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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 17.1973
- Erscheinungsdatum
- 1973
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197300000
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19730000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19730000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 17.1973
-
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- Ausgabe Nr. 11, 15. März 1
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Band 17.1973
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Voll mit den Interessen der Werktätigen übereinstimmend Prof. Dr. Günter Großer zur Bedeutung des Studiums des wissenschaftlichen Kommunismus Der Übergang der Menschheit vom Kapitalismus zum Sozialismus, der sich unter Führung der Arbeiter klasse und ihrer marxistisch-lenini stischen Partei vollzieht, ist ein Weg des erbitterten Klassenkampfes. Er erfordert gewaltige Kräfte und große Anstrengungen und wirft ständig neue Fragen auf. Die Weltanschauung der Arbeiter klasse umfaßt, wie W. I. Lenin in seiner klassischen Schrift „Drei Quellen und drei Bestandteile des Marxismus“ erläutert, den dialek tischen und historischen Materialis mus, die Politische Ökonomie und den wissenschaftlichen Kommunis mus. Die ökonomischen, philosophi schen und sozialpolitischen Lehren des Marxismus-Leninismus bilden ein einheitliches Ganzes. Sie be gründen die welthistorische Mission des Proletariats und sind Grundlage der wissenschaftlichen Politik der kommunistischen und Arbeiter parteien. Den wissenschaftlichen Kommunis mus bezeichnete Lenin in seiner Schrift „Karl Marx“ als „Theorie des Klassenkampfes und der welt historischen revolutionären Rolle des Proletariats, des Schöpfers einer neuen, der kommunistischen Gesell schaft“ 1 . Anleitung zum praktischen Handeln Der wissenschaftliche Kommunis mus erforscht und begründet das, was der wichtigste Inhalt der mar xistisch-leninistischen Weltanschau ung ist: die welthistorische Mission der Arbeiterklasse und ihrer poli tischen Partei, die Gesetzmäßigkei ten der sozialistischen Revolution,’ insbesonderes die Eroberung und Er haltung der politischen Macht durch die Arbeiterklasse und den Aufbau des Sozialismus und Kommunismus. Er gibt die theoretische Grundlage für die Entwicklungsprozesse des sozialistischen Weltsystems, der in ternationalen Arbeiterbewegung und der nationalen Befreiungsbewegung und damit für die Strategie und Tak tik der kommunistischen und Ar beiterparteien. Die Anwendung der Lehren des wis senschaftlichen Kommunismus ver setzt die marxistisch-leninistische Partei in die Lage, ausgehend von den objektiven Gesetzmäßigkeiten, alle gesellschaftlichen Entwicklungs prozesse richtig bestimmen zu kön nen. Der wissenschaftliche Kommunismus ist also wichtige Anleitung für das praktische Handeln. Sein Studium und seine schöpferische Anwen dung gewinnen für die gesamte in ternationale kommunistische Be wegung, für die weltanschauliche Erziehung der Parteimitglieder und aller Werktätigen in wachsendem Maße an Bedeutung. Die Fragen und Probleme, die der wissenschaftliche Kommunismus untersucht, sind in den Mittelpunkt des Denkens und Handelns von Millionen und aber Millionen Menschen gerückt und be wegen heute die Völker auf allen Kontinenten. Von der KPdSU lernen Einen hervorragenden Platz nimmt beim Studium des wissenschaftlichen Kommunismus der theoretischen Er fahrungsschatz der KPdSU ein. Die SED geht auch in der heutigen stra tegischen Etappe von dem erprobten und bewährten Grundsatz aus, daß Ohne die allseitige Berücksichtigung der Erfahrungen der KPdSU, die als Pionier bei der Verwirklichung der Ideen des Sozialismus und Kommu nismus voranschreitet, die erfolg reiche Gestaltung der sozialistischen Gesellschaft nicht möglich ist. Ausgezeichnete Anknüpfungspunkte für