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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 17.1973
- Erscheinungsdatum
- 1973
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197300000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19730000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19730000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 17.1973
-
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- Ausgabe Nr. 6, 8. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 15. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 22. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 1. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 8. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 15. März 1
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- Ausgabe Nr. 15, 12. April 1
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- Ausgabe Nr. 37, 11. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 18. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 41, 8. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 15. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 22. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 29. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 6. Dezember 1
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Band
Band 17.1973
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agra 73 - Stätte des Lernens Wissenschaftler und Studenten studierten fortgeschrittens landwirtschaftliche Produktionsmethoden (UZ) Wissenschaftler und Studenten der Karl-Marx-Universität entwickelten be reits in Vorbereitung der agra 73 viel fältige Initiativen und arbeiteten auf das engste mit den Praxisvertretern aus der band-, Nahrungsgüter- und Forstwirt schaft zusammen. Besonders die Be reiche der Sektion Tierproduktion/Vete- rinärmedizin erwarben sich Verdienste. So führten Mitarbeiter der Fachgruppe Agrarpädagogik Schulungen und Vor bereitungsseminare mit Erklärern durch. Elf Studenten der Fachgruppe arbeiteten im „agrabuch" und zwei Studentinnen des 3. Studienjahres im Organisations büro des Ministeriums für Hoch- und Fachschulwesen mit. Als Leiter der Tier klinik auf der agra fungierte Dozent Dr. habil. Elze aus dem Bereich Vete rinärmedizin; Preisrichter für Rinder war Tierzuchtleiter Dr. Roß aus dem Bereich Tierzucht der Sektion. Dr. Keil, Sektion Journalistik, leitete das Pressezentrum der agra. Ihm standen drei Studenten des 4. Studienjahres als Mitarbeiter zur Seite. Zwei Studenten des 4. Studien jahres der Sektion arbeiteten im Mark kleeberg-Funk. Als Stätte des Erfahrungsaustausches nutzten in den vergangenen vier Wo chen vor allem auch die Hochschul lehrer und Studenten der Sektion Tier- produktion/Veterinärmedizin die „Uni versität im Grünen". 1200 Studenten nahmen die Gelegenheit wahr, um neue Erkenntnisse der fortgeschrittensten LPG, VEB und Kooperationen bei der industriemäßigen Tierproduktion zu studieren und so das erworbene Wissen an der Praxis zu überprüfen und zu festigen. Vielfach trafen sich auch Fachgruppen — so z. B. die Fachgruppe Schweinezucht — mit Praxisvertretern. Während einer viertägigen Weiterbil dungsveranstaltung tauschten 50 Hoch schullehrer und andere Mitarbeiter der Sektion mit Praxisvertretern Erfahrungen aus. Dabei standen den Forschungs schwerpunkten der Sektion entsprechend vor allem Fragen der industriemäßigen Rinder-, Schweine, und Schafproduktion im Mittelpunkt. Außerdem wurden mit Vertretern der