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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 18.1974
- Erscheinungsdatum
- 1974
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197400002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19740000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19740000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 18.1974
-
- Ausgabe Nr. 1, 3. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 10. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 17. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 24. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 31. Januar 1
- Ausgabe Nr. 6, 7. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 14. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 21. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 28. Februar 1
- Ausgabe Nr. 10, 7. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 14. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 21. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 28. März 1
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- Ausgabe Nr. 15, 11. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 18. April 1
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- Ausgabe Nr. 20, 23. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 30. Mai 1
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- Ausgabe Nr. 23, 13. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 20. Juni 1
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- Ausgabe Nr. 26, 4. Juli 1
- Ausgabe Nr. 27, 11. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 18. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 25. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 34, 26. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 3. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 36, 10. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 17. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 24. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 31. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 7. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 14. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 21. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 28. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 5. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 12. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 19. Dezember 1
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Band 18.1974
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Wir haben den Auftrag erfüllt stellvertretend für die ganze Jugend unseres Landes zeigen mußten und wollten, daß die Menschen in der DDR die Lehren von Marx und Lenin zu ihrem Lebensinhalt ge macht haben. Als wir uns dann am 30. August zu sammen mit Tausenden Menschen in die Schlange vor dem Mausoleum eingereiht hatten, waren alle mäch tig stolz. Unsere Brigadeleitung hatte eingeschätzt, daß wir unseren FDJ- Auftrag, den uns die FDJ-Kreislei tung übertragen hatte, voll erfüllt haben. Unsere Blauhemden waren in Tulun in Sibirien während der X. Weltfests-piele stellvertretend für unser Land zu einem echten Sym bol für die deutsch-sowjetische Freund schaft geworden. Wir haben die Sowjetmenschen bei der Arbeit kennengelernt und haben ihre Lebensweise und Gefühlswelt erlebt. Wir sind Russen. Usbeken, Burjaten, Kasachen, Kirgisen, wir sind Arbeitern. Bauern. Wissen schaftlern und Soldaten begegnet, haben mit ihnen gesprochen, disku tiert, getanzt und gesungen. Wir ha ben uns sieben Wochen nicht als Gäste gefühlt — wir gehörten eben dazu. Die