Ardhivexemplar Unsere Kandidaten Kollege Dr. Erich Baumgartl geb. am 28. Februar 1926 besuchte während seiner Lehrzeit im RAW Chemnitz die Abendschule der staatlichen Akademie für Technik in Chemnitz. Die Hochschulreife er warb er durch die Teilnahme an einem Vorbereitungslehrgang für das Hochschulstudium vom Oktober 1946 bis Juli 1947 in Chemnitz. Im September 1947 begann er sein Studium an der Technischen Hoch schule Dresden als Maschinenbauer in der Fachrichtung Werkstoffkunde und -prüfung. Nach Beendigung des Studiums blieb er als wissenschaft licher Assistent an der Technischen Hochschule Dresden. 1954 kam der Kollege Dr. Baumgartl als Lehrbeauftragter an unsere Hoch schule. Späterhin wurde er als hauptamt liche Lehrkraft an die Hochschule berufen und übernahm als Direktor das Institut für Werkstofftechnik. Kollege Dr. Baumgartl ist seit 1945 Mitglied des FDGB. Der Gewerkschaftsleitung unserer Hochschule gehört er zwei Jahre an. * Kollege Gerhard Fischer geb. am 12. Januar 1927 besuchte nach der Volksschule die Lehrerbildungsanstalt in Annaberg. Im Herbst wurde er als Neulehrer an der Grundschule Lugau einge stellt. wo er auch eine FDJ-Gruppe gründete. Nach Besuch eines Lehrganges für Russisch begann der Kollege Fischer 1948 das Studium an der Pädago gischen Falkultät der Universität Leipzig. Nach Abschluß des Studiums begann er nach kurzer Dienstzeit an einer Grundschule am 1. März 1952 als Dozent für Russisch an der Fach schule für Maschinenbau und Elek trotechnik in Karl-Marx-Stadt. Mit Wirkung' vom 1. September 1954 wurde Kollege Fischer als Lektor für den russischen Sprachunterricht an unsere Hochschule berufen und am 1. Februar 1956 zum Leiter der Abteilung Sprachunterricht ernannt. Kollege Fischer ist Mitglied der So zialistischen Einheitspartei Deutsch lands. Dem FlDGB gehört er seit dessen Gründung an. 1955 wurde er zum Vorsitzenden der HGL unserer Hochschule gewählt. * Kollege Karl Graf geb. am 17. September 1924 lernte den Beruf eines Werkzeug machers. Nach seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft begann er 1949 im VEB Gerätewerk, Karl- Marx-Stadt, als Preßformbauer zu arbeiten. Er trat in den Freien Deutschen Gewerkschaftsbund ein und wurde im Laufe der Zeit in mehrere Funktionen gewählt. Auf Grund seiner fachlichen Arbeit und der erzielten Einsparungen durch mehrere Verbessenungsivorschläge er folgte seine Auszeichnung als Aktivist des Fünfjahrplanes im Jahre 1952. 1953 wurde Kollege Graf zum Zwe:- ten Vorsitzenden der Betriebsge- werkschaftsorganisation gewählt. Er besuchte 1954 die Zentralschule der Industriegewerkschaft Metall. Nach Abschluß der Schule wurde er hauptamtlichler Gewerkschaftslehrer an der Betriebsfunktionärschule Karl-Marx-Stadt. Durch einen Gewerkschaftsauftrag wurde er im Mai 1955 in der Hoch schule für Maschinenbau als haupt amtlicher Vorsitzender der Gewerk schaftsleitung eingesetzt und durch die Wahlversammlung bestätigt. Im Jahre 1958 besuchte Kollege Graf den Jahreslehrgang der Zentral schule der Gewerkschaft Wissen schaft. Kollege Graf ist außerdem Mitglied der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freund schaft. * Kollege Werner Heinze geb. am 14. April 1920 erlernte nach Abschluß der 8jährigen Volksschule den Beruf eines Drehers. Nach dem Kriege, im September 1945, war Kollege Heinze als Kraf- fahrer tätig. Er wohnte in Mitt weida und führte kurze Zeit seinen Beruf als Dreher aus, da es an Fach kräften fehlte. Aus gesundheitlichen Gründen konnte er jedoch den Dreherberuf nicht lange ausüben und fand 1948 eine Stelle als Kraftfahrer in der VVB WMW, Karl-Marx-Stadt. Seit 1954 ist er Mitglied der Hoch- der Hochschule für Maschinenbau beschäftigt. Seit 1946 ist er Mitglied der SED. Der Kollege Heinze ist Mitglied des FDGB und der DSF. Seit 1945 ist er Mitglied der Hoch schulgewerkschaftsleitung. Kollegin Margot Hinkel geb. am 8. September 1912 besuchte die Städtische Höhere Mäd chenschule zu Chemnitz und legte später die Abschlußprüfungen der Wirtschaftsoberschule ab. 1951 legte sie an der Wirtschafts wissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität ihr Diplom examen ab. Anschließend war sie wissenschaft liche Mitanbeiterin im VEB Fett chemie. 1952 bis 1956 war die Kollegin Hinkel als Lehrerin für Physik und Mathematik an der Karl-Marx- Oberschule in Karl-Marx-Stadt tätig. Seit 1956 ist sie. als Mitarbeiterin für Forschung an der Hochschule für Maschinenbau angestellt. Im FDGB organisiert seit 1946, war sie während ihrer Tätigkeit im VEB Fettchemie verantwortlich für Literatur und für die Wandzeitung.