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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 17.1973
- Erscheinungsdatum
- 1973
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197300000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19730000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19730000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 17.1973
-
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- Ausgabe Nr. 9, 1. März 1
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- Ausgabe Nr. 11, 15. März 1
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- Ausgabe Nr. 37, 11. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 18. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 41, 8. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 15. November 1
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Band
Band 17.1973
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UZ 11, Oktober 1973 Parteilehrjahr 1973/74 5 Manfred Neuhaus, Abteilungsleiter der SED-Kreisleitung: Zum 1. Band der Bibliothek der Ar beiterbewegung L. L Breshnew' Die Geschlossenheit unserer Gemeinschaft ist die sichere Basis weiterer Erfolge Ohne Zweifel wird das Jahr 1973 in die historischen Annalen unseres Kontinents als eine bedeutsame Zä sur eingehen. Noch niemals sind in so kurzer historischer Frist wie der der vergangenen Jahre so gravierende Veränderungen in der Weltarena vor Sich gegangen. Fast jeder Tag brachte und bringt Erscheinungen und Ent scheidungen in der internationalen Klassenauseinandersetzung, die lange Zeit für kaum vorstellbar erschienen oder nur als ferne Zukunftsziele galten. Die vorliegende, soeben im Dietz Verlag Berlin erschienene deutsche Übersetzung des vom Institut für in ternationale Arbeiterbewegung der Akademie der Wissenschaften der UdSSR herausgegebenen ersten Ban des der „Bibliothek der Arbeiterbe wegung“ enthält eine beeindruk- kende Analyse der grundlegenden Tendenzen und historischen Per spektiven dieses weltweiten und zu tiefst revolutionären Prozesses aus der'Sicht eines hervorragenden Funktionärs der internationalen kommunistischen Bewegung. Die in dem druckfrischen Sammelband un ter dem programmatischen Titel „Die KPdSU im Kampf für die Einheit aller revolutionären und friedlieben den Kräfte“ vereinten Berichte, Re den und Artikel des Generalsekretärs des ZK der KPdSU analysieren den Verlauf, die Ergebnisse und die Triebkräfte dieses Prozesses in der bedeutsamen historischen Entwick lungsphase von der Konferenz der europäischen kommunistischen und Arbeiterparteien im Jahre 1967 in Karlovy Vary bis zum Ringen um die Verwirklichung jenes untrennbar mit dem Namen Leonid Iljitsch Breshnews verbundenen beflügeln den Programms, das die KPdSU auf ihrem XXIV. Parteitag beschloß und das in der Weltöffentlichkeit zu Recht, als Friedensprogramm bezeich net wird. Die bemerkenswerten- Schlußfolgerungen und theoretischen Verallgemeinerungen, zu denen Ge nosse Breshnew in diesen Arbeiten, insbesondere in seiner historischen Rede auf der Internationalen Bera tung der kommunistischen und Ar beiterparteien im Jahre 1969 und im Rechenschaftsbericht des ZK der KPdSU an den XXIV. Parteitag ge langte, stützen sich auf das feste Fundament der Ideen des Marxis mus-Leninismus, die stets schöpfe risch angewandt und unter Berück sichtigung der neuen Erscheinungen im gesellschaftlichen Leben weiter entwickelt wurden. Es ist völlig un möglich, in der gebotenen Kürze weniger Zeilen den theoretischen Reichtum, die Gedankentiefe, den