die Diskussion in den Seminaren bietet der XXIV. Parteitag der KPdSU. Er verallgemeinerte die Er fahrungen und deckte die objektiven Gesetzmäßigkeiten der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auf. Eine solche objektive Gesetzmäßig keit ist die sozialistische ökonomi sche Integration. Mit dem Studium des wissenschaft lichen Kommunismus vertiefen wir die Erkenntnis, daß beim heutigen Stand der Entwicklung der soziali stischen Staatengemeinschaft die in ternationale sozialistische Integra tion gesetzmäßig auf die Tagesord nung rückt und zu einer wahrhaft revolutionären Aufgabe geworden ist. Wie von der 9. Tagung des ZK unserer Partei bereits herausgearbei tet und auf der 10. Tagung erneut unterstrichen wurde, hat eine neue historische Etappe in der Zusam menarbeit der sozialistischen Staa ten begonnen. Sie besteht in 'einer neuen, engeren Verflechtung der Volkswirtschaften unserer Länder, von der große Impulse auf alle an deren gesellschaftlichen Bereiche ausgehen. In den Seminaren zum Beispiel die Frage auf zu werfen und zu unter suchen, welche Schlußfolgerungen sich aus der qualitativ neuen Stufe der Zusammenarbeit für den eigenen Betrieb, aber auch für die verschie densten Bereiche des gesellschaft lichen Lebens ergeben, bietet sich an. In unmittelbarem Zusammen hang damit stehen die Probleme des sozialistischen Patriotismus und des proletarischen Internationalismus. Patriotisches und internationalisti sches Handeln drückt sich heute vor allem in der bewußten Tat für den Sozialismus, bei der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesell schaft aus. Das Studium des wissenschaftlichen Kommunismus vermittelt uns ins gesamt ein geschlossenes Bild vom Sozialismus und Kommunismus, von den Grundlagen, Gesetzmäßigkeiten und Entwicklungsetappen, von den Erfahrungen beim Aufbau der neuen Gesellschaft und von der wissen schaftlichen Leitung sozialer und politischer- Prozesse. Sozialistische Friedenspolitik ist revolutionäre Politik Besonders anschaulich zeigt sich die große Kraft und Wirksamkeit der wissenschaftlichen Politik der kom munistischen und Arbeiterparteien auch beim Kampf um die Verwirk lichung des vom XXIV. Parteitag der KPdSU angenommenen Frie densprogramms und den damit über einstimmenden Beschlüssen des VIII. Parteitages der SED. An der Verwirklichung dieses Pro gramms werden die Zirkelteilnehmer realistisch und exakt erkennen, wie den objektiven Erfordernissen der gesellschaftlichen Entwicklung ent sprochen wird, wie grundlegende Veränderungen im wirtschaftlichen und politischen Kräfteverhältnis in der Welt zugunsten des Sozialismus erreicht werden. In diesem Zusammenhang ist es an gebracht, das Treffen der Führer der kommunistischen und Arbeiterpar teien sozialistischer Länder in die Diskussion einzubeziehen. Aus gehend vom wissenschaftlichen Kommunismus, von der marxistisch- leninistischen Theorie erfolgte dort die weitere Koordinierung der Außenpolitik. Auf der Krim wurde eingeschätzt, daß eine bedeutsame Wehde der ganzen Nachkriegsge schichte eingeleitet werden konnte. Davon zeugen nicht zuletzt die völ lige Durchbrechung der politisch diplomatischen Blockade der DDR und ihre Aufnahme in die UNO. Der Aufgabe des Zentralkomitees unserer Partei, „die strategische Li nie unserer auf Frieden, Sicherheit und Entspannung gerichteten Außen politik voll zu erfassen“ 2 , werden wir vor allem dann gerecht, wenn wir von den vom wissenschaftlichen Kommunismus umfassend begrün deten gesetzmäßigen Zusammen hängen zwischen dem revolutionä ren Prozeß und dem Kampf um den Frieden, zwischen dem Kampf um die soziale und nationale Befreiung der Völker und der Politik der friedlichen Koexistenz ausgehen. Sozialistische Friedenspolitik ist re volutionäre Politik, klassenmäßige internationalistische Politik, die dar auf gerichtet ist, die „entwickelte sozialistische