Volltext Seite (XML)
KARL-MARX-UNIVERSITAT 28. März 1974 1 g r % e t zur verstärkten Solidarität auf. Foto: ZB/Sturm e Auch wir fordern Sekretariat der SED-Kreisleitung an Sektion Physik Schluß mit dem Terror in Chile d 1. Arbeitseinsatz „Moritzbastei 21 :h Kreiskomitee konstituierte sich e Im 25. Jahr der Deutschen Demo ¬ anzuschließen. Foto: Swietek Gnc, 2 Referat und Diskussion nahmen Stel lung zum gegenwärtigen Stand der politisch-ideologischen Arbeit der APO und gaben Anregungen für die weitere Stärkung der Kampfkraft der Partei organisation. Genosse Jochen Pommert schätzte in seinem Schlußwort ein, daß die Parteiwahlen eine spürbare Ver besserung der Parteiarbeit in den Grund organisationen und in den Parteileitun gen gebracht haben, daß die wich tigste Aufgabe aber auch weiterhin bleibt, die Politik der Partei offensiv und überzeugend zu vertreten und zu propagieren. Damit stellte der Sekretär der SED-Bezirksleitung den Genossen In dem abschließenden Gespräch ga ben der 1. Sekretär Genosse Prof. Dr. Horst Richter und die Sekretäre der SED-Kreisleitung der Parteileitung wert volle Hinweise insbesondere für die Er höhung der Wirksamkeit der politisch- ideologischen Arbeit. Sie unterstützten nachdrücklich die von Genossen Stu denten ausgesprochene Bitte, ihnen mehr als bisher die Kampferfahrungen der älteren Genossen zu vermitteln. der APO die Aufgabe, sich den Mar xismus-Leninismus schöpferisch anzu eignen und ihn in Erziehung, Lehre, Forschung und in der Praxis weiter zuvermitteln. Studentinnen und Studenten, junge Arbeiter und Angestellte! Es ist so weit, die Arbeiten an dem zukünf tigen Klub der Studentischen und der Arbeiterjugend beginnen. Beteiligt Euch an den Arbeitseinsätzen. Er gab den Genossen den Auftrag, mit den Thesen des Nationalrates der Nationalen Front zum 25. Jahrestag der DDR systematisch zu arbeiten, sie in die Lehre einzubeziehen und für die propagandistische Arbeit zu nutzen. Nur so, betonte Genosse Pommert, kann jeder Genosse seinen wichtigsten Auftrag, politischer Kämpfer der Partei zu sein, erfüllen. nur die Grausamkeit eines Gene rals; das ist die Grausamkeit eines Systems, des Imperialismus. Aber der Kampf des Menschen um seine Würde ist unbesiegbar! Auch un sere chilenischen Klassenbrüder werden den Weg, den sie in den drei Jahren der Unidad Populär (UZ) Einen Arbeitsbesuch führte das Sekretariat der SED-Kreisleitung am Dienstag vergangener Woche in der Grundorganisation und Sektion Physik durch, um sich mit den Erfahrungen und Formen der Parteiarbeit und den Problemen in Erziehung und Ausbildung noch näher vertraut zu machen. Dem dienten u. a. Aussprachen mit Partei gruppenorganisatoren und Agitatoren und mit Lehrkollektivleitern und Grup penbetreuern. Dabei wurde besonders das enge Vertrauensverhältnis der par teilosen Sektionsangehörigen zu den Genossen der Grundorganisation deut lich. Das Sekretariat sprach sich besonders anerkennend über die wissenschaft lichen Leistungen an der Sektion aus und stellte fest, daß das gemeinsame Ringen um hohe Qualität und Effektivi tät der Arbeit stark ausgeprägt ist. Ver allgemeinerungswürdig sind die Formen testierten auch die Teilnehmer an der Gewerkschaftsvollversammlung der Sektion Physik und die Ge werkschaftsmitglieder der Fach gruppe Biochemie von der Sektion Tierproduktion/Veterinärmedizin, das Kollektiv der Kaderabteilung des Bereiches Medizin, die An gehörigen der Gewerkschaftsgrup pen der Kleintierklinik und der Funktionalorgane . II. (UZ) Das Maikomitee der Karl-Marx- Universität konstituierte sich am vergangenen Donnerstag. Vorsitzen der ist der 1 Sekretär der SED- Kreisleitung. Genosse Prof. Dr. Horst Richter. In der ersten Beratung wurde die Konzeption zur politisch-ideo logischen und organisatorischen Vor bereitung und Durchführung des 1. Mai 1974 an der Karl-Marx-Uni versität verabschiedet. Vorbereitung auf die neue Technik Die ersten Termine: Samstag, den 30. März 8.00 bis 14.00 Uhr, Sonntag, den 31. März 8.00 bis 14.00 Uhr und am darauffolgenden Wochenende zu den selben Zeiten. Gemeinsam kommen wir besser voran Morgen: übt Solidarität! SOLIDARITATSVERANSTALTUNGEN wiesen in Helsinki - so