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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 17.1973
- Erscheinungsdatum
- 1973
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197300000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19730000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19730000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 17.1973
-
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Band
Band 17.1973
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lendesii KARL-MARX-UNIVERSITÄT Leipzig, 10. Mai 1973 2281728588282811585 Universitätszeitung Organ der Kreisleitung der SED 17. Jahrgang Einzelpreis 15 Pfennig Tel. Leipzig 7 19 7 2 64 SED-Kreisleitung beriet: Entwicklung der Gesellschafts wissenschaften (UZ) Mit der weiteren Ent- Wicklung der Gesellschaftswissen schaften an der Karl-Marx- Universität befaßte sich am Montag eine ordentliche Plenar tagung der SED-Kreisleitung. An der bedeutsamen Sitzung nahmen als Gäste auch der Sekretär der SED-Bezirksleitung, Dr. Werner Martin, sowie weitere Vertreter der Bezirksleitung teil. Der 1. Sekretär der Kreisleitung, Prof. Dr. Horst Richter, kenn zeichnete im Referat nach einer Analyse des gegenwärtigen Ent- Wicklungsstandes der gesellschafts wissenschaftlichen Disziplinen an der Universität die Hauptlinien der weiteren Entwicklung der Gesellschaftswissenschaften in den nächsten Jahren. Ausgehend von den Beschlüssen des VIII. Partei tages gehe es darum, unterstrich er, eigene Vorschläge zur weiteren Entwicklung der Gesellschaftswissenschaften in der DDR zu unterbreiten. Dazu sei Voraussetzung „die Erarbeitung einer gesellschafts wissenschaftlichen Konzeption, die die strategische Grundlage für die Entwicklung der Gesellschafts wissenschaften an der Karl-Marx- Universität für die nächsten zehn bis zwanzig Jahre bildet.“ Beson deres Gewicht komme dabei den Disziplinen des Marxismus- Leninismus zu. „Von ihrem Wissenschaftlich-theoretischen und ideologischen Niveau und ihrer Aussage hängen maßgeblich die Fortschritte in allen anderen gesellschaftswissenschaftlichen Disziplinen ab“. (Größere Auszüge aus dem Referat auf Seite 5.) In der Diskussion nahmen elf Mitglieder und Kandidaten der Kreisleitung das Wort. Sie befürworteten die im Referat gegebene Orientierung und gaben zahlreiche wertvolle Anregungen. Im Namen des Sekretariats der SED-Bezirks leitung unterstrich Genosse Dr. Werner Martin die große Bedeutung dieser Kreisleitungs sitzung und dankte für die bisher geleistete Arbeit der Gesell schaftswissenschaftler. Gleichzeitig setzte er sich ber auch sehr kritisch mit Tempoverlust, Mängeln und Mittelmäßigkeit in der Arbeit auseinander. Seine Hin weise konzentrierten sich im wesentlichen auf fünf Punkte: — die weitere Präzisierung der Vorstellungen ist von der stau liehen Leitung komplex zu führen, — die Präzisierung muß vom gegen wärtigen Stand ausgehen. — die Universalität der gesell schaftswissenschaftlichen Arbeit der Universität muß gewahrt werden, — vornehmstes Anliegen der Uni versität sind Lehre und Er ziehung; deshalb müsse alle Arbeit davon ausgehen, — bei der weiteren Arbeit an der Konzeption muß der Forderung der Partei nach größerer Lebens nähe voll entsprochen werden. Im Schlußwort schätzte der 1. Sekretär der Kreisleitung die Diskussion als sehr fruchtbar ein. Abschließend verwies er auf die wichtigen politisch-ideologischen Aufgaben, die gerade die nächste Zeit, nicht zuletzt in Vorbereitung der X. Weltfestspiele mit sich bringt, und forderte vor allem ein entsprechendes hohes Niveau der Mitgliederversammlungen. Zum Schluß ihrer Tagung bestätigte die Kreisleitung das Referat und den Bericht des Sekretariats, den zuvor Genossin Dr. Gerda Strauß, Sekretär der Kreisleitung, erstattet hatte. 