Gesellschaft zu gestal ten, die Ausstrahlung des Sozialis mus auf den Kampf der Werktäti gen in den kapitalistischen Ländern und die Entwicklung der jungen Nationalstaaten zu verstärken und den Spielraum des Imperialismus immer weiter einzuengen“ 3 . Die entscheidende Voraussetzung für eine weitere Veränderung des inter nationalen Kräfteverhältnisses zu gunsten des Sozialismus besteht darin, daß die Werktätigen der Län der der sozialistischen Staatenge meinschaft nicht nur im Rahmen der sozialistischen ökonomischen Integration ihre Kräfte vereinen, sondern ebenso wirksam ihre Außen politik koordinieren. Diese Dialek tik von der allseitigen Stärkung des Sozialismus und dem Kampf um den Frieden wird alle Seminare zum Studium des wissenschaftlichen Kommunismus durchdringen. Für den ideologischen Kampf gerüstet Auch im Zusammenhang mit der Verschärfung des ideologischen Kampfes zwischen Sozialismus und Imperialismus in der Gegenwart er höht sich die Rolle des Studiums des wissenschaftlichen Kommunismus. Die Grundfragen der sozialistischen Revolution, die Fragen nach dem Wesen, den Merkmalen und den. Vorzügen des Sozialismus stehen im Mittelpunkt des ideologischen Kamp fes. Der Antikommunismus als die ideo logisch-politische Hauptwaffe des Imperialismus konzentriert sich darauf, die neue Gesellschaft zu verleumden und die wissenschaft liche Weltanschauung der Arbeiter klasse zu verfälschen. Die imperia listischen Ideologen bedienen sich im Kampf gegen den realen Sozia lismus häufig der Losung des „de mokratischen“, „menschlichen“ und anderen Sozialismus und spielen sich als „Verbesserer“ des Sozialis mus auf. Das Studium des wissenschaftlichen Kommunismus, die Diskussion in den Zirkeln gerade zur Entlarvung der ideologischen Diversionsversuche des Imperialismus festigen unsere Positionen und befähigen uns, offen siv und überzeugend den Kampf ge gen die bürgerliche Ideologie zu führen. Dabei gehen wir von der festen Überzeugung aus: „Zum wis senschaftlichen Kommunismus gibt es und kann es keine Alternative ge ben, weil er Ausdruck der objektiven Gesetzmäßigkeiten der gesellschaft lichen Entwicklung ist und voll mit den Interessen der werktätigen Men schen übereinstimmt.“ 4 1) W. I. Lenin, Karl Marx;' Werke, Bd. 21; Berlin 1960, S. 36 2) Aus dem Bericht des Politbüros an die 9. Tagung des ZK der SED, Berlin; 1973, S. 9 3) Ebenda, S. 10 4) Beschluß des Politbüros des ZK der SED vom 7. 11.1972. In: Agitation und Propaganda nach dem VIII. Parteitag der SED, Berlin 1972. S. 75 (Auszugsweise aus „Neuer Weg“ 20/73) Seminardiskussion zum Thema: konkret und praxisbezogen Das ökonomische Grundgesetz des Sozialismus und die Verwirklichung der Hauptaufgabe / Von Prof. Dr. Werner Maiwald „Für die weiteren Fortschritte zur entwickelten sozialistischen Gesellschaft ist es von größter Tragweite, daß die vom VIII. Parteitag beschlossene Hauptaufgabe erfolgreich ver wirklicht und auf der Grund lage eines hohen Entwicklungs tempos der sozialistischen Pro duktion, der Steigerung der Ef fektivität. des wissenschaftlich- technischen Fortschritts und des Wachstums der Arbeitsproduktivi tät das materielle und kulturelle Lebensniveau des Volkes weiter erhöht wird“ 1 ), erklärte Ge nosse Honecker in der Beratung des Sekretariats des ZK der SED mit den 1. Sekretären der Kreisleitungen. In dieser Haupt aufgabe hat der VIII. Parteitag die wichtigsten Erfordernisse des ökonomischen Grundgesetzes des Sozialismus in der Gegenwart und für die weite Zukunft zu sammengefaßt. Unsere Partei geht damit konsequent den von Lenin vorgezeichneten Weg, der die Aufgabe des Sozialismus in der „Sicherung der höchsten Wohlfahrt und der freien all- seitigen Entwicklung aller Mitglieder der Gesellschaft“ 2 ) sah. Im Studienmaterial wird das ökonomische Grundgesetz des Sozialismus charakterisiert: Es bringt „die objektive Notwendig keit der