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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 17.1973
- Erscheinungsdatum
- 1973
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197300000
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19730000
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19730000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
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Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 17.1973
-
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- Ausgabe Nr. 8, 22. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 11, 15. März 1
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Band
Band 17.1973
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Notizen Agitatorenforum über Chile (UZ) Ein Forum für Agitatoren aus den Parteigrundorganisatio nen der Karl-Marx-Universität fand am 14. September statt. Dr. Gerda Strauß, Sekretär der SED-Kreisleitung der Karl-Marx- Universität, leitete das Gespräch über Fragen zur Entwicklung in Chile. Prof. Dr. Kossock und Dr. Zeuske gaben wertvolle Hin weise für die agitatorische Ar beit in den Grundorganisationen und beantworteten Fragen aus der Sicht ihres Chile-Aufenthal tes. Gastroenterologen tagten (UZ) Der V. Gastroenterologen kongreß der Gesellschaft für Ga stroenterologie der DDR unter Leitung des Vorsitzenden, Pro fessor Dr. Hans -Petzold, ist am vergangenen Mittwoch an der Karl-Marx-Universität nach drei tägiger Dauer zu Ende gegangen. Nahezu 800 Teilnehmer aus neun sozialistischen und kapitalisti schen Ländern hörten 155 Vor träge in Arbeitskreisen über Er krankungen der Bauchspeichel drüse, Erkrankungen der Galle in ihrer Auswirkung auf die Leber und Speiseröhren- und Zwerch fellerkrankungen. Der Leiter der tschechoslowakischen Delega tion, Professor Fucik, Prorektor der Prager Karlsuniversität, überreichte Professor Hans Pet zold die Ehrenurkunde als Ehren mitglied der Gesellschaft für Ga stroenterologie der CSSR. Prima rius Dozent Dr. Wittman, Gene ralsekretär der ungarischen Ge sellschaft für Gastroenterologie, wurde als Ehrenmitglied der Ge sellschaft für Gastroenterologie der DDR aufgenommen. Ein Vertrag mit der CSSR über Zusammenarbeit beider Gesell schaften für Gastroenterologie sieht für Anfang 1975 ein Sympo sium über Fortschritte in der Ga stroenterologie vor. GGW-Jahrestagung an Universität (UZ) Im Zusammenwirken mit der Karl-Marx-Universität fand vom 13. bis 16. September die 20. Jahrestagung der Gesell- schaft für Geologische Wissen schaften der DDR in Leipzig statt. Die Jubiläumstagung stand unter dem Thema „Evolution von Erde und Mensch in ihren Wechsel beziehungen — Mensch und geo logische Umwelt“ und beschäftig te sich mit aktuellen Aufgaben der sozialistischen Landeskultur. Zur Vertiefung der wissenschaft lichen Erkenntnisse und zur Ver anschaulichung der in der Praxis zu lösenden Probleme wurden im Rahmen der Jahrestagung Exkursionen in die Bezirke Halle und Leipzig durchgeführt, die sich vorwiegend mit geologisch kommunalwirtschaftlichen Pro blemen und mit Fragen der Nah erholung befaßten. Pilotstudien von Medizinern (UZ -Korr.) Im kommenden Stu dienjahr werden in weitaus mehr Bereichen der Karl-Marx-Uni versität als bisher Fragen der so zialistischen Landeskultur und des Umweltschutzes in die Aus bildung integriert. An der Sek tion Rechtswissenschaften, an der seit geraumer Zeit Lehrveran staltungen zu landeskulturrecht lichen Fragen durchgeführt wer den. soll eine neue Vorlesungs reihe „Recht der sozialistischen Landeskultur“ in den Lehrplan aufgenommen werden. Auch an der Sektion Chemie nehmen ak tuelle Probleme dieses Gebietes einen breiten Raum in Lehre und Forschung ein mit dem Ziel, Auf gaben des Territoriums zu lösen. So werden beispielsweise Unter suchungen von Niederschlägen und Luft durchgeführt. Angehö rige des Bereiches Medizin wol len Pilotstudien über „Vorkom men und Verbreitung kanzeroge ner Substanzen in den kommu nalen Abwässern. Flüssen und Kanälen sowie Einzelwasserver sorgungsanlagen des Bezirks“ und über die „Bleibelastung ver schiedener Kollektive (z. B. Ver kehrspolizisten im Außendienst, Tankwarte usw.)