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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 17.1973
- Erscheinungsdatum
- 1973
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197300000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19730000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19730000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 17.1973
-
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- Ausgabe Nr. 2, 11. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 18. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 25. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 1. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 8. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 15. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 22. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 1. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 8. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 15. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 22. März 1
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- Ausgabe Nr. 15, 12. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 19. April 1
- Ausgabe Nr. 17, 26. April 1
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- Ausgabe Nr. 20, 17. Mai 1
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- Ausgabe Nr. 25, 21. Juni 1
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- Ausgabe Nr. 30, 26. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 9. August 1
- Ausgabe Nr. 32, 23. August 1
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- Ausgabe Nr. 34, 20. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 27. September 1
- Ausgabe Nr. 36, 4. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 11. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 18. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 25. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 1. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 8. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 15. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 22. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 29. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 6. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 20. Dezember 1
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Band
Band 17.1973
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Beginn des Studienjahres 1. Studienjahr: Vom 2. Juli 1973 bis 22. September 1973 (vier Durchgänge je drei Wochen) Einsatz am Neubau oder in FDJ-Studentenbrigaden. Vom 3. September bis 21. Septem ber 1973 Vorbereitungslager (je Durchgang neun bis zehn Tage). 24. September 1973 Einschreibung und Einweisung in die Unterkünfte. 2. Studienjahr: Vom 5. September bis 5. Oktober 1973 Ausbildungslager (Ausbilder bereits ab 30. August 1973); ab 10. Oktober 1973 Lehrver anstaltungen. 3. Studienjahr: 17. September 1973. 4. Studienjahr: 17. September 1973. 5. Studienjahr: 17. September 1973. Der erste Tag steht zur Anreise, zur Rückmeldung bzw Einschreibung und zur Regelung der Unterkunfts fragen generell zur Verfügung. Vorlesungsfreie Zeiten 22. Dezember 1973 bis 2. Januar 1974, Weihnachten/Neujahr. 4. März bis 23. März 1974, Seme- sterpause/Frühjahrsmesse. Terminplan für den Ablauf des Studienjahres 1973/74 12. April bis 15. April 1974, Ostern. 1. Mai 1974, Kampf, und Feiertag der Werktätigen. 