Teilnahme aller Mit glieder der Gesellschaft an der kollektiven, immer produktive ren gesellschaftlich nützlichen Arbeit zum Ausdruck, die eine schnelle Erhöhung des sozialisti schen Reichtums im Interesse der Hebung des Wohlstandes und der allseitigen Entwick lung aller Mitglieder der Gesell schaft gewährleistet 3 ). Damit wird der Zusammenhang zwischen Produktion und Kon sumtion in unserer sozialistischen Gesellschaft aufgedeckt: — über das Ausmaß und das Tempo unserer weiteren Fort schritte entscheiden die Ergebnisse der Produktion. Es kann nur ver braucht werden was erarbeitet wurde. — Im Sozialismus ist die Produk tion, die Wirtschaft Mittel zum Zweck, Mittel für die Hebung des Wohlstandes, Mittel zur all- seitigen Entwicklung aller Mit glieder der Gesellschaft. — Im Interesse einer kontinuier lichen und stabilen Erhöhung des sozialistischen Reichtums verbindet die sozialistische Ge sellschaft ihre gegenwärtigen und zukünftigen Interessen, in dem sie einen Teil ihres Produk tes nicht konsumiert, sondern für die Erweiterung der Produk tion einsetzt. Durch die Erwei terung der Produktion wird eine weitere Erhöhung des materiel len und kulturellen Lebens niveaus vorbereitet. Die allseitige Entwicklung aller Mitglieder der sozialistischen Gesellschaft macht die Verbin dung von wachsendem materiel lem Wohlstand, steigendem Qua- lifikations- und Bildungsniveau der Menschen und Entfaltung ihrer moralisch-sittlichen Eigen schaften notwendig. Bei einseiti gem Herangehen können „mora lische und ideologische Verluste entstehen und mitunter auch solche Erscheinungen aufleben wie habgierige Neigungen, und das Bestreben, sich in die enge Welt persönlicher, kleinbürger licher Interessen zurück- ziehen“ 4 ). Deshalb wird von imperialistischen Ideologen ver sucht, eine ideologische Erosion des Sozialismus durch die Pro paganda einer „Konsumgesell schaft“ zu erreichen. Weder ma terieller Konsum allein noch Asketismus. wie ihn die Mao isten predigen, sondern Hebung des Wohlstandes und allseitige Entwicklung aller Mitglieder der Gesellschaft prägen die sozia listische Lebensweise. Die erfolgreiche Verwirklichung der Hauptaufgabe zeugt davon, wie eine solche enge Verbindung durch die unermüdlichen An strengungen unserer Partei ge sichert wird. Es ist eine der we sentlichsten Erfahrungen seit dem VIII. Parteitag, „daß Ziele, die so offenbar dem Glück un seres Volkes dienen, auch den Leistungswillen und die Einsatz bereitschaft aller Bürger unseres Landes wirksam anspomen“ 5 ). Durch Stabilität der sehr be trächtlichen Wachstumsraten. Stabilität im Rhythmus der Pro duktion. Stabilität der Versor gung und Stabilität der Ver braucherpreise wird auch in den kommenden Jahren die Er füllung der Hauptaufgabe ge sichert. Das vom 10. Plenum des ZK der SED beschlossene Pro gramm zur Lösung der Woh nungsfrage bis 1990 verdeutlicht auf einem wichtigen Gebiet, die neuen, größeren Ziele unserer Arbeit. Die Karl-Marx-Universität Leip zig leistet unter Führung ihrer Kreisparteiorganisation einen wichtigen Beitrag zur konse quenten Verwirklichung der vom VIII. beschlossenen Hauptauf gabe. Die Kreisleitung orien tierte dabei besonders auf — die enge Verbindung aller Natur- und Gesellschaftswissen schaften zur sozialistischen Pra xis; — die Erforschung des wissen schaftlich-technischen Fort schritts, der organischen Verbin dung der wissenschaftlich-techni schen Revolution mit den Vor zügen des Sozialismus, welt anschaulicher und ökonomischer Fragen der Wissenschaft; — die planmäßige und zügige Überleitung von Forschungs ergebnissen in die Produktion sowie auf — planwirksame Festlegungen, welchen konkreten Beitrag die Sektionen und Institute zur Er füllung der Hauptaufgabe lei sten. Mit der Diskussion dieser und anderer Fragen kann das Semi nar im Parteilehrjahr auch die Wahlen in den Grundorganisatio nen und Parteigruppen vorberei ten helfen und neue Initiativen der Arbeiter, Angestellten. Stu denten und Wissenschaftler zur Verwirklichung der Hauptauf gabe auslösen. 