politischen Realismus und Weitblick, das leidenschaftliche Engagement und die unerschütterliche Treue zum proletarischen Internationalismus, von denen die vorliegenden Berichte, Artikel und Aufsätze L. I. Bresh news getragen sind, umfassend zu würdigen. Es soll deshalb zunächst nur auf einige grundlegende Gedan kengänge aus diesem bedeutsamen Sammelband aufmerksam gemacht werden, die dazu beitragen, das Ver ständnis für jene Probleme zu ver tiefen, die im ersten Zirkel des Par teilehrjahres 1973/74, der bereits in den nächsten Wochen zu dem Thema „Der revolutionäre Weltprozeß heute. Die Aufgaben bei der weite ren Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages der SED“ statt- findet, zur Diskussion stehen. Die Schlüsselfrage für das tiefgrei fende Verständnis der gravierenden Veränderungen in der Weltarena, die L. I. Breshnew in seiner Rede anläß lich der Überreichung des Internatio nalen Lenin-Friedenspreises als be deutsame Wende der ganzen Nach ¬ kriegsgeschichte, als Übergang „von der Periode der feindseligen Kon frontation im internationalen Le ben ... zu der Periode immer stabile rer friedlicher Koexistenz und einer vernünftigen, auf gegenseitigem Vor'. : 1 und gleicher Sicherheit be ruhenden friedlichen Zusammenar- ' beit zwischen den sozialistischen und den kapitalistischen Staaten“ charak terisierte, war, ist und wird stets die Frage nach der Hauptkraft sein, die diese Veränderungen hervorbrachte. Der Wandel vom „kalten Krieg“ zur Entspannung auf unserem Kontinent ist den Völkern nicht in den Schoß gefallen. In den Arbeiten des vorlie genden Sammelbandes weist Genosse Breshnew überzeugend nach, daß die sich abzeichnenden positiven Verän derungen in den internationalen Beziehungen die Frucht des Ringens dec Kräfte des Friedens mit den Verfechtern imperialistischer Span- nungs- und Aggressionspolitik sind. Es sind die Ergebnisse, für die die Sowjetunion seit ihrer Geburts stunde, um die die sozialistische Staatengemeinschaft viele Jahre, ja Jahrzehnte beharrlich kämpfte und für die Generationen von Kommu nisten und anderen aufrechten Frie denskämpfern ihr Leben mutig in die Schanze schlugen. Das internationale Kräfteverhältnis hat sich in den letzten Jahren so machtvoll zugunsten der Kräfte des Sozialismus und des Friedens ver ändert, daß die alten Formen der aggressiven imperialistischen Politik, des ..contaiment“ der späten vierzi ger Jahre, des „rollback" der fünf ziger Jahre sowie der „begrenzten Kriege“ und der ..flexiblen Reak tion“ der sechziger Jahre nicht mehr durchführbar sind. Die mit Chur chills berüchtigter Fulton-Rede im Jahre 1947 eingeleitete Politik des „kalten Krieges“ erlitt ein völliges Fiasko. Der Weltsozialismus hat dem jahrzehntelangen Ansturm der im- perialistis-’en Hauptmächte nicht nur standgehalten, sondern ist als Sieger aus dem „kalten Krieg“ hervorgegan gen. Die Lösung der Kardinalfrage der Menschheit „Krieg oder Frie den“, darauf verweist L. I. Breshnew in den hier veröffentlichten Arbeiten mit eindringlicher Logik,.ist untrenn bar mit dem Fortschreiten des re volutionären Weltprozesses verbun ¬ den. Ja, es ist eine Gesetzmäßigkeit: Je weiter die sozialistische Staaten gemeinschaft mit der Sowjetunion an der Spitze auf dem Wege der Stärkung seiner sozialökonomischen und militärischen Positionen vor dringt, mit desto größerer Kraft und Effektivität vermag sie für die Festi gung des Fried ens und der interna tionalen Sicherheit zu kämpfen. Völlig in diesem Sinne hebt der Be richt des Politbüros an die 10. Ta