27 Stockwerke übergeben (UZ) Im Auftrag des Kollektivs der Bauarbeiter am Neubaukomplex gratulierte der Leiter des Aufbau stabes Karl-Marx-Universität, Genosse Jochen Müller, der SED-Kreisleitung zum 20. Jahrestag der KMU. In seinem Grußschreiben konnte er melden, daß 27 Stockwerke vorfristig übergeben worden sind. Brüderliche Kampfesgrüße (UZ) Brüderliche Kampfesgrüße Und herzliche Glüekwünsche ■■'tun 28. Jahrestag der Befreiung übermittelten am Dienstag dem Generalkonsul der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken, Genossen Georgij Pawlowitsch Kynin, die; SED-Kreisleitung, der Rektor, die FDJ-Kreisicitung sowie die U niversitätsgewerkschaf tslei- tung. Im Grußschreiben an den Generalkonsul heißt es u- a.: „Unter der bewährten Führung der Sozialistischen Einheit»- Partei Deutschlands werden auch die 23000 Wissenschaftler. Studenten, Arbeiter und Ange stellten der Kail-Marx-Univer sität künftig alles tun, um den Kampfbund mit den Völkern der Sowjetunion von Tag zu Tag neu zu festigen." Gleichzeitig versicherten die Bauarbeiter, mit der gleichen Einsatzbereitschaft und Hingabe wie bisher, ihre ganze Kraft für die endgültige Fertigstellung der modernen sozialistischen Bildungs stätte einzusetzen (Den Wortlaut des Schreibens lesen Sie auf Seite 2). Karl-Marx- Vortrag 73 (UZ) Anläßlich der Tage der Karl- i Marx-Universität luden am 8. Mai Rektor und Wissenschaft licher Rat zu dem Vortrag „Karl Marx und der proletarische internationalisinus" ein. Es sprach NPr Prof. Dr. sc. Lothar Rathmann, Direktor der Sektion ANW. Zu den Gästen zählten Mitglieder des Sekretariats der SED-Kreisleitung mit Genossen Prof. Dr. Horst Richter sowie von der Historischen Fakultät der Universität Leningrad Prof. Stezkevitsch. Die künftig alljähr- lieh stattfindenden Vorträge über weltanschauliche Probleme sollen zu einer Tradition an der Universität werden. Der Karl- Marx-Vortrag 1971 wird sich mi t philosophischen Problemen der modernen Naturwissenschaften beschäftigen. d.S E N "Hdaa.8". "0**F65* r ".‘orr, . .% EIN BUCK AUF DIE BUHNE in der Kongreßhalle während der Festveranstaltung. (UZ) Aus Anlaß des 20. Jahrestages der Ver leihung des Namens „Karl Marx“ wurde am vergangenen Freitag in der Kongreßhalle Bilanz ge zogen. wie die Universität die hohen Ziele, die der VIII. Parteitag stellte, erfüllt. Prorektor Prof. Dr. Gebhardt begrüßte hervorragende Repräsen- tanten des öffentlichen Lebens: unter ihnen das Mitglied des ZK der SED und 1. Sekretär der SED. Bezirksleitung. Horst Schumann, den Sekretär der SED-Bezirksleitung, Dr. Werner Martin, den 1. Sekretär der SED-Stadt leitung, Kurt. Knobloch, und den Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, Dr. Karl- Heinz Müller, sowie die Generalkonsuln der UdSSR, G. P. Kynin, und der VR Polen. J. Skrypczak Herzlicher Gruß galt dem Rektor und den Pro rektoren der Partner universität Wroclaw, dem Parteisekretär und dem Prorektor der Universität Sofia. Gleichzeitig hieß Prof. Dr. Gebhardt die beiden sowjetischen Wissenschaftler W. A. Fok und W. W. Beloussow, die Direktoren und Prorektoren der Leipziger Hochschulen, die Bauschaffenden am Neubaukomplex, hervor ragende emeritierte Professoren, ausländische Professoren Dozenten und Studenten sowie die Wis senschaftler, Studenten, Arbeiter und Angestellten der Karl-Marx-Uni versit ät willkommen. Nach dem Rechenschafts bericht verlieh, der Rektor, Prof. Dr. Gerhard Winkler, an die sowj etischen. W issen- schattier die Ehrendoktor würde und nahm Auszeich nungen mit der Ehrennadel, der Ehrenplakette und dem Ehrenbanner • der Karl- Marx-Universität ■ vor. Der Chor' der Boleslaw- Bierut-Universität Wroclaw, das Akademische Orchester,, das Ensemble „Pawel Kortschagin“ und der Chor der