31. Mai bis 4. Juni 1974, Pfingsten. Ende des Studienjahres Für das 1. bis -3. Studienjahr am 3. August 1974: soweit die Ausbil dungspläne keine anderen Regelun gen vorsehen für das 4. Studienjahr (Absolventen) am 17. Juli 1974 (Sti pendienzahlung. bis 31. Juli 1974, Ausnahmen bedürfen der Antrag stellung). Sommerpause 1. Studienjahr: 5. August bis 31. August 1974, ab 2. September 1974 Ausbildungslager. 2. Studienjahr: 5. August bis 14. September 1974. 3. Studienjahr: 5. August bis 14. September 1974. 4. Studienjahr (Absolventen): 18. Juli bis 31. Juli 1974. Sonderreglungen Besonderheiten Lehrerstudium: 1. Studienjahr: 2. Juli 1974, Ende der Lehrveranstaltungen Prüfungen. 3. Juli bis 5. Juli 1974, Vorberei tungstage. 6. Juli bis 31. August 1974, Prak tikum in der Sommerferiengestal tung. (Ferienlagerpraktikum in drei Durchgängen je drei Wochen.) 2. Studienjahr: 3. Januar 1974 bis 23. Januar 1974 pädagogisch-psycho logisches Praktikum.' 3. Studienjahr: 4. Februar bis 2. März' 1974 Fachpraktikum. 4. Studienjahr: 3. Januar bis 12. Ja nuar 1974 Hauptprüfung. 14. Januar bis 27. Februar 1974 An fertigung der Diplomarbeit (vor lesungsfreie Zeit). 28. Februar- bis 2. März 1974 Vor bereitungstage. 4. März bis. 25. März großes Schul praktikum. 27. Mai bis 22. Juni 1974 komplexe Lehrveranstaltungen (Abschlußkurs und Theorie-Prüfung Methodik so- w'ie Abschlußprüfung Pädagogik). 24. Juni bis 6. Juli 1974 Verteidi gung der Diplomarbeit. Besonderheiten Tierproduktion: 4. Studienjahr: 10. September 1973 bis 30. März 1974 Berufspraktikum. Besonderheiten Medizin: 1. Studienjahr: 10. Juni bis 22. Juni 1974 Prüfungen. 24. Juni bis 3. August Praktikum. 2. Studienjahr: 22. Juli bis 3. August 1974 Prüfungen. 3. Studienjahr: 24. Juni bis 6. Juli 1974 Prüfungen. 8. Juli bis 17. August 1974 Famu latur. 4. Studienjahr: Humanmedizin, 27. Mai bis 8. Juni 1974 Prüfungen. 10. Juni bis 3 August Famulatur. Stomatologie: 10. Juni bis 22. Juni 1974 Prüfungen. 24. Juni bis 3. August 1974 Famu latur. Zentrale Festlegungen 8. April bis 19. April 1974 wehr sportliche Wettkämpfe (getragen vom IfK.) Anfang Mai 1974, 8. FDJ-Studen- tentage, Sektionsleistungsschauen, Tage der Karl-Marx-Universität, Tag der offenen Hochschultür (6. Mai), Universitätsspartakiade (8. Mai), 19. Juni 1974 Universitätsstudenten sportfest. WELTUNTERGANG heißt das satirische Spektakulum von Jura Soyfer, das am Montag, dem 30. April, 20 Uhr, über die Bühne der Mensa Ernst-Beyer-Haus (Ernst-Schneller-Straße 6) geht. Das Foto zeigt Wolfgang Junge als Selbst mörder (links) und Michael Hamelner als Professor Guck. Kurz und aktuell Diskussion mit Prof. Rodney aus Daressalam (UZ-Korr.) Eine Diskussion mit Professor W. Rodney von der Uni versität Daressalam, Department of History, Faculty of Arts and Social Science, fand kürzlich an der Sek tion Afrika - Nahostwissenschaften statt. Professor Rodney weilt als Gast der Deutsch-Afrikanischen Ge sellschaft in der DDR. In der Diskussion wurden vor allem Probleme der kolonialistischen und neokolonialistischen Einflußnah me der kapitalistischen Länder Euro pas auf die Entwicklung der afrika nischen Länder aufgeworfen. An der Gesprächsrunde nahmen Wissen schaftler und Studenten des LFB Afrika sowie auswärtige Gäste teil. Gewandhausmusiker zu Gast (UZ-Korr.) Ihre Solidarität durch die Tat bewiesen am 14. April 385 aus ländische Studierende und Lehrer des Herder-Institutes. Gemeinsam leisteten sie 2686 Arbeitsstunden, für die insgesamt 8482,50 Mark auf das Konto der X. Welt festspiele überwiesen werden könnten. Haupteinsatzort war der Tagebau DSF Zwenkau, mit