gung des ZK der SED hervor, daß das Hauptverdienst an der Wende vom „kalten Krieg“ zur Entspannung und Gesundun der internationalen Lage zweifellos der vom XXIV. Parteitag der KPdSU eingeleiteten Friedensoffensive zukommt. Noch nie war das internationale Ansehen der Sowjetunion so groß wie gegen wärtig, da dank der konstruktiven Außenpolitik, der zielstrebigen Ent wicklung von Ökonomie, Wissen schaft und Kultur ihre aktiven Bei träge zur Lösung weltpolitischer Probleme unserer Zeit zu einer nicht abreißenden Erfolgskette ge führt haben. Darüber hinaus erweist sich die sozialistische ökonomische Integration als ein immer wirkungs vollerer Beschleuniger für das Wachstum des ökonomischen Poten tials der Länder der sozialistischen Staatengemeinschaft, von dem ent scheidende Impulse für die weitere , Veränderung des internationalen Kräfteverhältnisses zugunsten der Kräfte des Sozialismus und des Friedens ausgehen. Auf diese ent scheidende Bedingung für den Erfolg unserer gemeinsamen Friedenspoli tik eingehend, betonte Leonid Bresh new deshalb in seiner Rede in Alma- Ata: „Alles das, was wir bei der Entspannung erreicht haben, basiert auf der Geschlossenheit der sozia listischen Länder und auf unserer Zusammenarbeit.“ und der Aktivierung des geistig-kul turellen Lebens in ihrer Grundorga nisation. Besondere Aufmerksamkeit widmete Genossin Arnhold in ihrer Arbeit von Anfang an der rechtzei tigen und bedarfsgerechten Bereit- tung der gewählten Leitungen für die politische Führung des Partei lehrjahres ist und bleibt auch die Kernfrage der gesamten Leitungs tätigkeit bei der Vorbereitung und Durchführung des Parteilehrjahres 1973/74. Dabei kommt es zunächst einmal darauf an, den ideologischen Klärungsprozeß über die Rolle des Parteilehrjahres als der Hauptform der Parteischulung ständig zu ver tiefen und die Auseinandersetzung mit jeglichen Erscheinungsformen der Unterschätzung der marxistisch- leninistischen Schulungsarbeit zu führen. Der Beschluß des Politbüros des ZK der SED vom 7. 11. 72 über „Die Aufgaben der Agitation und Propaganda bei der weiteren Ver wirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages der SED" orientiert uns darüber hinaus darauf, das Studium und die freimütige, kollektive Mei nungsbildung im Parteilehrjahr noch enger mit den politisch-ideologi schen Aufgaben der Grundorganisa tion zu verknüpfen. Deshalb ist es erforderlich, auf der Grundlage einer durchdachten Führungskonzeption und eines exakten langfristigen Ter minplanes für die Durchführung des Parteilehrjahres 1973/74 die inhalt liche Zusammenarbeit der GOL mit den Zirkelleitern zu intensivieren. Große Bedeutung messen wir in die sem Zusammenhang auch solchen Maßnahmen zur Verbesserung des Selbststudiums, wie verstärkten methodischen Hinweisen und der Arbeit mit Kurzreferaten usw. bei. UZ: Gen. Stötzner, in der GO Wirt schaftswissenschaften gelang es im' Verlaufe des vergangenen Studien jahres durch eine zielgerichtete po litische Führungstätigkeit auf allen Leitungsebenen, die Teilnahme der eingestuften Genossen an den Ver anstaltungen des Parteilehrjahres wesentlich zu erhöhen und das ideologisch-theoretische und partei erzieherische Niveau der überwie genden Anzahl der durchgeführten Zirkel spürbar zu verbessern. Uns interessiert nun, welche Aufgaben und Probleme Ihr in den Mittelpunkt der inhaltlichen Vorbereitung des Parteilehrjahres 1973/74 gerückt habt? Gen. Stötzner: Wir sind darüber sehr froh, im Studienjahr 1972/73 erreicht zu haben, daß das Parteilehrjahr nach den