Suche löschen...
Universitätszeitung
- Bandzählung
- 18.1974
- Erscheinungsdatum
- 1974
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197400002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19740000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19740000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 18.1974
-
- Ausgabe Nr. 1, 3. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 10. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 17. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 24. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 31. Januar 1
- Ausgabe Nr. 6, 7. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 14. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 21. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 28. Februar 1
- Ausgabe Nr. 10, 7. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 14. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 21. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 28. März 1
- Ausgabe Nr. 14, 4. April 1
- Ausgabe Nr. 15, 11. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 18. April 1
- Ausgabe Nr. 17, 25. April 1
- Ausgabe Nr. 18, 9. Mai 1
- Ausgabe Nr. 19, 16. Mai 1
- Ausgabe Nr. 20, 23. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 30. Mai 1
- Ausgabe Nr. 22, 6. Juni 1
- Ausgabe Nr. 23, 13. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 20. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 27. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 4. Juli 1
- Ausgabe Nr. 27, 11. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 18. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 25. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 1. August 1
- Ausgabe Nr. 31, 5. September 1
- Ausgabe Nr. 32, 12. September 1
- Ausgabe Nr. 33, 19. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 26. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 3. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 36, 10. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 17. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 24. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 31. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 7. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 14. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 21. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 28. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 5. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 12. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 19. Dezember 1
-
Band
Band 18.1974
-
- Titel
- Universitätszeitung
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Die Kampfkraft der Partei erhöht An der Karl-Marx-Universität wurde der Entwurf für die Entschließung der Kreisdelegiertenkonferenz der Partei organisation am 19. Januar vorgelegt. In der „Universitätszeitung'' veröffent licht, können sich alle Universitäts angehörigen mit dem Inhalt vertraut machen, ihre Ideen und Vorschläge un terbreiten und schon vor der Beschluß fassung vom ersten Tag des neuen Jah res an zielstrebig an die weitere Ver wirklichung der Beschlüsse des VIII. Par teitages gehen. Dabei gibt das Stu dium der Materialien des 11. Plenums des ZK der SED die Möglichkeit, die richtigen Maßstäbe anzulegen. Gegenwärtig werden die Parteiwahlen in Vorbereitung der Kreisdelegierten konferenz gründlich ausgewertet. Fest steht: Im Verlauf der Parteiwahlen wurde die Kampfkraft der Grundorga nisationen der Universität, der Partei organisation insgesamt weiter erhöht. Das drückt sich in vielerlei Hinsicht aus. In