Partnerbetriebe inhalt liche und organisatorische Fragen der Studentenpraktika beraten. Hochschulminister Prof. Hans-Joachim Böhme, Kandidat des ZK der SED, besuchte am Mittwoch voriger Woche die agra '73. Nach einem Rundgang durch verschie dene Ausstellungshallen wohnte er der Tierschau bei. ssg as Sssskxrs Sewsasbzebsnmnn Esonnosun id 9 9 3 so tnu -es da $G es xuhe iert,mi sers ö« :msmuogen 13 wchoe zu vehigen Eresonscungen uniotrrie e xgesescasasst sos karesiecereessmdumeen one Leo ax sesensustmsunq dro cem Sreau dek VEN 2* nacn Besshesg i dor delegschaftsver- sam--eg sd de BGL. 2 resenen der 2B8 une ‘den LRG ssd VEG werden dach ‘Vertrge ge mgat.de dush de Migaacervee- kammanpen de bsbsgten LPG de - wtesssen teudumh den Drextos destsngt and ANe coco8schsi Der Rat ces Leit desen: "n tamer 8 vorgeo gecer Zustm Lesung: Eizele wosentiche Autgaben elu dabe der Kooperationsral s» m- m ana a wge ■ In der Halle 22 (Tierzucht und Kooperation) arbeitete Dr. Gerlach von der Sek tion TV während der agra als Cheferklärer. Unser Foto: Dr. Gerlach erläutert Se kretariatsmitgliedern und Mitarbeitern der SED-Kreisleitung Karl-Marx-Universität Einzelheiten zu Aufgaben des Kooperationsrates. . Fotos: Brandt Mit hohem technischen Aufwand, unter anderem mit einem neuen ungarischen Mehrkanalanalysator (Foto rechts: Doz. Dr. Klingberg während der Arbeit an diesem Gerät) werden die Veränderungen in den Nervenzentren registriert und ausgewertet. Foto links: Zur Vorbereitung der Untersuchungen werden Elektroden in ausgewählte Hirnstrukturen - hier bei einer Ratte - eingepflanzt (rechts: Frau Fodor, links: Diplombiologe Felber). Fotos: swietek Das menschliche Gehirn und seine S97845 6 Leistungsfähigkeit im Zentrum vielfältiger Forschungstätigkeit Von Doz. Dr. sc. med. Fritz Klingberg, Leiter der Abteilung für klinische Neurophysiologie des Bereiches Medizin In der UZ 25/73 wurde von Prof. Dr. E. Hofmann über den For schungsschwerpunkt MOGEVUS berichtet. Einer seiner Hauptfor schungsrichtungen ist die Neurobio logie, welche sich traditionsgemäß, aber auch unter Beachtung ihrer großen prognostischen Bedeutung und vielfachen Anwendbarkeit an der Karl-Marx-Universität stür misch entwickelt. Von Ausbeutung, schwerer körper licher Arbeit befreit und den Ent wicklungsgesetzen von Natur und Gesellschaft nicht mehr blind un terworfen, hat der Mensch ein tiefes Interesse und ein Recht zu erfahren, wie das Gehirn die allen bekannten erstaunlichen Leistungen vollbringt, wie weit man seine Leistungsfähig keit steigern und wie man sie bis ins hohe Alter erhalten kann. Bil dung und Erziehung enthalten als entscheidende Kenngröße auch im mer die Leistungsfähigkeit des Ge hirns. Ist sie uns für alle Entwick lungsetappen genau bekannt? Wie schädlich sind Unter- oder Über forderungen? Wie wirkt die ständig veränderte Umwelt durch ihre schädigenden und ihre stimulieren den Faktoren auf die Hirnfunktio nen zurück? Welche Rolle spielt da bei die sich allmählich ändernde Ernährungs- und Lebensweise? Viele solcher Fragen können nicht genau genug beantwortet werden. Die stürmische Entwicklung der Molekularbiologie, Genetik, Psycho pharmakologie und Neurotoxikologie bringt außer großem Nutzen auch Gefahren mit sich, denen man nur durch größeres und exakteres Wis sen über die biochemischen und physiologischen Prozesse des Ge hirns begegnen kann. Hierzu müs sen gewaltige Fortschritte in der Erkenntnis der Feinstruktur des Ge hirns gemacht werden. Schließlich