dem das Herde,-Institut seit zwei Jahren enge Freundschaftsbeziehungen unterhält.. Hatten sich die ausländischen Studenten und Lehrer mit den Kumpels bisher hauptsächlich bei Kulturveranstaltungen, Meetings, gemeinsamen Brigadefahrten usw. kennen gelernt, so bot dieser Subbotnik Gelegenheit, die begonnenen Gespräche direkt „vor Ort" fortzusetzen. Obwohl die ungewohnte körperliche Arbeit hohe Anfor derungen stellte, wurden allen Teilnehmern gute Leistungen bescheinigt. Der Ein satz trug iur Festigung der Beziehungen zwischen den Freundschaftspartnern bei. Fotos: Cavalli (UZ-Korr.) Die Japanreise des Gewandhausordiesters stand im Mit telpunkt einer Klubveranstaltung an der Sektion Biowissenschaften, die vom Seminar 2 B 2 organisiert wor den war. Der Farblichtbildervortrag des Bassisten Dieter Köpping gab einen kleinen Einblick in die an strengenden. aber interessanten Auf gaben einer solchen Konzertreise und darüber hinaus einen aus dem Blick winkel eines Musikers zusammenge- stellten Bericht über japanische Städte. Die Untermalung des Vor trages durch japanische Volksmusik und Konzertausschnitte in Stereo ließen diese Veranstaltung zu einem stimmungsvollen Erlebnis werden. Finalrunde erreicht (UZ-Korr.) Beide Auswahlmann schaften der Karl-Marx-Universität erreichten in der Studentenmeister schaft die Finalrunde im Volleyball. In der Vorschlußrunde konnten die Herren durch zwei klare 3:0-Siege die Studenten der Bergakademie Freiberg aus dem Rennen werfen und den Damen genügt nach dem eindeutigen 3:0-Heimsieg ein 3:1, um die Vertretung der TH Karl-Marx- Stadt auszuschalten. Beide Mann schaften hoffen zur Finalrunde mil stärkster Besetzung antreten zu können und für die Karl-Marx-Uni versität Medaillen zu erkämpfen. Die Finalrunde findet vom 18. bis 20. Mai in Karl-Marx-Stadt statt. Diskussion in kritischer Atmosphäre Erste Ratstagungander Sektion Afrika-Ndhstwissenschaften (UZ-Korr.) In Anwesenheit' von Vertretern verschiedener Praxisinsti tutionen, darunter vom Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten, dem Ministerium für Außenwirt schaft und der URANIA, fand kürzlich die erste diesjährige Ratstagung des Rates der Sektion Afrika- und Nah- oftwissenschaften statt. Unter Lei tung des Direktors der Sektion, Pro fessor Dr. L. Rathmann, berieten Sektionsleitung, die Bereichs- und Fachgruppenleiter sowie die Vertre ter der gesellschaftlichen Organisa tionen über die bisherige Wettbe- werbserfüllung und zogen Schlußfol gerungen für die allseitige Realisie rung der umfangreichen Lehr-, Er- ziehungs- und Forschungsaufgaben im Planjahr 1973. Im Mittelpunkt der ausführlichen Diskussion, die sich durch eine kriti sche Atmosphäre auszeichnete, stan den die Notwendigkeit verstärkter politisch-ideologischer Erziehungsar beit unter den Studenten in Vorbe reitung auf die X. Weltfestspiele der Jugend und Studenten in Berlin so ¬ wie die optimale Konzentration der Forschungskapazitäten der Sektion auf die mit den Praxispartnern ab gestimmten Schwerpunktprojekte. Mit großem Nachdruck verwies der Sektionsdirektor auf die Verantwor tung, die der Lehrkörper insbeson- ders bei der Realisierung des Ju gendobjektes des zweiten Studien jahres „Probleme der demokratischen Jugendbewegung in Asien und Af rika“ hat. Das Jugendobjekt ist ein bedeutender Beitrag der Sektion zum Festival, ein wichtiger Schritt bei der Stabilisierung der fachlichen Leistun gen der Studenten und dient der zielgerichteten Förderung der Arbei ter- und Bauernkinder. Aus den