“ führen. An der Sektion Tierproduktion und Ve terinärmedizin wird Im kom menden Jahr eine wissenschaft liche Tagung „Industrielle Tier produktion und Umweltschutz“ für 1975 vorbereitet IN BESITZ GENOMMEN haben die Studenten und Wissenschaftler unserer Universität die neuen Einrichtungen, die am 31, August übergeben wurden. Ersten Unterricht im neuen Seminargebäude hatten auch die Studenten des 3. Studienjahres Kunsterziehung/Geschichte am Montag. Foto: Swietek Verstand, Ehre und Gewissen unserer Epoche Aus dem Vortrag des Genossen Dr. Martin, Sekretär der SED-Bezirks leitung Leipzig, vor den Funktionären der Karl-Marx-Universität Das Leninsche Wort, daß der Sozialismus seine Überlegen heit gegenüber dem Kapita lismus durch die Kraft des Beispiels demonstriert, hat aktuelle Bedeutung wie nie zuvor. Nicht hoch genug ist die schrittweise Realisierung des vom XXIV. Parteitag der KPdSU beschlossenen Frie densprogrammes zu werten. So konnten die Führer der kommunistischen und Arbei terparteien sozialistischer Länder auf dem 3. Krim treffen auf der Habenseite sozialistischer Außenpolitik verbuchen: Erstens, daß der Übergang vom „kalten Krieg“ zur Mil derung der Spannung In Europa, zur Festigung der Prinzipien der friedlichen Koexistenz als Normen zwi schen Staaten unterschied licher gesellschaftlicher Sy steme erfolgte. Zweitens, war die führende Macht des Imperialismus, die USA, erstmals in der Nach kriegsgeschichte gezwungen, mit der führenden Macht des Sozialismus, der Sowjetunion, weitreichende Vereinbarun gen zu treffen. Mit dem Ab- schluß des europäischen Ver tragswerkes, besonders des Vertrages zwischen der So wjetunion und der BRD, hat sich die Tendenz zur Herstel lung gut nachbarlicher Zu sammenarbeit verstärkt. Drittens, die volle völker rechtliche Anerkennung der DDR. Viertens, ist der barbarische Krieg der USA in Vietnam beendet; die internationale Lage der Demokratischen Republik Vietnam als Vor posten des Sozialismus in Südostasien festigt sich. Fünftens, die erfolgreiche Verteidigung der Position in Kuba gegen alle konter revolutionären Anschläge; die fast 10jährige diplo matische Blockade in der , westlichen Hemisphäre ist durchbrochen worden. Sechstens, die Entwicklung der politisch-revolutionären Bewegung in Lateinamerika. All diese Schritte sind Aus druck der Politik der fried lichen Koexistenz, die durch die sozialistischen Länder im zähen Kampf den imperia listischen Ländern abgerun gen werden mußten. Jeder Tag bringt neue Be weise von der wachsenden Kraft des Sozialismus. In der politisch-ideologischen Arbeit unserer Partei geht es vor allem darum, bei allen unseren Mitgliedern und auch bei allen Studenten, Arbeitern, Angestellten und Wissenschaftlern den un erschütterlichen Standpunkt ausprägen zu helfen von dem unaufhaltsamen Vormarsch des Sozialismus und von seinem wachsenden Einfluß auf die Geschichte der Völ ker; geht es darum, deutlich zu machen, daß sich die um die Sowjetunion zusammen geschlossene Gemeinschaft sozialistischer Länder be währt hat, daß der Kampf um den Frieden das Haupt kettenglied zur Verwirk lichung des antiimperialisti schen Aktionsprogramms