sei nicht verschwiegen, daß wir auch in der Therapie von Störungen und Erkrankungen des Nervensystems trotz beachtlicher Fortschritte noch keine ausreichende wissenschaftliche Grundlage haben. Die Bedeutung der Erforschung des Gehirns für andere Wissenschafts disziplinen wie Psychologie, Päd agogik, Erkenntnistheorie und Lo gik, Bionik und Kybernetik ist kaum geringer als für die medizinischen Wissenschaften. Umgekehrt profi tiert die Neurobiologie sehr stark von der schnellen Entwicklung eini ger naturwissenschaftlicher, techni scher und gesellschaftswissenschaft licher Disziplinen. Zur Zeit arbeiten in vier Arbeits gruppen des Bereiches Medizin und zwei Arbeitsgruppen der Sektion Biowissenschaften etwa 40 Wissen schaftler interdisziplinär zusammen. Von Jahr zu Jahr festigt sich die Zusammenarbeit mit den sozialisti schen Ländern (Partner u. a. in Moskau, Tbilissi, Warschau, Prag). Die AFG Neurobiologie hat ein re ges wissenschaftliches Leben entfal tet, an welchem regelmäßig auch Wissenschaftler zahlreicher Einrich tungen der DDR und aus dem Aus land teilnehmen. Fünf der Leipziger Arbeitsgruppen arbeiten seit länge rer Zeit am gleichen Objekt, am vi suellen System der Ratte, mit der Zielstellung, die Funktion dieses Analysators in seiner komplexen Wechselwirkung mit der Verhaltens regulation genauer zu ergründen. So konnte nachgewiesen werden, daß die Informationsverarbeitung in ih rem Umfang und in ihrer „Schärfe“ vom Wachheitsgrad abhängig ist. und daß es für jede Grundverhal tensweise einen optimalen Wach heitsgrad gibt. Die Einwirkung so genannter unspezifischer Hirnmecha nismen auf den spezifischen Projek tionsweg wird genauer untersucht. Der postulierte Torschaltmechanis mus in Thalamus, d. h. am Eingang zur Großhirnrinde, wurde an Groß rechnern erfolgreich nachgebildet. Die morphologischen und histoche- mischen Grundlagen werden auf geklärt und nach den beteiligten Transmittersystemen und biochemi schen Grundlagen im Proteinstoff wechsel wird mit moderner bioche mischer und pharmakologischer Methodik gesucht. Gleichzeitig wer den im Tierexperiment gewonnene Erkenntnisse bei der Überprüfung der psychomotorischen Reaktions fähigkeit am Menschen unter An wendung verschiedener Schwierig keitsgrade der Aufgabenstellung von Neurophysiologen, Pharmakologen und Arbeitshygienikern in einem Speziallaboratorium angewendet. Erste Ergebnisse dieser Art liegen auch schon aus der Untersuchung psychiatrischer Patienten in Zu sammenarbeit mit dem Projekt „Psychonervale Störungen“ vor. Die hier nur kurz skizzierte Aufga benstellung von Arbeitsgruppen der HFR Neurobiologie des Bereiches Medizin und der Sektion Biowissen schaften kann nur verwirklicht wer den dank der großzügigen Unterstüt zung der Wissenschaftsentwicklung an der Karl-Marx-Universität. Diese Unterstützung wird von den betei ligten Wissenschaftlern mit weiterer Steigerung ihrer Forschungseffekti vität beantwortet. aamusnnnmauuaanansnannaaasnmnssnsaanansaanasasssnssamansesaumenzasnamasnanaasannmanannuazcemunnmmamansiamansanmnasounnmzsezuniesesanereearasnMmEMETASAMEME8 Beitrag zur weltanschaulichen Bildung Lehrgang am Franz-Mehring-Institut Am zentralen Weiterbildungsinsti tut der DDR für das marxistisch-le ninistische Grundlagenstudium, dem Franz-Mehring-Institut, fand im Juni ein Lehrgang zu „Fragen des wissenschaftlichen Atheismus und der weltanschaulichen atheistischen Bildung und Erziehung im mar xistisch-leninistischen Grundlagen studium“ statt. Der