erster Linie in der politisch- ideologischen Entwicklung. Die Partei mitglieder wurden weiter befähigt, noch tiefer in das Wesen der Politik der Partei einzudringen, noch umfassender die vielfältigen Zusammenhänge und die Dynamik der gesellschaftlichen Entwicklung aus marxistisch-leninisti scher Sicht zu begreifen und Erschei nungen und Prozesse im Weltmaßstab richtig zu werten und vor allem Schluß folgerungen daraus zu ziehen. Sie wurden weiter dazu befähigt, im kon kreten Aufgabenbereich mit Konse quenz und Weitblick im Sinne der Poli tik der Partei zu handeln und ihren Einsatz und ihre Überzeugungskraft in der politisch-ideologischen Arbeit zu erhöhen. Noch mehr als bisher fühlt sich jeder Genosse für die gesamte Parteiorganisation verantwortlich. Natürlich sind die auf Seite 1 genann ten nur einige Beispiele. Während der Parteiwahlen konnte eine gute Bilanz über das Wirken und die Wirksamkeit der Parteiorganisation gezogen werden, wurde immer wieder deutlich, wie die Kommunisten bei der Erfüllung der vielen komplizierten Auf gaben in den Hauptprozessen Erzie hung und Ausbildung, Studium und Forschung vorangehen. Ein Zeichen der gewachsenen Kampf kraft sind jedoch nicht nur die positi ven Ergebnisse, die erreichten Erfolge, sondern auch die kritische und reale Einschätzung, das Anlegen strenger Maßstäbe an das Wirken der Genos sen an der Universität und darüber hinaus in allen Bereichen des gesell schaftlichen Lebens. Gerade das Er kennen ideologischer Hemmnisse, das schonungslose Aufdecken von. Schwächen hilft, hier besser und schnel ler voranzukommen. Und nicht zuletzt: Während der Parteiwahlen wurde auch an der Universität ein breiter Er fahrungsaustausch über die besten Formen und Methoden der Parteiarbeit geführt. Die gewachsene Kampfkraft drückt sich aber auch darin aus, daß die Ver bindung der Genossen zu den Partei losen und Blockfreunden enger gewor den ist. Ihr Wort hat Gewicht, ihre Vor schläge und klugen Ideen werden ge braucht, denn nur aemeinsam im Kol lektiv der Universität können die Auf gaben erfüllt werden. J. Ulbricht Wir weisen nochmals darauf hin, daß Meinungsäußerungen und Vorschläge zum Entschließungsentwurf der Kreis- delegiertenkonferenz der Kreispartei organisation, d? in der „UZ" Nr. 46 vom 20. Dezember 1973 veröffentlicht wurde, bis zürn 14. Januar schriftlich an das Sekretariat der SED-Kreisleitung gerichtet werden können. Eine Betrachtung von Manfred Mayer zur Diskussion auf der Neuererkonferenz Die Neuerer der Karl-Marx-Uni versität haben im vergangenen Jahr einen volkswirtschaftlichen Nutzen von sechs- Millionen Mark und einen betrieblichen Nutzen von 1,4 Millionen Mark erbracht. Von Januar bis November wurden 43 Neuerervorschläge mehr ein gereicht als in den entsprechenden Monaten des Vorjahres. Das wa ren bis Ende November 223. Noch zwei Zahlen: Unter den 480 Neuerern, die 1973 bereits auf der Liste des BfN standen, sind 122 weibliche Namen zu lesen. Auch mehr als 1972. Diese Entwicklung auf wies Prof. Dr. Hirschfeld. Di rektor für Forschung der Karl- Marx-Universität, mit Nachdruck hin. Die Initiativen der Werktäti gen zu fördern heißt auch, ihre Ideen in die Tat umzusetzen. Nicht stehenzubleiben bei der Er arbeitung der Vorschläge, heißt kontinuierlich mit den Neuerern zusammenarbeiten. In solcher Kontinuität liegt wohl auch das Geheimnis der Erfolge in der Neuererarbeit im Bereich Me dizin und in der Sektion Chemie. Prof. Dr. Schöllner, Direktor der Sek- arbeiter verschiedener Institute und Kliniken zusammenarbeiteten. — Noch vor wenigen Jahren sei daran überhaupt nicht