ist. Doch geht es uns nicht nur um einen sich durch verbale Zustimmung äußernden Standpunkt, sondern es geht uns um die Wahrnehmung der persönlichen Verant wortung eines jeden für die Durchsetzung der Friedens politik durch die persönliche Tat. Wo ein Genosse arbeitet, lernt und lebt, dort ist die Partei! Die führende Rolle der Partei wächst in dem Maße wie jeder einzelne Genüsse — ausgerüstet mit festem marxistisch-leninistischem Klassenbewußtsein — an seinem Platz und eingereiht in das Parteikollektiv seinen Beitrag an der Universität leistet. Hier scheint mir. liegen die größten Reserven. Die Aktivierung jedes Ge nossen ist kaum zu erreichen, wenn bei jeder Gelegenheit die wachsende Rolle der Partei als eine objektive Be dingung bei der weiteren Entwicklung der sozialisti schen Gesellschaft betont wird. Es geht uns vielmehr darum, in der tagtäglichen Arbeit, im persönlichen Ge spräch mit jedem Genossen das Bewußtsein und den Stolz weiter zu wecken, der Millionen-Armee der Kom munisten anzugehören, jener Garde, die, um mit Lenin zu sprechen, Verstand, Ehre und Gewissen unserer Epoche ist. In Vorbereitung der Partei wahlen sollten mit jedem Genossen Gespräche geführt werden über seine Wirksam keit, sein Auftreten; sollten seine Vorschläge gehört und ihm beispielsweise Vor schläge zu seiner weiteren Arbeit, zu seiner eigenen marxistisch-leninistischen und fachlichen Qualifzierung gemacht werden. Jeder Ge nosse sollte konkrete Auf träge erteilt bekommen und nicht zuletzt auch die Mei nung eines jeden, seine Vor schläge zur Verbesserung des Parteilebens eingeholt wer den. Wir halten an der Losung fest: Wo ein Genosse arbeitet, lernt und lebt, dort ist die Partei. Es gilt die Dialektik von der Festigung der Reihen der Partei und die Wirksamkeit der Partei unter den Wissen schaftlern, Stüdenten, Arbei tern und Angestellten zu meistern. Die wachsende Rolle und Autorität unserer Partei ist untrennbar mit der selbstlosen und vorbildlichen Arbeit ihrer Mitglieder ver bunden. Grundlage dafür ist, daß wir die unserer Partei eigenen Foren der Partei erziehung und marxistisch- leninistischen Qualifizierung der Genossen, wie die Mit gliederversammlung und das Parteilehrjahr, konsequenter nutzen. Wenn wir in den Grund organisationen erreichen, daß jeder Genosse in der täg lichen praktischen Arbeit das Beispiel eines bewußten, prinzipientreuen .Kämpfers für alles Neue und Fort schrittliche gibt, dann wird der Genosse von den Men schen an seiner Seite als ver trauter Freund, Ratgeber und Helfer geachtet. Dazu ge hört das politische Gespräch und auch die Geduld des Anhörens und Überlegens, wenn parteilose Kollegen ihre Probleme und Ansichten darlegen. Es bleibt oberstes Gebot für jeden Genossen, allen Partei losen die Politik der Partei zu erläutern, ihnen die tieferen Zusammenhänge und Gesetzmäßigkeiten unserer gesellschaftlichen Entwicklung und des Klas senkampfes bewußt zu machen und sie dafür zu ge winnen. daß sie mit die Par teibeschlüsse durchführen helfen. Schließlich gehört, dazu auch die besondere Sorge und Hilfe für die jungen Ge nossen, besonders unsere Kandidaten. Wir dürfen nicht außer acht lassen, daß die SED-Kreisorganisation der Karl-Marx-Universität für die an Mitgliedsjahren jungen Genossen die erste große Parteischule und Be währung darstellt. Wie wir unsere jungen Genossen er ziehen, so werden sie auch nach den Universitätsjahren der Partei ergeben sein. Gemeinsame Anstrengungen sollten wir unternehmen, und dazu auch den Tag des Parteisekretärs nutzen, um zu beraten, wie wir zu einer exakteren Analyse der politisch-ideologischen Situation in den Grundorga nisationen und Abteilungs- Parteiorganisationen