Lehrgang stand im Zei- dien der Aufgabenstellung des VIII. Parteitages, „das wissen schaftliche Niveau und die politi sche Ausstrahlungskraft der Lehr veranstaltungen des marxistisch-le ninistischen Grundstudiums ständig zu erhöhen“. Dabei befaßte er sich auch speziell mit theoretischen und politischen Konsequenzen, die sich für die Lehre der Grundlagen des dialektischen und historischen Mate rialismus aus dem 9. Plenum des ZK der SED ergeben und die dazu beitragen, eine der Forderungen des Beschlusses des Politbüros des ZK der SED vom 7. November 1972 „Die Aufgaben der Agitation und Propa ganda bei. der weiteren Verwirkli chung der Beschlüsse des VIII. Par teitages der SED“ im marxistisch-le ninistischen Grundlagenstudium ver wirklichen zu helfen: „Stärker und in vielfältiger Weise ist der atheistische Charakter der mar xistisch-leninistischen Weltan schauung zur Geltung zu bringen.“ Gehaltvolle Vorlesungen und inter essante Seminare beschäftigten sich vor allem mit zwei Problemkreisen: 1. Wie es uns gelingt, in den Lehr veranstaltungen organisch dem atheistischen Charakter der gesam ten Weltanschauung des Marxis ¬ mus-Leninismus, speziell seiner Phi losophie Rechnung zu tragen, und 2. die Dialektik von vertrauensvol lem Zusammenwirken der Staats bürger beim sozialistischen Aufbau und im Kampf gegen den Imperia lismus in Verbindung mit der wis senschaftlich begründeten und über zeugenden Klärung weltanschau licher Unterschiede und Gegensätze vom Standpunkt der Weltan schauung der Arbeiterklasse und ihrer Partei darzulegen. Zum Erfolg des Lehrgangs trugen acht Vorlesungen bei. die auf hohem theoretischem und politisch-ideologi- chem Niveau Grundprobleme behan delten. Es referierten Genosse Prof. Dr. habil. Olof Klohr, Prorek tor für Gesellschaftswissenschaften der Ingenieur-Hochschule für See fahrt Warnemünde-Wustrow (der zu gleich als wissenschaftlicher Leiter des Lehrgangs fungierte), Genosse Prof. Dr. sc. Hans Lutter, Rektor der Pädagogischen Hochschule „Lilo Herrmann“ Güstrow, Genosse Natio nalpreisträger Prof. Dr. sc. Her mann Ley, Sektion Marxistisch-leni nistische Philosophie an der Hum boldt-Universität Berlin, Dozent Dr. sc. Johannes Klügel, Sektion Mar xistisch-leninistische Philosophie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, und Dr. Martin Robbe. Zen tralinstitut für Geschichte an der Akademie der Wissenschaften der DDR, Berlin. Eine besondere wertvolle Bereiche rung für die Beratungen waren zwei Vorlesungen, gehalten von Genos sen Willi Barth, dem langjährigen Leiter der Arbeitsgruppe Kirchen fragen im Zentralkomitee der Par tei, und Genossen Dr. Wassili Pe trowitsch Agafonow, stellvertreten der Leiter der Abteilung Lehre der Gesellschaftswissenschaften im Mi nisterium für Hochschulwesen und mittlere Spezialausbildung der UdSSR. Genosse Dr. Agafonow gab einen konkreten Einblick in die reichen Erfahrungen und die erziel ten Resultate bei der weltanschau lichen atheistischen Bildung und Erziehung der sowjetischen Studen ten. In Schlußbemerkungen zum Lehrgang ging Genosse Dr. Gerhard Vogel. Abteilung Wissenschaften des ZK, auf den engen Zusammenhang der weltanschaulich-atheistischen Lehre sowie Bildung und Erzie hung der Studenten zu politisch- ideologischen Fragen der 9. Tagung des ZK ein. Die arbeitsreichen fünf Tage dieser Beratungen empfanden die 66 Lehr gangsteilnehmer (zumeist Lehr kräfte für dialektischen und histori schen Materialismus aus den Sektio nen und Abteilungen für