zu denken gewesen. Neuererarbeit beträfe nur die Angestellten der Werk stätten im wissenschaftlichen Ge rätebau — diese Auffassung ist überwunden, wie der Vorschlag „Verbesserung der Organisation in der Blutspendenzentrale“ beweist. Auch aus dem Labor kam ein wichtiger Vorschlag, wie 1000 Stunden Arbeitszeit gewonnen werden können. Dr. Weißbach kann nicht hoch genug ein geschätzt werden. Doch ist es überhaupt sinnvoll, mit diesen Zahlen zu operieren’ Kann man Neuererbewegung nur als Quantum erfassen? Natürlich muß die Tätigkeit der Neuerer abrechenbar sein. Jeder Plan hat seine Zahlen. Aber das ist nur die eine Seite. Denn, wer sich um eine Neuerung Gedanken macht, der ist mehr als nur ein Name auf der Lisle im Büro für Neuererwesen. Er gehört damit zu den Werktätigen, deren Einstellung zur Arbeit von einer schöpferi schen Haltung bestimmt ist Schöpferisch, weil er. der Arbei ter. Angestellte oder Wissen schaftler. seinen Kopf bemüht, um zu ermitteln, wie sich die kostbare Arbeitszeit rationeller verwenden läßt, wie Arbeitskräfte sinnvoller und effektiver einzusetzen sind, wie Arbeits- und Lebensbedin gungen verbessert werden kön nen, wie sich noch bessere wissen schaftliche Ergebnisse erreichen lassen. Wer sich um diese Pro bleme Gedanken macht, der arbei tet nicht nur schlechthin, son dern. um einen noch größeren Beitrag zur Lösung der Haupt aufgabe des VIII. Parteitages zu leisten. Für ihn ist die Arbeit nicht mehr nur ein Mittel des Broterwerbes, sondern Ausdruck seiner Stellung zur sozialistischen Gesellschaft, einer sozialistischen Einstellung zur Arbeit. Gesellschaftliche Anerkennung und Förderung Dr. Doege aus der Augenklinik. Mit der Hochschul-Film- und Bildstelle bemühte man sich ge meinsam um die Entwicklung neuer Lehr- und Lernmethoden. Diese Gemeinschaftsarbeit regte die Kollegen der Hochschul-Film- und Bildstelle an, selbst als Neue rer aktiv zu werden, eigene schöp ferische Gedanken zum Aufbau der audiovisuellen Unterrichts einheit beizusteuern. — Ein gutes Beispiel, daß Neuerertätigkeit nicht an Sektionsgrenzen halt macht. sondern vor allem im kol lektiven Zusammenwirken zu höchster Effektivität gelangt. Großer Anstrengungen bedarf nach wie vor die Entwicklung der Neuerertätigkeit unter den Arbeitern und Angestellten. Der Vorsitzende der Universitäts- «ewerkschaftsleitung, Doz. Dr. Hexeischneider, wies darauf hin, daß die 7000 Arbeiter. Angestell ten noch zu wenig Neuerer in ihren Reihen haben. Die Ge meinschaftsarbeit zwischen Wis senschaftlern und Arbeitern muß entwickelt werden, um das bedeu tende Potential an technischen Erfahrungen, vor allem des in genieurtechnischen Personals, bes ser für die Neuererbewegung zu nutzen. Information in eigener Sache In vielen. Diskussionsbeiträgen wurde verlangt, daß über Neuerer vorschläge besser informiert wer den müsse. Einmal würde dies die gesellschaftliche Anerkennung der Neuerer verstärken — ein Aspekt, der keinesfalls unterschätzt wer den sollte, zum anderen wäre es so möglich, z. B. Verbesserun gen der Arbeits- und Lebensbedin gungen schnell zu popularisieren und die Nachnutzung zu fördern. Sozusagen in eigener Sache möch ten wir hiermit die Neuererbriga den, das Neuereraktiv und auch das BfN auffordern, die „UZ“ zum Erfahrugs- und Informations- austausch, zur öffentlichen Bera tung über die Lösung von Pro blemen zu nutzen. Auch wir wer den uns darum bemühen, daß die Neuerer, die Neuererkollektive Der Nutzen der Neuererarbeit steht also nicht nur in Mark, und Pfennig unter dem Strich, er be steht für jeden Neuerer auch in einem ganzen Stück sozialistischer