monatlichen Mitglieder versammlungen zur wichtigsten Form des Parteilebens der GO geworden ist und maßgeblichen Einfluß auf die marxistisch-leninistische Qualifi zierung der Genossen nimmt. Wir haben das in erster Linie erreicht, weil das Parteilehrjahr zu einem un mittelbaren Gegenstand der politi schen Führungstätigkeit der APO- Leitungen und der Sektionsparteilei tung geworden ist, und weil sich im wachsenden Maße auch die Partei gruppen für die Arbeit ihrer Genos sen im Parteilehrjahr verantwortlich fühlen und regelmäßig ihre inhalt liche Vorbereitung kritisch analysie ren. Dieses Ringen um die ständige Erhöhung der kollektiven Verantwor- GENOSSIN ROSEMARIE ARNHOLD, Literaturobmann der SED-Grund organisation am Herder-Institut. Bereits seit mehr als einem Jahr ist die Genossin Rosemarie Arnhold, von Beruf Deutschlehrerin, und seit kur zem wissenschaftlicher Sekretär am Herder-Institut, Literaturobmann ihrer SED-Grundorganisation. Für die Genossen des Herder-Instituts ist es deshalb schon zu einer Selbst verständlichkeit geworden, daß Ro semarie bei den wichtigsten Veran staltungen ihrer Grundorganisation, wie den monatlichen Mitgliederver sammlungen vor dem Kultursaal des Institutsgebäudes in der Lu- mumbastraße ihren „Bücherladen mit verlagsneuer, noch druckfrischer Parteiliterqtur aufbaut. In ihrer ver antwortungsvollen Arbeit geht die Genossin Arnhold davon aus, daß das Selbststudium nach wie vor die Hauptmethode der Aneignung der marxistisch-leninistischen Theorie und damit die entscheidende Grund läge für die Herausbildung gefestig ter sozialistischer Überzeugungen und die Entwicklung einer wirkungs vollen politischen Massenarbeit ist. Durch ihre gezielte Literaturpropa ganda und den stets an den unmit telbaren Bedürfnissen und inhalt lichen Interessen der Partei-, Lehr und Forschungsarbeit ihrer Genos sen orientiertem Literaturvertrieb lei stet sie deshalb einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung der mar xistisch-leninistischen Schulungsarbeit Stellung der Literatur für das Partei lehrjahr. So lieferte sie beispiels weise in der letzten Mitgliederver sammlung ihrer Grundorganisation 40 bestellte Exemplare des Lehr buches „Politische Ökonomie. Der Sozialismus - die erste Phase der kommunistischen Produktionsweise“ für die eingestuften Teilnehmer des Zirkels zum Studium der politischen Ökonomie des Sozialismus und der Wirtschaftspolitik der SED aus. Die Grundlage ihrer erfolgreichen Arbeit ist die enge inhaltliche Zu sammenarbeit mit ihrer Grundorga nisationsleitung und dem Volks buchhandel. Darüber hinaus ent wickelt Rosemarie Arnhold als Lite raturobmann ihrer Grundorganisa tion sehr viel Eigeninitiative. So stellt sie u. a. allen Interessenten den Vorankündigungsdienst regel mäßig zur Verfügung und hat stets ein offenes Ohr für die Wünsche ihrer Genossen nach niveauvoller Freizeitlektüre, insbesondere natür lich aus dem Angebot neuer sozia listischer Gegenwartsliteratur. Ob ihr das alles nicht sehr viel Zeit und Arbeit abverlangt? „Natürlich er fordert die Erfüllung dieses Partei auftrages Zeit", entgegnet sie mit einem Lächeln, „noch viel wichtiger aber sind die Liebe zur Sache und das Interesse für die Literatur." R. Strauß Kollektive Verantwortung der Leitung erhöhen Liebe zur Sache - Ideen und Initiative oder Wie ein Literaturobmann wirksam wird RGW-Länder Fakten • Zahlen Die RGW-Staaten, die 18 Prozent der Erdoberfläche einnehmen und auf die zehn Prozent der Erdbevölkerung entfallen, bilden die größte und dynamischste Wirtschaftsregion