Neue Heimstatt für alte Universität 5 UZ 6. September 1973 Hoch Hoch haus , g" Ehefrauen, wie Maurer Peter Stippich, Michael r.), waren erste Gäste im Pan Karl stellten mm En Marx-Universität (Foto links). DER RÄUM DER INNENHOF des neuen Karl-Marx-Universitäts-Komplexes, zweckmäßig gestaltet, verbindet die einzelnen Objekte miteinander. EINE DER SEK- TIONSBUCHE- REIEN im Hochhaus. DIE NEUE TELEFONZENTRALE in der 6. Etage des Hauptgebäudes. Mit 2000 Anschlüssen entspricht sie dem Fernamt einer mittleren Kleinstadt. Im Foto links: Erika Geßler, rechts: Charlotte Ebert als Betriebsfernmelder. IMBISS- n der 17. Etage wird von den Mitarbeitern der Mensa bewirt schaftet und dient der Frühstücksver sorgung der Ange- BAUARBEITER mit ihren,, i / i „ Gergant und Wolfgang Michael (v. I. n. orama-Cafe des Uniriesen. IM KLEINEN RESTAURANT der Mensa wird vorbildlich für das leibliche Wohl der Angehörigen der Karl-Marx-Univer sität gesorgt. DIE TREPPE im Erdgeschoß des Hochhauses, eine architektonisch gelungene Lösung (Foto oben). EINEN GRUPPENARBEITSRAUM für Forschungsstudenten und Assistenten zeigt untenstehendes Foto. Fotos: Swietek 888383 Stichpunkte. Beste Arbeits bedingungen (UZ). Die Arbeitsbedingungen ha ben sich durch den Umzug in den Neubau für die Universitätsange- hörigen entscheidend verbessert. Den Frauen stehen Ruheräume zur Verfügung. Die Mensa und Imbißeinrichtungen im Haupt gebäude sowie im 1. und 17. Obergeschoß des Hochhauses ver sorgen die Betriebsangehörigen. Für das Reinigungspersonal ste hen Sozialräume zur Verfügung. Gegenwärtig werden auch ver schiedene Dienstleistungseinrich tungen im Einzugsbereich des Neubaues geschaffen. Vom Keller bis zur Spitze (UZ). In den Kellergeschossen der Neubauten befinden sich die technischen Einrichtungen, so im Hochhaus die Betriebstechnik, Lüftung, Heizung und Sanitär technik, im Hauptgebäude Werk stätten, die Poststelle und ver schiedene Lagerräume und im Mensagebäude die Küche. Der Keller des Seminargebäudes wird auch zu Lehrzwecken genutzt. Dort sind Sprach- und Lehranla gen und die Dolmetscher-Trai ningsanlage eingerichtet. Das Universitätshochhaus ist bis zur Spitze 142,30 Meter hoch. Zu ihr kann man mit dem Aufzug in Sekundenschnelle gelangen. Der Schnellaufzug fährt sechs Meter pro Sekunde. Rechnet man noch den Treppenaufstieg zur Aus sichtsplattform hinzu, dauert der Weg etwa eine Minute. Hörsaal mit kleiner Bühne (UZ). Am Fuße des Hochhauses ist das dreiteilige Hörsaal gebäude in Bau. Es wird insge samt 22 Hörsäle beherbergen: zwei für 450 Hörer, vier für 240, sechs für 140 und zehn jeweils für 65 Hörer. Sie werden mit mo dernsten Arbeitsgeräten, wie Mo nitoren und Filmapparaturen, ausgerüstet sein. Der größte Hör- saal soll auch für kulturelle Dar bietungen genutzt werden. Des halb wird, er mit einer kleinen Bühne ausgerüstet. Im Keller und im Erdgeschoß finden eine Zweigstelle der Universitätsbiblio thek mit einer Kapazität von mehr als 500 000 Bänden, mit vier Lesesälen und etwa 80 Einzel- und Gruppenkabinen Aufnahme. Treffpunkt: Hochhaus-Cafe (UZ). Im 27. und 28. Geschoß des Hochhauses befindet sich das Cafe „Panorama“, das abends auch als Tanzbar genutzt wird. Es bie tet über 200 Gästen Platz, lädt in eine exklusive Milchbar ein und hat ausgewählte Speisen und Getränke im Angebot. Für den Messebetrieb werden ab 1974 die beiden Speiseräume der Mensa genutzt: als Gaststätten des „Ausländertreffs“ und des Pressezentrums, die ebenfalls ab 1974 im Universitätsneubau ihren Sitz haben werden. Kosmetiksalon im Hause (UZ). Am 17. September nimmt im Hauptgebäude. V. Stock. Zim mer 67, Kosmetikerin Christa Böttcher ihre Arbeit auf. Behand lungszeiten von 8 bis 17 Uhr. Erstanmeldungen nimmt Kollegin Meiksner von der UGL (Tel. 22 38) entgegen. Arbeitsbeginn ist gestaffelt (UZ). Die Universitätsleitung hat die mit dem Umzug der Sektio nen ins Hochhaus auftretenden verkehrstechnischen Probleme mit den Leipziger Verkehrsbe trieben geklärt. Der Arbeitsbeginn ist gestaffelt. Die Arbeitszeit der Leitungs- und Verwaltungsorgane beginnt um 7 Uhr, die der Wis senschaftler und anderen Ange hörigen der Sektionen um 7.30 Uhr. Die Lehrveranstaltungen fangen um 8 Uhr an. Gleichzeitig wird mit der Übernahme des Neubaus Schichtunterricht aufge nommen. Im Normalfail werden das 1. und 2. Studienjahr von 8 bis 14 Uhr und das 3. und 4. Studienjahr von 13 bis 20 Uhr Lehrveranstaltungen haben. Da mit wird eine volle Auslastung der Unterrichtsräume und für die Studenten eine zusammenhän gende Zeit für Unterricht und für das Selbststudium gewährleistet.