Persönlichkeitsentwicklung, die sich im Streben nach der Vertie fung seines Wissens und damit in seinem höheren kulturellen Ni veau erweist. Deshalb können wir auch die Neuerer nicht nur als die positi ven Veränderer der Produktion, der Arbeits-, sondern auch der Lebensweise bezeichnen. Deshalb gebührt ihnen hohe gesellschaft liche Anerkennung und jede er denkliche Förderung. Gleich zu Beginn der Diskussion kam ein wesentlicher Vorschlag zur Förderung der Neuerertätig keit — vor allem der technischen Angestellten. Kollege Geisenhai ner. Sektion Chemie, regte an. eine technische Bibliothek ein zurichten. wo zum Beispiel das Handbuch des Meisters. Normblät ter und Standardwerke für TGL- gerechtes Zeichnen zu finden sein müßten. Schließlich kann es sich nicht jeder Neuerer leisten, all diese Schriften für den privaten Bücherschrank anzuschaffen, er ist aber auf sie angewiesen, und nicht jede Sektionsbibliothek verfügt über sie. Förderung — das bedeutet aber auch, die Qualität der Leitungs arbeit ständig zu verbessern, dar- EIN NEUERERVORSCHLAG: die Lesekamera als Baugruppe einer hochschul internen Fernsehanlage der Karl-Marx-Universität. Die Neuerer sind Dipl.-Ing. oec. Helmut Schuster, Dipl.-Ing. Klaus Märker und Ingenieur Ernst Miarka von der Abteilung Hochschulmethodik. Foto: HFBS (Balzer) tion Chemie, sagte dazu, daß die Neuerertätigkeit als wesentliche Möglichkeit betrachtet wird, eine höhere Effektivität der Forschung und Lehre zu erreichen und die Planaufgaben in kürzestem Zeit raum zu erfüllen. Die Diskussion von Neuerervorhaben sei deshalb ein wichtiger Punkt in der Pla nungstätigkeit. In dieser Sektion kann die Leitung garantieren, daß dem Wirken der Neuerer jede nö tige Unterstützung zuteil wird. Unter anderem mit einem rei bungslosen Informationsfluß, der es allen Werktätigen ermöglicht, in die Neuerertätigkeit einbezogen zu werden. Das Einbeziehen aller Werktätigen, die Gemeinschaftsarbeit zwischen Wissenschaftlern, Angestellten und Arbeitern kennzeichnete der Sek tionsdirektor als wesentliches Kri terium der Arbeit mit den Neue rern. Dr. Weißbach, der Leiter der Neuererbrigade im Bereich Medi zin. nannte Beispiele für Erfolge der Neuerer in der Forschung und im wissenschaftlichen Gerätebau, die nur möglich waren, weil Mit ¬ griff auch das Problem der Ge sellschaftswissenschaftler auf, die wohl gegenwärtig die größten Schwierigkeiten haben, in ihrem „techni kf rei en “ Ar bei tsberei ch das Neuererwesen zu entwickeln. In der Sektion Theoretische und angewandte Sprachwissenschaften und im Bereich Hochschulmetho dik gibt es bereits Erfahrungen. Der Erfahrungsaustausch mit ande ren Sektionen und wissenschaft lichen Einrichtungen z. B. mit den genannten Einrichtungen muß je denfalls mehr als bisher prakti ziert werden, um Anregungen zu erhalten, wo die Gesellschaftswis senschaftler die Neuererarbeit an zusetzen haben. Schade, daß die Möglichkeit von ihnen ver schenkt wurde, bereits auf der Neuererkonferenz darüber zu dis kutieren. Kollektive Zusammenarbeit und Erfahrungsaustausch Welche stimulierende Wirkung die kollektive Zusammenarbeit und der Erfahrungsaustausch ha ben können, berichtete Oberarzt mehr als bisher unterstützt, ihre gesellschaftliche Tätigkeit mehr als bisher gewürdigt wird. Denn die Neuerertätigkeit ist Tätigkeit für die Gesellschaft und seit je her mehr als bloße Knobelei. Als Bestandteil der Aktivisten- und Wettbewerbsbewegung dient sie wesentlich der Intensivierung von Arbeits- und Produktionsprozes sen. im Produktionsbetrieb ebenso wie auch an der Universität, wenn auch unter