1) Neues Deutschland (A) vom 27. Ok tober 1973, S. 1 2) Lenin, W. I., Werke Band 6, Berlin 1956, S. 40 3) Politische Ökonomie - Sozialismus - Die erste Phase der kommunistischen Produktionsweise. Berlin 1973, S. 202 4) Der XXIV. Parteitag der KPdSU und die Entwicklung der marxistisch- leninistischen Theorie. Berlin 1971, S. 52 5) Neues Deutschland (A) vom 27. Ok tober 1973, S. 2 Ehrungen Bewährte Propagandisten Anläßlich der Eröffnungsveran staltung des Parteilehrjahres 1972/73 in der SED-Kreisorgani sation Karl-Marx-Universität übermittelte das Sekretariat der SED-Kreisleitung folgenden Ge nossinnen und Genossen den Dank und die Anerkennung für ihre langjährige und verdienst volle Arbeit als Propagandist der Partei und zeichnete sie mit einer Ehrenurkunde und einer Buchprämie aus: Dr. Maria Anders. GO Ge schichte; Prof. Dr. Werner Mül ler. GO Philosophie/Wissen- schaftlicher Kommunismus; Dr. Manfred Hentschel, GO Wirt schaftswissenschaften; Dr. Klaus Scheuch, GO Medizin: Dr. Jürgen Kübler GO Ge schichte; Dr. Paul Leonhard. GO Herder-Institut; Dr. Edeltraut Kirsten, GO Physik; Siegfried Jünger, GO Wirtschaftswissen schaften; Dr. Horst Schäffner, GO Biowissenschaften; Helmut Almeroth, GO Pädagogik/Psycho- logie; Manfred Thiel. GO Insti tut für Körpererziehung; Dr. Günter Warm. GO Kultur- wissenschaften/Germanistik; Wolfgang Thoß, GO Tierproduk- tion/V eterinärmedizin, Notizen Zirkelanleiter berufen Das Sekretariat der SED-Kreis leitung berief folgende Genossin nen und Genossen als Anleiter für die Zirkelleiter des Partei lehrjahres an der Karl-Marx- Universität: Dr. Maria Anders (Seminare zum Studium der Ge schichte der KPdSU); Prof. Dr. Albrecht Heinze (Zirkel für die Aneignung marxistisch-leninisti schen Grundwissens. 3. Stdj. — Grundfragen der politischen Ökonomie des Kapitalismus): Prof. Dr. Günther Großer (Se minare zum Studium des wissen schaftlichen Kommunismus): Prof. Dr. Werner Maiwald (Se minare zum Studium der politi schen Ökonomie des Sozialis mus und der Wirtschaftspolitik der SED); Dr. Franz Uhl und Dr. Günter Mahn (Methodische Betreuung der Seminare zum Studium des wissenschaftlichen Kommunismus). Hinweise für Zirkelleiter Zirkelleiter-Anleitung zu Thema 3 Wissenschaftlicher Kommunismus: Dienstag, den 27. 11. 73, 16.30 Uhr, Senatssaal, Ritterstraße. Ge schichte der KPdSU: Dienstag, den 27. 11. 73, 17 Uhr, SED-Kreis leitung. Grundwissen (Politische Ökonomie des Kapitalismus): Donnerstag, den 29. 11. 73, 17 Uhr, SED-Kreisleitung. Politische Öko nomie des Sozialismus und Wirt schaftspolitik der SED: Donners tag, den 29. 11. 73, 17 Uhr, SED- Kreisleitung. Dia-Ton-Vorträge auszuleihen In der Abteilung Prop./Agit. der SED-Kreisleitung können fol gende Dia-Ton-Vorträge aus. geliehen werden: „Die Hauptaufgabe dey VIII. Par teitages und die ökonomischen Gesetze des Sozialismus“; „Intensivierung — Hauptweg, zur Erhöhung der Effektivität der Volkswirtschaft“; ..Intensiver, rationeller und ef fektiver produzieren. Der VIII. Parteitag der SED und die Aufgaben der Landwirtschaft bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Ge sellschaft“ ; „Die sozialistische ökonomische Integration — ein objektiver Prozeß. Wesen, Ziele und Ergeb nisse der sich vertiefenden inter- nationalen Zusammenarbeit und Arbeitsteilung der sozialisti schen Staaten im RGW“; „Welchen Nutzen bringt uns die- sozialistische ökonomische Inte- gration ?“; „Triumph der Leninschen Na- tionalitäten-Politik" ; „BRD — Staat der Monopole Das aggressive und menschen- feindliche Wesen des Imperinlis- mus der BRD“; „Der militärisch-industrielle komplex im staatsmonopolisti schen Herrsch iftssystem del Imperialismus“.
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