksamkeit. — Der Erziehungs- und Ausbil dungsprozeß, das politisch-ideologi sche und geistig-kulturelle Leben sind umfassend auf den Grundlagen der marxistisch-leninistischen Ge sellschaftstheorie und der konkreten Kenntnis der gesellschaftlichen Pra xis zu gestalten. — Das marxistisch-leninistische Grundlagenstudium als politisches Instrument der Partei hat Haupt anteil an der marxistisch-leninisti schen Bildung und Erziehung der Studenten. Sein theoretisches Ni veau, seine politisch-ideologische Wirksamkeit und weltanschauliche Ausstrahlungskraft sind zu erhöhen, die Einheit von Theorie und Praxis, Wissenschaftlichkeit und Partei lichkeit im Denken und Handeln der Studenten zu fördern und ihre Ar gumentationsfähigkeit und Überzeu gungskraft zu entwickeln. — Alle Wissenschaftler tragen eine hohe Verantwortung für das theore tisch-ideologische Niveau der Lehre und für eine lebensnahe Erziehung und Ausbildung, die eng mit dem theoretischen und praktischen Kampf der Partei verbunden ist. Das erfor dert vor allem das persönliche poli tische Engagement aller Wissen schaftler und die Verwirklichung eines dem Ausbildungsprofil und den gesellschaftlichen Anforderun fizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Die Verantwortung aller Hochschullehrer für die welt anschaulich-theoretische Bildung der Nachwuchswissenschaftler ist we sentlich zu erhöhen. Das Selbst studium ist und bleibt die wichtigste Form der Aneignung des Marxis mus-Leninismus. — Neben der. fachwissenschaftlichen Weiterbildung gewinnt die hoch schulpädagogische und -methodische Weiterbildung immer mehr an Be deutung, um den bei der Rationali sierung der Lehr- und Lernprozesse eingetretenen Tempoverlust aufzu holen. — Die Weiterbildung von Praxiska dern ist entsprechend den Anforde rungen der gesellschaftlichen Pra xis und den Möglichkeiten der Uni PARTEIWAHLVERSAMMLUNG der Grundorganisation Marxismus-Leninismus. Foto: Swietek gen entsprechenden Praktikums für alle Studenteh. — Der Lehrkörper und der soziali stische Jugendverband tragen große Verantwortung für die Entwicklung sozialistischer Studienhaltungen, für hohe Studienmoral und -disziplin. Die Entwicklung des wissenschaft lichen Studentenwettstreites trägt dazu bei, die Studenten zu selbstän diger wissenschaflicher Arbeit und Schöpfertum zu befähigen. — Sozialistische Wehrerziehung, musisch-ästhetische Bildung. Kör perkultur und Sport sind untrenn barer Bestandteil des Erziehungs- und Ausbildungsprozesses. — Da s Ausländerstudium ist als fe ster und untrennbarer Bestandteil des gesamten Erziehungs- und Aus bildungsprozesses weiter zu ent wickeln. — Für die Entfaltung eines regen politisch-ideologischen, wissen schaftlichen. geistig-kulturellen und sportlichen Lebens in den Studen tenwohnheimen tragen alle staatli chen Leiter und die FDJ große Verantwortung. III. Ein entscheidendes Kettenglied für die Bewältigung der ständig wach senden Anforderungen an die Wis senschaft ist die politisch-ideologi sche und wissenschaftlich-theoreti sche Qualifizierung des Lehrkör pers und seine Befähigung zur schöpferischen Auswertung und An wendung neuer Erkenntnisse sowie zur Erhöhung der wissenschaftli- chen Produktivität. — Die Qualität und Intensität der staatlichen marxistisch-leninisti schen Weiterbildung ist zu erhöhen, die politisch-weltanschauliche Aus strahlung zu verstärken und eine enge Verbindung zwischen revolu tionärer Theorie und Politik der Partei herzustellen. Die Kenntnis der Klassiker des Marxismus-Leni nismus, der Parteibeschlüsse und der Sowjetwissenschaft sind zu ver tiefen. Das stellt hohe Ansprüche an das Niveau der Abendschule für Marxismus-Leninismus und das marxistisch-leninistische Kol loquium. Die Doktorandenseminare haben einen wesentlichen Anteil an der marxistisch-leninistischen Quali versität weiter zu qualifizieren. Langfristig sind Grundlagen der postgradualen Ausbildung zu schaf fen. — Die Weiterbildung der Arbeiter und Angestellten muß alle erfassen, ihre politisch-ideologische Wirksam keit muß weiter erhöht werden. Da bei leisten die Schulen der sozialisti schen Arbeit einen bedeutsamen Beitrag. Stärkere Aufmerksamkeit ist der effektiven Ausnutzung der materiellen Fonds und technischen Ausrüstungen, der Rationalisierung aller Arbeitsprozesse und der Be herrschung neuer Anlagen und Ge räte zu