Karl-Marx- Universität. gestalteten ein festliches Programm. (Lesen Sie dazu auch die Seiten 3, 4 und 6) ® KARLMÄRX i NAME UND VERPFLICHTUNG DIE EHRENNADEL der Karl-Marx-Universität für Genossen Horst Schumann — Gruß der Bau arbeiter 950 fahren 4 nach Berlin UZ-Interview mit FDJ-Kreis- sekretär Ansprache des Ministers Prof. Böhme Aus dem Rechenschafts bericht des Rektors Probleme der Entwicklung der Gesellschafts wissenschaften Bericht von der Universitäts leistungsschau Kunst für das Festival Mit der Kamera quer durch die Tage der Karl- Marx- Universität Vom neuen Beginnen Prof. Dr. Walter Markov, Sektion Geschichte Z wischen dem Tag der Befreiung und der Wiedereröffnung unserer Universität lag weniger als ein Jahr. Das mag dem Rückblickenden als Ausdruck einer Gesetzmäßigkeit des sozialistischen Humanismus, von dem sich die Sowjetunion auch als antifaschistische Besatzungs macht leiten ließ, vielleicht sogar fast selbstverständlich dünken. Damals aber kam es vielen bei uns ganz und gar nicht so vor. Die einen hatten, wenn sie über haupt eins hatten, ein belastetes Gewissen. Andere schämten sich für das, was diese getan oder gedacht und sie selbst weder gehindert noch verhindert hatten. Den einen wie den anderen fiel es schwer, plausible Gründe ausfindig zu machen, die den Sieger veranlassen mochten, Hörsaalruinen des geschlagenen Feindes mit neuem Leben zu erfüllen. Gleich der erste Arzt, der Ende 1945 in der Flecktyphusquarantäne zufällig hinter den akademischen Grad .des Zuchthausabsolventen und meine entsprechenden Zukunftsabsichten gekommen war, bezog in nihilistischer Selbst zerfleischung eine Morgenthau- Linie und vermeinte das Hochschul- wesen unserer geographischen Breiten für das nächste Jahrzehnt glattweg abmelden zu müssen. Und in der Tat: Die paar über lebenden Antifaschisten hinter den Kathedern hätten es trotz aller Anspannung aus eigener Kraft allein nie und nimmer geschafft.’ Es ging ja nicht darum, das „Tausendjährige Reich" so schnell und so gründlich wie möglich zu vergessen und vergessen zu machen, um dort fortzufahren, wo man 1933 unliebsam unter brochen worden war. Es ■ mußte. der Schoß, aus dem. alles bis hinein und hinauf in die Elfenbeintürme höchster- Gelehrsamkeit gekrochen war,, hermetisch geschlossen werden. Dazu bedurfte es stärkerer helfender Hände: der Arbeiterklasse 'unter Führung ihrer Partei — und der Erfahrung sowjetischer Genossen, die ohne großes Gerede, nüchtern und klar, an die schwere Arbeit gingen. Sie hielten über uns ihren schützenden Schild. Im Bemühen um eine demokratische Umerziehung, um eine Wissenschaft in Frieden, um die Öffnung einer sozialistischen Perspektive sind wir uns damals begegnet. Wir haben von den Menschen aus Lenins Land gelernt, und daraus ist. lebenslange Freundschaft unter reifen Männern erwachsen. Niemand von uns möchte sie mehr missen. Als ein Höhepunkt des fruchtbaren Zusammenwirkens erscheint uns heute noch die Gründung der Gesellschaftswissenschaftlichen Fakultät. Sie erzwang 1947/48 den eigent lichen Durchbruch des Marxismus- Leninismus auf breiter Front und errang im „Streit der Fakultäten" das Primat des wissen schaftlichen Kommunismus. Damit bereitete sie den Boden für die erfolgreiche Durchführung der Zweiten Hochschulreform; sie wiederum rechtfertigte die verpflichtende Namensgebung, deren wir in diesen Tagen der zwanzigsten Wiederkehr gedenken. Die Geburtsurkunde der Karl-Marx- Universität : Leipzig vom Jahre: 1953 trägt nicht, zufällig. neben der Unterschrift Otto rotewohls. die jenige des Buchenwaldhäftlings und Staatssekretärs Gerhard Harig, eines, der'„Väter der Gewifa". und Mitinitiators der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft.
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