Mitglieder der FDJ-Studenten- brigade Inter - CCO - 73 möchten an dieser Stelle der SED-Kreislei tung, der FDJ-Kreisleitung und dem Rektorat unserer Universität noch mals danken für die große Auszeich nung, an dieser Reise teilnehmen zu dürfen. Wir wünschen der Brigade Inter — CCO — 1974 viel Erfolg und möch ten Sie bitten, unsere vielen Freunde zu grüßen. Freundschaft! FDJ-Studentenbrigade Inter - CCO - 73 Wolf gang Springer, Brigadeleiter mmmenma-mmmmmm-memm-wmeeme Solidaritätsball (Pi) Der Solidaritätsball zum Ab schluß der VIII. Studententage ist eine gemeinsame Aktivität mit dem Internationalen Studentenkomitee. 50 Prozent der Einnahmen werden auf das Solidaritätskonto überwie sen. In den Diskotheken werden Bücher, Schallplatten u. a. zugun sten des Solidaritätskontos verstei gert. Kleine Vorschau FDJ-Studententage (PI) Am 30. April werden mit einer großen Eröffnungsver anstaltung, zu der alle Ensem bles der Universität ein Kultur programm bieten, die VIII. FDJ- Studententage der Karl-Marx- Universität beginnen. Die über 10 000 Direktstudenten der größ ten Hochschuleinrichtung unseres Bezirkes begehen diesen tra ditionellen Höhepunkt ihres stu dentischen Lebens als Sichtung und Wertung erbrachter Leistun gen und Orientierung auf große Vorhaben im Rahmen der „FDJ- Initiative DDR 25“. Im Vorder grund steht das Bemühen um bessere Studienergebnisse, be sonders auch bei der Aneignung des Marxismus-Leninismus. In öffentlichen Leistungsvergleichen werden die Grundorganisationen Rechenschaft ablegen und ihre Erfahrungen miteinander aus tauschen. Sie werden Bilanz ziehen, was von jeder FDJ- Gruppe in Vorbereitung auf den 25. Jahrestag erreicht wurde und weitere Schritte festlegen Dazu führen die FDJ-Studenten eine Woche lang eine breite Palette von wissenschaftlichen, kulturel len und sportlichen Veranstal tungen durch. Karl-Marx-Kolloquium (PI) „Sozialistische ökonomische Integration und die Aufgaben der FDJ-Studenten“ ist das Thema des diesjährigen Karl- Marx-Kolloquiums, das am 3. Mai stattfindet. Bei der Wahl dieses Problemkreises ließ sich die FDJ-Kreisleitung davon leiten, daß die sozialistische Integration eine der wichtigsten Aufgaben der jungen Generation ist und dazu grundlegende theo retische Aspekte herausgearbeitet werden müssen. Den Studenten geht es besonders darum, kon krete Bezüge zum Studium zu erkennen und den Platz der Studenten im Integrationspro zeß zu bestimmen. Federführend für dieses Kolloquium sind die Studenten der Sektion Wirt schaftswissenschaften. Studenten anderer Fachrichtun gen wollen die Diskussion aus fachwissenschaftlicher Sicht be reichern. Die Juristen sprechen über rechtliche Probleme der Integration, die Physiker liefern einen Beitrag aus ihrem Jugend objekt Wissenschaftskooperation mit der Sowjetunion. Junge Dol metscher werten Zeitschriften artikel sozialistischer Länder zur Thematik Integration aus. Die Kunsterzieher erarbeiten eine Diaserie. Die Chemiestudenten überprüfen, ob aus ihrer Grundorganisation ein Beitrag über Beispiele so zialistischer ökonomischer Inte gration in der chemischen Groß industrie erarbeitet werden kann. Jugendobjekte (PI) Ergebnisse in der Arbeit an -wichtigen Jugendobjekten — wie Erforschung der Geschichte der FDJ an der Karl-Marx-Universi tät, philosophische und welt anschauliche Probleme von Ma thematik. Naturwissenschaften und Medizin und 25 Jahre Agrar politik — werden auf Studenten konferenzen diskutiert. Am 2. Mai wird die GO „Edwin Hoernle" (Sektion Tierproduk- tion/Veterinärmedizin) ihre Er gebnisse über „25 Jahre mar xistisch-leninistische Agrar politik der SED in der DDR“ zur Diskussion stellen. Eine Chronik und Materialsammlung als erstes Ergebnis bei der Erforschung der Geschichte der FDJ wird am 5. Mai von Historikern vor gestellt. Studentenkonferenzen (Pi) Mit soziologischen Aspekten der Persönlichkeitsentwicklung im Jugendalter befassen sich die jungen Philosophen in einer Kon ferenz am 4. Mai. Eine Diskussion zwischen Best studenten und hervorragenden Wissenschaftlern der Karl-Mrx- Universität über Probleme der Bestenförderung wird am 2. Mai veranstaltet. Am 3. Mai findet ein Erfahrungsaustausch der lehrerbildenden Sektionen über die politisch-erzieherische Tätigkeit der Lehrerstudenten in den Schulen statt. Die Journali sten führen am gleichen Tag eine Konferenz zu Problemen des sowjetischen Journalismus in rus sischer Sprache durch. DER ZENTRALE SINGEKLUB der Karl-Marx-Universität (unser Bild) und die „aca- demixer" traten kürzlich im „Leipziger Liederladen" auf. Ein „7-8-9-10 Klasse!“ ernteten die „academixer" auch am vergangenen Wochenende für ihren Diskus sionsbeitrag auf der Bezirksdelegiertenkonferenz der FDJ. Foto: Swietek Wir sind Nachbarn Arbeitsbesuch des Sekretariats der FDJ-Kreisleitung an der Martin-Luther-Universität Halle Auch im Studium gilt: Qualität kontra Murks I Liebe Freunde vom Jugendobjekt „9. Sortiment“ des VEB Leipziger Wollkämmerei! Die Probleme, die Ihr in Eurem Beitrag in der LVZ vom 26. Januar aufwerft, interessieren uns sehr. Das Motto „Qualität kontra Murks“ gilt auch für unser Studium, das wir als einen verpflichtenden Auf- trag der Arbeiterklasse auffassen. Die Arbeiterklasse ist es ja, die uns die materiellen Möglichkeiten für das Studium schafft. Was verstehen wir unter Qualitätsarbeit im Stu dium? Erster und wichtigster Maßstab sind für uns die Studienergebnisse. Nur mit den bestmöglichen Leistungen kommen wir den Verpflichtungen gegenüber den Arbeitern nach. Es geht aber nicht darum, nur um der Zensuren Willen zu studieren. „Streber“ nützen uns nichts, wenn ihr Wissen nicht anwendbar und anwendungsbereit ist. Jeder hat sich ja in dieser Zeit so zu rüsten, ■ daß er im späteren Beruf voll seinen I Mann stehen kann. Konkret heißt also Qualitätsarbeit i für uns u. a., nach sehr guten Lei- ä stungen zu streben und das erwor- | bene Wissen bereits jetzt, während § des Studiums, in der gesellschaft- - liehen Arbeit anzuwenden. Wir den- | ken da zum Beispiel an die Propa- 8 gandistentätigkeit im FDJ-Stu- I dienjahr. Gleichzeitig heißt das aber • Studenten antworten Arbeiterjugend © Studium im Auftrag der Arbeiterklasse © Was heißt Qualität im Studium? ® Nicht nur der Zensuren wißen • Murks - das ist auch ' Unehrlichkeit O Aufruf an alle Studenten: Kampf gegen Murks, 1 , • ■ • womaammmueauuna für uns, gegen den Murks konse quent zu kämpfen. Und unter Murks verstehen wir nicht nur un genügende Noten oder Mittel mäßigkeit. Wenn einer das Studium als eine Nebenbeschäftigung be trachtet, kann er einfach keine Qualität bringen. Auch wenn einer abschreibt oder unehrlich arbeitet. Eine unserer Seminargruppen, die SG 37, hat solchen Erscheinungen bereits erfolgreich den Kampf an gesagt. Diese Gruppe führte mit je dem. FDJler ein persönliches Ge spräch. Im Ergebnis dieser Aus sprachen übernahm jeder Student konkrete Aufträge und stellte sich Zielnoten.