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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 17.1973
- Erscheinungsdatum
- 1973
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197300000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19730000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19730000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 17.1973
-
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- Ausgabe Nr. 37, 11. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 18. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 41, 8. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 15. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 22. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 29. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 6. Dezember 1
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Band
Band 17.1973
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DAS LEITUNGSKOLLEKTIV der Forschungsabteilung Herz- Kreislauferkrankungen bei einer Beratung. Von links nach rechts: OA Dr. med. habil. Ursinus, Herz chirurgie, OA Dr. med. Emmrich, Herzchirurgie, MR Doz. Dr. med. habil. Helga Marek, Medizinische Kiinik, OA Dr. med. habil. Tiedt, Karl-Ludwig-Institut für Psychologie, und OA Dr. med. habil. Urbaszek, Medizinische Klinik. . Neue Formen der Forschung Ziele und Aufgaben der interdisziplinären klinischen Forschungsabteilung Herz-Kreislauf-Erkrankungen / Von MR Doz. Dr. med. habil. Helga Marek und Dr. med. habil. Norbert Tiedt, Mitglieder des Leitungskollektivs der Forschungsabteilung Seit Bestehen unseres sozialisti schen Staates sind alle Anstrengun gen von Partei und Regierung dar auf gerichtet, die Arbeits- und Le bensbedingungen unserer Werktäti gen ständig zu verbessern. Damit wurden den Mitarbeitern des Ge sundheitswesens große Aufgaben ge stellt. die sowohl eine Verbesserung der medizinischen Betreuung als auch eine zielgerichtete Intensivie rung der medizinischen Forschung erfordern. Beide sind in verstärk ¬ tem Maße für die Hebung der Volksgesundheit der Bürger un seres Staates einzusetzen. Sie müs sen dabei in enger Wechselwirkung miteinander stehen, da die medizi nische Forschung durch die Auf klärung von Ursachen und Bedin gungen von Erkrankungen der praktischen ärztlichen Tätigkeit neue Wege erschließt, während sich andererseits aktuelle Probleme der Praxis in der Forschungsarbeit wi derspiegeln. Effektivität und Qualität werden höher Die Entwicklung der Medizin wird zunehmend auch durch Übernahme von Erkenntnissen und Methoden natur- und gesellschaftswissen schaftlicher Disziplinen mit bestimmt. Hieraus leitet sich als weiteres Ziel eine immer stärker werdende Verflechtung der medizi nischen Forschung nicht nur inter disziplinär. sondern auch mit- ande ren Wissenschaftsbereichen ab, da durch sinnvolle Kooperationen Stei gerungen der Effektivität und Qua lität der medizinischen Forschung erreicht werden können. Um die uns gestellten Aufgaben schnell und optimal zu erfüllen, wurde die Forschungsabteilung „Herz-Kreislauf-Erkrankungen“ am Bereich Medizin der Karl-Marx- Universität gegründet. Sie faßt den aktiven Kern aller bisher in der Herz-Kreislauf-Forschung tätigen Arbeitsgruppen zusammen. Die Gründung der Forschungs abteilung ist ein weiterer Schritt auf dem Entwicklungswege, den wir zielgerichtet in den letzten Jahren beschritten haben. In den vergange nen zwei Jahren konnte am Bereich Medizin durch die Bildung von in terdisziplinär arbeitenden Arbeits gruppen auf dem Gebiet der Herz- Kreislauf-Forschung bereits eine Konzentration sowohl hinsichtlich personeller Kapazitäten als auch der Orientierung auf die gesund heitspolitische Zielstellung erreicht werden. Mit Hilfe und Unter stützung der Kliniks- und Instituts direktoren war es möglich, wissen schaftlich aktiv tätige Mitarbeiter in diesen Forschungsgruppen zu sammenzuführen. Im Ergebnis dieses Entwicklungsprozesses konnten im Dezember 1972 vier leistungsfähige Arbeitsgruppen, die weiterhin an Trägerkliniken oder Institute ge bunden sind, zur Lösung