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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 17.1973
- Erscheinungsdatum
- 1973
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197300000
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19730000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 17.1973
-
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Band 17.1973
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UZ 4. Oktober 1973 Agitation und Propaganda 5 Hoffnung und Menschlichkeit Prof. Dr. sc. Kurt Schnelle berichtet über Pablo Neruda als Kommunist und Dichter Chiles Daß Pablo Neruda in den schweren Stunden Chiles starb, mutet wie ein Zeichen an die Räuber und Mörder des chilenischen Volkes an. Wie sich sein Werk in epische Höhe erhob und zur machtvollen, unvergängli chen Aussage über den Gang der Geschichte und unserer Geschicke steigerte, so weist auch sein Tod über das hinaus, was sich an faschi stischem Unrat in seinem Haus, in Chile, zusammenfand. Nerudas Ur teil wird auf all diesen blutigen Ta ten liegen und das von Anbeginn. Neruda haßte die heroische Lüge wie Romain Rolland, sie erschien ihm als Feigheit. Er suchte nicht die Pose, sondern die Wahrheit. Er wurde unwillig, wenn er von akade mischen Fragen nach seinem Schaf fen angefallen wurde. Inhalt und Sinn seines Lebens sollte in seiner Dichtung gefunden werden. So in Isla Negra beschieden, einigten wir uns auf ein freundschaftliches Ge spräch. An seinem Standpunkt hielt er fest, war aufmerksam und kri tisch was die Inhalte der Reden zur Verleihung des Ehrendoktorats der Karl-Marx-Universität anging. In seiner Nobelpreisrede tritt noch ein mal die ganze Weite seiner Gesichts punkte hervor, als er sagte: „Kein Dichter hat einen schlimmeren Feind als seine eigene Unfähigkeit wenn es darum geht, sich mit den unbe deutendsten und ausgebeutetsten sei ner Zeitgenossen zu verständigen: und das gilt für alle Zeiten und für alle Länder.“ Kampf und Hoffnung sind für Ne ruda die ersten Sterne der Dichter. Von Chile aus nahm sein Leben - Richtung, verfolgte den Lauf der Ge schichte. Er verglich, nahm Anteil, rief auf, sorgte sich und warnte die Leichtfertigen, vergrämte die Kriti ker. Er ließ seine Botschaft an die ergehen, denen man das Wort ver weigerte. Der Blick aus seinem Haus fiel auf die Steine Chiles und den Ozean, sie sind Teil seiner Dichtung — aber eine uneinnehmbare Einsamkeit kannte er nicht. Sein Schicksal und seine Dichtung bleibt den Menschen verbunden. Und er hörte genau auf die Stimme seiner Mitstreiter in al ler Welt, vergaß keinen und erin nerte sich an jeden. Sein Maß wurde das der Geschichte, der Liebe und der Hoffnung. Daß er tot sein soll, will uns nicht einleuchten. Seine Nähe war die Menschlichkeit. Dafür wollen wir einstehen und weiterwirken am Auf bau einer neuen, gerechten und menschlichen Welt, zu deren Erobe rung das chilenische Volk soeben die ersten Schritte gehen wollte. So grü ßen wir den toten Dichter, alle seine chilenischen Freunde, die mit ihm auf dem Weg waren und um deren Schicksal wir bange sein müssen. Matilde Urrutia sei unserer Anteil nahme gewiß, der unvergeßliche Atem von Nerudas Dichtung wird den Marsch in die helle Zukunft, hacia la ciudad esplendida, begleiten. WÄHREND eines Aufenthaltes in Isla Negra bei Pablo Neruda. Prof. Schnelle links im Bild. An meine Partei Unlösbar fühlte Neruda sich mit der Partei der Arbeiterklasse verbunden, und so klingt sein Testament aus mit den Versen an die Partei: Du gabst mir die Brüderlichkeit zu ihm, den ich nicht kenne. Du hast mir die Kraft aller, die leben, verliehen. Du hast mir erneut das Vaterland gegeben wie bei der Geburt. Du hast mir die Freiheit geschenkt, die nicht der Einsame hat. Du lehrtest mich, die Güte entfachen wie ein Feuer. Du gabst die Gradheit mir, die der Baum haben muß. Du lehrtest mich, die Einheit erkennen und'der Menschen Verschiedenheit. Du zeigtest mir, wie der Schmerz eines Menschenwesens verging im Siege aller. Du