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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 17.1973
- Erscheinungsdatum
- 1973
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197300000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19730000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19730000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 17.1973
-
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- Ausgabe Nr. 11, 15. März 1
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- Ausgabe Nr. 44, 29. November 1
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Band
Band 17.1973
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Landesbblic KARL-MAPN-LJNIVERSITAT Leipzig, 28. Juni 1973 17. Jahrgang Einzelpreis 15 Pf Tel. Leipzig 719 72 64 Universitätszeitung Organ der Kreisleitung der SED Die Jugend und ihr Gesetz Von Claus Muschalle, Kandidat der SED-Kreisleitung Vor zwei Wochen hat die 8. Tagung V des Zentralrates der FDJ den Ent wurf des neuen Jugendgesetzes, das auf Vorschlag des Ersten Sekretärs des ZK der SED, Genossen Erich Honecker, ausgearbeitet wurde, der Öffentlichkeit zur Beratung unter, breitet. Das ist die kontinuierliche Fortsetzung der bewährten Politik, daß die Jugend bei uns an der Ge setzgebung des Staates überhaupt, erst recht natürlich in ihren eigenen Angelegenheiten, mitarbeitet. Das 1. Parlament der FDJ beschloß 1946 die „Grundrechte der jungen Generation". Darin forderte die FDJ im Namen der ganzen Jugend das Recht auf politische Mitbestimmung, auf Arbeit und Erholung, auf Bil dung sowie auf Freude und Froh sinn. Diese Grundrechte, deren Wahrnehmung uns inzwischen zur Selbstverständlichkeit geworden ist, wurden 1950 das Kernstück unseres ersten Jugendgesetzes. Auch mit der Verwirklichung des zweiten Jugendgesetzes, das die Volkskammer 1964 beschloß, sind wir gut vorangekommen. Viel Neues hat sich entwickelt. Vor allem die Initiativen der Jugend, mehr Verant wortung bei der Gestaltung der ent wickelten sozialistischen Gesellschaft zu übernehmen, müssen hervorge hoben werden. Die Forderung des VIII. Parteitages, der Jugend mehr Verantwortung bei der Erfüllung der Hauptaufgabe zu übertragen, wird auch bei uns an der Karl-Marx- Universität immer mehr mit Leben erfüllt. Solche guten Initiativen im Festivalaufgebot wie der gezielte Einsatz von Nachwuchswissenschaft lern und FDJ-Studenten in For schungsvorhaben zu Problemen der industriemäßigen Tierproduktion (FDJ-GO „Edwin Hoernle") oder das Jugendobjekt „Sowjetwissen, schäft" (FDJ-GO „Heinrich Rau"), tragen wesentlich zur Erfüllung der Beschlüsse des VIII. Parteitages bei. Jetzt müssen wir - Parteileitungen, staatliche Leiter und FDJ-Leitungen — organisieren, daß sofort eine breite Aussprache über den Gesetz- entwurf in Verbindung mit der wei teren Auswertung der 9. Tagung des ZK unserer Partei beginnt. Außer ordentlich wichtig ist dabei, daß wir nicht nur darüber diskutieren und Ergänzungsvorschläge machen, son dern daß gleichzeitig überall ziel strebig begonnen wird, die im Ge setzentwurf formulierten Aufgaben zu erfüllen. In ersten Diskussionen fand beson dere Aufmerksamkeit, daß sich im Gesetzentwurf die große politische Reife der Jugend widerspiegelt. In Gesprächen wurde deshalb immer wieder der Wille bekundet, sich des großen Vertrauens, das Partei und Regierung der Jugend entgegen bringen, würdig zu erweisen. Wir müssen mit den Studenten darüber Klarheit erzielen, daß es eine hohe gesellschaftliche Anerkennung und eine große persönliche Verpflichtung gegenüber der Arbeiterklasse und dem sozialistischen Staat ist, Studie, ren zu dürfen. Die wachsenden Auf gaben der Jugend bedingen aber auch, die Verantwortung aller staatlichen Leiter für die klassen mäßige Erziehung und die wissen, schaftliche Bildung weiter zu er höhen. Unsere Partei hält sich an das Leninsche Prinzip, die politisch ideo. logische Erziehung der Jugend mit der Teilnahme an der Lösung der praktischen Aufgaben des sozialisti schen Aufbaus zu verbinden. In den nächsten vier Wochen heißt das ganz konkret, alle Kräfte zum vollen Gelingen der X. Weitfestspiele ein zusetzen. Aufgaben der Kreispartei organisation nach dem 9. Plenum Genossen Georg Mayer in ehrendem