-die noch in diesem Stu dienjahr zu erreichen sind. Sie un terbreiten auch konkrete Vorschläge in der Diskussion zum neuen Aus bildungsprogramm, die gegenwärtig an unserer Sektion geführt wird. Um noch bessere Qualität zu er reichen. wollen wir mit Euch in den Erfahrungsaustausch treten. An dieser Stelle möchten wir auch alle Studenten der Karl-Marx-Uni versität und der Hoch- und Fach schulen des Bezirkes aufrufen, das Motto „Qualität kontra Murks“ zu diskutieren und ihre Erfahrungen und Initiativen öffentlich zur Dis kussion zu stellen. Die Beststudenten des 3. Studienjahres der Sektion Journalistik Zu Besuch im Bulgarischen Kulturzentrum: Hier lernt man Land und Leute kennen Zu einem Sprachmittlerstudium gehört nicht nur die Aneignung der Fremdsprache, sondern unter anderem auch ein ausgedehntes Wissen über die Länder, deren Sprachen man studiert. Das Studium allein reicht dazu nicht aus, und dieser Grundsatz ist ein wichtiger Bestandteil unserer ge sellschaftlichen Tätigkeit und unseres Kampfes um den Titel „Sozialisti sches Studentenkollektiv“. Günstig für uns ist es, daß sich für unsere Sprachkombination Russisch-Bulgarisch dazu gute Bedingungen bieten. So entwickelten wir gute Beziehungen zum Dimitroff-Museum in Leipzig und seit Beginn des 2. Studienjahres zum Bulgarischen Kulturzentrum in Berlin „Unter den Linden“. Allein 47 Kilometer liegen zwi schen dem Gebäude der FDJ-Kreis leitung der Karl-Marx-Universität und dem Quartier der Kreis leitung des Jugendverbandes an der Martin-Luther-Universität Halle. Zwischen den Aufgaben, Problemen und Vorhaben beider Kreisleitungen liegt nicht einmal ein Meter. Das bewies vergangene Woche ein sie benstündiges Gespräch zwischen den Sekretariaten beider Kreis leitungen in Halle. Es begann im Zimmer des 1. Sekre tärs der Uni Halle, Herbert Beil, mit einem Erfahrungsaustausch über Schwerpunkte der Arbeit in Vor- bereitung auf den 25. Jahrestag der DDR. Abwechselnd sprachen Nor bert Gustmann, 1. Sekretär der FDJ- Kreisleitung Karl-Marx-Universität, und Herbert Beil zu vorher ver einbarten Thesen und anschließend wurde dazu diskutiert und Fragen gestellt. Herbert Beil begann mit einem Bericht über die Erfahrungen der FDJ-Organisation an der Martin-Luther-Universität bei der Einführung des politischen Prakti kums. Ausgangspunkt der Hallenser Überlegungen waren dabei Charko- wer Erfahrungen. Die folgende Aus sprache drehte sich dann folgerich tig um den Grundgedanken des poli tischen Praktikums: Wie gelingt es uns, daß sich jeder Student im poli tischen Praktikum die Fähigkeit eines Funktionärs aneignet? Hierzu gab es Anregungen, wie auch an der Karl-Marx-Universität, beson- , ders in den ML-Lehrer ausbildenden Sektionen und im Grundlagenstudium, besser das politische Praktikum im Sinne einer gesellschaftlichen Be währungssituation geführt werden kann. Zum Thema Wettbewerbsleitung (UZ-Korr.) Über den weiteren Ver lauf der Verbandsarbeit in Vor bereitung des 25. Jahrestages der DDR verständigte sich das Sekre tariat der FDJ-Kreisleitung mit den Sekretären der Grundorganisationen vor Beginn des neuen Semesters in Rentschmühle (Vogtland). Auftakt der Schulung war eine Aussprache mit dem 2. Sekretär der SED-Kreis leitung, Genossen Dr. Siegfried Thäle, über die Aufgaben der FDJ im marxistisch-leninistischen Grundlagenstudium. Weitere zen trale Themen der Schulung waren die Vorbereitung der Mitglieder versammlung April, der Tag der FDJ-Studienkontrolle. der Verlauf der FDJ-Studententage im Mai und die Absprache der Vorhaben war die Reihe an Norbert Gust mann. Er legte die Erfahrungen der Kreisorganisation bei der Führung besonders der Leistungsvergleiche dar. Wie ist der Wettbewerb mög lichst differenziert und vielfältig zu führen? Wie kommt ein produktiver Leistungsvergleich zwischen Grund organisationen zustande? Zu diesen Problemkreisen hatten auch die Hallenser die meisten Fragen. Die oft sehr lebhafte Aussprache wurde fortgesetzt mit einer Ver