lehrtest mich, in den harten Betten meiner Brüder schlafen. Du ließest mich erstehen auf der Wirklichkeit wie auf einem Fels. Du machtest zum Feind des Ruchlosen mich und zum Wall gegen den Rasenden. Du ließest mich erkennen das Licht der Welt und die Möglichkeit der Freude. Du machtest mich unzerstörbar, denn mit dir hab ich in mir selbst kein Ende. VERLEIHUNG DER EHRENDOKTORWURDE 1968 in Bogota. Prof. Schnelle über- reicht Pablo Neruda im Auftrag der Karl-Marx-Universität die Ehrenurkunde. Fotos: Privatbesitz tiiiiiuiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiliiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiik Die chilenische Armee als Werkzeug i des Imperialismus und der starken Volksbewegung stets ihre besondere Aufmerk samkeit. Mit 47 000 Mann unter Waffen (wozu etwa 28 000 Mann Reservi sten kommen) liegt Chile an 4. Stelle in Lateinamerika bezüg lich der absoluten Stärke. Bezüg lich der Waffenträger pro 1000 Einwohner nimmt Chile die 2. Stelle in Lateinamerika ein, wenn man die 25 000 kasernier ten Polizisten (carabineros), die seit 1968 forciert mit Spezialwaf attache in Washington. Er erwarb seine „Qualifikation“ in einer Mi litärakademie der USA. Luftwaffengeneral Leigh am tierte zweimal als Luftwaffen attache in Washington und war z. B. der einzige chilenische Offi zier, der Einblick in die Funktion der USA-Basis auf der Oster insel hatte, die beim Regierungs antritt Allendes überstürzt ge räumt wurde. Konteradmiral Jose Torribo ver diente sich seine Sporen als Ma I Der Putsch vom 11. September in Chile war keine der seit Jahr zehnten üblichen Militärrevolten in Lateinamerika. Hier wurden keine Fraktionskämpfe unter den herrschenden Klassen ausgetra gen, sondern ein brutaler, rück sichtsloser Krieg der imperiali stischen Kräfte und ihrer einhei mischen Stützen gegen die Arbei terklasse und ihre Verbündeten ausgelöst. Angesichts der trotz aller Schwierigkeiten fortschrei tenden Konsolidierung der Uni- VOR DER STÄTTE IHRES VERBRECHENS -Schwerbewaffnete Putschistensöldner halten auf dem Gelände de* zerstörten Präsidentenpalastes in Santiago Wache. Der Palast war am Tage des Putschbeginn* von Flug, zeugen bombardiert und von Panzern beschossen worden, bi* er in Flammen stand. dad Populär sah die Reaktion alle Hoffnungen schwinden, die Regierung Allende auf „demokra tischem“ Wege zu stürzen. In die ser Situation blieb als einzige Chance die Mobilisierung reaktio närer Gruppierungen in den Streitkräften. Dafür gab es eine Reihe von Ansatzpunkten, die von imperialistischen Kräften systematisch genutzt wurden. Es ist unbestritten, daß auch die chilenische Armee stets das Werkzeug der herrschenden Klasse war. Allerdings brauchten die chilenische Oligarchie und der ausländische Imperialismus weniger häufig auf militärische Mittel zurückzugreifen, als in an deren lateinamerikanischen Län dern, da in Chile das System der bürgerlichen Pseudo-Demokratie recht gut funktionierte. Die Re aktion konnte deshalb auf eine totale Militarisierung des politi schen Lebens verzichten, ja. die herrschenden Klassen leisteten sich den Luxus einer nach außen unpolitischen Berufsarmee. Trotz dem zeigt die Geschichte, daß die Streitkräfte auch in Chile an al len historischen Wendepunkten eine bedeutsame politische Rolle spielten. Im Jahre 1891 wurde der nationalistische Präsident Balmaceda durch eine Militär verschwörung gestürzt, 1924/25 fanden allein drei Militärputsche statt und auch die Weltwirt schaftskrise zu Beginn der drei ßiger Jahre fand ihren militäri schen Reflex in zeitweiligen Jun ta-Regierungen. Ebensowenig machte jedoch die Zuspitzung der sozialen Widersprüche in Chile seit der Mitte der 50er Jahre vor den Streitkräften halt. Die "chile nische Oligarchie wie auch die ausländischen Imperialisten wa ren deshalb daran interessiert, den Faktor Armee aus den Klas senauseinandersetzungen heraus zuhalten, gewissermaßen als „stille Reserve“ und als eventuel les Zünglein an der Waage. Die chilenische Armee ist im