gemeinsa mer Aufgaben im Rahmen der WK Herz-Kreislauf-Krankheiten zu der interdisziplinären, problemorientier ten klinischen Forschungsabteilung zusammengeführt werden. Ihre For schungsaufgaben sind die Senkung der Morbidität, Frühinvalidität und Mortalität bei ischämischer. Herz krankheit und essentieller Hyper tonie durch ein System primärer und sekundärer Prävention. Die Arbeit der Forschungsabteilung soll dazu beitragen, einerseits den theo retischen Vorlauf für Schwerpunkt aufgaben der primären Prävention zu schaffen als auch andererseits auf dem Gebiet der angewandten Forschung Schlüsselprobleme der sekundären Prävention zu lösen. Von den vier Forschungsgruppen stammen zwei aus der Medizinischen Klinik und je eine aus der Herz chirurgie und dem Carl-Ludwig- Institut für Physiologie. Hauptträger der Forschungsgruppe „Assistierte Zirkulation“ beim Kar diogenen Schock ist die Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie. Diese Gruppe beläßt sich mit der Erfor schung perfusionstechnischer und anaesthesiologischer Probleme beim extrakorporalen Kreislauf. Die Er gebnisse sollen die' langzeitige An wendung extrakorporaler Per fusionssysteme im klinischen Ein satz ermöglichen. Hauptträger der Thematik „Kar diale und koronare Regulation und Adaption“ ist das Carl-Ludwig-In- stitut für Physiologie und die Me dizinische Klinik. Untersucht wer den Fragen der Regulierung von Funktionen des Herzens und der Durchblutung der Herzkranzgefäße. Für die Beurteilung hämodynami- scher Parameter werden unter schiedliche Testverfahren eingesetzt und die erarbeiteten Meßwerte zur Einschätzung des Grades und der Beeinflußbarkeit einer hypodynamen Herz-Kreislauf-Situation heran ¬ gezogen. Daraus können wis senschaftlich begründete Therapie empfehlungen für die hypodyname Herz-Kreislauf-Situation einschließ lich des kardiogenen Schocks er arbeitet werden. Hauptträger für die Thematik „Metabolismus und Struktur“ ist die Medizinische Klinik. Ziel -dieser For schungsgruppe ist die frühzeitige Erkennung von Stoffwechselregula tionsstörungen bei Patienten mit IHK und essentieller Hypertonie und di'e Erarbeitung eines metaboli schen Profils von Risikopatienten. Durch Korrelation metabolischer Größen mit morphologischen und klinischen Parametern wird eine Beziehung zwischen Struktur und Funktion hergestellt. Die Forschungsgruppen werden wesentliche Teile ihres Unter suchungsprogramms am gleichen Patientengut mit Befundswertungen auf verschiedenen Ebenen durch- führen. Die Ergebnisse der wissen schaftlichen Arbeit finden eine sinn volle Umsetzung im Therapiesystem für die Praxis. In Abstimmung mit der Grundkonzeption der WK Herz- Kreislauf-Erkrankungen werden Therapieempfehlungen für frühe Formen von Funktionsstörungen bei HKK-Patienten, besonders- über für die hypodyname Herz-Kreislauf-Si tuation erarbeitet. Das wissenschaftliche Leben wird aktiver Darüber hinaus hat die For schungsabteilung die Aufgabe, für die Erfüllung ihrer Zielstellungen unter Nutzung der wertvollen Kenntnisse und langjährigen Erfah rungen der an der Arbeit der For schungsgruppen unmittelbar betei ligten Professoren das wissenschaft liche Leben auf dem Gebiet der Herz-Kreislauf-Forschung am Be reich Medizin zu aktivieren. Sie wird außerdem auch junge Wissen schaftler durch vielfältige Formen sozialistischer Gemeinschaftsarbeit in die Forschungsabteilung einglie dern. Das Jahr 1973 wird den Inte ¬ grationsprozeß im Rahmen der Ge samtkonzeption der Forschung för dern und neue Formen der sozia listischen Gemeinschaftsarbeit er forderlich machen. Uns Wissenschaftlern erwächst aus unserer Arbeit in der For schungsabteilung eine große Ver antwortung gegenüber der Gesell schaft. Wir werden unsere ganze Kraft einsetzen, das in uns gesetzte Vertrauen zu rechtfertigen, die Ef fektivität und Qualität unserer wis senschaftlichen Arbeit zu steigern und damit unsere gesundheitspoli tischen Aufgaben zu meistern. TREFFPUNKT NEUBAU DAS SEMINARGEBÄUDE Sich zurechtfinden und informiert sein Der Neubau ist so angelegt, daß es bei aller Vielfalt der vor handenen