Marxismus- Leninismus aller Universitäten und fast aller Hochschulen der Repu blik) als einen wertvollen Beitrag. Prof. Dr. G. Hande! Hochschu!stadt_ Leipzig Internationale Praktika (UZ) Sechs Studentengruppen aus verschiedenen sozialistischen Län dern werden in diesem Sommer zur Austauschpraktika an der Hochschule für Bauwesen Leipzig erwartet. Die gleiche Anzahl von Studentengruppen wird von Leip zig aus die Reise in befreundete sozialistische Länder antreten. Zum Teil langjährige Kontakte verbinden die Leipziger Hoch schule für Bauwesen mit dem Kujbyschew-Bauingenieurinstitut Moskau, der Technischen Univer sität Budapest, der Technischen Hochschule Brno und den Poly technischen Hochschulen in Kra kow, Szczecin und Wroclaw. Die internationalen Austausch praktika der Studenten, die be reits bis 1976 vertraglich fest ver einbart sind, bilden einen wesent lichen Bestandteil des Erziehungs- und Ausbildungsprozesses. Im Vordergrund der Praktika steht jeweils eine fachspezifische Auf gabenstellung, die sich aus dem Ausbildungsprozeß ergibt und in Baubetrieben des Partnerlandes sowie in Zusammenarbeit mit den befreundeten Hochschulen erfüllt wird. Zum Erfolg der Praktika tragen die im Partnerland ent stehenden Kontakte zur Arbeiter klasse und zu den Studenten der Partnerhochschulen wesentlich bei. Darüber hinaus lernen die Stu denten die Sehenswürdigkeiten, die Geschichte und Kultur des Gastlandes kennen und leisten so mit schon während des Studiums ihren Beitrag zur Festigung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen den sozialistischen Staa ten. Promotion von Vuong huu Nhon (UZ) An der Handelshochschule Leipzig verteidigte Herr Vuong huu Nhon, erster vietnamesi scher Aspirant an dieser Insti tution, seine Dissertationsschrift mit gutem Erfolg. In seiner wis senschaftlichen Arbeit be schäftigte sich Vuong huu Nhon mit Möglichkeiten zur Verbesse rung der betrieblichen Arbeit in den Handelsbetrieben der Demo kratischen Republik Vietnam. Er hat dazu umfangreiche theoreti sche und praktische Untersu chungen im Binnenhandel der DDR durchgeführt. In schöpferischer Auswertung der Erfahrungen der DDR auf dem Gebiet der Betriebswirt schaft ist diese Dissertation ein wichtiger Beitrag zum Aufbau des Sozialismus in Vietnam. Auszeichnung mit Ehrenurkunde (UZ) In Anerkennung ihrer Ver dienste um die Erschließung so wjetischer Quellen sowie sowjeti scher Erkenntnisse und Erfah rungen für Lehre und For schung wurde die Redaktion ..Warenkundliche Berichte“ der Handelshochschule mit einer Eh renurkunde des Zentralvorstan des der DSF ausgezeichnet. Engen Kontakt halten die Wis senschaftler der Abteilung Wa- renkunde/Technologie auch zu Partnereinrichtungen anderer sozialistischer Staaten. Erst kürzlich referierten polnische Wissenschaftler auf einem wis senschaftlichen Kolloquium des Lehrstuhls. Absolventen beendeten Studium (UZ) Studenten des Institutes für Literatur „Johannes R. Be cher“ beendeten in der vergange nen Woche ihr Studium mit einer kurzen Lesung aus ihren Hausarbeiten, die den Arbeits titel „Über das Nachhaltige in meinem Leben“ tragen. Die Absolventen beschäftigten sich hauptsächlich mit Proble men ihrer Schaffensarbeit und gingen in der anschließenden Dis kussion sehr kritisch auf den Ideengehalt und die künstlerische Form des Vorgestellten ein. An den Veranstaltungen nahmen Angehörige verschiedener Insti tutionen der DEFA und einiger Verlage teil.
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