ständigung über den Arbeitsstil der Sekretariate. Im Anschluß daran besuchte man gemeinsam den FDJ- Studentenklub der Martin-Luther- Universität, den Moritzturm. Hier fand das Leipziger Sekretariat viele Anregungen für den Ausbau des Studentenklubs in der Moritzbastei. Aus der Bauerfahrung der Hallenser wurde an diesem Abend so mancher Tip übernommen, der beim Bau des Klubs am Fuße des Hochhauses hel fen wird. Dieser Tag hat nicht nur gezeigt, daß Moritzturm und Moritzbastei Geschwister werden können, er hat auch bewiesen, wie nutzbringend der Erfahrungsaustausch zwischen den FDJ-Kreisorganisationen der Universitäten sein kann. Es zeigte sich: an der Martin-Luther-Uni versität und der Karl-Marx-Uni versität stehen die FDJ-Studenten vor den gleichen Problemen. Hier sind die Leipziger weiter und da ist von den Hallensern zu lernen. Um das fortzusetzen, war der Abschied eine Einladung des Sekretariats der FDJ-Kreisleitung der Martin-Luther-Universität nach Leipzig an die FDJ-Kreisorganisa- tion der Karl-Marx-Universität. Frieder Bubi, Sekretär der FDJ-Kreisleitung für den Studentensommer. Die GO- Sekretäre wurden über konkrete - Schritte für den Ausbau der Moritz bastei zum Klub der Studentischen und- Arbeiterjugend informiert. Schwerpunkt der Diskussion war die Wettbewerbsführung an der Kreisorgänisation. Es würden Wett bewerbs-Gruppen und Termine für den ersten Leistungsvergleich zu den Studenten tagen festgelegt. Bereits zur Schulung kam es zum ersten Kräftemessen zwischen der Wett bewerbsgruppe. In einem Argumen tationswettbewerb der GO-Sekre- täre siegte die Gruppe der ML- Lehrerausbildenden GO durch den überzeugenden Vortrag des Sekre tärs der GO Wirtschaftswissen schaften. Vom Kulturzentrum werden wir regelmäßig mit Informationsmaterial, Büchern und Zeitschriften versorgt. Del - Höhepunkt unserer bisherigen Zusammenarbeit war ein Besuch unserer Seminargruppe im Kultur zentrum in Berlin. Hier erfuhren wir vom stellvertre tenden Direktor, Genossen Se- strimski, nicht nur viel Neues über die Volksrepublik Bulgarien und über die Arbeit des Kulturzentrums, sondern wir hatten auch die Mög lichkeit. unsere Sprachkenntnisse an zuwenden. So diente der Vormittag der Information über die Arbeit im Kulturzentrum und über seine Auf gaben für das Jahr 1974. Das Bulgarische Kulturzentrum in Berlin wurde 1962 gegründet, um die Bürger unserer Republik besser mit dem sozialistischen Bruderland, dem sozialistischen Aufbau, den bulgari schen Menschen und den Sitten und Gebräuchen dieses Landes bekannt machen zu können, als eine wesent liche Voraussetzung der Vertiefung der Freundschaft zwischen unseren Völkern. Hier werden regelmäßig Sprachkurse organisiert, Filmvor führungen, Vorträge und Foren durchgeführt. Das Kulturzentrum verfügt über ein reichhaltiges und vielseitiges Filmarchiv. Für die Mitarbeiter dieser Bildungs stätte liegt der Schwerpunkt der Ar beit im Jahre 1974 in der Vorberei tung und Durchführung des 30. Jah restages der Befreiung Bulgariens vom Faschismus am 9. September und des 25. Jahrestages unserer Re publik, Dazu werden vom Kulturzen trum in mehreren Städten unseres Landes Wochen der deutsch-bulga rischen Freundschaft organisiert. Im Anschluß an die Ausführungen zeigten wir den Mitarbeitern dieses Hauses unseren Dia-Ton-Vortrag über die Volksrepublik Bulgarien, der großen Anklang bei ihnen fand. Wir wurden danach durch alle Räume des Kulturzentrums geführt und beachteten besonders die im Souvenir-Geschäft angebotenen folk- loristischen Souvenirs. Das Mittagessen — wie könnte es anders sein — nahmen wir natür lich in der bulgarischen National