Be richten der Bereichs- und Fachgrup penleiter ging ferner sehr deutlich hervor, daß die bereits traditionell engen Beziehungen zwischen der Sektion ANW und der Sowjetwissen- schäft eine entscheidende Grundlage für die allseitige Erhöhung -des wis senschaftstheoretischen Niveaus der Forschungsarbeit darstellen und wei ter vertieft werden können. Sieg in Dresden (UZ) Die Basketball-Mannschaft der HSG KMU II gewann am 15. April' in Dresden ihre beiden ersten Spiele um den Verbandspokal A. Nach Siegen über Motor Treptow (71:53) und Lok HfV Dresden (54:50) steht KMU II damit in der nächsten Runde, die am 29. April in Leipzig zur» Austragung gelangt. „Ab, zur Tante Bauermann vom Zimmernachweis! Nach zweijähriger ergebnisloser Wartezeit auf ein Telefon wollen wir ihr wenigstens helfen, die Studentensprechstunden ohne Unterbrechungen durch zuführen. Zeichnung: Gebhard Telefonische Kartenbestellungen für diese Inszenierung der Studiobühne nimmt die Hauptabteilung Kultur ent gegen: Tel. 3 05 95. Foto: Lüttig Verteidigungen Promotion A Freitag. 27. April. 14 Uhr, Sektion Chemie, Hörsaal des Fachbereiches Kristallographie 703, Scharnhorst- Straße 20. Herr Volker Gott schalch und Herr Werner-Heinz Petzke. Thema: Die epitaktische Abscheidung von GaAs im System Ga(Ch 3 )3-AsH 3 -H 2 . Freitag, 27 April, 15.30 Uhr, Sek tion Chemie, Hörsaal des Fachberei ches Kristallographie, 703. Scharn horststraße 20. Herr Hans-Jürgen Tietze. Thema: Untersuchungen zur homoepitaktischen Kristallisation von Galliumarsenid aus Gallium- lösungen. Dienstag, 8. Mai, 15 Uhr. Bereich Medizin. Hörsaal des Pathologischen Instituts, Frau Jutta S c h w u c h o w. Thema: Gm-Typisierung in Seren von Myelomprotein-Trägern, von iso lierten Myelomproteinen und von durch Kaninchenimmunisierung ge wonnenem Gm-Anti-Sercn. Dienstag, 15. Mai, 15 Uhr, Bereich Medizin, Hörsaal des Pathologischen Instituts. Herr Christian Fischer. Thema: Quantitative Hexosamin- bestimmung an den Herzklappen des Menschen bei sogenannter seröser Endokarditis. Dienstag. 22. Mai, 15 Uhr. Bereich Medizin, Hörsaal des Pathologi schen Institutes. Herr Klaus-Dieter Schnabel. Thema: Phonokardio- graphische, herz- und kreislaufdyna mische und hämodynamische Unter- suchungen beim Amylnitrit-Test. . 2 - ■ L-206,30 23 Veranstaltungen ■ Eabaüim.ccYau 30. April, 20 Uhr, Festsaal des Alten Rathauses. „Musik und Tanz der Shake- spearezeit". Ausführende: Capella fidi- cina - Studenten der Fachschule für Tanz. Leitung: Dr. Hans Grüß. 1. Mai, 14 bis 17 Uhr, Dahlienterrasse im Clara-Zetkin-Park. Teilnehmer der X. Weltfestspiele stellen sich vor: En semble „Pawel Kortschagin", GST-Blas- Orchester, Kabarett „die academixer". 3. Mai,,19.30 Uhr, Festsaal des Alten Rathauses. Konzert des Chores der Bo leslaw-Bierut-Universität Wroclaw mit Werken von Palestrina, Kasser, Mo niuszko u. a. Leitung: Edmund Kajdasz. iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin Immer fester mit der Arbeiterklasse verbunden (Fortsetzung von Seite 1) Das bedeutete die Einführung des gesellschaftswissenschaftlichen Grund studiums, die Durchsetzung der Welt anschauung der Arbeiterklasse u. a. m. Hier drängt es, auf die besonderen Verdienste der FDJ hinzuweisen, die bereits damals die überragende Mehr heit der Leipziger Studenten erfaßte und begeisterte. Im Jahre 1951 stand unser 1. Mai schon einmal ganz im Zeichen der Vorbereitung auf die Weltfestspiele der Jugend und Studen ten in Berlin. Die III. Weltfestspiele standen bevor, und unsere Jugend