widmen. IV. Forschung und Kaderentwicklung sind auf der Grundlage der Be schlüsse der Partei und unter effek tiver Nutzung des vorhandenen Wissenschaftspotentials so zu ge stalten. daß die Wissenschaft ihrer Verantwortung für die sozialistische Bewußtseinsbildung und als Pro duktivkraft für die Durchsetzung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts immer besser gerecht wird und damit echter Vorlauf für den theoretischen und praktischen Kampf der Partei schafft. Das er fordert — die Erhöhung des theoretisch ideologischen Niveaus der Forschung und ihre Umsetzung in die Lehre, in Lehrbücher, Monographien und po pulärwissenschaftliche Publikatio nen. Der Umsetzung wissenschaft licher Ergebnisse in realistische Lö sungswege für die gesellschaftliche Praxis ist schon beginnend bei der Bestimmung der Forschungsthemen größere Aufmerksamkeit zu schen ken; — die qualitäts- und termingerechte Erfüllung des Forschungsplanes Ge sellschaftswissenschaften, des Staats planes Wissenschaft und Technik Sowie des agrarwissenschaftlichen und des medizinischen Forschungs planes. Die Angebote der Wissen schaftler der Karl-Marx-Universität für die zentralen Forschungspläne im Zeitraum 1976 bis 1980. insbeson dere des Forschungsplanes Wissen schaft und Technik, sind entspre chend den Potenzen und den per ¬ spektivischen Anforderungen an die Wissenschaft zu erhöhen; - die schrittweise Realisierung der Wissenschaftskonzeptionen Medizin und Gesellschaftswissenschaften, die Ausarbeitung der Wissenschafts- konzeptionen Mathematik Natur. Wissenschaften, Tierproduktion/ve terinärmedizin; , .. .. - die Wissenschaftskooperation mit der Sowjet Wissenschaft zu forcieren. Die Verträge mit den Staatlichen Universitäten Kiew und Leningrad, sowie alle anderen vertraglichen Verbindungen mit sowjetischen In stitutionen sind konsequent zu er füllen. Die gemeinsame Arbeit an Publikations- und Forschungsobjek ten und der Wissenschaftleraus tausch erfordern eine hohe Koopera tionsfähigkeit. Größere Aufmerksamkeit ist der wissenschaftlichen Zusammenarbeit mit den Vertragspartnern der sozia listischen Staatengemeinschaft ins besondere der CSSR und der VR Polen, zu widmen. Für eine effektivere Zusammen arbeit mit allen ausländischen Ver- • tragspartnern und die Förderung der Wissenschaftskooperation der sozialistischen Bruderstaaten ist eine Konzeption zur Entwicklung der Wissenschaftsbeziehungen der Karl-Marx-Universität auszuarbei ten; . . — die Entwicklung der sozialisti schen Gemeinschaftsarbeit innerhalb und zwischen den Disziplinen und Sektionen, insbesondere zwischen den ML-Lehrer aus- und weiter bildenden Einrichtungen, zwischen den Gesellschafts- und Naturwis senschaften, zwischen Wissenschaft lern und Studenten sowie mit den Kooperationspartnern als eine Grundbedingung für die Erhöhung der Qualität der Forschung. Sie ist vor allem auf langfristige Vorhaben zu konzentrieren, um die erforderli chen Bedingungen für effektivere Zusammenarbeit mit den zentralen Einrichtungen und der Praxis sowie für die Lehre und wissenschaftliche Qualifizierung der Nachwuchskader zu schaffen; — die Karl-Marx-Universität fest in das öffentliche Leben im Territo rium einzubeziehen und ihr enges Zusammenwirken mit den örtlichen Staatsorganen und gesellschaftlichen Organisationen zu festigen. Däs schließt ein, das wissenschaftliche und politische Potential der Karl- Marx-Universität noch stärker für die Erfüllung der in der Stadt und im Bezirk Leipzig zu lösenden Aufgaben einzusetzen und die Mög lichkeiten und Potenzen der Stadt und des Bezirkes noch besser zum gegenseitigen Vorteil für die Ent wicklung des Territoriums und für die Wissenschaftsentwicklung zu nutzen. Die Verträge zwischen dem Rat der Stadt und der Karl-Marx- Universität sowie dem Rat des Be zirkes Leipzig sind in hoher Quali tät und termingerecht zu erfüllen; — der politisch-ideologischen und wissenschaftlich-theoretischen Qua lifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses, insbesondere den Pro motionen A und B, größeres Augen merk zu widmen. Die Hochschul lehrer tragen für die weltanschau liche und fachwissenschaftliche Bildung eine hohe Verantwortung. Die Parteileitungen nehmen die Ent wicklung des wissenschaftlichen Nachwuchses einschließlich der ka dermäßigen Zusammensetzung un ter Parteikontrolle. V. Die