Gedenken mmägaepmmame Dokumentation zur europäischen Sicherheits konferenz •eamamamesmamanaen Bildbericht vom Tag des Sports Notizen von den Tagen der Bereitschaft SED-Kreisleitung zog Schlußfolgerungen aus dem 9. Plenum: Neue Aktivitäten in der Erziehungs- und Forschungsarbeit Dr. Werner Martin: Vorrangig die Entwicklung von Klassen- und Staatsbewußtsein (UZ). Die Schlußfolgerungen der Kreisparteiorganisation aus der 9. Tagung des ZK der SED beriet am 21. Juni die SED-Kreisleitung Karl- Marx-Universität in Anwesenheit des Sekretärs der Bezirksleitung, Ge nossen Dr. Werner Martin, sowie der Mitarbeiter der Bezirksleitung, der Genossen Dr. Siegfried Thäle und Egon Simon. Der 1. Sekretär der Kreisleitung, Ge nosse Prof. Dr. Horst Richter, for derte in seinem Referat zur Aus wertung der 9. Tagung „neue Akti vitäten zur klassenmäßigen Erzie hung der Studenten, zur Erhöhung des Wissenschaftsbeitrages der Karl- Marx-Universität und zur allseitigen Stärkung unserer Republik“. Das Sekretariat orientiere darauf, die Materialien der 9. Tagung gründlich zu studieren, auszuwerten und ent sprechende Schlußfolgerungen für die eigene Arbeit zu ziehen. Insbeson dere seien die Vorbereitungen der Weltfestspiele zur Auswertung der 9. Tagung zu nutzen sowie deren Be schlüsse zum Gegenstand der Prü ¬ fungen zu machen. (Ausführliche Auszüge aus dem Referat Seite. 3) Im Mittelpunkt der mehrstündigen konstruktiven Diskussion, in der insgesamt neun Genossen das Wort nahmen, standen vor allem Fragen des Zusammenwirkens von Wissen schaft und Praxis bzw. der schnellen Überführung wissenschaftlicher. Er gebnisse in die Praxis sowie not wendige Konsequenzen aus der wachsenden sozialistischen Integra tion der sozialistischen Staaten gemeinschaft für das Ausbildungs- und Forschungsprofil der Karl- Marx-U ni versität. Genosse Prof. Dr. Mehlhorn legte einige sehr wertvolle Erfahrungen aus dem Praxis-Einsatz der T/V- Studenten dar. Er sprach sich für die Bildung von gemeinsamen For schungskollektiven von Wissenschaft lern und Praktikern sowie für eine stärkere Exponierung der. Grund lagenforschung aus (ausführliche Auszüge aus seinem Beitrag nächste Ausgabe). Mehrere Diskussions redner, so Prof. Dr. Kalbe sowie der Sekretär der Kreisleitung, Genosse Dr. Dietmar Keller, forderten ent schiedene Konsequenzen für Lehre und Forschung aus der fortschreiten den Integration der sozialistischen Staatengemeinschaft, Unsere Stu denten müßten umfassend mit der Geschichte, dem Leben und den viel fältigen Fragen der Entwicklung der sozialistischen Bruderländer ver traut gemacht werden. Der Sekretär der Bezirksleitung, Ge nosse Dr. Martin, unterstrich in der Diskussion vor allem die Notwendig keit, die Kampfkraft der Kreis parteiorganisation ständig zu festi gen, „Im Mittelpunkt der Führungs tätigkeit“, so sagte er, „muß die Ent wicklung eines festen Klassen- und Staatsbewußtseins stehen“. Er be zeichnete es noch als Schwäche man cher Parteileitungen, nicht genügend imstande zu sein, eine fundierte Analyse und Einschätzung der Situa tion und der Arbeit der eigenen Grundorganisation vorzunehmen. Das sei aber für eine zielstrebige Führungstätigkeit unumgänglich. Altmagnifizenz em. Prof. Dr. sc. ren pol., Dr. agr. h. e., Dr.’med. vet. h. c., Dr. rer. oec. h. c. GEORG MAYER, geboren am 26. Dezember 1892, gestorben am 21. Juni 1973 0 Abschied von Georg Mayer Trauerakt im Leipziger Schauspielhaus Herzliche Glückwünsche zum Tag der Bauarbeiter Aus der Grußadresse der SED-Kreisleitung an den Aufbaustab der Kari-Marx-Universität ... Durch Eure Arbeit leistet Ihr einen entscheidenden Beitrag beim Aufbau unserer entwickel ten sozialistischen Gesellschaft und tragt wesentlich zur Erfül lung der vom VIII. Parteitag be schlossenen Hauptaufgabe bei. Unser besonderer Dank gilt allen Bauschaffenden, die durch ihre hervorragenden Leistungen und hohe Einsatzbereitschaft mitge holfen haben, die termingerechte Übergabe des Neubaukomplexes unserer Karl-Marx-Universität zu sichern. Unsere Anerkennung möchten wir besonders den Bauarbeitern aussprechen, die mit großem Verantwortungsbewußt sein, neuen Initiativen und klu gen Ideen dazu beigetragen ha ben, durch Rationalisierung Teile der Investitionssumme einzusparen. Die