kom men. Was die Kreisparteiorganisa tion betrifft, geht es uns so wohl um die Tagung großer als auch um Parteiaktive zu problemorientierten Auf gaben. Das könnte zum Bei spiel sein: Parteiaktiv Gesell schaftswissenschaften, Partei aktiv der naturwissenschaft lichen Sektionen usw. Die Funktion solcher Parteiaktive soll natürlich nicht die Ver antwortung der gewählten Leitungen der Grundorgani sationen schmälern. Im Gegenteil, es geht darum, daß die Parteiaktive genutzt werden, damit das kollektive Organ der gewählten Leitung der Grundorganisation vor dem Parteiaktiv und dem Aktiv der Grundorganisation gemeinsam die nächsten an stehenden Fragen bespricht, ergänzt und wichtige Impulse erhält für die Führung der Grundorganisation. Klassenbewußt und praxisverbunden Schätzen wir die Ergebnisse des Studienjahres 1972/73 ein, so können wir auch an der Karl- Marx-Universität eine positive Bilanz ziehen. Unter Führung der Parteiorganisation wird eine den Beschlüssen der Partei entsprechende flei ßige Arbeit geleistet, die mit dazu beiträgt, unsere Republik allseitig zu stärken und fest in der sozialistischen Staatengemeinschaft zu ver ankern. Bei den Angehörigen der Karl-Marx- Universität prägt sich immer mehr der Stolz aus, Bürger der sozialistischen DDR zu sein und zur I Familie der sozialistischen Staatengemeinschaft zu gehören. Wir sind ein gutes Stück voran gekommen beim tiefen Verständnis der Be schlüsse des VIII. Parteitages. Die vom VIII. Par teitag beschlossene Hauptaufgabe führte auch an der Karl-Marx-Universität zu vielen Initiati ven. Dem Sekretariat der SED-Kreisleitung ist es ein Bedürfnis, allen Universitätsangehörigen für ihre fleißige Arbeit zu danken. Entsprechend den Beschlüssen der Partei sowie des Ministers für das Hoch- und Fachschul wesen orientierten das Sekretariat der Kreis leitung und die staatliche Leitung der Univer sität auf ein reges wissenschaftliches Leben, das sich vor allem durch niveauvolle wissenschaft liche Veranstaltungen auszeichnet. Anläßlich des 50. Jahrestages der Gründung der UdSSR, des 125. Jahrestages des „Manifestes der Kommu nistischen Partei" sowie des 20. Jahrestages der Namensgebung der Karl-Marx-Universität konnte vor allem an den Sektionen ein regeres wissenschaftliches Leben entfaltet werden. Be sonders hervorheben möchten wir die monat lichen Kolloquien der Sektion Physik, die regel mäßigen Tagungen der Sektion TAS mit inter nationaler Beteiligung, die wissenschaftlichen Veranstaltungen des Lehrstuhls Allgemeine Ge schichte u. a. Das sind gute Beispiele, die von den staatlichen Leitungen der Universität auf zugreifen und zu verallgemeinern sind. Gleich zeitig übersehen wir nicht, daß das wissenschaft liche Leben an der Universität noch nicht den Möglichkeiten und den Anforderungen einer solchen Bildungsstätte wie der Karl-Marx-Uni versität entspricht. Nach wie vor finden zu wenig Konferenzen statt, auf denen hohe wissenschaft liche Ergebnisse zur Diskussion gestellt werden und die ein internationales Interesse hervor rufen. An diesen Maßstäben und keinen ande ren sind unsere wissenschaftlichen Ergebnisse zu messen. Arbeits- und Lebensbedingungen sprunghaft verbessert Wie überall in unserer Republik, so konnten nach dem VIII. Parteitag auch an der Karl- Marx-Universität die Arbeits- und Lebensbedin gungen beträchtlich verbessert werden. Es ist keine Übertreibung, wenn wir feststellen, daß sich vor allem an unserer Universität für eine Vielzahl von Wissenschaftlern, Studenten, Arbei tern und Angestellten die Arbeits- und Lebens bedingungen sprunghaft und das normale Maß übersteigend verbessert haben. Mit der Über nahme des Neubaukomplexes