Räume leicht ist, sich zurechtzufinden. Es gibt kein Labyrinth verwickelter Korri dore. Vielmehr sind z. B. im Se minargebäude alle Räume bei derseits der geraden Etagenkorri dore angeordnet und ent sprechend numeriert. Die Ge schosse in allen Gebäuden tra gen einheitliche Bezeichnungen, die jeweils aus zwei Ziffern be stehen : Erdgeschoß 00 1. Obergeschoß 01 2. Obergeschoß 02 3. Obergeschoß 03 4. Obergeschoß 04 Im Hochhaus weiter bis 26. Obergeschoß = 26 So ist z. B. 03/31 ein Seminar- raum im 3. Obergeschoß. tungen können dort angebracht werden. Auch ist an den An schlagtafeln Platz für Bekannt machungen von Kultur- und Sportgruppen, von Spezialzir keln und für notwendige Infor mationen zwischen den Studen ten. Ein neues Informationsverfahren Mit der Fertigstellung des Hör saalkomplexes soll darüber hin aus ein neues Informationsver fahren in Betrieb genommen werden. Dazu sind folgende Vor aussetzungen nötig: i • Jede Seminargruppe bekommt eine Kurzbezeichnung, die die notwendige Aussage (Sektion, Studienjahr. Nr. der Seminar gruppe) enthält. Die Kenntnis der Raumver hältnisse ist aber nur eine Vor aussetzung dafür, daß über 7000 Studenten ihren Universitätsbau richtig nutzen können. Darüber hinaus muß eine sicher funk tionierende Form der Informa tion über den Ablauf des Stu diums und speziell über die Organisation der Studienwoche gefunden ' werden. Diesem Zwecke dienen mehrere Einrich tungen, die gemeinsam helfen sollen, den Informationsfluß zwischen den Sektionen und ih ren Studenten zu sichern. Das Postfachsystem Der Raum 00/84 des Seminar gebäudes ist als Verteilerraum schriftlicher Nachrichten an die Seminargruppen vorgesehen. Jede Gruppe hat dort ihr Fach, umgekehrt hat jede Sektion ein Postfach, das täglich mindestens einmal geleert wird. Der „Heimatbereich“ der Sektion im Seminargebäude Es wird angestrebt, bei der Raumplanung das Prinzip des Sektionszentrums zu realisieren. Dabei soll die Raumkapazität so mit dem Bedarf der Sektionen abgestimmt werden, daß für jede Sektion eine zusammenhängende Gruppe von geeigneten Seminar räumen vorgesehen wird. Dort werden so weit wie möglich — aber nicht ausschließlich — die Lehrveranstaltungen dieses wissenschaftlichen Bereiches un tergebracht. Die Studenten finden auf dem entsprechenden Korri dor die Aushänge ihrer staat lichen Leitung und der gesell schaftlichen Organe. Wandzei • Jede kurzfristig notwendig werdende Veränderung (durch Erkrankung des Dozenten, durch besondere Lehrveranstaltungen) wird an die Dispatcherzentrale gemeldet. * Von ■ dort wird die Kurz bezeichnung der Seminargruppe, die von Veränderungen betrof fen werden, über ein Fernseh lesegerät auf Fernsehbildgeräte übertragen. @ Die Studenten der von Ver änderungen betroffenen Semi nargruppen erkennen auf dem systematisch geordneten Fern sehbild ihre Seminarkurzbezeich nung. Sie begeben sich an die entsprechenden Anzeigetafeln und bekommen dort weitere In formationen über den Fortgang der Lehrveranstaltungen. Disziplin und Initiative erforderlich Mit vorstehenden Ausführun gen soll darauf hingewiesen wer den, daß der persönliche Kon takt Wissenschaftler/Student bei der Größenordnung des Neubaus besonders beachtet werden muß. Ausgehend von den Lehrveran staltungen und Konsultationen kommt es darauf an, die räum lichen und technisch-organisa torischen Möglichkeiten der Be gegnung zu erkennen und zu nutzen. Dabei ist es notwendig, Initiative und organisatorisches Geschick zu entwickeln. Von den Studenten erfordert das auch, daß sie sich zurechtfinden, In itiative zeigen, bewußt diszipli niert und zuverlässig sind. In diesem Sinne muß der Neubau zu einem Übungsbereich für die Fähigkeit werden, in einem hoch- organisierten Hochschulkomplex rationell zu arbeiten. Fritz Weber, Stabsgruppe Neubau "■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■al KOMSOMOLZEN UND FDJler während der III. Weltfestspiele. Foto: ZB (Sturm) Von großer Wirkung: persönliches Vorbild des Beraters Die Jahre des Studiums bilden eine wichtige Etappe bei der Her ausbildung und Vervollkommnung der sozialistischen