gaststätte „Sofia“ ein. Dieses Restau rant ist nicht hur im bulgarischen Stil ausgestaltet; hier werden eine vorzügliche bulgarische Küche ser viert und echt bulgarische Getränke verabreicht. Der Nachmittag galt den Filmvor führungen. Zuerst sahen wir den Dokumentarfilm über den Besuch von Armeegeneral Heinz Hoffmann in Bulgarien. Daran schlossen sich einige Trickfilme an. In den Pau sen fand ein reger Erfahrungsaus tausch mit bulgarischen Studenten der Humboldt-Universität statt. Unser Programm sah jedoch noch zwei große Überraschungen vor. Zu erst stellte sich uns die bulgarische Schauspielerin Klara Armandowa vor. Sie berichtete uns einiges über das gerade laufende „Festival des politischen Liedes“ und interpre tierte für uns einen kleinen Teil ih res Bertolt-Brecht-Programms. Das war für uns ein großes Erlebnis. Den Abschluß des ereignisreichen Tages bildete der Film „Obitsch" (Liebe), der nach einem Roman von Karasimonow gedreht wurde und sich mit Problemen der sozialisti schen Jugend Bulgariens auseinan dersetzt. Als es dann Abschied neh men hieß, war uns klar, daß es kein Abschied für lange Zeit ist. Die Mit arbeiter des Kulturzentrums ließen es sich nicht nehmen, uns einige für das Studium nützliche Geschenke zu machen. Mit neuen Eindrücken über Bulga rien und seine Menschen traten wir die Heimreise an. Wir sehen es als Verpflichtung an, uns noch intensiver mit dem Sprach studium und dem Studium unseres Freundeslandes Bulgarien zu be schäftigen. D. Prokisch, B. Mehnert. Sektion TAS Wettbewerb ist Schwerpunkt Schulung der FDJ-GO-Sekretäre in Rentschmühle N ach einer fünfstündigen Busfahrt von Buchara nach Samarkand durch die Wüste — vorbei an alten Dörfern, riesigen Baumwoll plantagen, uralten Ruinen, dem ersten mit Erdgas betriebenen Kraft werk inmitten einer Wüste und vie len, die sandige Einöde durchzie hende Wasserstraßen — flogen wir am nächsten Tag nach Moskau. Es wär unsere letzte Station einer 20 000 km langen Reise durch die So wjetunion. Wir waren nicht als Tou risten gekommen, sondern, wenn auch nur für wenige Wochen, um mitzuarbeiten am Aufbau des ersten kommunistischen Landes der Welt. Wir wußten, daß wir in Sibirien Internationales (PI) Das Internationale Studenten komitee der Karl-Marx-Universität tritt am -4. Mai mit einer wissen schaftlichen' Veranstaltung auf zum Thema „Proletarischer Internatio nalismus konkret — Zur Zusammen arbeit zwischen FDJ und ausländi schen Studenten“. Theoretische Bei träge ausländischer Freunde zum proletarischen Internationalismus, aber. auch konkrete Taten, die ■ die Positionen des proletarischen Inter nationalismus unserer ausländi- sehen Freunde verdeutlichen, werden die Veranstaltungen bestimmen. In ternationalen Charakter trägt auch die' Studentenkonferenz der Medizi ner, die am 2. Mai stattfindet und auf der die FDJ-Studenten mit ih ren ausländischen Kommilitonen über Jugendpolitik und Fragen der Ausbildung diskutieren werden. Vorlesungen (PI) Die VIII. Studententage wer den umrahmt mit öffentlichen Vor lesungen , namhafter Wissenschaft ler. So sprechen z. B. NPT Prof. Dr. Rathmann über „Nahost aktuell“, Prof. Dr. Seidel über Immanuel Kant, Prof. Dr. Handel zum Thema „Wie sich der Marxismus-Leninis- mus die Universität eroberte“. Foren, Feste, Feiern (PI) Über diese zentralen Veranstal tungen hinaus finden am 3. Mai Jungwählerforen, Sportfeste. Tanz veranstaltungen und Liederabende statt. Am 4. Mai wird gemeinsam mit der Songgruppe der TU Dres den eine große Veranstaltung des politischen Liedes der Werkstatt der Singeklubs veranstaltet.
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