stehen uns im Hochhaus 1800 und im Hauptgebäude 617 Ar beitsplätze zur Verfügung, die geradezu ideale Bedingungen für die wissenschaftliche Arbeit gewährleisten. Im Seminargebäude befinden sich 3300 modern eingerichtete Seminarplätze, die es ermöglichen, die Lehrveranstaltungen auf hohem erzieherischen und fachlichen Niveau durchzuführen. Mit der neuen Mensa verfügen wir über eine der schönsten und modernsten Einrichtungen des Hochschulwesens der Republik zur Versorgung der Universitätsangehörigen, Mit der Übernahme des Neubaukomplexes er wächst für die Karl-Marx-Universität die hohe Verpflichtung, den Dank an Partei und Regie rung sowie an die Bauschaffenden durch hohe wissenschaftliche Leistungen, ausgezeichnete Er gebnisse in Lehre und Erziehung und pfleg lichen Umgang mit dem uns anvertrauten Volks eigentum abzustatten, Weitere Verbesserungen der Arbeits- und Le bensbedingungen an der Universität wurden u. a. erreicht durch - Errichtung einer Poliklinik durch Erweiterung der bisherigen Betriebsambulanz Härtelstraße mit den Spezialabteilungen Allgemein prakti sche Medizin, Arbeitsmedizin, Innere Medizin, Gynäkologie, Ophtalmologie, Neurologie/Psy- chiatrie; — Neubau von Außenstellen der Betriebspoli klinik in den Wohnheimen Straße des 18. Ok tober und Lößnig; — Erweiterung der Arztsanitätsstelle Lumumba- straße; — Erweiterung der Internatsplätze seit dem VIII. Parteitag um 1803: - Verdoppelung der Kurenkontingente im Jahre 1973 auf durchschnittlich 72 je Quartal, Einrich tung von vorbeugenden Kuren in den Univer sitätsheimen Graal-Müritz und Grünplan; — Verbesserung der Ferienbetreuung, insbeson dere der Kinderferienbetreuung; Ungeachtet der erzielten Fortschritte bei der Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Angehörigen der Universität ist uns gut bekannt, daß es nach wie vor eine Reihe ungelöster Fragen gibt, die vor allem die Beschaffung von Wohnraum, die Unterbringung von Kindern in Kinderkrippen und -gärten sowie die Verbesserung der Arbeitsbedingungen im Bereich Medizin, den KFZ-Werkstätten und der Universitätsbibliothek betreffen. Nach dem VIII. Parteitag konnte auch an der Universität die Autorität des Planes erhöht werden, und der Wettbewerbsgedanke zur Erfüllung des Planes hat in allen Bereichen der Universität Fuß gefaßt. Wir haben allerdings keinen Grund, selbstzufrieden zu sein. Viele Aufgaben harren noch ihrer Lösung, Große Anstrengungen sind nach wie vor erforderlich, überall an der Universität das Schrittmaß des VIII. Parteitages zu erreichen und zu halten. Auch für die Karl-Marx-Universität gilt: Um weiter voranzukommen, brauchen wir unbestechlichen Realismus in der Beurteilung der Lage. Der sachlich-nüchterne Stil, der die Beschlüsse der Partei auszeichnet, ist in allen Leitungen der Universität konsequent zu verwirklichen. Dreh- und Angelpunkt der ideologischen Arbeit Die gesamte klassenmäßige Erziehung wie auch die Lehrarbeit muß von dem Gedanken durchdrungen sein, unsere sozialistische DDR allseitig zu stärken und sie immer fester in der sozialistischen Staatengemeinschaft zu verankern. Das ist in unserer gesamten ideologischen Arbeit der Dreh- und Angelpunkt, um den es geht. Das Kräfteverhältnis in der Welt ist durch unsere tagtägliche Arbeit weiter zugunsten des Sozialismus zu verändern. Damit die Ausstrahlungskraft des Sozialismus weiter verstärkt wird, damit sich der Entspannungsprozeß weiter fortsetzt, ist eine der wichtigsten Aufgaben der Länder der sozialistischen Staatengemeinschaft der Kampf für die Stärkung der Positionen des Weltsozialismus, die Entwicklung der allseitigen Zusammenarbeit der sozialistischen Länder. Eine Schlüsselfrage