der Welt. Ihr Anteil am Nationaleinkommen ' aller Länder beträgt fast 27 Pro-» zent. Es stieg von 1951 bis 1970 auf das 4,8fache, das National einkommen der EWG-Länder da- gegen nur auf das Dreifache. Je Kopf der Bevölkerung nahm das Nationaleinkommen in den letz- ten 22 Jahren im RGW-Bereich anderthalbmal so schnell zu wie in den entwickelten kapitalisti schen Industrieländern. Die UdSSR brauchte in der jüngsten Vergangenheit zur Ver doppelung ihres Nationaleinkom mens nur zehn Jahre, die USA dagegen 20, England 30 und die BRD 15 Jahre. Von 1951 bis 1971 stieg das Na tionaleinkommen in der UdSSR auf das 5,6fache, in Bulgarien auf das 6,3fache, in der DDR auf das 4,2fache, in Polen auf das Vierfache, in Rumänien auf das 6,7fache, in Ungarn auf das 3,2fache. in der CSSR auf das 3,3fache; in den USA aber nur auf das Zweifache. Im Jahre 1972, dem Startjahr des RGW-Komplexprogramms, stieg das Nationaleinkommen gegen über 1971 in den Mitgliedslän dern des RGW insgesamt um fünf Prozent an. Kennzeichnend ist, daß in. allen RGW-Ländern die Zunahme der Industrieproduktion hauptsäch lich durch die Steigerung der Ar beitsproduktivität erzielt wurde, die im Zeitraum von 1966 bis 1970 um 30 Prozent wuchs. Dia-Ton-Vortrag Der Dia-Ton-Vortrag „Das so zialistische Weltsystem — revo lutionäre Hauptkraft unserer Epoche“ behandelt Grundfragen des revolutionären Weltprozesses und daraus resultierende Schluß folgerungen für den gegenwärti- genr Klassenkampf zwischen den beiden Weltsystemen. Er zeigt ‘ das Entstehen und Anwachsen der Kraft der sozialistischen Staatengemeinschaft und ihre vielseitige Zusammenarbeit bei der Verwirklichung des Kom plexprogramms des RGW und die Rolle der UdSSR dabei als Hauptkraft. Dem wird das Bild des „gewöhnlichen Kapitalismus“ gegenübergestellt, wie es sich heute im imperialistischen Welt system zeigt. Auch am Beispiel der imperialistischen Währungs krise wird gezeigt, daß Lenins Imperialismus-Theorie heute noch volle Gültigkeit hat. Im Zu sammenhang mit dem Sieg des vietnamesischen Volkes über die USA-Aggression wird ein ent scheidender Wesenszug der so wjetischen Politik — der prole tarische Internationalismus — beschrieben und schließlich nach gewiesen, wie das Friedenspro gramm des XXIV. Parteitages der KPdSU und der 5-Punkte- Plan des VIII. Parteitages der SED zielstrebig und konsequent durchgesetzt werden. Zum Dia-Tonvortrag gehören: 93 Color-Dias in drei Magazinen (auszuleihen in der SED-Kreis leitung), ein Tonband — 9,5 cm/s Bandgeschwindigkeit, Laufzeit 55 Minuten —, zwei Exemplare des Textheftes. Der Vortrag ist so aufgebaut, daß er sowohl in einer Veranstaltung geschlossen, aber auch nach den Themen komplexen I—V getrennt vorge führt werden kann. Hinweise für Zirkelleiter Anleitungen Zirkel „Wissenschaftlicher Kom munismus“: Dienstag, 30. 10. und 27. 11. 1973, 8. 1., 29. 1., 26. 3., 30. 4. und 28. 5. 1974, jeweils 17 Uhr im Senatssaal. Zirkel „Geschichte der KPdSU“ Dienstag, 30. 10. und 27. 11. 1973, 8. 1., 29. 1., 26. 3., 30. 4. und 28. 5. 1974, jeweils 17 Uhr in der SED-Kreisleitung. Zirkel „Grundwissen (Politische Ökonomie des Kapitalismus)“: Donnerstag, 1. 11. und 29. 11. 1973, 10. 1., 31. 1., 28. 3., 2. 5. und 30. 5. 1974, jeweils 17 Uhr in der SED-Kreisleitung. Zirkel zum Studium der Politi schen Ökonomie des Sozialismus und der Wirtschaftspolitik der SED: Donnerstag, 1. 11. und 29. 11. 1973, 10. 1., 28. 3., 2. 5. und 30. 5. 1974, jeweils 17 Uhr in der SED-Kreisleitung.
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