wie hier vor dem alten Studentenhaus - auf die er ste Tagung der Internationalen Kommission zur Untersuchung der Verbrechen der Militärjunta in Chile hin. Erschütternde Dokumente und Augenzeugenberichte über den Faschismus in Chile riefen die Weltöffentlichkeit Antwort auf aktuelle Fragen Davor, spricht man noch heute in der Welt mit Abscheu. Wir Mitarbeiter des Instituts für tropische Landwirtschaft und Ve terinärmedizin - Arbeitsgruppe Pflanzenproduktion - der Karl- Marx-Universität Leipzig grüßen Sie, und wir protestieren gegen die Unmenschlichkeit des Terroristen regimes in Chile. Wir fordern die sofortige Auflösung aller Konzen trationslager. Lieber Genosse Corvalan! Wir ste hen fest an Ihrer Seite und an der Seite aller eingekerkerten chileni schen Patrioten. Wir fordern Ihre Freilassung!" Die Gewerkschaftsorganisation des Instituts für Internationale Studien: „In Chile werden Tausende mutiger Patrioten eingekerkert und gefol tert. Die blutige Herrschaft der chilenischen Junta - das ist nicht Ausdruck lebendiger Demokratie: Prof. Schönrath antwortet auf Leserfragen (UZ) Zu einer-ökonomischen Konfe renz hatte die Universitätsgewerk schaftsleitung .am vergangenen Frei- . tag Gewerkschaftsvertrauensleute, BGL-Vorsitzende und ihre Stellver treter aus den Bereichen- Ökonomie und Hauptabteilung Wohnheime, ein geladen. Doz. Dr. Erhard Hexel- Schneider, Vorsitzender der UGL der Karl-Marx-Universität, gab .mit seinem Referat den Gewerkschafts funktionären eine Orientierung auf . die in Vorbereitung der Kommunal wahlen und des 25. Jahrestages der Informationen über die Sektion ANW Geschichten aus der Murkelei MIT ERFÜLLTEN PLÄNEN AN DIE WAHLURNE wollen die Mitarbeiter der Fach gruppe Veterinärchirurgie der Sektion Tierproduktion/Veterinärmedizin - treten. Ein realisierter Neuerervorschlag - erleichterter Transport von Großvieh in den OP - wird mit dazu beitragen. Das beschlossen sie auf ihrer Gewerkschaftsgrup ¬ penversammlung. Sie rufen alle Fachgruppen ihrer Sektion auf, sich ihrem Beispiel Vom Leben selbst begonnen haben, zu Wir fordern Freiheit litischen Gefangenen Gegen den Terror in Ende gehen, für alle po- in Chile!" Chile pro- (UZ) Eine Solidaritätsveran staltung zur Freilassung des Genossen Luis Corvalan und aller eingekerkerten Patrio ten der. Unidad Populär findet morgen um 16 Uhr im Film saal von Leipzig-Information statt. Es wirken mit: die Gruppe „Jaspampa", der zen trale Singeklub der Karl- Marx-Universität und eine Gruppe der Theaterhoch schule Leipzig. n le Universitätszeitung Organ der Kreisleitung der SED der Einbeziehung vor allem der füh renden Wissenschaftler in die Leitung der Sektion. Breiten Raum nahmen in den Diskussionen die intensive Vorbe reitung des dreimonatigen Praktikums der Studenten des jetzigen 3. Studien jahres im Herbst in der Industrie ein, bei der es eine enge Zusammenarbeit mit der Lehrgruppe ML.gibt, die Ver wirklichung der präzisierten Lehrpläne und die Ausbildung der Lehrerstudenten; Einzelpreis 15 Pfennig Ruf Leipzig 719 2215 18. Jahrgang Gewerkschaftsaktiv zur Ökonomie Die Mitarbeiter des Instituts für tropische Landwirtschaft und Veterinärmedizin, Bereich Pflanzen produktion: „Lieber hochverehrter Genosse Luis Corvalan! Mit Empörung verfolgen wir seit Monaten die Nachrichten über Ver folgung, Unterdrückung und Mord der Anhänger der Unidad Populär in Chile, über die grausame Unter drückung des ganzen chilenischen Volkes, die uns von dort erreichen. In Ihrem Land, das so erfolgreich begonnen hat, ein glückliches Le ben für seine Menschen auf zubauen, gibt es heute Konzentra tionslager, in denen die besten Söhne und Töchter des Volkes schmachten — so wie es im fa schistischen Deutschland solche Konzentrationslager gegeben hat. In Thälmanns Sinne Von Dr. Klaus Kinner, Sekretär der FDJ-Kreisleitung kratischen Republik werden die Uni- Gründung der DDR zu lösenden Auf- versitätsangehörigen demonstrieren, gaben. Darin unterbreitete er, Vor weichen Beitrag sie zur weiteren Er- Schläge, wie die Gewerkschaftsarbeit . füllung der vom VIII. Parteitag der effektiver zu gestalten ist. Im An- SED gestellten Hauptaufgabe . schlußkam es zu einem kurzen-Ei leisten.’ fahrungsaustausch A m 16. April wäre Ernst Thäl mann 88 Jahre alt geworden. An diesem Tage werden Tausende FDJ-Studenten der Karl-Marx-Uni versität im Blauhemd der Freien Deutschen Jugend zu den Lehr veranstaltungen erscheinen und ihre Position zur Erfüllung ihres Kiassenauftrages - des Studiums - bekunden. Ausgehend vom Beschluß der 10. Tagung des Zentralrates der FDJ über die „FDJ-Initiative DDR 25", beziehen wir die Forderung, „im Geiste Ernst Thälmanns ... mit neuen Initiativen zur politischen, ökonomischen, kulturellen und militärischen Stärkung der DDR beizutragen“, auf unsere Haupt aufgabe: die Erziehung von poli tisch und fachlich hochqualifizier ten Absolventen. Tag der Studienkontrolle am Ge- • burtstag Ernst Thälmanns, das heißt für uns, politisch und kämp ferisch an die Analyse unserer Studienleistungen heranzugehen. „Wir müssen in der Partei viel mehr lernen", sagte Ernst Thälmann 1925 zu seinem Kampfgefährten John Schehr und meinte damit das Ringen um eine tiefere Aneignung des Marxismus-Leninismus. Diese Aufgabe steht heute uneinge schränkt auch vor uns. Unter un seren Bedingungen muß die For derung Ernst Thälmanns aber auf das gesamte Studium ausgedehnt werden. Am Tag der FDJ-Studien kontrolle soll in den verschiedensten Formen, die in den Grundorgani sationen durchaus unterschiedlich sein können, Probleme der Studien arbeit analysiert werden. In zahl reichen Gruppen wird dieser Tag aber auch ein Tag der konsequenten und prinzipiellen Aus einandersetzung sein, um alle Freunde zu stabil gu ten Studienleistungen zu führen. Freunde, die die Studiendisziplin verletzen, die Lehrveranstaltungen ungenügend vorbereiten oder stän dig unter ihren fachlichen Möglich keiten bleiben, müssen konsequen ter öffentlich kritisiert werden. M it dem Tag der FDJ-Studien- I * kontrolle wollen wir die Diskus sion über die Erhöhung der Quali- tat des Selbststudiums, die in einem beträchtlichen Teil der Gruppen bereits eine Rolle spielt, in die ganze Breite der FDJ-Kreisorganisa- tion tragen. In Vorbereitung dieses Tages sollten die FDJ-Gruppen- leitungen in enger Zusammenarbeit, mit ihren Seminargruppenbetreuern, und den Lehrkollektiven die Ergeb- : nisse des • Herbstsemesters aus werten, die Resultate von FDJ- Kontrolipostenaktionen heranziehen und persönliche Gesoräche mit einzelnen Freunden führen. Der Gruppensekretär wird im Ergebnis dieser Analyse am 16. April die Schwerpunkte der ideologischen und fachlichen Arbeit der FDJ- Gruppe zur Verbesserung der Stu dienleistungen im Rahmen einer Lehrveranstaltung vortragen. Andere Gruppen und Grundorga nisationen, die in ihrer analytischen Arbeit der Studienleistung und -haltung erst am Anfang stehen, werden diesen Tag gezielt zu einer großen FDJ-Kontrollpostenaktion nutzen, die Ausgangspunkt für weitere Aktivitäten der FDJ zur Verbesserung der Studienleistungen sein werden. Am Abend des 16 April sollten FDJ-Studenten und Wissenschaftler die Gelegenheit nutzen, um in zahlreichen ungezwungenen Ge sprächen in den Studentenwohn heimen die aufgeworfenen Fragen zu diskutieren. Bei gründlicher Vorbereitung durch die FDJ-Gruppenleitungen und auf geschlossener Unterstützung durch den Lehrkörper wird dieser Geburts tag Ernst Thälmanns in seinem Sinne „... nicht leere(r) Gedenktag, sondern ... Leitfaden für die Aktion sein. Nützliche Gespräche mit Genossen und Parteilosen Jeder Genosse ein politischer Kämpfer der Partei (UZ) Uber die Schwerpunktaufgaben der Parteiorganisation in Auswertung der SED-Bezirksdelegiertenkonferenz, der SED-Kreisdelegiertenkonferenz der Karl- Marx-Universität und der Parteiwahlen und zur weiteren politisch-ideologischen Arbeit in Vorbereitung des 25. Jahrestages der DDR fand am Montag eine Mit gliederversammlung in der APO I der Grundorganisation Philosophie/Wissen- schaftlicher Kommunismus statt. Als Gäste nahmen teil der Sekretär der SED- Bezirksleitung Leipzig, Genosse Jochen Pommert, der Sekretär der SED-Kreis leitung Karl-Marx-Universität, Genosse Dr. Dietmar Keller, der Mitarbeiter der SED-Bezirksleitung Genosse Egon Simon und der Prorektor für Gesellschafts wissenschaften, Genosse Prof. Dr. Theo Kießig.