dieser Zusammenarbeit ist die sozialistische ökonomische Integration. Sie ist eine Grundbedingung dafür, sowohl innerhalb eines Landes als auch im Rahmen der sozialistischen Staatengemeinschaft die Vorzüge des Sozialismus voll zu erschließen. Die sozialistische ökonomische Integration ist die materielle Grundlage für die weitere politische Festigung der sozialistischen Staatengemeinschaft sowie für die erfolgreiche Politik der friedlichen Koexistenz mit Staaten anderer Gesellschaftsordnung. Unsere Aufgaben zur Stärkung der sozialistischen Gemeinschaft • In der gesamten Lehr- und Erziehungsarbeit sind alle Universitätsangehörigen zum Inter nationalismus und Patriotismus zu erziehen. Eine besondere Rolle spielt hierbei die Erzie hung zur Liebe und Freundschaft mit der So wjetunion. An der Universität geht es im Ausbildungs- und Erziehungsprozeß darum, mehr Kenntnisse über die sozialistische Staatengemeinschaft, be sonders die Sowjetunion, zu vermitteln. Wir mei nen dabei ebenso die Geschichte, die Wirt schaft und die Politik, wie die Sprachen, Litera tur, Kultur und Kunst dieser Länder. Das ist eine Aufgabe, vor der alle Erzieher an der Universi tät stehen. Gleichzeitig ist es notwendig, solche Disziplinen wie z. B. die Geschichte der So wjetunion und der Länder der sozialistischen Staatengemeinschaft, die Sprachen der soziali stischen Länder u. a. entsprechend aufzubauen und zu entwickeln. • Den inhaltlichen Problemen der sozialisti schen ökonomischen Intergration ist in allen Lehrveranstaltungen eine größere Bedeutung beizumessen. Sie dürfen kein Privileg für einige wenige Spezialdisziplinen sein. • In der Forschungsarbeit an der Universität müssen die Fragen der sozialistischen Staaten gemeinschaft, einschließlich der sozialistischen ökonomischen Integration, eine größere Rolle spielen. In Auswertung der 9. Tagung ist es er forderlich, dafür richtige Schwerpunkte zu set zen, die Kräfte zusammenzuführen und zu ko ordinieren und eine auf lange Sicht angelegte Forschungsarbeit zu beginnen. • Sowohl für eine auf hohem Niveau stehende Lehre wie auch für die Forschung zu Fragen der sozialistischen Staatengemeinschaft ist die Aus wertung der Erkenntnisse und Erfahrungen der Sowjetwissenschaft eine unerläßliche Voraus setzung. Das 9. Plenum ist für uns Anlaß, vor allem die Wissenschaftsbeziehungen mit den Partner-Universitäten in der Sowjetunion weiter auszubauen. * Die Festigung der sozialistischen Staaten gemeinschaft wie auch die sozialistische ökono mische Integration werfen eine Fülle neuer Fra gen zur Sozialismus-Theorie auf, die von den Gesellschaftswissenschaftlern eine Antwort er heischen. Verantwortung für kontinuierliches, stabiles Wachstum der Volkswirtschaft In der Lehr- und Erziehungsarbeit muß die vom VIII. Parteitag der SED beschlossene Hauptauf gabe und die dialektische Einheit von Ziel und Weg zu ihrer Verwirklichung sowie die objektiv begründete Führung der sozialistischen Gesell schaft durch die Arbeiterklasse und ihrer Partei einen zentralen Platz einnehmen. Das Sekretariat der Kreisleitung ist der Auf fassung, daß in Auswertung der 9. Tagung des ZK unserer Partei die Fragen des wissenschaft lich-technischen Fortschritts, der Meisterung der wissenschaftlich-technischen Revolution, der Überleitung von Forschungsergebnissen in die Praxis, der Hinwendung der Wissenschaft zum Leben mit im Mittelpunkt der Diskussion stehen müssen und daß dazu von den Partei- und staatlichen Leitungen entsprechende Festlegun gen zu treffen sind. Angesichts der Bedeutung, die Wissenschaft und Iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiu
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