nahm sich die junge mutige Französin, die Friedenskämpferin Raimonde Dien, zum Vorbild. D och ein weiteres Datum, ein sehr bedeutsames, rankt sich um unse ren 1. Mai, und zwar der 5. Mai. Es ist der Geburtstag des Begründers des wissenschaftlichen Sozialismus, Karl Marx, und es ist der Tag im Jahre 1953, an dem die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik der Universi tät Leipzig den Namen Karl-Marx-Uni- versität verliehen hat. Verliehen wurde dieser stolze Name, weil sie als eine der größten und bedeutendsten Uni- versütäten seit 1945 den anderen Uni versitäten in der DDR beispielgebend war und große Verdienste um die De mokratisierung des Hochschulwesens erworben hatte. Zwei Dezennien sind vergangen, d. h. zwanzig Jahre des Kampfes und Wachsens auf dem Weg zur sozialistischen Universität. Wissen schaftler, Arbeiter, Angestellte und Studenten der Karl-Marx-Universität erwiesen auf diesem Wege ihre Reife, und die Arbeiterklasse und ihre Partei halfen geduldig und beharrlich die Rolle der Arbeiterklasse als führende Kraft zu verstehen und sich ihr immer enger anzuschließen. E ine bleibende Erinnerung sind die Märsche der Leipziger Studenten in den frühen Morgenstunden des 1. Mai, lange vor der allgemeinen Maidemonstration, durch den Leipziger Arbeiterbezirk Lindenau. Der kräftige Gesang unserer Studenten wurde im mer als Gruß an die Leipziger Arbeiter verstanden und war so der richtige Auftakt für die große Kampfdemonstra- tion. An diesem 1. Mai demonstrieren wir wieder gemeinsam mit der Arbeiter klasse und allen Werktätigen Leipzigs. Mit ihnen gemeinsam werden wir auch weiterhin unsere ganze Kraft einsetzen für die Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages, für die weitere Stärkunq unserer DDR, für eine glück liche und friedliche Zukunft unseres Volkes. „Wir dürfen selbst im Schlaf nicht vergessen", so sagte Maxim Gorki, „daß wir bereits gelernt haben, nicht schlecht für unser eigenes Glück zu arbeiten, und daß dieses Glück nur dann im Leben von festem Bestand sein kann, wenn wir lernen, für die Freiheit und das Glück der Werktäti gen in aller Welt noch besser zu arbei ten." G anz in diesem Sinne lautet die Lo sung, die wir über den sozialisti schen Wettbewerb geschrieben ha ben, eine der Losungen, unter der wir am 1. Mai demonstrieren werden: „Klassenmäßig erziehen, planmäßig, mit hohem Niveau und effektiv ausbil den, studieren und forschen, klug ratio nalisieren uns allen.zum Nutzen." So pflegen wjr die Traditionen des 1. Mai, verbinden wir uns mit unseren Be freiern, den sowjetischen Klassenbrü dern, auf dem einzig richtigen Weg, erweisen wir uns des stolzen Namens Karl-Marx-Universität erneut würdig, leisten wir und unsere jungen Freunde einen schönen Beitrag zum Gelingen der X. Weltfestspiele in Berlin. Es lebe der 1. Mai 19731 Wettbewerb - Bilanz und Ausblick (Fortsetzung von S. 1) militärischen Ausbildung und Zivilvertei digung. Die Arbeit an den Wissenschafts konzeptionen verläuft zügig. Die Erar beitung der Lehrbücher für das marxi stisch-leninistische Grundlagenstudium tritt in die letzte, entscheidende Phase. Wissenschaftler aller Disziplinen können zum 5. Mai wichtige Publikationen und andere, für die sozialistische Praxis be deutsame Forschungsergebnisse vor legen. Die Zusammenarbeit mit Stadt und Bezirk entwickelte sich in den ersten vier Monaten des Jahres weiter. Die Vorbereitung auf den Umzug in den Neubaukomplex beherrscht immer mehr das Denken und Fühlen der künftigen Nutzer. Groß sind