allseitige sozialistische Persön lichkeitsentwicklung erfordert, dem geistig-kulturellen Leben in allen Bereichen der Universität noch grö ßere Aufmerksamkeit zu schenken. — Durch das verstärkte Aufgreifen von Vorschlägen und Ideen der Uni versitätsangehörigen und die Ent faltung einer schöpferischen Mas seninitiative sind für jeden sicht bare Fortschritte in der Gestaltung der sozialistischen Arbeitskultur an zustreben. — Unter allen Universitätsangehöri- gen ist eine breite Bewegung zur Aneignung der Schätze des huma nistischen Kulturerbes, der sozia listischen Kultur der DDR und der sozialistischen Bruderländer und zur Entwicklung ihrer kulturschöp ¬ ferischen Fähigkeiten zu entfalten. Die musisch-ästhetische Bildung und Erziehung ist unter stärkerer Nutzung der Potenzen der Univer sität und der künstlerischen Hoch- und Fachschulen des Territoriums durch die Bildung einer gemeinsa men Musischen Abendakademie zu entwickeln. Die Empfehlung des Se kretariats zur Pflege der Traditio nen und des revolutionären Erbes vom April 1973 ist konsequent zu verwirklichen. — Die erreichten Positionen im künstlerischen Volksschaffen, ins besondere der hohe Leistungsstand der künstlerischen Ensembles, sind schrittweise auszubauen; die künst lerischen Ensembles sind stärker politisch zu führen. — Durch eine vielfältige propagan distische und Populärwissenschaft- liehe Arbeit und eine höhere Wirk samkeit der künstlerischen Ensem bles vor allem in den Zentren der Arbeiterklasse, der jungen Arbei ter, Lehrlinge und Schüler der Stadt Leipzig ist eine breite poli tisch-ideologische und geistig-kul turelle Massenwirksamkeit und Aus strahlungskraft zur Entwicklung allseitig gebildeter sozialistischer Persönlichkeiten zu erreichen. VI- Die Hauptaufgabe der staatlichen Leitung besteht darin, alle Univer sitätsangehörigen durch eine wis senschaftlich begründete und poli tisch fundierte Leitungstätigkeit zu befähigen, die Beschlüsse von Par tei und Regierung schöpferisch und mit höchster Effektivität am eige nen Arbeitsplatz umzusetzen und optimale Bedingungen für Erzie hung,) Aus- und Weiterbildung und Forschung zu schaffen. - Die Sektionen. Institute und der Bereich Medizin sind so zu entwik- keln, daß sich ihr Potential nach den Anforderungen der Partei der Arbeiterklasse an die Wissenschaft ausprägt auf die Ziele der Gesell schafts- und Wissenschaftsentwick lung gerichtet wird und dabei hohe Ansprüche an Initiative, Schöpfer kraft und Disziplin stellt. Die Uni versitätsleitung hat dazu die Vor aussetzungen und Bedingungen zu schaffen, so daß die wichtigsten Prozesse langfristig und real ge plant sowie durch eine kluge poli tische und wissenschaftliche Anlei tung und Unterstützung konsequent verwirklicht werden. Eine beson dere Verantwortung trägt sie für den Bereich Medizin. — Die Autorität des Planes ist durch eine verbesserte Qualität der Planungsarbeit in allen ihren Pha sen als Ausdruck sozialistischer De mokratie wesentlich zu erhöhen. Je dem Universitätsangehörigen muß eine kämpferische Einstellung zum Plan und seiner Erfüllung in allen Positionen anerzogen werden. Die Gewerkschaftsorganisation weckt die Initiative aller Universitäts angehörigen zur Planerfüllung durch die konkrete und öffentliche Führung des sozialistischen Wett bewerbes, dessen Kernstück die Be wegung ..Sozialistisch arbeiten, ler nen und leben“ ist. — Die Verantwortung der Lehrstuhl inhaber für die Wissenschafts entwicklung, das heißt für For schung und Nachwuchsentwicklung des jeweiligen Berufungsgebietes ist zu erhöhen. Die persönlichkeits bildende und wissenschaftliche Vor bildwirkung der Hochschullehrer ist im gesamten Arbeits- und Leitungs prozeß noch stärker zur Geltung zu bringen. — Die volle Ausschöpfung des Wis senschaftspotentials und die ratio nelle Nutzung der finanziellen und materiellen Fonds ist konsequenter zu gewährleisten, um die Produkti vität zu steigern und den Nutz effekt aller Investitionen zu er höhen. Das schließt eine wissen schaftliche Arbeitsorganisation und die Rationalisierung der Leitungs- und Verwaltungsarbeit ein. — Die systematische Verbesserung der Arbeits-, Studien- und Lebens bedingungen gehört zu den entschei denden Führungsaufgaben aller staatlichen Leiter. Die im Plan fest- Fortsetzung auf Seite 4
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