anderen Voraussetzun gen. Die Verbesserung der apparativen Ausstattung und ihre effektive Nutzung, die Entwicklung und Einführung neuer Lehr- und Lern mittel die rationelle Nutzung von Energie, die Verbesserung der Dienstleistungen für die wissen schaftliche Arbeit — das sind nur einige Aufgaben, auf die sich die Neuererbewegung im Bereich des Hoch- und Fachschulwesens 1974 zu orientieren hat. Die Neuerer konferenz zeigte, wie diese Orien tierung schon in der Mehrzahl der Sektionen und wissenschaft lich-technischen Einrichtungen die Arbeit der Neuerer bestimmt. Sie zeigte aber auch, wo es noch Hemmnisse gibt und daß der Er fahrungsaustausch, begonnen bei der Diskussion der Konferenz, die billigste Investition ist. um das Niveau der Neuerertätigkeit stän dig zu erhöhen. Notizen^ Arbeitsgruppe für Parteiliteratur (UZ) Uber die Aufgaben in der Arbeit mit der Parteiliteratur im Jahre 1974 berieten am 19. Dezember die Literatur-Obleute der SED-Grund- und Abteilungs: Parteiorganisationen der Karl- Marx-Universität. Der Konstituie rung einer Arbeitsgruppe „Par« ’ teiliteratur" der SED-Kreislei ¬ tung schloß sich eine literarisch-; musikalische Veranstaltung mit Werken von Erich Weinert an. die gemeinsam mit der Universi tätsbuchhandlung organisiert wor- den war. Zu einem Erfahrungsaustausch, in dem es um die weitere Verbes- serung der Arbeit mit der Par teipresse ging, trafen sich auch die ND-Vertriebsmitarbeiter aus den Studentenwohnheimen der Universität. An dieser Beratung nahmen auch Vertreter des Be- zirkspresseaktivs teil. Der 2. Se kretär der SED-Kreisleitung. Ge nosse Harri Heyne, übermittelte den Vertriebsmitarbeitern für ihre verantwortungsvolle Ar beit den Dank des Sekretariats der SED-Kreisleitung Karl-Marx- Universität. Kapitel-Entwürfe im Vorabdruck (UZ) Mitte Dezember er schien Heft 4/1973 der vom Franz- Mehring-Institut der Karl-Marx- Universität herausgegebenen Zeit schrift „Beiträge für das mar xistisch-leninistische Grundlagen studium für Hoch- und Fach- Schullehrer“ in wesentlich erwei tertem Umfang (255 Seiten) mit dem Vorabdruck von elf Kapi teln der in Arbeit, befindlichen Lehrbücher für das Studium der Grundlagen des Marxismus-Leni nismus. Die neuerliche Vorver öffentlichung von Kapitelentwür fen (Stand vom Juli 1973) geht auf den Wunsch zahlreicher Lehr kräfte und eine Empfehlung des Beirats für Marxismus-Leninis- mus beim Minister für Hoch- und Fachschulwesen zurück. Es handelt sich um folgende Kapitel: Dialektischer und historischer Materialismus — Kategorien der materialisti schen Dialektik - Die soziale Revolution — Die Rolle der Volksmassen und der Persönlichkeit in der Ge schichte. Persönlichkeit und Ge sellschaft Politische Ökonomie Erster Teil — Kapital und Mehrwert. Das ökonomische Grundgesetz des Kapitalismus — Die Entwicklung des staatsmo nopolistischen Kapitalismus un ter den Bedingungen der all gemeinen Krise Zweiter Teil — Die Verteilung nach der Ar beitsleistung. Die gesellschaft lichen Konsumtionsfonds — Akkumulation und Konsum tion im Sozialismus Wissenschaftlicher Kommunis mus — Der wissenschaftliche Kommu nismus — Gegenstand und Rolle im Kampf der Arbeiterkasse — Die welthistorische Mission des Proletariats, und die Rolle der marxistisch-leninistischen Partei — Krieg und Frieden in der Epoche des Übergangs vom Ka pitalismus zum Sozialismus — Die Offensive des Marxismus- Leninismus und der Kampf ge gen antikommunistische Ideolo gie. iliiiiiiiiiiiiiiiiiliiiiiliiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiifiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiJiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiir Jiiiiiiiiiliiiiiilliiiliiiiiiiiiiiiiiiliiiiiiiiiiliiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniilii Nq9(90g »ES Die Solidarität geht weiter SSM-Grundorganisation will sich des Namens Allende würdig erweisen Am 17. November dem internatio nalen Studententag. verabschiedeten 61 Studenten. Mitglieder der Grund organisation des tschechoslowaki schen Jugendverbandes SSM in Leipzig, eine Resolution, in der sie den Terror der faschistischen Junta in Chile verurteilen. Auch in der Heimat dieser Studenten hatten die Faschisten Konzentrationslager er richtet. in denen Menschen mit fort schrittlichen Anschauungen ermor det wurden, hatten die Faschisten Universitäten und Hochschulen ge schlossen. hatten Bücher verbrannt und wollten die Ideen des Marxis mus-Leninismus im Volk vernichten. Genauso wie heute in Chile hatten damals Tausende und aber Tausende den Kampf gegen den Faschismus aufgenommen. Viele kamen dabei ums Leben, aber die, gerechte Sache des Volkes siegte. Diese Opfer wird das tschechoslo wakische Volk nie vergessen. Es wird nie vergessen, was Faschismus ist. Getreu seinen revolutionären Traditionen und gestählt durch die bitteren Erfahrungen kämpft es ge gen alle Formen des Faschismus in jedem Tei] der Welt. • Deshalb verurteilen das tschecho slowakische Volk und seine Jugend mit allem Nachdruck den faschisti schen Putsch in Chile, den Sturz der legalen Regierung der Unidad Popu lär und die Ermordung des chileni schen Präsidenten Salvador Allende. Deshalb überwiesen die 61 tsche choslowakischen Studenten 183 Mark auf das Solidaritätskonto und ver kaufen Ansichtskarten zur Unter stützung des chilenischen Volkes. Salvador Allende ist nicht mehr am Leben, aber sein Name ist zu einem Symbol des Kampfes für den sozia len Fortschritt und gegen den Fa schismus in der ganzen Welt gewor den. Auch die tschechoslowakischen Studenten an der Karl-Marx-Uni versität in Leipzig werden seinen Namen nie vergessen. Als Ausdruck ihrer Liebe und Verehrung für die sen Mann verpflichten sie sich, alles zu tun. damit ihre Grundorganisa tion den Namen von Salvador Al lende tragen darf. Klaus Peschel Parteiveteranen üben Solidarität 50 Parteiveteranen der Wohnpartei organisation 111 (Georgiring—Johan nisplatz) nahmen Anfang Dezember mit lebhaftem Interesse in ihrer Mit gliederversammlung den Vortrag von Genossen Dr. Zehe über Chile auf. Ein Herzensbedürfnis war es den Genossen, wie das Leitungsmit glied der WPO. Genosse M Gräfe der UZ-Redaktion mitteilte, sich so lidarisch mit dem kämpfenden Volk Chiles zu erklären. In dem Schrei ben heißt es u. a.: „Dr Zehe von der Karl-Marx-Universität erläuterte die Politik der Unidad Populär und des verfassungsmäßig gewählten Präsi denten Salvador Allende, sowie die Umtriebe der äußeren und inneren Reaktion, die zum Sturz der Regie rung Allendes und zürn faschisti schen Terror der Militärjunta führ ten. Genosse Dr. Zehe forderte zur Verstärkung der Solidarität mit dem Volke Chiles auf. Wir spendeten an diesem Abend 140 Mark.“ Anästhesisten spendeten 205 Mark (UZ-Korr.) Anläßlich einer gemein samen Weiterbildungsveranstaltung der Anästhesisten des Bezirkes Leip zig am 8 Dezember in Altenburg er folgte ein Aufruf Zu einer zusätz lichen Spendenaktion für das gegen die faschistische Militärjunta kämp fende chilenische Volk. In diesem Zusammenhang wurden allein von den Anästhesisten der Zentralen Ar- beitsgrupne Anästhesiologie am Be reich Medizin der Karl-Marx-Uni versität 205 Mark gespendet.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)