die Anstrengungen um eine verbesserte medizinische Be treuung, auch in den übrigen Bereichen der KMU: in den Kliniken, Werkstätten, Mensen, Bibliotheken, in der Verwal tung usw. $ zeigt sich, daß der sozialistische Wettbewerb sehr gut geeignet ist, Aktivität, Initiative und Schöpfertum auch unter den Wissenschaftlern für die Erfüllung und Übererfüllung der Plan aufgaben zu entwickeln. Die Teilnahme an der Bewegung „Sozialistisch arbei ten, lernen und leben" ist für viele zu einem Bedürfnis geworden, hat das Ar beitsklima in vielen Kollektiven verbes sert und zur Herausbildung sozialisti scher Gemeinschaftsbeziehungen ge führt. Diese positiven Entwicklungs tendenzen zeigen sich besonders dort, wo sich auch die staatlichen Leiter selbst für die Entwicklung des Wettbe werbs verantwortlich fühlen, wo die Gewerkschaftsleitungen im Wettbewerb ein Hauptfeld ihrer Betätigung sehen und wo ein echtes Zusammenwirken zwischen staatlichen und gewerkschaft lichen Funktionären zur Entwicklung der sozialistischen Demokratie erfolgt. Solche Tendenzen sind besonders gut erkenn bar in den Sektionen Tierproduktion/ Veterinärmedizin, Chemie, Physik, Wirt schaftswissenschaften, im Bereich Medi zin, im Institut für tropische und sub tropische Landwirtschaft u. a. Die In itiative wird dort gut geweckt, wo alle über die Planpositionen und deren Er füllung informiert sind und ihren ganz persönlichen Planteil in aufgeschlüssel ter Form kennen. D ennoch wäre Selbstzufriedenheit fehl am Platz. Es gibt empfindliche Rückstände, über die wir offen sprechen müssen, die alle Kollektive, jeden Leiter, jeden Funktionär alarmie re-,! sollten. Der Erfüllungsstand bei Pro motionen A und B kann überhaupt nicht befriedigen. Die Vorbereitung von Lehr materialien für die Arbeit mit der neuen Technik dös Seminargebäudes erfaßt nur einen geringen Teil unserer Mit arbeiter. Noch nicht überall hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, daß zwischen der tagtäglichen. Arbeit zur Erfüllung und Übererfüllung der Planaufgaben und der vom VIII. Parteitag formulierten Hauptaufgabe ein enger Zusammen hang besteht und daß die Aufgabe ge rade der Universität darin besteht, einen größeren und wirkungsvolleren Beitrag zur Wissenschaftsentwicklung zu leisten. Manche staatlichen Leiter, aber auch Gewerkschaftsfunktionäre haben noch nicht erkannt, welche Möglichkei ten zur Weckung der schöpferischen Initiative, zur Planerfüllung Und zur Per sönlichkeitsbildung in einer lebendigen Wettbewerbsführung stecken. S o bleibt noch viel zu tun, wenn wir anläßlich des Konzils am 31. Okto ber die nächste Auswertung unseres Wettbewerbsbeschlusses vornehmen. Aber die Karl-Marx-Universität verfügt — dessen sind wir sicher — über olle nötigen Potenzen, um den anspruchs vollen Plan 1973 zu erfüllen - zum Wohl der Universität, zum Wohl des Sozia lismus. Kedattionskoltegiom: Doz. Dr. rer pol. Harry Grannlch (Verantworu. Redals- teur): (na Ulbricht. Roswitha John. Gud run Schautuß (Redakteure): Dr. rer. nat. Wolfgang Dietzsch. Dr phi Gunter Katsch. Gerhard Msthow Regina Mäuren lochen Schlevotgt. Dr. phil. Wolf gang Weller. Veröftentiicht unter der f.izenz Nummer US des Rates des Rezir- Res tetpzie - Frscheint wöchentiich. “ Anschrift der Rednktient 701 Leipzig- PSX Nr 920 Rilterstraße 26. Fernruf 7 19 72 64: - Bankkonto: 5622 - 32 - 550 000 bei der Stadtsparteesse Fsetpztg. — Druck- UVz Druckerei .Hermann Duncket" Hl 18 138 Leipzig. UZ 17/73, Seite 2
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