we sentlichen ein Berufsheer, der' Anteil der Wehrpflichtigen am Mannschaftsbestand beträgt kaum 20 Prozent. Das Offiziers korps rekrutiert sich zu etwa 60 Prozent aus den gehobenen Mit telschichten, die in den letzten Jahren der Christdemokratie eng verbunden waren, der Rest stammt aus Kreisen der Groß bourgeoisie und Großgrundbesit zer. Schon in den 50er Jahren wurden in einer groß angelegten Säuberungsaktion alle progressi ven Kräfte aus dem Offiziers korps entfernt. Ein System poli tischer Überprüfung verhinderte das Eindringen von Arbeitern und Bauern in die Kommando stellen der Streitkräfte. Die USA widmeten der chileni schen Armee angesichts der stra tegischen Bedeutung des Landes fen für den Straßenkampf ausge rüstet wurden, hinzuzählt. Der 1952 mit den USA abge schlossene „Facto de Asistencia Militär“ (PAM) sicherte die abso lute" Dominanz des imperialisti schen Hauptlandes über die chi lenischen Streitkräfte in Ausrü stung, Logistik und Ausbildung. Von 1960 bis 1966 lieferten die USA für 22,9 Millionen Dollar militärisches Material an Chile. Wenn man alle Formen der soge nannten „Militärhilfe“ summiert, liegt Chile mit 182,6 Millionen Dollar bis zum Jahre 1970 hinter PANZER, gelenkt und geleitet von den faschistischen Militär*, rollen durch die Straßen Santiago*. Sie machen Jagd auf alle Anhänger der verfassungsmäßigen UP-Regierung, Fotos: ZB Brasilien an zweiter Stelle in Lateinamerika. Eine besondere Rolle spielte dabei die sogenannte „Ausbildungshilfe“. Die große Mehrheit der gegenwärtigen Truppenkommandeure wurde in Spezialschulen der USA ausge bildet, so in Fort Gulick. Fort Sherman und Fort Albrook in der Panama-Kanalzone oder in der Polizei-Spezialschule in Fort Davis. Allein zwischen 1950 und 1965 absolvierten 2064 chilenische Offiziere US-amerikanische Aus bildungslager. Die enge ideolo gische und militärische Bindung des Großteils des chilenischen Offizierskorps an den USA-Im perialismus wird deutlich, wenn man sich die Führer des Put sches näher besieht: Augusto Pinochet, berüchtigt als Kommandeur der Truppen, die 1966 auf streikende Kupferarbei ter in El Salvador schossen, war jahrelang Mitglied der chileni schen Militärmission und Militär rine-Attache in London und war später Verbindungsoffizier zur US-Navy, zuständig für die Durchführung der jährlichen ge meinsamen Seekriegsübungen. Verständlich, daß die USA auf militärischem Gebiet keinen Boykott übten. Der „Facto de Asistencia Militär“ blieb wirk sam, ebenso wie die USA-Mili tärmissionen für alle Teilstreit kräfte auch nach 1970 ihren Sitz im chilenischen Verteidigungs ministerium beibehielten. Noch 1972 gewährten die USA den chi lenischen Streitkräften einen Kredit von 10 Millionen Dollar für Waffenkäufe, ganz zu schwei gen von den subversiven Ver bindungen zum militärischen Ge heimdienst Chiles (SIM) und der Beherrschung des Nachrichten systems der Armee. Dennoch bestand beim Amtsan tritt der UP-Regierung die Mög lichkeit einer faktischen Neutrali- sierung der Armee. Der Unidad Populär blieb unter den Bedin gungen ihres Kampfes um die Macht keine andere Möglichkeit, als zu versuchen, die Streitkräfte zeitweilig dem direkten Einfluß der Konterrevolution zu entzie hen und sie allmählich in den Prozeß revolutionärer Verände rungen einzugliedern. Jeder Ver such einer Volksbewaffnung hätte die sofortige Militärrevolte heraufbeschworen. Die Teil nahme fortschrittlicher Militärs an der Regierungsarbeit, insbe sondere nach der Oktoberkrise des Jahres 1972, signalisierte erste Erfolge auf diesem Wege. Seitdem, und verstärkt nach dem Wahlerfolg der UP im März 1973, konzentrierte sich die Reaktion darauf, die Streitkräfte, d, h. ins besondere die Mehrheit des Offi zierskorps, in das Lager der Kon terrevolution zu drängen. Im Juli und August dieses Jahres wurden die progressiven Offi ziere, die der Linie von General Carlos Prats folgten, weitgehend isoliert und teilweise zum Rück tritt gezwungen, Der bisherige Verlauf des Putschs zeugt von einer