Universitätsangehörigen versichern Euch, durch bessere und effektivere Arbeit in Erzie hung, Lehre und Forschung die von Euch geschaffenen modernen Arbeitsmöglichkeiten voll zu nut zen. Wir wünschen allen Bauschaf fenden Freude und Erfolg bei ihrer Arbeit, Gesundheit und Schaffenskraft und alles Gute im persönlichen Leben. Mit sozialistischem Gruß Prof. Dr. Horst Richter 1. Sekretär (UZ). Mit einem würdigen Trauerakt im Leipziger Schauspielhaus nahmen gestern die Karl-Marx-Universität und die gesamte öffentlichkeit von Stadt und Bezirk Leipzig sowie der Republik Abschied von dem verstorbenen langjährigen hochverdienten Rektor der Leipziger Alma mater und Nestor des sozialistischen Hochschulwesens der DDR, Prof. Dr. sc. Dr. h. c. mult. Georg Mayer. Zu dieser Stunde hatten sich neben dem Sohn des Verstorbenen, Eberhart Mayer, dessen Gattin und weiteren acht Angehörigen hervorragende Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens eingefunden. Als Ehrengäste nahmen teil der 1. Sekretär der SED-Bezirksleitung, Genosse Horst Schumann, Mitglied des ZK. der Minister für Hoch- und Fachschulwesen, Prof. Hans-Joachim Böhme, Kandidat des ZK, der Sekretär der SED-Bezirksleitung, Genösse Dr. Werner Martin, der Leiter des Sektors Hochschulpolitik in der Abteilung Wissenschaften des ZK, Genosse Balsereit, der Vorsitzende des Rates des Bezirkes, Erich Grützner, Mitglied des Staatsrates der DDR, die Sekretäre der SED-Stadtleitung Genosse Schnabel und Genossin Bamberg, der Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, Dr. Karl-Heinz Müller, der Generalkonsul der UdSSR in Leipzig, Genosse Kynin, der Generalkonsul der VR Polen in Leipzig, Genosse J. Skrzypozak, das Sekretariat der SED-Kreisleitung Karl-Marx- Universität mit seinem 1. Sekretär, Genossen Prof. Dr. Horst Richter, sowie eine große Zahl von Wissenschaftlern und Studenten der Universität, unter ihnen viele ehemalige engste Mitarbeiter. Die Trauerrede hielt der Rektor der Karl-Marx-Universität, Prof. Dr. Gerhard Winkler (Auszüge Seite 5). Es spielte das Bachorchester des Gewandhauses Leipzig unter der Leitung von Prof. Gerhard Bosse, es sang der Leipziger Universitätschor. Nach dem Trauerakt versammelten sich die engsten Angehörigen, Freunde und Genossen Prof. Dr. Georg Mayers in der Hauptkapelle des Leipziger Südfriedhofes. Am Sarg des Verstorbenen hielten hier die führenden Per sönlichkeiten der Universität die Ehrenwache. Ehrende Worte des Gedenkens . sprachen der Minister für Hoch- und Fachschulwesen, Prof. Hans-Joachim Böhme (Foto), und der Direktor der Sektion TV, Prof. Dr. Brandsch, deren Lehrkörper der Verstorbene lange Jahre angehörte. Festivalschwung an den Tagen der Bereitschaft Delegierte bereiteten sich auf das Festival vor ten der ganzen Republik. Auch die Teilnehmer der Karl-Marx-Univer sität bereiteten sich an diesen beiden Tagen konzentriert auf die Weltfest spiele vor. Im Mittelpunkt stand die politische Qualifizierung. Zu Proble men des 9. Plenums sprach der Vor sitzende des Festivalkomitees der Karl-Marx-Universität, Genosse Professor Dr. Horst Richter, vor den Delegierten. Sein Referat bildete gemeinsam mit dem Vortrag des 1. Sekretärs der FDJ-Kreisleitung, Norbert Gustmann, die Grundlage für die folgenden Seminare. In den Pausen erklangen Festivallieder. Hier, wie auch abends im Klubhaus „Kalinin“, war bereits Festival schwung zu spüren. Den Abschluß der beiden Tage bil dete ein Wohngebietsfest mit Bür gern der Straße des 18. Oktober. An der Kaufhalle konnte man moderne Bekleidung, vorgeführt von Studen tinnen, sehen. Singegruppen traten auf. Die letzten Stunden verbrachten die FDJler und die Einwohner bei den heißen Rhythmen einer Band. (Ausführlicher Bericht Seite 8) Wochen vordem < Festival j (UZ). „Tage der Bereitschaft“ stan den am 23. und 24. Juni auf dem Terminkalender der Festivaldelegier- Vor Festivalteilnehmern Leipzigs sprachen zum Tag der Bereitschaft am vergan genen Sonnabend Erich Grützner, Mitglied des Staatsrates und Vorsitzender des Rates des Bezirkes Leipzig, und der 1. Sekretär der FDJ-Bezirksleitung Leipzig, Achim Prag. Thema des Forums war der Entwurf zum neuen Jugendgesetz. Fotos: Swietek
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