Persönlichkeit. Im Rahmen der Seminargruppe, dem Arbeitskollektiv der Studenten, werden persönliche und kollektive Aufgabenstellung zur Erreichung des Zieles, dem erfolgreichen Ab schluß des Studiums, eng miteinan der verflochten. Die Entwicklung der Seminar gruppe verläuft vom ersten bis vier ten Studienjahr als permanenter Prozeß, und die Arbeit des Seminar gruppenberaters wird entsprechend seiner Leiterqualität diesen Prozeß fördern und beeinflussen, bremsen oder beschleunigen. Abgesehen von den spezifischen Bedingungen der Studenten im er sten Studienjahr wird sich die Auf gabenstellung des Seminargruppen beraters nicht in erster Linie von der Höhe des Studienjahres, sondern von der Qualität und dem Entwick lungsstand des Seminargruppenkol lektivs ableiten lassen. (Der Zusam menhang von Studienjahr und Stand der Kollektivbildung soll damit nicht negiert werden.) Vorrangig muß es die Aufgabe des Seminargruppenberaters sein, aus gehend von den Potenzen der Lei tung in der Gruppe, im wahrsten Sinne des Wortes „beratend“, „füh rend“ und „leitend“ versuchen, die Entwicklung positiv zu beein flussen. Die Teilnahme an Partei- und Gruppenversammlungen sind dabei genau so wichtig, wie die Durchführung von persönlichen Ge sprächen und Mitteilung von Anre gungen und Erfahrungen an die Gruppe., Eine wichtige Vorausset zung für eine derartige Verfahrens weise ist allerdings die Schaffung einer kritischen, offenen und ehrli chen Atmosphäre, die vom Berater in die Gruppe gebracht wird, sich jedoch durch die Auseinanderset zung in der Gruppe selbst durchset zen muß. In der Natur der Sache selbst liegt schon die Veränderung des Charak ters der Arbeitsweise des Seminar gruppenbetreuers, die im Verlauf der einzelnen Studienjahre entspre chend dem erreichten Gruppenni veau variieren muß und deren quan titativer Umfang durchaus reduzier bar ist: Je besser die Leitung der Se minargruppe es versteht, in eigener Zuständigkeit Veränderungen im Kollektiv zu erreichen, desto effek tiver ist die Arbeit des Seminar gruppenberaters zu bewerten. Die Möglichkeit, während des ge samten Studiums mit einem Semi nargruppenberater zusammenzuar- beiten, ist meiner Meinung nach durchaus von Vorteil, denn sie trägt wesentlich zu einem besseren Kennenlernen und einer effektiveren Einflußnahme auf die Gruppe bei und fördert das gegenseitige Ver trauen, welches eine wesentliche Grundlage für eine erfolgreiche Ar beit ist. Ob es jedoch die Lösung ist, bleibt abzuwarten. Ich erachte es nicht als unbedingte Notwendigkeit. Als wesentlich wirkungsvoller für UZ DISKUSSION über die Beratertätigkeit in den Seminargruppen Heute in Berlin: DDR-Konferenz zudiesemThema eine gute Zusammenarbeit zwischen der Seminargruppe und dem Bera ter sehe ich das persönliche Vor bild des Gruppenberaters, was sich bei gegebenen Voraussetzungen, wie Offenheit, Ehrlichkeit und kritische Haltung, schnell in positiven Ver haltensweisen der Studenten wider spiegeln wird. K.-H. Lüftner, Sektion Wirtschaftswissenschaften Seminargruppe IV/3 Ein offenes Ohr für persönliche Probleme Unser Seminarbetreuer, Prof. Dr. Geißler, ist Fachrichtungsleiter für Rechnungsführung und Statistik. Er hat viel außerhalb Leipzigs und im Ausland zu tun und ist deshalb sel ten erreichbar. Er erscheint aber re gelmäßig zu unseren FDJ-Gruppen- versammlungen. Dort steht er uns mit Rat und Tat zur Seite, das heißt, er hilft uns, die Probleme zu lösen, die in unserer Seminargruppe auf treten. Da er über reiche Erfahrun gen verfügt, war und ist es ihm mög lich, z. B. der FDJ-Leitung gute Tips für ihre Arbeit zu geben. Durch seine Menschenkenntnis konnte er jedes Seminargruppenmitglied ob jektiv einschätzen, was uns alle sehr erstaunte, weil er eben sehr selten mit uns allen Kontakt hat. Für persönliche Probleme einzel ner Studenten hat Prof. Geißler im mer ein offenes Ohr. So hat er die jungen Mütter in unserer Seminar gruppe unterstützt, um ihnen den neuen Start im Studium zu erleich tern. SG 111/8, Sektion Wirtschafts wissenschaften
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