langfristigen Planung und einer stufenweisen Zersetzung fortschrittlicher Tendenzen in der Armee. Es ist nicht von ungefähr, daß schon 1972 von Rechtskreisen das „Modell Indonesien“ propa giert wurde, das heißt die phy sische Vernichtung der Vorhut der Arbeiterklasse unter Einsatz aller militärischen Mittel. Allerdings ist die Zeit längst vorüber, da in Lateinamerika die Interessen des Imperialismus mit Bomben und Kanonen durchge setzt werden konnten. Das wird auch die chilenische Junta von Washingtons Gnaden zu spüren bekommen. Dr. Eberhard Hackethal = E iiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiifiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiüiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiUHiiiiiiiiiiiaitiiiiiiiiinmiiiiiiiiiiiiiiHiiifiifiniiiiiiiiiiiiiiiiHiNiiiii' iHiiiHiiuiiiinniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiK CHILE. Solidarität jetzt erst recht Franz-Mehring-Institut: Die Leh rer im marxistisch-leninistischen Grundlagenstudium der Univer sitäten, Hoch- und Fachschulen der DDR, die sich zur Zeit am Franz-Mehring-Institut aufhal ten, bekräftigten: „Wir erklären, daß wir als Lehrer und Erzieher alles tun werden, die Woge der internationalen Solidarität für Chile, für den Frieden, Demo kratie und sozialen Fortschritt mit verstärken zu helfen. Unse ren größten Beitrag dazu leisten wir, indem wir die studentische Jugend im Geiste des proletari schen Internationalismus erzie hen und ausbilden. So stärken wir die Positionen der Deutschen Demokratischen Republik. Neurologische Klinik der Karl- Marx-Universität: Das Kollektiv der Neurologischen Klinik der Karl-Marx-Universität spendete zur Unterstützung des chileni schen Volkes 118 Mark. Sektion Tierproduktion/Veteri- närmedizin: Die Mitglieder der FDJ-Gruppe der Arbeiter und Angestellten der Sektion erklär ten in einem Brief an den Gene ralsekretär des Kommunistischen Jugendverbandes Chiles, Genos sin Gladys Marin Millie: „Mit diesen Zeilen möchten wir Dir das Versprechen abgeben, den gerechten Kampf der chileni schen Jugend nach besten Kräf ten zu unterstützen. Das Gelöbnis der X. Weltfestspiele in Berlin — Für antiimperialistische Soli- wonane d 8 kameu• a .h < kabüdaelggmAeicab t " 1 mnmwddardrvunsyydp-dad • 1 * "9889 32 f % kameemagsbhijeeaehalms’’ 4 ahgum aslaa ade mee-e" we- - • aas -n mm ümmey 1e* «M kru • g-e anudho-s iorladirs -udimn Loom + FAKSIMILE einer Protestresolution darität, Frieden und Freund schaft — werden wir mit Leben' erfüllen.“ Abteilungsparteiorganisation und Bereichsgewerkschaftsleitung Medizin: „Unsere Sympathie gilt der Arbeiterklasse Chiles, und wir versichern hiermit, jede rückhaltlose Unterstützung den forschrittlichen Kräften Chiles zu geben. Wir werden unsere Wachsamkeit gegenüber dem Im perialismus verstärken, und sind überzeugt, daß die gerechte Sache des chilenischen Volkes den Sieg davontragen wird.“ Die Arbeitsgruppe Quanten chemie der Sektion Chemie über wies 140 Mark auf das Solidari- tätskonto. Innere Verwaltung: „Unserer So lidarität darf das chilenische Volk gewiß sein, zumal der Bund der sozialistischen Staaten, voran die große Sowjetunion, alles un ternehmen wird, damit auch wei tere Staaten Südamerikas nach dem aufgezeigten Weg Allendes die monopolistischen/kapitalisti- sehen Fesseln abwerfen können.“ Sektion Tierproduktion/Veteri- närmedizin: 55 Angehörige der Sektion unterzeichneten eine Pro testresolution. in der sie erklä ren: „Der Imperialismus ist der Hauptfeind der Menschheit, und in diesen Tagen der finstersten Reaktion versprechen wir dem kämpfenden chilenischen Volk, all unsere Kraft dafür einzuset zen, daß Freiheit, Fortschritt und Menschlichkeit auch in Chile sie gen werden. Wir setzen der im perialistischen Reaktion, dem Mord und Terror Taten zur all- seitigen Stärkung der sozialisti schen DDR und der sozialisti schen Staatengemeinschaft entge gen, Das Volk Chiles steht in seinem gerechten Kampf nicht allein!“
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